Tägliche Omaha Tribüne. (Omaha, Nebr.) 1912-1926, May 17, 1917, Page 4, Image 4

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ecüc '4-TägliÄe Omaha Tribttnc-DotttterZtaa, den 17. Mai m
Tägliche Omaha Tribüne
TillBÜNE PÜBLISIILNG CO.:
'1 Howard Str. Telephon i
. rcl3 des Tageblatts: Tnrch de
per Jayr $o.W, eurzetne Nummern 2c Preis des Wochen
l Bei fttikter Lorausbezahlung, per Jahr $1.50.
Untcired &a second-clasi matter
u.r-aha, .Nebraska, ander tne act of
Cr.sr.5a, Ncbr., Tonnrrstaz, km 17. Mai 1917.
Summ und
Es ijt mir cm kurzer Schritt dom
Irr $dcc fiic Welt zu befreien, zogen wir ,n den Krieg, und nach kaum
rierwöchigcr Dauer desselben, sind alle diese schönen Vorsätze schon der.
ffyn, und ein Teil der Presse macht ganz offen den Vorschlag, die kleinen
Länder Europas mit Gewalt zum Kriege "gegen Teutschland zu zwingen.
Gin östliches Blatt macht den satanischen Vorschlag, die kleinen Neutralen
Europa? dadurch zum Kampfe für die Freiheit" zu zwingen, indem es
ihnen die Wahl zwischen Aushungerung und Anschluß an die Alliier,
ten stellt.
Eine größere Gemeinheit gegen jeden Frciheitsbegriff und jedes poli.
tische Anstandsgefühl kann wohl kaum begangen werden,' als ein freies
Vif, sei es nun die Schweiz, Holland oder Schweden, durch die Andro.
hm,! der Altshungcrung gefügig zu machen. Eine Regierung, die sich
durch solch rohe und unmenschliche Drohungen einschüchtern läßt, verdiente
nicht, die Geschicke eines freien Volkes zu leiten.
Das 'einzige Tröstliche bei dieser Verrohung unserer politischen Moral
liegt dielleicht in der Tatsache, daß sie nicht auf amerikanischen Charakter
zurückzuführen ist, sondern auf den verderblichen Einfluß englischer Ge
rn fcnlofißkäi, die besonders bei der beispiellosen Vergctvaltigung Grie.
chenlands zu Tage trat.
welchen Eindruck solche Vorschläge, die jedem anständig denkenden
Slinerikancr die Schamröte ins Gesicht treiben müssen, in den betreffenden
Ländern machen müssen, ist klar. Anstatt sie uns zu Freunden, zu machen,
entfremden wir sie uns. Zu der Gemeinheit des Vorschlages gesellt sich
c.'so auch noch die Dummheit: denn mit Fußtritten kann man keine
Fremde machen.
Schutz für Zeitungsinöustrie.
Bei der Besprechung der SpionageVorlage im Senat erklärte sich
Senator Stone von Missouri für eine Zensur und benutzte diese Gelegen,
heit, einen heftigen Angriff auf die Presse zu machen.
Dies ist ein Krieg, den Zeitungen erzwungen haben und süh.
r.i sagte der Senator. Jetzt wehren sie sich nicht nur gegen die Zü
pelung ihrer Freiheit, sondern protestieren auch gegen die Reöenue.
Lorlage, welche den Verlegern Stetem auferlegt. Ich weiß, die Revenue
zrlage trifft sie ziemlich hart, aber sie trifft ziemlich zeden hart. Wir
haben da wieder die alte Erfahrung, die Steuern sollen den anderen
lresfen."
Was der Senator über die Presse im Zusammenhang mit dem Kriege
gesagt, kann nicht dick genug unterstrichen werden, denn daß sie die Haupt,
rantwortung für denselben trägt, ist heute kein Geheimnis mehr, sollte
es nie gewesen sein. Ob dagegen der Protest der Verleger gegen die in
Vorschlag gebrachte Vestmerung der Zeitungsindustrie ungerechtfertigt ist,
ri zum mindesten fraglich, denn es muß in Berücksichtigung gezogen wer
bcv., daß die Papierpreisg in den letzten Monaten ins Ungeheuerliche ge.
