cttc 4-Tüglicho Omoha Tribüne-Mittwoch, den 2. Mai 1917. ,' tägliche Km aha Tribüne TlilBUNB PUELI3HIXG C0. VAL. J. PETER, President l 1 1 Itowrd Str. Telephont TYLER 840. OrntJu. Nebraka. "l)Va aioines, Ii, ilranch Oilic: 4i)76th Are. : rei' des Tageblatts: Tnrch den Trage?, ptt Wochc 10c; durch die t, xe, Jahr $0.00; einzelne Nummern 2. Preis dcS Woche' II.ujS; Bei strikter WorausdczahZung, pn Jahr $1.50. : '. ' ' Liitcred as Eecond-clast matter March 14, 1912, &t tha postoffic of Omfiha, Nebraska, tmder tho act of Congrasa, March 8. 1879. Omaha, Ncbr., Mittwoch, de 2. Mai 1917. ' Zwangsauslzebung. . Xct Kongreß Hat die allgemeine MlitarzwangZauZHcbungs.Vorlage I-:' an.pt Mehrheit angenommen. Sobald die Vorlage die Unterschrift h: Präsidenten erhalten hat, wird eine Aufforderung an diö wehrfähige 'l,döl?crung des LandcZ in dem vorgesehenen Alter' ergehen, sich auf. !.f trileit au lassen. Aus ihr werden dann unachst die Nnhcn der regn. l:mx Arniee bis zur KnegZstärke aufgefüllt werden. Tann wird eine besondere Zlrmee in Stärke von fünfhundcrttauscnd Mann gebildet werden, die sttAer nach Bedarf verdoppelt werden kann. Jeder Staat wird im NcTbältmsse zu feiner Bevölkerung herangezogen werden. Befreit vom '."ÜUüärdicnst sind zunächst die körperlich und moralisch Untauglichen, neraer gewisse RegierungZbeamte; Leute, deren Glauben oder deren ! ''rundsätze ihnen die Teilnahme am Krieg verbieten? außerdem solche, die ia bürgerliche Berufen Und Gewerben unabkömmlich find: Zollbeamte, Postbeamte, Arsenal, und Werftarbeiter. Lotsen, Arbeiter, die in den Kriegsindustrim unentbehrlich find und folche, auf deren Unterstützung Nt-.JLlzörige angewiesen sind. Man kann zu den maßgebenden Stellen t.-;3 vertrauen haben, daß sie bei der Ausführung des (SeseheS die Pein lüfte ObMvität werden walten lassen, keinen bevorzugen und keinen bknachtcillgcn werden. Auflehnung gegen das Gesetz und Nichtbcfolgung der in Verbindung damit zu erlassenden Bestimmungen zieht schwere Strafe nach sich. Deshalb liegt es im Interesse eines jeden, sich dem (vüte willig zn unterwerfen und alle Vorschriften genau zu befolgen. i-,-u5 ihm umso leichter werden sollte, als der Dienst, zn dem er herange. zogen werden mag, dem gemeinsamen Vaterlands gewidmet ist. , ist weder klug noch recht, das amerikanische Volk darüber, wie dieser gigantische Urieg geführt wird, im Dunkeln zu lassen. (AuS dem .New Fmk American".) Ter American" fragt nicht im Geringsten danach, waö man gegen ihn selbst auf Grund des Spionage-GefetzeS, falls dasselbe angenommen vy.xX unternehmen könnte. Er fragt nur nach deck Schaden, der dem Lande durch ein solches Gesetz zugefügt werden mutzte, durch ein Gesetz. , das ein Konglomerat von ummye, osmmigiLii und Benennung her Garantien ist,, die in der Konstitution entyauen uno ceii.cn na, cie jenigen, welche es eingebracht Haben und befürworten, Ichamen loiuen.. Was den Arnerican" selbst betrifft, so fragt er keinen Pfifferling htpfom Gesetze, denn er beabsichtia! nickt, etwas zu dmckcn und zu vcroffentlichen. was nicht gedruckt werden sollte, aber er beabsichtigt, alle uläMaen Neuiakeitcn und üommemare zu orucren, pwnager,r v,rvr trirhf Unser Pflichtgefühl dein Lande gegenüber ist eine hinreichende Zenfur, um uns das nicht drucken zu lassen, was nicht gedruckt werden follte. v.;:b wir haben nicht die geringste Besorgnis, datz