i i ZZMtm-Witaröeit am Sau ) des Manama-. w k Dankesschuld, Kelche bit orne 4 I rikanische Nation dem Gene sZJ ral Cikotge W. Goethals. dem Erbauer des Pauama Äa Hai, und seinen bedeutenden Mitarbei kx-n schuldet, kann niemals abgetragen irnden, aber an begeisterter Anuteu nnrtg hat es nicht gefehlt. Es war t i n e i Mannes Werk, der wie ein Feld Irttt an d Lösung seiner Epoche ma Senden Aufgabe heranging und mit ftulfe hochbegabter Gehilfen eigener iahl eine Arm von Mannern kam niandierte. Daß Frauen ihren stillen, aber schwerwiegenden Anteil an dem cre-fie elingen hatten, ist weniger be inrnt. Cä ist daher verdienstlich, dafz die Anfassen oder dielmehr Redatteu tin des vorliegenden MrkchenS zum ttfcn 5JIaIe nachdrücklich auf jenes biS bet unbefungenk und doch so bedeutsame Frauenwirken hinweist, EZ ist auch wohlgetan, daß sie lediglich zwanglos zusammenstellt, waS Frauen der mit dem Nanalbau in verschiedensten Stcl Innnen identifizierten Amerikaner über , SclbsterKbtcS in schlichter Prosa und kunstlosen Gedichten zu erzähle haben. Der, das Erlebte spricht sehr beredt f.ir sich selbst und es ergibt sich ein zu 7 samnicnhängendn Ueberblick über das Frauenwerk am Kanal, die Einzelstim, . mm klingen zum mächtigen Chor zu fzmmen. Aus diesem Chor klingt her a:i-, loaS in den kurzen, bündige yib.n sieht, welche General Goethals ibfl als Borwort für das Buch gestif Y.t hat. Er sagt darin galant, daß die i,;,?rauen den Kanal gemacht" hatten, und begründet die Behauptung, wie folgt: ,Tie Frauen p f le g i e die Erbauer tti Kanals, wenn sie krank waren, und viele biraietea Männer m blauen Llu, ' MM ' . W S itöte jwkskyi$. Hs4mü l:S limdmAiJsm ' kt ' JM VI lt 1 äs -3. r-- -j -.-xH. -ivr. 5, -L i ' ' ft K U ' A I 'ajZ :--.VvA i - - - . ' z 5 - Ty- "1 i i Tpri v.-. 's . - v i -j . Z---ZiC -r -V-; fitty Zr - zr --r i.iii lais i i .j MMC l ' i , ' 'ilJgS-1-'----17 ftn. Die Frauen ernährte die !ianalbauer, eine Armee, die fc la Na polcon mit gutgefülltcm Magen kämpfen - mußte und vielleicht auch aus der Hotel kc?r ihre Subsistenz bestreiten mochte, aber so viel besser fuhr am eignen Tisch in den Heimfiä'.ten der Kanalzone. Die Wann hatte Kinder, die sie nur mor g.'ns und abends zu Gesicht bekamen und bh tagsüber von Frauen e r z o g e u und : unterrichtet wurden. .Die Frauen - heiterten die Wann auf. bei den ' mselligen Zusammenkünften, sangen und jielten für sie und wirkten schon an regend durch ihre bloße Anwesenheit bek ' he Festen. Die Frauen machten ' auch der Männer Heim. Und das ist die Hauptsache. Die Regierung hätte . ' Baracke aus Silber mit Dielen aus (W& erbauen können und auf den Ho Ultcf:! erlesenstes Trauhenblut der lzapagne kredenzen und Gänseleber - xasieie auftischen können, aber sie wa ' na doch kein Heim geworden. So ist es gekommen, daß. was die Männer , unternommen, durch der Frauen Werk erfüllt worden ist." . May sieht, daß der große Kanaler ' baue? mit dem festen Blick, den er hat. ' das Wesentliche jener gedeihlichen Frauenarbeit, die sich übrigens nicht sehr i wesentlich von der Hilse unterscheidet, die ... das Weib dem Mnne von jeher geleistet, ' erlsklnt und gewürdigt hat. DaS In itteffaniqie, was hier die Panama grauen zu erzählen wisse, ist doch, wie ' sie die Segnunaen der Schöpferinnen des eims in die Wüstenei des vom Kanal bau zerwühlten, tropischen Urwalds ge itaien. Man liest in und zwischen den Zellen der Panama Fräue Beiträge ' zu diesem Buche zwar noch manches An - dere, was einem Respekt vor der Tätig ' kdt dieser wackeren Frauen abringt. Da kommen Berufs Krankenpflegerinnen r zum Wort, die humorvolle Knittelverse uha die beim Liebeswerk kontrahierte ' trovWe 5be.JucklrankSett machen, kb oh! sie sich dabei der bei Frauen mit Umn zarte Nerven gewiß ganz beson i.rs schmerzhaften Operation des SwS f.?.! hn Ml auS fchmollene , s'ilßtn ktazkhm müssen. Wa be . wv-hfA nat Wivmerin der Panama sttinZendfleae, wenn sie zahlt, daß sie im stuch'e Srsbgesslbe überZüllter La ' i-r.wmm von Amon SchreckenSnächte, ' z '!,''ich m'-l d'm Gleichmut der Gewöh . Mduzchschttef. Wa lieft mit geNn. d,m Grause, daß eine Andere gelkgen: . f tin einmal einen armen Teufel der n z Lussatz behaftet war. mttpzuge ... 