Seite 2-TägNHs Omayct Tribüne -Montag, bcri 7. Mai '1917. f& " , i"W agliche Bmaha Tribüne rUEUSniNG C0.J VAL. J. PETER, President. 13 u juowarq bir. Telephon 11 LEU Zig. Omaha, Kebrmsk. D;s Moinea, Is, Dranch Office i 407-6th Are. u Preis des Tageblatts: Turch dru Träger, per Wochc 10c; durch die , per Jahr $3.00; einzelne Nummern 2c Preis des Wochen Bei strikter Woranöbezahlung, per Jahr $1.50. Luuneii a second-ciasa matter M&rch 14, 1&12, &t the postolüca ot uir.s.m, McorasKa, tmaet tne act or Congress, March 3, 1879. Omaha, Ncbr., Montag, den 7. Mai 1317. rn? Ersatz für 2ZuZzlanö. Sie aus Wa yington verletztet wiro. smd die Nea erunam der Enterte in arößter Sorge darüber, wie sich die Verhältnisse in Ruszland gestalten. Tie Ucberzmgung bricht sich ungeachtet aller bmihigenden Versicherungen aus Petrograd immer mehr Bahn, daß Rußland für die Entente verloren ist, und aus diesem Grunde hat die in Washington an. wesends britische und ftcmzösische Kommission das dringende Verlangen geäußert, daß amerikanische Truppen sobald wie möglich nach der Front zzcsanot werden, um dort die britisch'ftanzösischen Linien zu verstärken. Nun ist es eine schwierige Sache, über 3000 Meilen Oüean binwca Krieg zu führen, und ganz besonders, wenn cS sich um einen Kampf argen Armeen bandelt, die ihre Stärke nach Millionen bemessen. Man r raucht nur zu bedenken, was Rußland in den zwemnddreißig Monaten oiczcs Krieges geleistet hat, um sich zu vergegenwärtigen, welche Niesen, ausgäbe unserem Lande von- den Alliierten zugemutet wird, wenn es den .Ausfall,' der durch Alands Ausscheiden aus der Entente bemrsacht wird, rrr einigermaßen decken soll. Rußland hat seit Beginn des Krieges acht Millionen Mann und i'.ler 10,000 Feldgeschütze verloren. Tie Verluste an Maschinengewehren und sonstigen Waffen und Kriegsmaterial sind so ungeheuer, daß sie sich kaum abschätzen lassen, und doch steht oder stand Rußland bis vor wenigen Wochen mit einer genügend ausgerüsteten Armee von mehreren uvmkvnen an Der änlichen Front uns zum Teil noch m Feindesland. Wie aus Washington ferner berichtet wird, sollen vom 1. August an mon.uucy zu.uuu cann amerikanischer Truppen nach Frankreich ge, sanbt werden, wodurch die französisch.britischen Stellungen an der West, Treni um jährlich 210.000 Mann verstärkt werden würden. Ist man in den leitenden Kreisen Washingtons nun wirklich so naiv, zu glauben, daß eine derartige Truppenmacht ernstlich m die Wagschale fallen konnte, ve. sonders wenn die riesigen Armeen der Zcntralmächte an der östlichen Front frei werom f Die Alliierten rechnen auf den moralischen Effekt, den die Anwcfm vr.t unserer Truppen an der Front ausuom wurde, und der euch ich: Zu unterschätzen tst. Aber diese moralische Unterstützung durch unsere Truppen und die sehr reale Unterstützung durch unser Geld und unsere Siifsmutet find auch alles, was Sie Alliierten vernünftigerweise erwarten tonnen, denn Armeen van einer Starke, wie ste Rußland ins Feld gestellt hat, werden wir niemals über den Ozean befördern und noch weniger au der anderen Seiten mit Munition und Lcbensmitteln versorgen können. - Scheidet Rußland aus der Entente aus. so wird die strategische Lage der Mittelmächte außerdem unendlich gestärkt. Sie können ihre gesamte starte dann an der wesrnchen Front verwenden und hier eine numerische Ueoeriegenheit entwickeln, die die Verstärkungen aus Amerika auch Nicht im Entferntesten neutralisieren können. Rußland ist es bis jetzt gewesen, das die Entente zu Lande vor einer gänzlichen I!iedcrlage bewahrt hat, und es hat teuer dafür bezahlt, ohne selbst auch nur den seringsten Vorteil aus seinen unerhörten Opfern und Verlusten zu ziehen. Jetzt soll Amerika diese Rolle übernehmen oder vielmehr eine noch schwierigere, denn