V" iSC. eite L-Tägliche Omaha' Tribüne -SamZtag den 26. Mai 1917. I MW-ji 4 j . L,L-;:t "Sicherheit iwnt" jSeraf- , , v,- . : yy 1 1 . "" ' ?H .4 1; jf, -rr ,if 'I , .ulKi r.Yiiirtrr,a"V V Der Taxi-Mann . SMITfl TAXI C0. Tel. Dougla 580 Halteplatz: King Joy Cafe Office: 1417 Farnam Str. CENTRAL TAXI L1VERY CO. Tel Douglas 862 S:tr.i ssä Offlca: Ptitss Hotel f Tsuttn.Autsmobik und Auto t Treffen ffir jebe (BtlfgeTthfit garaxagraBrar sarigm rag-rrer William Ltcrnberg Deutscher AövsKst ZZ.nmer 950954, Omaha National , , Bank'Gebäude. Tel, TouglaS 962. Omaha, Siebt. VV?lMVMMVMM' Hin Studio: 19 Arlington Block, 1511 Todge Str. Tel. Douglas 9528 Erteilt Piano -..Un terricht und unter richtet auch im Deut schen während der Sommermonate. Usw to f.bks a Leng Cislancs CsH W!sn tfee lecj dlstaac jrator eoswers, gift ftrst tl. n rober f your tele Ulm ynur name, and thw tbe nansa ncl addresa of tb party yoa waot. Pas esInsU? whüe gSring tbe nperntor the caH t ftuabl her to record the tss3 ad otter öati. ;jr. sor exaropi : "Tbtf ls lSaraber on-f-tfere" (pause) "James Browo" (pu) "fßl!lo(? URhfd mild," (rMj "nt 1248 Wal Bitt Strest." ' (paase) "Oskaloos, Iowa." If yoa koow tfce telopibon isnbr f tbe person wanteö yoa 'i.ooM 8tt it, othwvriw r "Lif Di'fjwire" one or tsMF andres Lere lit ajr fet frnsnä. I'O tot 1)3 og up uatil tb opf&ior say. ulue optrutor viü iJl yea." AiiUjs,, ..- ?f A ipMif ?i ' PSSK M I 1 ä. ÄV v j. ty.i'Jwr9 Vk -.;. I.rJ SJ.1 vi ' ' i - U 3 0 fl . r--' V VJj chchchGchch4OOOHchHch4chchHOchchch4OGOOOG i ' MittöeV Roman don J4444-HiiM (7. Forisetzunz.) " .krnstem. fast fchwttmuiigem Tonge Nun zeigte er ihr die Handgriffe, sprochenen Worte auf Zonrad. Ader Tann gab er ihr das geladene (ik er glaubte nicht, d.ifj der onehrte wehr in die Hand und unterwies sie, Freund mit seinem Urtci! über die wie sie ti in Anschlag zu bringen Liebe recht habe, lind wie sie zu zielen hare. Schweiz-' Schon am Nachmittag dieseZ Ta sam, ohne zu fragen, horte sie zu,Jg?3 machte Konrad die Probe aus's und kr wunderte sich höchlich, wie! Krempel. Er war mit Lotte weit sie nach nur einmaligem Anhören Idranfcm im Bergwald gewesen, um ohne Ueberlegen und Zaudern sofort das richtige tat. Tas Gewehr !az an ihrer Backe, Sie zielte. Fest und sicher, ohne iedes Zittern ruhte die todbringende Waite in ihren Landen. !lcun knaute der Schick. .Au!" sagte sie und faßte nach der Schulter, wo sie den Rückstoß des Kewebrs aesvürt hatte. Ist das immer so, Kamerad?" .Ja. ober man lernt es auZM chen! Und nun will ich sehen, was du geschossen hast " .Ich mit dir!' Sie eilten beide zur Scheibe. .Tonnerwetter!" kam eS überfeine Lippen. Ein halber Zoll vom Zentrum!" Sie lacht hell. .Gut? Nicht wahr?" .Famos! Aber es kann Zufall sein!' .Zufall? Wenn ich ziele Zu fall?" .ES kann ,mme:om um: .Al'o em neuer azus,: sagte sie kurz. Sie vunkt. gingen zurück zum Stand- Kannst du laden?" fragte er. .Will's versuchen!