TZgNche CmaU Tribune. I itt der Nogesentront. Izitcressante Ginkfnfe eines ::;t Milderungen einer Reise mi die deutsche Vogesensront aus 1"C czt eines Knegsbichtcrstat. : j cns Basel entnehmen wir so! v: ii 5 dem guten Verhältnis zwi i:I;i'u Offizier und Wminschaft ent ,Hitni Ivu'UUo bli ülilfuCje 1.5 Vorgesetzten für eine Untergc l:.n in eilen Lagen des TiensteS, it-llaitgf siicg in erster Linie hz uotwerrdige Anordnung zur Si chcrhcit gegen Artillerie und In f nivriesciuT des iöezners. In die ?;r SJi'jicung ist es kaum möglich, riier zu gehen, als dies die Teut f-Ii-a in den Vogesen getan haben. Lange, gedeckte Annäherungsgrä l ci fuhren aus den mächtigen Un terständen in die Schützengräben ; i; i-.it Drahthindernisse decken die verschiedenen hintereinander gelege reu Stellungen. Dabei ist das Ve y.xCwi deutlich erkennbar, den Un- , s ' ' ' H'II. f'y.'y y,:üx::i: i --T- fy-srCr-" - - - :-sSf- 4 , -'-4. p&2 , -WikLZ ! 'ArMZ i j t-Pt" ifA- ,i--(fsP t-2T J-r -u -v. " JSäu yoskii&zM r lBWW'AKÄ W&? liä w TMOA 1 Hk " 7 i iy fr 1 1 . -s Ätapjr lf ? j '" rM s'"" -. .. "- "if1 ' j Ä jj " l k&'JW"t ; r'-- t-.rvi "-rijöwfjrrx?7 ?" "'. - "i-Ä''lif Ss; -Qr-jg.; I ii - -r'iir-m -;. iimTm- l7Srk r, i.7iw '-NM-r '111rfU ,WB,-MW,M7f -j T.a einem französischen Wogesendorf. Deutsche Feldgrauen mit den Einwohnern am Brunnen. ter'iäudm und deren AuZbgu ein architektonisches Bild zu verleihen. In den Vogesen find die Unterstän i-i fbstversländlich alle auf der dem Gegner abgewendeten Seite der Hö hen sngelegt, so daß der Eingang in den Unterstand als Portal gebaut vr.jm kann. Ob die zierenden Zi.--.kn m den jonischen oder zu ton dorischen zu zählen sind, konnte JAa3üCfc'1 eh Meter hinter einem raben in den Bogesen. fi,rfmS!. iefin TJ?c "CchuLenLraben in den mir CeirlSSeii nicht festgestellt wer den; ebensowenig konnten wir uns üb den Stil eines Offiziersunter ftandes einigen, dessen Innenwände Nut den farbenprächtigsten Blumen L-r.lt waren. Ich behauptete, es c ----v.-, 5..-ja - .. .'n iu d:c fia:' ;- '-c-liJ? re;:;:;3 - vmmm ' v -:"--.i. VWC "4 -'m ivW'n ? riZ l7::i-vit h5:r fr) -.V v-rf,. a v. . ..i'v- '57: , & 4' jH V-Ut y'-1 7 3.- -:: -. i'lrl , ' -H ; - r:?ira 'MM ,Äi - Ay 1 , g-T-j-JVjrf,i r.ri - ! 'as" S-iK s" -4, & 1 . J t VaV . Tjr "? , " - f., - - -'SjF-o i 1 & , k j - VÄ'.'I 'VvVV4'-' 'X jrs - i& yr i-i"- i -r8 3 "r "pfzJ - V j r-r?--WßM : V;VV' ' tsw1 - V; . --fJ-' A ' ' " . r' yi-r .r;v - VV-N X ixfi .'.-Aik ' - Ju E: ri,?vm r, r m rzjj L.1tJW-E l - qJIJiIUiTrTvv v ' I ' " 5 - ' "i55ft s I 1 pHM -irl-M ITVätP? TTrfÄ-. - Ms ch 'GAMMfr. SJ- f,-AiJc ., --J, fJi r PE-i . vMhtb Wla1t: Tu . ' ' -prßh r":Zy ? -fj &v'-.&j&. &JKki i--r "V.-Z.Jm.Ktr 'nn; , f: vv?4 OWZ -C2 : . ,'7 : 3't'lA-5l eutralen KrikgKbrrichtcrftatterS, sei Jugendstil: der VaKler Käme rad und unser Führer neigten aber der echten thüringischen Bauernstu be zu. Taö Bestreben des deutschen Soldaten, das Heim, das ihm viel leicht zum Grab wird, zu schmücken, beweist, daß der lange Krieg noch richt alle feineren Gefühle zu töten vermochte. Es ist begreiflich, dafz die Vertei digungsanlagen in den Vogesen ein ungeheures Material, Holz, Eisen, Zement, verschlungen haben. Wir bekamen einen Begriff von der Äielgestaltigkeit der Ansprüche der Front durch Besichtigung eines Pio