zry Off i. ... t ? I Al ff i.4,,(r.. c -iyivi .,, Für Omaha und Umgegend: Teilweise be wölkt heute abend und grntag, wahrscheinlich Siegen und kühler am Freitag. Für Nebraska: Teilweise bewölkt; wabr. .schcinlich Regen und kühler am Freitag. Fiir. Iowa: Schön heute abend. Frciz kühler und wahrscheinlich Regen im Westen. ' ff"" F b-tt-ftedr 34. Jahrgang. Omaha, Nebr., Doonllerstag, den 24. Mai 1917. -3 Seiten -No. 62. Die Üosten swd gering Die Aesttltate sicher- Wenn Sie von den 5ttasZifiz!erten Anzeigen" der Täglichen Omaha Tribüne .Gebrauch ma. chen. Eine Probe wird Sie davon überzeugen.' fj.. rSy i, y& iO . ii ' k( luW H(? kQ Hl s (ywW vvvL'li . -rx . 7AVrvri.rifl I -r-Vil L KMOl s vy , 1 i ,l f i il ; lywW i i 0 yMW IX K 11 II I II II II II III II i- Zur Nmtcrtrcibung desselben wird alles in Be wegung gesetzt, öa er zum Abschluß eines Friedens mit Rußland führen mag. Der Krieg mag dann noch mehrere Jahre dauern! Washington, 24. Mai. Die Bundesregierung wird demnächst ei. ne Erklärung über die Lage in Nußland abgeben, wodurch alle Ve strebungen Deutschlands, Rußland zum Abschluss eines Sonderfriedens zu bewegen, hinfällig gemacht wer den. Der russischen Negierung aber wird dadurch das Rückgrat gestärkt werden. So verkantet heute in hic sigcn Regierungskrcisen. In der Hauptsache wird die Erklärung sich mit dem Thema keine Annexion u. keine Kriegsentschädigung" befassen. Tie Bundesregierung versucht nach Kräften, die von der deutschen Negierung geförderte sozialistische Friedenskonferenz in Stockholm un möglich zu machen, sich sagend, daß durch dieselbe möglicherweise in Sonderfriede zwischen den -Zentral, mächten und Rußland herbeigeführt werden könne. Die Vundcsregie rung hat den amerikanischen Soz?a -i V- r. j; Ss !..c, Iillen, die sich an dem Kongreß m Stockholm beteiligen wollten, die Pässe verweigert, und man erwartet, das; England und Frankreich dassel. . le tun werden. Morris Hillquit, Victor Bttger und Algernon Lee, welche bcabsich tigten, dem Kongreß beizuwohnen, ivcrdcn von gewissen amerikanischen Sozialistcn IS den deutschen Stand Punkt vertretend bezcichlich Wie die Sachen nun einmal lie gen, sagen Sachverständige von in ternationalem Ruf einen Krieg von noch mehrjähriger Dauer voraus, so bald es Deutschland gelingen sollte, öiußland zu einem Sonderfrieden mH hon QpntrnTmSssifprt m twnttlTlf yai. yuye tfiumecuiiasjuKumie i;uucii riticm Vertreter der United .Nrek t ä .T. - ... r.r... mitgeteilt, daß sich die Vcr. Staaten uns eimn dreijährigen Krieg ge faßt machen müssen und daß wäh rcnd der Dauer dessclüen die Vcr. Nein deutscher ttatholikentag in Ghio Wegen des Krieges sagt der Deutsch Römisch 5latholische StaatsvN' band dcnfclbcil ab. Indianapolis. Ind., 24. Mai. Won dem Sekretär des Deutsch.Rö. misch Katholischen Staatsberbandes don Ohio. Herrn George Eiscmann. wurde das folgende offizielle Do kument ur Publikation an alle Vereine des Staates ausgeschickt: pLaut Beschluß der Exekutive un fereö Staatsberbandes, ist die dies jährige Generalversammlung, die ain L., 4. und 5. Junr zu .hillicotye abgehalten werden sollte, bis zum nachttcn Jahre verschoben woröen. Tie unmittelbare Veranlassung zu diesem Schritt, der nach reiflicher Ue berlegung