Watwtwsspi,, Grrnzkampf im iistrrrcichisch tf&tot- wn..i , t -rV!r-..-'l!lt'J'. r H -fr , -.- ; . . - ' - - ' . c ... ' .. . s ' : , " V'---. '-C t V ' '-; '-' - ''& j'-' r-, V y v- ' 'AV-v -- " 'v,- - - " jrLfiV l-- SS? , ' fc '. " ' t-.. TxhM i . sÄ5 --r rr J' "'- V-r, ''1! XO-- yjt1i , f j ' s yjf----vV ' r " i i v:v- -'5 c'-v stv" sA vrvvyl ' j s ( i j - w ' - - -Mi i , .'"4 -7' -r'v-;Ät;V- ' r-- , " '- -' .ä-. ?-. F ia v5 r?CrTV3k' ''"ii '..i,' V-' -4irÄM M ÄA Vh 4' fJtf&fJ&i 4w i f sfe -ri t-i Jw c,,D r,,veZJzS 3 " fcJäiJ-fc -5; Vf j Oz Bild' Zäü den Kampf um den ZwöMapellen-Hügel fest, einen Wallfahrtsort, der sich über dem Ort Pontebba nahe Poiitafcl) e'.hebt und an einer schvn von t Slapolton, I. angelegicn Hccrftraße von Wien ach Mailand liegt. , Englische MuMousfabrikcil. CrzkUgung von Geschissen seit 1313 angeblich dcrhundertfacht. Eine: von einem englischen Jour naliftcn stammenden- Korrespondenz in einer schweizer Zeitung über eng lifche Munitionsfabriken und die ge wältige Vermehrung ihrer Produkte entnehmen wir das Folgende: Als an die englischen Behörden und die englische Technik die gewaltige Aufgab: -herantrat, in den europäi schen Krieg mit dem gleichen Nach druck wie die Großstaaten des Fest landes einzugreisen, da handelte es sich für die Industrie nicht bloß dar jivn, den neuen Bedürfnissen schon be siehende Möglichkeiten dienstbar zu machen, sondern auch darum, solche unmittelbar neu zu schaffen. Im weiteren galt es. diese Arbeiten rasch und ohne Zeitverlust zu bewältigen. Zu diesem Zwecke, wurde das Land n vierzig Bezirke eingeteilt, von de ren jeder unter die Aufsicht wer ort Uchen Behörde des Munitionsaus ichllffes' gestellt wurde. Diese Aus schösse begannew mit der Aufnahme aller Wertstätten des Bezirkes, die in . rrTr(;TX"'Z l ' i 'i.-'VHt'Vw 1 'riwit' - :-i-äg-" i&kilist TnZ ffi,jiel Skafiito in Belgrad, das bei allen politiM en Ereignissen der jüngsten Jahrzehnte mi so große und oft ver hängnisva Le Rolle gespielt hat. " " V F ,1 ,. . ' ..' " '..'"Jt ' ' - i. " K " U ' ' i $ . sP.'fi . ! f r! 'yl'h h "Sl ' 4 f , ..voya f fl , . J r i FS H "Yssts 1 S Q X ' 1 ti'-'L"- I ' S ..' I .. "s:rr. der Lage waren, sich an der Muni tionshersteLun zu beteiligen. Ein auSführlicher Bericht, .der sämtliche Werkstätten ausführte und gleichzeitig " darauf hinwies, welche Art von Ar sie am besten zu bewältigen vermöchten, wm'den dem neugegrün 'dcien Munition Ministerium einge reicht. Nach Beendigung dieser Bor arbeiten setzten d ie örtlichen Muni tionsausschüsse cm", Industriellen und Technikern zusarmmengesetzte Unter auZ schösse ein, denen die Berant Wartung für die Auisfllhrung der Ar I t:!en. überbunden taurde. Die Auf ii des Ministeriums wird durch elf c-uZ Ingenieuren und Fachleuten be stehende Amtsstellen cmsgeüct. von de ntn jede mit der Ueberwachunz einer Zone betraut ist. Nm eine rnöglichst große Anzahl gewerblicher Anlagen auszunützen ? - iind für die Munitionsherstellung auch : Unternehmen anderer Branchen heran zuziehen, wandte man in weitgehend süm Maße den Grundsatz der Ar : p. . i-w" ' " ' ' ' " " ' - , ! Vi t - ' ' ' f v ' " I : , 0 v-w , . t. ! 6n " ' C-A , & f 1. r.l i I ü. 'S. 1 V "t ! ; . . . : ' l . Ol . ilU. t . j ''. 