S ff. . v Wetterbericht. Ssir riiriiism und lliiuicacub : Verli -, 0 j W0. i'tuim heute abend und Smnstag, wahrscheinlich Regen und FTtkilcr am Sambia. Für NcbraZ?a: Lcrättdrrlich heut: abend, und Sanisiaa, kiihlcr im Sairiöiag. Fiir Iowa: Siegen heute abend und &mi tag. kühler am Samstag. . i ' V 34. Jahrgang. Omaha, Nebr., Freitag, den 25. Mai 1917. & Seiten.-No. 63, Die Hessen sind ssrlnS Die Uesultsts sicher äikmn Sie ton den Klassifizierten Anzeigen" bec Tägliche Omaha Tribuns Gebrauch ma- ch?tt. " Eine Probe wird Sie davon überzeugen. ' ''7 pA f-""? '.'M f wf er hAS VI J o4 kYfttfXI S Ä illlP Ll W wll( r Ä TT? sW3 Sn 4 mcrika,Rettungs Ankcr der Alliierten! Ztuhland spielt auf wenigstens zwei Jahre Keine Koste mehr, Frankreich hat seine Uraft an Menschenmaterial erschöpft. Anzer. Truppen müssen Washington, 6 .Mai, Rußland wird, soweit seine militärische Macht in Betracht kommt, während der nächsten zwei Jahre in diesem Krieg keine Faktor mehr bilde, und Frankreich ist,, was seine Mminschaf. ten anbelangt, erschöpft. Dieses sind nackte Tatsachen, welchen mir uns nicht verschließen können. So sagen hiesige hohe Militärs, die die Lage auf den europäischen Kriegsschau Plätzen auf Grund eingegangener Berichte von amerikanischen Äeob achtern genau kennen. Wenn auch von diesen Sachver. ständigen zugegeben wird, daß Groß, dritannicn iminer noch kräftige . Schläge zu führen vermag, so nähert sich der Kampf dennoch jenem, Punk te, wo die Ben Staaten den Haupt, schlag auszuhalten haben werden. Und der Krieg wird lange dauern, so sagen sie. Amerikas halbe Million Soldaten, die nächsten September eingezogen werden, sind nur ein Tropfen im Wasfereimer; tausend weitere cinie rikanische Soldaten müssen ihnen fol gen, wenn nicht auf der Westfront für die Alliierten eine Wendung zum . Besseren eintritt. Alliierte sagen nicht die Wahrheit. T Kampf an der Westfront, sa gen diese Militärkritiker, ist von den Älliierten im falschen Licht dargo stellt worden,- es ist Tatsache, daß sie mit der Wahrheit über die dortige Lage der Dinge nicht hervortreten. oder aber die anierikamschen Seim gen haben keine Ahnung von dem wahren Tatbestand gehabt. Tiefe militärischen Sachverständig gen sagen, daß dem amerikanischen Bolk monatelang die Wahrheit über die Lage der Dinge an der Westfront vorenthalten worden sei. Tie Alli, iertcn, so sagen sie, machen keines, wegs solche, Fortschritte, wie sie den Aineruancrn glauben machen Das' Wirken der Tauchboote wird sicher zur Entscheidung des Krieges beitragen, außer man findet ein Mütel gegen die immer größer wer Lrbotschaster Gerard saselt wiedermal! ?chauptet, die Juden seien die ei gentlichcn Träger der deut sche 5tnltur. New Aork, 23. Mai. James W. Kcrard, der frühere amerikanische Votschaftcr in Berlin, hält, um nicht in Vergesienhcü zu geraten, manch mal wissenschaftliche" Vortrüge. In einer. Versammlung lüdlscher Vele roncn des Bürger, sowie des spani schcn Krieges, wies er darauf hin, daß die Juden in erster Linie die Träger der deutschen Kultur find in gunst, Literatur, Musik m,d sonsti gen Wissenschaften. Nehmt die jüdischen Namen hin weg," sagte er, und sehr wenig Kulwr injrd übrig bleiben." Drückeberger