Tägliche Omaha Tribüne. (Omaha, Nebr.) 1912-1926, May 29, 1917, Page 4, Image 4
ih M Seite '4-TügliiIjo. Omah'cl Tribüne-Dionstag, den 29. Mai 1917. tz äflliche BmaHa Tribüne .- -8 W TlUßüXE PUBLISHING C0.J 1311 üawird Str. Telephon: Preis U Tageblatts: Turch den Träger, xer Wochc 10c; durch die Vs per Jahr $5.00; einzelne Nummer 2t. Preis des Wochen tlaits. Bei strikter Boranödezahkung, per Ja.' $1.50. tniered as Becond-class mattr March 14, 1912, at the postoffice of Omaha, Nebraska, ander the act of Conjress, March 3, 1879. CwtfiljiT, Nebr,, Tienswq, den 29. Mal 1917. UonsKription in ttanada. Kanada steht gegenwärtig vor der Frage, ob es die bisher lvohk und allein Anscheine nach auch gut bewährte Politik der Anwerbluig von reiwilliaeil weiter fortsetzen oder zur Zwangsauskebung der Waffen, fähigen übergehen soll. Eine Anzahl Mitglieder des Kabinetts hat sich bereits zugunsten der letzteren Alternative ausgesprochen, welche die Stint mung und Ansichten der Mehrheit- der Bevölkernng in allen Teilen des Teininiums mit Ausnahme der Provinz Quebec wiedcrzuspielen scheint. . Die Bewohner Quebecs find Abstammung und fast durchwegs überzeugte Anhänger der natlonaliinschen Bewegung, der Idee, Kanada nicht im Interesse des britischen 'Mutier landes. sondern auSschliehlich mit Rücksicht auf seine eigene Wohlfahrt und Zukunft zu regieren und zu verwalten. Sie haben seit dem Beginne des Krieges niemals besondere Begeisterung für die Teilnahme kanadischer Soldaten an den Känchfen in Europa gezeigt, und die Zabl der aus Quebec stammenden Freiwilligen ist eine ganz unverhältnismaszig kleine, obwohl die Bevölkerung der Provinz nahezu ein -Drittel der Gesamt, bcvolkcrung des Dominiums beträgt. Auch jetzt wieder findet die Gegner schaft gegen Einführung der Aushebung, gegen Verspritzen kanadischen Bluts zur Verteidigung von Englands selbstsüchtiger Handelspolitik, in der Provinz Quebec ihren stärksten Rückhalt. Wenn auch bei weitem nicht so stark wie in Quebec, so ist doch auch in anderen Teilen des Tominiums Opposition gegen das Aushebung. Wen: vorhanden. Sie mag Gelegenheit finden, in ihrer vollen Stärke zum Ausdrucke zu gelangen, falls der Plan, eine Volksabstimmung über diese Frage vorzunehmen, ngenomnien wird, doch spricht alles dafür, daß die Befürworter des Aushebungsgedankens überall in der Mehrheit bleiben werden, ausgenommen in Quebec. Tann würde die interessante Frage auftauchen, ob der letzteren Provinz der Wille der Mehrheit der ., . . ..i -v . . 1 .rr Bevölkerung oer anoeren anoesiene nusgezwungi.ii roi-rotn wu. vvet muji. Ein diesbezüglicher Präzcdenzfall in der kanadifchen Geschichte liegt aus der Zeit des ersten Ministeriums Laurier vor. als gemäß eines Wahl kampagne-Versprechens des Premierministers eine Volksabslinnnung über Einfüdruna der Prohibition abgehalten wurde. In Quebec ergab sich eine aufzerordentlich starke Mehrheit ., . M , ... ... Provmzen waren nzre Anuanger in oer 'Aizqiyeii. aumis eiauue w nisterpräsidmt Sir Wilfted Laurier, die so unverkennbare Ablehnung des Vorschlages in Quebec lasse es ungehörig erscheinen, dieser Provinz Pro. bibition am'zuhalsen. bloß weil andere Landesteile sie billigten. Qb im Falle der Abhaltung einer Volksabstimmung über Einführung des Aus. bcbungssystcms und eines ähnlichen Ergebnisses wie in dem obigen Prä zcdcnzfalle Quebec abermals eine Ausnahmestellung zugebilligt erhalten und von der Einführung der Konskription verschont bleiben wird, erscheint jedoch sehr zweifelhaft. Frieöens-Schalmeien. Ter bayerische Ministerpräsident Graf Hertling erwartet den Frieden bis zum Herbit. da feiner Ansicht nach die Alliierten bis dahin die Unmög. lichkcit eingesehen