snegm sind. Eine weitere Belastung dieser Industrie durch hohe Steuern
iriirde nicht nur. jeden Profit ausschließen, sondern viele Geschäfte voll;
ständig ruinieren. j
Eine ganze Anzahl kleinerer Zeitungen sind infolge der kaum noch'
criwinglichen Papierpreise ousgcstorbcn, und viele haben sich gezwungen,
gesehen, ihre Preise zu erhöhen. In Chicago gibt es heute keine englische
ijeitimg mehr, die sür einen Cent käuflich wäre, und in den meisten an
deren Städten sind die Preise gleichfalls von einem auf zwei Cents gcstie.
ncn. Eine Reduzierung dx Papierpreise ist für die nächsten Monate nicht
zu erwarten, und es ist höchst wahrscheinlich, daß andere Städte, unter
ihnen auch Omaha, dem Beispiele Chicagos in der Erhöhung der Preise
folgen muß. , .
Auf der Versammlung der Periodical Publishers' Association" in
Tro Zork warf einer der Verleger die berechtigte Frage auf, weshalb die
Zcitungsindustrie schärfer angefaßt werden solle als andere Geschäfte. Wir
fmd ganz gerne bereit, unseren Teil zur Tragung der Kriegskosten beizu.
steuern." sagte er. Aber das wird nicht möglich sein, wenn die Negierung
unser Geschäft ruiniert."
Zsröert Sprachunterricht in den Volksschulen.
The Philadelphia Enquirer", eine der hervorragendsten Zeitungen
dos Ostens, tritt in ihrer Ausgabe vom 12. Mai für das Studium frein,
der Sprachen ein und erklärt, daß in Zukunft auch das Erlernen der deut
scheu Sprache aufgenommen werden dürfte. Der erwähnte Leitartikel
lautet in deutscher Uebersetzung wie solgt:
Eine Mahnung an die Jugeiid und besonders an die Eltern! Wenn
der Wcltenbraiid vorüber ist, werden die Ueberlebenden sicherlich in engere
Fühlung miteinander kommen. Es mag geschchm, daß die Gruppe der
deutschen Verbündeten durch Handelsschranken von dem Nest der Welt ab.
.gesperrt werden mag. aber wir glauben nicht recht daran. In der Zwi.
schenzcit sollte man sich zu der Erkenntnis aufschwingen, daß wir alle Nach
betn sein werdenund deshalb verschiedene Sprachen sprechen sollten. Hier,
zulande haben wir viel Zeit auf das Studium von Latein und Griechisch
verwandt, in Vorbereitungsschiilen sowohl wie Colleges, mit dem Er.
gcbni,s. daß nicht ein Prozent eine der beiden Sprachen mit einer gewissen
Leichtigkeit sprechen kann. Wir haben kürzlich in unseren Schulen Ver.
suche mit dem Unterricht der deutschen, der französischen' und selbst der
waniicken Sprache gemacht. Es gibt viele Taufende von jungen Leuten,
wc!.:e diese Sprachen lesen können aber außerstande sind, sie irgend wie
fließend Zu sprechen. In jeder unserer Grainmar Schools" sollte ein
Turins in Französisch und Spanisch eingeführt werden, um eine gründ,
lesende Kenntnis der Sprachen herbeizuführen. Hierzulande ist Teutsch
nicnr ?s irgend eine andere moderne Sprache studiert worden, und mit
der Zeit wird das wieder ausgenommen werden, nicht weil die Sprach?
musikalisch ist, sondern weil sie in Beziehung zu den großen Erscheinungen
des Handelblebens steht. Der Vater, welcher .-nicht einsieht, daß feine
üinöer mich eine andere Sprache als Englisch sprechen sollten, begeht
einen Irtunl. Unser Unterrichtsplan ist bisher zu akademisch' gewesen,
i'-r sollten Maßnahmen ergreifen, damit bereits in frühester Jugend
r:i;.r unserer eigenen noch eine andere Sprache verstanden wird. Je
j:j;t das Kind ist, das damit beginnt, desto besser sind die Resultate."