trotz aller rostg gefärbten Berichte ans den Hauptstädten der Entente hat sich die Lage der Alliierten in dm letzten Wochen an der l'öeiirront augenscheinlich noch wesentlich ungunstiger gestaltet, als sie es schon vorher war. England hat alle Aerzte im Königreich einberufen und iiach der Front beordert. Es begründet diese Maßregel damit, daß die .vofpüalsckttne torpediert wurden, was indenen nur der Fall ist, wenn sie durch die Gefahrzone gehen. In Wirklichkeit hat England seine Aerzte eiklrerusen uno verlangt noch tau end Aerzte von uns, weil seine m den - letzten Gefechten erlittenen Verluste so enorm sind, daß es sie mit dem bisherigen Sanitätspersonal nicht mehr bewaldgen rann. Frankreich ist scheinbar am Ende seiner Hilfsmittel angelangt. Es räumt schon beinahe die Kinderstuben aus, um die Lücken in seiner Annee zu füllen, wie die Musterung der Vierzchmahngen hmter der Front beweist. Und dabei lassen die Vorgänge der letzten Tage darauf schnein, daß DeutZchlano bereits letzt Truppen von Osten nach der West, lochen Front abzieht. Seit einigen Tagen sind die Grenzen Teutschlands wieder hermetisch verschlossen, was zedes Mal bei starken Truppeiiver, ) Übungen der Fall zu sein Pflegt. ,s Anzeichen dafür Haufen sich zusehends. Wer hätte noch vor drei l ,1.-! l. 1 ..f :.... 's. . 4. v . a. . . 5 ouyn.ii l,pii!iui.'iie oaran geoaeyr. oas man internationale VerHand, lungcn. noch dazu Verhandlungen mit dem Gegner ohne Bedenken den m)rern ocr isozialöemokratie überlassen würde? Und doch sind diese Verhandlungen offenbar Tatfache. Die Zeitungen haben über sie berich. tet, und man hat sie niemals abgeleugnet. Es mögen besondere Ilm- lurnve ecrocicn lein, wetaze m vielem Falle die alte, berufsmäßige Diplo. matte aus dem Sattel gehoben haben. Aber der ausfallende Sprung von ni AtüsiV.iifX rr . t i ' . ' r l ""itrmiiajen imomaren vor acin ikriege zu den .roten" Send ooien, oig vmiaw zum Abschlüsse eines Sonderfriedens veranlassen so u.U. mW unmerytn tief blicken und muß zum Nachdenken anregen. Der ruaz mit dem Auen hat in Deutschland bereits begonnen. Eh. Wdpst. Man iionunicrc seine grcintk fm wl AuwnM tontest! Anmeldungen beginnen jetzt einzulaufen; Zah oer mutigen feldgrauen dürfte rasch wachsen! Zeder Uontestant erhalt eine Belohnung! Der Bruch mit dem Zllten. Tos deutjche Volk kämpft zur Zeit eine doppelten Kampf. Mit seinen äußeren Widersachern ficht es um seine Existenz und im Innern gilt sein Ringen der Durchsetzung demokratischer Ideale. Diese inner, politische Bewegung findet in der Presse, iirt, Parlament und durch die berufsmäßigen Parteipolitiker mehr oder minder lauten Ausdruck. Es ist der Kampf zwischen den Mächten, die das bisherige System möglichst erhalten möchten, und den Kräften, die Teutschland zu einem Volks st-at im eigentlichen Sinne des Wortes machen wollen. Daß letzteren über kurz oder lang der Sieg beschicken sein wird, daran zweifelt wohl niemand, der die innerpolitische Entwicklung des Landes in den letzten Jahrzehnten aufmerksam verfolgt hat. Es fragt sich nur, wie lange es währen wird und wie stark der von außen ausgeübte Druck noch wer sei muß, bis der demokratische Gedanke sich in allm Schichten des deut, schen Volkes Geltung verschafft hat. Wer es aufrichtig mit ihm meint, wird den Wunsch teilen, daß die Erkenntnis der Notwendigkeit gründ. fc-ß&ez Verfassungsänderungen möglichst bald allgemein werde. Der Schwierigkeiten, die einem solchen. Umschwünge althergebkachter Ideen und Vorurteile entgegenstehen, sind nicht wenige. Das herrschende Element in Preußen, das damit auch bis zu inem gewissen Grade für Deutschland maßgebend war. waren bis zum Kriege die konservativ.aristo. Menschen Tendenzen, also die Macht einer kleinen Schicht, vor allem des Adels, dessen