nierparkes einer Division, deren die Division mehrere besitzt. Ter Pio nierpark hinterläßt den' Eindruck eines Material und , Arbeitsplatzes eines gewaltigen , Unternehmens. Ter Park ist imstande, allen Be dürfnissen der Front an Werkzeug, Draht, Eisen, Zement und Spreng. Mitteln gerecht zu werden, und zwar in kürzester Frist durch Beförderung mit der Drahtseilbahn. Von dem Transportmittel der Seilbahn ljt überhaupt in den Vogesen ausgie big Gebrauch gemacht. Sämtlicher Riickschub und Sachschub erfolgt mit Hilfe der Seilbahn; auch die Wer mundeten werden mit besonders ge bauten Tragbahren auf der Seil bahn ins Tal. befördert. Die mei sten Kompagnien haben sich von der in den Stein eingebauten Küche eigene kleine Seilbahnen in ihren Abschnitt - gebaut, womit hauptsäch lich die Verpflegung in die Gräben nachgeschoben wird. An mehreren Stellen kamen wir dazu, wie die Seilbahn eben die Verpflegungskes sei hinaufbefördert hatte, und je weils hatten wir Gelegenheit, fest zustellen, wie schmackhaft, reichlich und warm die Verpflegung in den Thermoskesseln auf kalter Berges Höhe ankam. Offen erzählten uns die Soldaten, daß die Verpflegung sehr gut sei, daß sie aber auch in ihrem ganzen Leben noch nie über einen solchen Appetit verfügt hüt ten, wie in der reinen Luft der Vo gefenhähen. Neben der Fürsorge für die Ver pflegung und für die Sicherheit im Unterstand geht diejenige für die Ausrüstung und Hygiene des Man nes. TaZ Thermometer verzeich r.ete in 'den Vogesen in den letzten Wochen bis 20 Grad unter Null. Es waren deshalb ganz besondere Ausrüstungen nötig, um den Mann auf Horchposten und im offenen Graben vor der Kälte zu schützen. Tieö geschah in der Weise, daß der Mann in einen' großen Schafspelz eingehüllt wurde und daß die Füße in große Hoschuhe oder in Kisten, die mit Holzwolle gefüllt waren, ge steckt wurden. Vom Anzünden eines , ' - "t "V1 r mmc- f i'ß fss-hi-rm- HrmJtL-. WMmwwm Dfl K 5""- r-Jr rs y. mu yivvj S-.s ' HHV-''ivYfy " i-V- t n i J (' - ff - l-f tW'Hwt f di -wi !f -' !H hf.' I tj in u1 Ai . ..- t; 1- -a-i-j .. i eAJ ?1 rev?.4Ki :'".''?: i'.rIfccura rc:i einer faIauj '"Ll' - ;Sa H-icScfla ei,a.k;et fct. , .j .....i, .l... , ., i- - (lo'f t -a i iir,i - V ' f rt'j SMMVVö TXjA-.-'ii Kili hW v jf ; I K'XA. U2tt7-i ' 1 1 v v f HWI 1Y QäII t-'ilv f: KjLZml HW&lf Vx iX rwmkhJk mWm IMMW -csxU. Oftcrmoniag im Felde. Tanzuntcrhaltung beim Fcldkanoncnregiment Nr. 2. noch so kleinen Feuerleins konnte natürlich gar keine Nede sein; das kleinste Näuchlein wäre sofort mit Artillerie und Jnfanterieseuer zu gedeckt worden. Die Unterstände können durch die überall Vorhände ne kleinen Koksöfen derart e wärmt werden, daß es den Mann schaften möglich wäre, die Kleider cuszuziehen. Ter notwendige, er höhte BcreitschaftSgrad Verbietet aber jedes Entfernen eines 5!Iei dungsstückcs, so daß die Mannschaf ten wochenlang nur bei dem Wech sein der Von der Heeresverwaltung reichlich gespendeten Leibwäsche auö den Hosen kommen". Die ständige, wochenlang dauernde Bereitschaft der gleichen Mannschaft wird nur durch eine mustergültige Hygiene und durch die verhältnismäßig ge ringe Gefechtstätigkeit ermöglicht. Mitten im dichtesten Wald an slei lem Abhang erhebt sich bei einem Regiment eine moderne Badean stalt, eingerichtet für zwölf warme Tauchen