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About Tägliche Omaha Tribüne. (Omaha, Nebr.) 1912-1926 | View Entire Issue (May 25, 1917)
I Seite -Tägliche Omaha Tribilnc?-Fro!tag. fon 25. Mal 1917. N .a : v : 1 1 ' i EITERIGE NIEREN Die Eiterimg macht sich oft be merkbar durch Schüttelfröste, leichtes, r-iel'T, Appetitlosigkeit, Schlaflosig. k''t, Nervosität, Reizbarkeit, Nieder gefchlagenhst, HAufige NnnÄsonde r:,ng alier unter Beschwerden, ScfirncrzcTi und Brennm im leiden den Körperteil. Tie Schmerzen sind zeitweilig undefinierbar, treten aber db ivr.b zu deutlich und stark hervor. Wartet nicht und verschasst ich die WWttÄW Behandlung. Verwendet sie laut Vorschrift und im Verlauf von 21 Stunden fällten Sie bereits bedeu tende Erleichterung verspüren. ie benötigen dieselben. : Verkauft in allen Ltpotheken. Zahnärztliche iticr.ipsn ' kZssW .!..! OeküDDoiia Garantie Freie 1Ttrf tf(l ttrt .Skti , BAILEY The Dentitf Jr. fAqjr, Brot. 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So meint der alte Christ, der zwar nur ein. alter Schafkops ist, aber der auch mal So! dat war und die Kriegsartikel kennen gelernt hat. Und jetzt muh ich weiter und den andern die neuen Nachrichten bringen!" Mit kurzem Gruße stapfte er schwer und' wuchtig wieder zur Tür hin aus. Die drei Zurückgebliebenen blieben inen Augenblick stumm; sie vecarbei teien offenbar erst die Nachricht in ihrem Innern. .Wenn das wahr ist' sagte endlich Kampermann langsam und schwer. Wenn das wahr ist" wieder holte Konrad, und es blitzte in seinen Augen., .Wenn das wahr ist. ziehen wir nach Paris! rief jubelnd Lotte, und ein scharfer Hieb mit der Reitpeitsch pfiff durch tote Lust. Da löste sich der Bann über den beiden Mannern. Du hast das rechte Wort gespro eben, Kamerad", sagte Konrav, .Wenn das wahr ist, so geht es nach arisl- Und Kampermann fetzte hinzu: .Ja nach Paris!" .Seine, Armee liegt in Nußland begraben!" jubelte Lotte. Wir haben glatten Weg bis in feine Haupte stabil" Kampeimann schüttelte ernst den Kopf. .So schnell wird das wohl nich geben, mein Kind! Dmn noch if er, der Kaiser selber, da, und die ser Riesengeist hat ungeheure Hilfs Mittel." - .Aber der Kern liegt in Rußland verscharrt! siel Konrad ein. .Wenn auch! Ihm sind noch im mer gute Truppen genug geblieben, die den Stamm abgeben können für die neuen Bataillone, die er bilden wird! Aber immerhin, wenn sich die Nachrichten des Alten bewahrheiten, wenn in der Tat Aorck auf eigene Faust mit den Russen paktint hat dann lernn es nur noch eines ge den: Preußen empor gegen Frank reich!" .Und der König?" fragte Konrad : bedenklich. : Kampeimann überlegte inen Au gendiick. Ab stürmisch fiel seine Tochter ein: .Da gibt eS keine Ueberlezung! Er wird muffen! Kein Zaudern mehr!" Kampeimann zog sie liebedoll an sich. - ,Mem kleiner Wiiolingl Ja, wenn du König wärest! Aber in der Tat. ich glaube, du haft recht: er wird müssen! Diese Nochricht muß durch PreuLen blitzen wie em Blitz vom Degen des Großen Friedrich, und man hat noch nicht vergessen, was die se Blitzen zu bedeuten hatte." Konrad nickte zustimmend. .Jeder weiß es!" sagte er. .Und wenn wir nicht mit dem König gehen, dann ohne ihn, und wenn es sein muß gegen ihn! Kampermann stimmte zu. z,Wenn eS fein muß gegen ihn! Es bleibt nichts anders übrig! Dann muß man ihm gegen seinen Willen seines Landes Freiheit und seiner Krone Glanz zurückerobern. Vorerst aber abwarten! Und bis dahin das Pulver trocken halten und die Schwer terscharf!" Die Nachrichten do Tedeuiung und Inhalt folgte sich nun taglich, überstürzten sich sast. Aorcks Kapi tulation wurde in ihren Einzelheiten bekannt, das grausige Elend der fran zosiichen Arm in seinem ganzen furchtbaren Umfang wurde immer r ehr offenbar, die MUeilungm