- Und siehe da! Es ging, wenn auch mit einigen Schwierigleiten. .Bist du zufrieden?" fragte sie. .Bortrefslich! Tu bist mein gt lehngfter Schüler!" .Nun paß auf!" Wieder lag das Gewehr im An schlag. Ein paar Augenblicke der gingen, dann siel der Schuß. Ties mal sagte sie nicht Au!" Sie rieb sich nur stumm die Schulter. Tann gingen beide zum Ziel. Mitten im Zentrum faß die Ku gel. Die helle Röie bei Stolze?' flog über Lottes Gesicht. .Habe ich es gut gemacht?" fragte sie. Laß dir gratulieren!" Er drückte ihr die Hand, und 'strahlend naN sie seinen Glückwunsch entgegen. JBo hast du das gelernt?" fragte er. Gelernt? Es ist die erste Büchse, die ich in der Hand habe, die aller erste!" .Dann ist's schade um dich, daß du nicht Freiwilliger werden kannst!" Sie twtgegneie nichts. Sinnend sah sie zum Himmel empor, der in ftostigem Blau herniederleuchtete. .Darf ich nun täglich schießen, Konrad ?" fragte sie dann. .Wenn es dir Vergnügen macht!" .Ja!" Aber sag' nur, wa! du damit willst?" Einen Augenblick Schweigen. Dann leuchtete ihm das große, sonnige Auge entgegen, geheimnisvoll und seltsam, und langsam kam die Antwort: aben wir nicht neulich alle drei zusammen den Shakespeare gelesen? Den Hamlet, meine ich. Da steht es: In Bereitschaft sein ist alles"!" Er sah -sie an. ober er verstand sie nicht. Doch er fragte auch nicht mehr. Er wußte es längst, dieses Mädchen war ein tiefsinniges Rät sel. - ; Täglich kam setzt Lotte zum Schie ßen. Und schon am zweiten Taz bestand kein Zweifel mehr: sie W5r eine geborene Meisterin in der Wasfe. Ganz selten nur ging ein Schuß neben das Zentrum, fast immer saß er mitten drin. Konrad ließ ,die Entfernungen ; größer und größer werden, man setzte die Uebungen im Walde oder auf freiem Felde sort das Ergebnis war dasselbe: die Schüsse saßen in der Mitte. Kampermann hatte von diesem neuen Sport seiner Tochter zuerst mit Kopfschüiteln gehart. Aber er hinderte ihn nicht und sagte nur zu Konrad: Man muß das Mädchen nehmen, wie es ist! Sie ist aus einem &u und on solchen Stücken darf man nichts ändern wollen, sonst gibt's einen starken Mißklang. Oder," sehte er mit leisem Lächeln hinzu, gefällt etwa der Kamerad, der schießen kann, dem Kameraden nicht mehr?" .Ach, lieber Freund, nur zu gut.' .Das darf auch nicht sein." f:el Kampermann ruhig ein. Zu gut gefallen das ist nicktsl Sie wis sen doch, lieber Zionrad: All dieses Neigen on Herzen zu Herzen, Acb, wie so eigen Schasset es Schmerzen ! Nicht das. lieber Konrad, nicht d,'s! Freundschaft ist das Höchste eine herrliche, kostbare Frucht, die den Durst jedes Werschmachtendkn lösi,f,t; ober Liebe ist immer ein Tora im Fletti, i?r uii:t zu einer z?ir ledenS eite?nder)Punde führen kann. Tiefe? Ei?.dru! malten diese in öev Ast. 5?! Trc.- . , Y zu schießen. Tauwener lag in der Luft, dicke Tunslmasseu hingen um die Berge, und der oppcntegel hatte sich in ganz undurchsichtige Schleier gehüllt. In eine: Lichtung hatten sie geschossen. Ein Stück Holz, in das Konrad einen alten, blanken Uni form knöpf eingeklemmt hatte, diente als Scheibe. Schon der erste Schuß Lottes zerschmetterte den Knopf.' .Bravo!" 