'f. 5 rt3t r;jt, k'.LSiicheru'ie vl c. nrn hai dvckl feN GevaN 6 . il v i- ." -v" - ' rt . fca daki. daß SeruftheiKr b WciS e, ,ann, auck anverems iLsiki, i. $:Js. . tAtjen Triebe idt. die fiän big auf ihrem ,e genug gewürdigten " n,. r',-n Vm, n t'tm PaiuBi ...; ".," u trt4it k ' . ,. s-n :.'.".' "5 I'NS AU i"v -st ,. ', .- trr i-n-,-"fn'!. rtwiBn( Ki'tat. jgtU 3. B. U5 UM, k1 6 iV r besonderen Felde der Eh ihr Leben einsetzen. . . ' In dem längeren Kapitel, das der Tätigkeit der Frauen für die Kirche kr Kanalzone gewidmet ist. sieht man. wie mit Hülfe moralisch hochstehender, rcli flies Frauen das tiefe Niveau der aus Wcstindien 'rekrutierten Negerarbeiter und ihrer Konkubinatsdcrhältnisse ge hoben ward. Und man findet auch sonst Interessantes und Ersprießliches, das die Kirchen und besonders die Frauen, die den eifrigen Ceelenhirten zur Seite statt den, unter erschwerenden Umständen zu leisten hatten. Aber gerade diese Tatig. keil ist, fast noch mehr wie die der Mcdi zincr und Hygieniker, überall etwas ty pisch Selbstverständliches. Daß ferner die Lehrerinnen, die sich anfänglich in primitivsten Schulzimmern mit hundertköpfigen Bande von kleinen Range aller Hautfarben abzuplagen hatten, nicht gerade auf Rosen gebettet waren und Wege der vielen Entgleifun gen der Eiscnbahnzüge, die sie vom SchulhauZ zur Schlafstelle brachten, allerlei nervenzerrüttcnde Aufregungen durchmacherk maßten, machte wohl den nirgends ganz leichten Beruf in der Ka nalzone zu besonders saurer Arbeit, ober junge Menschenkinder, wie eS die Pana maLehrerinnen waren, sind mit derlei Ungemach, wofer nur Begeisterung für ihre Arbeit mithalf, noch von jeher sei tig geworden Die todteren Kapitel, in welchen die Wirksamkeit der Frauenklubs und kleine Kastengeist'Reibereien zwischen den Zi vilbeamten und den Militärs, bezw. ihrem weiblichen Anhang, zum Teil aus führlich geschildert, zum Teil nur sanft gestreift werden, in gebundener oder un gebundener Rede, vervollständigen Wohl - kL'i. !raif!Ai .atalg II I i nJL'i " "-""'W.'fcS-- H?. j -rt -T V' Kirche i Taboga, Panama. das Gesamtbild; ma unterdrückt aber bei der Lektüre manchmal auch vicyt ein flüchtiges Lächeln. Man wird gewahr, wie wir Menschlein, auch wen wir in noch so ungewöhnliche Verhältnisse hin eingestellt sind, allgemach vocy wierer den Weg zurückfinden zu uralter Kit quen.Gemeinschaft r.d selbst zu ihren uralten kleinen Fehden ... Weitaus da! Interessanteste berichten N i .. rjL:u in Bern BUH, unter er ueoci,ql,,l .Persönliche Erfahrungen', die Frauen, die keinen anderen Beruf hatten, als einem Manne und seinen und ihren Kin dern im unwiruiche Panama da u tagsglück deS Heims zu schaffen. Jeder in der Hyperkultur der Zivilisation le bende Ehemann, jede verheiratete Frau kann sich ohne Anstrengung der Phan taste in die Lage der Leutchen veriezen. und man verfolgt die schmucklosen und doch so gehaltvolle Aufzeichnungen mit einer Art von nmgem erzenjinterqie. Schon wenn man die Leutchen ankom men sieht in einer armlichen Hütte ohne Licht, über welcber allervings nacyts am Firmament daS ßrablende .Kreuz des Südens aufgeht. Man erschrickt mit der braven Frau und den angstvoll starrenden Kinder über die Eidechsen und Käser oder g die Schlangen, die Einem dort das Wohnrecht streitig ma chen. man bekommt eine Gänsehaut vor den Schwärme der Moskitos. M stellt sich unschwer vor. wie so eine kleine, tapfere Frau des Morgens auf dem durcb unoeregelten Lokomotivenver kehr mehr als gefährlichen, aber doch einzigen (Bahndamm.) Wege zur t.ia tion eilt, um das