Seite -TägliÄc Omalja Tribüne-Montag. den 2g. Mai 1917. In Sachen öer Registrierung! Iit Nezickiiug wird strenge darauf scheu, daß seine Betrügercicu vorkommen. Washington. 2(5. Mai. In Nc gicruiigslrclscil wird besurchlct, datz lokale, ans Aerzlcn t'c'slchellde Pcü luugskonüniijiouctt bei der Aus he. düng von Mannschaften zum Mili lärdiciitf durch politifcfjc Einflüsse rctcrgctt werden können, diesen oder jenen J'ianwnisteit vom Militärdienst zu befreien. Es soll sich in sitö Earolina bereit eine Clique gebil bet habe, welche beabsichtigt, gewisse x: eute vorn Militärdienst frei zu b kommen, und die Regierung wird ant jenen Staat ein wachsames Ange habet,!. Ferner ist es ossenkunöig. it:ii in verschiedenen Landesteilen Propaganda gegen die Registriernng gemacht wird, und das Jnjlizdeparte. ment wird versuchen, den Umtrieben - cm Ende zn machen. Tie Registrierung ist für alle, die davon betreuen werden, ein All der Notwendigkeit; gsteichutet, weich be rechtigle und in die klugen springende (Äninde man auch btiben niug, die jemand votn oldativerden betonn ren. registrieren muh ein jeder. Älle diejenigen, die sich nicht registrieren lassen, werden mit (Gefängnis be straft; mit einer bloßen (Geldstrafe fonimt man nicht davon. Es gibt nur einen NegisiriernngS. ig, nämlich am 5. Juni. Tieient gen, welche infolge ürantltctt nicht registrieren können, müssen in ibrein Rainen einen Vertreter nach dein iiountn- oder (iitij-(lcrf enden und sich eine Registrierunzskarte holen lassen. Diese Starte inusz von dem kranken, ausgefüllt und an die Re giftrierungsbeainien zurückbesördert werden. Irgend jemand, der die 3teibi zu Deutsche erfolgreich zu Lande und in der Lust! In der Tchlacht Bei '00 wird den Briten litte Niederlage zuteil; wirksame Fliegerangnfsr. Berlin, über London, 20. Mai. las Kriegsaint meldete beute nach, mittag: In der seit gestern irüh to. benden Schlacht bei Loos wurden die angreifenden Briten unter schweren Verlusten ihrerseits zurückgeschlagen. Eine Anzahl Gefangene wurden ein. gebracht: mehrere Maschinengeschütze wurden erobert. Bei einem erfolgreichen lieber, wll auf die britisäie Siidostküstc wurden die Städte Toner und Felfe stone und andere militärischen Punk, te von einem Fliegergeschwader mit Bomben belegt. Feuerschaden in 191s, betrug $214,550,990! Washington, 20. Mai. Tie durch Feuer verursachten Verluste deö Lan des während des lebten Jahres be liefen sich auf iin Ver- gleich zu $170,033,200 im verberge, benden Jahr. TaS bedeutet eine Zu nähme von mehr als $ 1 1, 000,000. Ties gebt aus dem Bericht hervor, welcker in dem am Tonnersteist er öffneten Jahreskonvent der nationa. len Behörde der Fire llnderwriters hervorgeht. Ter Verlust per Steps stieg von 1.71 auf $2.10. In dem Bericht wird die Zunahme der gc ivöhnlichen amerikanischen Torglosig keit und der ungeheuren Ervansion der Industrie der Mnnitionsfabnka. tion zugeschrieben. Weiterhin wird in dem Bericht aus die Notwendigkeit der Erziehung der Nation hiugewie l'en. Tie Bürger sollten zu dem Verständnis für ibre gewohnte Sorg. losigkeit und Nachlässigkeit erzogen verlassen beabsichtigt und am Regi.s werden. In dem Bericht wird dick ilnernngstage nicht amveiciiö tan : kann, nutsz sich bei dein Eounty. oder Tstyelerk jenes Gemeinwesen, in welchem er sich ausbält, wenden. Er erhält dann eine blatte, die er in vorgeschriebener Form ausfüllen nrnn und sie dann an feinen einhei mischen Premitt am !egi!trierniigs tage zu schicken hat. Tas Registrie, rungszertisikat wird dann in einem Envelove, das von dem Registrieren