Tägliche Omaha Tribüne. (Omaha, Nebr.) 1912-1926, May 15, 1917, Page 6, Image 6

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    Seite 6-Tägliche Omaha Tribime -DionZtag, den 16. Mai 1917.
agt nervöse
UiU soNten
Aussagen lesen!
Siele Leute erzählen bereitwilligst
von ihren, durch Cadomene
Tablets erwirkten
Heilungen.
Jnlkkeffntr, 1ks,elk,
in von VSeumaZmu Bif(flt fJM:
9. C'ltohrt 1910.
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waiichen MeumaitSmusKetlmittein u Inne
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u Rüle, der mt6 wiibrend des gann'Wm
hrt bebandell! anwngs Jnnt könn ich end.
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ist Keil sah ich die Anzeige der Eadomen ,
.Sie! im ronoll ttvve, v, ouim
n Leid deckten sich genau mit den ineine
ich enlschlo mich, einen tfuif, u machen.
s?iir ei Woche lang nabm ich in Eadomen
jknblel nach jeder Wab.'zeit und mein nudtt
M,?d,z,n, darnach NaI'M ich nur noch die
Tabietten und heut bin ich 'und. ?ch bm
jetzt bet der sechsten Tube, Ceut Satten m,ch
an d träfe an und frugen mich, wa tm
ttfhme, da ich so out auslebe, odomene
lt mein Bntirott. etzt nebmen bereit rneft
ist Lent i djam Eadomen- mit gröd
Km llsl. ......
Hoch ach tunsdoN,
Pei Rrauffief,
839 HIgZland kW,,. ReedSanl. Wals.
21. OffcB 1919.
Berfet Herr: in jetzt et der vierten Scha
lel Cdmene NerdenTabIekten und bin ad
denselben tekr zufrieden, usm. Hockachtend.
& M. Hain. R. 3, B. SS lUanu, Ga. ,
2. DtZkmS 1918.
Zeebrter Herr: flSeBrauchi berett medcer
ck',e! ?rer Cadomen Tabletten und
Künlche ybnen mitminien, dak mir dieselben
rcke Tienlte leisteten. Jb ttnwiae in un
ser Leidmg tlt leizr gut. usw. Srgebenst.
Frank I. Murkh.
8822 Fst e, ttttburg, Va.
z?gN7 Tausend sandnt Bereit Heilung
dnrch Cadomene Tabletten nachdem all an
deren W'kkel deriaflien. Dieselben tvurden
ngch dein Reevt rn-ä Sezialislen für nerboä
kranke Personen hergestellt und die Herstell
ffiirantiren jedes Paket alS ,,,'liedenilellend
' oder rctournin Geld. In allen Apotheken
txikaukt.
Zahnärztliche
Tüchtigkeit
NssZiiM
Oskcnornla
Garantia
Freie
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BAILEY The Dentist
P. BaSty, !. Er. SUkard.K)
708 Cüy National Bld$,
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Omaha.
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Cfflce: 536 ltkHerat etände, Cmal).
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Cfjict 309 Rauige Gebäude, 15. d
Harney Straße.
Sezenübn dem Orphemn Theater.
Telephn Tougla 1438.
Meside, 2401 Cüg js. Ttttl.
Telephon Donglas 3S8S.
' Sprechft unden
10 bis 12 Uhr Vormittags. 2
5 Uhr Nachmittag?.
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Deutscher Advokat
Stern 950954, Omaha National
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Hoffentlich gibt es bis zum Jahre
1ö!8 leine Fro:U ineyc.
Es bezahlt sich, in den KlaZ.
s-fz'ertön Anzeigen" der Tribüne zu
per Magier.
Von Tustav Tchwarzkopf,
.Mtte meine Damen und Herren,
tttte in das Musikzimmer zu gehen.
fyvc Professor Xymeno wird so lie
nswürdig sein, uns einige seiner
lochinteressanten Elperimente zum
esien zu vorzuführen."
