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About Tägliche Omaha Tribüne. (Omaha, Nebr.) 1912-1926 | View Entire Issue (May 24, 1917)
Seite '4 Tägliche Omaya Trwüne Donnerstag, bett 2'4'. Mal 1917. (W agliche Omaha Tribüne TlÜBUNE PUBLISHING C0.J VAL. J. PETEK, President. 1311 Howard Str. Telrphoat TYLEB SiO. Omaha, Nebraaka. Preis des Tageblatts: Durch de Träger, p Wochi 10c j durch die !Mt, xer Jahr $5.00; einzelne Nummern 2c Preis de, Woche. blatts: Bei strikte, BoransbezahZnng, per Jahr $1.50. fcntered &a econd-class matter March 14, 1912, at the postofflee of Omaha, Nebraska, onder the act of Congres, March S, 1879. Omaha, Nebr Tounerötag, ben 24. Mai 1317. England hat viel zu verheimlichen. Tcr lange. Ka:npf gegen gewisse maßlose Lmsurbcstiminungcn in der Spionagcvorlage der Administration scheint gewonnen und der amerika Nischen Presse ein veriiiinftiges Maß von Freiheit gewährleistet zu sein. Unsere Zeitungen scheinen vor dem Schicksal sicher zu sein, öaß sie uf den bloßen Smnd hin unterdrüöt werden können, daß die von ihnen vertretene Politik sich nicht in Uebereinstimmung mit den Ansichten der jeweiligen Machthaber befindet, wie dies in England der Fall zu sein scheint. Diesbezüglich erklärt der Manchester Guardian", das einflußreiche AM'torgan der liberalen Partei Großbritanniens, in seiner Besprechung der amtlichen Verfügung, die der Londoner Zeitschrift Nation" den Post, versand ins Ausland untersagt, daß das Land von einer Tendenz bedroht 1, alle unabhängigen Meinungsäußerungen und alle Aeußerungen zu unterdrücken, die nicht eine sklavische Wiedergabe der amtlich: Ansichten darstellen. Einer der Gründe, wenn nicht der entscheidende, weswegen dies Verbot der auswärtigen Zirkulation der Nation" erfolgte, war nach der Erklärung Lloyd Georges, daß in dem Londoner Blatt mehrfach Ar tikel erschienen waren, welche der allgenieinen Sehnsucht nach Frieden ?lu,Zdruck verliehen. Muß man dies dahin auffassen," sährt die Manchester Zeitung in ihrer Besprechung der Angelegenheit fort, daß die Diskussion von Frie. bitsbebingungcn in Acht von Bann getan ist? Soll es Freiheit nur für jene geben, welche von nichts anderem zu sprechen wissen als vom Krieg und wiederum Krieg und unaufhörlich vom Krieg? Und soll es uns, wenn wir die Zeit dafür gekommen halten, nicht gestattet sein, mit unseren Mei. riungen über Frieden an die Öffentlichkeit zu treten und unsere Gründe anzugeben?" Tas erwähnte Verbot gegen die Nation" hat in den englischen Ko konien, wo das Blatt sich eines großen Leserkreises erfreute, besonders in Kanada, und auch in den Vcr. Staaten viel böses Blut gemacht und im . liebsame Kommentare hervorgerufen. Tas britische Ministerium scheint diesem Mißfallen jedoch wenig Gewicht beizulegen und beharr! bei dem Verbote, ohne zu bedenken, daß es dadurch den Verdacht bestätigt, daß die Sehnsucht nach Frieden größer und allgemeiner ist, als es wahr haben möchte, und daß es sehr viel zu verheimlichen hat. Sentschlanös UrZegszkele. Die Associicrts Presse versucht in einer langen, der amerikanischen Presse übermittelten Erklärung den Beweis sür die Notwendigkeit zu er. bringen, daß der Krieg gegen Deutschland fortgesetzt werden müsse, selbst wenn Teutschland in der nahen Zukunft auf alle Gebietserweiterung an seinen östlichen und westlichen Grenzen verzichten sollte. Ein neues Frie. densangebot Teutschlands, in