Hierzu bemerkt der Philadelphia Demokrat folgendes: Wir stimmen
mit den Ausführungen des ..Jnauirer"
v:li er nicht ein, weshalb jetzt auf den
spanischen Sprache besonderer Wert
7-ack, dem Kneg doch wieder in ihre Rechte und m ihre EMslußsphare als
zweite Weltsprache eintreten wird. Der Unterricht in drt deutschen
Sprache sollte daher mit doller Energie fortgesetzt werde::. Sie wird ihre
bclnifcg behalten. Schließlich wird
.feinet und Erforscher der modernen
germanischen Geistes durch enge Verbindung und Verbrüderung der drei
stammverwandten Volker, welche jetzt in haßerfülltem Kampfe sich gegen
iil erstehen, des amerikanische, des englischen und deS deutsches Volkes."
Wir eiapfehlen die Ausführungen beider Zeitungen der besonderen
Erwägung unseres Omahä Schulrates, vor allem dessen Präsidenten
Herr Carl I. Einst, der erklärt, daß er der ehrlichsten Ueberzeugung sei,
daß Sprachunterricht in den Volksschulen die geistige Entwickelung der
iV.ntct inbezug au? die Hauptfächer hemme, und deshalb der Fort
l.'dunz des Deutschunterrichts in unseren Volksschulm, wo er seit drei Iah.
ren mit schönem erfolge betrieben,
Italien denke an keinen Sonder
'ikhm, bat der itafierniche Votschaf--t
m Washington erklärt. Das
:" ; f4cn sein, ist auch verständlich.
tense i:kel Cains Goldfüchse
e5er für den Krieg scheint
; c::ch ich! sonderlich begeistert zu
VAL. J. PETER, PraidcnW
TYLER 840. Omaha, Nebraska.
Träger, per Wach 10c; durch die
March 14, 1912, at the postofSce of
Congresa, March 3, 1879.
gemein.
Erhabenen zum Lächerlichen. Mit
in der Hauptsache überein. Nur
Unterricht in der französischen und
gelegt werden soll, wenn die deutsche
sich doch die Voraussagung aller
Geschichte erfüllen: das Weltreich
oppomere.
Wenn Sie die Schädigungen, wel
che schlechte Brillen verursachen, be
urteilen könnten dann würden Sie
wisse, wis teuer dieselben schließlich
a-i. n. nr-i r-r,i
l . .! Vw-4 4 ,,4 m
Ziele britischer
Weltpolitik!
Das britische Reich nimmt als
Weltinacht ohne Zweifel die erste
teile ein. Englands Weltstcllung
wäre einigermaßen erträglich, wenn
es seine Besitzungen auch den anderen
Völkern zu freiem Wettbewerb öffne,
te. Gewaltig wäre es auch dann noch
infolge der Gemeinsamkeit der Spm
che und der Beziehung, die aus der
Herrschaft über das Land hervorge
hen. Die anderen Völker konnten
aber doch durch Verkauf von Jndu
stneerzeugnisscn Arbeitsgelegenheit
siir eine größere Zahl von Menschen
in der Heimat schaffen. So ist
durch den Aufschwung vvn Handel
und Industrie in Deutschland die
Auswanderung von 221,000 Men
sehen im Jahre 1881 auf knapp
30,000 in den letzten Jahren vor
dem Kriege zurückgegangen. Eng
land will aber gerade keinen fremden
Wettbewerb mehr dulden. Seit Jahr.
zehnten erklingt dort der Ruf. Groß
britannien muß mit seinen Äefitzun
gen zu einein Größer-Vntannien
zusammen geschweißt werden, zu ei
ner Einheit, dem Empire... Im
perium und Imperialismus find die
Schlagworte. Ziel des JmderialiZ.
mus ist nach Cramb. allen Menschen
innerhalb der ReichZgrenzen an
englisch miiid". englischen Geist zu
verleihen, sie alle zu Engländern zu
machen. Weiterhin soll dann aber
englischer Besitz und englische Arbeit
nur Engländern zu Gute kommen.
Britische Erzeugnisse nur für
Briten", lautet das Schlagwort.