den mit seiner Adresse und einer Briefmarke versehen ist. die Bescheid Nigung erhalten, dag er sich hat re gistrieren lassen. Tie Registrierung-vlätze sind von k Uhr morgens bis ii Uhr abends offen. unterstrichen, dast die durch Feuer verursachten Beriirnc die Lebensfe sten bedeutend erhöhen. Italiener siegen unverdrossen weiter! Rom. 28. Mai. Tas italieni sche Kriegsamt meldet henke nach. nuttag, daß noch 3500 mehr Gefan gene eingebracht worden sind und daiz eine Menge Kriegsmaterial er vbert wurde. Es wird gesagt, daß weitere Fortschritte an der Karst. Front Zu verzeichnen sind. Mehrere e-fciigie vnrreilliimje teunngen wurden genommen. Hciz,ilk und Äohlenmangel. New Iork. 2. Mai. Besitzer von .Häusern mit Einzelwohnungen kiut digten an, daß sie wegen Mangels an Kohlen und der hohen Preise gezwungen fein würden, den nach, sten Mietskontrakten eine derartige Klausel einzufügen. Demzufolge soll , ungenügende Lieferung von Heizung und heißem Wasser, wenn das oben genannten Umständen zuzuschreiben ist, nickt als Kontraktöruch gelten. Falls dieJeit, in der die Heizung mangelhaft ist, länger als 43 Stun den dauert, so soll der Mieter ent. schädigt werden, andererseits sollen die Mieter verpflichtet sein, etwas wehr zu zahlen, als im Kontrakt ausgemacht wurde, fall? der Haus. ,, besitz 25 Prozent mehr und dar über für Kohlen zahlen nnist, als . für sie im April 1017 verlangt wurde. Die Evening World" beliebt zu lügen! Nein Aork, 2. Mai. Tie Ene ning World" überraschte heute die vl.lfi :l r -i v r r i. sx-v.il INII ver yieuigrcii, vaiz iiiiülge Beihülfe der amerikanischen Flotte in der Kriegszone um England, 28 deutsche U-Boote vernicktet wurden. Eine diesbezügliche an's Marine Departetnent in Washington geeichte, te Anfrage ergab, dah in offiziellen Kreisen auch nicht ein einziges deut sches Tauchboot gekapert oder ver. nichket gemeldet wurde. wichtig für deutsche Aichtbttrger Gmahas! Zrot, ller Hinweise "scheint eS durchaus noch nicht allgemein be kannt zu sein, das? alle hier wohnen den nd im Teutschen Reiche gebore nen Männer, die noch nicht im Besitze des zweiten Biirgeruuvieres sind, der linstet werden, wenn sie vom 1. Jnni ab in irgena einer Zone betroffen werden, deren Betrete ihnen lnut Verfügung der Bundeebehörden ver boten sind. Ties bezieht sich liniipksächlich in tlmnha und llniqcaeitb auf alle diese tilgen Teutschen, welche im Umkreise von je einer halben Meile von Fort Cmiilja, von Fort Erook und von dem Citiutieniieiner? Tevot nn der 22. nd Hickory strasie (an den Weletien der Union Pacific Bahn) wohnen oder arbeiten. Besonder? im Umkreise des Ie4( qenanitten Tepots wohnen innerhalb einer halben Meile viele Teutsche. ?llle in diesen Zonen wohnenden oder arbeitenden Teutsche, die noch nicht Bollbiirger sind, müssen sich in der Cffice des Ver. Staaten Mar fchalls Flnnn, im Postgebiinde mel den und sich Erlaubnisscheine ans stellen lassen. Man versäume dies nicht, da uie Herr Flynn mitteilt, nach dem 1. jnni alle i den genannten Tittrik ten wohnende oder arbeitende feind iiche Ausländer, z denen auch die jenige gehören, welche das erste aber noch nicht das zweite Bürger. Papier haben, verhaftet werden. Je der Applikant tniiij ein Formular ausfüllen nnd eine Photographie mitbringen. Auch mu er einen Bürgen vorbringen, der gntmgt, dnn der Applikant die besetze befolgen wird. Detcktivchcs Malonen unter Anklage! Polizeiches Tnnn erhebt gegen ihn und Tetcktiv Snkwn eine solche wegen des lehadron Falles. Ztteriko soll auch Alliierte ernähren! Erhalt dafür $50,000,000 gepumpt, Henry