uns das Ober-Bundc gerickt nicht in unserem konstitutionellen Rechte beschützen wird, alle zulanr WpmrifrAprt iinh Kammentare m drucken. Wer wenn wir die Uebclstände und Gefahren in Betracht ziehen, r.hir hett unser BolZ in, den beiden lebten Jahren durch die Ber. Mjrmnrhrnet urth Entstellung der Tatsachen und der Wahrheit seitens der britischen Zensur, die die Kabel, die Post, die Nachnchten-Agenturen und jede andere Informationsquelle kontrollierte, zu leiden hatte, fo irhpn mir IM 5 au ttn eneraischen. Ovvositionen gegen die Gewährung derselben Machtvollkommenheiten gezwungen, die in derselben schädlichen Vei''e von einem Departement unserer eigenen Regierung zur Anwendung acbracht werden könnten. ' v.ni mTHAff Balk bat dank der Machen Aasten der englichen Ler"?r beute nicht die geringste Kenntnis der wahren politischen und Militarist km Lage in Europa, ebenso wenig wie fite ü.'yrzayt oer meraaner. weit uns bekannt ist. waren die Hearstschen Zeitungen die einzigen un Lande, die stets die Wahrheit iiber die wirkliche Lage gebracht haben, und hMpYt unter ben orökte Schwierigkeiten zu tun. da der britischen Regierung gestattet wurde, irgend einer amerikanischen Leitschnft die Benutzung des Nabels zu entziehen, die Post irgend einer amerikanischen Zeitschrift zu durchsuchen und irgend eine amerikanische Zeitschrift ihrer völkerrechtlich garantierten Rechte zu berauben, eine Vergewaltigung, die die britische Regierung jeder amerikanischen Zeitung oder Zeitschrift gegen, über zur Anwendung brachte, die wahre und zuverlässige Nachrichten aus Europa zu erhalten versuchte . Z)h mrhina. hie. diese Volitik der Unterdrückung. Entstellung. ??älschima und Verdrehung auf das amerikanische Publikum ausgeübt hnt ift pittps der Wund dieses Krieaes. Sie tauschte aller Wahr fckeinlchkeit nach den Präsident sowobl. wie das Kabinett und die Mit euieier des Kongresses und es ist sehr wohl möglich, daß selbst einige Zeitungen durch den Stoff, den sie zu drucken mehr oder weniger gezimm. gcn waren, gÄäuscht winden. r , . . Wir lenken Jhre Aufmerksamkeit auf den folgenden AuSzug des fn WeriMez her- eWorld" don Zerrn Louis Seibold, der der arrcmnrrhimt hietä Mattes in Wasbinaton und ein sehr fähiger Journa üh h und in enaer Kühlung mit Serm Wilfon steht. Herr Seibold berichtet am 21. April: . . Der Präsident nd das Zaiinett erhielten hente nachmittag eine klare Eisicht i die Aufgabe, der die Verewigten Staate in dmem Kriege mit Teutfchlasd gegenöSerstehen. ?Nas ttvelldia ist. um die schwachen Glieder , der stetig enger werdenden Kette m die teutonische SrreitkrSfte zn stärken, , . . .."5-,... C f 3 (i X.'.r. Ü Virtn wurde zur llsormanon oes !priistonra Iktur oem Ifoar d seine Vealeitn erörtert. Tiefe Notwendig. tütn hutrbi-a in drei allaemeine GruVven gegliedert. Tie erste ' bezog sich natürlich auf Geld, die zweite auf Schiffe, nm-de Alliier ten die Vorräte zn übermitteln, bie für Geld zn habe sind, nd i,e S.