dem auf Belgien, die besetzten Teile Frank reichs und Rußlands verzichtet wird, scheint in Washington erwartet zu werden, und die Erklärung der Assanierten Presse", die von der Regie rung schon öfters als Mundstüik benutzt worden ist, dient lediglich dazu, der Welt mitzuteilen, daß die amerikanische Regierung sich mit einem sol chen Frieden nicht zufrieden geben kann. Man erblickt in der Ausdehnung des deutschen Einflusses auf Südosteuropa, Kleinasien und Mesopotamien die größte Gefahr für die Zukunft der angelsächsischen Handelsherrschaft, und deshalb soll das Schwert nicht in die Scheide gesteckt werden, bis der, lnitteleuroväische Block, von dessen Bestehen der deutsche' Reichskanzler schon ViQch der Niederwerfung Serbiens sprach, zertrümmert wordm ist. i Aus dem Kriege zu? Demokratisierung Teutschlands" ist also ein wirtschaftlicher Krieg geworden, ein Kampf um die wirtschaftlichen Vorteile in Vorderasien, das durch die enge Verbindung Teutichlands mit der Tur, i in das Wirtschaftsgebiet des Teutschen Reiches und der anderen Zentral mächte einbezogen worden ist. Die Erklärung selbst enthalt absolut nichts Neues. Daß die freie Bahn noch Asien und die Möglichkeit, das an Rohmaterial reiche Klein anen und das fruchtbare Mesopotamien wirtschaftlich auszubeuten, sür Teutschland und auch für seine Verbündeten von viel höherem Lverte war. als ein Streifen Belgiens, Frankreichs oder selbst Rußlands, mußte für jeden klar sein, der ein Verständnis für die deutsche Auslandspolitik in den letztm Jahrzehnten hat. Ihr Schwerpunkt hat immer in Südostcuropa gelegen und nicht etwa auf der weitlichen Halbkugel, wie England behauptete, um Mißtrauen zwi schert Teutschland und den Vor. Staaten zu säm, was ihm ja auch geglückt it Der Landweg ist immer dem Seewege vorzuziehen. Er ist sicherer, namentlich für eine Macht, deren Handel nicht den Schutz genießt, wie ihn England vermittels seiner Flotte und der vielen Stutzpunkte deut englv scken Handel zuteil werden lassen kann. Der 5unpf um den Landweg nach dem persischen Meerbusen ist nicht neu. Er begann schon in den acht ziger Jahren, als TMschland die erste Teilstrecke der von Konstantinopel nach Kleinasien führenden Bahn zu legen begann. Diesen Erftansängin folgte der diplomatische Kampf in Stambul, das heiße Ringen um die Gunst Aböul Hamids, und die spätere Fortsetzung dieses Kampfes in den Balkan.Hauptttüdten, m Belgrad, Sofia und Bukarest. ; Alles drehte sich um die BagdadBahn, deren Bau England mit aller ihm ur Venuauna stehenden Macht zu verhindern suchte. dn dem ytante spiel um Vergünstigungen in der Türkei verlor England, und Deutschland fuhr mit dem Bau der VagdadBahn, die Kleinasien und Mesopotamien erschließen sollte, fort. Rußland, das sich bisher abseits gehalten, winde durch den Verzicht Englands auf dm nördlichen Teil Persiens gewonnen und Frankreich dadurch, daß England ihm zu Marotko verhats. Die so entstandene Entente Cordiale verlegte das Feld ihrer Tätig seit auf den Balkan, um die Türkei durch die Balkanländer auf die Knie zu Z!w naen. Es folgte der üriea Griechenlands, Bulgariens uns toerrnens gegen die Türkei. Mit der Hilfe Deutschlands richtete sich die geschlagene Türkei wieder auf, und die Bande zwischen Konstantinopel und Berlin wurden enaer denn je. ' Tcr Mord von Sarajewo brackite den 'seit Fahren angesammelten Zündstoff endlich ur ErvMion, und