können nicht ausrücken! ftünnrn weder nach Canada noch nach Mexiko über die Grenze gelangen. Washington, 25. Mai, Ok-iniiß ei. nein Nebercinkoinmcn znnschen dc Ler. Staalen und Canada ist die ka. nadischc Grenze sur alle jungen Leu. te aus den Ver. Staaten im Alter ton 21 bis 31 Jahren, welche sich der Registrierung eiifzieljcii wollen, verschlossen, und ahnliche Arrange ments sollen auch mit der mcrikani schen Regierung getroffen werden, um zu verhüten, das', sich junge 2cuU von hier nach Mexiko Per Schis? be geben. Fünf Mun'ttions . Arbeiter au 5 S?!vc?side, L. I.,. sind bereits an der r.iorikanischen Grenze zuriicki',nicsl'!i worden mit der Benicrkung. das; die Grenze bis zum 5. Juni, den, Regi strierungstag, geschloZic,'. ist. Die Paß.Vorichrifte'.! melden seit rcr Kriegserklärung so sireng ge bmdhabt, dosz auch da Reisen nach -Jt-ct. Zentral, und i iidauicnka sehr erschwert ist. 1 daher Krieg entscheiden! dcrrde Tauchbootgefahr. Sie sogen aber auch, daß die letzten frischen Mannschaften eine Schlacht gewinnen und daß die letzten frischen Millionen Soldaten den Krieg entscheiden wer dm. Deshalb muß Amerika wäh rend der nächsten zwei oder drei Jahre eine schwere Last tragen, und je eher das amerikanische Volk sich von der wahren Lage der Dinge überzeugt uiid den sich ihm bietenden Tatsachen, nicht verschliefst, desto best fcr wird es fiir dasselbe sein, sagen diese Sachverständigen. Viel ist davon die Rede, daß sich das Volk fiir den Krieg nicht er wärme. Daß dieses aber anders loerden wird, sobald das erste ameri kanische Blut geflossen, ist die Hoff nuiig der hiesigen Militärs. Die Abneigung gegen den Krieg geht aus dein Umstände hervor, das; die Rekrutierung nur langsam vonstatten geht und man sich keineswegs über stürzt, die Freiheits.PoudS zu kau seit. Wohl iverden wir, fagen die Gewährsleute, durch die auswahlwei. se Dienstaushebung die nötigen Mannschaften erhalten, aber der krie. gerische Geist mujj erst noch erweckt werden. ' Japaner waren schon lange im Mittelnieer! Sind nicht erst vergangene Woche dort eingetroffen, wie Paris berichtet hatte. New York. 25. Mai. Daß ja, pamMe orpeooooor.Zcrnorcr im Mitteliändifchcn Meer Patrouillen, dienst? übernommen haben, wurde zuin ersten Male letzten Freitag of fizicll mitgeteilt. Ein hier einge, troffcner. vom 10. April datierter Brief -aus Malta bringt nun die Nachricht, daß die Japaner schon seit einem Monat dort Wacht und Ge le'.t.Ticnste verrichten. Seit die Engländer ihre Mittel meerGeschwader in die . Nordsee zu rückziehen und auch die französischen Schisse im Adriatlschen Meer den Italienern gegen die Oesterreicher zu Hilfe eilen mußten, sind ihre kleinen siriegsschifse durch solche der Japa ner ersetzt worden. Aus Paris wur de am 18. Mai das Eintrcsfen von japanischen Kanonenbooten in Mar feille gemeldet, die im .ffampf gegen die deutichen UBoote helfen sollen. Wenn der Versuch gelingt, so heißt es, soll er weiter ausgedehnt wer den. Keine Teilung der Ueichslande geplant! Bohrrns Ministerprafident Hertling wcitz von er lolchen ab solut nichts. Berlin, 25. Mai, über Amsterdam und London. Deiitschläudische Zcj. tun gen drucken au einer ungarischen Zoiwng ein