Ford will Krnftpflngc nmsunst liefern. Bnndes-Torpedojäger laust aus ein Aiss! New Dork 2. Mai, Eine tmda. tierte Tepefche meldet: Ter Bun. des Torpedojäger Nr. 0 ist vor dem Eingang eines amerikanischen Hafens auf ein .Nisf gelaufen und wurde schwer beschädigt, Schlepver find dem 5triegsschisfe zur Hilte ge :!t. Großer Russe von Tauchboot versenkt! London, 26. Mai Treiundzwan zig Ueberlebende des russischen Sä,i' fes vynton", 0351 Tonnen grast), darunter auch der Kapitän, siiid ge. landet 'worden, Sie sageii, dast ihr schiff von einem deutschen Tauch, oote ohne Warnung versenkt wurde. Trückeberger" werde Quäker. New York, 20. Mai Eine Men. ge junger Leute suchen dem Zivangs dienst dadurch zu entgehen, das; sie sich der Sekte der Quäker, die be kenntlich vom Militärdienst befreit" werden, anschlichen. So grost iit der Andrang zur Mitgliederschatt dieser Brüderaeiueinde. dast die ÄeZtesten beschlossen haben, während der Teuer des Krieges keine neuen Mitglieder inebr anzunehmen. Uebri. Zens haben sich viele Qtiaker bereit erklärt, als Krankenträger Tienst zii tun Gen. Bissings letztes Wort: Haltet Belgien! London. .2. Mai. einem Menioranduin des verstorbenen Ge nerals von Bissing, das für Kaiser Wilhelm bestimmt war, rät der Verstorbene zi: einer Angliederung Belgiens, Abschaffung der Tnnaskie sowie einer Regierung mit eiserner Hand. Belgiens Ausschaltung wä re eine Hauptbedingung im Fallt eines späteren englischen Krieges, um Erfolg zu erwarten. Polizeichef Tirnn hat Samstag vor mittag gegeil den Polizeivcmvlniemn ?Ieve Maloney. das Hauvt ' der städtischen Geheimpolizei und gegen den Tetektiv Paul Sutton iu Per. bindung mit dein betau-teu Er pressmigsorozes; von Chadrvn An klagen erbeben und wird dieselben dem Siadtrat beute noch unterbreit ten, Tie Anklage lautet in jedem Falle aus ein für einen Beamten inigevöri. ges Betragen. Tiefer Sckritt des Poltzeichcss verstärkt die seit geran. wer Zeit umhergehenden (eriichte, dasz zwisckeii ihm und Maloiieiz, in letzte Zeit eine Spaltung cinflerif. sen. ' I,n der Anklageschrift an den kadtrat wird damnf hingewiesen. das; Malonci) im (Bericht von. Ehad ron der Verschwörung zum Zwecke der Erprestung angeklagt ist und das; Tetektiv Sutton den Eirund zn dieser dont Gericht in Ehadron ge gen seinen Vorgelebten erhobenen Anklage den krund gegeben, ol,ne vorher iiir diese Beichuldignngen den authoristerten Polizeibehörden den Beweis zn liefern. ? .smerdlerungskongrefz beendet. Nebraskas Konservierungskongrest, bet erste Kriegskongrest seiner Art, l 'T : ' t irzend einent Staate bisher " y 'alten wurde, na In gestern j i Ei.de Einstimmig wurde Be ' i . 'j abgenommen, welche eine X : k der Konservierung befiirwor. Meichzeitig wurde ein ans 15 ,'idetn bestehendes Komitee er 't, i,.n den Kongreß dmiernd zu en uzid der staatlichen Verteiöi. e re mit Sicj. und. Tat zur, C $ X Jjl'ljCtl. I 'i Sims avanciert zum Vize-Admiral! Washington. 26. Mai. Kontre Admiral Sims, der die amerikanische Flottille in europäichen Gewässern besebligt, soll zum Viee-Admiral be. Ordert werden. Holland will Getreide aus Amerika holen! Im Haag. 26. Mm. Tie (ml. ländliche Regierung hat 22 Schine requiriert, mit über Halifax nach den Ber. Staaleil zu segeln und 1Ui).M Tonnen GiUreide einzuführen. Sarah Bernhardt wieder wohlauf. New ?)ork. 20. Mai. Sarah Bernhardt hat sich zum Erstaunen der sie behandelnden Aerzte von den Folgen der an ihr vollzogenen fce ration wieder vollständig erholt und wird morgdil das Mount Sinai Ho jj?ital verlLjienv wicderausführung der Gper Sylvester"! Tie