über den Zm'ammenkkitt des oftpreußischen Landtags schlugen wie ein Blitz als ein Leweis dafür ein. daß das Volk auch ohne dm König die große Sache der Befreiung selbst in die Hand zu nehmen entschlossen sei, und endlich löste die Ueöersiedelunz des Königs von Berlin nach Breslau die letzten !2 Zweifel. Jeder fühlte es, 'wenn es auch in keiner amtlichen Nach richt ausgesprochen war: der König wollte frei sein in feinen Entschlüs sen, los von französischer Bevormun düng und Kontrolle, wie er sie in Berlin sich gefallen lassen mußte, los auch von der beständig im geheimen lauernden Gefahr, das Opfer eines französischen Handstreichs zu werden. Noch klarer aber als alles dies sprach für die Absichten des Königs die Tat fache, daß er olle die wieder in seine Nähe zurückberief, die im Frühjahr 1811 im bittern Groll über den fran zösischen Unterwerfungsvertrag von ihm geschieden waren oder sich zurück gehalten hatten: Scharnhorst, Gnei scnau, Knesebeck und andere kamen nach BreZlau und wurden von der Bevölkerung und nicht nur von der städtischen, denn aus dem gan zen Lande war alles, was Zeit er übrigen,. konnte, nach BreZlau gefah ren mit Jubel und Meisterung aufgenommen. In der Tat: ein Großes war im Werden, und als der erste bedeutungs schwere Erlaß des Königs vom 3. Februar 1813, der Aufruf an die Freiwilligen, in das Land ging, da ritz er auch von dem blödesten Auge den Schleier weg. Staegemanns Lid ertönte auf allen Straßen:, Noch ist nicht das rechte Wort ge sprachen, ' Doch der Adern heftig Pochen Deutet nur auf dich, Franzos!" ' Man war überzeugt, daß diese Freiwilligen nicht mit den Franzo sen gegen die Russen kämpfen wür den. Freilich, die von Taufenden so heiß erwartete amtliche Erklärung über Aorcks Kapitulation stand noch immer aus, und manche Nachrichten über diefc Vorgänge schienen nicht un bedenkliche Es schien manchmal, als schwanke der König noch immer; daß ysta lelbjl von den Ereignissen im mer wencr vorgeir:eoen wurde, war eben nur der Zwang der Umstände, aber zedeiifalls kein königlicher Be fehl. Auf diesen aber wartete ganz Preußen. Der alte Christ hatte sich in die. sen Tügen verzchnfachen können, wenn er alle die fragen beantwor ten wollte, die an ihn gerichtet wur den. Er ließ sich , aber , selbst von den Hitztöpfi-zsten und Stürmisch sten nicht aus seiner . gewohnten t.".llhe bringen, und wenn sie es ihm gar zu arg trieben, so brummte er höchstens: .Jetzt ist's aber genug! Fahrt doch selbst in die Stadt und lesdie neuesten Bulletin ! Ich sag' immer bloß das eine: der Fuchs ist in 'der Falle, und wmn er wieder raus kommt, dann seid ihr verfluchten Kerle selber schuld daran, denn dann habt ihr ihn nicht rechtzeitig totge schlagen!" Dann ging er davon. In Konrad von Lossau aärte eö in diesen Tagen gewaltig. Kein Zweifel! Die Stunde war :, wo ieder Waffenfähige das Ge wehr von der Wand nehmen und bor den König treten mußte: .Hier bin ich zum Siegm oder Sterben!" Er aber sollte davon ausgeschlossen fein? Er sollte des Rechts und bet: Seligkeit verlustig gehen, seinem gro ßen Dichter nachzuleben und das Schwert in die Hand zu nehmen, um für das Baterland zu kämpfen? Er oute ausge tonen scm aus der Aahl auer derer, oie hinauszogen zur am nen Heide, wo die Schwerter blitzten und die Trompeten zum Angriff qmetterten? Ganz ungeheuerlich kam ihm der Gedanke vor, durch den Spruch des Kriegsgerichts für alle Zeiten ausae chlo nen zu lein aus der Arm, der er doch mit ganzem Herzen angehört ane ausgeicyioven iem zu emer Zeit, wo das Heer doppelt und drei fach notig ledeö daffenkundmen iun gen Mannes bedürfte, das schien ihm unfaßlich. Aber doch lag die Tatfache voe, hart, ehern, unabänderlich, wie die Vergangenheit selber. Er zerbrach sich den Kopf, wie er