haben werden, ihre'Kricgsziele zu erreichen. Es ist sehr wobl möglich, ja sogar wahrscheinlich, daß das der Fall sein wird, und daß die Alliierten dann den Anregungen, die aus Peters, bürg kommen. Gehör schenken werden. Zn inem Friedensschluß gehöre aber bekanntlich zwei Parteien, und hoffentlich werden die Forderungen der Alldeirtschen. die weitgehende Armerionen verlangen, nicht die. Ansichten der deutschen Regierung Wider, spiegeln, da ein Friedm auf dieser Grundlage für die nächste Zeit mit Sicherheit n i ch4 zu erwarten ist. Tie Alliierten haben ihre Kraft zum großen Teile erschöpft, die Vor gänge in Rußland, die mit jedem. Tage deutlicher zeigen, daß Rußland als militärischer Faktor aus diesem Kriege ausgeschaltet ist. haben die Stellung der Zentralmächte so verbessert, daß eine Aiedcrringung Teutsch, lands und QesterreichUngarnS nahezu zur Unmöglichkeit geworden ist und wenn der Krieg noch jahrelang dauern sollte. Es kann sich also bei den jetzigen militärischen Operationen tn der Hauptsache nur darum handeln,, eine möglichst günstige Position bei den Friedensvcrhandlungen zu erzielen, und was da auf beiden Seiten erzielt werden kann,. ist entschieden die riesigen Opfer, die dafür gebracht werden, nicht wert. Auch Teutschland wird bis zum Herbst nicht in der Lage sein, der Entente einen bedingnngslofen Frieden zu diktieren, und es sollte daher den Gegnern goldene Brücken bauen, auf denen sie einen ehrenvollen Rück zug von ihren Kriegszielen bewerkstelligen können. Jede übertriebene Forderung, wie sie von gewisser Seite in Teutsch, land angeregt wird, würde ein unüberwindliches Hindernis zu einem Verständnis sein, denn es handelt sich dabei nicht nur um territoriale Ver luste des Gegners, sondern auch um das Prestige, um Demütigungen, die unter allen Umständen vermieden werden sollten. Man darr, wenn die jetzige Offensive der Alliierten im Westen aber, nials klanglos verläuft, mit ziemlicher Gewißheit annehmen, daß die Enteiste dis von Rußland vorgeschlagenen Friedensbedingungen ernstlich in Erwägung ziehen wird, und daß bei einer verständigen Mäßigung von deutscher Seite ein Verständnis erzielt werden kann. Teutsches Journal. Chslmers Stock Car Cnrtf im siitrtt ! tt! 12 'w.. Tcr berühmte Nenner Ioe Tawson hat den Wanderbilt-Nckord weit Äbertroffc. Tas Tagesgespräch in der Auto weit bildet noch immer das große ..ennen.das Ioe Tawson a?n 4. Mai in Atlantic Veach mit einer Ehalmers Stock Car gewonnen hat. Tawson legte ein.' Meile in 38.1 Sekunden zurück oder neun Zehntel einer Sekunde weniger als Willic ?. Vanderbilt im Jahre 19 IG er ichte. Als der Vanderbilt-Rekord zcschaffen wurde, wollte es die Welt licht glauben und es entstand dar. über in Amerika und Europa eine .nnqe Kontroverse. Ter Rekord, den Ioe Tawson zeschaffm, ist noch weit bemerkens. vmtt und erregt größeres Auf. klicn und zwar mit vollem Recht. Landerbilt's Car wog 4,000 Pfund, wahrend Dawfon's Ehalmer's Stock nicht über 2,700 Pfund wog, ?!ne geradezu phänomenale Leistung, die von den berühmtesten Auto und lienn.Autoritäten des Landes ge prüf! und miiangeichcn wurde. Tie genauen Duplikate der be. rübnücn Ehalmers Stock Car sind b:a bei bet Western Motor Car o. zu fchcn. die sich freuen wird, ilcn kündigen Käufern die gn?au. :e " Auskunft w erteilen. Tie Tl-ülmerS Csr ist einfach unub WtrM, das ist das aLzeineine tti k'i'itt Fachleute und Kenner. - VAL. J. FETER. 