der Kampf, der lange Jahre bindurch mit Tinte und Intriguen geführt, wurde von nun ab mit dem Schwert geführt, wenn auch noch unter falschen Vorfpielungen. Denn England wollte nie zugeben, daß. es wirtschaftlicher Vorteile wegen in den Krieg eintrat. , Grft Rente ist die Maske aeiallen: man gibt heute zu, daß es ein Lirtichastskncg ist, ein Krieg, in dem Teutschland bisher gesiegt hat. Der LÄtkrieg hat sich in einen Kneg zwl,chen, irngwno txno em,cyiano. zrm den konmierzicllen Bestrebungen zweier Bündnisse, die von Teutsch land und England geführt werden, aufgelöst. , Lanköepositsren verlieren ihr Geld! . i Chicago. 24. Mai. Thomas McFarlsnd und Mark P. Vrans field L?irbc1sturmmill:onärc", wer den gegenwärtig von der Polizei ge f.icht und zwar unter der Beschuldi 3 den Zusammenbrnch der Mor ::.n Stc?te Bank und der Auburn 2.i$lz Bank veranlaßt zu ' haben, .".'land ist Präsident beider Ban f-:n und VranWetö ist Vize-Präsi t. t und Kassierer. Die $700,000 ,. Depositen der beiden 5.' -Ja find dahin., a (Selb ist - -- M-spekuliert. nur auf dem Papier. Nun, der Lbcrst kann darauf hinweisen, daß ein .Fetzen Papier" eine große Rolle in diesem Kriez gespielt hat. Wir singen nun die letzte Stro. phe", sagte die momentane Russen regicrung und meinte die Katastro phe. Es muß sich noch zeigen, ob ein Schluck us dein Becher der Freiheit den Nüssen besser beÄMNt, als der gewohnte Witki. Wenn Sie die Echädigüngm, wel che schrie Brillen tzsursachen. Be urteilen 'kennten, dann würden Sie wissen, wie teuer dieftT schließlich :di-3 cwsljzae ,rnir.fltacTi wre jezt behauptet wird, sind. Dr. Weilend., to Asiaten. Ekizz von dolf Stark. kEs wird manches anders werden nach dem Kriege," sagte der olle Pro fessor, JBit lebten wie im Ttcuime; plötzlich sind wir erwacht,, sehen die Dinge, wie sie sind, und schaudern vor dem Abgrund, an dem wir ihnungsloS dahinschriiten und !)U wie es auch sei, daS Geschehene laßt sich nicht mehr ungeschehen machen, DaS eine aber iveiß ich, ich werde nicht mehr wie bisher jedermann in die Geheimnisse deutschen Wissens und deutscher Forschung einweihen. Und soviel eS an mir liegt, werde ich der hindern, wie sie es leider durch Jahr sehnte waren. Sie dürfen mich nicht mißverstehen. Ich gehöre nicht zu denjenigen, welche den Kampf auch auf daö Gebiet der Wissenschaft ausdehnen wollen. Wir putschen Gelehrten haben irnS von diesem Wahnsinn ferngehalten und es den Herrn m Frankreich und Eng land überlassen, sich zu blamieren. Trotz allem, die Wissenschaft ist Ge neingut der Menschheit und wird es ich nach dem Weltkriege bleiben. An Vers ist es gar nicht möglich. Wohl Verstanden: ich sage Gemeingut der Menschheit. Fragt sich nun, was un ler diesem Namen zu verstehen ist. Alles, was Menschenantlitz trägt, also such Kongoneger und Eskimos und Asiaten? Noch vor zwei Jahren hätte ich die Frage unbedingt bejaht. Heute denke ich anders. Die Wissenschaft ist ein Licht, ein Feuer, daZ wärmt ue,d erhellt, das aber auch fürchterliche Brände entzünden kann, wenn es in die unrechten Hände kommt. So, wie Schiller vorahnend in der Glocke" sage: .Weh' denen, die den ewig Blinden deS Lichtes Himmelsfaclel leih'n." Nun beginne ich gar noch Schiller zu zitieren, wie im Gymnasiast im Schulaufsatz! Ich glaube iq werde alt. Also, ohne Umschweife, lassen Sie mich erzählen .und entscheiden Sie selbst, ob Ich recht habe. In meiner Klinik