mit besonderem Ankleide räum und .Abteil" für die Offizie re. Selbst ein mannsgroßer Spie gel und eine fürstliche Badewanne fehlen nicht. Mit schüchternen Zau dern fragte ich auch, seit wann man in der deutschen Sprache einen gewissen in der Nähe der Badean stalt gelegenen Ort, mit Stink Englands Felöparticu an Hier erlitt der Traum von der englischen Weltherrschaft den ersten Stoß durch die deutschen Untersee boote, und eine groe Anzahl brili scher Schiffe ist an dieser Stelle ver räum" bezeichne, ein Wort, da in großen Buchstaben an der Ein gangstür zu einem Häuschen zu lc sen war. Helles Lachen war die Antwort meiner Begleiter, die mir erklärten, daß der .Stinkraum" das Häuschen sei, in dem die Gas masken jedem Soldaten einzeln an gepaßt werden. Der Mann begibt sich zu diesem Zweck mit der Gas maske in das Häuschen, worauf von außen durch eine Oeffnung die Tüf te eines wohlriechenden GaseS ein geblasen werden. Riecht der Sol dat nichts, so fitzt die Maske, flieht er aus dem Häuschen, so ist in der Maske irgend eine undichte Stelle, die nun ausgebessert wird. Nach der Erklärung lachte ich nicht mit, sondern ich erlaubte mir bei dieser Gelegenheit, die überlegende Gründ lichkeit in der teutschen Führung anzuerkennen. Neben der Hygiene ist es, wie bereits erwähnt, die geringe Ge fechtstätigkeit, welche den gleichen Truppen erlaubt, längere Zeit auf den Vogesenkämmen auszuharren. Es finden beinahe nur Patrouillen kämpfe in der Nacht statt, während fich am Tag größere Unternehnmn gen auf die Luft beschränken. Ich habe mit einem Regiments komman danten über die Zweckmäßigkeit der Ausslänmz durch Patrouillen wäh rä'.d' der Rächt im Stcllung!kriez gebrochen, iör hielt die Katrouil " '' i-sf-f "" " " a - -fj ' .j. 'Jg" thVßW "WSÄklKRi M & -: ßSMmN iwPm ßJs-v lFA-sJ?tjtti2 iZi?Zz - . zZ?t&&7'&! "VJt . ' , r-' r- sr-', . ' .zZ-r M y-, t-z zjZi?' - vj:.. f f4 tfyX ,. iZik 1 -rnZlr js -C-. - rJ-J? ." l) ttß I föii I-c. I!-0 -J-'S"s TT'J rf. O i-r TtiSXtit 4 --Ii--. - X f . ; ' X , I , l Ii f i- JlLl-t T-TY&jf'i V" ß n " &zTr fj&z'Sz-rL- I ' UnZ C. f r- f2 JsCl I '-f.r ? j,; ;f-jftj V -p. MzWM 57 . . tj 1 fff ?Zf'J?. Jl!-i r--T5gs: u? -St 1 -l, m. k f nr t ' ' iLv''TrJJi' -t'. iiFXJ n t Zi-7 t ' ' ' -V 4 - ''-' Xlä-JE'-i ä -iV'-',, k lenausklärung für unbedingt not wendig, um einen feindlichen An griff sofort feststellen zu können. Allerdings komme cS, meinte er, bei diesen Patrouillengängen zu den blutigsten Zusammenstößen. Noch zetzt liegen vor dem Negimcntsab schnitt etwa 30 Leichen von Fran zosen, die bei derartigen Kämpfen ihren Tod fanden. Hier wurde un ser Gespräch unterbrochen. Hoch über uil? flog ein deutscher Flieger, von einer französischen Batterie leb bast. aber erfolglos beschossen. Zi schcnd flogen die Granatsplitter in den Wald. Zum ersten Mal hörte ich das Knistern der Aeste. Scher zend sagte der Negimentskomman dcur mit den scharfen Gesichtszü gen: Die Feuertause des neutralen Berichterstatters!" Hat auf diese Weise die Trup pcnführung das Vertrauen des deutschen Soldaten in seine Vor lzesetzten zu erhalten gewußt, so ha den zwei Begebenheiten in letzter Zeit den soldatischen Optimismus noch bedeutend gehoben: der un eingeschränkte UBootkrieg und die Ablehnung des deutschen Friedens nngcbotes durch die Staaten der