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About Tägliche Omaha Tribüne. (Omaha, Nebr.) 1912-1926 | View Entire Issue (May 7, 1917)
KW Seite 3-Tägliche Omaha Tribüne -Montag, den 7. Mai '1917, ) ..'V sind Mc l7 C 11 h P, " ,,,, ,,.,,,,, ,,,,,, , , st?'WTSWMMI Uv V juijit Mm Staate Ncbmska k t jji-r .üu-'..!!!' agurgvca:'' s w Aus West Point. J , In Oniaha wurden am 23. Llpril Cbco Brandt und Anna Grevson, , Tochter von Herrn und Frau Chris. (!rci)fon von hier, für das Leben verbunden. Der neue Ctadtrat mit dem wie dererwählten Bürgermeister Ho. warth an der Spitze trat am Diens tag sein Amt an. E. M. von Seg gern wurde von den Mitgliedern ' deZ Stadtrates zu ihrem Vorsitzer erwählt, da John Schueth, das alte sle Mitglied des Stadtrates. der in den letzten drei Jahren dessen Vor sitzer war, eine Wiedererwählung ab gelehnt hatte. John H. Lindale wur de zum Stadtanwalt ernannt, Dr. $i. E. Thompson, zum städttschen Arzt, Kimball V. Dill zum Wasser koinmissär, Henry Discher zum Po lizeichef und- Frank Hachmeier zum Nachtpolizistöiu Der Bürgermeister ernannte sodann die folgenden Ko mitees: Mittel und Wege: Von Seggern. Clatanoff, Brumm. Rechnungen und Forderungen: Clatanoff. Elliott. Ringer. VebSnde und Grundstücke: Rin ger, Schueth, Eliott. . , Ordinanzen und Veleuchwng: Brumm, Von Seggern, Ringer. Wasserleitung und Abflub: Von Seggern, Schueth. Brumm. ' Straßen und Fußsteige: Elliott, Clatanoff, Schueth. Herman H. Ritze und Frl. Tessie M. Linvingstone, beide von Wayne County, ließen sich am Mittwoch in der lutherischen Grace Kirche von Herrn Pastor Powell für das Leben verbinden. " Als der acht Meilen südöstlich von hier wohnende Jcsse Hansen versuch te, die Tür zu feinem Heuschober im Stalle zu öffnen, schlug plötzlich der Dr. liayes Gfantner Deutscher Zahnarzt 821 World Herald Gebäude, Tel DouglaZ 2905. Omaha. M. r. i sauern 15 B 1 I Deutscher Arzt , und Wundarzt ' Zimmer 622 WorldHerald Ge bände. 15. und Farnam Str. m I OffcskMdni: an 11 b! 19 darin! t tagg und 2 61 6 nachmittag. Cffic xamon: Douglas 4303. Wohnung: Virginia klpl. mnhmtnnttltltbhim' frnoicb B17S. 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Nach der fei erlichcn. Handlung fand im Hause der Brautcltcrn ein schönes Hoch zeitsmahl statt, zu dem sich viele Ga sto eingcfunden -hatten. Die jun gen Leute, welche sich allgemeiner Beliebtheit erfreuen, haben auf der Farm des Vaters des jungen Ehe mannes. nördlich der Stadt ihren Wohnsitz aufgeschlagen. Wir graw lierenl .Jn Vecmer lieft sich am Dienstag Fred C. Vuhk, ein dortiger junger Geschäftsmann und Sohn des früher nördlich von West Point wohnenden Farmers Henry Buhk. mit Frl. Lu lu E. Vowyer für das Leben ver binden. Offeriert billiges Scptcmbcrmchl.' Tecumseh. 7. Mai. Die T?. cumseh Milling Co. erklärt in einer Anzeige w einer hiesigen. Zeitung, daß einer der Gründe für die enor me Steigerung der Mehlprcise darin liegt, daß. das Publikum sich mchr Vorrat anlegt, als es nötig hat und dadurch eine vergrößerte Nachfrage schasst. Die Mühle erklärt sich be reit, ihre besten Mehlsortcn für Lie. ferung im September und Oktober zu drei Dollars per Faß billiger zu verkaufen, als der jetzige hiesige Marktpreis hier ist. Hochbctagtcr Teutscher gestorben. Wahoo, 7. Mai. In feinem Heim in Jthaca starb Samstcch mor gen Meoricy aieunemann, einer der angesehensten deutschen Alisiedler der Gegeiid, im Alter von 90 Iah ren. Er hatte, ehe er nach Amerika auswanderte, in der deutschen Ar mee gedient und hatte sich, direkt von Teutichland kommend, tu Saunder County niedergelassen. Der Vcrstor bcne hinterläßt drei Söhne, viele Enkel und Urenkel. Neucinschätzung von Schnlläudereien. Lincoln. 