kostbarste Gut, fünf zehn Pfund Eis für de Tag. zu er hei&tn. Man kühlt ihren Ekel vor dem Brot schmutziger Chinesen und dem übel riechenden Fleisch spanischer .Standler' und nickt mit dem Kopfe, wenn sie die Familie da lieber auf eine Diät von Eiern, Milch. Orange und Kokosnüssen stellt. Man erlebt ferner mit ihr das allmäbliae Erstehen und Erstarken ihres häusliche Lebenö und ihr Bedürfnis, sich im benachbarten Urwald umzusehen. wo sie bei einem :rnacyiai,ngn ja dianer-Bab erfolgreich die Samariterin spielt. Man nimmt von ihr erst mit Bkbaun Ablcbied in der heutigen neuen Kanalzone, die ia einem Jahrzehnt der Entivicklung entstanden ist, wo sie alle Komfort bis zum elegantesten Automo iil, vornehme, Geselliokeit, Pariser Toi leiten u. l. w. in nächster Nachbarschaft des bereits in Staub zerfallenen Tor t . 1 1 i i. . c th!. H9 grrntTji, in ocni ji ctiijinj: sches Urwaldheim siand . , . Xa ist eine Andere, die nicht ohne Humor von den Schrecknisse nächtlicher .Erdbeben' erzählt, die eigenUlch keine waren, sondern nur die ewaltigm Er fchülterungen. welche die schwere Stahl bammermaschine nrichteten. Wieder mit einer Anderen sind wir Zeuge von Kklssprenaun. die Steine rne las i ViVVV .; bis in die Vhr,ftube, wo die Näh Maschine, glücklicherweise aber sonst Nie. mand, verlebt wird. . . Tragisch mutet an. was eine Frau, die eine deutschen Namen trägt, über ihr Eondcrschicksal am Isthmus in ein fachen Worten erzählt, eine Erzählung übrigens, die mit dem Bilde eines bild hübschen, in Panama geborenen KindeS geschmückt ist. Sie kam l der frühesten Zeit von den Philippinen her in die Kanalzo und wurde zunächst ei Opfer der bösartigen Malaria. Ihr Gatte versuchte sich als keiner Kauf mann und nahm spater einen Regie rung?postcn 'als Sanitätsinspektor an, hinreichend besoldet, ein Familienleben und die Einrichtung eines eigene klei neg Heims zu erschwingen. Nach Iah ren bescheidene Eheglück? reduzierte 1903 das Departement, dem der Gatte zugeteilt war, seinen Stab und der Mann fand Arbeit beim eigentlichen Ka nalbau. .Jeden Morgen,' schreibt sie. .stand ich um 4.2 auf. um ihm sein Frühstück zu bereiten, damit er rechtzei tig den erste Arbeiterzug erreichen konnte. Oft kam er spät nachts heim, siarrcnd vor Schmutz, besonders in der Regenzeit, denn der Borman hielt sich an keinen regelrechten Stundenplan; sie arbeiteten früh und spät. Sonn und Feiertags, ohne Eztravergiitung. DaS waren Eorgentage. Wenn er nicht mit dem 6 Uhr . Ärbeitcrzuge heimkehrte. hatte ich Furcht, daß ihm etwas ,ugc stoßen sei möchte, denn Eisenbahn Unfälle und Explosionen käme häufig vor. Am 25. Januar 1913 traf uns denn der schwere Schlag. Wegen der Fahrlässigkeit eincS Schuttzugsührers. der das Start-Signal des VormanneS nickt abwartete, wurde meinem Gatten der rechte Fuß zermalmt und mußte amputiert werden. Nach Monaten kehrte er als Krüppel aus dem Hospital zurück, und die Isthmus CanalCo.. die ibm ein Jghresgehalt in monatlichen Raten als Entgelt zahlte, tonnte ihn nicht mehr gebrauchen. . . . DaS war die Kehrseite der Medaille. Dennoch stellt die Redakteurin deS Bu cheS, deren Gatte ei früherer deutscher fr Ä 1 mmmmm W-n 1 1 : 1 J . ' rVL-- W t-s 7 ,-trt - t-i-n-H'zm 'IJtAtv rTZLfiri ?S .2 w. Ma.D.E.WrllM3 Offizier, lange Jahre im Dienste der Bundesregierung in der Kanalzone tätig war. folgendes Citat aus dem Änve etner bcdeutenöen ffrau. v am vem JsthmuS eine Mission zu erfüllen hatte. in eine ihrer kcyiuftilen: ftcli sudle mlck, ouner Klanve. vie Schönheiten und Wunder der Kanalzone iwie sie aeworoen) zu beschreiben. In dieser Jahreszeit ist sie ein Märchenland . t m.r ifx.