Entente. Wie eine Erleichterung, sagte mir ein Hauptmann, fei es durch die Reihen seiner Kompagnie gegangen, als sich die deutsche Re Achillesferse. den Scilly-Inseln. senkt worden. Das flache Gewässer zwischen den Klippen der Scilly Inseln bietet den U-Booten eine willkommene Basis, da sie durch eng lische Kriegsschiffe hier nicht verfolgt rondkn können. gierung zum entscheidenden Stoß gegen England entschlossen hatte, und jeder deutsche Soldat sei jetzt im Innersten davon überzeugt, daß er seiu Vaterland vor der Vernich tung zu schützen habe. In den Ge spräckzen' mit Offizieren und Mann fchaften war diese feste Entschlossen heit und Zuversicht erkennbar. Es ist gewiß nicht mehr der kriegerische Enthusiasmus dks Augusts 194 vorhanden, aber dafür atmet daS ganze Leben an der Front jenen gesunden soldatischen Optimismus, der sich auf gegenseitiges Vertrauen, auf die Tüchtigkeit der Führer und nicht zuletzt auf die Liebe zu sei nem Vaterlande stützt. Tiefer mit den Tatsachen rechnende Optimis mus spiegelt fich wieder in den Worten, die ein Führer an mich richtete: Wenn die Franzosen hier angreisen, so reißen mich meine braven Truppen heraus!" Ter letzte Eindruck, den ich von ter Front mit nach Haufe bekam, war ein recht unheimlicher. Die Franzosen warfen in der Nähe un jeres Nachtquartiers einige Flie gerbomben ab. Am Morgen fragte ich unseren Begleiter, ob er die furchtbaren Detonationen auch ge hört habe. Ein Lächeln, das un geführ sagen wollte: Sie An fänger'" überflog sein Gesicht. Er kam vo.z crdun. -v Iric3 regtsI!LdrLZ?rsU!ög an 9 T" Ohne Zweiiel ist ein großer Krieg für die Nahrungg'Verforgung auch in nicht-kriegführenden Ländern wie bis jüngst die Ver. Staaten ei es waren im allgemeinen un günstig, wenn solche Länder nicht mindestens durch teilweise Ausfuhr' Sperre die' Festhalluiig der von ihnen selbst bedurften Produkte sich einigermaßen gesichert haben. Toch kann es auch vorkommen, daß er die einhrimifche Erzeugung mancher Produkte anregt, welche früher ganz oder zum allergrößten Teil am dem Auslande eingeführt worden waren und nun meistens nicht mehr durchkommen oder ans anderer Ursache ausbleiben. Schon früher wurde von Beispielen ver größerter oder überhaupt erst cnt. wickelt einheimischer amerikanischer Produktion auf anderen Gebieten gesprochen; aber von Nahrungsinit teln gilt dies erst recht, und eö wäre nur zu wünschen, daß die Liste, trotz des Krieges, noch vermehrt würde und sich auch auf, solche Dinge, wie das Fleisch erstrecken möchte. Toch find auch die anderen betreffenden Erzeugnisse nahrhaft und wertvoll genug, oder haben ihre zahlreichen Kreise besonderer Liebhaber. . Da ist z. B. die Sniyrnä-Fcige. Noch vor weniger als anderthalb Jahren wurden die seineren Gat tungeil dieser Feige ausschließlich aus der Türkei eingeführt, aber heute bringt Kalifornien eine Snihr na-Feige hervor, welche sogar für noch besser erklärt wird, als die im Orient gezogene cs ist! Es war aber nicht leicht, zu einem ein heimischen Anbau dieser Feige zu gelangen. Denn die Türken bewahr len die Geheimnisse dieser Industrie eifersüchtig und sollen früher jeden sogar mit dem Tode bedroht habe:',, welcher bei dem Versuch ertappt wurde, Wurzeln dieses Feigenban mes ans dein Lande wegzubringen! Toch amerikanische Erfinderischkeil hat