4 t u ....... :r '" ' -" i ! -! .Sl . .. r ' ' i 'xr&JUf-A c-u .uu'i.ticiK'W Zwwi- italienischen Alpengcbict. ZI beitsteilunz an. DaS Ministerium schließt Verträge mit Unternehmer verbänden ab, die sich zu einem Pauschalpreise zur Lieferung einer bestimmten Menge verpflichten. Diese Verbände suchen innerhalb ihres Be zirtcs die bejteingerichteten und In Mngsfähigsten , Fabrikanten aus, um die gewünscht, Ware herzustellen. Handelt es sich um eigentliche Muni tion, so werden die Geschosse mei stenteils in ihren Einzelteile her gestellt; das heißt, jedes Haus liefert öie Teile, deren Herstellung mit sei ner früheren Arbeit am nächsten der wandt ist. Man darf nicht übersehen, . daß die Herstellung der Munitwn. und namentlich der Granaten, überaus kompliziert ist, und namentlich pein liche Venauigteit verlangt; gewisse Teile müssen mit der Präzision der Bestandteile der feinsten Uhrwerke gearbeitet sein. Eine der großen Schwierigkeiten bestand nun oarin, Männer und Frauen zu finden, die fähig waren, die gelieferten Teile dar auf zu untersuchen, ob sie den stren gen Forderungen des Pflichtenhefles entsprechen Dieser Prüfungsdienst beschäftigt gegenwärtig öreißigtaufend Leute, zum größten Teil Frauen. Obschon von diesen wenige vor dem Kriege Gelegenheit hatten, eine Era nate auch nur zu sehen, so besorgen sie heute ihre Nachprllfungsarbeitcn mit einer Geschicklichkeit und Pünktlichkeit, wie man sie ehedem nur bei, auf besonderen technischen Schule vorbereiteten Fachleuten vor aussetzte. Was den Umfang der Fabrikation betrifst, so mögen die folgenden Mit teilungen eine Borstellung davon ge ben. Während der Artillerieoorde reitung, die dem Angriffe an der Somme vorausging, wurde Wochen: lich an Geschossen tleinen und mittle ren Kalibers eine Menge verschossen, die der gleichkam, die England insge samt während der ersten elf Kriegs monate überhaupt hergestellt hatte. Granaten wurden in zwei Tagen mehr verbraucht, als im ganzen ob genannten Zeitraum hergestellt wor den waren. Nichtsdestoweniger be fürchtet man keinen Augenblick, die Munitionen möchten nicht ausreichen; sogar zur Zeit des größten Berbrau ches übertraf diesen die Herstellung noch. Die Fabriken arbeiten so prompt, daß sie nicht nur allen Be dürfnissen Englands genügen, son dern diesem auch ermöglichen, große Mengen an seine Verbündeten abzu geben Außer den Werkstätten, die für die Rechnung der vorerwähnten ortlichen Ausschlüsse arbeiten, gibt es in Eng land ungefähr hundert staatliche Fa briken, die mit den vollkommensten Maschinen und dem erlesensten Ar beitspersonal arbeiten. Viele davon sind übrigens erst kürzlich gebaut "i .t rrt ' 'H n i " : frMSvM .äJ -m:" -snf 1 i -MW -i ßß ' l - fi - Zg -i. V-..-V " - c:m-Jzfz-x.--i ,? -' i -t Lii-ar i v ioyrden. Diejenigen, die Granatm herstellen, sind so eingerichtet, daß sie während des Kriegsjahres, das mit dem 1. Azust schloß, viermal so viel Geschosse an die Zeughäuser ab liefern tonnten, als ganz England während der elf ersten Kriegsmonate überhaupt produziert hatte. Diese nationalen Werkstätten bergen zehn tausend Maschinen.. Wenn alle diese Maschinen arbeiten, so erzeugen sie in einem Tage die Hälfte dessen, was England liefern muß, um allen sei nen Bedürfnisse gerecht zu werden. Die Zahl der Leute, die in den von den Amtsstellen des Kriegsministeri ums beaufsichtigten Werkstätten be schäftigt .sind, beläuft sich auf zwei und eine