arbeiteten siän big so ein halbes Dutzend Japaner. Ich hatte mich über die kleinen gelbm Kerle nicht zu beklagen. Hervorragen des hat nie einer don ihnen geleistet, ja ich hatte sogar immer das Empfin den, daß diese meine Schüler weit unter dem Durchschnitt ihrer weißen Kollege standen, wenn sie auch schein dar mehr leisteten. Kein Zweifel, die gelbe Rasse oder dielmehr die Japa ner haben ein sabelhafes Talent, alles zu kopieren, alles Mechanische zu er fassen und mit affenartiger ' Treue nachzuahmen. Tüchtige Handwerker, aber nicht mehr. Keine Spur von tie ferem Verständnis oder geistigem Er fassen. Wie gesagt, den Eindruck hatte ich, aber d stets lächelnden, ewig höflichen Kerlchen entwaffneten einen durch ihre scheinbare Harmlosigkeit und die leidige deutsche Vorliebe für alles Fremdartige faß auch mir tief im Biute; so kam es, daß ich keinen der Gelben abwies. Leid genug tut es mir heute. Knapp vor der Kriegserklärung verschwanden sie alle zusammen, wie die Würstel vom Kraut, sagt man bei uns, spurlos, ohne Abschied zu neh, wen. Es ärgerte mich, aber ich weinte ihnen leine Träne nach und ich war recht erstaunt, als mir einige Tage später ' mein Diener meldete, einer der schlitzäugigen Herren wünsche mich zu sprechen. Ich war sehr kühl gegen den Müsse und nur die leidige euro päische Höflichkeit verhinderte mich, ihn einfach abzuweisen. So saß er mir denn in meinem Empfangszim mer gegenüber, mit dem nichtssagen den Lächeln auf dem gelben Gesicht. Ich weiß nicht, ob er den kalten Emp fang bemerkte, jedenfalls ließ er es sich nicht merkn." Ich wollte nicht von Ihnen gehen, Herr Professor," begann er. ohne Ihnen meine Zulunfspläne zu ent hüllen." Die interessieren mich ganz und gar nicht." fiel ich ihm inS Wort. Er senkte das Haupt. Ich verstehe. Sie halten mich sür einen Japaner. Und Sie glauben deshalb mich hassen zu müssen, wie alle die andern." Sie irren, ich hasse niemanden. Wenn Sie gesagt hätten verachten, dann dielleicht " Wir wollen über die Worte nicht streiten. Jedenfalls sind Sie mir ge genüber auf dem falschen Wege. Ich bin kein Javaner, ich hasse dieses Volk mehr als Sie eS tun, mehr, als die Teutschen es tun können. Ich stamme auS Korea, aus dem Lande, das das kleine Jnselvolk gestohlen hat.' das es unterjocht, in welchem S grausamer herrscht, als die Hunnen in Ihrem Europa. Ich stamme auS einem Bolke da heute ein Volk von Sklaven ist. Ja meinen Adern fließ löizig'icheS Blut. Weine Vorfahren haben üb Korea geherrscht und ich ftlbst wäre vielleicht berufen gewesen Genug, ich habe Grund, die Japaner Z has leg." ' Ich wußte nicht, was ich von-diescN Worten halten sollte. Aber der gelbe Kerl war mir ss wenig sympathisch, daß ich meine abweisende Miene noch berstärkie. Er lächle melancholisch. .Ich l-mme ö'.e:ch zu Ende. Ich wollte mich nur für daS bedanken, was ich hier gelernt habe. Ich kam her mit einem bestimmten Plane und ich hofse, ihn jetzt durchsllhren zu können. DaS ist mein Lebensziel. Und davon wollte ich mit Ihnen sprechen. Deutschland führt jetzt einen großen Krieg, einen Krieg, in welchem eS sich um jeme Kiistenz handelt, und es wird ihn führen mit feiner ganzen kriegerischen Kraft. Ich verstehe da! nicht. Ich glaube, wo es sich um Ski und Nichsein handelt, sollte man mit allen Mitteln kämpfen. Aber verzeihe, Sie, eS ist nicht meine Sache, Mei nungen zu Lußern, oder gar Ratschla ge zu