Geschichte und Entwicklung mit der Preußens und anderer emsazen smaren auf oas riuerengiie verrnupn uns, oer jcine Angeyo. rigen in allen staatlichen Verwaltungszweigen hatte und durch seine domi. i-.rendz Stellung in ihnen, sowie im Heer und in der Teplomatie den i cvx des ganzen Staatslebens bestimmte, zumal ihm das Dreiklassen, wahlslem in Preußen daS Heft iin größten Bundesstaate vollkommen in die Hand gab. Man niag über diese Herrschaft der Adelsklasse öcnken. wie man will; die eine Anerkennung darf man ihr jedenfalls ni-U verzagen: ste hat gut regiert. In der Ordnung des Staatswesens. in der Zuverlässigkeit des öffentlichen Dienstes, in der Tüchtigkeit und U:',e, techhchrett des Beamtentums, m der Organisation der Kräfte !:;' s'.e ihresgleichen. Sie hat dem Staate unzählige tüchtige Männer rdw-nü. Wenn ihre berufenen Vertreter nun aber daraus den Schluß - .vn, oas die bewahrten Grundlagen des Staates erhalten, mit ande. ie;i Worten daß die Klassenherrschaft in Teutschland im Interesse des iXkes auch fernerhin fortgesetzt werden müsse, so wäre das ein Trua. f'Uuß. Nicht weil, sondern obwohl der Staat diese hinter der Entwirf. treuer Wolks chichten zumckaebllebenen Einricktunaen batte und ob. v:ll die große Mehrheit des Volkes in ihm von allem Einfluß auf die Kcztrz lemcr Angelegenueuen scrngehatten wurde, hat er die Ersck'üt. l?ru.'.z des Krieges bisher überstanden. Ter Grund dafür ist in ersten ;-:!.e IN oer oenpimoien Hingabe aller Schichten des Volkes an den Staats in dem Erwachen des Staatsgedankens in der Sesamtbeit zu suchen. 1 7-'.:'.n ist in Zukunft auch an die Beherrschung des Staates durch . z Ci,J,t nit mehr zi denken. Es gibt keine Macht welche stark - "z xuie, stch der elementaren Gewalt dieser Strömung mit Aus. ' c ? Erfl-lz ciikgegenznstellen. Tie Rechte" wird sie allerdings zu . . s.ien. Das geht ans unzweideutigen Auslaffungm der Jun. - i vz Genüge hervor. Es kann jedoch nicht ausbleiben, daß die - r -rticrjrq", wie man in Teutschland umschreibend die im Gange " .'s-.dliche Revolution gern nennt, auch schließlich mif die bevor. , ' - ' i C'.-.ie abfärbt. Tis Länzs des 5irieaes und dis unK,?? Tpr rr.y.-f. KtS 5? ,vs nJ m f'iX, m.jrr: iv. u vuMniitii iuit.1 liaulii'ieri VCIcUI ert kr eigenen Rwicnma nur um fa b?3rpif!i.f ?t er. Sluch die gegenwärtig kerrichenden Klailen werden Leser der Täglichen Omaha Tri. büne, die Freunde haben, von denen sie glauben, daß sie tüchtige Kon testanten machen werden und Zeit und Gelegenheit haben, sich um das Ford'Automobil zu bewerben, sollten von diesen jetzt sofort als Kontestan ten angemeldet werden. Man sende den Rominationszettel ein. wodurch der Kandidat sofort 10.000 Stim. men erhält; bezahlt der Freund dann noch seine eigene Zeitung auf ein Jahr, so erhält sein Freund 12,000 Stimmen mehr und hat also einen schönen Anfang. Deshalb sende man den NominationsEoupon heute noch ein. Eine Anzahl Anmeldungen sind bereits eingelaufen, auch einige, die von freunden nominiert wurden. Tie Slawen der Kontestaisten werden m einigen Tagen veröffentlicht. Der Hauptgrund, weshalb Kan didaten sich jetzt gleich melden soll ten, besteht darin, daß sie ihre Hilf, truppen organisieren. Ihre Freun de, Verwandte und Bekannte müssen ihnen helfen und sie tun daö gerne, was sich in unseren Kontesten stets in überzeugender Weise gezeigt hat, Man gehe also in der rechten Weise ans Werk. Man zeige sich als mu tiaer !?eldrnui'r linh Vf Tnn ' nicht ausbleiben. . Die Negistrierungspflicht fürs Heer! J xcm zlnegsoepanement hat am Samstag folgende Ausführungsbe stimmungen für die vom Kongreß be schlofsene Aushebung mit Auswahl erlasser und gleichzeitig sich an die staatlichen Wahl und sonstigen Zi vilverwaltungsbehörden mit dem Er. suche t gewandt, sich der