halbe Million, wovon unge fähr fünfhunderttausend Frauen. Da, in Frankreich die Buzwerkge genden besetzt sind, liefert ihm Eng land einen Drittel der von ihm her gestellten schweren Geschosse. Den übrigen Verbündeten liefert Großbri tannten die zur Herstellung der Sprengstoffe notwendigen Substan zen, Millionen Tonnen von 5tohlen und grsße . Mengen von Maschinen. Gegenwärtig werden zwanzig Pro zent der Erzeugnisse der englischen Metallindustrie und der englischen Hochöfen an die Verbündeten abge führt, und noch soll diese Leistungsfä higkeit in der allernächsten Zeit we sentlich gesteigert werden.. Als der europäische Krieg im Hoch sommer 1914 ausbrach, da wurde in den englisKen Werkstätten ohne Hast und Fieber gearbeitet; man verfuhr dort wie Leute, die es nicht nötig haben, auf Vorrat zu schaffen. Die Schlacht , an der.Mcr im nächsten Wmter zeigte dann, wie unzuläng lich die Munitionsvorräte waren. Die englischen Bataillone mußten den An stürm der Deutscheu mit einer An zahl Kanonen aushalten, die wesent T .; k 7 ' . a - ' & m tiy .-11 V , Vli' ' 'lL-h;'- i , ,"eK. ' b'hn 'fk m Wjhd '$ f-- k llhz: wfcf nr .1',! ?m ftfe ra?si H(rh-LiL -'l .tttm '-wüvrtb s fMM v - lJ?"ST-r ' T ' Srr ?Z4"f ZZZ2ls'r i ' i&zszyzi r ' S&IY k ' :-'":fj . f'MM ' I tn ijP-X'A hf r L' A: ß wUi-'A- , KMMAÄMMKM $&fiFj?0& fer r-irt: "" t-r 'r. l''s-J A i -fKyj'i ' v4 amfkHm fV-Äl Hrij,x "fVTV'i-PL 4l , ö 1 Ll'uj M'Ä HmtfiwwK'ilxi La Tii wiysyAS. yi tTir V f-ß Die große griechisch-katholische Kirche lich niedriger als die der Gegner war. und dazu noch mit so unzureichender Munition, daß sie sechs deutsche Ge schösse nur mit einem einzigen eige nen beantworten konnten. Im Juli 1916 rief die englische Regierung einen besonderen Muni tionsdienst ins Leben und stellte an dessen Spitze Lloyd George. Die Mo natsproduktion an großkalibrigen Geschützen beträgt heute ungefähr das Doppelte des Geschützmaterials, das zur Zeit, als Lloyd George das Mu nitionswesen in die Hände nahm, überhaupt vorhanden war. Die Her stellung der Haubitzen wurde oerdrei facht, und die der 18erGeschütze stieg vom Juni 1915 bis zum Juli 1316 auf das fünffach? dessen, was seit Kriegsausbruch bis Ende Mai 1312 hergestellt worden war. Nicht wem ger schwierig wardie Aufgabe, ge nügende Munition für alle die Ge schütze zu beschaffen, die täglich in den Fabriken fertiggestellt werden. Aber trotz oller Hindernisse ist heute die Erzeugung von Geschossen gegen über der von 1915 ungefähr verhun dertfacht. Wenn man, die Gesamt zahl der Geschosse.' Kugeln, Schrap nels und Granaten in Betracht zieht, so ergibt sich, daß England gegen wärtig in einer einzigen Woche ine Menge Munition herstellt, die nicht kl.iner ist. als die gesamten, in den Zeughäusern ' aufgestapelten Vorräte zur Zett des Rriegsausoruazes. , Warnung. Denke Dir. Mieze: ein adliger Herr hat mir ei Bai HeirztZantrsi gemacht!" m3, daß er Dir nur nicht blauen "iinft TTrf-H! i ','?