Interview mit dem baw crischen Ministerpräsidenten Graf Hertling nach. Bezüglich der angeb lich geplanten Teilung von Elsasz. Lothringen zwischen Preußen und Vavern werden dem Ministerpräsi. dcnten folgende Worte in den Mund gelegt: Es ist mir vollständig neu und wahrscheinlich bis jetzt überhaupt nie. mandcm bekannt geiveseii, daß irgend ein Entschlust bezüglich der Stellung ElsaszLothringens . getroffen worden fei." Graf Kertling sprach auch die Ueberzeugung aus, dan der Krieg ge. gen Herbst enden werde: und er er klärte die Ergebnisse des Tauchboot incgi'3 Zur veinedigeno. Tnnfaiits im Hciislmw Cafe. In dem völlig neuen und höchst eleganten Lenshaw Cafe sinden vom amslag.. den 2b. Mai, au looem Nachniitlog und Abend sogeuannle annuits uott. Das höchst modek' ue E?o wird als der kühlste Fleck in Lmaha bezeichnet. Das grösste und einzige Jaz" ürchmer in der Stadt wurde für die Eröffnung cn agiert. Vorzüglich zubereitete Spei, sen a la Carte harren der Gäste, und ein? scköne oda Fontaine aewähit vrjlllassiac Bedienung Die Bedingungen der Sinn Feiners! Verlange Erfüllung gewisser Bediii gnngen, ehe sie sich an der Konferenz beteilige. Dublin. 25. Mai. Vertreter der republikanischen Sinn FeimGe sellschaft hielten hier ' eine Konfe renz ab, in welcher beschlossen wurde, sich nicht an der von der britischen Regierung einberufenen Konferenz der Jrländcr zu beteiligen, in wel chcr die irländische Frage beigelegt werden soll, bis man die folgenden Vedinguugen erfüllt hat: 1. Dast es sich auf dieser Konfe renz lediglich um Fragen handelt, die auf ein vollständig politisch freies Irland Bezug haben. 2. Daß die englische Regierung ösfentlich, den Ber. Staaten von Amerika und den europäischen Mäch, ten verspricht, alle Beschlüsse der Ma. jorität dieser Konferenz auszuführen. 3. Die Lkanvcntion darf nur aus solchen Leuten bestehen, die von den stimmfähigen Männern Irlands da zu auscrsehcn sind. . 4. Dafz jenen Jrländeru, die bei den Ausständen in Dublin gefangen genommen wurden, ein ehrliches Wefäiignis zuteil wird und sie wie Nriegsgcfaugene behandelt werden. wegen Verschwörung" in Hast genommen! Früherer deutscher Äonsul af den Philippinen soll zum Aufruhr gereizt haben. Maiiila. 2Z. Mai. - ''nte dem Verdacht, den Versuch gemacht zu haben, unter den Filipinos eine Verschwörung gegen die Ver. Staa ten ins Leben zu rufen, wurde der frühere deutsche Konsul in der wich, tigen Hafenstadt Eebu, Conrad An. dre, in Hast genommell. Er soll Agenten auf allen Inseln gehabt ha ben und jedem Filipino, der sich an der Revolte beteiligen würde, fünf Dollars versprochen haben. (Ob es wahr iit?) Die Behörden haben ein wachse rnc! Aüge auf alle in den Philippi nen wohnende Deutsche, deren Zahl etwa 1500 betragt. Schatzamt braucht deutsche Zeitungen! Teutsche und andere fremdsprachige Zeitungen sollen für Liberty Anleihe eintreten. Washington, 24. Mai. Das Schatzamt plant den Beginn einer Kampagne durch die fremdsprachigen Zeitungen in den Ver. Staaten für die LibcrtyÄnleihe mterefuert wer den sollen. Schatzaintsfekretär Mc Äöoo in oer Aniimt, oan öte ,m Ausland geborenen Bürger des Law des, die bisher fich noch nicht voll, ständig mit der englischen Sprache