dieses und andere Hindernisse endlich doch überwunden, zumal sie mit Beharrlichkeit gepaart war und wahrscheinlich außer den regelrechten Kosten hierjür auch vertrauliche Ausgaben nicht scheuten. Selbst verständlich" ist durch die einheimi sche Produktion trotz ihrer Erfolge der Preis dieses Erzeugnisses bis jetzt nicht vermindert worden, wie noch in manchen anderen Fällen. Vor dem Beginn des Weltkrieges ,vurde das meiste in den Ver. Staa ten bedürfte Oliven-Oel aus Frank reich und Italien importiert. In zwischen aber hat sich namentlich in Kalifornien die Erzeugung diescö Oels stark gesteigert, und nicht we nige ziehen jetzt das kalifornische Produkt jeden: importierten vor. Liese Bevorzugung mag ihren unbe oußtcn Grund in der Tatsache ha je, daß in Kalifornien daS Oliven Oel von reifen Früchten genom men wird, während das importierte Oel von grünen Oliven stammt. Nur ein paar Jahre sind es her, Saß kein erstklassig amerikanischer 'aden einheimische Sardinen han ticren wollte. Auch darin führte .Kalifornien einen Wandel herbei. Heute sind einheimische Sardinen zu baben, welche gerade so gut wie die ausländischen sind und von vielen noch immer für solche gehalten wer den. Während des Krieges sind an Stelle der französischen Erbsen ein heimische getreten, und der Ge schmack der letzteren wird für noch feiner erklärt. Diese kleinen feinen Erbsen werden im Staate New Z)ork und in anderen östlichen Staaten gezogen.' Kalifornien zieht jetzt sehr erfolgreich Pimcnto (Allfpice"). Bis jetzt ist es noch nicht ganz gelungen, einen amerikanischen Er satz für die griechischen Korinthen zn gewinnen, obwohl die kleinen sa menlosen Rosinen diesem Ideal noch am nächsten kommen. Aber man macht sich anch in dies Beziehung gute Hossnungen. Die .Frankfurt Würste" haben, seit ihre Einfuhr als Büchsenware aufgehört hat, nicht nur eine grö ße Verbreitung als einheimische gefunden, fondern auch ihrz Güte so ziemlich auf Sie tute er Import' wäre gebracht. Für den importierten Schweizer käse ist leider noch kein vollwertiger Ersatz geboten worden, wohl ab für den Camcmbert'Kase. Frau J. Arthur idyam von Fairmount, W. Va., lehrte von k nem Besuche in Connellsville mit ihren vier Kindern zurück, als sie beim Oeffnen der Tür in ihrem Heim einen Schuß durch den Kopf erhielt, welcher ihren Tod nach Ablauf von einer halben Stunde zur Folgt hakte. Während ihrer Wwefenhei! hatten Tube das Haus heimgesucht und der Gatte der Unglücklichen stellte eine Falle aus, die mit du Feder eines fcharsgeladenen Gewehres in Beruhe rung gebracht war, soditz beim Oeff nen der Tür sich die Waffe entladen mußte. Frau Shaw kam früher, wie erwartet, zurück, ohne eine Al nung von der Gewehrfalle zu ha ben. die ihrem Lesc ein Lude be festete, Ihmtx AnS Schilderungc dkg lrtztca' Einer Schilderung des Pariser Le bens im letzten Kriegswinter, vom Februar datiert, entnehmen wir Sol gendcs: Wem der Winter 1917 auch nicht sv reich an malerischen Zwischenfäl len war wie fein berühmter Borgän ger von 1879, wo man auf den Bou lcvards Schlittengkläutr vernahm, und Montmartre eine ideale Skiföre gewesen wäre, wenn die Norweger damals schon ihre Kunst zu uns ge bracht hätten, so hat der Chronist Mühe, all die Sparsamkeitsmaßnah. men zu registrieren, die Tag für Tag dekretiert werden und die