'rief Zionrad. .Aber was nun? Womit bezeichnen wir je!)t das Zentrum?" Sie sah sich nach allen Seiten um, ob nicht etwas Geeignetes da wäre. Aber der Schnee deckte den Boden, und kein passendes Steinchen oder dergleichen war sichtbar. Ta blieb Konrad plötzlich vor ihr stehen, breitete seine . Arme aus-und sagte: Nimm mich, Lotte! Mitten aufs Herz!" Sie erschrak so heftig, daß das Gewehr in ihrer Hans zitterte. .Konrad!" Schon stand sie neben ihm, und ihr Blick senkte sich in den seinen. 5konrad," wiederholte sie. .wie konntest du so etwas sagen!" Es war ja Scherz, Lotte!" ent gegnete er, tief ergriffen und doch auch beseligt von des Mädchens Be stürzung. .Scherz!" rief sie, und ihr Auge flammte. .So etwas darfst du auch nicht im Scherz sagen!" Sie hatte seine Hand ergriffen und hielt sie fest in der ihren. .Mit seinem Leben darf man nie Sckerz treiben, 5ionrad!" Ach. Kamerad! Mein Leben' Dein Leben ist jung und schön und reich und hat viele Hoffnungen." Von denen eine nach der andern welkt!" siel er bitter ein. , Und neue blühen auf! Ist's rcirbt so, Konrad?" Manchmal, ja, dann will es so scheinen!" Sie ging langsam weiter. Mit dem Schießen war es für heute vor bei. Seine Stimme wurde leiser, alö er zu ihr zu reden fortfuhr: .Sieh, Lotte, in mir ist alles (5ä rung, alles Flamme und Feuer! Ich muß hier sitzen, weil man mich im Heer nicht will, und während andere von Sieg zu Sieg eilen werden, muß ich hier verkommen!" Wieder sah sie ihn vorwurfsvoll an. .Verkommen? Konrad, verkom men? Wie verbittert du bist, mein armer Freund! Glaubst du nicht, daß auch dir genug zu tun übrig bleibt, selbst wenn du hier bleiben mußt? Wird es nicht Verwundete geben und Kraule, die der Pflege be dürfen? Willst du es wirtlich ver kommen" nennen, wenn du in deren Dienst trittst, wenn du als barmher ziger Samariter von Bett zu Bett gehst, hier Wunden verbindest, dort tröstest und Mut zusprichst, hier ei nen Genesenden in Wald und Berge begleitest und dort einem Sterbenden das brechende Auge zudrückst? Willst du es wirklich verkommen" nennen, wenn du sür Brot und Pfleae der Armen und Kranken sorgst, wenn du der Bormund und Beschützer der Kinder bist, deren Bäter im Kamps stehen, wenn du der Berater und Freund der Waisen wirst, deren Bä tcr in der Schlacht gefallen sind? Ist das nicht ein schöner Beruf, der dir stille Lorbeeren und Stllle deines stürmischen Herzens bringen wird?" Erichuliert zog er ihre Hand an sein 'laut schlagendes Herz. Ja, Lottt, entzegnete kr, und aus seiner Stimme klang eine tiefe, lebendige Wärnie. ja. ftarnereb, wenn du bei mir bist! Denn ohne dich, Mädchen, kann ich nicht mehr leben! Ich habe dich sehr lieb." Ich weiß es, Konrad, daß du mich lieb hast. Ich weiß es längst. Aber sprich davon nicht." ' .Und warum nicht, Lotte? Die Zeit ist nicht danach, Konrad. Die Welt sieht in Waffen, und sür die Liebe ist kein ruhiges Plätzchen mehr da." Wer ich will es drr sagen, Lotte, wie so lieb du mir bist.' Sie schüttelte den Kopf. Nicht jetzt, Konrad." ' ' Aber später?" fragte rr, und stür misch bedeckte er ihre Hand mit Küs- ,n. -Sie sah hinaus zum Himmel, un- ier, dessen mattem Blau ein Raub oogel seine ltteise zog. .Aber