Celte '4-TägMe Omaya Tribiino Dienstag, den 15. Mai 1917. Tägliche Omaha Tribüne TEIBUJiE PUBLISHING CO.t VAL, J. FETER, Prttiident. 1311 Howard Str. Telephon TYLEB 3iQ. Omaha. Nebraska. Des Moines, Ia, Braoeh Office: 4Q7-6th Ave. Preis de Tageblatts: Tnrch den Träger, per Woch, 10c; durch die Xaft, per Jchr $3.00; eiuzelne. Nummern 2c ZreiZ deö Wochen tlctua Bei strikte, Vorausbezahlung, per Jahr SILO. ICntered as econd-class matter March 14, 1912, at the postolSc -of Om&aa, Nebraska, under the act of Congress, March 3, 1879. Omaha, Nebr., Dienstag, den 15. Mai 1917. XOlt brauchen einen Nahrungsmittel-Diktator. Die Handelskammkr der Vereinigten Staaten, eine Organisation, hinter deren hochtrabenden Namen sich eine Konglomeration von Wind, beuteln und Salärgrabschern verbirgt, bat unlängst eine Erklärung abge. geben, daß die Vereinigten Staaten im Jahre 1917 Nahnmgsmittel im Neberflusz haben würden? das; die diesjährige Weizenemte besser sein wurde, als die vorjährige und daß . . . doch wozu die Irrtümer und sal. schert Bchaupwngen aufzählen? Tie Tatsachen sind folgende: Im Mai 1916 betrugen unsere Weizen. Vorräte 45,000,000 Bushel. Heute betragen sie weniger 15 20,000,000 Bushel und in zwei Monaten wird der letzte Vushel verschwunden sein. Tie Ernte an Winterweizen betrug im vorigen Jahre 481,000.000 Vllshel. TaZ diesjährige Ergebnis ist noch nicht genau bekannt, läßt sich fett aber immerhin mit ziemlicher Genauigkeit schätzen; es wird unter keinen Umständen mehs als 365,000,000 Bushel betragen. , Unsere Wcizenvorräte werden am 1. Juli dieses Jahres um 155,. 000,000 niedriger sein, als am 1. Mai 1916. Die Ernte an Winterweizen im Jahre 1915 betrug 073,000,000, dazu kamen 352.000.000 Sommerweizen, was im Ganzen ein Jahres, crträgnis von 1,025,000,000 Bushel ausmacht. Tcr U e b e r s ch u b aus dieser ungeheuren Ernte und das Ernteergebnis von 1316 ermöglichten es uns. 213.000.000 Bushel an die Alliierten zu liefern und selbst durch den diesjährigen Winter und das Frühjahr auszukommen allerdings ohne auch nur einen Bushel an Reserven aufspeichern zu können und unter Hinsuitreibung des Weizenpreiies auf über $3.00. Jetzt behaupten aber die Alliierten, daß wir ihnen dieses Jahr nun dkstenS 600,000,000 Vnsljel Weizen liefern müssen, unsere gesamte Ernte beträgt ober nur 650,000,000 Bnshel. Unser eigener normaler Verbrauch beträgt Sein 530,000,000 Bushel für Nahrnngszwecke und 90,000,000 für Saat. Wir sind vollständig ungerüstct in diesen Krieg eingetreten milita. risch und wirtschaftlich ungcrüstet und müssen jetzt für den Mangel an staatsmännischer Umsicht, der unsere Regierung während der letzten vier ?ahre ekennüeicknet bat. buken. Während die Franzosen den Schmachtriemen anzogen, haben sich die Engländer standhast geweigert, sich aus iationen letzen zu lauen, n solaedeiien drobt England jetzt eine Hungersnot. Wenn wir die gleiche Dummheit begehen, wie die Engländer und mit unseren Lebcnsmitteln nicht Haus halten, so werden wir hier Not leiden müssen. Und tocrni wir in Not kommen, so wird uns niemand Lebensrnittel. Geld und Schiffe zur Verfügung stellen. Tie ganze Welt hat sich in dem Bestreben, England zu verteidigen, ericködft. Frankreich. Italien. Rumänim Rußland, Serbien, riechen- land, die siandinavischen Reiche. Holland alle sind wirtschaftlich ruiniert worden, und zwar entweder dadurch, daß sie für England kämpften, oder durch die englische .Blockade. Und wird niemand bellen, wir müssen für uns selbst sorgen. Und nicht