prächtige mclodicnrcichc drei ästige '1ht Sylvester", von ist. Nud. Reee, wird ant Tonntag :'i'nch, mittag, den 3. Juni vorn Omaha Mnsikoerein au? vielseitiges Berlan gen zuin zweiten mal aufgeführt ivrrden. Tie erste Aussühruiig tuar für die zablreich erschienenen Iuhö rer eine solche freudige Neberra. fchung, sie zeigte ihnen ein mulika. lifches Werk von solchem Reiz und Wert, dast der Komponist fowobl als der Mustluerein von vieleit Seiten ersucht wurde, dasselbe doch noch ein mal zur Aufführung zu bringen, um einem grösseren Publikum (Belegen, best zu geben, sich daran zu erfreuen. Taraufhin hat man sich zur Wieder holnng desselben ant Tonntag .den 3. Juni. Punkt 1 Uhr Nachmittags entichlo!ien. Tie Aufführung wird in der gleichsten Weise wie daZ erste mal vor sich gehen. Ter Ekor und das Orchester werden ibr Bestes bieten. Tas musikalische Publikum, beson dors unser zahlreiches Teutschtum in Omaha und Umgegend, den der Kotnoonist Herr Th. Nud. Neese ja längst als tüchtiger 2ustker und T! rigent bekannt i''t, sollte sich diese Ausführung nicht entgehen lassen. Sie wird Ihnen einen herrlichen 03e im st bereiten. Besonders das Teutsch, tiim in der Umgegend von Omaha, das durch ungünstiges Vetter ver hindert war, der ersten Ausführung beizuwohnen, sollte sich zur Wieder, holnng des großen Werkes recht zabl. reich einsteilen. Tas einstimmige Urteil der Besucher der ersten Auf. führnng der Oper Sylvester" war, das; es die grohartigfte Tarbietung unserer deutschen Sänger seit unserm midergestlichen Sängenest war nnd einen solchen Erfolg deutscher Sinnst sollten itnierc Teutschen mitzuerle ben sich bestreben. Tickets sind jetzt schon von den Sängern nnd im Ä'u jikuercin zu kabe. Washington. 20. Mai. Nnw mehr soll auch Mexiko seinen Teil dazu beitragen, um das ahrungs mittelproblem der Welt lösen zu heb seit. Tie Administration beabsichtigt. der cchrnesterrcpuiblif eventuell ein Ackerbau-Darleyen in einer Höbe von !s!5g,000,0U0 zu mache,,, welche summe au 5 schliesslich dazu verwen. det werden seil, dasz gemisst', nnge. mein fruchtbare Bezirke in Ehihna kna bebaut werden sollen. Ehibna. hna hat verschiedene Bezirke antzu. weisen. ;ro das ga,,ze Iabr über ge sät und geerntet werden kaiin. Einzelheiten ach nicht bekannt. Wie heute bekannt gegeben wnr. de, ist die Regierung noch nicht in der Lage, Einzrlhe.tei. über den ge planten Schritt, nm die Nahrung, miitelerzeugung der nnstlieheit Henii sphäre zu vergrosiern, velannt zu ge. ben. Es ist iedoch ein offenes Oje beininis. das; e eorgeschtg'.ie Mastregel die volle und tingeille lli'teriiitung ir ' '.'reiften bitt, di. dringend grostere 5i brungsm'.i. ojrr'ite brauchen. Nach betn unter Bi'xhtnn. b. 'ine. liehen Plane sollt n eniiisc Bezirke bebant vzerden, die fruchtbar s'nd nnd e..s,er'!v: n'.ü ick- bewirbt, ireljöent die eigen:! du Saatzeit v'r. über ist. können dort alle Fntterge. t reide. die besonders no'ivendig find, fast das fjarze Jahr über angebant werden. Ein weiterer F.sttee. der günstig inst ins tttwiäit sä!!:, ist die Tat sache, das; Keilte, .ta die andau. e rnden tfievoZutivinn das ganze Lirtscha ftsli ben voll händig lahmge. legt heben Areeittraite weit billi ger zn bekommen sied a!S irgendwo anders. tVt'cm beabsichtigt, die bezüglichen Verhandlungen mit der Regierung von Meriko direkt einzuleiten. Eine Ärdingung, die man von vornherein zn gewähren entschlossen iit, ist die, das; zunächst die Notlage in Mez,iko selbst gelindert werden sott, während nur der Uebedchns; an die Per. Staate,! und durch dieie gegebenen