7nickt. TYLER 310. Oman, Nebraska, zum allergrößten Teile altfranzösischer gegen Prohibition, in allen anderen rrn .V. ..f. ' i. rp ra -.."r'-.1- ein! Tie Western Motor Co., die Per. treter der Ehalmers Car für Qmaha und den größten Teil Nebraska's, hat hier ein wachsendes Feld für ihr mit Recht berühmtes Auto gefunden. Tie Gesellschaft hat nicht nur in Na. 2054 Fanmm Straße. Omaha, ein blühendes Geschäft, sondern ist auch in den Städten Lincoln, Hostings und Hooper wa di Teutschen ja stark angesiedelt sind, durch zuver lässige Leute, vertrete. ' Nicht nur die Käufer in Omaha, sondern auch drcnchen im Staat ha ben es deshalb leicht, Auskunft über diese unübertreffliche Chalmcrs Car zu bckommm. In einer Zürcher Zeitung finden wir unterm 27. April folgende mt liche Meldung aus Berlin: .Im Mittelmecr wurden in den letten Tagen zehn Tampfcr und sechs Seg. ler mit rund 55,000 Regiitcrtonnen versenkt." Tie Londoner Zensur weiß zu verhindern, daß derartige Meldungen uns durch das Kabel er reiche. Tos Mittelländische Meer mag ja, um mit dem Berliner zu sprechen, eine ganz schöne Gegend sein, aber durch Sicherheit zeichnet sie sich für die Alliierten weniger aus. In Maine n'.üneii die Probibi. tioiu-gcsctc wieder stark in Vergessen. Iiet gcrnten s?in: man w-.ll dort sckon wieder 'ein TauchLoct gesehen haben. 5,000 PE0PLE III CHICAGO AUDITORIUM DEMAI1D U. S. GIVE PEAGE TERMS! rarlHstsi in Oersluw Mwtlntr Htsrt jt When hiiraker Slurs MIIsoiw l'.lir Brpak p tlie rx Biour Mt'diniin In Arniitoriiini St-wh Hi'mnud'4 Enellsh ("oloni't IteFmil. )Il.siiiur at JKlihtt Uttot'ü atnp Drowiis peaee äSpeukfr ir Seteral jl 111 ttlt'S. ChieaRo had two bis racifists' inoet Inga Sunilay nlght. One whs licld at the Auditorium whore 5,0d0 people gathered, who demanded that the United States Btat Its peäco tertn. This meeting was arranged by the in tellectual leaders ot ttie paciflüts and was one of the niOBt jmpressive mass meetlngs ever held in Chicago. Th remarkable thlniz about thls meeting ia the fact that no news agency has reported same to the out side world. The people liad to walt for the Chicago papers to get the news of this great gathering. Several thousand people who could not get into the erowded Auditorium held an antl-war meeting at Grant Park, where strong speechea were made agalnst tha United States enter ing into the war. David S. Lyman, a Itussian pharmaclst. dellvered a stir ring speech, In which, aecording to the Chicago Tribune and Examiner, frora which papers we quote, he cast a slur upon Resident WUson. A riot broke out, the police were caüed, who clubbed the crowd Into Submission and broke up the meeting. Shouts were heard "We want free speech " "Down with the war." A number of arrests were inade. THE GKEAT EKTITC AT THE AlDIlOKIin. , (Frora the Chicago Examfner.) Feare Terms lemanded. Inside the tbeater there was no crlticism of the admlnistration, bt with unanimity that amounted at times to wild enthusiasm Üie audlence joined in a demand for a statement of terms of peace and denounced any at tempt by the government to throttle discussion on the rostrum or in the press. The statement that If this war is a people'g war, the people must know pon what terms it will be Btopped, tnade by Arthur 1 Fieher, and the singing of the ".Marseillaise" by Miss France Schreitt and the entire audl ence furnished the two peaks of en thusiasm yesterday. The next longest demonstration was a prolonged hooting and hissing of the name of Ellha Hoot, commis sioncr to Itussia. Ast U. S. Peace Terms. The United States ehould immedl ately et forth terms upon which this nation will make peace with Germany and should try -so obtain from the warring Nation an avowal of the Ob jects for which the war lg bclng fonght This conviction was expressed by Dean Robert M. Lovett of the Univer sity of Chicago, who preslded at the meeting. He said: By ceasing to be the foremost neutral power we took from the world its