geben. Wir ich meine mein Volk wir haben keine militärischer Kräfte. Darum müssen wir mit an dern Waffe kämpfen. Unfer Land ist in seinem Inner noch vielfach unbekannt. Kein Euro, päer. nicht einmal ein Japaner ist di! i seine äußersten Winkel eingedrun gen. Ich aber kenne dieö Land, dat ich liebe, kenne seine verborgenste Elendswinkel. . Es gibt ein Tal dort im Gebirge, abgeschlossen von der anderen We't nur auf einem schmalen, wenig bt kannten, gefahrlichen Saumpfad z. erreichen. In diesem Tale lebt ein Volk, wie es kein zweites auf Erde gibt: Alle Bewohner sind blind. Ei geht die Sage, daß jeder, der dieS Tal betritt, dem gleichen Schicksal verfalle, deshalb vermeiden die Um wohner jeden Verkehr, der ohnehin kaum möglich ist. Ich war dort, ich habe inmitten der Blinden gelebt unt das Geheimnis erforscht. Ich hab, festgestellt, daß die Kinder dort eben so sehend geboren werden, wie anders wo. Aber schon nach wenigen Woche überfällt sie eine unausweichlich! Krankheit, die ihnen daS Augenlicht raubt. Wie waren drei, ich. mein Dienn und ein Führer, den ich um schwere! Geld geworben hatte. Nur ich alle: fand den Weg in die Welt zurück, du beiden andern blieben im Tale dtt Blinden. Sie waren der Krankheil versallen, waren blind, wie die an dern. Nur ich blieb verschont. Ich sah darin einen Wink des Schicksals. Und mein Weg schien mir dorgezeichnet. Daö sind nun mehr als zehn Jahre her. Ich habe mit eisernem Fleiß ge arbeitet, habe mir die Sprachen der Kulturvölker angeeignet, haöe Medizin stodiert. habe hier bei Ihnen den Schlußstein gelegt. Nun kehre ich nach Hause zurück, gehe zum zweiten Male in daS Tal der Blinden. Ich zweifle nicht daran, daß eS mir gelingen wird, den Erreger der Krankheit zu finden, ihn zu züchten -" Die Erzählung hatte mem Interesse wachgerufen, für einen Moment der gaß ich meinen instinktiven Widerwil len. Ich nickte ihm zu. .Das ist lob lich. Forschen Sie weiter, helfen Sie ihren unglücklichen Landsleuten." Er zuckte mit den Achseln. Ich glaube gar nicht, daß sie so besonder! unglücklich sind. Sie wissen es nicht anders. Aber begreifen Sie denn nicht, was es heißt, eine solche Waffe in den Händen zu haben? Was ist Pest, was ist jede andere Krankheit gegen dies Leiden? Sie alle töten nur. Diese Krankheit ist schlimmer: sie macht zum Krüppel, sie macht den Herren von heute zum wehrlosen Sklaven. Verstehen Sie, was ich will, wa! meine Lebensaufgabe ist?" Er verbeugte sich höflich und ging. Ich vergaß im Wirbel der Kriegszeit auf diese Episode. Erst heute wurde ich darauf erinnert. Zufällig fiel mir eine Zeitung aus San Francisco in die Hände und ich lai darin folgende Notiz: . Japanische Zeitungen beuch daß auf mehreren der kleinen In eine unbekannte Auzenkrankheit oufge treten ist. welche epidemischen Cha rskter zeigj und der ganze Ortschaften Zum Opfer gefallen sein sollen. Es gibt kein Mittel, die Erkrankten er blinden. Die japanischen Aerzte sind ratlos. Die Seuche greift um sich." Der Professor faltete das' Blatt zu sammen. Sei wie xl fei. Aber dal eine weiß ich, bei mir wird kein Asiate mehr in europäische Wissenschaft ein geführt." . Ursache d Wirk. NleZlöos empfiehlt die Freiheitsanle ihe! (Fortsetzung von Seite 1.) Vor der Tür ftanV da Examen, Ta hat Bvnlmel sich edact't: Jetzt, jetzt will ich aber ochsen!' Und er ochne Tag und Nacht. Bei der Prufimg aber siel .KZ, nT,n.m)l fcifvÄ 9Q.fi)Tft! : L L i DM..nvv vuiuj. v ... . Weil er nach bem dielen Ochse uzr j0 curnrn war et ftaio. A l t k l o g. Der kleine Karl iß beim Aepfelpflucken vom Baum ge fallen. Eine ältere Dame kommt gera de hinzu und frägt mitleidsvoll: .Ar mer Junge, Du haft Dir wohl beim Fallen sehr weh getan?" - .Ach nee, beim Fallen nicht," erwidert Karl, aber wie ich nten angekommen bin Hiraukzkgeben. Frau Gestern, als Ihr . Herr Gemahl von mir fortging, sah ich.