-H. cj,:c.t;x, küt, f rtnänonitt inrüitfieUni nf Man. c;uic u;ni.iu y ivuinv v- 0.. . Mmffctt. wrn iick die Notwendigkeit hierfür ergebe sollte. , Tie wirkliche Lage in Rußland nd Italien wurde durch Jnfov imfmven rvtkiüllt. die bisher nicht zuaönglich waren. Vorschläge zur Behebung dieser Schwierigkeiten, die zngestande' rraiaften den alliierten Reaicrnngcn schwere Sorge bereiteten, wnr den in klar nd übersichtlicher Weise dargelegt, nnd die allgemeine Ansicht war, dasz das erste Land, dem Hilfe gebracht erve zsute, Nuhland nnd das zweite Italien sei." Wir wollen jcht ein Eiperbnent machen. Zwei der Kabinettsmit. alieder. die uatiirlich alles gehört haben, was Herr Valfour und feine Uc 2ccn don der Armee und der Marine zu sagen hatten, sind Se. Inüz TamclZ und Sekretär Baker. Ohne zu wissen, was diesen Herren nntzeteiltst. wollen wir hier angeben, was ihnen unserer Ansicht nach uritgeteilt sein rufe, und wir überlassen es den Sekretären Daniels z-nd Baker, sich selbst oder, wenn sie wollen, auch dem Publikum zu sogen, ob wir oas, was sie ersayren yaven, nazrig nneoergegeven yaven cder nicht. - . ' Wir fsnnen an. dak ihnen' folgende; mitgeteilt ist: 1. Tan Nnbland sich in einem Zustande politischer Anarchie ohne r r ' C i t f C! fW js m ti-riai nicaicnina i-ennoa, cas cie anraTn nmi ianaer cen . . . r f - .. . rf rrr .-m r. f r a .'. v v.-Px! ' t oorn f n oren, oag uceraa .50.09 yerrcyr, van oie iwuunen t f j 5 und di-sz die Arbeiter und Bauern eine allgemeine Teilung Landes und bei Eigentums verlangen, und daß ein hoffnungsloser ) UrnVt, dc? engcvbliFüch Rnßland als eine Hilfe für die övtente i e,nc icirclinnq TentschlandS dollstsndig efchaltet., 2 zlcn finanziell boffnungslos banktrott ist. daß der Krieg , - - iu.r ,'t und dak die sozialistische Agitation für einen Frie- s; c: wie Dimensionen annimmt, daß Not und Hunger und c-' f. 1 ! .rrschcn iini d?z in jkdem Angcnblick eine Ncvol. ? . c nd dc Ihr sss Sit xrmtirgikrn jnnpcn ,iur c c 3. Daß die Ofsensive der Briten und Franzosen an keiner Vleue die Hindenburg-Linie durchbrochen oder überhaupt diese Linie nur erreicht hat. daß die Verluste enorm und größer, als je zuvor in diesem Kriege gewesen sind und daß die militärischen Hauptquartiere der Murrten nicht erwarten, daß die Teutschen anS Frankreich vertrieben oder ihre Linien von den Alliierten durch irgend welche Angriffe wahrend dieses Jahre? durchbrochen werden könne. '4. Daß die Unmöglichkeit, die alliierten Armeen in Saloniki mu dem Notwendigsten zu versorgen, einen Punkt erreicht hat, der die Lage dieser Armee äußerst prekär und eZ zu einer militärischen Notwendigkeit macht, den Nest des neutralen Griechenlands zu besetzen und dessen Negie rung zu stürzen, und daß ein erfolgreicher "orstoß gegen die teutonischen Verbündeten in Mazedonien und Serbien außer Frage ist. 5. Daß kein wirksames Mittel, die Tauchboot-Blockade zu brechen, bis jetzt gefunden ist und auch voraussichtlich nicht gefunden werden wird, hft her 5ii,Matkriea cn Intensität u statt abnimmt. Daß die bri. tische, französi che und italienische Handelsflotte so reduziert ist. daß fie . ... ... "..' . n.. . V V st"- J(. i VnJfIW Die ÄeourNtt e ocr Llvuocvonerung uno ocr innren niaji mnyic 1 . . ... . , fi r' . ' jt v i'cü.-.r.S kann, daß vie rnahrungsirage in grauen, uranrreicq nno ri Wirklichkeit ein schwerer 31t lösendes Problem ist, als in Teutschland, und daß sie sich fortwährend schwieriger gestaltet, während in Teutschland , vi ... t.iiu.. ci.rr..u. w.:.V m wenigen Wocycn eine erevnL !v,cruiig a . . ... . . : .. . ! on,,in- ... rniin h n n ncr srneff in wi'niuwi luiimtu u vnuc lummm "u. . . " ... -. , , , -i v (v :x. cvi.r: wenn die Bereinigten Omaren nimr oereir mio, ranire,. iwh und England zn finanzieren und mit Lebeilsmüteln zu