nur das, auch das bankerotte und hungrige England zu finanzieren und mit Nabruna au versorgen, ist uns aufgegeben. Es ist die höchste Zeit, dasz man sich in Washington über den Ernst der Lage klar wird. Ter Kongreß sollte unverzüglich den Präsidenten bevollmächtigen, einen Nahrungsmittel.Tlktator nach d e u t j ch e m M u it e t cinjiiscfecii. der der Preistreiberei und Benchwendung von Lebens Mitteln vorbeugt und dafür sorgt, daß wir jn dem eigenen Lande von keiner Hungersnot heimgesucht werden. Uries-ausgaben und Nationalreichtum. Tie Banerische Staatszeituna". das Organ des bayerischen Minister Präsidenten, Grafen von Hertling, erklärt in einem offenbar inspirierten Artikel, dak das Teutsche Reich es sich sehr wohl leisten könne, beim gne densschluß auf eine Geldentschädigung zu verzichtm. da die Hilfsmittel des Reiches durch die Knegsausgaben keineswegs so sehr m Anwrucy ge nonunen seien, daß zu Sanierung der deutschen Finanzen eine Kriegs, entschädiauna erforderlich sei. Tie Angaben, womit die Baperischc Staatszeiwna" diese Ansicht begründet, erscheinen auch völlig korrekt, Ter Nationalwohlstand des deutschen Volkes ist durch den Krieg jn nur rerbältnismänia acrinaem Mai',e berührt worden. Allerdinas betragen die Ausgaben, die der Krieg verursacht hat. bis jetzt etwa 60 Milliarden Mark. Ter Nationalreichtum des deutschen Volkes beträgt daaeaen 872 Milliarden Mark und nimmt unter gewöhn. ticken Umständen jährlich um 10 Milliarden Mark zu. Es würden danach sielra rieöensiakre genügen, um Ersatz für die Kriegskosten zu schaffen, Hierbei ist aber noch ein anderer Umstand in Betracht zu ziehen, der in der obigen Berechnung rnchterschemt. Die deutsche Regierung yat aller dinas 60 Milliarden Mark verausgabt und hat diese Ausgaben durch Anleihen decken müssen. Wie viel von diesen 60 Milliarden ist aber für ten. Natoinalwohlsto.no als totaler Verlust zu betrachten? Es wird dies nur ein kleiner Bruchteil sein, denn alles Geld, das die deutsche Regierung sie den Kriea verausaabt bat. ist, mit Ausnahme des verbrauchten Ma icrials und der Munition, auf einem oder dem anderen Wege in die Taschen des deutschen Volkes zurückgekehrt. Ter Betrag an Bargeld, der .nett in Deutschland Zirkuliert, ist deshalb auch bedeutend größer, als er in Friedenszciten war; die Einlagen in den Sparbanken weisen eine nie zuvor erreichte Höhe auf, was auf die abnormal hohen Lohne, öie jetz: in Deiüschland bezahlt werden, zurückzuführen ist. und cmö diesen Er, Zvarnissen des Volkes wird die Reichs regierung stets wieder neue Kriegs, aiileihcn aufnehmen können, wenn es sich als notwendig erweisen sollte, cä in Wirklichkeit ZUM aroken Teile stets dasselbe Geld ist, das von der Regierung an das Volk geht und durch die Anleihen von dem Volke wieder an die Regierung zurückgeht. Kinias Schwierigkeiten dürste nach Friedensschluß allerdings die Verzinsung und Amortisierung der enormen Kriegsschuld machen, da die Lair in einer Weise verteilt werden nmß. die einer Verschiebung der Geld. Verhältnisse i n n e r h a l b der Bevölkerung des Reiches wch Möglichkeit verbeugt. Das hat aber schließlich nichts mit dem Natwnalwohlstand und der Fähigkeit des Reiches zu tun, die Lasten des Krieges zu tragen und ;j ersetzen, und ist lediglich Sache der Verwaltungsorgane. Die Fremögebsrenen in den vsr. Staaten! Während der letzten 24 Jahre ist der Prozentsatz an Teutschen unter sämtlichen Einwanderern, die an un scre Gestade kamen, erstaunlich ge stinken. Unter den 17.000,000 Ein Wanderern, die seit 1890 hier onka mm, befanden sich nur 1,023.000 Teutsche, wohingegen in den 111 Jahren zwischen der Errichtung der OmerikanisckM Republik und dem Jahre 1890 unter den 16,689,000 Einwanderern sich 5.125,000. Teut Zcke befanden jeder dritte An. icfnrnling ein Teutscher. . Wenn von den 1,023.000, die seit j 890, dcr Periode deö stärksten Zu sircmes von AnS!