vertraut gemacht haben, die ober nach den Ver. Staaten gekommen sind, um hier Freiheit zu finden, gerne die Gelegenheit benutzen wür den, uni ihr Scherflein zu dem Kriegöfonds der Regierung beizutra gen. Viele deutsche Zeiwngen haben bereits Anzeigen und spezielle Arti kel zum Abdnick gebracht, in denen die Liberty.Anleihe besprochen wird. weiteres über die Dienst-Registrierung! Washington, 25. Mai. Hin sichtlich der anoivahlweiscn Kriegs diensteinziehung und der vorherigen.. auf den 5. Juni angesetzten Steg,, strierung wird vom Bureau des ProvoiGeneralmarschalls noch ver kündet, daü es fiir sulche, welche von ihrem Heiniplotz abwesend sind, nicht genügt, eine Registrierkarte einzusen. den. Sie miissen die jkartc beim Clerk des Conntys eintragen lassen, wo i gerade smo, ooer reim Ttndtclert, wen die Stadt mehr als 30,000 Einwohner hat. Zugleich wird bekannt gegeben, Diennbefreiungeii fiir Männer, von deren Verdienst minderjährige Angc hörige abhängen, brauchten nicht not. wendigerweiso davon abhängig ge. macht zu werden, ob das Angehörige unter 12 Jahre alt ist. Andererseits sei eine geschiedene Gattin, welche NaKrgeld bezieht, nicht notwendiger weise als al'hängig zu betrachten. Mörder siil,t Verbrecheii. Lssiiüng. N. ?I 25. Mai. Der junge Zahnarzt Dr. Arthur Worren Wnite, der wegen Ermordung seines Schwiegervaters, des reichen Holz, bändlers Jokn E. Peck in Grand Rapids z,!m Tode verurteilt worden war, bot Hü Verbrochen gestern in Ting Sing im elektrisch!! Stulst mit dem Tode gcvüßt Cnnard Dampfer Feltria torpediert! Anfzrrdem zwei Amrrikancr drei , Briten und ein Norweger versenkt. New Fork, 2J. Mai. Hier heu. te aus Europa eingetroffene Reisende berichten die Versenkung des Cunard Dampfers Feltria", welcher bereits am. 5. Mai von einem deutschen Taiichboot angegriffen und in die Tiefe befördert wurde. Es Karden 63 Personen vcrniisst, darunter zwei amerikanische farbige Heizer. Der Tanchfer versank innerhalb zehn Minuten. Zwanzig von den an Bord befindlichen Personen wurden mit kommenden Tage von einer Ad miralitätsjacht aufgenommen. Der Kapitän, der Zahlmeister und andere Offiziere befinden sich unter den Vermißten. Dampfer unter amcr. Flagge vernichtet. Dieselben Reisenden erzählten au ßerdein, dost der britische Dampfer Maine, der unter amerikanischem Charter fuhr und die amerikanische Flagge führte, ebenfalls ein Opfer deutscher Unterseeboote geworden ist. Er war beüückt. Alle an Bord be siudlichen Personen wurden gerettet. Der Maine" war 3,681 Tonnen grofz und Eigentum der Atlantic Transport Linie in Liverpool, die ihn vcrchartet hatte. Bitte, noch ein Brite. Aus derselben Quelle verlautet, daß der neglische Dnpipfer Cor field" von einen;, Tauchboot durch Geschützfcuer und einen Torpedo zum Sinken gebracht worden ist. Der amerikanische Neger Harvey Blacklvcll gehörte., zit den Ueberleben. den. Drn Mann der Besatzung sind umgekommen, darunter ein- ameri kanischer Seemann, ein Weißer. Amcr. Mnnitionsdampfer futsch. New York 25. Mai. Hier ist der Bericht eingetroffen, dafz der Dampfer Calchas", ein Schiff von f000 Tonnen Wasserverdrängung, Eigentum der. Ocean Stemiiship Company", in , der deutschen Sperr zone von einem -deutsche Nistersee boote versenkt morden ist Das Schiff hatte zehntausend Tonnen Kriegs Munition an Bord. Zwei Briten ia die Tieft. Netv York, 25. Mai. Der eng lische ' Dampfer Tcla" ist am 2. Mai in der Nähe der englischen Kü ste von einem deutschen Tauchboot versenkt worden, wie zwanzig Leute der Besatzung, des Schisses, die ge stern auf einem britischen Passagiev dampfer hier eingetroffen find, be richteten. Der ,,ela" iuar etiua 7000 Tonnen grofz. - Ein britischer Dampfer, der hier ankam, brachte Ueberlebende mehre rer britischer Dampfer, die von deut schon Unterseebooten versenkt worden waren. Unter den versenkten Schis fen befand sich der britische Dampfer Towergate", ZZ.00 Tonnen, der sich auf der Fahrt von Galveston, Texas, nach Liverpool befand. Wieder ein Noriveger versenkt. London, 25. Mai. 13 Ueber lebende des norwegischen Dampfers Madura", 2351 Tonnen groß, find hier angekommen. Zwei Mann follen umgekommen sein. Ihrer Erklärung zufolge wurde das Schiff ohne War mmg versenkt. Lloyd George Prahlt wieder. London, 25. Mai. Wir haben dein Tauchbootschrecken in den letzten drei Wochen wirksamere Schläge ver setzt als wahrend irgend einer ahnli chen Periode," erklärte Preinier Lloyd George heute im englischen Unterhaus?. Unsere Schiffsverluste für Mai," fügte er hinzu, werden wahrscheinlich weniger als diejenigen im April sein lalso nur wahrschein lich). Wir niacheii zufriedenstellende Fortschritte. Wir können uns gra. tulieren zu der unerloartet raschen Verbesserung gegen die Tauchboot, drohung." Der Preiiiier zollte sodann der Ar. beit der amerikanischen Zerstörer hohen Tribut. Zum Schluß sagte er: Wenn je der fich einschränkt, und Mnn alles dazu erhältliche Land für die Pro duktion von Nahrung benntzt wird, werden uns die Tauchboote nicht be siegen." Britische Äriegs Kommission sagt ade? Washington, 25. Mai. Tie bri tische KriegsKoiiunission hat gestern abend Washington verlassen und sich nach Kanada begeben. In einer Ab schicdsadresse an das amerikanische Volk dankte Balfour demselben für die ihm und seinen Begleitern crwie sene Gastfreundschaft, oüeö?). (Ist das tzapag Dampfer für Truppentransporte! Internierte deutsche Dampfer solle amerikanische Truppen ach Europa bringen. Washington, 25. Mai. Drei der größten internierten deutschen Dampfer Vaterland", George Washington" und ein dritter, dessen Naiue noch nicht bekannt gegeben ist, werden repariert und dürften inner, halb fünf Monaten zum Transport einer ganzen Division amerikaitischer Truppen nach Etiropa bereit stehen. Dem Kriegsdepartement wurde heute diese Nachricht zuteil. Auch die übri gen großen deutschen Dampfer mö gen in genannter Zeit für Trans, portzweck verfügbar sein. . Man glaubt, daß Vaterland" und George Washington" imstande sind, je 10,000 Mann aufzunehmen. Portugals Flotte in Nebellion? Soll, wie Buenos Ahres meldet, die Hauptstadt Lissabon bvm bardiert haben. Neiv ?)ork, 2u. Mai. Ein Mor genblatt nieldet aus Madrid, auf dem Umwege über Buenos Ayres, Argentinien, dafz die portugiesische Hauptstadt Lissabon von der Portu giefischen Flotte bombardiert wurde! Jlottensoldaten und die dortige Poli zei sollen sich den Aufständischen an geschlossen haben, die hauptsächlich gegen die Nahrungsmittelverhältnisse rebellierten. Die portugiesische Armee soll loyal geblieben sein, aoer die Ausstände nicht unterdrücken können. j Bankbeamte' wegen Betrugs verhaftet! Chicago. 