später?" wiederholte er. Wenn es Ruhe und Frieden sein ! wird?" Ja. Konrad. denn es Ruhe und priesen sein wird. Tann ja dann. Und wann wird daZ seia, du selt. ' sames Mädchen, du. meine rätselhafte Sphinz?" Wann?" .Ja, wann? Gib Antwort, Ka merad." . , Da sah sie ihn, inS Auge, und er erkannte in diesem Blick, daß ein Meer von Liebe ibm entgegenbran bete. ' Ich werde es dir selbst sagen. Konrad, wenn die Stunde da ist." .Versprichst du es mir?" Ich verspreche es dir." Und nun sprach keines ein Wort mehr. Hund in Hand stiegen sie lang sam zu Tal. Die Nebel hatten sich verzogen. Es war klar geworden. Ein frischer Luftzug wehte, drüben hinter dem Hochstein ging die Sonne unter glühendem Abendbrot scheiden. Ihre goldenen Strahlen hingen zwi schon Baum rnd , Strauch, zitierten über die Berglehnen hin und spielten um das zerbröckelnde Gemäuer deL Kynast, ' -Hoch über ihnen im Blau schmet texte die erste Lercke und crtündcte den kommenden Frühling. Die kleine 'Frühlinqsoerkünderin, die so tapfer über Schnee und Eis ihr Lied zum Himmel emporgewir bclt hatte, sollte recht behalten: der Frühling kam. Ueber Nacht schon kam er mit Sausen und Brausen. Zwar nur ins Tal. Die Berge spot teten einstweilen noch seiner, wenn auch schon durch ihre Tannen und Kieferwälder daS geheimnisvolle Rau chen wehte, das Schnee und Eis von Sannen treiben will. Aber ins Tal kam der Lenz. Zer rissen Wolkenfetzen sagten dicht über der Tat johle daher, hoben sich, senk ten sich, verhüllten die Berge und gaben dann wieder weite Blicke durch das dampfende Land und zum blei grauen Himmel frei. Leise begann der Regen sein Werk. Schmutzig wurde das blinkende Schncegewand, und durch alle, Gräben, olle Rinnsale, alle Räderspuren rieselte gelbliches Wasser, das langsam stieg und schwoll und sich mit Brausen und Keuchen den Weg zu Bächen und Flüssen bahnte. In den Dörsern und Gü lern wurden die Ackergerätschaften in Bereitschaft gesetzt. Zwar fehlten fast überall die rüstigen, jugendlichen Hände, die sonst zu Pflug und Egge gegriffen hatten und jetzt statt Pflug und Egge. Büchse und Säbel um klammerten; an Stelle der Jungen traten die Alten, die schon im Aus gedinge gesessen und nach der schwe ren Arbeit und Mühe ihres Lebens die Hände zu beschaulicher Rast im Schoße gefaltet hatten. Nun mußten sie noch einmal heraus, denn der Frühling ist ein gebieterischer Herr, der die ihm gebührenden Dienste nicht stunden und vertagen läßt. Er heischt von der Stunde, daß ihre sechzig Mi nuten ausgefüllt werden durch nim mermüde Arbeit, und jede verlorene Stunde straft er an dem, der sie un benutzt ließ, durch' dürre Flecken zwi schen blühenden Feldern, durch Rau pen an den Obstbäumen und durch magere Korn und Obstkammern im kommenden Winter. Auch Konrad von Lossau trat in seine Dienste, da er nun über Nacht gekommen war. Aber er tat es feuf zend. Denn er sah. es hätte so man ches neu angeschafft werden müssen, so manches Stück Vieh mehr hätte man brauchen können ober ach, es fehlte .an den Mitteln zu guten Käufen, und trotz allen Umdrehens wollte der eiserne Gelokasten