ändcrn. nach Ame. til: kamen, ein entsprechender Abzug eenmcht wird für diejenigen, die in ziirs Heimat zurückkehrten, und dicje hi nutii ihrer Ankunft ttsr CONSCRIPTION AND THE GERHAN-AMERICANS! Congressman Eritten asked in the Course of the debata on conscrip tlon "whether those Americans who etill have fresh wann blood ties applylng to their relatives In Germany or Austria or Ilungary would be exerapted." The German Americans ask for no exemption. They believe ia universal Service. Every American of German descent ia ready to "do hia bis. But there is no reasoa why we should force a task upon such men that is abhorrent to them, except for weighty reasona of national necessity. No German American will refuse to nen his country. Thousands Will be aaxious to fight against the Fatberland as a proof of their loyalty to the land of their adoption. Mr. Beniard EidJer, llia editar of llic STAATS ZEITUNG, insistently urges German American to enlist Sir. Bryan is of the opinion that it ia the epccial duty of German Americans toispel any shadow of doubt that may etill rost upon tkeir mericanism dy battlmg agsunst the Kaiser. Thi, point of visv is held by many. It is not shared by all. - There are German Americans vho have conscientious objections to fighting against their own kith and kin. Even these men will shed the bkod of their kinsmen In case of Invasion or dirs peril. Larring euch a contingency, they prefer to eerve their country in other ways. Thejr will not permit anyone to question their loyalty. They may not voice their con scientious BcrupleB for fear of being misunderstood. Here we should exercise generosity. Let us not send soldiers to the front whose hearts bleed because tne task iroposed upon them is utterly repugnant to their natures. The law makes no exceptions. We find no fault with the law, But the President can make exception at his discretion. Quakers will be exempted from actual fighting. Surely the ties of blood are as streng as the ties of religion? The man whose very eoul cries out against snooting tiis nrouicr deserves our consideration no less than the man who Objects to offending his God. In Canada and Australia men are not compelled to fight against their own kin because both countries refuse to countenance conscription. Eng land conscripts her sons, but we understand that Bhe does not compel naturalized Germane or the sons of naturalized citizens of German descent to bear arms against Germany. . Many such citizens are anxious to do so, nevertheless. These men are gladly accepted. Those who are nnwilling to fight the land that gave birth to them or their fathera are used to guard the eolonies; tliey are also employed at the front but not for active combat. We are indebted for this Information to iTolessor Kuno Meyer, tne distinsruished scholar, erstwhile Professor of Irish literature at the Univer- sity of Dublin. It may be that, compelled by pressin g need, Lngiand nas in,- ntinnrlsmprf tViiä Tioliov. No such need confronts us. May we not suerest that' the policy of exempting conscientious objectors of German descent should be adopted by