verMgen. oue Kosten des Krieges, die noch entstehen mögen, zu tragen, und Schiffe . ' . . r f i, v r 1 . r- . r . chneller zu bauen, als oie oeuljazen auawooie ne verienien ivimcn. ' ' W . , f v m.Yf v r - f Tf Wir wollen nicht veyauplen, oan err aiiour uno siucu?u diese Sachen dem Präsidenten und feinem Kabinett wortgetreu so mit. geteilt haben, aber was sie gesagt haben, wird dem Präsidenten und seinem Kabinett hoffentlich Vertrauen zu dem American" eingeflößt haben, denn wir haben die Behauptungen, die wir der britischen Kom. Mission in den Mund legen, währmd der letzten Wochen immer und immer wiederholt, und haben dies getan, weil sie die Wahrheit enthalten, einerlei, ob die britischen Kommissäre dem Präsidenten und dein Kabinett die Angelegenheit in diesem Lichte dargestellt haben oder nicht. Ueber eine Sache find wir uns klar, nämlich, daß der Prapdent und das Kabinett jetzt zum ersten Male eine annähernd richtige Ansicht über die europäische Lage haben, und der Grund, daß sie jetzt zum ersten Male eine richtige Ansicht über diese Lage haben, ist darin zu finden, daß r s . t'lTC'. Cr..I AfniirH " rt4- flg bis Ml oen talicyen uno oura?aus unzuveriuigrn s-uitttc , . denen die britische jZcnsur die mnerikanischen Zeitungen versorgt hat. geglaiibt haben. , . .. . .. ...... . Und wir können es uns nimi verzagen, oei oie,cr wiegaujcu uium binzuweisen. daß jeder Mißbrauch der Zensur und diese Täuschung unseres Volkes nicht möglich gewesen Ware, wenn unsere Regierung auf der Un verlchlichkeit der Post zwischen unserem und anderen Ländern, die ern v . J - . , srnTJ7i T -fi . V . 1LL lang bestehendes uno unverletztiches nemraies view .in, oenanven yuue in biphm ?7ttaml?lickk rnuft err Wilson und sein Kabinett wemg wissen. t)h mir nickt ieder Seit im Rechte waren, als wir tiese miii- ficfömhftMi. nli mir ibre unskruvulösm und verlogenen Machen . . v r in..:..,.. Sfi 5TJa1 VnritnM J.n& fiß IttjQTicn angrissen uno uiiiiie yityniunu uuu uus wU(.u., , über die wahre Lage in Europa, über die wirtschaftlichen wie militärischen Verbältnisse, fortwährend getäuscht wurden. Wenn der Präsident und fein Kabinett dies nicht wissen, wenn wir im Unrecht gewesen find, fo sind wir bereit, eines besseren belehrt zn werden. nPrm hnnmen her Präsident und sein Kabinett jetzt zu der Ueber zeugmig gekommen sind, daß wir mit unseren Vehauptungenm Rechte sind und stets im Reckte waren, dann, glauben wir, sollte der Teil deS amerikanischen Volkes, der die Hearstschen Zeiwngen nicht liest, das Recht haben, die Wahrheit von der Regierung selbst zu erfahren, und ferner das Recht haben, gegen weitere derartige Fälschungen nnd Entstellnngen der Wahrheit, wie sie wahrend des ganzen Krieges durch die Zensur itmht hmrhfn sind, bflrnußt zn weroen. Wir stehen uf der breiten Basis, dan das amerilanizche ou lorooni her 5rrtit dieses Landes ist. wie auch denen Bürgerschaft konstituiert. hrk he Riiraer unbeschränktes Reckt haben, die ganze Wahrheit und nichts als die Wahrheit zu enahren tunNchtlley aller Angllegenyeiien. oie ihre Geschicke und ihr Leben und die Sicherheit und die Ehre der Republik berühren. Wir appellieren an den Kongreß, dieses verwersliche und gefährliche Spionage-Gefetz abzulehnen. Es ist eine Beleidung unserer Wurde und eine Beschränkung unserer Freiheiten, und es wird, wie die britische Zenfur, ein Werkzeug werden, das