one great hope for peace by neutral Mediation. Surely it is our duty to supply without un necessary loss of time another hope, another way of peace which all nation can follow. This country is indeed the only one which can fulflll this Obliga tion the only one which has no defeat to wipe out, no threat to make good, no Belf-interest to serve. Alone of all the contending na tlotis the United States can put forward terms of peace without suspicion that they are dlctated by selflshness, weakness, weari ness or fear. By becomltrg a bel ligerent we bave attained the right to utter an avowal of spe ciBe terms. This meeting has been called to assert our right to think peace. . to speak of it and to pursue it, even in war. We have heard much of the motto, "In peace pre pare for war." Now we have the right to say, "In war prepare for peace." Sees reae From War. And in preparing for peace we do not interpose any obstacle to auccessful prosecutlon of the war. Peace lovers as we are, we must recognize that our way to peace lies through the war, What we can and do ask is that the path be made clear and straight before us, with oo popslbility of variable ness nor shadow of turning. It would be an overwhelmfng mlsfortune to humantfy if It should become with u a war for national prestige that is, a war for war. "It Is necessary that the people re Iterate änd restate and reafflrm the tatementg of President Wilson if we are to have the right kind of peace at the end of this war," said Mary A. McDowell of the University of Chi cago Settlement "Once we cease to plan for peace there Is nothing lest to flght for but war. "If this is a war for demoeraey, then let the people themselves state the terms "upon w hich peace will be made. We must reiterate these terms as the war hall go on so that when the time comes to make peace it will har the backin g of the greatest power on earth the power of public opioion." Socialist Flair Flies. The eeonomic causs bmk of the war from the Standpoint ot the So cialist were told by Seymour Sted- man, former candidÄte for governor on the Sociallst ticket. It was while he was speaking that red flags and handkerchief, began to be pulled frora pockeU Ist the galleries and boies. Cheers interrupted him again and agaln, and at hia mention of Root's name hoots and catealis drowned hia f oice for everal niinutes. Stedman said: It has been said .that eternal , :gilaajci ii price oi Übest? and I sa.if here that If It is deslr able for the press and the roütrum to be freo in times of peace it Is HUaolutcly nei esMiy that tlicy be untrammelcd in time of crinis like tho preseut. Dcuianils I'ree SikwIi. One of tlie purposes of thls meet ing lg to protest agaiust the re peal of the firtst amendment of the Cotustitution by a cabinet osti cial or a stipine and iuvertebrate congress. ' When the social order is thrcatened fretdom ot the press and ot speech are far more sacred thaa the preservatlon of institutions througk silence and oppresslon. in contemplatlon ot the wast and destruction ot this war it is of the most supreme importance that we InsiBt on freedom of speech and of the pres, and also upon the questioa "What 1 the war for?" so we niay know on what terms peace is to be deter niined. Declaring it 1 essential to know why we are in the war, so we may know the way out, Mr. Stedman out lined industrial conditiona prior to August, 1914, and asserted that the war brought about because the va rious nation wer seeking forelgn trade. He declared that in tho United States industrial leaders were faced by a depressioa of "gigantic propor tional "Thea the government ran to the assistance of Wall street," he