- Mit Paiinen, zounigen vu,c,iur, aussehenden Häusern, glattem, reinen Straßenpslastcr. grünen ugein uno malerischen Küstcnformen. Hier sieht man. wie die Macht un,erer ugierung und die wundervolle Ingeniosität seiner Bürger den Traum seiner weitsehendm Staatsmänner erruui yaocn, wir ci und Fels gewichen sind, wie Seen und Nüsse und das Weltmeer auf des Men V. 1 . . kl n tL - fchen Gevok tyre itrtiiauiiaTi i rr gloriose Fahrstraße für den Reise, und '1 . '. . . i -ii , i . . rr . Hanveisverieyr oer uxui rigo,,, yuu. Ruck, der vanamanauen vmiuww M nd ,k bedeutenderes oder beringe res Einzelwirken ist in tausend Rinnsalen in diesen gewaltiasie von Menschenhand geschaffene Wasserweg geiwcn. Ei' feste Burg ... Wir wie manchem Li?d klmMt, tn frohem ArindISäilt.'rets, Hut In nlen Qhr auichl, I, manch " T Uiii Bon Lieb toufct tu nd teu' ou öl! keil ju melden, t o tttlbrat Sturm und W'9f Mai. fco amp! n luhn H?Iden Loch ka kl unsr Zeeltn Tran, bui tief ti drinnt woh. Du bw'S, du deutscher Hockgeimg, mit deine fcrtiMl VlNI. Xu Lulierlied. das ant d Rat un frei Bcch wird 1cken.. .lkin' fest mr Ut.uÄ , ei' il Weh, ant Waffen'. D vjast un durch den Siiellenbrand wl ,laeiri1 in AulkN. Da kebst durch' d!ucbe lerlllnd beuf in ramm Weitn 8tt unserm SU für deutlcke Heer, den k!e mi tu erringen: Un keil d! Welt ll ZaiM wär, e mu uns Dfm rlirn, H,,m. Schlichlt, asiel. ar. i kA i.ril P- trtia ick mit ?ede. ii Wstern d Winde: ,Nicht hier ,id -iit fcort". je ift in kchlein de Vaüntznchhe weorn Und die türme derwehe ds Ort ttt Ort. 8utl 14 lab ihn wehe. St filin! dorn Weiten: chaell oll,' ich tt sangen, er streift mich sU Jaulen kt rief, n,cht sollf er entgletle lind dornen lrMen m Hand und Gijichl, ertveht Ist d kchleiee, mir lang' scho .nifzwunöen. Und ivmet och lreim' und blute d! Wunden I ' foxx txt ?rau dring! den.gleikeudka kche! zurück. Und keSmutookl tüT i: E weilest du, Uii? rth r , d . Ein Kind sej heiter gekleidet; eine Jungfrau welk und in; eine Sru würdevoll; eine Matrone ernst. Eine Dir mit Federn am Hut l?erf!eht sich auf dsS Rupfen gut: Nimmst du sie als Frau in's Haus. Sie rufst die bald &2e Federn aus. TLMt Cmaa Ztltttt ZmAerttner Von Fr. Joh. .&trbtn t ich, doch le d nicht jeven, tat M et Otifliuir (2i0ct: EU titirn Tell 1, i.) Das Leid des Krieges hat uns schon etwaö abgestumpft gegen den Anblick all der Wunden, die der Feind unseren Volksgenossen schlug. Wir kennen eS nicht anders, als daß wir tn vcm Straßenbild überall det Feldgrauen be ' aeanen. denen ein Arm. ein Bein sehlt, denn Gesichter entstellt sind durch furcht bare Geschoßwirkungen und Verschütt gen. du verkrümmt und ! an uns vor beihumpeln, kurz an denen, die sichtbore Zeichen tragen, daß sie im Kampfe um den Schutz deS heimatlichen Bodens ihr Leben aufs Spiel setzten und tyre e sundheit einbüßten. An die Häufigkeit dieses Anblicks haben wir uns nach dem ersten furchtbare Erlebe schon gewöhnt. Nur et ilo grnrz un, immer iciton furchtbar onS Herz: der Anblick der tapferen Männer, denen ihr Heldenmut das Licht der Augen gekostet hat. der Anblick der Kriegsblinden, die. geführt von Kameraden, Schwestern oder Wer wandten, die Welt der Groizliadt. vie um sie brandet, die Welt des Lichtes, in der wir Gesunden wandeln, nicht mehr schcn. die in ewiger Nacht tastend stcy vorwärtsfühlen. Ihnen, den armen Kriegsblinden gebührt wohl unser Mit leid in allerreleyiu mait. it muiirn wir mit verickwenderischer Liebe hegen, damit sie daS wiedergewinnen, was sie im Kampfe sur uns venoren ycmen: vie Freude am Leben, manchmal auch schon den Willen am Leben. Sie. die er wacbienen. in den wildesten Stürme des Gebens erprobten Männer, sind wieder w:. ,;tfTn2 s. zu trinocrn gciuuiiitii, y,, Führung bedürftig, auf die warten, die ZKnen Mbrcr sein können. Und da ift es eine der schönsten Aufgaben gerade der Frau, diesen großen Kindern Mutter zu sein, sie schnell ans dem dunklen Tal der körperlichen Nacht herau, unv yinaus auf die Höhe zu führen' des geistigen Lichtes, damit tie von voen wieocr ge funden und das wiederfinden oder wenigstens einen Teil deZstn, was ue ver loten haben. Diese schone Aufgabe tn t geraoczu