.Unser Stesft der beliebte Sa
lonvirtuose. hat sich herbeigelass!,
,ie Vorstellung musikalisch einzuleiten.
lt macht Gespenstermusik, wilde
Phantasien, schrille Dissonanzen. He
Msprünge, ein Toben. Klogen. Wim
nern und langsames Erlöschen in
Angehauchten ersterbenden Tönen mit
ArttMtm Ansckiaa. Die Gesellschaft
!at den guten Geschmack, die künstlich
,erbeigeführte Stimmung nicht durch
Seifallsäuszerungen zu zerstören; sie
,erhält sich schweigend. Steffi findet
liefen guten Geschmack sehr taktlos.
Man hat nicht Zeit. Steffis Aerger
,u bemerken, denn der .Professor"
!enkt alle Blicke auf sich. Man hat ihn
rührend der Ouvertüre nicht gesehen,
sein Kommen nicht gehört, übrigens
find die Türen geschlossen. Der Platz,
luf dem er jetzt sieht, war noch vor
iiner Sekunde leer. Das wirkt. Sein
Zleußeres erhöht die Wirkung. Tie
aiur hat etwaZ für ihn getan, hat
,hn für sein Handwerk geformt und
"ie hat an feiner nachbessernden e
schicklichkeit eine intelligente Mitarbei
!erin gefunden. Die Maske ist vor
irefflich. Lange hagere Figur, bleiches
Sesicht mit tiefliegenden - Augen.
scbwarr Vollbart, das schwarze
dichte Hacir sällt in langen Strähnen
erab.
Er beginnt mit einer dunklen Er
llärung seiner Kunst, seiner Absich
!en. er deutet geheimnisvolle Zusam
menhänge an und dabei gebraucht er
den Trick, so leise zu sprechen, daß
vie Anwesenden in domebeuater öal
Hing lauschen müssen, wenn sie seine
Worte berslehen wollen. ungiau
bige Spötter der Gesellschaft muß die
Bemerkung, die er für die Situation
gorbereiiet hatte, unterdrücken; un
Willkürlich zur Nachahmung getrieben,
bä!t auck, er den Atem an und lauscht.
Durch den Zwang, den sie sich selbst
ouferlkgen, weroen sie alle unsre:; öer
eigentümlich singende Tonfall des
Sprecheis schläfert ihre Denkkroft
'in; sie sind bereit für das Wunder
boxt.
Er läßt nicht lange auf sich war
ien. Der Professor fühlt, daß er die
zünftige Stimmung des Publikums
nützen muß, er verläßt die graue The
zr:e und zeigt seine dunste. r bringt
jedem etwas, kleine Kraftproben aus
5en verschiedenen Gebieten. Zuerst
zroduziert er sich als wohlerzogener
Zedankenlefer, der feine Gabe nicht
knißbraucht, der bei den Personen, die
stch ihm zur Verfügung stellen, nur
zarmlose, unverfängliche Gedanken
zorfindet. Dann zeigt er hübfche Ta.
lchenspielerkunststück?, ein buntes AI
lerlei aus dem Reich der .höheren
Nagie". Er läßt Gegenstände ver
'chwinden und holt sie aus fremden
Taschen hervor, er zerstört Uhren und
!opft Tauben, tut taun wieder ganz
ind unverletzt gezeigt werden, er sin
' Zet Nadeln, die man sorgfältig der
steckt hat, nennt laut Zahlen und
Karten, die einer der Anwesenden den
andern zugeflüstert hat usm.
Plötzlich erscheint er mit einer jun
zen Dame. Wo hat er die nur herge
jaubert? Sie muß die ganze Zeit hin
ter einem Fenstervorhang oder hinter
dem hölzernen Heiligen versteckt gewe
sen sein. Ihre Erscheinung wider
spricht nicht dieser Vermutung. Lang,
unheimlich schlank und dünn, blaß
blonde, spärlich gelockte Haare, die
daö blutleere Gesicht noch fahler er
scheinen lassen. Ihre Kleidung, ein
schmuckloser, sackartiger, staubgrauer
Ueberwurf, ist nicht gesellschaftsfähig;
ihr Benehmen auch nicht. Sie macht
dem Auditorium nicht die übliche
Verbeugung. Sie sieht starr vor sich
hin, nichts bewegt sich an ihr.
Nack einigen Minuten ist die sunae
Dame in hypnotischen Schlaf versetzt.
Auf Befehl ihres Herrn und Meisters
zibt die Schlafende Antwort und
vollführt die erstaunlichsten Dinge.