said, "and Wall gtreet became a syn onym for liberty and demoeraey. Ije went on: We are told we are fighting for demoeraey, Do we mean demoe raey for India, for Ireland and for otber nations oppret.sed by the British empire? Let us make freedom for those nations one of the terms of peace. Australia and Canada have tlie referendum on conscription, but we have not. Why not? I would trust the people who are sending their ons to the trenches with a voice ia the conduct of this war. Soldiers Want W ar's Ind. If the men who are giving their lives in the trenches could join each other for twenty-four hourg, this war would be over. Thls meeting Is not only to ask questions, but to täte what the peo pl of this country believe in so their government can conduct itself ae cordfngly. Then an address was made by the Rev. Fred A. Moore, pastor of the Universal ist Church of the Redeeiner. Ile Bald: It we could look behind the eeenes and coavinoe the people of the centra! ewplrea that we are not fighting for the aggrandise ment of the British empire, they would attend to tho probiern of establislung demoeraey In their own lands. He quoted a leader of the German consemtives who told the Reichstag last week that If France and England would dlsavow territorial aims and an lademnity and Germany still üisisted upon such terms, a revolutlon would be started in Germany. Ile contlnued: Our job now is to atay verlast Ingly on the Job, until we put it across that we are going to inshst upon a righteous peace. This is a higger job even than fighting or buying liberty bonds. We must keep at this until we get the government to deilne its ierma ot peace, get our allies to agree to tLem, and then put it up to Germany to take the first step, toward bringing about a protoeol to discuss our terms. Scores of prominent men and women, lawyers, politlcians and club women attended the Auditorium meet ing. Among those who sat upon the Speakers' platform and In the boxea were: Jane Adams of Hull House, wem ber of the Womat'a Peace Party; Alderman William E. Rodriguez, Judge McEwen, Mrs. Lola M. Lioyd, Mrs. Catherine Waugn McCulloch, the Rev. Jenkin Lloyd Jones, Mrs, Stella Jonnatta, Dr. Alice llamilton, Mrs. Mary Wilmarth, Edward T. Lee, Aiaerman John C. Kennedy, Miss Florence Holbrooke, and Miss Mary O'Reilly. Tie Meldung, die Bulgaren seien kriegsmüde, dürfte nirgendwo grö w're Ueberrafchung hervorgenifen haben als im Hauptquartier Sar. rails. Filet Yäkelbuch . i. I, gor. ffil't Hükelbi'ch Vtu 1, m 6! v, tniuail Ii,. ynsunqn, und wuii!rckSn !ma firaiione skr eilt Kielen do A',IelHajelaik. ie mtb faeatftBm. ?5t tau totiuiitrt das Scraejt In iüiu'tetn u bctismmtn. fix tn fei fyatmrbAti Seiiden feie eirfn tut ftie'rt w.iches daö reutbaitiafle und 6U f :R-;e SBuiicft tL S rk'chl ebet i Ktt, !4 t!ft con 25 :t b ttent lif-.t 2f;!J 5R!'ft Bbartilbft. t'titi üwch für 12c Dttalret tn $otl on Togltche Omaha Trilmse, 1311 Howard Str. Osaha, Neb, -t i ' . .,n,..rm,,, Ersuchen um ein C.nhaltsbefehl gegen ZwangsaushebUKg! Pacifisten Missouri rnfen die fe richte an, um Tienstzwang bei ' feite zu setzen. Kansas Cit. 20. Mai. Für hie. sigcn Kreisgcricht wurde heute das !esnch um einen Einhalt?bcfchl ein gereicht, laut welchem die Staat?, Counti). und siädtischm Behörden gezwungen werden sollen, die ZwangsNcgistrienlng am 5. Juni nicht zur Durchführung zn bringen. Kläger ist die sogenannte ffedera tion of Tcinocratic. Control, eine Or. ganisation der Pacisisten. Die Pc tenten sind Thomas R. Sullivan und Nahiuond I. Moore. Moore ist der (öatte einer Lehrerin, die durch ihre pacifistische Agitation von sich reden gemacht hat. Bundcsanwalt ffraucis M. Wil- son hat