President Wilson, beccuse it is in complete harntenv with the principles of humamty so eloquently enunciated by bim 1 We are makine no plea for the slacker. Let Americans 01 German descent who may be conscripted render Service to their country, but let us not comnel them to sieht aeainst their kin. The farms cry for tkeir labor. Our island nossesions need protection. ßrave men are wantea 10 guara our Mexican border. The fied Gross, too, calls for recruits. We cite no law. We make no appeal, save to the heart of the Fres ident and of the American people, If it is neecssary to employ physical violence aeainst any man. we do not enjoin the task upon bis children. We do not compel a son to be the executioner of his sather. necessity may stifle the voice of the blood. There may be grave reasons of state why it is imnossible to heed our plea. But unless such reasons exist, and unless they are very grave indeed, we feel that we should spare Americans of German descent the torture of eheddmg by compulsion, legal or morai, we blood of their -brothers. GEORGE SiLV,bXi.K Vit-Ka- Oesterreicher uiid Ungarn repräsen- tierten die nächsihöchste Zahl auf der Liste der von Europa nach Amerika Eingewanderten. Wenn auch Oener. reicher und Ungarn erst dann in ve und weniger als ein Trillel der Be, völkerung von Boston, Eleveland, Pittöburgh, Detroit. Vussalo. San Francisco. Milwaukec, Newark. Minneavolis. Jersey Eity, Provi iv-AMi,,, 5)sn2,-.r1r riniumnnhrm Lcnce. U5CIUI. idrcc ucr, crun, UUUjU.ajvuv, - .. begannen, als die Eiiiwanoerung , lon, Plliioii. llll. nv. hm rnpsilicki'n Eurova nacklien. ! U.ambriöge uno BriogiPori, aer als eine Million früherer Untre tanen des Kaifers in diesem Lande sich befinden, die sich hier weniger ls sechsundzwanzig Jahre ausgehalten haben. Unter den mehr als 8,000,, 000 unter uns befindlichen Emwoh nern deutscher Abkunft find es weni, aer als 1.000.000. die sich Nicht OU Geburt oder langen Aufenthalt in diesem Lande berufen können, Wenn man die Statistiken über die amerikanische Einwanderung ei ner Durchsicht unterzieht, so wird man finden, dass feit der Gründung der Republik aus dem Vereinigten Königreich von Großbritannien und Irland 8,400,000 und aus Teutsch, land mehr als. 6.000.000 Menschen einwanderten. Irland mit mehr als 4,000,000. England mit etwas we. Niger als 4.000.000 und SkandinZi. bien mit etwas weniger als 2,000,. , 000 steuerten zusammen mit Teutsch. land mehr als die 5a!ste zu der seit ct Die Beginn dex N.'rvlntionslrgcr h cird man linden, daß weni. ' lolgtZn LmwÄNderung fcet. so find doch genügend eutg auö der Toppelmonarchie hier angekommen, um dm Staat Texas so dicht wie gegenwärtig zu bevölkern. Italien hat genügend Einwohner herüberge schickt, daß sie der Bevölkerung von Montana. Wyoming, Jdaho, Ore gon, A'vada, Utah, Colorado, Arizo. na und New Mexiko gleichkommen. Aus Rußland kamen ,119,000 Einwanderer. Sie könnten die Half, te der Bevölkerung New Englands ersetzen. Wenn auch die im Ausland gebo renen Einwohner nur ein Siebentel der Bevölkerung des Landes aus machten, so bilden sie fast ein Vier, tel (22 Prozent) der waffenfähigen Bevölkerung der Nation. Bei der letzten Volkszählung stellte sich her-Z aus, dasz in vielen Staaten, darunter Massachusetts. Rhode Island, Con. necticut. Nero 'Mk, New Jersey, Wisconsin, Minnesota und NordTa. kota, unter den waffenfähigen Man. nern sich mehr ausländische Is ein geborene Bürger befanden. Nimmt man die Staaten, wo die Würger ausländischer Geburt und