nicht mehr herausgeben, als was gerade eben reichte, um das Allernotwendiz sie und Unauffchicbbarsie zu bestrei ten. Unterdessen jedoch ging Konrad an die Arbeit. Er wußte, es war ja nicht sür ihn allein, daß er sich sorgte und plagte es war auch ncch für eine andere, die versprochen hatte, ihn zu rufen, wenn die Stun de da wäre. Und ihr Versprechen würde sie halten dessen war ei gewiß. Freilich, lieber wäre er nach Breslau gezogen, wo sich die Frei willigen um den König scharten, und daß er es nicht konnte. ' nicht durfte der Gedanke zehrte an ihm wie ein fressendes Feuer. Er fühlte sich zuweilen unbeschreiblich elend; das Leiden der verdüsterten Seele des Mannes zog den Körper in Mitlei' denschuft, und nur der Gedanke on das geliebte Mädchen gab ihin von Tag zu Tag noch die Kräsie, deren er sür deS Daseins Last und Arbeit bedurste. Er wollte nicht unterliegen nein, er wollte nicht er hatte genug an der eine furchtbaren Nie derlage feines Lebens; er fühlte, ein! zweite würde ihn hinunterschleuderi in das Grab. Und er, wollte leben, w?llte zeigen und beweisen, daß er des Leben's wert und würdig war. . Für heute abend sollte er zu Kampermanns kommen. , '.Du kommst bestimmt", k:ite Lotte noch am Nachmittag gesagt, als sie ihm das Gewehr von ihren Schießübungen zurückgebracht hitte. .Ich komme!" .Bestimmt?" .Bestimmt!" .Also auf Wiedersehen, Kamerad, heute abend." Heute obend." , - - Jortsezu5z foI;t) Tas PriLaivkrmögk der RamanvA. it beftkkh au Grundbesitz n riesigem Umfangt. . Die kaiserlich russische Familie be. sitzt ein großes Privatvermögen m Jorm von Grundstücken, industriel Ich und Handelslniternehkuuiigen. Dieser Tage wurde gemeldet, daß die Güter der kaiserlichen Familie ols nationales Eigentum erkUirt werde,: Zollten. Der Grundstock zmn Vermögen der kaiserlichen Familie der Romanow wurde von Paul I. gelegt, wie es in den Urkunden licißr, dm Beistand der kaiserlichen Familie fiik aüe Zeiten sicher zu fiel. Bis zur Aufhebung der Leib cigen schuft am 3. März 1861- hatten die kaiserlichen Tomäiwgüter eine Größe, die fast dem gesamten übri gen Privatbesitz gleichkamen. Ein zclue Gouvernements, wie das Gou verneinen! Bologda und das von lt.!iaka, gehörten bis zu 96 der kai. fcrlichen Familie. Insgesamt besaß diese 223,5j6,;93 Tcziadinen Laud (mehr als das Vierfache des gesam tcir Flächeninhalts Frankreich?). Da von waren 116 Millionen Teziadi neu Ackerland imd 107 Millionen Waldungen, j Die Einnahmen hier aus betrugen 30 Millionen Tollars, die Zahl der Leibeiqcnen dieser Gü ter 19.031.289. Aus Grund des Be freiungSgesehes ,von 1861 mußten nitch die kaiserlichen Domänen einen leil ihrer Ländereien abtreten. Sie ivurden für ihre Landabtretungen mit 250 Millionen Dollars ent schädigt. Gegenwärtig wird der Grundbesitz der kaiserlichen Fainilie auf 7,900, WO Tcziadinen geschätzt. Daneben sind in kaiserlichem Besitz 1500 Mühlen, 850 Handelshäuser, 100 Fabriken und Werkstätten und die fchönsleil Weinberge Rußlands. Ter Ertrag dieses Familienbefitzes wird auf 2 Millionen Tollars jährlich geschätzt. Im Jahre 1896 z. A. schloß