- daß sein Zyli der ganz bestaubt war!" Frau A.: Ja, er sagte ,u mir, als ich ihm darüber Vorholt Möchte, n hätte den Zylinder auf Ihre Kommod, gestellt." Verrat,. Kellnerin lzu dem eben eingetretenen Herrn): .Sie sind der Herr, der mir vergangenen Sonn tag mit der Zeche durchzebrannt ist!' Gast: Ich? In diesem Lokal din ich zum ersten Mal in meinem Le, fcenl Auf Ehr? Nesil' lachte seine Zuhörer auch darauf aufmerksani, daß dieses Land nicht mehr, wie früher, durch den Atlanti. schcn und den Stillen Ozean geschützt ist und erzählte ihnen dann, der deutsche Kaiser fc: von dem Ehrgeiz ersaßt, sich die ganze Welt zu unter jocken und den VLreinigten Staaten schweren Tribut aufzuerlegen. Falls Deutschland Europa unterjochen soll te," sagte er weiter, so wird der Kampf sich zu einem solchen zivischcu der größten MilUärmacht und dieser gewaltigen Republik, der Vorkainpfe. riit der Freiheit, zuspitzen. Wenn das anicrikanische Volk sich dieser Gefahr bctmißt wird, so kann, bei den unge heurm Hilfsmitteln ' dieses Landes, über den Ausgang kein Zuieifel Herr schen. Um den Krieg so führen zu können, wie es sich gehört, ist aber viel Geld nötig, daS .jetzt durch die Freiheitsanleihe aufgebracht werden soll. Ihren Namen hat sie erhalten, weil durch das durch sie aufzubrin gende Geld die Sache der Freiheit aller Völker der Erde gefördert wer den soll." Der Redner führte dann aus, daß von den ausgegebenen Bonds in der Höhe von ZZ,00,000.000 zwei Mil liarden zur Schaffung und Ausrü stung einer amerikanischen Armee verwendet wirdcn sollen, während man drei Milliarden den Verbünde teil in Europa leihen will. Geld wird km Lande bleiben. Diese große Fricdensanlcihe," heißt es dann weiter, bildet den er steit wirksamen Schritt, den wir in diesem 5lricge tun können. Jeder der einen dieser BondS kaust, hilft dabei, diesen furchtbaren Krieg zu einen: schnellen Ende zu bringen, und je schneller er beendigt ist, desto eher wird auch all das Eurnö, das er verursachte, verschwinden. Der Ertrag dieser Bonds wird hier in den Vereinigten Staaten zum An kauf allerlei Bedarfsartikel bcrwen dct werden, also nicht aus dem Lan de herausgebracht oder dem Verkehr entzogen werden, so daß die Befürch tung einer ungünstigen Beeinfluß sung des Geschäfts jeglicher Begrün dung entbehrt. Es ist, im Gegenteil, sogar noch ein weiteres Aufblühen von Handel und Industrie zu erwar ten. Natürlich können wir die Kriegskosten aber nicht einzig und allein durch eine Anleihe decken, wir müssen uns auch Steuern auferlegen. was durch ein jetzt dem Kongreß- vor liegendes Gesetz geschehen soll. Eö sieht Steuern in dct Höhe von $1 800,000,000 vor. ES ist diescS eine große Summe, daö Lmid war aber nie besser imstande, eine solche Last zu tragen wie eben jetzt. Unsere Verbündeten sowie unsere eigene Regierung werden in den nächsten zwölf Monaten auf unseren heimi schen Märkten Waren im Werte von ctiva $9,000,000,000 kaufen, kann da von einem Rückgänge deS Ge schäftS auch nur die Rede sein?" Hm McAdoa wird von Herrn W. C. P. Hardiiig. dein Präsidenten der BundeLreserdebanken, beglciti't. Herr Harding hielt im Comn'.crcial Club auch eine Ansprache über die FreiheitS-VondS. Als eine Folge des Besuchs von Herrn McAdoo und sei. ner Gesellschaft wird hier eine starke Propaganda für die Frcihcitsbonds betrieben werden. Tie führenden Männer sagen, Omaha müsse eine große Summe BondS kaufen. r ,J' ,!