Wieder zum Vewußisein gebracht, ge
horcht sie den Befehlen, die man der
Schlafenden erteilt hat. Sie sieht
Fenster und Türen da, wo sie nicht
sind; spricht mit Abwesenden, sie liebt,
haßt und stiehlt auf Kommando,
sie wird in Haltung, Gebärden und
Ton zum unwissenden, verschüchterten
kleinen Kind, sie zeigt die Angst der
Schiffbrüchigen, den ousbrechenden
Wahnsinn der Verzweifelten. -
Durch den halbdunklen Raum geht
ein leises Schauern. Tie Damen und
Herren haben wohl schon oft von der
lei Experimenten gehört, die meisten
haben auch schon früher ähnlichen
Produktionen beigewohnt, aber nie
haben sie eine ähnliche Wirkung ge
fühlt.
Nun noch eine kleine spiritistische
SSance. Ein wenig Tischrücken, ein
menig Klopfen, und endlich läßt sich
die junge Dame von schreidlusiigen
Geistern den Bleiitist in die Land
zwänaen, der in wunderlichen Sprün
gen über das Papier tanjt und me
erstaunlichsten Schriftproben liefert.
' Azn der Aufforderna der
Hausfrau, sich in den Spcifesaal zn
begeben. Ter kurze Weg wird von der
GcseUsckiaft schweigend zurückgelegt.
Auch der Anblick des gedeckten Tisches
gibt ihr nicht gleich die Stimmung
zurück. DaS volle Licht blendet alle.
Es zeigt bleiche, Gesichter, nervöses
Zucken, unsicher blickende Augen. Erst
nach einer Minute erinnern sich die
Geübtesten an die Verpflichtung, der
Hausfrau und dem Professor zu dan
ken. Man umringt ihn. Einige Neu
gierige möchten auch die Bekanntschaft
des Mediums machen; die junge Da
me ist spurlos verschwunden, man
muß sie auf dem Wege ins Speise
zimmcr verloren haben.
Ter Professor quittiert herablassend
die seiner Kunst dargebrachten Huldi
gungen. Er spricht jetzt etwas lauter,
wieder in dem eigentumlichen singen
den Tonfall und mit einer seltsamen
Dehnung einzelner Worte, die dadurch
einen fremdartigen Eindruck macyen.
Die Anerkennung scheint ihm nicht
sonderlich zu schmeicheln; um seine
Lippen zuckt es spöttisch und ironisch.
von der servilen Freundlichkeit oer
Künstler" ist bei ihm nichts zu ver
spüren.
;ie lind sedr nachnchtig. Es war
ja gar nichts. Einige Bagatellen
arme, kleine Kunststücke. Tie
großen Sachen machen mich zu müd.
Ja früher, als ich noch jung war, r
mals, als ich am Hof der großen Ka
tharina meine erste Söance gab...'
Eine kleine Pause. Tann erst la
chen die Umstehenden über die scherz
haHt Uebertreibung. Das sollte k!
dock, wohl sein. Das Lachen ist aber
gezwungen, es klingt etwas wie un
behagen heraus.
.. aber ich werde mir die ßrtu
heit nehmen, noch einige bescheidene
Kleinigkeiten vorzuführen, die über
all interessiert haben nicht jetzt
unangekündigt beim Souper "
.Bravo Bravo Sehr Ne
benswürdig!"
Bei Suppe und Fisch pflegt die
Koniervation nie besonders lebhaft zu
sein, sie war an diesem Abend tröst
los. Einige dürftige, erbarmungswur
dige Galanterien und Neckereien, eine
Zeüungsneuigkeit, die man mit gro
her Anstrengung durch Zerren und
ebnuna erJiebiaer rd machen be
müht war. ein armseliges Witzwort, j
das mit vereinten Kräften totgehetzt
wurde. Tie Dame, die neben dem
Professor sitzt, eine ältliche Verwandte
des Hauses, sucht aus Rücksicht für
den Gast, da es nun doch einmal lei
der üblich ist. derlei Leute cl Gäste
zu behandeln, ein Gespräch über die
vierte Dimension in Gang zu .bringen
am andern Ende der Tafel erzählt in
älterer Herr eine lange Geschichte, die
er sehr tomisch findet. Tie fehlende
Pointe ersetzt er durch forciertes lau
tes Lachen. Ein dankbarer Blick der
Hausfrau belohnt ihn.