vorbildlicher Weise erfüllt worden von v c sC-slA-. CVA.. H n Vr Kit ijiri vituuij jjiuu v. v"., v i. tin deS bekannten Geh. OberhofbauratS von Jhne. Ohne Boiftandsfitzungen. ohne beratende Komitees, hat vrau von Jhne ihren schönen, aus edelster Menschenliebe geborenen Gedanken herz- hast und turz enliazionen tn vir Tat umaesekt und am l. sepiem ber des Jahres ISIS daS rugs Blindenheim, bislang das einzige in Deutschland, eröffnet. Tie dresdner , Bank gab hochherziger Weise das Grund, stück Bellevueftraßt 12. ein hohes, vor nehmes. ruhiges Haus mit 40 schöne Räume und tiefem Garten zu dem Zwecke umsonst her. private Wohltätig feit aänite das schnell de MM kauoere Inventar, und jetzt ist den Kriegsblinde in dem veim eine wunoeriqone Wvyn, Lern und Arbeitsstätte erstanden, in der sie aus den Scbrecken deS Krieges, aus der Nacht der Verzweiflung mit sanfter Hand übergeleitet werde in die Wieder gewöhnung ans bürgerliche Leben, zur Freude an der Arbeit und damit zur Freude am Dasein. Das ift der schöne Gedanke der Gründerin und Leiterin des Heims, daß die Blinden sur den Rest ikres Lebens nicht das Gefühl haben sollen, sie waren unnütze Glieder am Korper der Menichyeit. i aus vas lutii Kid und die MildtätigZeit anderer an gewiesen sind: sie sollen wieder arbeiten lernen, verdienen, und souen im ,cyonrn Selbstbewußtsein ihres Wertes für die Allgemeinheit Trost und Heilung finden. Man hat sie an dieser Stelle zentralisiert, damit sie, die au dem gleichen Grunde Leidenden, zunächst aus dem re:azen. un. erschöpflichen Quell der gemeinsamen Krieaserinnerunoen sich starken und kameradschaftlich an einander aufrichten. Damit ihnen, du zum Teil ovwoyl längst d.u noch mit Stolz den Waffen rock des Königs tragen, nicht in der Ge meinschaft mit anderen von Geburt an Blinden, da Polze Bewußtsein sobald abhanden kommt, daß sie Krieger sind, die wie kaum andere den Dank deS deut schea BolkeS verdient haben. Dieses Bewußtsei lebt in den KnegS blinden. Das bewie mir ein Besuch, den ich unter der Führung der Gründerin durch das Heim in der Bellevueftraßt bei de Kameraden machte. Da war nichts mehr von der dumpfen Gedrückt heit zu spüren, die so leicht die Haltung der Blinden charakterisiert. Ja, in einer Werkstatt borte icb Soldatenlieder singen. Singen der Blinden ... Frische und Lebenslust erfüllte sie alle, vom jüngste Kriegsfreiwillige 6is zum grauhaarigen Landsturmmann, während, sie bei ihrer Arbeit beschäftigt waren. Ihnen müssen daS Augenlicht die Hände nscden. Ihr Tastsinn wird durch Hand wertsmeistcr von unermüdlicher Geduld, liebevollem Verständnis und gründlichen Spezialkenntnifsea bis zu jener erstaun licke Bollenduna ausaebildet. die sie be fähigt. mit der gleiche Geschicklichke.t und Schnelligkeit wie Sehende Handwerker arbeit erster Qualität u liefern. Ich sah Korbmacher aa der Arbeit. Bürsten macher, Stuhl und Mattenflechter und kab an etwa 20 Schreibmaschinen Blinde nach dem Parlograpde oder nach Diktat musterhaft saubere Arbeiten anfertigen, die sie heute schon ,a schwierig ureanarbeiten. B. tn den Mmi sierien. befähigen. Es ist gZ staun lick. w e das Erlösche des eveiiien Sinnes. deZ Gesichtssinnes, die Empfind W&ftH der anderen Sinne steigert. Da rnat B. ein blinder Klavierstimmer, der früh sich nie mit Musik beschäftigt toste und jetzt durch unermüdliche Uebunq die Feinheit des Gehörs soweit Lefteizert hatte, daß tt mit Sicherheit Knegsvlmoenljeml. Jacobsen. musikalische Intervalle wie'Quint und Quarte, harmonische Gruppierungen wie Quartseztakkord. Dominantseptakkord in Höhe und Tonfolgen angeben konnte. Fast noch erstaunlicher war. was die Blinde auf der Schreibmaschine leiste ten. die nur zum Lernen in der Tastatur gcringsllgig abgeändert wird, im späteren Gebrauch aber die gewöhnliche Tastatur haben kann.. Mit besonderem Eifer be trieben gerade die Angehörigen ge bildeterer Stände das