--''- Tägliche Omaha Tribune. Bst Lebensretter. TliM von Paul Bli. Fräulein Maricchcn war Verkäufe rin, sie war eine, hübsche, stattliche Person, zwar nicht mehr ganz jung, dennoch aber in den besten Jahren. Natürlich war sie. wie jedes brave deutsche Mädchen, voll glühender Va terlandsliebe und schwärmte für un scre braven Coldaten, die da drau ßcn für unsere Freiheit kämpften und litten. Jeden Augenblick freier Zeit, der ihr blieb, benutzte sie, um für die lieben Jungens im Felde zu ar beiten. zahllose Strümpfe, Puls, und Kniewärmer, auch - Kopfschützer und Schals hatten ihre fleißigen 5Sn dc schon fertiggestellt, und zahllosen Männern hatte sie schon freudige Stunden im fernen Schützengraben ' dadurch geschafft. Diesmal aber hatte sie eine ganz neue Idee, diesmal soll ie es etwas ganz befendcres werden. Und wenn es -auch nur ein ganz einfacher Brust und Rückenwarmer A Srf-T ';. .Ul; ftr' l- auf dem Marktplatz in Grodno. ir'Piji ' "i i v.! st !;'-t kü? kj uifsri I JUij M-V'i l r"! s-chö -f'A'äL ;ÄHr i,. T'WkJ. 1 "7.v:Ns! w 1-4. i3U fra I 'TfVMTl r. . c)MJfy tV v - Yl'i-- i,A szJ41k u ' . - ws; - ..c.-. - ü -4- " ! V ' . 1 . I1 -i )i. L , zmrf'.v, . ' " S X, Aa imttnrtK'X für die kühlen Nächte war, fo bestand er doch aus zartem weichem Wollstoff und war schon und dick wattiert, und dann sollte er eben eine Ueber raschung für den Empfänger haben, und was für eine Ueberrafchung! Nämlich gestern hatte die Frau Prinzipalin etwas von dem siebziger Krieg erzählt; dadurch war sie auf die Idee gekommen. Damals war nämlich ein Onkel von der Frau mit ins Feld gezcm gen. dem hatten sie zehn blanke Taler n.it ttngenäht, damit der Onkel im Feindesland nicht Not zu leiden brauchte. Und jetzt nähte nun auch Mariechen in d:n Brustwärmer zwei blanke Fünsmarkstücke ein. Aber sie verriet dies durch nichts. Es sollte sür den Finder eine um sa größere Freude fein, wenn er zufällig die beiden Münzen fand. Und dann schrieb sie auf ein Kärt chen den Vers: Dies schuf Dir eine zarte Hand, Daß Du nicht frierst in Feindesland'. und- darunter ihre Adresse. Da sie aber wußte, daß Soldaten stets mit gutem Appetit gesegnet sind, so erwarb sie noch zwei prachtvolle Würsre. die sie mit dem Brustwärmer zusammen verpackte. . Mit glücklichem Lächeln ging sie dann zur AbUeserunzsstelle der Ter waltunz vom Roten Kreu,. wo sie mit strahlendem Blick ihre Liebesgabe ausgab. Als sie dann wieder hinter dem LaZZW und, unbegbedZezA " 1 ' empfand sie die stille Freude, eine gute Tat vollbracht zu haben. ' Wie ibre Augen qlühtenl Wie ihre Backen heiß wurden! Ach, sie gab ja so jzern! Sie war ja so voller Güte! Wenn doch nur der richtige Mann S ( i &kJLw f io-A 7 ?W-" . m V A ii JL f ' IA..V itA Jün. L w " l MZ.M &fe mmmm einmal kommen möchte, wie lieb wollte fle ihn haben, wie wollte sie ihm das Leben so angenelfm machen! Bis ickt aber wartete sie vergeblich Die Männer gingen achtlos an ihr vorüber. Vielleicht war sie zu still und bescheiden, sie war eben etwas unmo dern, zu sehr vom alten Schlag, aber wenn auch, deshalb verzagte sie nicht, ihr Herz war fröhlich und voller Hoffnung. Als vor .... ein Ruhetag war und nian es sich in den Cchützengrä bcn ein wenig gemütlich machte, wur de den braven Kriegern eine Ueberra schung zuteil. Erstens kam die Feld post, dann aber wurden die Liebesga ben verteilt. Das gab ein Leben in den Höhlen! Da liefen alle zusammen. Jeder hielt die Hände offen. Aber die Vaöen waren auch in solcher Menge vorhanden, daß ein je der reichlich bedacht werden konnte. Als der Feldwebel das Paketchen mit den Würsten aushob, rief er hei ter: .Na. Unterossizicr Bergcr. Ihnen wird hier diese Wurstsenöung wohl besonders anheimelnd sein, wie?" .Tanke