Dann wird es wieder unheimlich
still. Man bemerkt, wie der Professor
seine Gabel nimmt und an ein Glas
klopft. Das gibt einen ganz merkmur
dig schrillen fremden Ton. Will er
einen Toast ausbringen? Ah, ge
wiß ein Experiment.
Der Professor behandelt die Gabel
wie einen Taktstock. Er bält sie hoch
und macht dann eine Bewegung wie
ein Kapellmeiiter, der das Zeichen
zum Einsetzen gibt.
Und es wird pünktlich eingesetzt
von allen. Alle beginnen zu gleicher
Zeit zu sprechen und alte fangen lyre
Sätze mit Ich" an. Laute, lärmende,
selbitbewunte cbs. schüchterne. ,aq
haste Ichs, pathetische, salbungsvolle,
w'.ldgeniale, geipreizte, veramte.
kokette 5kcks durcheinander. Eine gro
ße wohl instrumentierte Jch-Sympho
n,e! Jeder erzählte von seinen Ad
sichten, seinen Gedanken, seinen Vlä-
nen, Talenten. Erfolgen, von seinen
Leiden und seinem Glück, von seinen
Zweifeln und feinen Hoffnungen.
Zurückhaltung, Selbstbeherrschung und
v.wana. Rücksicht, oflichkelt und sau
er erworbener Takt sind verschwunden,
alle Bande der gesellichastlichen Lucht
sind zerrissen. Niemand bringt mehr
das Ovfer. dem andern zuzuhören
oder 'auf daZ Eesvrachstbema des an
dern einzugehen. Zeder York nur i,cv
selbst, inteieiiiert sich nur sur ie:ne
eiznen Worte. Und daher fühlen sich
alle augenscheinlich sehr zufrieden und
glucklich. Die Wangen und gerötet, die
Aucn munter. Ter Professor diri
giert noch immer, aber er nimmt das
Tempo immer lebhafter, immer qnti
ler. Keiner bleibt zurück, deiner ermu
htl Wie Sturzwellen schlaaen die ae
hetzten Eitelkeiten übereinander. Die
rasende Schnelligkeit macht die Worte
unverständlich, nur die' atemlosen, mit
aller Kraft heißer hervorgestoßenen
.Ichs' sind noch deutlich vernehmbar,
Der Professor trinkt ruhig. Also
fin Erveriment? Warum hat er
denn an das Glas geklopft? Die Leu
te haben so schlechte Manieren.
Ein Glück, daß jetzt die Zwischen
sdeise serviert wird. Keiner hätte Lust,
jetzt zu sprechen, alle suyien ncy er
sckövft und müde.
Erst der Champagner, den die
Hausfrau, um die trostlose Stim
murig zu verve?,', ern, iruyer ais jonl
einschenken läßt, regen wieder zu leb
hafterer Unterhaltung an. Das La
chen wird natürlicher, der Gesprächs
ton erlanat die gewohnte Nuance der
Vertraulichkeit. Es geht ja eigentlich
innrer so. Man braucht immer eine
aewi?e Zeit, um die AlltasSÜimmuns
abttlstrelfen. um die Soraen. die Un
annchmlichkeiten zu vergessen, 'cacy
und nack tauen alle die aeaenseitigen
intermittierenden Sympathien auf, n
deren Besitz man Nicht immer oenti.
die eigentlich nur ein Nachleben füh
ren und nach Schluß einer Gefell
schaft eingesargt werden, unk in der
nächsten u erstehen. Man wird nei
gebiger im Spenden von Artigkeiten
und Anerkennungen. Leicht uno mu?e
los, fast unabsichtlich drängt sich daö
aus die Lippen, was dem anoern an
genehm sein mag. Ein Gefühl des Be
hagens. der Sicherheit überkommt Die
einzelnen. Ist man nicht unter lang
zahrigen Bekannten, unter reunoen,
die uns wohl wollen, die uns verste
hen. unsere Verdienste kennen und
würdigen?