das Publikum gewarnt, sich durch die Umtriebe der Pacisisten nicht betören zu lassen, wenn die Cin leitung eines gerichtlichen Versah, rens gegen Einführung des Zwangs, dienstcs auch nicht verhindert werden könne. Es sind aber zwei gründ. verschiedene Dinge, ein Gesuch um einen Einhaltsbefchl einzureichen und denselben auch zn gewinnen. Kläger behaupten, dah Konskription ungesetzlich yt. Demonstration si!r Alliierte in Madrid! Madrid, Spanien, 29. Mai. Hier fand eine grosie Kundgebung seitens eines Teils der Bevölkerung zugunsten der Alliierten statt. Eine Gegendemonstration seitens der Freunde der Zentralmächte wurde polizeilich verboten, da befürchtet wurde, das; es zu Zusamnicnstöben kommen würd. Neuer Gouverneur für die Philippinen! Wski,mton. 2!). Mm. a?rafi. deut Wilson ernannte heute Charles Einmet Dealer von Miisouri zum Gouerneur der Plülst'pinen.Jnseln und Tbomas A. Street. Alabama. sowie George A. Malcolm, Mich., zu Beisitzern des Obergerichts jener In scln. , Cine neue Fabrik fUr die Zlllen Auto Co.! Die Allen Motor Company, deren ahrzeug von der Standard Motor Co.. 202022 Farnam Straße, Omaha, in dieser Gegend auf den Markt gebracht wird, hat vor kurzem durch die Organisierung der Fasto. ria Preß Steel C. in Allendale bei Fastoria, Ohio, einen weiteren be. deutenden Zuwachs erhalten. Die Boston Preß Steel Eo. wird alle Stahlteile herstellen, die von der Allen Motor Company gebraucht werden. Sie hat eine groszartige Anlage in Allendale, ain nödlichen Ende von Fostoria, Ohio, errichtet. wo alle Stahlblechteile fix und fertig geniacht werden. Dadurch werdet die Herstellungskosten so weit herunter gehalten wie es sich mit der vor züglichen Allen Qualität verträgt. Autokaufer sind freundlich cinge. laden, sich die prächtige Allen Car anzusehen. Herr Carl Changstrom. der koulante Leiter der hiesigen Ge sellschaft ist gerne bereit jegliche Auskunft zu geben. Leich anfgefundk. Tie Leiche des neunjährigen Ja mes Kocourek, dem am 20. Mai beim Angeln in den Flusz stürzte und ertrank, in heute morgen am Westende der Union Pacific Brücke aufgefunden und geborgen worden. Achtung ! Wenn Tie männliche Ge schlecht sind, bis zm 5. Juni 1917 Mitternacht das Alter von 21 Jahren erreicht haben, und am oder ach dem 6. Juni 188i geboren wurden, dann müssen Sie sich am 5. Juni 1317 registrieren lassen. Sie brauchen sich als nicht registrieren zn lassen, wenn Sie erstens an dem Tage noch nicht 21 Jahre alt oder zweitens schon 31 Jahre oder darüber lt sind.. Tiefe Bestimmnnk betrifft Sie, ob Sie ein Bürger der Ver kiaigten Staaten sind oder nicht. Ausgenommen innerhalb dieser Altersgrenzen sind ur solche Leute, die schon zur Armee oder Marine gehöre oder irgendwie aktiv zn militärischem Dienste her angezogen sind. Tie NkgistriciungZpläbe (die Wahlplätze oder Wahlbnden, in denen bei der vorige Wahl ge stimmt wur!.e) sind am ö. Juni von 7 Uhr morgens bis 9 Uhr abends offen. Strafe für Nichtrkgisirikrnng Gefängnis bii zu einem Jahre. Grtsveröanö Gmaha. Oiiiaha. Skebr.. 20, Mai 1917. Berte Telcgaten! Der OrtSvcrband wird auch iin Monat Juni seine regclmäsiige Ber srnrnnlung am ersten Freitag, also koinmenden Freitag abend, den 1. Zuni im Teutsche Haus abhalten. Wichtige Geschäfte liege zur Erledi. guiig vor, wie die Besprechung der Haltung des Schulrats in der Frage oeö TcuIschunterrichiS. Ferner find Vorberestuugen zn treffen für die Teutsche Theatervorstellung durch Herrn Ernst Pacully und tüchtige Dilettanten am 21. Juni im Deut, schen HauS; die Einziehung der dies, jährigen Kopfsteuer usw. Es sollte deshalb kein Telegat in dieser Ber saminlilng fehlen. Mit Grus;, Lal. I. Pcter, Präsident. Zur Streiklage iu