getan wurde, ist, wie Allen wohl ersichtlich, der gcgciiwartig be stehende Kriegszlistand zwischen den Per. Staaten und Deutschland, wel. cher die Abhaltung einer Konvention unseres Verbandes nach Ansicht einer Mehrheit der Mitglieder der Eze kutive als nicht ratsam erscheinen ließ. Ausschlaggebend bei der Bc schllißfassung umr vor allem der Wunsch unseres geistlichen Protek tors, deZ Hochivürdigstcn Erzbischofs Moeller, und außerdem die Befürch. tung. daß eine Konvciltion in die sem Jahre, falls sie wirklich statt--sinken sollte, nicht sehr zahlreich bc fncht sein würde, indem Voraussicht liclj viele unserer Männer und Jüng liiige durch die Ausübung, ihrer Pliichten gegen unser Land an der Teilnahine verhindert sein werden, iir hoffen und beten zu Gott, daß der Friede bald .wieder einkehren und der Abhaltung einer Konvention unseres Verbandes im kommenden Jahrs nichts im Wege stehen wird." Illinois schafft Todes Strafe auf Mord ab! Svringfield. Jll., 21 Mai. Die Legislatur hat. die Todesstrafe auf Mord abgeschabt. Lel'tere aber fuidct auf Hochverräter und Kinde?, räübcr Anweiidnng. Die Bill iit zwck ernt dem Weite er neur zu unter-cnen tagten gegen ozialistcnkongreß! Staaten alle ihre verfügbaren Kräf. te an Geld und Mannschaften ein setzen müssen, wollen sie siegreich aus demselben hervorgehen. Um aber den Krieg schneller zu einem siegrei chen Llbschluß zu bringen, soll der hindert werden, daß der Sozialisten Kongreß in Stockholm irgend etwas unternehmen kann, was Deutschland zum Vorteile gereiche oder Ruszlqnd veranlassen könne, mit den Mittel, mächten Frieden zu schließen. Prophezeit erfolglose Konferenz. Stockholm, 24. Mai. (Von Ar. thur Mann, Korrespondent der Uni. ted Preß.) Hiesige Bürger, die der Sache der Sozialisten fern ste hen, behaupten, daß aus der kom mcndcn Sozialisten.Friedenskonfe. renz schon deshalb nichts werden wird, weil die, Ansichten der Dclega. ten über die Friedensbedingungen weit auseinander gehen. Es heißt. uu 5 "j.ucvi uit.i muu uutiutyi.- , vJm ta-TA. N-i-l fcsiiltrtNI Cr& n , 4Wn. "w ' strebungen unterstützen, sich mehr den! r. s,-c t:. v: - ...irjc m. ...V..,.... ,..v.l. nmiLiuzii ivuMLtuu vic dänischen Sozialisten eigentümlicher. weise sich den deutschen Forderungen zuneigen. Bis jetzt sind Sozialisten folgender Länder hier eingetroffen: Skandina vien, Bulgarien, Oesterreich.Ungarn und Türkei. Diese halten taglich Konferenzen av. Ioffre soll wieder in den Sattel kommen! Paris. 21 Mai. Die wieder zusammengetretene Deputiertenkam. mer wird sich ohne Zweifel eingehend mit der Besetzung der militärischen Kommandostellen befassen. Schon jetzt besteht eine gewisse Stimmung, Marschall Jo eph Joftre wieder m den Sattel zu heben. In Zivil, wie in Militärkreisen herrscht das Gefühl bor, daß Joftre der einzige fähige Führer ist, den ettvaö verfahrenen Karren wieder rns Geleise zu bnn gen. , wer wird der neue fili1&VAfUAlC.tfuf KIS Yfl.V .'