amerikanische Volk zu seinem Schaden zu täuschen, genau wie das englische Volk getäuscht worden ist und noch fortwährend getauscht wird. mr finh seine Kinder, das? wir nickt nnt unseren eigenen Angelegen, heilen betraut werden sollten. Wir sind keine Feiglinge, denen man nicht innen hnrf. wenn sie eine Scklackt verloren haben wir Amerikaner. Mn- 'sind freie Männer und unsere eigenen Souveräne in unserem eigenen Lande, und wir bestehen darauf, daß wir das Recht haben, alles in wisse, was die Reaieruna weiß, und daß wir imstande find, niit ebenso viel Verständnis und ebenso viel Intelligenz darüber zu beratschlagen, wie !,. n-ntnrn. öffnnsifhon Werter W!Whent. Kknnettsinitalied. liyCIIU ? tlUt. V(VHhmjh wivt'"f u ' Äongre'Neprasentant oöer irgeno emano anoers. Ist das-micht der Fall, Mitbürger? l n. Dss Gesetz über Einwanderung! Mit dem 1. Mai 1917 tritt das über das Veto des Präsidenten vom Kongreß angenommene neue Ein Wanderungsgesetz in Kraft, in wel chem die Bestimmungen seitheriger Einwanderungsgesetze mit einigen Beschränkungen aufgehoben werden. Der wortreicheText erstreckt sich in 38 Paragraphen über 27 Druckseiten. und es fall hier nur aus einige Strafbestimmungen hingewiesen wer, den. die den Einaewanderten oder Ausländer, treffen mögen. Tie seit herige Einwanderungssteuer ist von 4 aur 8 Dollar erhöht worden, au. Neuerung enthält es den Bildungs. teft, nach dem Ausländer über 16 Jahren, die nicht die englische oder irgend eine andere Sprache lesen können, von der Landung ausge. schlössen sind. Die Strafen für Ueber tretungen sind verschärft und Fristen, innerhalb deren Strafverfolgungen stattsinden können, sind von drei auf fünf Jahre verlangen woroen. Als Ausländer oder Aliens gelten im Simie' dieses Gesetzes alle Perso nen, die nicht Bürger der Vereinig ten Staaten sind. Wer einem Aus länder, dem unter diesem Gesetze die Landunci verboten ist, zur unge setzli'chcn Landung verhilft oder ihn bei sich aufnimmt und ihm heimlich Schutz und Unterkunft geivährt, Macht sich eines Vergehens schuldig, das mit Geldstrafe bis zu $2000 und mit Haft bis zu 5 Jahren bestraft wird. Paragraph 19 bestimmt u. a., daß binnen S Jahren vom Datum ihrer Landung auf einen Haftbefehl cS ArbeitsminiZters festgenommen und dcöortlert wcrom tollen, die zu einer oder mehreren der Klaffen ge hören, denen die Landung verboten ist: ebenso Ausländer, die sich hier diesem oder einem anderen Gesetze zmvidcr oufsialtcn: Ausländer, die nach erfolgter Landung die ungesetz. liche Vernichtung von Eigsutum be fürworten und lehren: Ausländer, die binnen 5 Jahre dem Gemein Wesen ur Last fallen, aus Ursachen die nicht enniefenermaßm erst nach enolater Landung eingetreten sind Ausländer, die wegen eines vor der Landung begangenen. Verbrechen verurteilt find, das moralische Ber- kommenheit bekundet, oder die einge stellen, ein derartiges Verbrechen be gangen zu haben: in allen diesen Fällen tritt Verjährung der straf rechtlichen Verfolgung nach 5 Jahren ein. Binnen 3 Jahren nach ihrer Landung sollen Ausländer feitge nommen und deportiert werden, die entweder zu Wasser in einem ande ren als dem don den Einwände rungsbehörden bezeichneten Hafen gelandet sind, oder zu Lande an ir gend einem anderen als dem vom Gen.'Einwanderunaskommissär als Landungsplatz bezeichneten Orte ge landet siiid, oder an einem Orte, der niemals von den Eimvande