25. Mai. Thomas McFarland und William I. Cline, Präsident resp. H , 'assiercr der Au. burn State Bcwk u, Morgan Bank, wurden unter der Beschuldigung des Betruges verhaftet, gegen Stellung von 20,000 resp. .$10,000 Bürg schäi, c aber auf freien Fuß gesetzt. Mark P. Braiissield, Vizepräsident der genannten Geldinstitute, der von der Polizei gesucht wird, befindet fich noch immer in Freiheit. Amerikaner als Munitisnsfahrer! Ucbungslager der Amerikaner, ir geudwo in Frankreich, 25. Mai. Amerikas erste Streitkräfte haben heute aktiven Dieust in Frankreich begonnen. Es war dieses die erste Abteilung der amerikanischen Muni tionsfahrer, deren Aufgabe darin besteht, den in der Feuerlinie stehen den Franzosen mittels großer Auto mobile Munition zuzuführen. Die zweite und dritte Abteilung wird binnen zwei Wochen in Dienst treten. Diese Abteilungen setzen sich zumeist aus Studenten der Uuiversitäten An. dover, Dartmouth, Aale, Harvard, John Hopkins, Chicago und Wil liams znsainincn Sie werden alle nach französischem Muster ausgebil det werden, doch bestehen die Ame rikaner darauf, das; ihnen niorgenö ein kräftiges Essen gegeben wird, ge rode so, wie sie es zu Hause gewöhnt sind. Im frmizösischen Tienstregle mcnt aber ist über ein gutes Früh stück nichts enthalten, doch müssen sich die Franzosen den Forderungen der Amerikaner fügen. Auch die söge nannte Eiserne Nation" behagt den Amerikanern nicht. Die Franzosen haben als solche ein Laib Brot u,ü ctiuas Kannenslcisch ; die Amerikaner erhalten n zur .i.-;? dü j c, c so et t e uni. i ..;.. x i wird wilson wohl nicht gefallen! Boston, 25. Mai. Der Bostoner Zweig der Liga für gleiche Rechte fandte folgenden telegraphischen Pro teft an Präsident Wilson anläßlich des . greulichen Lynchmordes bei Memphis, Ten.: Wir fordern Sie als Chef der Bundesregierung auf, dieser Schmach ein Ende zu bereiten Unsere Ge setze verbieten es, daß eine Rotte in der Falle ledendig verbrannt wird. Da Sie soviel Zur. Gerechtigkeit und Humanität im Interesse freindor Nationen zu sagen haben, flehen .'c Sie an, auch für die zwölf Millio nen farbiger amerikanischer Bürger Ihre Stimme zu erbeben. Amerika wetteifert an barbarischen Gransam. keiten mit Deutschland und der Tür kei. Werden Sie ettnaZ tun?" Abonniert auf die Töglichs Tribüne. (Sa k UWaresNMW dem Karstabslhttltt! Die Italiener greifen mit kolossaler Uraftentfal tung an, Oesterreicher aber behaupten fast alle ihre Stellungen. Nur an einem Punkt satten sie etwas zurück! Wien, ber London. 25. Mai. Das ö'sterreichifchungarische Kriegs anrt meldete heute, daß die österrei. chischen Streitkräfte der ganzen itali. euifchen Front entlang ihre Stelln, cren behaupteten, daß aber auf jenem Kriegsschmchlatz nie vorher mit grö. tzerer Erbitterung gekämpft worden ist.