. Washington, 24. Mai. Hier gehen Gerüchte von einer zeitigen Aufrüttelung des Generalstabes her um. Der bisherige Chef General Scott wird von der russischen Mif sion nicht vor August zurückkommen und dann erlischt sein Posten für ihn automatisch. ' Der fungierende Chef des Gencralstabcs Bliß ist der Pcn sionsgrenze nahe. Brigadegeneral Kühn, der die Kricgszustände in Europa studiert hat, wird als der kommende Chef des Generalstabes genannt. Italiener in der Bundeshauptstadt! Washington, 21 Mai. Die ita licnische Flagge flattert gemeinsam mit der britischen und französischen von den hiesigen öffentlichen Gebäu den, denn die Mitglieder der italie uischen Kricgskonimissü'tt sind hier gestern nachmittag unter Führung des Fürsten Ferdinand di Savoja Udine eingetroffen. . Die Vertreter Italiens wurden von einer größeren Volksmenge begrüßt, als die briti. schcn und sranzösischen Vertreter. Staatssekretär Lansing und der Rechtöbeistaiid des Ctaatsdeparte mentI Polk, sowie andere Regie ruiigöbeamte empfingen die Reise gcsellschaft. Dieselbe -wurde unter militärischer Eskorte nach dem Ps last Joseph Leiters geleitet, wo sie Wohnung nehmen wird. Tie brennende Kohlenfrage. Quincy, Jll.. 21 Mai. Vür. gernn'isier John A. Thompson hat einen Aufrus an die Bedolkeriing Quincy erlassen, und aufgefordert. sie solle sich zusammen tun und Koh. len direkt aus den Minen kcu,sen. Er erklärte, einen Platz zu wissen, wo die Kohlen zu 2,;0 pro Tonne erstanden werde könnte, und das bedeutet für nincn feiest So.'iül iro Tonne. .. y . Sozialisten dürfen nicht nach Stockholm! Erhalten keine Pfiffe, um der dar tigen Sozialistenkonferenz bei wohnen zu können. Washington, 21 Mai. Das Staatsamt kündigte gestern an, daß niemandem, der die Absicht hat, die Ver. Staaten zu verlassen, um der Sozialistenkonferenz ' im Juni in Stockholm beizuwohnen. Auslands Pässe ausgestellt werden würden. Regierungsbeamtc weifen darauf hin, daß dieser Schritt der Regierung den Effekt haben wird, die sozialisti, sche Friedensbewegung zu verurteil len, besonders wie sie von Deutsch land angeregt wird. Die Bundes. regienmg hat, wie die Ankündigung besagt, nach sehr reiflicher Ueberle gung es für ratsam gehalten, keine Pasie auszustellen, da sie einsieht, daß die hauptsächlich von Deutsch, land ins Leben gerufene Stockholmer Konferenz, emc Bewegimg ftir einen Sonderfrieden mit Rußland ins 2e ben rufen wird. Die Gesandtschaften und Botschaften der Ver. Staaten in den verschiedenen Ländern sind von obiger Entscheidung in Kenntnis ge setzt worden. Bei der Ankündigung weist Sekre tär Lansing darauf hin, daß dieje nigen, jetzt in Stockholm befindlichen Amerikaner, die der Konferenz bei. wohnen, oder solche, welche ohne Pässe an derselben teilnehmen, sich unter dem Logan-Gesctz von 1790 strafbar machen. Dies Gesetz verhängt über jeden Amerikaner, der direkt oder indirekt mit einer ftenrdcn Regierung münd, m er schriftlich in Verbinduug tritt, um Streitigkeiten oder Kontra. Versen der Ver. Staaten zu bespre chen, eine Geldstrafe bis $5000 oder eine Haftstrafe von fechs Monaten bis zu drei Jahren, oder beides,. Tiszas Sturz hat nicht überrascht! Teine Opposition gegen die bcab sichtigte Wahlreforme der tnlaßten seinen Rücktritt. Berlin, über London, 21 Mai. Graf Tisza's Rücktritt als Minister Präsident hat hier keineswegs über. rascht. Seine Opposition gegen die beabsichtigte Wahlreform hat feinen. Sturz veranlaßt. Aber auch der Umstand, daß er gegen den Ab schluß eines ZollverbandeS zwischen Deutschland