deren Söhne zusammen den größeren' Teil der Männer zwischen 18 und 11 Jahren ausmachen, so wird man fm. den, daß die Liste außer den oben erwähnten Staaten die folgenden einschließt: New Hampshire. Penn, sylvania, Michigan, Süd-Takota. Ne. braska. Montana, Jdaho, Arizona. Utah, Nevada, Washington und Ca lifornia Zusammen zwanzig Siaa ten. Jn den Vereinigten Staaten befinden sich beträchtlich mehr als 20,000,000 Manner. die int militär Pflichtigen Alter stehen. Diese Zahlen sind einem Bulletin cntnonuncn, dos von der National Eeographical- Society ausgegeben wurde; die Bemerkungen sind einem Artikel der Seartsclicn Zeitung :n Chicago entnommen. Eine weitere ins Auge fallende Tatsache in Verbindung mit unserer Einwanderung ist die, daß eine m'.gc- wöbnlick arone Anzahl Ausländer und deren Kinder das Leben in den Städten vorziehrn. Von den 85,. 000,000 in den Vereinigten Staaten lebenden weißen Einwohnern aus. ländischer Abstammung wohnen un gefähr 23.000,000 in den Städten. In nur 14 von den 50 großen Städten des Landes machen die Ein wohncr, deren beide Eltern Amerika, ncr waren, mindestens die Hälfte der. esanbcöölkerui'.g ous. Nur ein' Fünftel der Gesaintbcvoikerugg vhm uno l"ncoaos !'i-nui Verhältnisse haben bei der Pertei luna der einaewanderten Bcvölke- runa in den Vereinigten Staaten eine merkwürdige Rolle gespielt, Mefa als ttvei Drittel dcr Teutschen wohnen zwischen dem Mississippi und dem Hudson uno norouaz vom auno Dasselbe trifft zu bei den Oesterrci chern, Belgiern. Ungarn, Holländern, Italienern, Russen und Walliscrn. Jn New Fork, Pennsylvania und New Jersey leben 47 Prozent dcr Ociterreicker. So 'LrozeiU ocr ung länder. 30 Prozent dcr Deutschen, 54 Prozent dcr Ungarn, 45 Prozent der Jrländcr, 5. Prozent dcr Jta. lipnpr. sisi Nroent der Russen. 22 Brozeiit dcr Solländer. 31 Prozent der Schotten und 46 Prozent der Walliscr. die sich in den Ver. ten auibalten. Eine Durchsicht der vorhaiidenen Statistiken zeigt, daß beinahe neun ?cl,n Zwanzigstel un erer frenidgebo renen Bevölkerung aus den jetzt im Kriege befindlichen europaischen Lan dern komme::. Staa lichst einheitlicher Organisation zu veranlassen. Und heute bestehen in folge dieses natürlichen Entwickc lungsgangcS fast überall in Europa Trustsizstcme. die im Verhältnis zu der Größe der betreffenden Länder und ihrer Einwohnerzahl an Vedm wng nur wenig hinter den amcri kanischcn zilrückstchcn. Es wäre töricht, annehmen zu wollen, daß die Industrien die Vor teile der Solidarität nach Vecndi gung deS Kriegsznstandes wieder vergessen und freiwillig zur Produk tionswcise deZ NleinunternchmenS zurückkehren werden, das die Tnist. kreise heute als anarchistische zu be zeichnen pflegen. Wer weiß, wie viele Keime künftiger Syndikat und Ziinftbildungen, künftiger Vercinba runacn zum Zweck der Preis und Tarifregulicrung, zuin Ausschluß un licbsamer Konkurrenten diele nt. Wickelung in sich tragt. Die Auf. gssung, daß dcr Tendenz zur Mo nopol und Trustbildung natürliche Grenzen gezogen seien und daß der kleine Mann von ihr nichts zu sürch. cn habe, ist ledcnfalls optimistisch mid stammt noch aus einer Zeit, da die Verhaltnisse sich von den heutigen gar weit unterschieden, aus der Zeit des allgemeinen Aufschwunges, des leichten Erfolges für Unternehinun. gen oller Art. deS UcberflusseS an Kapital und Arbeitskräften, der Ausbeutungen wichtiger Erfmdnn gen uno Acrvollkoinmnungen, nirz aus der langen Zeit der Hochkon. junktur, die durch die Krisen von 000 und 15)07 kaum unterbrochen