Erlernen der Schreibmaschine. Ihr heißester Wunsch ist es, wieder der Bctätigung zurück gegeben zu weiden, die eigentlich nur für Sehende ift. Sie wollen nicht den von Geburt Erblindete gleich behandelt wer den und nicht das Handwerk erlernen, das gerade letzteren vorbehalten ist: Korbslcchten. Stuhlflcchtcn und Bürsten machen. In mühseliger, aufopfernder Arbeit widmet sich Fräulein Krautheim, die Lehrerin der blinden Maschinen schreiber, ihrer schönen und segensreichen Aufgabe. Andere Insassen waren mit der 'Erlernung der Blindenschrift und dem Lesen vou Blindcnbüchcrn beschäf tigt. Kurzum, es herrschte in dem ganzen Hause, das einem hübsch ringe richteten, gut bürgerlichen Hoiel gleicht, eine frohe Geschäftigkeit, wie sie nur die Freude am Arbeiten und Schaffen er zeugt, und die rührende Dankbarkeit, die fast kindliche Anhänglichkeit, mit der die Kriegsblinden von ihrer zweiten Mutter. Frau v. Jhne. sprachen, mög der hoch herzigen Gründerin der schönste Lohn für ihre rastlose Arbeit sein. Frau v. Jhne führt den manchmal völlig verzweifelten Krieg?blinden in ihr Heim, sucht ihn zu nächst seelisch wieder aufzurichten, führt ihn dann der Arbeit zu. läßt ihn auf das gründlichste ausbilden und geleitet ihren dem bürgerlichen Lebe wieder gegebene Schützling schließlich persönlich zurück in seine Heimat und ruht nicht eher, bis sie ihm eine Stellung verschafft hat. die ihm nicht nur für seine Person das Auskommen ermöglicht, die eS ihm in manchen Fällen soqar möglich macht. auch noch Frau und Kinder zu ernähren. I einem aue vat rau o. Jgnc m der Heimat des Kriegsblinden noch selbst das Schild bestellt und an dem Hause ihreS Schützlinges angebracht, daß hur ein .tüchtiger Korbmacher" wohne, der .jede Art von Arbeit' übernehme, und hat die Freude gehabt, daß dieser tüchtige. Willensstärke Mann noch eine Lebensgefährtin fand, die fein Schicksal ihm freudig tragen hilft und den ehrlich verdienten Lohn mit thm teilt. , Durch das Blindenheim sind schon 78 Krieaeblmde gegangen. Von den gegen wältig vorhandenen 54 Insassen sind etwa die Halste verheiratet; L4 tüchtige Männer sind schon in gut bezahlten bürgerlichen .Stellungen untergebracht und leisten darin so Gutes, daß jüngst einer von ihnen, ein Maschinenschreiber. um 30 Mark in seinem Movatslohn er höht worden ist. Die Leiterin hält allcS mit sanfter Hand in militärischer Tiszi plin. Unterstützt von einem Stäbe von acht Schwestern, alle Tamen der Ge sellschaft, die in hingebungsvoller Auf opferung. mit zarter Hand buchstäblich jeden Schritt Ihrer Pfleglinge betreuen, vier Ordonnanzen und dem aus sechs Köpfen bestehenden Hauspersonal, sorgt sie in wahrhaft rührender Weise für das körperliche und geistige Wohl tyrer Pflcalincie. Um 7 Uhr wird aufgestan den. um H Uhr givk es !(n, m 8 Uhr lesen die Schwestern das Wichtiaite aus den Zeitungen vor, und von 3 Ubr bis 1 Uhr mittags wird ge lernt und gearbeitet, daß es eine Nreude ist. Nach dem Essen gehen die Blinden von 2 bis li Uhr unter Fuhrung von Kommandierten auS den Sammelstellen spazieren. Dann gebt eS von 4 bis 6 Uhr wieder an die Arbeit. biS 7 Uhr darf Besuch empfangen werden, und um 7 Uhr gibt eS gutes und reichliches Abendbrot. Danach können die Blinden sich i den zwei großen, höchst behaglich 4 ". ' & l . i ? i '"r--mj,T. ' . ii ""36 m äs-:.A - . jip ' V i ' M jT ' V ?s r 7V i ' , I 1--. i.' k T. v k ' t 5 l 1 i i i f 'f " ' . r ? ! . tr t... ' ' J n i , l , '' i ,4 ' V ' ' ' t r . .. j t - i r I ir l ; : . fi -i k - u 14 tl :;.f , - ; I V ;t , ' s ? ( - I "' - x. I V- ' l vatsrlandsllebe in der 2ttnderstube. Ei Wort an nfere Mütter. WaS wisse unsre Kinder, die heran wachsende Jugend, von diesem heiligsten aller Gcsllhle? Hier muß die Erziehung in erster Linie einsetzen, die Gewöhnung mit dem langsamen, aufdämmernden Verständnis Hand in Hand gehen. Ge wiß, es ift tn dieser ezunung. ,oianite wir nur