Physiogno mie der französischen Hauptstadt zu sehends verändern. Wir sprechen nicht von der Lebenömittelteuerung, die nach und nach auch dem Ssrzlo ItasaL : ?A'7? s ' 7,-sj stjfyjr3 ;-- ' t -jv'SflJ'S y 'ist: l-jOYfy' kP: flr irr I ü S WLJfSTu 'J'i -5-4 ; 1 tffi -1 fiJ r ' v mml :' ll 14, stimm 6s WZ I c iw:Lu " ' : rr..w i 1 1 i i ÖSN''!' HU, M) Ii 1 : M ß- ' 1 - --4- 11 ' m ' . r "M ' ''( '- t i I 11 - f-53v iirzvs''1- 11 fWMÄ tifr-ri W)Mlk HWv. k 1 yV 4 'WY.vt iK JJ,'' i ' ivf Visf s m KKMMvsM (PC " ,' . v V---- , H: P'i4i'n,w4bÄ -V-a . 'i'lyMTi (My&;: M 1T ' - . . ' V ' i n l" 'mi . 1 r .4 PlJJl Deutsches jinb österreickisch-nnnnrischcS PflegepersonnI bei einer Labestation vom österreickisch-uiigarischen Roten Kreuz. festen fühlbar wurde; die Berdoppe lung und Verdreifachung der Preise auS Friedenszeiten, die entnervenden Dispute mit den Verkäufern, die außer ihren gewohnten Kunden keinen Fremden bedienen wollen, ob es sich um Milch, um Butter, um Eier oder Zucker handelt, sind unsern freund lichen Leserinnen nur zu gut be kannt. Auch das Verbot des frischen Brotes, des Kleingebäcks, Biskuits, das mit dem 15. Februar in Kraft trat, ist für uns nichts Neues. Paris kannte bereits einmal zu Be ginn des ltrieges eine Einschränkung des Phantasiebrote, und man mußte damals in Provinzstädte gehen, um zum morgenlichen Frühstück Lrioches urld Croissants serviert zu bekommen. Einem schärferen Regime noch unter liegen die Konditoreien: Dienstag undWittwoch haben sie ihren Betrieb vollständig einzustellen und die leeren Schaufenster, in denen fönst die Mok las, die Chouz, die Mcringues duste ten, rusen die Erinnerung an so man ch verödete Stadt der Kriegszone wach. Bereits folgten ihnen die Tee Häuser, denen man onsänglich den Verkauf der Toasts bewilligt hatte, und diese wiederum werden nicht ru hen, bis auch die Schokoladenhändler mit in den Ladenschluß einbezogen sind! Das ist die Schattenseite dieser an und für sich wohlgemeinten Spar maßnahmen, daß sie immer eine 5la tegorie Unzufriedener schaffen, die sich vor andern benachteiligt sühlen. Das bUhmte Zweignichte-Menü, mit dem endlich Ernst gemacht wird, bildete den Gegenstand heftiger Klage von seiten der kleinen Restaurateure, wäh rend sich die Luxusrestaurants der Neuerung gerne unterziehen. Lassen wir einem Sachverständigen, wie Alexander Duval. das Wort: Der reiche Bourgeois, der in einem Boulevardrestaurant diniert, kommt immn auf seine Rechnung, da die Fleischportion reichlich serviert wird. Der bescheidene Mann, der Klient ei nes .Bouillon' ist, hat an einem win zigen Fleischgericht nicht genug, er pflegt in der Regel zwei Fleischspei sen zu konsumieren. Da das Dekret weiterhin die Zahl der auf dem Menü figurierenden Gerüchte auf neun, dar untn drei Fleischgerichte beschränkt. L'll! ant . , I r Ti. - . " ""- - - ""' " m"!, ' I . - ?,?r. , - Ii , Jt e - -:; W - k ''U ' ' ; 1 -....c - , -i 1 1 X - - - '-(.''- - . ' V -'s. . ----- . , .-- (.-; , , --: w i-t "7: ' - . ' '' - - - u ? MZ-P W-j'-J. vi'" - ravC' l'!. . ZeJ-t-&'i.-- 1 n 1 : S T - .fT . 1 b.: V -- j -'i, .'V .V.J.. ' --' t. . a.' '' J S i 'Vty. . i " ' ' ? pxj. jrv rt, -K 2 jv?V ' 7 -jJhtÄLi, .-',-5 ' - JVr-''Vr ;pr 1 :$x x i A.?V A;t - ' yx k&?$'$' vy. ivv ' .i: Vo' t - 5 J . r!T--"i , J k. -. ,- t c' - ' A ) ( s 4 V, f:il ,; rC . 