Arbeit frei, willig M unterziehen, wn deren mög. lichste Beschleunigung zu erzielen. Die Bekanntmachungen des Departe ments lautet: ' Es hat in der Geschichte unseres Landes eine Zeit gegeben, da militä nsche Zählbeamte mit Baionetten hinter sich ins Land hinausgingen. um einen Zwangszensus für Militär, dienst aufzunehuien. Heute wird auf Grund der allgemeinen Dienstpflicht die Durchführung deö Gesetzes in die Hände des Volkes gelegt. Die endgütige Gutheißung der neuen nationalm Heeresborlage und die sich ' ran anschließende Prokla mation des Präsidenten werden gleichzeitig erfolgen. Alle Personen. die innerhalb der vom Gesetz festge. egten Altersgrenzen stehen, werden m 'gefordert, sich zur Registrierung en Ilchen Wahllokalen, in den Prezinkten, wo sie ihren dauernden Wohnsitz haben, an einem vom Prä identen anzusetzenden Tag emzunn den. Es ist wahrscheinlich, daß zwi. ihu:' der Vollziehung der Vorlage und dem Regisirierungstag zehn bis unfzehn Tage verg,en werden. Der Gouverneur jedes Staates wird in diesem der oberste W.ihlbe anste 'nn; der Negistrierungs'Appa rat der einzelnen EountieS untersteht den Sherisfs. den Eounty'Clerks und County'erztcn, die er vfficio" die. sen Dienst zu leisten haben, es sei denn, daß der Gouverneur eine an. dere Bch" de ausstellt. In Städten von mehr als 30,000 Einwohnern wird die Registrierung Aussicht des May. 3 und besonders anzustel lender Registrierungsbehörden unter stehen. Um den in Betracht kom menden County. und städtischen Be amten sowie dem Volk im Mgemei. nen ein richtiges erflanonis oer Zens 'Methode zu geben, diene fol gender kurze Umriß: ' Die Sherins oder sonnigen Regt. strierbeaniten sollen sofort nach der Benachrichtigung seitens des Gouver urs für jeden WalPrezinkt Re. gistrore bestimmen. Es soll für ,e 170 zu reaiitne. rende Personen ein Registrar aufge stellt werden. Jede zu registrierende Jal-reSklasse wird ungefähr ein Pro. zent der Bevölkerung ausmachen. Wenn beispielsweise alle Männer zwischen 10 und 23 Jahren ein. schließlich zu registrieren sind, bätte der - Registrar ungefähr sieben Pro. zent der Bevölkerung seines Pre zinkts z'i .egistrieren. Es ist wünschenswert, sich die Dienste zuverlässiger, freiwilliger Registrate zu sichern, die die Arbei ren oune ezalimna runi ane öe gistrare sind zu vereidigen. .Das Mahllokal in jedan Pro zinlt i't tur die Regiimerung in Ttand zu setzen. Volljtandig ge. druckte Anweisungen, die alle Ein zelheiten der Registrierung enthal ten, werden am fünften Tage nach der Proklamation des Präsidenten in den Sänden der Sheriffs bezw. Mayors sein. Der Manor einer Stadt mit mehr al? 30.000 Einwohnern, oder die in einer solchen vom Gouver. neur ernannten Beamten sollen mit Genehmigung des Gouverneurs in xde? Ward öd?? jeder aeeianeten z der Forderungen nicht läng verschließe können, kleineren Unterabteilui:a von gefähr 30.000 Einwohnem eine be sondere Registrierungsbehörde schaff fm und für jede dieser Behörden einen Beamten ernennen, der die. selben Obligenheiten hat, wie in dem oben Angeführten der Sheriff Wenn es dem Mayor gut dunkt, kann er ei, ne zentrale Registrierungsbehörde er, nennen, in der die Arbeit der unter. geordneten Behörden zusammen läuft. Am fünften Tage nach der Pro. klamation des Präsidenten haben sich die Elerks der Eounties und Städte über 30.000 Einwohner vom Sheriff oder dein Mayor die notigen Formn lare und Exemplare der Negistrie. rungsvorZchnsten zu der chafren. Ab. wesende und Kranke haben sich an die e Elerks betreffs Ausfüllung der RegistrierungZkarten zu wenden: keinenfalls sollen solchen Personen Negistrierungsformulare gegeben werden. Sie sind vom Clerk dahin zu instruieren, daß es ihre Aufgabe ist. dafür zu sorgen, daß die Kar. ten . die Reaistrare ihrer heimatli chen