7. Mai. Die Schul läiidercicn von 47 Countics im Staate sollen in diesem Jahre bezüg. lich ihres Wertes neu eingeschätzt werden. Die meisten derselben find seit dreizehn Jahren nicht wieder neu eingeschätzt worden, und man nimmt mit vollem Rechte an, daß der Wert vieler Ländcrcicn in diesen Jahren erheblich, gestiegen ist. Die größten Schulländcreien weist Chcrry Coun ty mit 236,35)1 Ackern auf, dann folgt Sheridm: County mit 92,134 Ackern. Douglas Comüy hat nur 181 Acker Schulläiidereicn und Ha milton Comüy sogar nur VA Acker. Unter Erdmassc getötet. Red Cloud, 7. Mak Tartus Sherman, welcher bei den Ausgra bungsarbeitcn eines Ablaufskanals beschäftigt war. wurde Samstag un ter den plötzlich einstürzenden Erd Massen begraben und fand dabei den Tod. - Tcs Autodicbstahls schuldig. Brokcn Bow. 7. Mai. Lloyd W. Bowman, der einer sehr geachtc ten Familie angehört, wurde von den Geschlvorenen des Autodicbstahls schuldig befunden. Er hatte om 0. November aus der Molyncuz Ga rage ein Auto im Werte von tausend Dollars entwendet, die Nummer ge ändert und war damit nach Omaha gefahren. Die Strafe auf das Vcr brechen ist von einem bis sieben Iah re Zuchthaus. Bürgr-rmeister resigniert. Edgar, 7. Mai. Bürgermeister Shiveley hat sein Amt niedergelegt, weil die Zustände in Edgar nicht seinen Beifall finden. Der Ort ist jetzt zum zweiten Male ohne Ober Haupt. Deutscher Aeroplan fliegt Über chöessa! London. 7. Mai. Offiziellen deutschen Berichten zufolge zirkelte letzten Samstag ziim ersten Male seit Ausbruch des Krieges ein dmt scher Aeroplan über Odessa om schwarzen Meer. In dem Bericht wird nicht gesagt, ot Bomben von dem Flugzeiig abgeworfen worden sind. 444'44444 Mit Feiler Won Henryk (25. Fortsetzung.) .Er ist Soldat mit Leib und Seele und ich weiß nicht, ob Du ihn bewt gen wirst, daß n nicht mitzieht. Wir beide sind gleich geartet! Wenn wir Pulver riechen, vermag uns nichts zu, rückzuhalten. O, wir beide haben den Halunken voriges Jahr gute Denkzet tel gegeben. Wenn ich Dir alles, so wie es war, niählen wollte, würde die Nacht nicht ausreichen. Natürlich werven wtr ins Feiv rucken, aber leichteren Herzens, denn daß wir die, ohne weiche das Leben uns ubemüs, fig schien, wiedergefunden haben, ist vie Hauptlache. .Ich weiß nicht, warum Ihr mich so liebgewonnen, aber 3ht liebt mich genug mcyk meyr ais tch CUch. So lieb hast Du mich alfo?' ,O, so wahr ich lebe!" .Gott vergelte es Dir. daS Alter wird mir leichter fein. Die Weibs bilder blicken einem manchmal noch nach, wie es in Warschau, während der Konlgswahl, der Fall war. Wolo, dyjowSki ist Zeuge! Aber ich kümmere mich nicht mehr um Liebeleien und begnüge mich gern mit väterlichen Ge fühlen.' Es war eine helle Nacht. Der Mond stieg am sternbesäten Himmel immer hoher und wurde immer kleiner, im, mer bleicher. Die ermüdeten Pferde verlangsamten ven