soll- an die Alliierten abgeführt wer. den soll. Henry Fvrd will helfen. ! Unter anderen ist .yenrn Ford eine der Hanptstiiycn dieses Planes. Es heistt austerden!. dos; er mit Z!egie rnngsbeamieu Konferenzen abgehal. ten hat, weil von Nustland und Franlreich vor allem dringende Nach, fragen nach Krastpflügen cingeia. seit find, die drüben dringend ge. braucht werden, mit der Landwirt, schaft die durch den Krieg sehr spar, lich gewordenen Pferde zu ersetzen. vershing wünscht keine Zeitnngsleute! Will seine 25,000 Mann unter ?l,ts schluss der Oesseutlichkeit kämpfen lassen. Washington, 26. Mai. Die amerikanischen Ieitnngsvertreter sind bezuglich der Zulassung zn derfem. gen Sektion der francochrikischen Front, die von den 25,000 Mann des Generals Pershing eingenommen sein wird, auf . die (Gefälligkeit der franca-britischen Heeresleitung an gewiesen. Gen, Pershing ist näm. lich, wie bekannt wurde, ein Gegner aller "eitungsberichterstatter. Kriegssekretär Baker ist ebenfalls gegen die Begleitung der amerikani scheu Heeresinassen durch amerikani sche Korrespondenten, läszt aber noch die Frage offen, ob Berichterstatter an der Front der amerikanischen Ar mee zugeteilt werden dürfen. Es ist möglich, dasz Pershing, nachdem er einige Wochen an der Front sein nnd die kriegerische Situ ation besser überleben wird, nach träglich noch Presseleute zulassen wird. Es ist auch möglich, das; er Ratschläge von den sraneo britischen Heerführern annehmen wird, aber es ist anch möglich, das; er das ver gessen wird. Uanadier ovonieren Zwangsaushebung! 'Montreal, 2. Mai, Hier haben mehrere Massenversammlungen statt, gefunden, in welchen gegen die Ein iührung des ZwangSdienstcs prote stiert wird. Während der Stra stenparade, die den Persainnilnngeit vorausgingen, kam es zu hestigen Temoustrationen gegen die Negii?. rung. die den Jwangsdienst einsiih. ren will, (anada hat bisher kei nen Zwanqsdienst aehaht.) Ter Mayor bat die Demonstranten, sich doch nicht durch aufrüberische Reden zum Widerstand verleiten zn lassen oder gar fremdes Eigentum zn zer stören. Von den Rednern wurde geltend gemacht, daß, sollte die Kon skription eingesührt werden, es zur Revolution kommen werde. wert der Uenntnis mehrerer Sprachen. (Eingesandt von P a st o r Q e k a r A u t r i t t.) Ans dem Gebiet der Sprachkenntnis sind die Engländer die einseidg' sten und beschränktesten Menschen inner allen zivilisierten Völker, Sie bekunden im allgemeinen eine naive Abneigung gegen die Erlernung irgend einer anderen Sprache als der englischen. Sie erkennen nicht den bilden den Wert der Kenntnis mehrerer Sprachen und ehenfalls nicht den fom merziellen Vorteil, der durch solche Kenntnis für de Welthandel erwächst.. Während man z. B. in Deutschland in den Schulen dem Unterricht in fremden Sprachen immer mehr Aufmerksamkeit zuwendet, steuert man in unserem Lande mit aller Macht daraufhin, allen Unterricht in fremden Sprachen ans den Schulen zu entfernen. In vielen Staaten, in welche l, früher in den öffentlichen Schulen deutscher Unterricht erteilt wurde, hat man denselben abgeschafft und tn solchen Staaten und Städten, in welchen derselbe sich bis zelzt noch gehalten hat, wie auch in unserer Stadt Omaha, versucht der überHand nehmende nativistischc Geist sein Möglichstes, den leiben auch zu verdrängen, nnd das trot) der grossen cingewanderten nnd eingeborenen deutschen Bevölkerung. Ta ist cS wirklich erfreulich, wenn einmal von einem m'nflich aelnl deten Amerikaner den Nitivisten klarer Wein eingeschenkt und der Stand. Punkt deutlich gemacht