Prezinkte am Registrienmgsta. ge erreichen. Personen, tie zur Zeit von ihrem Heimatseounty abwesend sind, kön nen per Post registriert werden. Terartlae Abwesende sollten am 6. Tage nach dem Erlaß der Prokla mation des Präsidenten zum Clerk des Eountys gehen, ,n dem sie sich gerade aushalten. In einer Stadt von mehr als 30,000 Einwohnern haben sie sich an den Clerk der Stadt zu wenden. Sie werden hier Weifung erhalten, wie sie zu regi. strieren kiaben: jedoch haben sie ihre Karten so zur Post' zu aeben, daß sie ihren heimischen Prezinkt bis zum Registrierungstag erreichen. . Personen, die zu krank sind, zur Registrierung zu erscheinen, müssen am 6. Tag nach der Proklamation eine zuverlässige Person zum Coun. tn oder Stadtelerk schicken, der die nötigen Anweisungen geben wird. Beamte von Unterrichts-, Wohl, tatigkeits oder anderen Anstalten sollten sich am 6. TÄge nach der Proklamation an den County- oder Stadtelerk wenden, um Anweisungen über eine angeinessene Registrierung zu erhalten. Tie Verwalter von Gefängnissen. Zuchthäusern oder Reform-Anstaltim sollten sich am 6. Tage nach der Proklamation um Anweisungen an den County. oder Stadtelerk wenden. .Fünf Tage nach Erlaß der Pro klamation deö Präsidenten werden in den Handen der Sheriffs und al ler zintandigen Beamten von Ctad ten über 30.000 Einwohnern voll- Itandige Be,nmmungen sein. Ter Präsident ist ermächtigt, ol le öffentlichen Beamten zur Hilfe bei der Turchfükirung des Gesetzes yeranzuzielien. Doch ist der Plan, sich auf die richtige Durchführung des Gesetzes durch daö Volk selbst zu veranlassen. Es wird erwartet, daß patriotische Bürger ihre Dienste als Registrare freiwillig anbieten werden. Solche Dienste werden dankbar anerkannt werden. Freiwil. lige, die sich zur Verfügung stellen wollen, sollten sich sofort mit den; zuständigen Beamten in Verbindung setzen." Uonservierungss Uongretz 22.-23. Mai in Gmaha! Gouverne? Neville hat einen solche zum Veiten des Staates Nebra-ka einberufen. Gouverneur Neville hat durch eine öffentliche Bekanntmachung für die Tage vom 22. bis 25. Mai einen Kongreß einberufen, der über die Konservierung der Hilfsquellen des Staates berateu soll. Die Sitzungen werden un hiesigen Auditorium statt, finden und NebraSka wird der erste staat un Lands sein, der einen der artigen Staatskongreß abhält. Der Kongreß wird unter der Lei tung der Konservierungs. utid öffent lichen Wohlfahrtskommission des Staates stattfinden und unter Bei, Hilfe des Publizitätsbureaus. Der Gouverneur ersuchte jede Or aamianon uno leom Berein im Staate, zu diesem Kongreß Delega ten zu entsenden. Jeder Bürgermei ster ist aufgefordert worden, Delega ten zu ernennen, welche feine Stab vertreten, und alle Telegaten sollen sich darmif vorbereiten, praktische Winke zur Losung der verschiedenen wichtigen Fragen zu geben. Der Kongreß wird sich mit vier Haupt ftagen zu beschäftigen haben, nämlich die Konservierung der Viehbestands, die Konservierung der Getreidevor rätö, die Konservierung von Geflü gel und Eiern und die Konservierung im Garten und Haushalt. Vortrage, wela auf diese Ziele hindeuten und praktische Winke für sparsames Haushaltungswesen usw geben .werden während des Kongres, eS gehalten werden. von Streikbrechern in Lmeoln ermordet! Ter Straßenbahnstreik in Lincoln, der z Ende it, fordert noch blutiges Opfer. X.'mcoin, ymüt., 7. mai. Der 30-jährige William Miller wurde ge. ftem abend spat m einem Wortwech sel mit Nichtunion-Angcstcllten der Straßenbalm. welche von anderen Städten hierher gebracht worden waren, um die Platze der Streiker einzunehmen, voir einem der Letzte ren erschossen. Der Schaffner des betreffenden Eisenbahnwagens wurde estgenommen. Es ist dies die ein z?ge wirkliche Gemalttat, die seit Beginn deö Streikes