Seite I-Tägliche Omaha Tribüne-Mittwoch, den 16. Mai '1917. I ipffiSBOTSJMi Aus dem Staate Nebraska! B!BI5a(.l Lincoln erwartet yohkn" Besuch. A der Halbiahrhnndertfeier werden Teddy Roosevclt und General !t majgr Pershing teilnehmen. ' ' Lincoln, 16. Mai. Di Halb. Zahrhundertfcicr Ncbraskas, die hier vom 12. bis 14. Juni in gebühren der Weise festlich bcaangcn wird, vor spricht sich großartig zu gestalten. Man erwartet über 75,000 auswär. tige Teilnehmer. Als Hauptattrak . tionen gelten ExPräsident Icoosovclt - und Generalmajor Pershing, welche leide als Redner angekündigt sind, ebenso wie eine Anzahl von Gou berneuren anderer Staaten. Mit der Feier verbindet sich eine Konvention der Bürgermeister und .Ortsvorstände des Staates, wozu sich etwa 300 dieser Würdenträger ein stellen dürften. Perfliing, der ein Graduierter der Universität von Ne. braska ist, wird am zweiten Festtage sprechen und der schönbezahnte Ted dy am lchten Tage. Jeden Abend diird das Schauwcrk NebraSka" für Gelegenheit von Hartlcy V. Alexander verfaßt, und zu dem Ho ward L. Kirkpatrick die Musik ge schrieben hat, zur Darstellung ge langen. ' nnttelJnspektor Murschell den Auf. trag gegeben, sich von allen bicrähn lichen (Äctränken 'Probcflaschen zu verschaffen und dieselben analysieren zu lassen. Falls es sich herausstellen sollte, daß diese Getränke nicht ge itifisj den Bestimmungen des Prohi. bitionsgesetzeS hergestellt sind, soll gegen die betreffenden Fabrikanten gerichtlich vorgegangen werden. Soll Nearbeer" analysieren. Lincoln, 16. Mai. Gouverneur Neville hat nach einer Konferenz mit lÄcneralanwalt Need dem Nahrungs. Hat 30,000 Bufhcls Getreide liegen. Kearney. 16. Mai. Tcr Far mcr Nels Merrvmnn hat fast P,0,. 000 BushelS Getreide, meist Weizen, die Erträge der beiden letzten Ernten seiner Farm in seinen Scheunen auf Lager und beabsichtigt, dieselben trotz der hohen Preise nicht zu verkaufen. Er will jedoch ollen seinen Nachbarn geniigcnd Saatkorn zur Verfügung stellen, damit dieselben ihre Felder bestellen können. Erfahrung gebracht hatte, daß ein Mann in Colorado mehrere hun dcrt Psund Bohnen für Saatzwecke liegen hatte, telegraphierte diesem der Farmer John M. Sauser von Vellwood, der dieses Jahr Bohnen ziehen wollte, ihm seinen , ganzen Vorrat zu schicken. Er erhielt zu sei. nem Schreck 1,500 Pfund Saatboh. nen zum Preise von 18c per Pfund, und weis; nun nicht, wohin mit die sein Segen, da er seine Farm ver vielfachen mühte, um die Bohnen alle benutzen zu können. Alter Teutscher gestorben. Hooper ,16. Mai. Der bei Tel basia wohnende angesehene Farmer Christ Borcherding ist im Heim sei. er hier wohnenden Tochter gestor ben. Tcr Entschlafene, der zu den ersten Ansiedlern der Gegend gehör te, stammte aus Deutschland und er. reichte ein Alter von 76 Jahren. Er wird von seiner Witwe und 12 Kin dern überlebt. Konfisziert zwei Ladungen Getränke. Farwell . 16. Mai. Sheriff Atwood hat iin Hause des früheren Tchanüvirtcs Anton Noivnck eine sol. che Menge alkoholischer Getränke be schlagnahmt, daß zlvci Lastautomobi le damit vollgcladcn wurden. Die Getränke wurden nach St. Paul ge bracht um dort auf Lager gcnomnien zu werden, bis ein gerichtliches Nr teil erfolgt ist. Konvention der Cattlermeistcr. Grand Island. 16. Mai. An I der gestern hier abgehaltenen dritten Jahreskonvention der Sattlermcister von Nebraska beteiligten sich zwi. schen 75 und 100 Dclcgaten. Prä sident Recse von hier führte den Vor. sitz. Bohnen im Ueberflufz. Lincoln, 16. Mai. Da er in Phillips mufz ins Zuchthaus. Aurora, 16. Mai. Richter. Good verurteilte gestern Leo Phillips, der schuldig befunden worden war, ans Frau I. F. Tavies einen Angriff unternommen jir haben, zu einer Zuchthausstrafe von einem bis zu fünf Jahren. Aus der Verhandlung ging hervor, daß der Angeklagte geistig nicht ganz normal schien. . cokal-Uachricbten aus Fremont, Nebr.! Fremont. 