gehorsamst, Herr Feldwe be'.. sehr willkommen sogar!" Sa kamen Mariechens Würste mid' der Brustwärmer in die Hand des Herrn Unterossiziers.. der LanPvehr Fritz Berger. Läcl)elnö besah er die stattlichen Würste, und dann las er den Vers. Aha." dachte er, von zarter Hand, das klingt ja recht vielverheißend!" Da aber hier im Schützengraben nicht viel zum Träumen war, so zog er kurzerhand den Rock aus. kroch mit dem Kops durch die Oeffnung des Bruslwärmers und legte ihn fest an. Als er dann den Rock darüber zog. bekam sein Gesicht einen freudigen Ausdruck, denn er mußte sich gestehen, daß das, Ding wirtlich gut warm hielt. Und darüber freute er sich sehr. Von dem versteckten Schatz aber mertte der Herr Unteroffizier vorerst noch nichts. 0 Bald darauf war das Idyll im Schützengraben zu Ende, denn es wurde Alarm geblasen, weil der Feind mit neuen Verstärkungen anrückte. Im Nu waren unsere grauen Jun gen an den Waffen, und mit Bra vour ging es vorwärts. Ein heißer Kampf entbrannte. Sausend zischten die Kugeln durch die Luft. Ter Feind war freigebig. Zum Glück waren es wenig Tresser. Dafür aber strichen unsere Maschinengewehre die Reihen des Feindes unbarmherzig ab, und auch unsere Artillerie rich teie großes Unheil in den feindlichen Linien an. Der Unteroffizier Fritz Berger war immer in der ersten Reihe; todesmu tig ging, er seinen Leuten voran. Auf einmal wurde er getrogen. Aber was war das? War das ein Wunder? ; Er batte aciublt. wie die Kugel! ihn traf, dann fühlte er in der Brust und Schulter einen Stich und merkte auch, wie das Blut am Körper herun tnrsirnf Ynnner nhtt kam bet klinan de Anprall der Kugel? Das begrijf er nicht. ' Aber jetzt blieb ihm zum Nachden len nicht viel Zeit, denn sein Arm wurde lahm; das Gewehr entsank ihm fast schon: er mußte zurück an den Verbandsplatz. Nach einer halben Stunde wußte er dann alles. Die feindliche Kugel war auf daZ eingenähte Fünfmarkstück gestoßen. stalte es durchbohrt, uns oavurcy war die DurckscklaaSkraft des Geschosses gemildert, so daß jetzt nur eine leichte chulterwunde entstanden war. Lächelnd meinte der Arzt: .Sie knn,n von Glück saaen. die Münze war Ihr Lebensretter, sonst wäre es ohne Zweifel ein schwerer Lungenschuß geworden.' T,a .läckelke ftriii Beraer THU und glücklich, und dann linkte er seinem ,ökser. aber auck ZU einer Vttl teria zoqen seine Gedanken in stiller, inniger Dankbarkeit. Als er dann in bas Lazarett einer kleinen rheinischen Stadt eingeliefert war, sah er sich den Brustwärmer erst mal etwas genauer an. Und da fand er dann auch das zweite Fünfmark stuck, das er lächelnd aus oer inna f.,,,, lergustrennte. Das zerschossene jSM,bm LzbmirfM KjI,ZFl! wickelte er fein säuberlich ein und be wahrte es zum ewigen Angedenken auf. ' Und sowie er einigermaßen genesen war. schrieb er an seine Retterin einen ausführlichen Brief, . schilderte ihr alles und dankte von Herzen.' Und ganz zum Schlüsse schrieb er dann: .Auf Wiedersehen!" MS Mariechen diesen Brief bekam, las sie ihn mit brennenden Augen wie der und wieder, aber endlich standen ihr die Augen so voller Tränen, daß sie nicht mehr lesen konnte. , Sie hatte einem braven Krieger das Leben aerettet! Ach. das war doch wirklich das beste, was sie sich nur wünschen konnte! Mit stiller Glückseligkeit ging sie nack Geickiäftsschluk in ihre