und Oesterreich.Ungarn ist, hat dazu beigetragen, ihn zur Resignation zu veranlassen. Die Grafen, Zichy und Szercyi, früher Mitglieder der Tisza Partei, werden als seine Nachfolger genannt. Agitation gegen den deutschen Unterricht! Indianapolis, Ind., 21 Mai. Die sogenannte. American Right Lcague hat gegen den deutschen Un terricht in den öffentlichen Schulen jetzt Front gemacht und einen Be schluß gefaßt, demselben zu opponie ren. Samuel D. Miller verlas den Beschluß der einstimmig von den an wesenden Vertretern der Liga ange nommen wurde. Die Liga ist der Ansicht, daß das Geld, für den deut schcn Unterricht fiir andere, Amerika mehr nützliche Unterrichtszwccke aus- gegeben werde. Man sprach sich da. hin aus, daß in der nächsten Schul wahl darauf gesehen werde, daß jeder Kandidat ein treuer Amerikaner sei. WaS d,e Liga damit meint, weiß man noch nicht, da doch bekanntlich Präsident Wilson sagte, mail solle olle Agitationen gegeil hier wohnen, de Abkömmlinge anderer 5t'at!onen unterlassen, und dost, wir nicht das deutsche Volk als solches bekämpfen, sondem nur die Hobenzollern lind alle anderen Potentaten und Könige und Kaiser. Unruhe in einem Militärlager. SackettS Harbor. 21 Mai. Oberst Sample. Befehlshaber des in der Nähe der Stadt befindlichen Reserveoffiziers-Lagers. hat gedroht, die Stadt unter 5i,riegörecht zu stel len, falls die Wirtschaften fortfah. reu, den Soldaten und Arbeitern Spirituosen zu verkaufen. Es ist wiederholt vorgikoinn,en. daß sich die Leute betrunken und dann Radau gemacht ticibm. Prinz Braganza wird Hauvtmann. Berlin, über Amsterdam nach Lon den. 2l. Mai. Prinz Miguel von Braaanza, der Fräulein Anita Ste ward von New ?1erk heiratete, wnr de un Ä!itom,'l'ilfnr!s der deutschen Ärmee zum Hautmüttn bejorom. ZNeUdoo empfiehlt die Freiheitsanleihe! Omaha dom Schatzamtssekrctar er sucht, kinru beträchtlich Teil da don zu übernehmen. Hielt heu te nachmittag im Auditorium eine Rede, in welcher er die Zwecke dieser Anleihe darlegte. Um bei der Bevölkerung des mitt leren Westens Interesse für die große 5lricgsanleihe, die Freiheitsanleihe, wie sie genannt wird, zu erwecken, und darauf hinzuwirken, daß ein be trächtlicher Teil davon von Kapita listen und Bänkers ' dieses Landes teiles übernommen wird, ist Schatz, amtssekretär William Gibbs Mc Adoo, der sich auf der Rundreise durchs Land befindet, aus Kans. City hierher gekommen, und hat im Oma ha Auditorium vor den Telegaten des Konservationbkoiigresses eine An spräche gehalten, in welcher er die Zwecke,' für welche das Geld veraus. gabt werden soll, genau darlegte. Es waren mehr als 1000 Personen, da runter die hervorragendsten, Finanz lente .der Stadt und des Staates, zugegen, und aus den verschiedenen von ihnen gemachten Aeußerungen konnte man ersehen, daß seine Worte auf einen sehr fruchtbareil Boden fie len. In der Mittagsstunde sprach der Sekretär im Commercial Club über die gleiche Sache und fand dort gro ßen Beifall. Herr McAdoa 'sprach die feste Zu verficht aus. däjz das Land sich auch fernerhin des allerbesten Blühens und Gedeihens erfreuen würde, da die Alliierten, falls der Krieg so lange dauere, während der nächsten 12 Monate gegen -,$9,000,000,000 hier auszugeben hätten, wamte aber gleichzeitig auch vor jeder Verschwen dung, da von dem, was die Vevölke rung der Vereinigten Staate ver geude, sehr Wohl ein Heer von 1000,000 Mann ernährt werden 1 könne. Außerdem," sagte er, wird, durch ein weises Haushalten mit dem Vorhandenen ein weiteres Steigen der. Lebensmittelpreise verhindert werden." .,,, -,,. .