Chamberlain wollte dies Ziel er
reichen durch Vorzugszölle zwischen
Mutterland und Kolonien. England
begnügt sich aber nicht mit dem Be
sitze der besten Teile der Erde, es
will fein Imperium noch iminer
weiter ausbsiten. Auck) die Länder,
die zwar nicht als Siedelungslän
der. wohl aber als Erzeuger von
Rohstoffen wichtig find, müssen eng
lisch werden. Das reiche Indien ge
hört den Engländern; in Afrika be.
sitzen sie bereits ein riesiges Gebiet,
und das Ziel ist. Afrika englisch
vom Kap bis Kairo." Diese beiden
gewaltigen Landmassen sollen ber
bunden werden. Am persischen Golf
haben sie bereits festen Fuß gefaßt,
in Mesopotamien kämpfen die Bri
ten in ganz bestimnster Absicht gegen
die Türken. Von dort Ware durch
Südpersien, das durch Vertrag mit
Rußland längst als englische In.
teressensphäre" festgelegt ist, die Ver
bindung mit Indien, und durch Ära.
bien die Verbindung mit Aegypten
herzustellen. Wird das Ziel erreicht,
dann ist die Zukunft der Welt eng
lisch, und auf daZ Ziel arbeitet Eng
land bewußt hin. Sir Charles
Tilke schrieb schon 1890: Frankreich
und Teutschland und die anderen
können nicht hoffen, in den politi.
schen Abrechnungen des nächsten
Jahrhunderts eine andere als eine
höchst unbedeutende Rolle zu spie
len. Die Zukunft scheint unserem
eigenen Volksstamme innerhalb des
gegenwärtigen britischen Imperiums
und in den Ver. Staaten von Nord.
Amerika und den Russen vorbehal
ten zu sein."
Die Abrechnungen" haben begon
ncn und England hasste durch sie
seinem Endziele näher zu kommen.
Es hat sich getauscht. Die Verbin
dung zwischen Afrika und Indien
wird ibm nicht gelingen. Teutsch
land will im Orient selbst nicht Ero
benmgen machen: das verhindert
schon seine Lage, denn dann müßte
es auch ganz OesterreichUngarn sich
einverleiben. Die Landverbindung
nach Osten soll über freie Staaten
nacks einer freien Türkei gehen: sie
soll aber frei sein von russischer und
englischer Aufsicht. Schwindet der
Glaube an die Unantastbarkeit Eng.
lands, so wird auch der Selbständig
keitsdrana der übrigen Staaten ge
stärkt. Unser Land wird sich ans die
lernet dafür bedanken, mit seinen
100 Millioneil Menschen ein An
hängscl, des britischen Imperiums
zu bilden, und eine eigene amenkam
sche Politik treiben. Die südamerika,
nischen Republiken werden ebenfalls
ihre wirtschaftliche Unabhängigtest
bewahren und selbst die englischen
Siedclungskolonien wie Kanada.
Australien, Südafrika werden weni
ger geneigt sein, ihre wirtschaftliche
Bewegungsfreiheit einschränken zu
lassen. Auch Japan wird dafür sor
gen, daß die brstischcn Bäume nicht
in den Himmel wachsen. Tatsächlich
liegt es im Interesse aller Völker,
daß die Zukunft nicht einem Volks
stamme, dem anglo-sächsischen, son
dcrn allen gehöre. , .
Frankreich-bankerstt!
Keine andere als die angesehene
französische Zeitung Nouvelles de
Lyon" nennt den Grund, warum
Frankreich den Krieg bis aufs Mes
ser fortsetzen muß. Die Republik ist
so verschuldet, daß sie gar nicht da
ran denken kcnm, den Schuldendienst
nach Ende des Krieges wieder auf.
zunehmen. Als muß der Krieg
weitergehen! Diese Erklärung erin
nert an ein Gasthcmsgesorach. Der
Mann bestellt, nachdem er mit seiner
imzm sann gui Zu Xhend. M.
sen .und eine Flasche Rheinwein ge
trunken hat, Schäumchen".
Aber Mann!" rust die Frau er
schrocken. .hast Tu denn daS große
Los gewonnen! Champagner in
dieser schlechten Zeit!" .J,n Ge.
gentcil." lautet die Antwort, ich
habe keinen Heller mehr in der Ta
sche aber ich kann doch nicht die
lumpige Rechnung schuldig bleiben
noch eine Pulle dazu, dann kam,
mail'ö ausschreiben lassen."
Frankreich l,cmde!t genau so: es kann
seine Schulden nicht bezahlen, also
sorgt es dafür, das; sie noch größer
werden - und hinter uns die Sint
flut!