Schritt und Ermü dung begann sich auch der Reisenden zu bemächtigen. Wolodyjowski brachte zuer t lein Mon zum stehen. Es ist Zeit auszuruhen," sagte er. ,oer corgen wird bald anbrechen .Es ist Zeit!" wiederholte Her Zaglova. .Bor Schlasrigkeit kommt es mtr schon so vor, als hatte mein Pferd zwei Köpfe." Vor der Rast war Rzendzian auf ein Nachtmahl ledacht; er machte also Feuer und zog Mundvorrat hervor, mit welchem er sich bei Burlaj in Jampol versehen hatte: Maisbrot, kaltes Fleisch. Leckerbissen und walla chischen Wein. Veim Anblick zweier von einer Flüssigkeit aufgeblähten Le derschläuche vergaß Herr Zagloba den Schlaf und auch die übrigen gin gen gerne ans Essen und Trinken. Es reichte ausgibig für alle; und als sie schon genug hatten, wischte sich Herr Zagloba mit dem Rockschoß den Mund ab und sagte: .Nun ist mein gnädi geö Fräulein xt und wir sitzen hier gemütlich und schlürfen Burlais Wein." Nur über eines kann ich mich nicht genug, verwundern," sagte Helena, .daß Horpina sich so leicht einverstan den erklärte, mich auszuliefern." Sie war damft einverstanden, denn sie mußte. Uebrigens wozu sollen wir verheimlichen, daß wir ihr und Cze remis den Garaus gemacht haben." Wie?", rief die Fürstin erschreckt. ,,Wir konnten nicht anders, denn die Hexe beharrte darauf, mitzukom men. Es hielt, das zu erlauben, denn sie hätte es gleich gemerkt, daß wir nicht nach Kiew fahren. So hat dieser Knappe sie niedergeschossen und ich habe Czerenus niedergestreckt. Dann habe ich die Leichen beiseite gebracht, damit ihr Anblick Dich nicht erschrel ke." Darauf sagte die Fürstin: .Ich habe in diesen ,'urchtbaren Zeitläufen schon zu viel mir Nahestehende tot ge sehen, als daß ich den Anblick Ermoi deter sürchten sollte, doch hätte ich lie der kein Blut hinter mir zurückgelas sen, damit Gott uns dessentwillen nicht strafe. Herr Michael saß unterdessen schwe! gend, trank Wein und nahm einen martialischen Ausdruck an, so daß sein ungewöhnliches Schweigen Herrn Zagloba auffiel. .Hab' ich Die nicht gesagt, daß Deine Schönheit ihm Verstand und Sprache geraubt hat," sagte er zur Fürstin. .Ihr könnt Euch lieber schlafen le gen!" erwiderte Herr Michael verlegen und begann mit dem Schnurrbarte stark zu zucken, ganz so wie ein Hase, wenn er sich frischen Mut einflößen will. Aber der alte Edelmann hatte recht. Die ungewöhnliche Schönheit der Für stm hielt den kleinen Ritter wie in einer unausgesetzten Verblüffung. Er schaute sie an und im Geiste fragte Herr üöolodyjowski sich, kann es möglich sein, daß eZ solche Schönheit auf Erden gibt?" Er hatte im Leben viele Schönheiten gesehen, ober keine einzige konnte mit dieser Steppen dlume einen Vergleich aushalten. Den andern gegenüber war er gutgelaunt und gesprächig, jetzt hatte er tie Sprache im Munde vergessen, und was daZ schlimmste war, er kam sich unbeholfen, albern und insbesondere klein, aber so klein kis zur Lächerlich keit vor. Er hätte es gerne gesehen, daß irgend ein Abenteuer Passierte, dann st hätte der arme Michael Ge lecienheit gehabt, zu zeigen, daß er nicht so klein sei, wie er schien. Auch das ärgerte ihn, daß Herr Zagloba, offenbar zufrieden, daß sein Töchter lein den Leuten so in die Augen stach, jeden Augenblick sich räufperte und furchtbar mit den Augen