Omaha. Verschiedene Kesselschiliiede.Besitzc'r stehen mit den streikenden Kessel schmieden in Unterhandlung und ha den sich mit denselben bezüglich deö Lohnes und der Arbeitszeit geeinigt, nur über die Anerkennung der Union konnte noch keine Einigung erzielt werden: doch hofft man, dafz dies bald geschehen wird. Ctrci kende Tischler und Schreiner stehen in Untcrhandluiig, eine Fabrik, zn pachten und auf eigene Rechnung westcrzuführen. Tie Besitzer sind auch bereit, die Fabrik zu verpach. tcn, und würde der Leiter derselben verbleiben, um Mi geschäftlichen Teil zu leiten. Tieö würde ctlva 50 Leuten Arbeit geben. Verdächtiger verhaftet. Tie Polizei verhaftete heute früh nach drei Uhr einen schlecht gcklei dcten Mann, der in der !)!achbarschaft der 12. und Douglas Strasze umher, streifte. Bei seiner Durchsuchung stellte sich zum Erstaunen der Beam. ten heraus, dafz er U630 Bargeld lose in den Taschen herumtrug. Der Verhaftete nannte sich Gny Byrd und erklärte acht Jahre in der Flotte gedient zu haben und gerade von der Mare Island Navy Aard entlasten worden zu sein. Tas bei ihm vor gefundene Geld niache seine Erspar. msse aus. Der verdächtige wird vorläufig festgehalten. $40,000 in Freiheitö-Ankeilik. Die Creighton Universität hat am Montag durch die McrchantZ Icatio val Bank $10,000 in der FrciheitZ. Anleihe angelegt. Dies Geld war ein Bermächtnis der verstorbenen Frau Thomas B. Cuming für Ber befserung und Vergrößerung der St. Johns Kollcgiatkirche. 'Vater T. I. Livingston, der ivchatzmicster des College, erklärte, daß gegenwärtig keine günstige Zeit zum Bauen sei, und daß man jederzeit auf die Kriegsbonds hin eine Anleihe auf nehmen könne. Im Ak-Sar-Pe Reich. Die Probe für die musikalische Burleske Ttze Oucen of Hair Is. lands", welche die Hauptattraktion bei der diesjährigen Ak.öar.Ben Einführungsfeier bildet, fand gestenr in der Höhle unter Leitung von Oskar Lieben statt und fand den vollen Beifall von Eus Renze. Ernst Necse liefert wie stets, auch dieses Jahr die Musik. Nimmt sich das Lcbcn, Ter 50jährige E. H. Merrisield, der in der Versandtabteilung von Haydcn Brothers angestellt war, be ging Montag abend in seiner Wöh. nung, 2416 Charles Strahe, Selbst, mord, indem er Gift verschluckte. Jugendliche? Einbrecher. Tcr lö.jährige. Adolph Groeger von 4014 Nicholas Straße legte am Montag vor der Polizei ein Ge ständnis ab, daß er in fünf Läden hier eingebrochen und brachte die Be amten nach einem Platz im Elmwood Park -und anderen Plätzen, wo sie einen Teil der gestohlenen Gegen, stände fanden. Bejahrte Bewohnerin gestorben. In ihrem Heim. 2223 Ames Ave ist Montag Frau Maria A. Stab, rei im Alter von 70 Jahren aus dem Leben geschieden. Die Verstorben,', welche über fünfzig Jahre in Omaha wohnte, wird von zwei Töchtern und einem Sohn überlebt. Tie Beerdi. gung findet ant Donnerstag nachm. 2 Uhr vom Traucrhaufe auf dem Forcst Lown Friedhof statt. Vom Zweirad efakjrcn. Gejundheitsinspektor Hy. Schmel ing wurde Montag, als er Ecke 21. und N Str. auS einer Elektrischen stieg von einem Radfahrer, einem Knaben, angefahren und zu Boden geschlendert. Er trug einen dop. pclten Nippenbruch davon und wur de von Freunden nach Hause geleitet. Es geht ihm verhältnismäßig gut. Patriotische Frier im Auditorium. Für Samstag abend ist im Audi torium cine arons vütriotiscke Ber saminlmig anberauint, um für die Rekrutierunz m Heer und Flotte Propaganda zu machen und patrio 'iAa rfltiifiTfl fcor OfrtM ii er. HJtJit 14 WUW 04 Wfc' wecken. wer ist dienstpflichtig? AuS unserem Leserkreise kom wen uns täglich zahlreiche Anfra gen zu, vb geim'ifj der Bcstimmnn. gen des kürzlich vom Kougrrsse angcnoinmknen Anshcbungö'Gc setzrö auch