Frankreich hatte im letzten Frie
dcnöjahre die folgende Schuldenlast
in Francs:
Rente zn 3 Prozent 21,922,217,4.11
Tilgbare Rente. 3 P. 3,680,703,420
Nücklalilmm an die
Tep..Kasse .... 491,200,000
Anleilie bei der Bo.
denkred itban! .... 1,807,334
Rückzahlung an ver-
schicdene Kassen .. 21,619,035
Eisenbahnschuldcn . . 4,78!),590,5S9
Für Kanäle, Flüsse,
Brücken 3.887,990
Subvention für
Schulbauten .... 14,050,085
Kurzfristige Obliga
tionen 221,220,000
Rückzahlung an die
Pensionbkasse .... 528,600
?umme der konso
lidierten Schuld u.
kündbaren Kapi
talien 31.102,001,387
t-v- -t rnt cnü
caiun.oi.iiuc cunw i,o.ü,ovio,uu
Zusammen 32,557,899,787
Der Schuldendienst stand mit 1,-
290.123,922 Francs im Biidget bei
einer Gesamtausgabe von 4,738.
603,531 Francs und einer Gesamt
einnähme von 4.736,301,908 Fcs..
also beanspruchte der Schuldendienst
säst dreißig Prozent der Gesanstaus-
gaben. Nun hat sich die Schulden-
last von -32.5 Milliarden auf 100
Milliarden erhöht; die Lprozentizen
Renten find zum großen Teil zu bes.
-scr verzinsten Kriegsanleihen konver
tiert; dazu kommen noch die unge
heuren Materialschaden und der
schier unübersehbare Invaliden- und
Waisenhilfsdienst. Der Schulddienst
erfordert nach dein 5lriege also schon
mehr als die Gesamteinnahme der
Republik. Dazu ist noch zu beden
ken, daß die Haupteinnahmequellen
Frankreichs versandet find. Die m
Rußland, auf dem Balkan, in Ma
rokko, in der Türkei, in Griechenland
usw. angelegten Kapitalien können
ruhig als verloren angesehen werden,
sie werden keinen Zins mehr abwer
fen. Brauchen wir da noch erst zu
sagen, daß Frankreich Pleite ist? Die
Gewißheit, daß Frankreich mit dem
Friedensabschluß zusammenbrechen
muß, ist einer der Gründe, viel
leicht der allerwicktigste warum
das Land noch weiter kämpft, wenn
es auch nicht, wie die Nouvelles de
Lyon" erklären, auf den Sieg und
die Kriegsentschädigung hoffen mag.
Frankreich wird bekanntlich nicht
vom Ministerium, sondern von der
Finanzoligarchie regiert, und diese
hat allen Grund, die Endkatastrophe
weiter hinauszuschieben, denn sie
weiß ganz genau, daß sie den ersten
Friedenstag nicht mehr sehen wird,
weil über ihr die Gaslaternen aus
gehen werden. Sie kämpft weiter,
und die Clique klatscht ihr Beifall.
Aörehbuch öes
USnigreichs Polen!
Amsterdam, 16. Mai. Ein
Adreßbuch des Königreichs Polen für
Industrie, Handel und Landwirt
schaft ist im Verlag von Rudolf
Mosse in. deutscher und polnischer
Sprache erschienen. Das Buch ent
hält auf mehr als 1,000 Seiten über
70,000 Adressen aus circa 6,000
Orten. Der reichhaltige Stoss des
Adreßbuches umfaßt das Ortsregi
ster, in welchem jeder im Buche auf
genommene Ort mit Angabe seiner
5lreiszugehörigkeit registriert ist.
Daran schließt sich als zweiter Teil
das Adressenverzeichnis, in welchem
die Adressen nach den beiden Gene
ralgouvernements, innerhalb dersel
ben nach Kreisen und innerhalb der
Kreise nach dem Ortsalphabet geord
net sind. In kleineren Orten sind
die Adressen nach dem Namens
alphabet, in größeren Städten dop-'
pelt, nach Namen und Branchen,
aufgeführt. Der dritte Teil enthält
die nach Kreisen geordnete.. Adressen
der Gutsbesitzer, deren 5cenntnis .bei
der großen Bedeutung der Landwirt
schaft Polens überaus wichtig ist.