wird. Taö bat vor noch nicht langer Zeit ein gewisser Hamilton W. Malie. ein berühmter amerikanischer Schriftsteller, Gelehrter. Forscher und Redner, getan in citier Rede, welche er vor der llntveriitat van Ehteago luelt. Er legte dar, das; ein Mensch, der tu unserer Zeit Anspruch macht auf Bildung, imstande sein müsse, mehrere sprachen zu sprechen. T,e also gebildete Nation werde in der Zuklinkt herrschen. Tie Teutschen werden schon deshalb, so führte der Redner aus. in der Welthandelsherrschaft andere Nationen überflügeln. Warum? Weil man in Teutschland grosteö Gewicht legt auf Mehrsprachigkeit. Der deutsche Kaufmann, der vier Sprachen beherrfilit, mus; natürlicherweise dein englischen oder amerikanischen überlegen sein, der nur eine seine Sprache kennt. Und Teutschland schickt junge Männer nach ollen Enden der Welt ans, die sprachlich gründlich gebildet sind und vorbereitet sind. Herr Madie führte dann in seiner Rede weiter aus, das; man hier in Amerika int allgemeinen zu geringen Wert auf das ernste Studium beden tender Knltnrsprachen von früher Jugend an lege. 'Er sagtet Tie meisten unserer höheren Schulen sind ja vortrefflich und ihre Lehrknrse entsprechen den modernsten Anforderungen: aber in unseren Elementarschulen, ws die Grundlage zu einer guten' Bildung gelegt werden soll, bleibt doch noch Vieles zu wünschen übrig. Ich wiederhole noch einmal: Wer heute im Leben fortkommen und IS Geschäftsmann auf dem Weltmarkt' mit Teutschland und Japan erfolgreich konkurrieren will, braucht mehr als eine Sprache. Englisch, olnvohl eine Weltsprache, genügt, nicht mehr: man mus; mindestens ausserdem noch gründlich Teutsch verstehen und fließend sprechen. Fremde Sprachen lernt man aber nur dann gründlich, wenn man das Studium in der frühen Ingend beginnt und es spstematisch unter der Leitung tüchtiger Lehrer ununterbrochen fortsetzt." Es wäre wünschenswert, das; unsere englischsprechenden Mitbürger, , denen es so sehr dannn zu tun ist, den deutschen Unterricht auS den' Schulen zu verdrängen, obige Tatsachen beherzigen würden. Hoffentlich - werden sich aber mich die vielen törichten Teutschen, die sich scheinbar ihrer edlen Muttersprache schämen und nicht wollen, dasz ihre Kinder Teutsch lernen, die daher auch mit ihren Kindern nicht Teutsch sprechen und meinen, unsere deutschen Schulen und Gemeinden müssen sobald wie möglich verenglischt werden, die Aussagen des Herrn Mabie zu Herzen nehmen. Sie ahnen nicht, welchen grosten Verlust sie ihren 5lindeni bereiten indem sie ihnen törichterweise diesen Schatz der deutschen Sprache rauven. Als nun Henn Ford nach Wash. ington 5am, um sich Rat darüber ein zuholen, wo diese Traktoren eigen, lich am notwendigsten gebraucht wär. den, erfuhr er von dem mexikanischen Plane und erklärte sich sofort dazu bereit, alle dabei notwendigen Ma schinen zum Pflügen und Ernten zn liefern. Eine weitere Betrachtung, die für das Projekt spricht, ist die, das; ein derartiges Tarlehen beiden Republst ken von Nutzen sein würde, da Me x,ko vor allein Geld braucht, um seine Finanzen wieder einigermaszen in Ordnung zu bringen, während die Per. Staaten Getreide brauchen. Weizen und Gerste sollen nun gerade in den in Aussicht genommenen Be zielen die ertragreichsten Jeldfrüchtc sein. Torsmoorbrand in Holland. Amsterdam, über London, 20. Mai. In der holländischer Pro vinz Trentbe wütet cin gewaltiger Torsmoorbrand, dem bereits i Tör fer zum Opfer gefallen sind. Ueber hundert Hänser sind zerstrt. zabl hundert Häuser sind zerstört, zahl, funden und die Flammen greifen immer noch