vorgekomcn, u. mußte gleich den Tod eines Menschen zur Folge haben.' , Ter Streik ist vorüber, denn die Straßenbahn Gesellschaft hat den Be trieb mit Nlchtunionleuten wieder durchgeführt und es heißt, daß die Ausständigen jetzt' willens , sind, die Arbeit wieder auszunehmen. Stiften Ballon.Uebungöfcld. Von patriotischen Bürgern mit voll ftandiger rlnsrustnag ausgestattet. New Aork. 7. Mai. Eine An. zahl patriotischer Bürger hat für die Armee ein an Ocean Terrace. Stap, cton, L. I., gelegenes, vollständig ausgerüstetes Ballon Uebungsfeld gestiftet, und der Platz ist von Frau Charles A. Van Rcnfselaer, der Vor. tzenden des leitenden Komitees, dem Brigadegeneral George S. Sanier, Ehcf des Bundes . Signalkorps schriftlich übertragen worden. Das Terrain ist aeniiaend aroß ür Uebungszwecke und steht der Ar. liiee wahrend des Sommers frei zur Äersugung. Die Ausrüstung besteht aus einem militärischen Dra chcnballon. Winde mit Maschine. 6,. 000 Fuß Stahlkabcl. zwei Fallschir. me, so Betten, 50 Anneedccken. Kü che und Küchcnutensilicn und einem 1s Fuß langen Schuppen, der Un terkunft für 2? Mann bietet. 2; ausgesuchte Leute, nahezu, alle Slu. dcnten oder Graduierte drr Colum bia Universität haben sich' zur Aus. bilöung angemeldet und warten da rauf, daß General Squicr einen Of sizier als Instrukteur zur Verfugung neuen wird. Sie brauchett nicht an Aatarrh zu leiden! Aber Sie müssen ihn aus Ihrem Blut vertreiben, um ihn danernd loS z werden. Vielleicht Yoat H Or Gewohnheit, ihren kkularrl) mit" iwßerliq, imittelii jeiltn m trollen. &t derkuchten LMllSn, Eofiju gen und Gurgel!? vd landen au ,elt peillgt rlelchterung. klder nach kurzer Lei! hatte Ei tlnea andere Unfall und tvun dten sich darüh. Si, mUsse k hl in tracht ziehen, tmfc der fatont) (In In ffttton bt lule itt daß daher dieseib, aui Um Blute dertrtebeu erden ub. eh, mm dauernd Heilung rwte kann. Je schnell Sie die degrelsen, best eh werde i gesund sein. S. . 3., da schon Osier ftinszi Jahr gebraucht wird, vertreibt da Nalarrh ist aui Ihrem tut, reinigt und stilrN e, treibt den neuen Lebmisast durch Vlr gane Cvstem und gibt Ihnen ss Ihr esundheit wlr. El tverden sret sein don Schleim absonderimg Im Wund, ntzlluduiig dtk " ?!asenschlimhaut, Hllsieln und kpucken. kl dnlaüllchen voiheter haben . . . vorrätig und wir raten Ohne an, daiselb sosort u dersuchen. Ta Haul'I unserer medizinisch blelliing Ist gern gut veantwsrtung don Anfragen rett, ein Berechnung sür n,dliniiche giat. Schreibt an Ewist Svecisic Company, it Twlkt Ladorawrd. llanta. a. Endlich wieder erstattet Seit der Administration Noose. vclts geht durch die Politik der Bun. deSregierung hinsichtlich der offent lichen Ländcreien wie ein roter Fa den ein immer stärkeres Bemühen, dem Volke zu geben und zu crhal ten, was des Volkes ist. Schärfere Gesetze wurden vom Kongreß erlas, sen, um landgrabschendcn Korpora tioncn wirksamer das Handwerk zu legen und den bona fide Heimstätte uchem und wirklichen Ansiedlern die ihnen gebührenden Rechte zu wahren. Gebiete, welche wertvolle Waldbesiände oder Bodenschätze ent hielten, wurden der Besitzergreifung unter dem Titel von Heimstätten ent. zogen und einer Benutzung dorbe halten, welche das allgemeine Beste im Auge hatte. Die seit Jahrzenten befolgte Mode, durch großartige Landschenkungen Bahngcsellschaftcn zum Ausbau ihrer Linie zu ermun crn, wurde vollständig mifgcgebcn. Die Bundesregierung beschrankte ich jedoch nicht darauf, das. Eigen wm der Allgemeinheit gegen künfti ge Angriffe von Langfingern aller x orten sicherzustellen, sondern hat sich auch seit dem Anfang dieses Jahrhunderts bemüht, früher began genes Unrecht nach Kräften wieder gut zu machen. Ein Gesetz wurde angenoinmcn und dem Iustizdepartc. ment die notwendige Geldsumme zur