-,.,, ... .. Nachdem er sodann auf die Grün de hingewiesen hatte, welche die Ver einigten Staaten veranlaßten, in den Weltkrieg einzutreten, fuhr er wie folgt fort: Jeder , fiir die Freiheitsanleihe gezeichnete Dollar ist ein Schlag, der im Jnteresfe wahrer, sich über die ganze Welt erstreckender Freiheit ge führt wird, ein Schlag, welcher dazu beitragt, daß wir dem glucklichen Ta ge näher kommen, an dem alle sich selbst regierenden Völker aller Ratio. neu sich erheben und die Vereinigten Staaten als den edlen Vorkämpfer feiern, welcher ihnen jene dauern den, gerechten Frieden brachte, nach welchem man sich stets sehnte." Tie drohende Gefahr. . Des weiteren wies McAdoo dar auf hin, daß ein großer Teil der Be völkerung sich offenbar immer noch nicht der Tatsache bewußt sei, daß die Vereinigten Staaten in den gewal tigsten Krieg eingetreten sind, der jemals geführt wurde, 'und führte aus. daß es Zeit sei, sich die drohen de Gefahr zu vergegenwärtigen. Er (Fortsetzung auf Seite 4.) PreSbhterkonfrrenz in ColnmbuS. Tallas, Ttt.. 21 Mai. Die hier tagende Generalkonferenz der PreSbyterianer. bat einstimmig be schlössen, die Konierenz im Jahre 1918 in Coliimbus, O., abzuhalten. Achtung! Wenn Eie männlichen Ge schlkchts sind, bis zum 5. Juni 1917 Mitternacht das Alter von 21 Jahren erreicht haben, nnd am oder nach dem 6. Jnni 1886 geboren wurden, dann müsse Sie sich am ö. Jnni 1917 registrieren lassen. Sie brnnchrn sich also nicht registrieren zu lassen, wenn Sie erstens an dem Tage noch nicht 21 Jahre alt oder zweitens schon 31 Jahre oder darüber alt sind. Diese Bestimmung betrifft Sie, ob Sie ein Bürger der Ver einigten Staaten sind oder nicht. Auogenowmen innerhalb dieser Altersgrenzen' sind nnr solche Lente, die schon zur Armee oder Marine gehören oder irgendwie aktiv zu militärischem Dienste her angezogen sind. Die Rrgistrieruugsolätze (die Wahlplä'tze oder Wahlbuden, in denen bei der vorigen Wahl ge stimmt wurde) sind am 5. Jnni von 7 Uhr morgens Vii 9 Uhr abends offen. Strafe fiir Nichtregistriernng Gefängnis bis z einem Jahre. Zeppeline streifen nach England hinein! kiteneral French berichtet, daß nur eine Person getötet nd kein Sachschaden angerichtet wnrde. . t London, 24. Mai. Lord French, Befehlshaber der Landesvert.eidi gungStruppe, meldet, daß vergan gene Nacht vier oder fünf Zeppe line die östlichen Countieö Englands heimsuchten und eine Anzahl Bom ben herabwarfen. In einem Dorfe des Countys Norfolk wurde ein Mann getötet.. Der angerichtete Sachschaden ist unbedeutend, da die meisten Bomben aufs freie Feld fielen. (So viel ist mal sicher, wo die Bomben hingefallen sind, wächst kein Gras mehr,) In dem Bericht des General French heißt es, daß die Zeppeline kurz vor Mitternacht nach England hineiiistreisten. Dichtes Gewölk be deckte das Firmament, so daß es schwer war, den Kurs, welchen die Luftschiffe nahmen, zu beobachteil. Britische Aeroplane versuchten, die Zeppeline zu verfolgen, doch entka men diese unter dem Schutze der Dunkelheit. (Seit dem 28. November letzten Jahres ist es wieder das erste Mal, daß Zeppeline einen Ueberfall auf die Küste Englands ausgeführt ha ben.