Einer gibt eben dieser Sicherheit
beredten Ausdruck: er spricht von in
nigem Verständnis, von Waffenbrüder
schast und Freundestreue, von vem
Banner des Idealismus, das alle
hochhalten, von den Anhängern, die
jeder einzelne sich durch Talent und
Charakter erworben, von der Armee,
die hinter uns steht, bereit, uns ver
trauend zu folgen. Er schließt: Wir
können nicht in die Herzen sehen,
aber es gibt eine untrügliche Emp
sindung, die uns sagt "
Er vollendete den Satz nicht, mit
einem zähen Ruck wendet er sich fei
nem Nachbar zur Rechten zu und sieht
ihn entsekt an. 5keder starrt mit weit
aufgerissenen Augen seine Nachbarn
oder sein Gegenüber an. Jeder einzel
ne, der sich bisher für den Mittel
vunkt der Welt, seiner Welt gehalten.
der sich geachtet, geliebt, berühmt
glaubte, er weis? es Plötzlich, was sein
Nachbar eigentlich von ihm hält, wie
alle Anwesenden über ihn denken. Er
kann es so deutlich lesen, als ob es
auf der Stirn der andern gelchrieben
wäre. Durch die verschlossenen Türen
und entter drinat ein eiaentumli
ches Geräusch. Summen. Schwirren,
Zischeln, ein Klatsch-Chor, ausgeführt
von tausend und tausend Stimmen.
Und aus den unentwirrbaren Tönen
hört jeder einzelne der Gesellschaft
deutlich die Stimmen heraus, die ihm
gelten. Tie Stimmen einer unbarm
herzigen Kritik, die alles entstellt, zer.
fasert und zersetzt, beiftrt und be
schmutzt, alle lichifcheuen Motive bloß
legt, olle Hüllen der Menschen herun
terzerrt. Was ängstlich geheim gehal
:en wurde Gebrechen und Lächer
ichkeiten. Mißerfolge, klägliches Jr-
m und jammervolle Schmerzen
die soiken Stimmen vertunoen e,
dak alles schon längst Geheimnis al
ler Welt ist. Was dem verächtlichen
Mitleid entgeht, das greift der Spott
auf, was unter dem Lächeln des
Spottes übria bleibt, das lallt d;m
Neid als Beute ziu. Das Echte, das
nicht geleugnet werden kann, wird we
nigs.ens verkleinert und verdächtigt,
aber die luftigen, zierlichen Ruhmes
gebäude, die aus Schmeicheleien, Ei
gennutz und Selbstbetrug gezimmert
sind, werden von dem Gerauich der
schrillen Stinimen weaaeweht: ihre
obdachlosen Besitzer schauern frierend
zusammen, die papierenen Lorbeer,
Tugend und .yarauerironen weroen
von den Köpfen weggerissen und fal
len raschelnd zur Erde.
Die Zerren und Damen, welche
plötzlich so genau darüber informiert
werden, welchen Grad sie in der
Schäkuna ihrer Mitmen chen einneh-
men.rühren sich nicht. Ter Schreck hat
sie gelähmt. Nur ihre Lippen bewegen
sich, ihre Zähne schlagen auseinander,
aber sie bringen keinen Laut hervor.
Alle gleichen dem Geizhals, der. ent
deckt, daß seine Kasse leer ist. vag
Diebe ibm sein ganzes wohlbewachtes
Vermögen geraubt haben.
.Aber Steffi wie konnten Sie
nur ( uner stellt yane, in oer
löblichen Absicht der 'schönen Rede
durch einen Tusch einen effektvollen
Abichluß zu geben, sich zum lavier
aeschiicken er vileat das immer so
zu machen, wenn sein Freund die Re
de halt, er hatte sich eingeviloe:.
das ihm wohlbekannte Stichwort be
reits aebört an haben und zu früh
mit einem kräftigen, Akkord eingesetz!:
Der Redner machte eine leidliche
Miere 'zu dem unglücklichen Spiel sei
nes freundes, seine Erfahrung verbie
tet ihm aber, die unterbrochene Rede
wieder auszunehmen. Er weiß, vag
seine Phrasen eine bestimmte Tem
veratur brauchen, um au wirken, und
die ist nicht mehr vorhanden. Uebri-
gens ist man auch zchon beim enert.