denken können, in Schulen und Berkinen. Juaendnxhren. Patriot, chen Ncsten. kur, Veranstaltungen jeglicher Art. bereits das Beste, Hervorragendste gfIistct worden, ober wie tn ,o vtcten Angelegenheiten, so muß auch hier vor allem die häusliche GemlltSbildung hel send eingreifen, um ine naqyau'.ge Wirkung zu erzielen, denn die Bater. landsliebe darf nicht nur eine oberfläch liche sein, ein bloßeS Waffenrassel und Soldatcnfpiel, sondern gleichsam ins Mark der jungen Generation uocrgeycn. Die heranwachsenden Knaben, die luvs iigen Mütter sollten doch wenigstens schon in der Kinderzeit eine blasse Ah nung davon veiommen, was oeun ma terlandsUcbe überhaupt ist und in wel cher Beziehung sie, die Jungen, zur Na tion stehen. Der Keim der Vaterlands liebe muß schon dem Kind ins Her ge legt werden, sonst sieht 's später nur vie ußere lockende Schale oder den sireng bitteren Kern des Soldatenspiels. Frei lich. welcher Junge liebt nicht seine bun tcn Uniformen, Mweyre. arompncn und Kriegslärm! An der Hand ein sichtsvoller Eltern aber sollte ihm der . . i tts.. i-ulf .tlntn. liefe sinn oes immune t,iJiu lich ausgehen und die Lust wachsen, mehr und mehr nicht bloß in zwangkwki fen Schulgerichlsllunden von icinkm Vaterlande zu hören, seinen Kämpfen und Sicaen. seiner Stellung im großen Universum, seinen hervorragenden Heer führern und yeioen. in iuuur Vaterlandsgeschicht: kann, ein wenig vor bereitet, nicht in trockener Art und Weise. im Geakv eil. men chuch nai aevracyt, auch die Mutter, ist Vater beschäftigt, den kleinen Knaben vortragen. Es gibt so vortreffliche Unterhaltungsschriften für jedes Alter berechnet; Erzählungen, fci, uns aroken Leiden von ftühestcr Zeit an bis zum heutigen Tage in sehr schöner Weise schildern uno oem invcr herten begreiflich machen. Vaterlandsliebe gleich Liebe zur Scholle ein weites Kap'iel! Kin der auf dem Lande lernen son in frü hester Jugend gleichsam instinktiv die Heimateide hochhalten. Aber die Groß stadtkinder. die Jahr aus. Jahr ein in einem Steinkoloh wohnen, wa? wissen die viel von den Schönheiten und Rei zen, der innigen Anmut des Vaterlan des? Vaterlandsliebe und Liebe zur Heimat sind aber unlösbar mitemandcr verknüpft, ganz besonders für einfache junge und noch ursprüngliche Gemüter, denen selbstverständlich tin ..fassender politischer Ueberblick des Gesamtbildes manaclt. Lassen wir also unsre heran, wachsende Jugend etwas son den Herr lichkeiten des Lande' sehen. Eim Be strebung, die ja bereits von den Boy Seoul! u. s. w. segensreich ausgebaut wurde. Aber an die Eltern richtet sich doch zunächst die erste Anfrage. Wieviel Anmutiges, Erfreuliches. Herzeigreifen, des haben wir nicht in nächster Nähe, und wie wenig am Ende bekannt und genutzt'. Sind weitere Auszüge aus irgendwelchen Gründen ausgeschlossen, so tuts ja auch schon die verständige Be sichtigung historische! Gebäude und Denkmäler, i. gleichzeitiger Anknüpfung on geschichtliche Tatsachen; von der Schulz wie bekannt, siets angeordnet, doch bei der meist großen Schülerzahl in noch immer nicht uasreichendem Maße durchgeführt. Wer es irgend möglich machen kann, besuche bei Ausflügen. Spaziergängen u. s. w., besonders m der Ferienzeit, mit seinen Kindern ein schöne Fleckchen Erde und lasse sie ZU gleich Einblicke tun in Geschichte, Vorzeit und Sagenwelt. ausgestatteten Gesellschaftsräumen unter halten, oder sie werde in Konzerte und Theater geführt, zu denen reichlich Ein triltskarien zur Verfügung stehen. Jede Woche zudem werden für die Insassen Andachten durch evangelische oder latho lischt Geistliche abgehalten. ""V t t f , ' V W". miMr! j ! y , 'rW ' 1 ' , I V , 5 i 4 : ':. ff- -r-- i x A7T-- .J?n ,:' tL V w " - . . . . v.'" - i ' r .' ' ' V k&S fe'' ' - . st , ' . -mimmß : i 4 i 'xj-- 1 Beim Haarschscidui, -dL f i "t ""'"kv r "j X Selbstverständlich gedenke Ich auch hler deS kleinen Mädchens. Natürlich