die Verwaltung der Domänen mit einer Eimuifrue von 11 Millio neu ab, wovon 1 Million von den Verkäufen von Wein aus den kaiser lichen Nebbcrgen flammten. Außer diesem Familienbcsitz (Udiels ge nannt) nennt die kaiserliche Familie der Romauow noch einen weiteren gemalrilien Gnmdoesiy ihr Eigen tum. Es sind dies Ländereien, die den einzelnen Familiengliedern ge hören. So besitzt z. B. der Zar in Sibirien 42,5 Millionen Tcziadinen Land, ohne von den zahlreichen Erz und Kohlenlagern zu sprechen, de ren AiiLbentuiig er erst feit Kur zem meist fremden Gcfellschaften überlassen hat. Schließlich find als Einkommensquellen der Romanow och die StaatSsubvcntionen zu nen nen. Tiefe betrugen im Jahre 1901 l) Millionen Dollars, im Jahre 1906 Wz Millionen, Hierzu kom men Einkünfte aus den sehr lukra tiven Ehrenposten, welche die ein zelnen Mitglieder der kaiserlichen Familie in Armee und Verwaltung einnahmen. - Dampfroß über Wolken. Die TranZ-Andcn-Eisenbahn, wel che von der chilenischen Hauptstadt Santiago über schwindelnde Höhen und Abgrunde bis nach Argentinien hinüber führt, wird von vielen siir die bemerkenswerteste Eisenbahn der Welt gehalten. Sie war der erste Schienmwgg, welcher die srüher als unübersieigiich angesehene Schranke des Anden.Rückgrats glücklich über rvaud! Als ein kühnes Ingenieurs werk kann sie jedenfalls von, keinem anderen Bahnwunder übertrofsen werden, das wäre nur der Fall, wenn da? Tampsroß jemals das Himalaya-Gebirge erklimmen wür de. Der Passagier, der diese Fahrt macht, hat eine Erinnerung, an der er sein ganzes Leben lang zehren kann; denn schon die Gegend selbst izt eine ganz außerordentliche, mehr noch als die höchsten europäischen Alpen. Viele tiese Täler durchschneidend, reden rauschenden, donnernden Ge birzssirömen, oft an den senkrechten Wänden von Abgründen hängend, die sich tanside von Fuß sekrZen, über 118 verwegene Luftbrücken" laufend, deren Grundlagen kaum zu ersehen sind, durch 25, zum Teil 'sehr lange Tunnels sich windend, die Ab hänge cmig'schncc'iger Gipfel von 15,000 bis 22,000 Fuß emporklim mend, weit ' über die Holzland. Grenze steigend und viele W,lken unter sich, erreicht daß Tamprosz endlich die Wasserscheide 'des südamc rikanifchen Kontinents, und zivar in einem TreimcileN'Tunnel in einer Hohe von 10,400 Fuß. Tann schießt es hinab, tief in die weiten Ebenen des fruchtbarsten Tei les von Argentinien. Einen schroffe ren Natiir-Uebergang kann man sich gar nicht denken. Hinter dem Reisen den liegen lauter himmelsriirmeiide Hockberae in pbaiiiastifchen Formen, vnb vor ihm ist nichts alZ uuabfeh bare Brairie. Auch diese hat ihre Szenerieschönhciten, c.ber mit der zuriickgclassenen Welt der Bergriesen ist sie doch bei weitem nicht zu ver gleichen. Mittelmäßige Geister verdammen aewohnltch allci, tcaS über ifctai Sorizant fl, i3E c elSS You Shoiild Read Wenn Sie Ihre Annonce nicht selbst auf wirk, same Weise abfassen können, dann lassen Sie ' sich von uns helfen lvir verstehen es! ttlassifizierte Anzeigen. Verlangt Weiblich. 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