4 -"trf- r. ? I i " T 5- T,k- V h . L?-' f h - t I Jtvk' .il T , ( . i n L v'ti hi ir." v-. k j, ', 1 irJ i, v 2 "ü ii ifi ' '-d -V 4' w. i'uft )A l),. T--Wfr iM VI . ti vi- rrra ' I ' mT7 , x -t- 'r -1 . , 1 Ir--1 -2 . -. j. ' .. "-r-w"-- I - - . - I T" ' - r X - 1 tl - - - ' 11', - .. - - v ; - i- - - " -t 1 ' . .-, , . aai-WM'ii.' n.- wirkfa.;!.,.. mi"n-rii v- - Neben. Kriegswint? in der Senicstadt. fallen alle Spezialitäten weg und der Gast hat täglich zwischen Rindfleisch. Hammclkotelette und Kalbsbraien i wählen. In den Moderestaurants d gegen, wo die dem Gourmet geschl' dete Varietät des Speisezettel z einer förmlichen Plage für den ftii chenmeister geworden war, stellt d'k obrigkeitliche Limiticrung eine will kommene Vereinfachung und Oeloiw mit dar." Einen Vorteil aus dem neun Neg'lme ziehen vor allem die jenigen, die sich beizeiten unter die Fittiche der Ehe begeben -haben, denn die Limitierung der Wirtschafts speisekarie bedingt nicht nur eine dem privaten Einkauf günstige Preisver schiebung. sondern raubt gleichzeitig dem Nestaurant seinen Hauptreiz. . Vom Pariser Nachtleben haben die S'f i V A yV:; ' .;v,cv 'fifc lLiz--JJK J ii letzten Theaterdckiete auch nicht die Spur übrig gelassen. Während man bisher nach Schluß der Restaurants in einem Theater, einem Cinema, t! nem Easö-Konzert, einem , Kabarett den Abend beschließen konnte, herrsch! jetzt an vier Tagen der Woche obso litte Karenz, und die Boulevaros sind von 10 Uhr an in die Dunkelheit einer Zeppelinnacht gehüllt. Ob ei wirklich eine Ersparnis bedeutet, die tausend Zuschauer eines Kinemato graphen nach Hause zu schicken, damit sie dort Cas und Kohle verbrennen, statt sich gemeinsam zu wärmen, muß die Erfahrung lehren. Einstweilen er scheint die Maßregel von unverdienter Härte dem kleinen Theaterpersonal ge genüber, das sich aus die Straße ge stellt steht. Die Negierung hat zwar versprochen, . sich desselben anzuneh men, aber erwachsen dem Budget dar aus nicht neue Lasten? Wenn d:e Kohlennot anhält, werden auch die Schwimmhallen, Badeanstalten usw. schließen müssen, was eine bedenkliche Gefährdung der öffentlichen Hygiene darstellen würde. Mit Recht frage sich die Zeitungen, ob statt der eng herzigen Reglementierung des Koh lenoerbrauchs nicht technische Verbes serungen in der Produktion weit siche rer und für das Wirtschaftsleben we nigcr ruinöse Wirkungen im Gefolge hätten? Auch sie mußten im In teresse der Landesverteidigung eine Einschränkung sich gefallen lassen: nach einem ministeriellen . Beschlusse dürfen Blätter vom Format und Verkaufspreis des Matin' Montag und Donnerstag nicht über zwei Sei ten, die übrigen Tage nicht über vier Seiten stark fein; eine Zeitung von einem Verkaufspreis von über -5 Cents hat das Recht, täglich auf vier Seiten zu erscheinen; für illustrierte Blätter werden sechs Seiten toleriert. Erwähnen wir zum Schlüsse noch, daß die öffentlichen Museen gesperrt wurden, die Tramways ihren Be trieb abends 8 Uhr und der Melro um 10 Uhr einstellen, die Waren häufer zwischen 5 und 6 Uhr ihre Lichter löschen und die Droschken und Taxameter einen erhöhten Tarif ein geführt haben, so versteht man .was Adel. Hermant meint, wenn er von der faillite du komfortable' spricht! 4 , Y.j,i : usße. K ouri'kZ La .Pmne, ') ) "C. t ;- ' .