Den vierten Teil bildet das Bran
chenverzeichnis. Ein polnisch-deut-schcs
Register der Branchentitel dient
dem Bedürfnis der Polen. Es solgt
als fünfte Abteilung eine wertvolle
Arbeit über Volkswirtschaft, welche
in ihren vier Unterabteilungen Sta
tistik", .Verwaltung und Gerichts
barkeit", Steuern und Zölle",
Handel und Verkehr" alles das ent
halt, was der .Geschäftsmann über
Polen wissen müß. Den Schluß tjil
det ein reichhaltiger Industrie- und
HandcIsAnzeigcr".
r: ilvm ttimlh 50 bei Lartt's,
TsttclN'Zikunftshoffnungka.
Ein vielversprechende Ezpcnment vo
Onkil Cm.
Die moderne Dattelpalmenzucht in
den Ver. Staaten ist zwei Jahrzehnt,
alt und noch nicht diel über die erste
Anfängt hinaus, tvaZ bei Iner se
langsam wachsenden Baumgattung
nicht Wunder nehme kann. ES hat
jedoch schon vor langer Zeit Dattel
palmen in diesem Lande gegebenj
manche dieser waren von spanische
Mönchen in Kalifornien vor Jahr
Hunderten angepflanzt worden. Abei
einen Odftbaum üverhaupt zum
Wachsen zu bringen, bedeutet noeZ
nicht, derartige Baume in solche,
Menge und Güte zu ziehen, dah bli
Frucht auf den Märkten in offene
MitbewerS mit ihresgleichen trete
kann. DieS ist eS, wag daS amerika
nische Ackerbau'Departement mit ein
Gattung Dattelpalmen anstrebt, wel
che sogar in ihrer alten Heimat als
leistungsfähiger Baum eine große
Seltenheit geworden ist!
In einem der siidwesilichen Dattel
gärten der Regierung steht ein kleiner
Baum, der mindestens $10,000 hin
gen würde, wenn er verkäuflich Ware.
Er ist eines der sehr wenigen überle
benden Exemplare seiner Art in der
Welt, das noch jung genug ist. um
Schößlinge zu liefern, aus denen sich
neue Bäume ziehen lassen.
Diese Spielart ist den Arabern in
Algerien als ,Mena!her".Dat!elpal
me bekannt; aber die allermeisten ken
nen die Frucht nur dem Rufe nach.
Diese Frucht ist diel größer und von
feinerem Geschmack als die gewöhnli
che gctrocklkrte importierte Dattel, wel
che man für 10 oder 15 Cents daS
Pfund laufen kann. (In manchen
Fällen mögen es auch einheimische
Datteln vom Südwesten sein.
Gerade die Vorliebe der Araber
und besonders ihrer Statthalter für
diese Frucht soll die Kultur dieser
Gattung geschäftlich totgemacht ha
den! Man erzählt darüber: SS oft
ein Statthalter von einem Pflanzer
wußte, der einen Hain solcher Tat
telpalmen hatte, ließ er den zu er
wartenden Ernte.Ertrag abschätzen
und gab dann zu verstehen, daß er die
Ernte laufen möchte. Das war gleich
bedeutend mit einem Befehl und
schließlich mit einer Veschlagnahmung.
denn der Eigentümer kriegte gewöhn
lich niemals das Geld sür die Datteln
zu sehen. Hierdurch wurden du
Pflanzer entmutigt und zogen lieber
minderwertige Gattungen. Die Mc
nakher-Bäume ließ man alt werden,
ohne rechtzeitig die Schößlinge abzu
nehmen, welche für die Gewinnung
junger 'Bäumchen notwendig .waren;
und heute sind sie so gut wie gar
nicht mehr erhältlich.
Dem amerikanischen AckerSau-De
partement gelang e3 unter großen
Schwierigkeiten auch einschließlich
einer Ausfuhr-Sperre für alle Dat
telbaume durch die französische Regie
rung zwei junge Schößlinge aus
zutreiben; aus einem derselben ist der
obenerwähnte Baum erwachsen. Die
Regierung hofft, diese hochwichtige
Spielart dauernd in Amerika ein
bürgen zu können. das heißt, auf
den ziemlich beschränkten Gebieten,
welche Lberhaupt für den Anbau von
Datteln geeignet sind. DieS ist keines
wegS besonders auserlesenes, sondern
vielmehr für die meisten andern tul
turellen Zwecke wertloses Land.