kleine Wohnung. Und ob es draußen auch naßkalt und trübe war, m lyrer &peU rnnr ,S fnirtiM Kell, denn die reine, hehre Freude lebie in ihr. Und dann, eines Sonntags nach mittags, trat ein feldgrauer Krieger, den Arm in der Binde, in Maricchens Zimmer. Natürlich war es der Herr Unterof fizier der Landwehr Fritz Berger. Er war bereits soweit genesen, daß er 7 ivn -v-v fJ3Jz ''A yMz- VjwiXio reisen durste, und- da war ihm ein Tagesurlaub bewilligt worden, damit er seiner Lebensretterin dank:n konn te. ehe er wieder ins Feld ging. Nun saßen sie sich gegenüber. Eigentlich doch zwei wildfremde Men schen, die bisher nie etwas von einan der gewußt hatten. Aber als sie nun so ungezwungen und heiter zusammen sprachen und sich dabei so ehrlich und ;zi- f fr K 1 - 1 , r f ji-w- w ' V--L- fröhlich in die Augen blickten, da war es ihnen allen beiden, als seien sie sich gar nicht ein bißchen fremd, als hat ten sie schon jahrelang im regen, freundschaftlichen Vermehr miteinander gelebt. Und als dann für den Herrn Un terofsizier die Stunde des Absaneds kam, da küßte er dem errötenden, nicht mehr ganz jungen Mädchen in brünstig die Hände, und als gute, treue Freunde sagten sie sich: Auf Wiedersehen!" Herr Unterostizier Fng Beraer aber fügte im stillen hinzu: .Wenn der Herrgott mich - aus dem Kriege gesund heimkehren läßt, dann weiß ich letzt, wo ich eine Frau surs Leben finde!" Vor kurzem verurteilte die Strafkammer in Konitz den Lei ter des Kriegsgetreideamtes des Krei ses Tuchek, den früheren Mühlenbe sitzer Berndt aus Tuche!, wegen über mäßiger Preissteigerung zu einem Jahr Gefängnis. 78,430 Mark Geld strafe, beziehungsweise für je- 15 Mark zu einem weiteren Tag Ge sängnis, jedoch nicht über zwei Jahre, und fünf Jahren Ehrenverlust. Berndt war an großen Getrcideschie bungen von Westpreußen nach Ber lin beteiligt. Er hatte hauptsächlich Gerste aufgekauft, sie vergrützt und dann weit über den Höchstpreis der kauft. asmj;,x cja ii!'--zA Wi-'y . . ""V l h-rXv&r-.-:: K M f X U-irf r jßr t--- -5J. &wh i. 1SC' 'ijtiS'v-T yz-r- ' rr-i. y! i Xi r-! y.wji'fii 4'&iJr -A . V3;V Jrnkjf lLj h yy . srtii 2.4, ui,iyV , ä&'At ZJZi s rr yWs .Cf " 4 rir-t .wyfsjs,. &2&&ft ' ßiU&k UvPt '.'? 1 3 - . ' A .;' .. . ' , ' Mi'ÄkMj m )ö il ißM tm i'p'i'M r rli B mi y'M vV-i h h ifii :1lit mlm u vh xh ' r"! ! ' ' l; c , ii, !' 1T ' i V f t'Jy'' . i . - t J I i f ....,! - i . - ' if iS i i ,w -V YA - ' "V - i n SX'- ;tfii t . ' . " , , )h il j ' . lJ i . , . , iUriJ-sr-. rr -,yö . :tA "ft'f? V.V i V lv L tyß A uiy lr . ' : , - VI 1 1 4 ?i i. ;. . f itTiffrfVV t)xJ ETlinl' ; fcvV :'- i.:' 'nlsNv i t i-' Kr f Mr- Vi.M-i t l'Si'i"tf 'h-c:? ' tf" j-l'zz-i'jLte'Virttl fottv m&WWtt '?W r'W ik-r-p 'v " i-"'-1-j. -vri:!:'-- liJL'-tä? ZdjL i';arJ,ati ist jiaukrrijj, lai Um Juistei, Elba coi Slovaca gcciL Et un k :uifcEfji b.seet. Tic jcpvrt!ettcu Belgier. In Briefen von Belgien finden s!