Er erhebt nur sein Glas und spricht
die ngewöhnlichen Worte: Auf alle,
die wir lieben und die uns lieben!"
Steffi setzt jetzt richtig ein. Er
spielt das rauschende Finale aus der
.Fledermaus". Tie Gläser klingen
aneinander.
Ta verändert sich mit einem Schla
ge das ganze gesellschaftliche Bild.
Die Anzahl der Personen hat sich fast
verdoppelt. Eine zweite Runde von
Frauen und Männern, die über die
K'övfe der ersten blickt. Hinter der
reizenden Braut, die mit strahlendem
Lachein die G!ucklounche m empfang
genommen hat steht ein sehr junger
Mann im Kostüm eines Eisläufers,
an tem Bräutigam hängt ein nachläs
sig gekleidetes, vergrämt aussehendes
Weib. Hinter dem jungen Dichter, der
so schön die echte wahre Liebe besingt.
steht eine dicke überreich und überju
gknL.'ich gekleidete Frau, die ganz gut
seine Mutter sein könnte: on einen
strenz und würdevoll suZfeheLden
5ierrn fckmieat sich die beste Freun
din seiner Frau; dem salbungsvollen
Redner, der den schönen Toast auS
gebracht hat. nimmt ein steche klei
nes Persönchen mit einem Gassenjun
gengesicht daS GlaS aus der Hand.
Eine Dame und ein Herr, die bei der
Tafel weit voneinander entfernt ja
hen und die sich nur. torvuiq uno
remd bearükt batten. steyen im oicvi
ncbeneinander. Die Z?rau eineS sehr
einflußreichen Mannes, der die ver
chiedensten Aemter delteioet. ijt von
einem kleinen Hos von vier zungci,
Leuten umgeben, aber nur die Augen
des einen, der schüchtern ihre Hanl?
faßt, zeigen Leidenschaft und ,cvwar
mensche Verehrung; die drei andern
haben 'bereits Karriere gemacht.
Neben einer Dame, die schon seu
längerer Zeit nicht mehr ganz jung
ist und seit kurzer Zeit dem Bergsport
huldigt, steht eine Figur, die einen
seltsamen Gegensatz zu der eleganten
Umgebung bildet, ein auffallend hübe
scher, gebräunter Bursche in baueri
scher Tracht mit dein Abzeichen deS
Führers. '
Man alaubt den Ton der aneinan
der klingenden Gläser noch zu hören,
als die Herrschasten schon lange wie
der ihre Platze eingenommen oaoen.
So kräftia bat es diesmal geklungen.
Die meisten Herren lehnen sich jetzt
bequem zurück, auch die !Lamen nna
in ihrer Stellung freier geworoen.
Die leichte Arbeit, die noch zu leisten
ist, macht ihnen Vergnügen. Man hat
es ihnen so oft gesagt, daß' es einen
hübschen Anblick gewährt, schöne
Frauen Bonbons und Früchte essen
zu seben. und so erlediaen sie die letzte
Programmnummer des Soupers mit
bewußter Umständlichkeit und Koke:
terie.' Durch die frischen Erdbeeren.
Aprikosen und Trauben, durch die
noch sehr kostspieligen und sehr ge
chmack osen Vrimeurs wird es den
Herren und Damen auch noch in Er
innerung gebracht, daß sie zu den e
vorzugten, zu den Erwählten gehören,
und zu der Behaglichkeit der Verdau
ung gesellt sich ein stolzes Gesühl der
Genugtuung. Die Blicke weroen oeui'
licher. das Lächeln wird heraussor
dernder und weiße beringte Finger
zerstören in gedankenloser Spielerei
die hübschen nun welk gewordenen
Blumen, die d:n Schmuck des Tisches
bildeten.
Von der Dame des Hauses wird
ein großes Fest angeregt, das dem
nächst zum Besten der armen hun
gernden Schulkinder veranstaltet wer
den soll. Theater und Tingeltangel
!und Zirkus im Freien alle anwe
enden öerren und Damen sollen mit
wirken, auch der Herr Professor wird
gewiß so freundlich sein, oa u f?q
um einen so eminent wohltätigen
Zweck handelt.