Verfügung gestellt, um energische Verfolgung aller Spekulanten zu er möglichen, die sich auf betrügerische Weise in den Besitz öffentlichen Lan des gesetzt hatten, und sie zur He rcmsgabe desselben zu zwingen. Ge waltige, viele Hunderttauscnde von Acres Land umfassende Gebiete wurden dadurch in den letzten zwei fahren ihren unrechtinaßigcn Be itzcrn abgenommen und wieder zur fsentlichen Tomane geschlagen. Die beiden wichtigsten Falle in dieser Beziehung waren bis vor kur zem die im Jahre 1911 erfolgte Un gultigkeitserklarungen ' aller Besitz. cintragungen in den sogenannten Bundesgrricht, daß zwar die Land schcnkung nicht als ungültig er klärt werden könne, daß aber die noch verbleibenden 300,000 Acres von der Bahn nicht verkauft werden dürften, sondern dein Kongresse die Berfüguiig darüber zustehe. Letzterer nahm die FerrisChani berlain-Vorlage an, die bestimmt, daß Farmland und Holzland ge trennt verkauft werde, daß von dem Verkaufspreise von $2.50 per Aerre der Bahngesellschaft zufallen und den Staaten Orcgon und Waststngton an rückständigen Steuern $1,0.000 gezahlt werden sollen, und daß von dem noch erübrigenden Betrage ein Viertel den öffentlichen Schulen der beiden Staaten, ein Viertel den Eounties für öffentliche Arbeiten, 10 Prozent der Bundeskasse und 40 Prozent dem Reklamationsfond ge ren solle. Die Southern Pacific ihn focht dieses Gesetz, bezw. die Verteilung , des Erlöse aus dem Verkauf der Ländereien als verfas ' fungswidrig an, wurde jedoch, wie erwähnt, vor einigen Tagen vom obersten Tribunal abgewiesen. DaS Gesetz besteht sonach zu Recht, und nun wird es Wohl nicht mehr allzu lange dmiern, bis seine Bestimmn, gen zur Ausführung gelangen und daS Volk wenigstens MM kleinen Teil dessen wieder erlangt, was ihm in früheren Zeiten widerrechtlich ge nommen worden ist. Amerikanisierung! Im Lause dieses Monats wird in Washington die erste regelmäßige Versammlung der American League for National Unity stattfinden, deren Ziele und Absichten find, das Bin destrich-Bürgertum abzuschaffm, ei nen nationalen Feldzug für die Ver breitung tiefwurzelndcn Amerikanis miis zu führen und zu versuchen, Mittel und Wege zu finden, wie je der loyale Mann und jede loyale Frau Amerika dien5n kann." Diese Liga wuröe vor einigen agen ge Cunningham-Kohlenseldern in Alas gründet, und die Liste ihrer vorläu. un Billy Sunday hat sich bereit er klärt, mit Roosevelt in den Krieg zu ziehen und ihm die Feldherrnstiefel zu putzen. Für diesen seltsamen lvottesmaun allerdings die ideale Beschäftiguna. Franzosen ziehen Unaben u. Greise ein! Paris, 7. Mai. Eine nationale Wehrvorlage, welche zur Zeit dem Senat in Paris vorliegt, verlangt Zahlung der gesamten männlichen Bevölkerung Frankreichs ' zwischen 1 bis C0 Fahren, ohne Rücksicht auf ihre nationale Zugehörigkeit. An den von der Zählung Betroffe nen soll die Frage gerichtet wer den, ob er, im Falle er seine ge genwärtige Beschäftigung aufacben will, bereit ist, eine landwirtschastli. che oocr industrielle Beschäftigung anzunehmen, entweder in der Nähe icines HcimatsorteS oder anderswo. Die nnnanischen Oelqucllen lau feil wieder' ihre vollständige Zerstö. rung. deren die Engländer sich fei nerzeit gerühmt haben, ist also mich, wie so, manches andere. Pfusckmrbeit zcwcscn. a und die Klage gegen die Southem Paciflc-Bahn und eine größere An, zahl von Gesellschaften auf Rück gäbe wertvoller Petroleumlandcrei cn in Kern County in California, le überragt zedoch an weittragender und Zymptomatisckier Bedeutung der vor wenigen Tagen vom Obersten Bundesgerichte entschiedenen Prozeß gegen die Southern Pacific-Bahn, in welchem es sich um Nilckfall von 2,. 