wurde. Jn Europa kannte man die bisher so schwer auf dem Volke la stcnde Hand des Tnisls so gut wie gariiicht. Jn Amerika suchte man ihrer durch die' Gesetzgebung Herr zu werden. Hüben wie drüben wird man erst nach dem Kriege die wahre Macht dcr Trusts erkennen. Denn sie werden d,e Erfahrungen der .ttricgszeit voll auszunützen bestrebt sein. Die Vorteile des engjten Zu sanimenschlusscs, der Marktbeherr chung und dcr Konkurrenzbcschran. kungcn werden in Zukunft ungleich größere als vor dem Kriegs sein. Nicht bloß einige wenige riesige 5la pitalien und lange Vorarbeiten er. ordernde Schwerindustrien und Nie. cnwerke werden fortan die Vorteile des Großbetriebes für sich m An spruch nehmen, sondern so gut wie alle menschlichen Erwerbszweige vom Eisenbahn, und Schiffsbau bis zur Ausübung des Kleinhandels, des Ncchtbbeistandcs und dcr Gcsund heitspflcge. Tie sozialen Folgen solcher Ent Wickelung, ließe man sle sich unge, hindert vollziehen, sind ganz unbe rechenbar. Hat sie sich vollzogen, so wird es keinen einzigen kleinen selb ständigen Geschäftsmann mehr ge ben: Tie Trusts werden sie alle auf. gesogen haben. Gleichzeitig wird ich eine ganz neue Gesellschaftsord. nung gebildet haben, deren hervor stechendes Merkinal die ungeheyren Vermögens und Machwmerschieöe zwischen den Bürgern ein und des selben Staates sein werden. Ein paar Hundert oder auch weniger finanzielle und industrielle Machtha. ber, von denen jeder den anderen kennt, die in Erfolg und Mißerfolg zusammen halten, alle Erwerbsgiiel len in Beschlag nehmen, Handel u. Äerkehr. Banken und Zeitungen mo nopolisieren, werden das Heft in den Handen haben. Laßt man den Trusts ihren Willen, so ist das Er gebnis die Oligarchie, die Herrschaft einer winzigen Zahl Bevorzugter über die Massen der übrigen. Diese Gefahr droht allen heutigen Kul turvLlkern, und sie sollten darum auch in der Friedenskonferenz ge meinfam gegen sie Front machen. Weltkrieg und Srufts! Der Weltkrieg begünstigt die Entwickelung vorhandener und die Bildung neuer Trusts und Monopo le. Tie unumgängliche Notwendig keit, die durch den Krieg geschaffenen Bedürfnisse möglichst gut und rasch zu decken, hat in allen kriegerisckzen Ländern Europas, und in den neu tralen wohl kaum weniger, zur Smidizieruna. zur Verschmelzung ganzer Industriezweige geführt, und diese Vewegrina darf noch lange mW als abgeschlossen gelten. Denn unse re Zeit hat die Vorteile der Ar beitsteilung, der Konkurrenzbeschrän kung, der einheitlichen Leitung gan zer Erwerbs zweige noch bei weitem nicht erschöpft. Sie steckt in dieser Beziehung noch so zu sagen in den Kinderschuhen. Vor dem Kriege reichten die Zentralisierungsversuch der euroväischm Industrie nickt on die amerikanischen Monopolbetriebe beran. Aber während des Krieges kam ein rieiiaer Umschwung. Die Schwierigkeiten der Nohstoffbeschas fung, der Produktion und auch der Ausfuhr drängten in den bedrohten Ländern samtliche Industrien grup, penweife zum Zusammenschlüsse. Zu nächst suchten die verwandten Groß industrien Fühlung mit einander zu nrvimmen. dann xoaen ne die Ban seit in ihren Banickreis. und diese e wiederum war es. aue in .t 5 Helft hem Uofcctt lite3 rt-.. ,.!... n! WittihcTi it Irfisrtrtcn. sondern auch vT nur im jrnrnc """" ' " " . ' 7 mt,riuf nn. ...