vielleicht um diese Tatsache herum käme. Aber lochte er grübeln, wie er wollte: die Tatsache spottete alles Grübeln-, er war ein Verfemter, ei ncr, dem man die Ehre -abgesprochen hatte, einer, der zu schlecht, zu jäm merlich war für den herrlichen Kampf. zu dem d König aufrief. , Mit faezendem Atem und heiß ch'agendem Herzen hatte er den Auf ruf vom 3. Februar gelesen. Ja. oviel nannte er noch sein, um sich tellen zu können: ein Pferd, einen Säbel, eine gute Büchse, die Barmit tel für Uniform und sonstige Ausrü ung ja, das hatte ein Lossau noch immer, auch wenn er sonst am Hungertuche hätte - nagen . müssen. Aber was half es ihm. dem Elen den. dem Ausgestoßenen, mit dem kein Ehrenmann zusammen würde dienen wollen! Und dann wenn er zurückblieb in der Heimat, wenn er nicht sich dem Köniz stellte, was würden die Leute dazu sagen! Wcs würden sie Zen, wenn eö h:eß: der Lsssau, bleibt hinter dem Ofen. er. ein frll herer Offizier, welcher alle Ursache hatte, mitzuhelfen, daß die Scharte von Jena und Auerstedt ausgewetzt werde: Wurde man dann nicht nach dem Warum fragen, würde die L'eu gierve nicht, einmal rege gemacht, fragen, forschen, suchen irgendein Zufall konnte das ängstlich gehütete Geheimnis an? Licht reißen, und dann? Dann würde man auch hier mit Fingern auf ihn zeigen: .Seht da. ein infam kassierter Offizier, der dem Feinde tapfer den Rucken gezeigt hat!" Und wenn ein qiiiiqf Geschick das Bekanntwerden dieser Tatsache der hinderte was war gewonnen? Dann würde, ja, dann mußte man ihn für einen elenden Feigling hal. ten. der wahrscheinlich schon 180607 seine Schuldigkeit nicht getan und deshalb die Armee verlassen hätte und jetzt nicht wieder einberufen würde. So jaaien sich die Gedanken in ' Konrads Kopfe. Und er stöhnte und seufzte unter ihrer Last und kam dem seelischen Zusammenbruch nahe. stundenlang saß er m !ch verfun kcn finster grübelnd da; aber er fand keinen Auswea. und gualvoll rana ich der Notfchre! über seine Lippen: Herr im Himmel, tue ein Wun der und rette mich!" Und der , Himmel horte ihn und lächelte gnädig ja und nein. Nicht zuletzt ,n allen diesen See lenqualen stand der Gedanke an das geliebte Mädchen. Er dürstete da nach, ihr zu zeigen, daß er unrecht verurteilt sei, daß er Mut habe, wie kein anderer, daß er jede Stunde zu sterben bereit sei, wenn im Schlacht gewiihl der Ruf an ihn erginge. Und ebenso wollte er das ihrem Vater be weisen. Denn nach wie vor war er davon überzeugt, daß j?ncs unnah bare Etwas, welches Kampermann umgab, das Konrad deutlich spürt: und fühlte und das ihn immer ab hielt, eine entscheidende Frage zu stellen, feinen letzten Grund in seiner Ehrlosigkeit haben müsse, wie sie ihm durch ds Urteil des Kriegsgerichts bezeugt worden wäre. Und er konnte das dem Vater nicht verdenken denn welcher Vater wirft seine Tech ter einem Ehrlosen an den Hals? Und so litt der Arine doppelt: Qualen sein Vaterland und sein' Liebe, beide marterten .seine Seele, daß sie laut aufschrie vor Schmerz und er von Tag zu Tag finstere: und düsterer wurde. Nur ein Wun de: könnte ihn retten, so dachte er immer wieder, nur ein Wunder. Und er wartete auf das Wunder. Eines Tages kurz nach dem Be kanntwerden des Aufrufs an' die Freiwilligen kam Lotte zu ihm. Du, Kamerad" Sie stockte. Was 'denn, Kamerad?" .Hör' mal, ich hätte eine Biite, eine ganz, ganz neue Bitte." Tu machst mich neugierig!" Deine Neugier soll gleich gestillt werden! Also weißt du, was ich gern möchte?" Noch hast du mir nickts izesagt'." Deine Büchse und Pulver nd Blei." Nanu!" Ganz erstaunt starrte er sie am Wenn dieses -Mädchen auch ein Junge war das hatte er doch nicht erwartet. Zas willst du denn damit?" fragte er. schießen lernen! - Tu? Wozu denn?" Na, vielleicht kann man's bald brauchen!" Aber