zwinkerte. .Gesteht. Herr Michael sagte Zag! mid SWert. i i SienkkewZcy. i4 loba am nächsten Tage, als sie einen iiwmmi auein ivaren, .vag noch pich ein Mädchen in der ganzen Republik nicht zu finden ist. Wenn Ihr mir eins zeigt, erlaube ich Euch, mich eine azivelnsieule zu nennen...' .Das bestreike ich nicht erwiderte der kleine Ritter. .Das ist eine Spe zialität und Rarität, wie ich sie noch nicht gesehen habe. . Jetzt wundert'S mich nicht, daß die besten Männer ihretwegen die Köpfe riskieren denn sie ist es wert." .Ist eS nicht so? 5lch saae Guck,.' sagte Zagloba, auch ich war einst von ungewöhnlicher Schönheit aber ich yarie iyr aucy vamais vag Feld räu men müssen, obwohl andere sagen, daß sie mir, wie ein Ei dem andern, ähnlich sei." .schert Euch zum Teufel!" rief ver neine lilier. .Herr Michael, ärgert Euch nicht, denn Ihr macht ohnehin ein droben. des Gesicht. Ihr fchaut sie an wie ein Ziegenbock einen ittautskopf und run zelt fortwährend die Stirn: man konnte schworen, Ihr hättet Euch schon verliebt aber Wurst ist nick'S für einen Hund. (Polnisches Sprich wort). .Pfui!" sagte Wolodyjowski. schämt Ihr. alter Mann. Euch nickt. solche Albernheiten zu schwatzen?" Herr Michael gewöhnte sich aber langsam an den ungewöhnlichen Lieb reiz der Fürstin, und da die Reise sie einander näher brachte, hatte er sich schließlich damit abgefunden. Er ge wann seine Gesprächigkeit und Froh, sinn wieder, und an ihrer Seite rei tend. erzählte er ihr oft von Lubnie, und am meisten von feiner Freund fchaft mit Skrzetuski. denn er hatte bemerkt, daß sie dies oerne börte. Manchmal, wenn ihre Reize zu sehr auf ihn wirkten, dachte er sich: dieses Mädchen steigt ,u Kopf wie Wein' Ich werde mich aber daran nicht be rauschen, denn er gehört einem andern und der brave Herr Michael fetzte das Pferd in Galopp und wandte fei ne ganze Aufmerksamkeit dem Wege zu, ob er sicher sei, und ob nicht ir, gend ein Abenteuer im Anzüge sei. Sie ritten schnell. Bar passierend betraten sie die alte, bis nach Lemberg führende Landstraße. Hier begegneten sie oft Kosake.iabteilungen zu Fuß und zu Pferde, Bauernbanden und großen Ochsenherden. die in Kosaken uno .arareniager getrieben wurden. Der Weg wurde jetzt unsicher, denn in einem fort wurden sie gefragt, wer sie seien, woher sie kämen und wohin ,sie wollten? Den Kosaken zeigte man das Geieilzelcyen. der des,en Anblick sie Platz machten, schwerer aber aina es mit den Pöbelhorden, mit wilden betrunkenen Hirtenscharen, die von den zur stchern Fahrt von den Kosakenfüh rern erteilten Geleitzeichen keinen Be griff hatten. Ohne Helena würden diese halbwilden Leute unsere Reisen i.., z::- : - i vci, tue Die lyrcn genommen Haben, und so geschah es auch in der Reael. Helena aber fiel überall durch ihr Ge schlecht und ihre ungewöhnliche Schön heit auf, und daraus erwuchsen Ge fahren, die man nur mit großer Mühe abwenden konnte. Manchmal also zeigte Herr Äaaloba das Geleitzeichen und Herr Wolody jowski die Zähne, und mehr als einer der Fragenden stürzte als Leichnam zu Boden. Einigemal retteten sie nur die uneinholbaren Pferde Burlajs vor einem allzu fchtveren Zusammenstoße uno vie ansanziich jo günstige Rei wurde mit jedem Tage mübleliaer. Helena, obwohl von Natur tapfer, be gann vor uanufhörlicher