Zur Zeit als die amerikanischen
Datteln-Anpflanzungsversuche began
nen, waren importierte Datteln reich
lich im amerikanischen Markt dorhan
den, und sie waren auch sehr billig,
besonders wegen bei niedrigen Brei
ses der Arbeit in Afrika und Asien.
Heute sind sie zwar teurer geworden,
aber doch nicht in einem solche Ma
ße, um große Aussichten auf ine
profitablen einheimischen Anbau zu
eröffnen. Daher kam man bald zu
dem Schluß, fcie einzige Möglichkeit,
eine große Datteln-Kultur in Kali
formen, Arizona oder TexaS zu fchaf
fen und gewinnbringend zu machen,
liege darin, nur die beste Qualität zu
liefern und Bt diese einen entfpre
chend hohen Preis zu berechnen. DaS
braucht' sich nicht ausschließlich auf
die Menakher-Dattelpalme zu bezie
hen; aber diese scheint doch die meist
versprechende für eine amerikanische
Zukunfts-Jndustrie solcher Art ' zu
sein. Ueber daZ weitere können nur
kommende Jahre entscheiden.
DaS Ackerbau-Tepartement ver
schweigt nicht, daß diese Industrie
eine riskante ist. und der Unternehmer
kapitalkräftig sein und mit Einsicht
zu Werke gehen muß. Aber eS hat
auch auf Grund seiner eigenen Ersah
rungcn eine neue Kultur-Methode
ausgearbeitet, von welcher mit Be
ftimmtheit sich erwarten lassen soll,
daß über 90 Prozent der angepflanz
ten Schößlinge wirklich Wurzeln
schlagen und wachsen. DaZ wäre ein
diel günstigeres Ergebnis, als die
Araber selbst auszuweisen haben!
Konservierung mit Ho
n i g. Honig wird auf 2 Teile sei
nes Gewichtes mit Wasser versetzt und
zur Siruykonsistenz gekocht und hier
auf, nachdem derselbe nahezu erkaltet,
über die Früchte gegossen. Bei dieser
Konservierungsart kann man die
Früchte, wie f:e die JahreZzeit bringt.
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Helft dem Roten Aeeuz!
VZ gilt im Kriege nicht allein Wunden zu schlagen, sondern auch
Wunden zu heilen. Dieser letzteren Aufgabe widmet sich die Gesellschaft
dom Noten Kreuze, die auf allen Schlachtfeldern ihre segensreiche Tätig,
keit ausübt.
. Hier ist ein Feld, auf dem jeder Teutsch-Amerikaner freudig helfen
kann und ohne Zweifel helfen wird.
DaS Amerikanische Note Kreuz ist zurzeit eifrig damit beschäftigt,
die medizinischen Hilfskräfte für den Samariterdienst auf blutgetränkter
Wahlstatt zu mobilisieren. - .
Das Rote Kreuz erwartet finanziell Hilfe, nicht don einigen Wenigen,,
sondern don' Allen.
Die Bürger sollten' ihren Stolz darein setzen, ihre Namen in die
Mitgliederliste der Organisation eintragen zu lassen und in liberalster
Weise während der ganzen Tauer deS Krieges zu dem edlen Werke
beisteuern.
, Jeder gebe, was er kann. Auch die kleinsten Beiträge sind willkom.
mtiK denn viele Wenige machen bekanntlich ein Viel, namentlich bei einem
Werke, das sich über das ganze große Land erstreckt.
Wenn immer Sie von Mitgliedern des Omaha Kapitels des Noten
Kreuzes ausgefordert werden, demselben beizutreten, so kommen Sie
bitte, diesem Ersuchen nach.
Am Schlüsse dieses Aufrufs erscheint ein Koupon, der bei Einsendung
von Beiträgen an den Schatzmeister verwandt werden soll.
Dieser Koupon, der als in der Tribüne erschienen gekennzeichnet ist.
Zollte von allen Lesern dieses Blattes, die Gaben einsenden wollen, benützt
werden, denn eS ist klar, je gröszer die Zahl der einlaufenden Koupons
auS der deutschen Zeitung, desto gröszer der Eindruck, der durch un'e
Betätigung in dieser Hinsicht gemacht wird.
TaS Omaha Kapitel des Roten KrenzeS.