-'22 Mal haben deutsche Lust kreuzer nach England hinübergewech selt und schweren materiellen Scha den verursacht. Au3 britischer Quel le verlautet, daß dabei im Ganzen 229 Personen getötet und 431 ver letzt wurden, aber man sann mit Be stimmtheit annehmen daß es viel mehr sind: auch der angerichtete Sachschaden ist ungleich größer, wie die britische Regierung gemeldet hat.) Arbeitszwang in Virginien! Für alle Gesunde in West Virginien , ,m Alter don 1 bis 60 Jahre. . Charleston, W. Va,, 2-1 Mai Einem Gesetze zufolge, welches gc stcrn von beiden Häusern der Le gislatur 'angenommen wurde, müs sen alle tauglichen Bürger von West Virginien im Alter von 16 bis 60 Jahren mindestens 36 Stunden in der Woche arbeiten. Die Maßnahme erstreckt sich so uohl auf Personen, die ein großes Einkommen haben, als auch solche, die ohne bestimmte Beschäftigung sind, und soll binnen 30 Tagen in Kraft treten. - Die Strafe im Uebertretungsfal le ist seitens der CountieS und Ge meinden eine Zwangsarbeit. Das Gesetz gelangte auf Dringen des Gouverneurs Cornwcll als Kriegs Maßregel zur Aunahme. Heimstätten im Westen. 615.400 Acker in acht Staaten Ansiedler. für . Washington, 24. Mai. Sekre tär Lane teil mit. daß 615,400 Acker in acht Staaten des Westens für Heimstätten zu je 320 Acker bereit seien. 191,000 Acker davon sind in Anzona, hauptsächlich ln den Coun ties Maricopa. Cochise, Navaio, Co conimo, Santa Cruz, Iavapai und Pima. Im westlichen 5!ansas find 7100 Acker? in Montana 68,600 Acker in 21 Counties: in Nüv Me riko 320 Äcker? in Oregon 122,000 Äcker, hauptsächlich in den Counties Klamath,' Wallowa, Malheur und Gillam; in Süd-Dakota 111,300 Acker in 14 Counties, einschließlich Tripp, Perkins And Gregory; in Utah 4500 Acker und ln Wyoming 109,200 Acker m neun östlichen Counties, besonders in Niobrava, Crook, Johnson und Goshan. Mehr Milizeinheiten verweigert. er -.-r.. l ... ri l nin' : rr - Wamingiou, 24. wai. a KriegSdeparteiilcnt hat auf die An fragen mehrerer Staaten, ob weitere Milizeinheiten gebildet werden durf ten, geantwortet, daß das nicht ge schehen dürfe, und die Organisierung nur wie vorgeschrieben erfolgen müsse. , Mehrere Staaten wollten gern noch mehr Kavallerieregimenter bilden, als ihnen erlaubt tmv. Merkwürdig, fehr merkwürdig! Die Russen sind berauscht, weil sie vonl Becher der Freiheit gekostet ha. ben. und die Alliierten haben den Katzenjammer. o.::x.. - QiDnuiuu .yuiuimiu und Holland besieht seit einiger Zeit wieder regel mäßige TamvierLeröindung.