15. Mai. Frank Taum und L. P. Pcterson. welche ungefähr vor einem Jahre nach Scottsbiunf zogen, werten zum Besuch von Freunden in der Stadt. Sie berichten, daß die geschäftlichen Verhältnisse dort gut wären. Die County Beamten bereiten sich jetzt ernstlich für ihre Arbeit in Per bindung mit der Aushebung junger Manner für den Kriegsdienst vor. Es soll für jede 170 Stimmenab. gebcr ein Mann am Registratimis. Komitee vorhanden sein. Diese wer den ohiie Bezahlung diese Posten ausfüllen. Die Fremont Maimfacwruig Co. gibt ihren Angestellten jetzt eine Stunde früher Feierabend, damit dieselben die gewonnme Zeit auf die Pfelgc ihrer Gärten verwenden köiincn. Der Arbeitslohn wird der. selbe wis bisher für zehnstündige arbeit bleiben. Der frühere Bürgermeister Mur rell hat sich so weit erholt, daß er daö Haus verlassen kann. Frau Henry Biihring von der Tcribner Nachbarschaft ist ernstlich erkrankt und ist ihre in Chicago wohnende Tochter benachrichtigt wor den. ' Pastor Batzle von der Baptisten Kirche hat eine Predigt gehalten über die Ursachen deö gegenwärtigen Krieges und kam darin zil dein Schluß, daß derselbe in deutscher Habsucht seinen Ursprung gefunden habe. Arnold Wahl voin Food Research Institute" gleichen Namens hat ein Heubrot gemacht, welches er der Ne. gicruna in Washington zur Wcrfü mung gestellt hat. Wir haben zuwci Im beobachtet, daß Kleie Sägemehl enthält. Sollte man nicht durch richtige Behandlung oder feineres Malen auch dieses für Brot verwcn den können, besonders feit jetzt die Pure Food" Gesetze fo modifiziert werden sollen, daß den Müllern auch der Gebrauch anderer geeigneter Stoff nebst Wciznn gestattet werden soll für Mehl zu verarbeiten. George Wolz ist wieder zum Prä. sidenten des Fremont Connnercial Clubs erwählt worden. Clarence Reckmeicr baut ein neues Haus an 18. und H. Straße. I. W. Andrews hat als der. wcl. chcr den niedrigsten Kostenanschlag einbrachte, den Kontrakt für Kon struktion der neuen Kanalisation er halten. County Advokat Cook ordnete an, daß eine Sendung Bier und Wein. welche von Fremont abgeschickt wor den war, aber wegen Nichtabliefe rung an den Adressaten znrückkam, vernichtet werden sollte. Bevor die Waren ausgegossen wurden, nahm man erst ein Bild von denselben. Die Arbeiten für Neupflastcmng der Main. Straße zwischen 6. und Militäry und der Park Ave. süd lich von der 6. Straße find n An griff genommen worden. Senator Norris leitete den Kampf gegen die von Senator La Follette vorgeschlagene Volksabstimmung, ob wir eine Voluntär oder Konskrip tionsannce nach Europa senden wol. len und siegte dabei über La Follette. Türken behandeln Kriegsgefangene gut! Briten und Franzosen, besonders bt ren Offiziere, können sich nicht beklagen. Es bezahlt sich, in den Klas. sifizierten Anzeigen" der Tribüne zu annoncieren. London, 16. Mai. General Townscnd, den die Türken samt sei, ncr Armee in Kut el Amara gefan gen nahmen, wohnt in der Villa Hanipson auf Prinkipo, einer kleinen Insel un Marmarameer, wo semm clgenen Angaben zufolge die otta manischen Behörden für seine B& quemlichkcit in der entgegenkam mendstcn Weise Vorsorge getroffen haben. Das wird in dem letzten Bericht des internationale,: Ausschusses der Gesellschaft vom Roten Kreuz offen anerkannt. Die Mitglieder des Ausschusses konnten sich nach einem Besuch verschiedener Sperrlager durch eigenen Augenschein davon überzeugen, daß sich die Türken die größte Mühe geben, das Los der Ge fangenen nach Möglichkeit zu erleich. tern. In dem Bericht heißt es un ter anderem: Im allgemeinen wurden den ge fangenen britischen und französischen Offizieren die besten Hotels und privaten Wohnhäuser eingeräumt. Die Offiziere haben sich mit tomu gen Ausnahme weder über ihre Unterkunft noch über ihre Verpfle gung beklagt. Bezüglich der Solda ten ist die Frage eine andere. Wir wissen, daß die türkischen Soldaten dem gleichen Regime unterworfen smd. Sie begnügen sich mit wem gem und halten die größten Stra pazen aus. Der Marsch durch die Wüste hatte besonders die Europäer fo geschwächt, daß ungenügende Er. nährung ihre Gesundheit gewiß nicht fördern konnte. Die türkischen Ae Horden tragen jedoch daran keine Schuld.'' In Cski Schehr find 66 indische Offiziere