rungöbeamten als Eingangshafen bezeichnet wurde: ebenso Ausländer, die ohne die vorgeschriebene Jnspee tion landen. Tie Strafverfolgungen finden statt ohne Rücksicht auf die Zeit, wann der betreffende Auslän der gelandet ist. Insofern Ausländer, die unter der bisherigen Treijahrefrist straffrei ausgehen konnten, nun wieder zur Strafe herangezogen werden können. hat dieses Gesetz eine rückwirkende Kraft. Allerdings können sie nich unter früher erlassenen Haftbefehlen des HandelsminislerS festgenommen und prozessiert werden, sondern. wären nach Inkrafttreten des Ge. fetzes neue Haftbefehle nötig, um da raufhin eine Prozessierung und event. Teportierung vornehinen zu können. Mit anderen Worten, die Ausländer, die bisher unter der drei jährigen Verjährungsfrist nach deren Ablauf vor Verfolgung sicher waren find jetzt vor der Verfolgung durch die Emwandcrungsvcyoroen mch mehr fickr. Daß baS Gesetz dem deutZchfein5 Die verkehrten Voraussetzungen des l)rn. Zimmermann! Mit der europäischen Post ist uns nun der offizielle.' vom Wolffschcn Bureau veröffentlichte Wortlaut der Rede des deutschen Staatssekretärs Zimmermann zugegangen, in der dieser gegenüber dem Angriff des Abgeordneten Haase er gehört der fozialdomokratifchen Arbeiter?, mcinfchafr an sich vor versammel tcm Reichstage zu verantworten such, te tvegcn des viel genanntm Schrei. benS an den deutschen Gesandten in Mcriko. Wir nannten das Vorgehen feiner Zeit eine Dummheit, und zwar nicht nur, weil er sich hatte erwischen las. scn. Zimmermann ging bei dem Angebot. daS der Vertreter des Deutschen Reiches Larranza im Falle eines 5tricges seines Landes mit dem unseren machen sollte, von falschen Voraussetzungen aus. DaS haben wir nach der Bekanntgabe jenes Schreibens betont, und die nun vor, liegende Antwort . des deutsch? Staatssekretärs auf die Aeußerun, gen Haafcs bestärkt uns nur noch mehr m dieser Annahme. Lcrr Zimmermann gibt uirnm' wunden zu. daß er dem Gesandten in Mexiko jene Instruktion zugesandt babo. und zwar, aus einem ihm sicher scheinenden Wege" (wie sie in die Hände der Amcnianer lam. wird untersucht," heißt es m der Er lärimg). Ich beauftragte den Ge sandten in Meziko," lesen wir in der Ausführung, .im Falle eines Krie ges mu Amerika, Mttriia em uno. nis vorzuschlagen cknd gleichzeitig ein Bündnis mit Japan nahezulegen." Doch follte dieser Auftrag nur aus. geführt werden, nachdem die Ver einigten Staaten Dcutschand den Krieg erklärt und der Kriegszustand eingetreten war. Gegenuöer sein Vorwurfe Haafcs (der ebenfalls im Wolff-Bericht steht): Wie konnte der Staatssekretär Neu-Meziko und Arizona dem General Carranza an. bieten?" scheint sich Herr Zimmer, niann nicht verannvortct zu haben. Wenigstens steht kein Wort davon in der uns vorliegenden Antwort, woraus man schließen muß. daß der Staatssekretär des Teiitichen Neicycs tatsächlich daran dachte, des Bären Fell zu verteilen, noch che er er. legt war. Dicke Aniickt aewmnt noch an Wabrschcinlickkeit. wenn man die Er. kläruna betrachtet, durch Sie er von dem Vorwürfe rcm zu waschen sucht, gerade mit emem Staate wie Meriko angevandett zu' yavcn Wenn wir einen Bundesgenossen aeacn Amerika gewinnen wollen. käme in erster Linie Mexiko in raae. Tie Beziehungen zwischen Mexiko und Deutschland sind fest den Zeiten Porfirio Twz außerordentlich freund chaftlich und vertrauensvou Die Mexikaner