- , ' ' ' jf , "-",' $ . I ':' ' i J - v"V '-, . s"-, X XV 'f- ! V Vfh ' "if 4 $ A W i-e -s f. . ffl. MteiBt: .? nafirn Pal nur ?ki,l teintaunfl uns um meint Hal vom dürfen uti ,tiirnen j lauoern, aucr. cice otaiBie mir nicht diel nies. Bitte, berschiben Cie mir tlmdi bofür. srnroort: tmtfthle titrt Gran Culvkierk itnmnirn uihui twyuc-'Atuutiirii nimuumru gcfcttt nit Eullihur, ttiearn I loriot und cfletatMIiltfen erraffen, die ertwpfnna tt (cttigen un tai tönern imntn. s.eymkn Sie bie Wttcl ntf&me STionat lang: bcliec erfolg erzielt. ... 91. !. 0. frant: bin dünn, eckia, schwach ab ermallei. SöaS k,m lch ncben, n, n,ei f,e Kesunddeit tut verbesien,, mem. Meiden u rüstige und oirtn Gewicht um ungelähr 0 Pf u verardkern?" Antwort! Nehmen Eie reeimüklg zu ?üren Mahlzeiten drei Grnn HdoNuela,ie Tabletten, derlaiiil in derstgelten Paketen bei klvolbekern mit bollüiwdigrn nnieisunqeii. Diele Tnt,let trn derbeiiern frei Blut, stärken tie kmäbeg und krülliflkN doS I!crvenLittkm, wenn rege! mälzig inebrere Monnte genommen. , .5, Kai" sreibl: ? bitte um Ihre freien Rat, ?ch scheine gan .rillen u sein, Irb bin reizbar und derangsiint biii-rf Eckwin delLnMll, geringen Appetit, besitze keine rast und sin keine Lust am Leben niehr," . ntwort: ES gibt Toulende, die u scknell leben un dann sich in $be,qt Juiland wieder linhirn. i ?fcrtpnfraft ist kr lört, ffiNe i!e bniskralt insiöjzk'nde Medizin, senannt Drei Gran kako,i,en Tavletten, iroo er Sitirut va durch Hilke leisten, dal, sie mtbt NabruNsis Lnecaien liefern und r.örern gcv U!!olich r,i( nr Prtiflliiii tnfotfrN bieten, IS rukiwe Sterben ansiell ton erfchktkerteii treten sollte. Arbeiter" fragt: Ich hb, solche Nieren, schmerzen, datz i,b nicht regeimä, arbeiten kann. Mein wird oft unlerbroeden, m nur geringe Wanermengeg b,la!seii, dem dann brennende, Iiechende Schmerze folgen. KGUM xj Aw?Txrrz U V. iKLH föb&r-Anri iJsr. JUeWtetJjanvrj tt unken eankworteken ffragen lind V gemeiner Natur: die etunftorne und Krank heilen find ligeliihrt und di lnktvorle el. ten siik j'den gull öbnliaser Natur. Wer reelleren tat frei wlinlcht, slbreib n Dr. " wi Baker, Eoilea, Vldg., vllene! wood Ctr,, Tnizton c,lw, linier VeIiiaiinq eine selbltadreifierlen, srankierten rieim kchluaez für die f)'iufm,lirU, Nam und kiesie minien voll gegeben werden: in km nen Antworten werben jedoch nur die kln sangSbuchltabn oder fingierte Namen gebrancht. Di ezk,t, können in Irder ten polbeke geitwrt werden, oter der roibeker kann daS gchlende beim L,ngrol)SndIci be'tellen. Rillkenschmerz und ost ewtrctende ffrosi und iebevkinlull machen mich tagelang ganz krank,- livsrt: ?ln nie nerbenflgrkende, bernbi. gende nd scheidende Medicin , sük ioMt Dkichwerden find Büimwort Tabletten. Ders, cken E!e st und sabren Zit wenig Woibe damit fort, und ich d licher, dad Sie Ltzre Genesung leiden. ?rm, C. 53. W. ftaqi: ,J,b leide sebk an liberiiss!aei ffetk. Können