weiter tun sich. Ans dem Heere ausgestonen. Washington, 20. Mai. TaS Kriegsdepartement machte heute be kannt. das; Leutnant John A. Wells vom 1. Infanterie . Regiment der Virginia NatZonalgarde wegen Un terfchlagnng von Regimentsgeldern aus dem Heere ausgeftosten worden ist. . AZarktberichte. Deutsches Programm in der Ivindsor Schule! In der Windwr Tchnle fand Frei tag nachmittag die Turchführung ei nes deutschen Programms seitens derjenigen Schüler, die ant deutschen vrachunterricht teilgenommen, statt. Tie Leistungen waren durchwegs recht befriedigend, und man konnte sehen, dar, sich die Lehrerin Frl. schildknecht grosse Mühe gegeben hatte. Tas zur Turchsührung ge langte reichhaltige Progranini folgt hiermit: Klasse 6 B. Frühlingsankunft A, a. a, Ich kann auf Teutsch zählen 1, 2 3 Reime Ter Schneemann Osterhäschen Alle meine Enten Morgens Tie Woche Tas Jahr Tie Kuh schlaf, .Kindlein. Schlaf'. Klasse A und Hansel und Gretbel. K lasse 7.A Tornröschen. Klniie 7-B Fragen und Antworten über Tornröschen. - Ulast'e 8.'k und b B Gottes Lob Wanderlied Heidenröslein Ter Tannenbanm Stille Nacht Tie Kinder bei der' Krippe. Heinrich und Lieie Gott der Herr Wiegenlied An den, Mond Amerika. Geistlicher gemißhandelt. Ter Pastor T. E. Eleveland von der Central, Park Kongregations Kirche wurde Freitag nachmittag ge. gen, vier Uhr nach dem Parten Ho tel berufen, um dort eine Trauung vorzunehmen. H. S. .vafiner von seiner Gemeinde begleitete ihn. Als der , Geistliche das ihm angegebene Zimmer betritt stürzten sich eine (jrrnt und zwei Manner auf ihn und zwangen ihn ins Badezimmer, war aus die Fran sich davon machte. Die beiden Männer forderten von 5leve. land dann $300 anderenfalls sie feinen Ruf schädigen nnd ihn da durch aus der Stadt treiben wär den. Ta er jedoch auf nichts ein. ging, mifshandelten sie den Pastor und warfen ihn zn Boden, worauf sie entflohen. Haffner forschte schlief;, lich nach und fand den Pastor halb bewustilos ant Boden liegen. Glück, licherweise sind die Verletzungen nicht ernst. Tief) überrascht. E,n Einbrecher wurde am Freitag nachmittag in dem Estziinmer der Wohnung von I'aeob Krug. 1311 südl. u0. Ttrasze überrascht, als er das - But'et ausräumte. Tas ihn entdeckende Mädchen fing an zu schreien, woraus der Kerl seinen Re. bolver hervorzog und sie zn töten drohte, wenn sie nicht schwiege. Er nahm sodann durch ein Zensier fran. zwischen Abichied. sUtt'erminel! von LiltZi'.Ski ffruit Zu.) Crnnac!! J'-U, m, 21, fft Boz Ü'Hi, 2115, i?cr iflnr; l'W, 18, IM, 17ü, per Kcr,... !!run Samt), m iSoi: Alikqkwuylte, per (Srni'tlriiil SO, per Boz 4). per 2'i'j hi, -n m 04, fci), Sfij, Iift S:ot 'i'mioüü, per Wmii) S-uiitfl, toct liaie iüll!i),tlll Sillt, tiot iPuföi-t i'Im. per PIllttS Gn()futlo!iclii, per Haiüper Wcniiüc Cxargei. ?,rxend für 75c ümaa, iti Ernte $r:.&0. Tutzcnd. . . ,dc Tmmt foiitj), per ö'vat S8.50 S;;att)Sji?iicDcIit, lirale flir S.'ö Scto wirbeln, träte fitt M ol)I, tliins fiir 7c Oiiirtcn, ntza Icnct). Tich. $1.60; fet), S1.55 lumcnfnifl, Ctate at. -'.75 Anoiuis. .rat tiit , Ifi itfctt, Stilte UC ttro&cccrrt TJLantaa, Ticiistva, Kliitlropct-. yaic tr flobl-sctlntfl', nie für SlO iuuiatcii, sti;ic uc $1.00 ...IN on ...i:..r,o ...ü.75 .. .S5.S0 ...i'j.00 ...$150 ...473 ...SV'j ...5-7.7,, ... .4'4c '.'