ö muerdings mehr und mehr zustim wende Aeußerungen zu der Beschäf tigung der Arbeitslosen in Deutsch land. So Mieb eine LöwenerDa we: ' Man nimmt nur Arbeitslose wenn dies der Fall ist. so ist di Maßregel nicht schlecht, uns von einen, Haufen sie er!o Drückeber gern, die sich lieber unterstütze las sen. statt zu arbeiten. Als ich gestern von der Kirche kam, begegnete mi etwa HO junge Leute vo 20 Iahten die zum Fußballspiel gingen. Glaubj du, daß mir da das Herz nicht we. tat, da ich meine drei Kinder an de Front habe, diese ausgelassen zu se Yen, die zum Vergnügen gehen, wizh rend die Meinigen stündlich ihr Le den auss Spiel setzen? Eine Brüsselerin schreibt an einet Kriegsgefangenen in Deutschland: Ich finde es ganz recht, daß mai die Leute ohne Arbeit nach Deutsch land bringt, denn sie sind viel zi faul, um zu arbeiten. Es ist ihnei bequem, sich gute Tage zu machen während die anderen leiden. Hier ii Brüssel ist es geradezu widerlich man würde nicht glauben, daß Krie, ist, wenn nicht das Leben so leue wäre und die Brüsseler keine Kariös feln hätten. Trotzdem sind jedei Atend die Theater voll Leute und di Toiletten wie nur jemals. i Ein Antwerpener schreibt an er Nt,n kriegsgcsangenen Freund im La ger Güstrow: ., Alle jungen Mqnner, die hie? keine Arbeit haben, müssen fort. E.' g.bt hier mehr, die nicht arbeiten, alj solche die arbeiten. Die Frauen, de ren Männer gefangen sind, sagen na, tüclidh: warum sollen die andern v. biftti haben?, und sie haben nu, schon so lange ihre faulen Knoche: geschont." Aus Namur schrieb endlich ein Offizicrsfrau an ihren in Magdo turg gefangenen Mann: Ter Ami k' l'Ordre ist seit eini, gen Tagen interessant: Rede de! Kanzlers und das Abreisen der Ar deitslofen, um so vtsser, das wird ih nen gut tun, allen diesen Herren, di iv an immer mit der Zigarette in M'und antrifft, während ihre Lands; Icute in der Verbannung darber oder sich als Soldaten für sie toter lassen." Und gar nicht selten sind Aeuße. rngeu wie die folgenden aus Dieses, um Ihnen zu melden, daf alles gut verlaufen ist, man hat Ic Uglich die Arbeitslosen genommen. Aus allen ergibt sich das Gesamt, bild, daß trotz aller Erschwerunger vcn belgischer Seite die deutschen Be bürden sich die, redliche Mühe geben d,e Arbeitslosen ausfindig zu ma chen und nur diese zur Arbeit heran zuzielM, und daß ein großer 2a ccr Bevölkerung mit dieser Maßre gel ganz einverstanden ist und de zwecklosen Widerstand dagegen ent schieden mißbilligt. Napulcoilcr Erste. war etwas sehr empfindlich, wenn man an seinem Rubm berumkritteite. In feiner Gegenwart geschah dies allerdings wohl kaum. Wie sehr aber seine Generäle und sonstiae Personen auf die Empfindlichkeit des Kaisers Rücksicht nehmen mußten, lehrt eine kleine Episode, die sich bei einer Tascl ereignete. Napoleon war bekanntlich klein vo Gestalt, Als nun die Rede auf die verschiedene Größe der Generäle kam, meinte einer der Anwesenden, General Mo reau sei etwas größer als Seine Wa jestät. Größer?" frug Napoleon -mit strengem Ausdruck, niemand ist größer als ich." Man verstand -so gleich, was der große" Napolevn damit sagen wollte, und der Redner verbesserte sich, indem er nun meinte, Moreau fei etioas höher". Doch das paßte Napoleon erst recht nicht. Höher als ich. der Kaiser, ist erst recht niemand. Moreau ist höchstens etwas länger als ich." Der Direktor dehöhe. ren Töchterschule in Pirmasens 2i ' A. Eberlein, der als Hauptmann im Felde steht, hat bereits vor längerer Zeit das Eiserne Kreuz 1. Klasse er halten. Nunmehr ist Eberlei wegen hervorragender Tapferkeit zum Ritter des bayerischen Maz-Josef-Ordens . ernannt worden. Mit dieser Aus ' Zeichnung ist der persönliche Adels' -v titcl verbunden. v fiwryi I. ' L . i .. ' , .. 4 k