(... ... t;r... m;nfrt. rnfew ssh, wiBmnt firfi die Gesell chasl üniiiutu zu ucucii. n. i-t "-".. .. . ... a-ii- Vom Roten Kreuze, die aus allen Schlachtfeldern ihre segensreich. Tatig. fU arbm ri.t Reib, auf dein jeder Deutsch-Amerikaner freudig helfen kann und ohne Zweifel helfen wird. ....... -l w;,-, Da? Amerikanische Note Kreuz ist zurzeit eifrig damit beschäftigt, die medizinischen Hilfskräfte für den Samcmterdienft auf blutgetränkter Wahlstatt zu mobilisieren. mi tyi , , Tal Note Kreuz erwartet finanziell Hilfe, nicht Von e,n,gm Wenigen. sondern Von Allen. ... m 2 Die Bürger sollten ihren Stolz darein fetzen, ihre Namen in die Mitgliederliste der Organisation eintragen zu lassen und in liberalste? Weise während der ganzen Dauer des Krieges ,u dem edlen Werke beisteuern. ' . m ...... t . i ' fi cn i . . r v l.. in . Jcdcr gebe. wa8 er kann. Auch o,e ucmiien eurag mo wmivw men, denn diele Wenige machen bekanntlich ein Viel.' namentlich bei ernenl Werke, das sich über da ganze große Land erstreckt. n i - k flTJitniinhwii hn rirnnfist Kakitels deö Noten ÜUKIlll HlUlll.1 null ,4uö'v""" ----T--- Kreuzes aufgefordert werden, demselben bcizutrcten so kommen toie lnttc, diesem Erstlchcn nach. . m7 ?,?ssk' Krfe Ausrufs crickeint ein Koupon, der bei Einsendung von Beiträgen an den Schatzmeister verwandt werden fall. Dieser Koupon, der als in ocr .rioune ericyienen geiennzcu),, ,t. um v,,. Air, Ontnr Mofra ffUnttp. hie Ciohen einsenden wollen, benutzt VVll .Vl-H-Hi w T ' ' werden, denn es ist klar, je größer die Zahl der einlaufenden Koupons aus der deutsd,en Zeitung, desto größer der Eindruck, der durch unsere Betätigung in dieser Hinsicht gemacht wird. u3 Unnija sianim ocs vmtm jimizce. AMERICAN T4 RED CR0SS Omaha Beadqaarteri rJJ 810 First KatT Bank Iildg. Date. Tlcflse enroll my name as a member of the American Eed Cross. I inclose the sum of..... .therefor, Suhscribiagr member, per year....$ 2.00 Contributing member, per year... 5.00 Sustaining member, per year 10.00 Life member, per year ... . 25.00 Patron member 100.00 Annnal member 1-00 Includes subscription to American Hed Cro68 Magazine, lssued montily. irr. Mrs. ; " Miss Uome address City and State Make all cbeek Tble to Omiki Ckaptt Amerlcaa tlti Cro, irgendwelcher Beziehung ten ihnen von Amerikanern weißer Rasse aö. abhängize JnwMMse ,üg. Ueine deutsche Gefahr hier! AuS der New Yorker World". TaS Zeugnis, welches Geiieralan. walt Gregory der Haltung der feind. lichen Ausländer' in den Ver. Staa ten, ausgestellt hat, ist ein wohlver dienteS. Deren Zahl ist groß wenn alle nicht naturalisierten des Deut, schen Reiches in Betracht gezogen werden, aber tatsächlich ist die Zahl wirklicher Feinde eine perschwindend kleine. Seit der Kriegserklärung hat sich das Justizdepartement nur in 125 Fällen zu Verhaftungen veranlaßt gesehen, und bei der Halste sersei. ben waren die Vergehen nur ganz unbedeutende. DieS Verhältnis stimmt kaum mit der Bemerkung, welche eine deutscher Beamter dem Botschafter Gerard in Berlin gegen über gemacht haben soll, daß im Falle eines Krieges zwischen den Per. Staaten und Deutschland 500,. 000 Deutsche in den Ver. Staaten die Waffen gegen die Negierung er greifen würden. Die Anmaßung, mit welcher solche Behandlungen aufgestellt woroen sind, ist zum großen Teil aus die Unheil stiftenden Aufreizungen ame rikani scher Demagogen zurückzufüh ren. Ob on die e noch nicht ganz lich aufgehört baben. wird der Ver. lauf des Konflikts solche politische Tätigkeit natürlich sehr unprofitabel machen. !',f" - CV v wk . ? ' ' , Sj ' 'iwv. ' ' ' -., . i v -v ' 1 , i - w.,, , ..,.; 4' -.i M 1 . Herr Landwirt, Herr Vieh Züchter, Herr Milchmann! 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