.'feii'c ...52.fi wöchentlicher Wetterbericht! Für ie Voche beginnend am Sonntag, den 27. Mai für die Prä. neitaateu sowie das obere und mit i.ere Mississippi Tal: Für den ersten Teil der Woche wird ktihl" Witterung vorherrschen. nach Tienstag wird die Temperatur saisonmästig sein. Veränderlich mit lokalen Wegen während der ersten und schönes Wetter während der zweiten Vochenhalfke. Marsttttte. WiS.. 20. Mai. Ein Zng der Northntestern Bahn rannte in einen Straßenbahnwagen: zwei Personen winden so'ort getÄct; eine riue licat im Sterben. lnipres' Theater. wei Hauptnummeru weist das Programm der ersten Hälfte nächster öochc ans. änlich die Miniatur nnereHe The Explorers",' in der zwei Herren und acht hübsche stimm begabte junge Mädchen auftreten und die Berwandlungskünstlerin Mildred Havward. Fred und Allen Bance brod,, zieren die komiselte Skizze ,,Hel la ?lied" und ThiessenS dressierte Druide bilden eine andere gute Nnni wer. dazu kommt das Vandelbild .Elovcrs Nebcllion". Omalm. Neb.. 20. Mai. Nidv!es,-Justihr keine: Markt fest heute? für die Woche gute schwere Beeves 10 15c niedriger; leichte und mittelmäßige 25c niedriger. Becssiiere sest. st,te bis beste 12.50 13.2?. Mtttelmästige Beeves 11.50 12.50 (Gewöhnliche 10.2511.50. ntte bis beste Jährlituge 11.75 1 2.50. Mittelin. Jährlinge 10.7511.75 Gewöhnliche Jährlinge 1010.75 Kühe und Heifers fest heute; fiir die Woche im Allgemeinen 50c niedriger. Gute bis beste Heifers 10.10 11,10. Gute bis beste Kühe 9.8510.85. Miitelm. 5tühe 8.739.85. Gewöhnliche 7.008.75. j Stockers und Feeders fest beute;, für die Woche meistens schwach bis niedriger. .storngefüttertc Stiere 9.75.41.25 Gute b beste Feeders 8.759.75. Mittclmässtge 8.508.75. Gewöhnliche 7.008.50 Gute bis beste TtockerS 9.50 10.50. Stock HeifcrZ 8.2510.25. Stock 5!iil,e 7.0010.00. Stock jiälber 8.0010.50. Beal Kälber 9.0013.50. Bulls und Stags 7.251,0.25. Schweine Zufuhr 5,100; Markt ge wohnlich' fest zu longlam und schwach. Turchschnittspreis 1 5.0 15.75. Höchster Preis 15.80. Schafe Zufuhr keine; Markt fest heute; sür die Zoche FrüliiahrZ. Lämmer 2550 höher; Shorn Lämmer 1015 ober. Lämmer 1 25 20.85. Shorn muünlüch 11.7514.00' Slwrn Widders 12.5014.25 Gefutterte Mutterschafe 10.00 . 11.00. Mexik. Mutterschafe 11.00. Gefütterte Lämmer 17.90. Shorn Lämer 17.15. Wooled Lämmer 20.35. Spring Lämmer 25c höher. Elipped Lämmer 17,20. Californias 19.85. Western Wooled Lämmer 20.35 Wooled Merikans 20.10. ' ' Knnlns fTitli VVnYhherlM F ' SfonfflS Eitt), M.. 20. Mai. Nindvi'eh Zufuhr 000. Packers 12.75. Colorado Packers 13.00. Montanas 11.30. 'Jährlinge sinn. ; Ttockers fest. .MUlUtl ctiihe und Heifers firm. Schweine Zufuhr 500; Markt fest. Höchster Preis 10.05. Turchschnittspreis 15.00 15.85. schafe Zufuhr 2.000; Markt mc! fiens direkt. Gefütterte Lämmer 20.55. St. Joseph Marktbericht. St. Joseph, Mo., 2. Ma, Rindvieh Zufuhr 300; Markt ri rett. Schweine Zustihr 1,500; 2kearkt fest Höchster Preis 10.05. Turchschnittspreis 15.1513.15. .-, schafe Zufuhr keine. Chicnga Marktbericht. Chieaao, Jll.. 2. Mai. Rindvieh Zufuhr 700; Markt fest. . ! Schweine Zmuhr 8,000; Markt fen zu schwach; Turchfchnitt 6c niedriger. Höchster Preis 10.20. Turchschnittspreis 15.60 16.00 schafe Zufuhr 1,000; Markt fest. Gefütterte Lämmer 19.60. Shorn Lämmer 17.00 geboten. California Spring Lämmer u. Feeders 18.00. Jll. Spring Lämer 21.00 Wooled Western 20.15. trthii Getreidemarkt. Omaha, 20. Mai. Harter Weizen Nr. 2. 252285 Nr. 3. 28028 1' Nr. 4. 275280 Weißes Corn Nr. 2. 150', ! 57 Nr. 3. 150 1501- , Nr. 4. 155' 150 Nr; 5. 1551551. Nr. 6. 151'2155 GelbeS Corn Nr. 2. 15012157 Nr. 3. 150150,'. Nr. 1. 155' 150" Nr. 5. 155155'. Nr. 6. 15 in 153 Gemischtes Corn Nr. 2. 150 150' 5 Nr. 3. 155150 Nr. 1. 15.5-2155'. Nr. 5. 15114 155 Nr. 0. 151 151' V Weißer Haler Ta.lV.l-';, Nr. 3. 65 )iz ' ,