- Trotz der britischen Flotte,! ' rit. Truppel ranstilkania 413 Personen mit dem 14,515 Tonnen groJn, - Schiff umgekommen; franzosischer Dampfer von 7,245 Tonnen versenkt. England prahlt aber mit London, 21. Mai. Wie die britische Admiralität heute amtlich bekannt gibt, ist der 11315 Tonnen große englische Transportdampfer Transylvama" von emcm deut schen Tauchboot versenkt worden. Aus der Veröffentlichung geht hervor, daß 2S Offiziere und 373 Soldaten sowie der Kapitän und 10 Mann der Besatzung des Dampfers bei dem Untergang den Tod gefim den haben, also zusammen 413 Mann. Die Versenkung hat bereits .am '1 Mai stattgefunden. Die Tran fylvania" war ein Doppelschrmiben. dampfcr und gehörte der Anchor Li nie. Der Dampfer war im Jahre 1914 in Glasgow erbaut worden. (Bei der wöchentlichen Verlustliste heißt eö dann einfach: so und sornele Dampfer über 1,600 Tonnen vcr. senkt.) Die Transylvama" verkehrte vor ihrer Uebernahme durch me Re. gierung kurze Zeit zwischen New Aork und Glasgow. Sie war einer 'der neuesten und größten Dampfer lin trans-atlautischeil Verkehr. Großer Franzose Neptun geopfert. Paris. 24. Mal. Heute wur. de amtlich angekündigt, daß der französische Passagierdampfer Sou tau" bereits am 16. April im MW tellandischen Meer torpediert und versenkt worden ist. Der Sou tay", welcher 7,247 Tonnen groß war, befand sich auf der Fahrt von Marseilles - nach Saloniki mü 2li Passagieren an Bord. B dem Uu tergang kamen 45 Personen, darum ter der Kapitän Mages ums Leben, Noch ein Norweger hinnnter. London, 24. Mai. Eine De pesche aus Christiania besagt, daß der norwegische Dampfer Normann Afhild" das Opfer emes deutschen Tauchbootes geworden ist. . Ein Teil der Besatzung wird, wie . es heißf. noch vermißt. England gibt 27 Versenkungen in letzter Woche zu. London, 24. Mai. Die briti. Die Registrierung dürfte glatt verlaufen! Wafliington. 24. Mai. Die Vorbereitungen für die Registrierung r . j rt AAA AArt . am ö. Jitnl von iu.uuu.uuu jungen Leuten für den Militärdienst nehmen im ganzen Lande ihren glatten Ver laus. Aus 42 Staaten negen un Kriegsdepartement Nachrichten vor, daß die Sache bereits fertig organi siert ist. Es heißt, daß in den Countieö und Städten für je 30.000 Einwohner Zentralbehörden cmgc. richtet, Formulare verteilt und sonst alles fertig ist. um den nationalen Militärzeusus in einem 14 Stunden Tage durchzuführen. Gmeral-Profoßmarschall Crowder hat das durch daS einfache Mittel erreicht, daß er die in jedem Staate vorhandene Wahlmafchinerie unter zentraler Leitung vereint. Die Berichts der Gouverneure zei gen, daß Begeisterung bei der Sache geherrscht und sie leicht gearbeitet Hat. Gegen Zionisten-Staat Hervorragender Londoner Jude halt amerikanische Idee für verfrüht. . London, 21 Mai. Gelegentlich einer in London abgehaltenen Kon ferenz des englischen Zionisten-Bun-des kam der Präsident, Dr. Weiz inanu, auf das Projekt der amerika nischen Zionisten bezüglich der Er richtung einer jüdischen Republik in Palästina zu sprechen. Dr. Weiz mann erklärte, er halte dje Idee für verfrüht, und seiner Ansicht nach sei die Gründung eines jüdischen Staa tes nicht eher möglich, als bis die größere Anzahl der jüdischen Bewoh ner für diesen Staat gesichert sei. Weiter sübrte Dr. Weizmann rnis, daß die britische Regierung im Ver ein mit ihren Alliierten. fragl?s'be reit sei, die Pläne der' Gründung eineS Jwiiiskrn.Staate, in Palästina zu unterstützen. ! 