AMERICAN m RED CR0SS
Ornat HeadqnÄrteri rMk
DStO. '-'. :.. . . . . . ,
Plcase enroll my name as a member of the American Eed
Cross. I inclosa the snm of ....... . .. .......... .therefor,
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LM. eil ckMlui yrakl t Oataka Cfcaytfer Amttiem Rti Cttu,
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Die nnfen eanfworlefen strage lw
gemeiner Siahic: hie ßiniwlvme und kam
Heilen sind uc!NHrt und die Aniivorten gci
len für jeden gII Übnlicher Natur.
Wer weiteren Rat hei wilnfchl, schrei ke on
Dr. "-wick MffT, ollere fflldfi., Colle,,eSI
wood ttfr.. Xotitort Cljlo, unter Deiiiigung
eines Iclhllattetlictten, srnnlierlen 'riel
ff()n fiic die irniifnniioott. Name iinci
Viotetie mimen voll kmaegeden werden! in
en twvrien kerden jedoch ur die
fng?bIabn oder sinlerie Namen gedrmicht.
Tie Re'vle könne ln jeder miien voiheke
oliKgciuürt werden, der der tflt'olhesrr kn
bai fehlende beim Cugroöbälidlcr besteuert.
solle?, unschädliche! Heilmittel tff notwendlsi,
? lnnh 8 Kran ndomene Sndlctlin fiic
solche stiille fi'chlich unud?klrettlich und xait
Jhiten an, dielelben zu gebrauchen.
Wk. I. B, fr,: Mein Haar III tu fettig
nd die rorTTant jitrft von (irt-iitiMlt, auch iii
der tnntuiiutuU dedeutend. Küu ist daran
zu hin?"
uiworl: Botitt einskiche elbe Mlndol n
-Z.Unen Tiegel beim peilieler und edraucht
ti Inut Unnuuen. Ta-Zsetbe icininL seilt und
iliirll dn vom und die Wouiijiiul und der
hindert dadurch dn elkttertien der Hace,
Cchuplic uns Iuclen sofort eveill. Miiiner
und brauen Über bai ganze Lund gebrauchc
es kegelmadi. , ,
.TchwZche' schreiüf: Nuricrl tm Nieren
leiden herum und Bitte jetjt um Ibre Wnt,
.lluiiaes Eeriniiaen fit l!e don drenneiiden
?ch,neren eiolat und der Teil der der
Blake iil beiviirS einl'fiiidlich und schmerz
hast. Habe ach grudliitie Likiikeiifchmere,,.
Kann mich morgen? nach Erwachen ku,n de
weaen, Schw,ie tit auch ein Zeichen,"
Antwort: Wenn Sie für einige Wochen re
elmanig Paiiiiwort Pillen twebi!,eu. wird
sich der gultmid Iiirer Liieren und lnfe bald
beisern und schließlich p(iit) der!chw!n!en. Die
ses ili.itfcl Ist meiner iicht nach luc derac
ttge Leide unlidcrtrcfslich.
all,: teie ?nre hindurch hat Tr. talet
freien Rat erteilt un Mezeiile an wiiklionen
Leute neaeben, und zwar durch die fcfalten
der Preise, und et bat vkine Zweifel mehr bet
der Heilung don Kranfl,eiien und Leiden ge
holfen, als irgend eine Eiuzelverson ln der
Geschichte d Welt. Tauicude haken ihm
schriftlich ihre Taitlbarkeit und ihr- Vertrauen
ausgedrückt.
It. CetolS fallt, Werter Herr: Wir ka
k,en drei von Ibnen empfb!ei,en Medtzinen
den,)!, die Touble f?out", tue kffenz Wentbo
lareue und die RheumaImuKVe,rfchreioun
gen, und lch wünsche, zu Noren, da li olle
Wunder wirkten, öle sind die besten, die ick
1 benutzt habe, und ich siivle, dak ich ohne
sie im Hnuse nicht mehr fertig werden kaun.
Ich bin Linien sehr dankbar und gern hereil,
irgend ein die'er verschriebenen Medizinen
zu embseblen. Ikre sehr aebene
Frau R. 0. Ädlled,
Sio, 8 Colerüan Ctr.,
Port Verdis. N. W.
verlegt nach 308
318 Roe Buildinj
810 First NH Bank Eldg.