in den besten' Privathä?,. sern der Stadt untergebracht. J Brusa wohnen 24 hohe britisckie Z fiziere, darunter sechs Generäle. ii' Hotel Brotte und Hotel Osman'e ' dc.,, erstell der Stadt. In Asinn Karahissar. wo 67 britische Offzier , 482 briti che und 223 indische Sol- daten interniert, sind, war die Ona lität der Nahmng wie überall ein gute, nur schienen die Rationen nicht groß gcmig zu sein. Die Gefangenen erhalten jedoch die gleiche Berpfle. gung wie- die türkischen Soldaten. Den Vertretern des Roten Kreuzes wurde übrigens die Versicherung ge. geben, daß man die Gefangeiicn nicht langer als acht Stunden arbeiten ini. sciz werde. Die Kriegspreise sind für die, wel che den Vorteil daraus haben, ja eine recht angenehme Sache. Leider sind es nur wenige, während unend lich viele schwer darunter leiden muf. sen. Die Einberufung der Fünfzigiäh rigen ist der denkbar beste Kommen. tar zu den amtlichen englischen Ver lusmsten. "A A" Transportiert Alles TiuglaS 513. 1605 Le,vekth ir. i x u a 13 n n n n ii u n n n 11 m ,r j mm 1 II 11 11 u II II i! ii II U II n m m 19 ii ii n ii El El U m n . u m m ii m ti u a n ii ii i;i ii ii II ii n 13 11 11 II II u n ii a u Ff U ri i n t n ti u n ii i tisssaiiisinisBaasnnsosiniiBEinisni ti II m m ii n El ' Wl"' 1tf ppr V" r 0S38SSESESSSSSESSnSSSSmmSSS38SSSM Öfl " yj fjij 1 fj V - i 31ntl Diesen Ehren titel hat sich die . G O . l 6 f tin i 3 t X Das einzige deutsche Tageblatt im mittleren Westen, derdientermaszen erlvorven! Die Tägliche Omaha Tribüne ist der Spiegel der Welt, oreignisse der Bote für Tausende, die Stimme.der Menschheit Berater Unterhalter Führer-Freuno, kurzum Mein Blatt!" Einem längst gefühlten Bedürfnis abhelfend, hat die Tri büne das deutsche Blatt" ein stetes Wachsen zu verzeichnen, bis sie nach erst fünfjährigem Bestehen zu den weitverbreitetstell deutschen Tageblättern des Landes zählt. Viele helle Köpfe und fleißige Hände arbeiten an ihrer Verstellung. Wachsame Augen berichten die Vorgänge aus alleil Weltteilen. Die neuesten Erfindungen Telephon, Telegraph, .Kabel, Funken alle stehen in ihrem Dienst. Ihrem scharfeil Gehör und ihrer umfassenden Beobachtung entgeht nichts. . Die den Erdball umfassenden Neuigkeiten bringt sie täglich mit treuer, nie versagender Regelmäßigkeit. Nichts wird von den Tausenden von Teutschen im Westen täglich mit .solcher Span nung erwartet, als die Tägliche Omaha Tribüne. Denn jeder Leser weiß, daß sie ihm mit den neuesten Nach, richten aus aller Welt vor allem Wahrheit bringt. Weil sie die Wahrheit bringt, ist sie der herzlich begrüßte Tröster und unent behrliche Berater der schwer geprüften Deutschen in dieser histori schen Zeit. Deshalb ist sie jedem Deutschen ein Führer, ein Leh rer, ein treuer Kamerad kurzum sein Blatt!" Der Abonnementsbetrag der Täglichen Omaha Tribüne ist $5.00 das Jahr bei Vorausbezahlung durch die Post und 10c die Woche durch Träger in Omaha und den Vorstädten. Ein seht: ge ringer Preis für eine solche Zeitung, zumal bei den enormen Pa" pierpreisen und den unerhörten Kriegssteuern, die man den Zei tungen aufgebürdet und die eine weitere Erhöhung des Abonne mentspreiscs bald nötig machen dürften. Man bestelle deshalb die Tägliche Omaha Tribüne heute noch auf ein Jahr, und der anlasse seine Freunde ilnd Nachbarn, das Gleiche zu tun. Bitte, dabei den Koupon zu benutzen, . Bestellzettel Tägliche Omaha Tribüne ö Howard Straße Tel. Tyler 50 Gmaha, Nek -1 i i j i 1 TMch Omalja Tribüne, I Watt jwrnuuj tfti-v I ' Einliegend für Zusendung der Täglichen 1 i Omaha Tribüne füt.;,Tr.:.7.s.:.-wirai;.-.5Watutij. I 3löttt8""S Lf.f' . r-.--'i'TT-i-mt'.aT --irtT-r) Stdttsse .wWTWvc'fl.iiTBKBasi:13!rifij.i-3wtii 1 Ort und iacrf. ...... ''T.V.tyrLtXt3B$3Km.mmw:m:tt:Kr.m.-m . ..... . j ZI. ' th n, I !, I ii n-1 si ! 1 El n u E-l II n n M n n n n n i !T1 n n M rvi g n u n hl n u ti 11 11 i n n M f-V ri ti n n u n p a ti fc'j w ?ii i r.l 4 lit u n 13 ri n n hij r ta M tl U l,", ': in ri n rmwm ru nnnr'!! muatmiiUktuimt Zülizmiinnnnnnnnzmzznnmttnniziinnnnnnnnnnnniziznnn k 53