sind zudem als gute und tüchtige Soldaten bekannt. Man kann aber schwerlich sagen, Lfe die Beziehungen zwischen den cremig ten Staaten und . Meriko freund fchaftlich find. Aber auch zwischen Amerika und Japan beziehen aue. weltbekannte Gegensätze. Ich be. Haupte, daß diese Gegensatze starker sind, alö die deutsch-japanischen Ge. gensähe trotz des Krieges zwischen Jpan und Deutschland. Wmn ich nun noch Carranza nahelegen wollte, daß Japan sich dem Bündnis an schlösse,, fs ist das nichts Außcror dcntlichcS. Die Beziehungen zwi schen Japan und Mexiko sind alt. Die alten Mexikaner und Japaner sind gleichen Stammes. ES bestehen gute Beziehungen zwischen beiden Ländern." Das ist der Saiid, auf den Herr ZiuiUieruiaiiN sein Bündnis mit Me xiko bauen wollte! Emem Stamm tisch-Staatömann würde man rS xer zeihen, wenn er ein derartiges Kar. tenhaus aufsührt: dem verantwort liche Minister eines um feine Zu kunft kämpfenden Volkes verzecht man derartiges nicht. Ein solcher muß feine Pläne denn doch auf et was anderes als verkehrte Voraus kekunaen bauen können. Nehmen mir nur die Behauptung, die Mexv kancr feien gute Soldaten! Hatte Zimmermann gesagt, sie verstehen für eine Cache zu sterben, fo könnte man dagegen nichts einwenden. Zum guten Cotdaten TH "inen Ult Führung, die Ausbildung und man cherlei Kenntnisse, ohne die in der Gegenwart die Bedienung von Ma schmengeivehren und Artillerie gar nicht denkbar ist. Dazu kommt, daß es den Mexikanern gar nicht möglich wäre, sich genügend Kriegsmaterial zu verschaffen, es müßte denn fein, daß es den Japanern gelingen wür de, ihnen solches in großen Mengen zuzuführen. Tamtt mag ia Herr immermann aerecknet babcn. Dos durfte er aber nur, wenn eS ihm bekannt war, daß die Männer in Tokio sich wirklich würden bereit finden lassen, dein Bündnis mit England zu entsagen, um ein Abkommen mit Mexiko tref fen u können. Wir mochten bezwei feln, daß er begründete Aussia,:en aus das Zustandekommen wictje Wünsche hatte. 'm von maneqen Ethnologen vermutete weitlausige Verwandtschaft zwischen Mexikanern und Japanern bietet am Ende oocy nur sehr genüge Gewahr sur der lickm Elemente eine Handhabe ww den kaim. um Verhaftungen und Verfolgungen Nicht naturalisierter Deutscher inS Werk zu fetzen, liegt auf der Land. Der Besitz der ersten Papiere gewährt dem Inhaber gar keinen Schutz, es müßte denn sein. daß hinterher anderweite Gesetze oder Maßnahmen getroffen werden, die angesichts der Kriegslage eine Un terscheidung machen zwischen Auslän. bem. die uzre Abncht eruatt vaden, Bürger, zu werden, und jolchen, die diese Abncht nicht haben oder mch erklären wollen. Auf alle Fälle kann es nicht schaden, wenn bornehmlich diejenigen, die noch nicht Bürger find, sich möglichst aller lauten un vorsichtigen Aeußerungen enthalten, die doch im besten Falle unnötig find. teues Leben" durch Caöomene! artige Plüne. Viel realer ,st fite Abneigung letzterer gegen un! Land und das Verlangen, die Hau de nach dn Philippinen und Hawml auszustrecken. Wir glauben ledock, daß die Japaner cS machen wollen wie die Engländer vor hundert ah ren: Den Krieg zur wirtschaftlichen Kräftigung bmutzen. Doch wir wollen sogar annehmen, daß cS der deutschen Diplomatie hat. te gelingen können, das von Zimmer, mann gewollt Bündnis zustande zil bringen? WaS dann? - Texas. Neu Mexiko und Arizona würden den Kamps mit den Mexikanern