wtio die weibliche PMe weniger ö'' chen, historischen , Einvruaen zuga. w ein. ab e, nunint doch teil am Inte ress' de Brüderchen, und wenn 'iui tercben ibm von dem stillen Heldentum der Frauen und Mädchen erzählt, wenn es gelingt, edel gesinnte oaigr,mttt vor die Phantasie zu zaubern, s lcuch te auch seine Augen; ein unbewußt als genommenes Samenkorn, va tm 4u zen der heranbliihenden Jungfrau Wur zel schlägt. Heiligen gibt es auch hier in Märchen. Sage, Erzählung u. s. w. eine gute, umfassende Mädchenliteratur. Hier nur einzelne kleine Anregungen; spinnt sie nachdenkend und eingehend auf die besondere Sinnesart eure, Kin der weiter. Fangt früh an. ackert den Boden, solange er noch weich und auf nahmefrisch, eindrucksfähig und begeiste rungsvoll ist! Eine echte Mutter sucht Vaterlandsliebe mit zartem Wirken und starkem Wollen schon in die srühe Kin deiflube ihrer Lieblinge zu tragen. Für det, Garten. Die Winde. Es wird oft zur Bcranliing einer Laube, .ines Ballons ode einer unschönen Wand eine seht rasch wachsende Schlingpflanze ge wünscht. Hierzu ist die Trichterwinde (Ipomopa purpvuea) vorticffi'ch ge eignet; sie ist ein einjährige! Schling gcwächs mit schönen, trichterförmigen Blüten, deren prächtige und satte Farben besonders da zur Geltung kommen, wo die Pflanzen einen nicht an- sonnigen und nicht zu trockenen Standort haben. Während der heißen Tageszeit schließen sich die Blüten, als wenn sie also sich vor den sengenden Strahlen der lieben Sonne schützen wollten. Bejonders schön sind die karminroten und blauen Farben des Morgens in der Frühe. wenn der Tau noch auf den Blüten ruht. Die erste Aussaat erfolgt im Ma! on Ort und Stelle. Wo man Mitte Juli noch eine zweite Aussaat machen kann, da läßt sich die Blütezeit der Trichterwinde bis in den Spätherbst verlängern, ko kann man sich Samen kaufen und hat dafür den ganzen Som mer durch seine Freude an der Schön heit dieser Schlingpflanze. Nur muß der Boden genügende Feuchtigkeit enthal. ' ten, sonst werden die Blätter bald gelb. ' Im Volke weiß man eine liebliche Legende von der Wind zu erzähle-, die also lautet: Tie Mutier Jes- ging ein mal über Land. Es war ein Sommer tag. und die Sonne brannte vom Him mcl. Da kam ein Bauer mit seinem Wagen des Weges, aber auf dem Wagen lag ein großes Faß mit Wem. !Zer Buer aber wa'. scbr geizig. Und das wußte die Mutter Mana. Da t at sie an ihn heran und sprach: Gib mir einen Trunk Weit,, lieber Man,,, ick bin sehr durstig. Der Bauer dach'.e. Was braucht die Bettclfrau Wein zu trinken? Und er sagte: .Hast du denn einen Trinkbecher?" Da antwortete die Gt tcsmuttcr: .Nein.' Der Baue: lachte verschmitzt, knallte mit der Peitsche- und meinte: Dann kann ich dir auch keinen Wein geben.' Maria aber beugte sich zur Erde, wo eine Winde zu ihre Fü ßen eine ihrer weißen Blüten hochrcckte, und diese wa' wie ein Kel geformt. Sie brach die Blüte ab und sprach: .Hier habe icb einen Becher. Nun gib mir zu trinken.' Da mußte sich denn der geizige Bauer bequemen, ihr von sei nem Wein zu geben. Der Wei.'. aber war rot, und els Maria getrunken hatte, blieb in der weißen Blume ein rötlicher Schein. Maria neigte sich nieder zu der Pflanze und sprach: Weil du freund lich gewesen bist, mir zu dienen, sollst du für alle Zeiten so rote Blüten tra gen wie diesir Kelch in meiner Hand." Seit jncm age haben die Winden auf dem Felde den roten Schein und sind nicht mehr weiß wie ihre Schwestern in den Hecken. Wir bedürfen im Leben, neben dem Beruf und der Erholung, auch der Ab wechslung. Die ununterbrochene Tätig keit auf einem einzigen Felde reibt auf. die unablässige Befriedigung der Genuß sucht zerrüttet Geist und Körper; nur die Abwechslung erhält uns frisch für er neutcs Wirken und empfänglich für die Genüsse der Zeit. i; ". n H - ! : ' : u - -1 s - 1 's f ! l , - " I ' tT-wf', rTAV'' ' & '" f " fitlfi t, - ".h . ! t I - v 4 ; r J-