9 &z 1 M V. ' lljlf dchm! weniger Versenkungen! fche AdmiralitÄ sagt in ihrem ernt liehen Wochenbericht Wer die Ver fenkungen britischer Dampfer, dafz in der am letzten Sonntag endmdm Woche im Ganzen 27 englische Fahr zeuge von deutschen Tauchbooten versenkt worden sind. Dieselben ver teilen sich auf 18 Dampfern über 1,600 Tonnen u. neun Schiffen un kt 1,600 Tonnen. Neun Dam pfern, die von U-Booten angegriffen worden waren, gelang es zu eilt kommen. Die Admiralität erklärt, daß die Verluste bedeutend geringer seien als im vorhergehenden Monate und gibt der Ansicht Ausdruck, daß der deut sche Tauchbootkrieg ein Fehlschlag ist (Woran man nach den obigen Erfolgen natürlich nicht zweifeln darf?). Den amerikanischen Torpe dobootzerstörern . wird kein kleiner Teil beigemessen, daß die Absicht der Tauchboote, England ailszuhungern, zu Schanden geworden ist. Senat gegen wilsons Zeitungs-Zenfur! Ter Präsident wird mit feine For dernugen nicht dnrchdringen ; Hans nimmt Nevenue -Vorlage an. WaMngton, 24. Mai. Der Pra sident dürfte mit feinen Vestrebun gen, den Senat zu veranlassen, eine Zeitungszensur irgend . welcher Art durchzuführen, wenkg Glück habezi. Das Komitee, welches Herr Wilson gestern nachmittag zu sich berief, und das 'dazu ausersehen war, 'den Se nat zu veranlassen, sich den Wün schen des Präsidenten in dieser Hin ficht zu fügen, hat eine Zahlung der Stimmen vorgenommen und in Er fahrung gebracht, daß der Senat nicht für die ZensurJdee des Präji denten zu haben ist. Morgen aber wird ein Konferenzausschus; deZ Se nats mit einem solchen des Haufeö eine Sitzung abhalten und versu chen, sich auf einen. Ausgleich die Zensur betreffend zu einigen. Mög lich ist, daß der Präsident feinen Willen wenigstens in Bezug auf die Zensur der Armee und Flotte durch, setzen wird. Das aöer dürfte auch alles fein, was er zu erreichen im stande fein wird. Die Zeitungen, fo sagt sich die Mehrzahl der Sena toren, haben sich einer freiwilligen Zenfur unterworfen und dieses ist von der Regierimg auch anerkannt worden. Besonderer Maßnahmen bedarf eS deshalb also nicht. Nevenuesteuer-Bill angenommen. Das Haus bat nunmehr die Ne venuesteuer-Bill. auf Gnmd welcher $1, 800,000,000 durch Steuern auf gebracht werden sollen, mit 329 gegeil 76 Stimmen angenommen; abwesend waren vier Abgeordnete. Der Vorlage opponierten nur Re publikaner. Die vom Komitee ge machten Empfehlungen wurden in folgender Weise abgeändert: Die Steuer aus ein Einkommen von $40,000 und mehr wurde um ein Viertel gegen früher erhöht: die vorgeschlagene Erhöhung der Raten von Postsachen zweiter Klasse wurde etwas reduziert: Druckpapier, Holz drei, 'Gold und Silber, das mit . 10 Prozent besteuert werden sollte. wurde auf die Freiliste gesetzt; Er hotrnng der Steuer auf Einkommen. , Ueberprofite, Zigarren und Tabak; A Abschaffung der Zollfreiliste; neue steuern auf Fabriken, KlugZ, Ver gnügungen, öffentliche Lustbarkeiten und Versicherungen: eine weitgehen-. oe Stempelsteuer soll eingeführt wer. oen. Der Senat durste lich mit vielen dieser Punkts nicht einverstan- oen erklaren und Abänderungen vor nehmen, wen auch der Präsident mit der jetzigen Fornl der Vörlage ein verstanden ist. Vor allen Dingen ist der Passus, der auf eine crlwbte Postrate der Zeitungen Bezug hat. anstößig und wird schwer bekämpft werden. Vielleicht auch öaerte der deutsche' Reichskanzler, die Kriegsziele be kannt zu geben, weil er er'l die-rui-gen der Republik ftuia kennen 1er ien wollte.