Fremdgcborcue, welche ihre ersten Papieres hcrankge nomuten haben, zum Heeresdirnst hkkaugczogcu werden lönucn. Vir hoffen, schon in den nächsten Ta gen den vollen und genauen Wortlaut des Geschrs vcröffrnt lichcu zu köiincn, dnö angcnblick lich in der üicgiermigödruckcrki in Üashington gedruckt wird, und geben rilistiveilen wieder, wag die gewöhnlich tvohlunterrichtcte nd verläfiliche New ;')vrk Evening Mali" diesbezüglich ihren Lcscru mitteilt: Nach der neuen Hccrcsvorlae können alle Fremdgcborcnen, aiis genommen feindliche Fremdgcbo rene, zum Militärdienst für die Vcr. Staaten herangezogen wer den, wenn sie ihre Absicht erklärt habrn, Bürger werde zu wolle. Ta Tkutschland das einzige Land ist, mit dem wir uns im Kriege befinden, so sind Teutsche die einzigen friudlicheu Frcmdgebo renen" und können als solche nicht ausgchobc werde. Ocsterreicher und Ungarn können, da sie nicht feindliche Frcmdgclwrene" sind, ausgchoben werden, wenn sie ihre Absicht erklärt haben, Bürger werden zn wolle. Wiederaufführung der Gper Sylvester"! Tcr Omaha Musikverciu wird Nccse's Wrrk am Sonntag den 3., Juni wiederum geben. Tie prächtige melodienreiche drei nktio.c Oper Sylvester", von Th. . Rud. Neese, wird am Sonntag Nach. mittag, den 3. Juni vom Oinaho Musikverein auf vielseitiges Verlan. gen zum' zweiten mal aufgesühri werden. Tie erste Aufführung wai uir die zahlreich er chienenen Zuho rer eine folche freudige Ueberra schimg, sie zeigte ihnen ein musika lischcs Werk von solchem Reiz im! Wert, daß der Komponist sowohl ali der Musikverein von vielen Seite? ersucht wurde, dasselbe doch noch ein mal zur Ausstihnlng zu bringen, uin einem größeren Publikum Gelegen bei: zn geben, sich daran zu erfreuen. Daraufhin hat man sich zur Wieder holung desselben am Sonntag den Jrniu Punkt 4 Uhr Nachmittags entschlossen. Die Aufführung wird in der gleickglücn Weise wie das erste mal vor sich gehen. Der Chor und das Orchester werden ihr Bestes bieten. Das musikalische Publikum, beson ders unser zahlreiches Deutschtum in Omaha und Umgegend, dem der Komponist Herr Th. Rud. Neese ja längst als tüchtiger Musiker und Di rigent bekannt ist, sollte sich diese Aufführung nicht entgehen lassen. sie wird Ihnen einen herrlichen Ge nuß bereiten. Besonders das Teutsch. tum in der Umgegend von Omaha, das durch ungünstiges Wetter ver hindert war der ersten Aufführung beizuwohnen, sollte sich zur Wieder holung dös großen Werkes recht zahl, reich einstellen. TaS einstimmige Urteil der Besucher der ersten Auf suhrung der Oper Sylvester war. daß es die großartigste Tarbietung unserer deutschen Sänger seit unserm unvergeßlichen Sängerfest war und einen solchen Erfolg deutscher Kirnst sollten unsere Teutschen mitzucrle. ben sich bestreben. TicketZ sind jetzt schon von den Sangern und un Mu fikverein zu haben. 4tf9ssxr-Trt (Y- y'T' i i . , - - ... ,! V 4 " i . - - - rr (V,.2tol.. fc ' i Tm,Uct . r f . y tr- r- ' J k B'i . ',. .". I it-1 I II I II I ,'4- , I vt vyvi.vi ! 4 "4 yol ''S V '4 , :i '3 V .Praktischc Hekel-Buch. Ro. 1. 9M dolMSndig kvlellung? d d?ch' btnta (vjjeli!td, mit den ailiHW tieiJM nunuea, tn giofiem SL'lafrlabt Bfia,iiet, sim bur fc tt tm LtiN!den leicht ptmachl ist, m Umu und ja tuina. femilli Zkichmusp'n uns U,iiernei!!ne zur rfttDung dun iMSfnloiitn, eiuiarn. 10loliOfn, Handtuch, tauten, U.'üto ffott'tl, Kcaqkll. 2i!lS!ai!ftt u'w, T ü-tltta ist p räch woll auf tut bf't'ii 5xibi ficbruat, ei tocrst li!c uch ,! l.tlfn w!",n. rtna ts ?dnm vorliegt. Man deriröl nM, lch bflifrtii l den tnittg L'iaing, . ts r,m, uiuet wel htn mit n otiHtttn. lieft Luch fuc Ut totwltft tn üü b. iairdi. Tägliche Omaha Tribune, "1 Voöar Tlr. OseZa, Nebr. X ; N I l "