du doch nicht!" Woher weißt du das so genau?" Und wieder war in ihrem großen, seelenvollen Auge jenes seltsame Blit zen, das er sich nie zu deuten wußte. Mädchen schießen nicht!" sagte er herb, fast unwirsch. Bist du mir böse, Kamerad?" fragte sie, und ihre Augen trafen ihn, daß fein Herz zuckte. Wie könnte ich dir böfe sein!" So gib mir die Büchse bitte, bitte! Und Pulver und Blei! Und stell' eine Scheibe aus hier im Hof, nach der ich schießen kann!" ' Er schüttelte den Kopf. Kamerad, Kamerad, was soll das mit dir noch werden? San mir's bloß?" Sie lachie. Was aus mir werden soll? Sehr einfach! Einer, der sich wehren kann, wenn's draus ankommt! Und nun, bitte, bitte, Konrad, hole die Büchse!" Da konnte er nicht mehr wider stehen. Er lief ins HauS und bracht alles Erforderliche. Ein viereckiges Brett wurde an eine Mauer gestellt und sein Zentrum durch ein rasch aufgeklebtes Stück Papier bezeichnet. Tann nahm Konrad eine ordentliche Entfernung und stellte seinen Zu gendlichen Schützen auf. So, nun schieß!" ' .Aber, Kamerad," schmollte sie. du mußt mir doch erst zeigen, wie das Gewehr geladen wird!" Er schlug sich vor die Stirn. Ich Esrl! Das hatte ich wahr' hastig vergessen!" (Fortsetzung folgt.) Unsympathisch. Polizei- kommissär (zur Tochter): Du. Tk'N jetziger Verehrer, der gefällt mir gar nicht' der d:t auf vier laufende Steckbriefe!" VI kUNMbkiMr Wlsk. gu silberne Kegienig?jbiläm M Großherzogk o Heffen. ' Am 13. Mrz waren es L3 Jahre, seit Großherzog Ernst Ludwig den hessischen Thron bestieg. Auch mitten im Kriege darf man dieses Fürsten nd seiner Bedeutung für das künst, lerische Leben Hessens, ja ganz Deutschlands wohl gedenken. Er war , dessen Kunstliebe der Gedanke der ffünstlerkolonie in Darmstadt ent sprang, und der ihr Gedeihen und Mühen bis heute ermöglicht und da nit eine für die Entwicklung künstle kischcr Kultur in Deutschland bedeu,t same' Tat 'vollbracht hat. Denn der Seist in dem sie begründet und bis heute oder wenigstens bis zum ilnfang des Krieges erhalten vurde, ging nicht auf bloße Förde ning bildender und angewandter kkunst, er umspannte den gesamten Lereich kulturellen Lebens in Deusch land, ja über dessen Grenzen hinaus. Germanen aller Völker Nord und Mitteleuropas haben daran mitge virkt;' aber Deutschland war Mittel Punkt und Kraftquelle dieser großen Lcwegung. ist es heute mehr denn je, und Darmstadt wurde durch den Sroßherzog von Hessen zu einem ihrer sekanntesien und einflußreichsten Trä er. Im Jahre 1899 wurden sieben Künstler berufen, um auf der Ma childenhöhle eine freie Gemeinde schöpferischer Geister zu bilden, unter Ihnen Vehrens und Olbrich. deren kiuhm bald in hellsieem Glänze sirah 'en sollte. Damals aber waren sie so unbekannt, wie die ganze Bewegung och jung und schwankend war, und '.s zeugte von hoher Ueberzeugungs treue des Fürsten, sich rückhaltslos zu ihnen zu bekennen und auf die Zu lunst zu bauen. Durch die erste Aus Stellung auf der Mathildenhöhc 1301, zie man ein Dokument deutscher Kunst" nannte, wurden zum ersten nal die neuen Gedanken und die ,'elbstgeschaffenen Formen der breite sten Öffentlichkeit bekannt, und seit ocm erst kannten die schlimmsten Hemmungen - und Anfangskrifen als überwunden gelten: Darmstadt war kin Symeol gelvordcn für die Be sreiung .kr Kunst von hindernoer ?eralteter Tradition. Und diesen Ruf hat die Künstlertolonie durch alle Wandlungen und wechselnden Beru fungen von Künstlern sich erhalten. Sie blieb Führerin dank dem Ge schick des Eroßherzogs, die richtigen Männer für sein Werk zu wählen. Das bewies noch kurz vor dem Aus bruch des Weltkrieges die in großein Maßstabe gehaltene Tarmsiädier Ausstellung. Wie sehr die deutsche Künstlerschaft die Bedeutung dieses fürstlichen Wir kens zu würdigen