Um den Mund des Professor zuckt
es noch stärker als sonst, er nickt nur
schmc aend. Die Ge ellschast oder
nimmt die Idee mit lärmendem Cn
thusiasmus aus; zeder hat einen Bor
schlag zu machen, jeder gibt seine Er
fabrunaen aum besten, alle sprechen
auf einmal, und mit Stolz kann die
Hausfrau konstatieren, daß ihr Abend
wenigstens zum qiuft zu oen
animiertesten gehöre. Ta klirren
die Fenster wie vom Sturm gerüttelt,
die Türen springen auf und ein eist
ger Wind fegt durch den Saal. Die
stolzen elektrischen Lichter erlöschen
und kleine, dürftig flackernde Flamm
chen hufchen durch den Raum. Die
glänzenden Möbel, die funkelnden Ge
röte sind mit einer dicken Staub
fchicht bedeckt. Eine dumpfe, beklem
mende Luft, der .arme Leut' Geruch'
erfüllt vlöklick den Saal, er hat alle
die erlesenen ParfümS und den Duft
der Blumen verdrangt. Durch die ge
öffnete Türe drängt sich eine sonder
bare Gesellschaft in den Saal. Wei
bei und Kinder in Lumpen mit grau
en Gesichtern und gierigen Augen,
mit bloßen Fußen gleiten sie lautlos
über die schweren Teppiche, in einer
Sekunde haben sie den ganzen Ti cy
umzingelt.'
Wie drohende GesrensZer stehen sie
hinter den Damen und Herren, die
sich doch eben so freudig bereit erklart
hatten für sie zu spielen, zu singen
und an tanaen. und ihre schmukiaen
Hände wühlen in den Tafelaufsätzen,
nehmen oen Xamtn die utzigieiten
auö den HLnd:n, greifen nach den
Gläsern, welch die Herren eben zum
Munde führen wollten. Mit , einer
Kraftanstrengung, die für hartes
Brot berechnet ist. zermalmen ihre
Zähne die kostbaren Leckerbissen. Noch
kauend und schmatzend greisen du
Weiber nach den glänzenden Steinen
in den Haaren der Damen, nach den
Schleifen und Blumen, ihre abgear
beiteten rauhen Hanoe zerbrechen im
plumpen grotesken Spiel die zierli
chen Spitzen und Federnfächer. Tie
Buben nehmen die bunten Bänder,
Kreuze u.id Sterne von den Fräcken
der Herren und heften sie an ihre
Lumpen und all der Glanz, die Grö
ße, die Würde und Bedeutung, die
diesen Zeichen innewohnt, umstrahlt
plötzlich die ausgemergelten Gestalten
dieser hoffnungsvollen Jugend.
Tie Damen und Herren aber, Ihrer
Kostbarkeiten und Ehrenzeichen ie
raubt, sehen plötzlich alt aus und
grau und verfallen.
Alles das hätle der Herr Profes
sokZymenoZ zeigen können, wenn er
wirklich ei jLulLuu oimdtn sä!
Classifiedl Ad.
Y011 Should Read
WÄ-?
Verlangt Weiblich.
Verlangt: Mädchen zur Hilfe
bei Hausarbeit. Kein Kocheil. Gu.
tes Heim für die Nichtige. 2523 Ca
L'to.l.Ave,. Dongl. . 3797.. 5-1 Ml
Berlangt: Respektable Frau in
mittleren Jahren zur Hilfe be,
Hausarbeiten auf Farm. Geringer
Lohn; giites Heim. Zu telephonie
ren: South 4101 oder zu schreiben
m. Tvrl MnarrS. Vercival. Iowa.
ö.Jb-l
Nrrlanat: Mädchen für allge
mciiie Hausarbeit in Apartment bei
kleiner Familie: kein Wa chen. Zu
tclepbonieren Har. 5975. 51S-17
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Verlang t:Jungc
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Omaha Tribüne.
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Ziickerrnbenarbeitcr geht nach
dem Westen I Versendungen nach Co
lorado jetzt im Gange. Großer Lohn,
sreie Fahrt und eine Gelegenheit,
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Omaha Einployment Bnrea, 121
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Das preiöwnrdigste Esse bei Peter
Rump. Deutsche Küche. 1508
Dodge Straße. 2. Stock. Mahlzeiten
25 Cents. tf.
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