Ei r.,tr in ,u te! ÜiedukttonKiniltcl nroien? ntwort: Jede gnteingeritete kipotbekc kann Ikinen ran rbolone labletten tieiern. ,n dersiegelten Tuben mit dotier GebrauchSanwei sung, Tiel Tabletten haben sich wnnderdoll wirksam bei der Reduzierung unnormalen tzetles erwiesen. , , , ffran Zk. srnqt: .Meine Kopfhaut luckt schreck lich, sie m licbkkilch und sebr diel Aopsgriiid tjt darauf. WaZ lit ant dafür?" ntwort: laichen 61 da Haar imScbsl und wenden gle dann unucsöbr einmal die Woche PlatN siellow Mindol naH Anweisung on. Die lindert das ?cken, beseitigt den kiovssirind, und macht das Haar wuiwerdoll glünzend und krSsiig. gu habeu in 4 Unzen Abölen ket dem tlpotbeker. tn.n- . f . . . , r. . n. . 7,lz: ifi jinnuiuj qni xr. mmrt t . a. ..ik. ..k ,..M rnin;A.M ;iiril .,iui ri uiiu iuiqci'ic uii s&.tiiiviirii Leute gegeben, und war durch di Lpallen orr ü'rene, vuo er oai von? rnrr der heiliing von rankheiten und Leiden ae hallen, als irgend eine Einelverfon in der ffeickich! der Bell. Taulend haben ihm I,t,,n,!,,b tkr ?,on!barkkil uud ibr iltörlrallen ausgedruckt. T f?rlia tlrt. ltert,e f,rr; i fiattt es )üt mein M,chk, Ihnen tu schreiben, Bok vier Jahren liit mein Wann an einem lösen Husten und fand lrojj aller Hnslknnicoizinen. die er drobierte. keine tZrleichterun, Liir probierten slbliesttich die Menthoiuren V?r schreibung, die ihn schnell kurierte. ?m ictjten Siiinter datti'n meine beiden Jungen emr t .lh.... C,.ti I. ,. O,.i,5 tlHivui r ii Iinrii, tiiiu ci7 uni iic- uii luiiiii. (fä ewSlirt mir selbst grone Linder uuq born Asibina, ornn ich im Winter leide, da wir hier in Orego, wie Eie wissen, Regeil statt Echnee habeii. Ich sende Poltmarken und ij,o Von sür Jlr groke Kutde wok, Heallk, ail iLeanttz". il'Rt Tank bin ich Ihr, roeben v vii. v- van man, Lenls. Oregon. ISv, 1 f. j WWMMMMMWMMMMmmm A fj-.' ,i A Ojili -Vs- iilHirJ f ' ') lj iliiI ii. läafliJrfCi ?0mm)m'-'i Pf jS tfZTV&TZI 5 .V -ZZ' "Si .ii'Mii'",l!.Hi'i !!'' ijiii'iL 1 fiSF ?' v '!! '. ' '' ' i T1 pMjg i feMjsS y a Einerlei, was Ihr Geschäft Cie könne eine Bnrronghs brauchen. -und wir beide wissen, dass die Summe stimmt, Frau Jones" Frau Jones liebt, in diesem Geschäft zu kaufen. Sie hat Vertrauen in des Besitzers Beflissenheit, sie vor Mehrberechnung zu schützen. Wenn .er die Einzelheiten ihrer 5käufe auf der Burroughs addiert, wissen beide, baß die Suinme stimmt. Er gibt ihr einen bedruckten Zettel, der jeden Einzel wie den Gesamtbetrag hübsch gedruckt aufmeist. Wenn sie die Rechnung bezahlt, weiß sie. daß es keine Jntümer gibt daß der Händler weder sie noch sich selbst unbewußt betrügt. ' Schtz gegen Nechenfehlcr. Bei einem KrcditCinkaus waltet dieselbe Versicherung der Richtigkeitderselbe gründ liche Schutz gegen Rechenfehler. Der Kauf, mann benutzt die Maschine, um die Einzel summen auf den Kreditzetteln zusammen zu addieren. Jeder Zettel ist beglaubigt, ehe er inS Kreditbuch eingetragen wird. Gewähren Sie eine solche Bedienung? Benutzen Sie eine Vurroughs auf Ihrem Ladentisch, um Bar und Kreditverkaufe zu addieren, damit Ihre Kunden gegen Zuviel, bercchnung und sich selbst gegen - Verluste schützend? Oder krizzeln Ihre Verkäufer noch nimek auf abgerissenen Stücken vom Packpapier die Einzelartikel und rechnen sie zusammen? Wenn dies der fall ist, machen sie täglich Irrtümer Tie wissen es. 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