versteht, beweist die Ehrung, die sie dem Großherzog von Hessen zu seinem Regierungsjubiläum durch die Ernst Ludwiz-Galerie" zu gedacht hat: eine Spende von selbst lusgewählten Arbeiten der berufm sten Künstler; die erste öffentliche Kun'tfammlung. die ohne Hemmun zen durch behördlichen Apparat zu sammengebracht ist und den heutigen Stand deutscher Kunst in kennzeich nenden Werken zeigen wird. Was die Berge trägt. Der Küsten und Landvermes sungs-Tienst der Ber. Staaten bringt m einer neuen Veröffentlichung eine ziemlich überraschende Theorie über die Grundlagen der Berge vor. Bisher hatte man meistens ge glaubt, die Berge würden durch die Starrheit oder Stärke der Erdmate rialien getragen und über der Ober fläche der See gehalten. Der obige Dienst jedoch ist durch eine Untcrsu chung zu dem Befund gekommen, daß, wenigstens in den Ver. Staaten die Berge dielmehr dadurch in Stellung gehalten würden, daß die Materialien unter ihnen im äußeren Teil der Erde leichter als normal sind. Je höher der Berg oder das Hochpla teuau ist, desto leichter soll allemal das Material darunter sein. Die Abhandlung sügt noch hinzu, das Prinzip sei genau dasselbe, wie es sich beim Treiben eines Eisberges im Ozean betätige, wo der Teil des Berges", welcher über dem Wasser sichtbar ist, durch die große Eismasse unter dem Wasser, die eine geringere Dichtigkeit, als das Wasser habe, aufrecht gehalten werde. So werde auch die sichtbare Masse eines ge roöhnlichen Berges stets durch einen leichteren Stoff unter ihr aufrechter halten. Und der Boden des Ozeani werde niedergedrückt, weil der Stoff unter ihm, in einer Tiefe pon etwa 50 Meilen unter dem Meeresspiegel, schwerer sei. als es dem normalen Gewicht entspricht. Tiefe Theorie wird wohl noch zu weiteren Erörterungen führen. An Juan A a r t ,l, der mit Rosinda Bonuda am 25. Mai in. Äustin. Tkf., gehängt werde soll, haben die dortigen Äerzke erst vor kurzem eine AvpendizitiSOperation oorgmommen, die von dem Todes kandioaken gut überstanden wurde. Die beiden Mezikaner haben im Okto r 1S15 den wohlhabenden Farmer Suzene Smith von Hornö Bend er schössen und wurden deshalb in Trz m Co. zum Tcve verurteilt. c assine You Should Read Wenn Sie Ihre Annonce nicht selbst auf wirk . same Weise abfassen können, dann lassen Sie l sich von uns helfenwir verstehen es! klassifizierte Anzeigen. Lerlaugt Weiblich. Verlangt: Zuverlässiges Meid chcn für allgemeine Hausarbeit,' kein jtocken; eine, die im eigenen Hause schläft, wird voraezoaen. 2605 Te weylve. 5.26.17 Verlangt: Mädchen für alles in Familie von 2 Personen. Em vfeliluna, Watiiilt 1878. 5-25.17 Verlangt: Erfahrenes Mädchen für allgemeine Hausarbeit; kein Wa schien. 132 88. St. -25.17 Verlangt: Mädchen oder Frau in mittleren Jahren für allgemeine HauSarbWali,ilt:i5225M Stellensi.csch: Tame mit 11 jährigem Jungen sucht Arbeit auf Farm als HaushAterin, wo keine Uindcr vorhanden sind. Adr. Vor JR.Tribüne. . Verlangt Männlich. Verlnn,t: Bäcker l'iid , Helfer sofort. Viirns Baliiig d'a 20. und Cunmig Str. 04-17 Junae Leute verdienen gute Löhne wäkreild des Lerncns vineö Hand, nwd; gleichsam ein bezahlter SchiilgaNii; müssen 1(! al)vc alt sein, ttordön LMlrsi d'o., S. und Tl'dge Srrnjic. 01.17 Jungenö, die arbeiten wolle, stets siebraiicht; Lohn znindestens fi.10 pro Tag und giite Gelegenheit zum avansieren. Omaha Bi'L Lo., East Omaha. 6 l'17 Stellenangebot: Gesucht ein junger deutscher Farnmrbeiter, der seine Arbeit versteht; kann sofort an fangen. Lokmmigave aewuinäit. Christ. Schöncninnn, Bnffalo, Nebr. o-5 n Agenten verlangt: (Leichter Verdienst) Für mein Haak'Erzcu gnngsmittel frische Pressung auch für andere Schutzmedizin. Schreibt Tr. A. Kegel. Shelbg. 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