- Nur an einem Punkte im Fa. miano Distrikt hat der angreifende Feind etliche geringe Erfolge zu ver. zeichnen; dort- waren österreichische Truppen unter dem vernichtenden Feuer der feindlichen Artillerie ge zwungen, fünf Achtel einer Meile zurückzugehen. Seit letzten Mittwoch ist zwischen Plava bis zum Meere eine große Schlacht im Gaiige. In der Nähe von Vodice brach ein feuid licher Angriff unter unserem Feuer zusammen. Bei Monte Santo und Coonvait gelang es den Italienern, über unsere durch das feindliche Feuer vollständig zerstörte Gräben vorzudringen, wurden jedoch durch einen Gegenangriff wnwer verrrie ben. Zwei Massenangriffe wurden zu gleicher Zeit gegen unsere Stcl lungen östlich von Görz ausgeführt: beide aber mißlangen dank der Vor züglichkcit unserer Artillerie und der Tapferkeit unserer Infanterie, die im Handgemenge Heldentaten voll brachte. An der Karst Front gestaltete sich der ftrnnpf ganz besonders hartnäckig und furchtbar. Zwischen Fogtihrio und dein Meere prallten die seindli. cheir Sturnlkolonnen mit unseren zum Gegenangriff ansetzenden Trust pen zusaimnen. Der Kampf währte ohiie ' Unterbrechung den ganzen Vorinittag hindurch, aber nur in dem Jamiano Abschnitt vermochten die Italiener etliche geringe Erfolge zu erzielen; dort wichen unsere Trup pen fünf Achtel einer Meile zurück; alle andere Punkte auf der ganzen Front aber haben wir gegen die feindlichen Angriffe behauptet. London, 25. Mai. Nachrichten aus Wien lassen erkennen, daß die Offensive der Italiener in den Ju lianischen Alpen und in dem Karst Wschnitt im Wachsen begriffen ist. Der Geschützdonner ist in Triest ver , nchmbar; den Italienern wird aber das Vordringen infolge der fchwieri gen Bodenverhältnisse sehr erschwert, j ja er wird mancherorts unmöglich gemacht. Die weit vorgeschobenen italienischen Posten stehen immer noch 10. zis 12 Meilen von der Stadt entfernt, das heißt, in der Luftlinie. Das noch zu nehmende Terrain aber ist schier uniiberwind bar. ' ' 1 ' Die Kämpfe an der Westfront. Berlin, 25. Mai, über London, Das Große Hauptquartier meldet über die Stumpfe an der Westfront unter dem 21. Mm: - Armeegruppe Kronprinz Rupp rccht von Bayern Nahe Hulluch und Bullccourt wurden mehrere, durch starkes Artilleriefeucr vorbereitete britische Angriffe abgeschlagen. Armeegruppe des deutschen Krön Prinzen An der Aisnefront und in der Champagne war die Kampftätig keit der Artillerie während des Mor gens begrenzt Am Nachmittag wur den nach Plötzlicher Steigerung des Feuers vom Paiisnplata bis zur Ward starke französische Angriffe unternommen und bis zum Abend mit größter Hartnäckigkeit fortgesetzt. Nach erbittertem Handgemenge und kräftigen Gegenstößen behaupteten unsere bmirischen, hannoverschen und Poscncr Regimenter ihre Stellungen und trieben den Feind zurück. In einigen Schanzentcilen dauerteit, die Handgranatenkämpfe bis zum späten Abend an. Unser Feuer fügte dem weichenden. Feind beträchtliche Ver luste zu. Infolge des Fehlschlags ihrer Angriffe hoben die Franzosen eine blutige Niederlage erlitten. Armeegruppe Herzog Albrecht von Württemberg An der fran zäsisch.Iothringschen Front ' und im Tundgan Elsaß) wurden feindliche AufllärungZäbieilungen zilrückgewor. ten. Ocstlichor Kriegsschauplatz Die in einigen Abschnitte neukrlebte Tä tgkeit der russischen Artillerie wurde mit starke,. und wirkunzFvoÜM TÄfS f Feuer erwidert. Mazedonische