300,00 Acres Land in den Staaten Oregon und Washintgon an die öf fentliche Domäne handelte. In den sechziger Jahren hatte der Kongreß der Oregon & California Bahn, die jetzt einen Teil des Sow thern Pacific Bahnsystems bildet, eine Schenkung von 3,100.000 Acres Land gemacht, um den Ausbau ihrer Linien zu fördern. Die Schenkungs bedingungm waren die in derartigen Fällen üblichen: es sollte nur an wirkliche Ansiedler verkauft werden, keiner durste, mehr als 1G0 Acres erwerben und der Verkaufspreis soll te nicht höher fein, als tz2.50 per Acre. Jahrzehnte meldeten sich fo gut wie gqr keine Käufer für das Land, das außerordeinllchen starken Waldbestand auswies, dein jedoch seinerzeit keinerlei kommerzielle Be dcutung beigemcssen würd. Erst, als m den Oststaaten Holz knapper und teurer zu werden begann, rich teten dortige Kapitalisten ihr Augen merk aus dies Land und begannen dasselbe unter Anwendung allerlei Kniffen und unter Umgehung be stehender Gesetze in großen Massen anzukaufen. Schließlich wurde auch die Bahngcsellschast aus den steinen den Wert dieser Ländereien aufmerk. sam und weigerte sich, noch irgend welches Land unter den im Schen kungskontrakt enthaltenen Bedingun gen zu verkaufen. Die Staatslegislotur von Oreaon richtete im Jahre 1V07 eine Denk schrift an den Kongreß, in welcher die Weigerung der Bahn, noch weiter Land zu verkaufen, sowiedie Tat sache klargelegt wuröe, daß früher mehr als 160 Acre an den einzelnen Käufer uns zu höherem Preise als $2.50 per Acre verkaust worden sei. Aus (nmo dieser Angaben wurde das Justizdepartement beaustrcmt. im Klagemege die Gerichte it ver anlassen, die Landschenkung für un gültig und verfallen zu erklären. Tin letzter Instanz entschied das Oberste figcn Beamten weist fast ausschließ lich Namen von amenkmnschen Bur gern auf, die im Auslande geboren sind. Ihr provisorischer Präsident ist Dr. Charles Steinmetz von der General Electric Co. in Lynn, Mass., die bedeutendste Autorität in den Ver. Staaten auf dem Gebiete der elektrischen Wechselströme, ein gebo rener Schlesien; unter den anderen Direktoren sind gebürtige Franzosen. Italiener, Belgier, Teutsche, Oester reicher, Engländer usw. Diese pro visorischeii Beamten und Direktoren werden in der ersten Sitzung der Li ga durch die regelmäßigen, auf ein Jahr gewählten ersetzt werden; doch ist, nach den Aeußerungen zahlreicher Mitglieder zu schließen, kein Zweifel, daß die bisherigen provisorischen Be amten und Direktoren wiedergewählt werden, bzw. daß, wo dies nicht der Fall fein sollte, die neugewähUen Führer der Vereinigung wiederum zum größten Teile aus amerikani schen Bürgern ausländischer Geburt bestehen werden. Die neue Liga für nationale Ein heit stellt nur einen der vielen gerade in der letzten Zeit häusiger als je. mals unternommenen Versuche dar, die fremdgeborene Bevölkerung un seres Landes mit amerikanischen Sit. ten und Gebräuchen, amerikanischer Sprache und amerikanischer Denkart, amerikanischer Lebensweise und Le bcnsauffassung vertraut zu machen, mit einein Worte, sie zu amerikani. ficren. Sie unterscheidet sich jedoch von allen anderen Amerikani sie rungsvereinigungen dadurch, daß au ' ihrer Spitze selber Fremdgeborene stehen, Männer, deren Loyalität für das Vaterland ihrer Wahl über allen Zweifel erhaben ist, die aber den zum Amerikanismus zu Bekehrenden mehr Wrtrauen einflößen durften. weil sie mit ihnen den gleichen völ kischen Ursprung, die gleiche Mutter, spräche teilen und für ihre manchmal recht wunderlichen Gedankengängc besseres Verständnis haben. Man wird ant daran tun. die Tä tigkeit und die Erfolge der neuen Li ga cnismerllamen Auges zu vertot. gen. Sollte sie sich bewäbrcn. sc cheint es am Platze, die bsi ilirei Organisation maßgebenden Gesickö. punkte und angcwmHen Grundsätze auch bei anderen Unternehmungen ähnlichen Charakters mt Tur5-!', rung zu bringen. ' i 'v - r V M