Angst und Schlaflosigkeit gesundheitlich zu leiden uno pe fay wmitch wie eine Kriegsge angene aus, vie man Mit Gewalt in eindliche Zelte schleppte; Herr Zag oba schwitzte sehr und heckte immer Neue Kniffe aus, welche der kleine Rit ter gleich in Umlauf setzte, und beide trollen Die Fürstin, so gut wie sie e ivnnien. , XXII. Sie kamen nach Ploskirow: hier beschlossen sie, sich mit frischen Pfer ven zu veriorgen, denn vie früheren waren schon unbrauchbar, und die von Burlaj wollte man für einen Notfall paren. Wir werden mit der Fürstin hier vor der Stadt bleiben, denn es ist besser, daß wir uns am Ringplatze nicht zeigen," sagte der kleine Ritter zu Zagloba, als sie vor einem unweit der Stadt gelegenen verlassenen Häuschen anlangten, .und Ihr geht und fragt be: den Stadtern. ob sie nicht Pferde zum Verkauf oder Ein nusch haben. Es ist schon Abend, wir werden aber noch in dieser Nacht wie der aufbrechen." Ich werde bald zurückkommen, agte Herr Zagloba. Und er ritt auf die Stadt zu. Herr Michael führte die Fürstin in die Stube und bat sie, etwas zu genießen und auszuruhen? bald daraus ertönte vor dem Hausflur ein Hufschlag. Der kleige Ritter oim zum ssen ster hinaus. .Herr Zaglob ist schsn ruck," sagte er. .er scheint also keine Pferde gefunden zu haben," In diesem Momente öffnete sich di Tür und Herr Zagloba erschien, bläu, lich blaß, verschwitzt, keuchend. .Zu Pferd!" rief er. - Herr Michael war ein viel zu er fahren Soldat, um in solchen Fäl len Zeit aus Fragen zu vergeuden) er ergriff sofort die Fürstin, führt, sie hinaus und hob sie rn den Sattelj er sah noch nach, ob der Sattelgurt festgeschnallt war unv sagte: or wärts, waS das Zeug hält." Die Hufe erdröhnten und bald der. schwanden Reiter und Pferde, wie ei Gespensterzug im Dunkeln. Sie sprengten lange, ohne inne zu halten, dahin, erst als beinahe ein Meile Wegeö sie' von Ploskirow trennte u. vor Mondaufgang dieDäm merung so undurchdringlich wurde, daß jede Verfolgung unmöglich war. näherte sich Herr Wolodyjowski Zag loba und fragte: Was war daS?" Wartet... Herr Michael... war teil Ick bin ganz außer Atem kaum, daß ich mich auf den Meinen halte uff!" Aber was war denn?" Der Teufel in eigener Person; ich sage Euch, der Teufel, oder ein Dra chen. dem, wenn man ihm einen Kopf abschneidet, ein zweiter zuwächst." Redet doch deutlich!" .Ich habe am Ringplatze Vohun gesehen." Ihr habt wohl Fieber?" Ich habe ihn. so wahr ich lebe, am Ringplatze gesehn und bei ihm fünf oder sechs Leute,- zählen konnte ich nicht, denn die Beine knickten unter mir zusammen. . . Ich glaube schon, daß irgend ein Teufel uns den Weg verlegt. Ist dieser Satan un sterblich, oder waS? Sagt Helena nichts davon... O Gott! Ihr habt ihn niedergemetzelt nein! Er steht wieder auf und kommt uns über den Wea. O Gott, mein Gott! Ich age Euch. Herr Michael, lieber hätte ich auf dem Kirchhofe ein Gespenst er blickt, als ihn. und was zum teufet habe ich für ein Glück, daß gerade ich ihn überall zuerst treffen muß. Für solch ein Gluck danke ich bestens. Gibt es denn inne anderen cen schen auf der Welt! Mögen andere ihm begegnen. Aber nein immer ich, nur ich!." Und er hat Euch gesehen? Wenn er mich gesehen hätte, wür det Ihr, Herr Michael, mich nicht meyr sehen. Das hatte noch ge fehlt! .Es