Front Wegen stürmischen Wetters nur sehr geringe Kanipstäiigkeit." . Was die Franzosen melden. Paris, 25 Mai. Letzte Nacht herrschte crns der Westfront verhalt nißmäßig Ruhe; an der sranzösischen Front kam es nur periodemveife zu kleineren Gefochten; militärische Un ternchmungen . fanden nicht , statt. Während der Nacht griffen französi sche Streitkräfte feindliche Stellun gen bei Chevreux erfolgreich an; sin fanden die feindlichen Gräben vom Feinde entblößt. (Da haben sie gut angreifen!) Bei einem weiteren An griff auf - einen, feindlichen Graben wurden 30 Mcmn gefagen genom n,en. Die Deutschen sind nördlich von Vauclere und in der Gegend von Courcy zum Angriff übergc gangen. ! , . . : ; Deutsche halten keine Amerikaner ieft! Berlin, 25. Mai, über London.. Das Ministerium des Auswartiaeii stellt die in Amerika aufgestellte Be. häuptung, wonach in Deutschland le bende Amerikaner gegen deren Wil len festgehalten werden, entschiede:: in Abrede. Deren Abreise, heißt cö, ist durch offizielle Routine verzögert worden. ' Die Beamten gehen zur Kriegszeit , sehr sorgfältig zu Werke, so daß sogar Bürger neutraler Mäch. ' te und auch Deutsche selbst, welcbc: die ''Landesgrenze zu überschreite gedenken,' ohne AusnalM die Er. laubnis der Regierung einholen rnüf, sen, ' Es wird ferner darauf verwiesen, daß die deutsche Beamten besonders in den Provinzialstädtcn sehr um ständlich zu Werke gehen und bei Prüfung der Gesuche um Ausstellung der Pässe wird viel Zeit verwendet.' Ei hoher Regieningsbeamier hat über die Angelegenheit folgendes zu sagen: Wir behindern die Abreise der Amerikaner keineswegs ; im, Ge genteil versuchen wir, ihre Gesuchs, um Abreise so schnell wie möglich zu erledigen. Sogar Deutsche, die Fe . rienrciseu anzutreten wünschen, tnüf ' sen sich gedulden und auf ihre Reise. Pässe länger warten, als üblich; wir leben eben in 5!riegszeiten und es wird bei Ausstellung her Pässe sorg' -fältig vorgegangen." Der. Beamte gab schließlich der Hoffnung Ausdruck, daß die Bun desregierung bei Behandlung der Reichödeiitscheu in Amerika denselben guten (Willen zeigen würde, als die deutsche Regierung den Amerikaner gegenüber. . ' Die Tagung des Senats hinter verschlossenen Türen hat uns eine neue Form der 'Demokratie beschert eine. Demokratie unter AitsjchUirji der Öffentlichkeit. Achtung ! Wenn Tie männlichen Ge fchlechts sind, bis zum 5. Juni 1917 Mitternacht das Alter von 21 , Jahren erreicht ljalen, und am oder nach dem 6. Jnni 1SSG geboren wurden, dan müssen Sie sich am 5. Juni 1917 registrieren lassen. Sie brauche sich alstj nicht registriere z lassen, wenn Sie erstens o dem Tage noch nicht 21 Jahre alt oder zweitens schon 31 Jahre oder darüber lt sind. Tiefe Bestimmung betrifft Sie, ob Sie ein Bürger dex Ver einigten Staaten sind ode? nicht. Ausgenommen innerhalb dieser Altersgrenzen sind , nn solche Leute, die schon zur Armee oder Marine gehören ober' irgendwie ktiv z militärischem Dienste her angezogen siub. Tie NegistrittnngZplätze (die Wahlpläbc oder ' Wahlbnden, in denen bei der dorigc Wahl ge stimmt wnrle) sind am 5. Juni von 7 Uhr morgens bis I Uhr abends offen. Strafe ziir Nichircglsmerung Gksüngnis bis z einem Jahre.