Ware richtig, zu wissen, sagte Michael, ob er uns nachgesetzt oder auch gegen den Waladynkafluß zu Horpina reitet?" Mir scheint, daß er zu Horpina will." Das ist auch sehr wahrscheinlich," fuhr Herr Michael fort. .So rei ten wir denn nach der einen Rich tuna und er nach einer andern und jetzt liegt nicht nur eine, sondern zwei Meilen zwischen uns und in einer Stunde werden eö fünf sein. Ehe er unterwegs, von unS erfahren und um kehren wird, werden wir in Zbaraz fein." Herr Zagloba beruhigte sich. 5ur noch acht Meilen trennten sie von dem Orte, wo polnische Trup pen standen, das heißt, wo jede Ee fahr aufhörte. Als sie den Wald hineinritten, ging der Mond auf. Eine Zeitlang ritten sie schweigend. Zwei Wölfe sind über den Weg gelaufen!" sagte Helena plötzlich. Ich sehe," entgegnete Herr Mi chael, und hier ist ein dritter." Ein , graufchimmernder Schatten huschte wirklich in einer Entfernung von über hundert Schritten vor den Pferden vorüber. Hier ist ein vierter!" rief die Für stin. Nein, daS ist ein Reh; Fräulein, schauen Sie: zwei, drei!" WaS zum Teufel!" rief Herr Zagloba. .Rehe setzen Wölfen nach! Ist denn die Welt verrückt gewor den?" Reiten wir nur etwas schneller!" sagte Herr Wolodyjowski mit beun ruhigter Stimme. Rzendzian! her da! und mit dem Fräulein voran!" Sie sprengten weiter aber Herr Zagloba beugte sich während des Ga lopps zu Wolodyjowskis Ohr und fragte: .Herr Michael, was ist denn da los?" .Schlimm!" antwortete der kleine Ritter. Ihr habt gesehen, das Wild verläßt seine Schlupfwinkel und rennt des Nachts davon." O. und waö bedeutet das?" .DaS bedeutet, daß es aufgescheucht wird.- ' Und wer scheucht es auf?" Soldaten, Kosaken oder Tartaren sie kommen von rechts" Vielleicht sind es unsere Trup pen? .Das kann nicht sein, denn das Wild entweicht von der Ostseite. und so kommen wahrscheinlich die Tataren in dichten Scharen daher." Flüchten wir uns, um Himmels willen. Herr Michael!" kSeid still! Der Wald geht da zu Ende, dann kommt freies Feld und hinter dem Felde ein zweiter Wald! Gut, wenn sie- uns nicht auf diesem Felde überfallen! Wenn wir glück lich in den zweiten Wald gelange, sind wir fg gut wie zu Hause. Jetzt reiten wir zusemmeir! Zum Glück sitzen die Fürstin und Rzendzian auf Burlajs Pserden." Fortsetzung folgt.), , ci assifie Yoii Should Read AMWA klassifizierte Anzeigen. Werlangt Weiblich. Nerlanttt: Tücktiaes Mädchen für allgemeine Hailsarbeit; kein Wa : . , , . r i 4 jchen. Lu mepyomeren arney öui morgens. 5'J17 N-rlanat: Erfahrenes Mädchen für leichte Hausarbeit. Hamey 783. O' J'X i Verlangt: Zur Hilfe bei drei Jahre altem Mädchen und Hausar boit. 4016 Eumina. 5-017 Verlangt: Deutsches Mädchen zur Hilfe bei Hausarbeit; kein Wa schen. Zu schreiben an Frau Herbert Stubbendorf. 1223 S. 10. Str.. Ornaa. ; 61217 Verlangt: Junges Mädchen zur Hilfe in Hausarbeit. Tel. Wal nut 2697. 5.7-17 Verlangt Männlich. Verlangt: Junge in der Expedition Omaha Tribüne. der Stellenangebot: " Einem älteren Manne ist eine gute Stelle geboten im Deutschen Hause. Näheres beim Verwalter. 584? Farmarbeiter. gesucht. Ein zuverlässiger. deutschluthcri scher Farmarbeitcr für stetige Arbeit gesucht. Lcistungs. und Lohnangabe gewünscht. Box O. G. 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