ausge noinmcn und die Siege des Jahres 1846 wiederholt haben. Die über, schätzte Militärmacht Japans hätte es mit dem GroS unserer Nation zu tun bekommen und der Krieg auch gegen Deutschland würde populär geworden sein. Der Kriegspartei in unserem Lande könnte gar nichts Besseres vorkommen als die Gele genheit, eine wirkliche Gefahr be sckmören u müssen. Tann hätte sie. was sie wollte. Und gerade dazu" dürfte es Zimmermann im Interesse des eigenen Volkes nicht kommen lassen. (Amerika.) - Stadtwahlen in Lincoln. Lincoln. 2. Mai. Bei den hie sigen' städtischen Wahlen wurde der prominente Geschäftsmann John : Miller zum Bürgermeister erwählt. Daneben ziehen die bisherigen Mit. glieder des StadtratcS William Schröder, George Tayton. John Wright und T. I. Henslcy samt lich alö wicdcrcrwählte Stadtväter in das Rathaus ein. Die Londoner Presse benimmt sich, aber garnicht kollegial: fie bezwei. feit, daß der Capt. Rice von der Mongoliä" Wirklich ein deutsches U-Boot zerstört hat. Da warm die Amerikaner weit netter, die haben immer alles geglaubt, was die Eng länder gemeldet haben, Ein Vcrbrüderüngsfeft der nordi schen Könige. Geteiltes Leid ist halbes Leid. Sie bleiben perfekt gesund, wenn Sie Ihr Blut reln halten Beinahe jede menschliche Krankheit, kann onf unreines Blnt znruck geführt werden. ! Cte rannen dl Wichttgkkit d Reinki'It ?l)ke Inte Nicht überschätz. Oenu Cie bedenkt o& da Her, klifen Lebenssaft soll während ach alle Tellea de, Srper, humrt, daim wird eS YSnen ich um Se dmfztsein kommen, da. unreine lut Sußnst csahrllch tst. EK, die leichteste run, Unrein. Nchkett Im Blut Ist ein esavr füt jede örpnorgan. dessen richtige, mmwa rv der Sufu&r ine ttluUS abhängig ist. Viel fitmtrsSafte und gesShrlich rank deiien find ein direkte Resultat de unreine Vlute. ii t wichngziur oson i r.scu. mattZmuS mit sein, schrecklichen Schmerzen, Nalarrh, oft ein oriSusn d gefürchtet Ech!oindlucht: ekroseln. Eczema. iäschemi schlag, Rotlaus und ntstellend kautkrankSei ten: Malaria, daS Cumpssiebn. da seW den slärkflen Mang hilsio wacht und diel, ander rankheiten sind die direkter, Lolm unreinen VltueS. . EI, rsnnen alle diese schrecklichen rank, teiten leicht au dem Weg gehe, indem i S. . S. gckrsuchen, In wunderdire riutreinigunesnnttel, da kerei üb fUnf!, Jahr, ersolgreich denvendet lvird. Z. . . reinigt da Llut gründlich und tteibt 2 rankheitSketm au demsellen. E d!rd i alle xotlzeken derkauft. IZlir kerwoll Literatur und freien medl,I Nische Rat schreibe man heut, noch n di, medizinisch dteillmg, Ckist Edectsic am, any. LS Lwifl Ladoratoch, Ilanta, a.- f?V!!.l,,,M,, 0m.,rjrt Z2Z2ZZä: whtft A W m mm w Jt A u &A J A V- V, WA QkjV304Miik;Bo Chicago ... Oiesrs prschttelle Hott! ksu jedem fxsi&tnhiuhtßsnbsta eupkotzlen vtnlsn mtn seiner wtrslen sagt, vewrr Lkhöukn Zixtmttvsjbiittt znZlKhm Uuih?. Arctli rut 450"Roorna i$VJ50up ViÜiBath. $2.(Kttrp Kta Brteir" durch ff als re rat! 17. mA 1916. Geedr Herr: Üurch da Einneiwi da Sdo,nn, Tat! errang ich urt, neue Ztbnr; war letzte Winter aeMilich n L ripp mzxtuat und e !VIkd,in ke Kr Ulf ich. Ich iah itaxtmmt svr eine ftzll mrwblen und lieh mit dieselben 20 Ekvle bii schick, achd? ich dteild er' ein W4 .brauche, s!bl ich tereit ene dutenb fkmint, labt pperit und siiln'. c-t et SLusIüig. ,! Bitt da lundbeibuch sende. Hschocklelid. Ä. H. Penningwn, Lubarton, rk. , , tft Itertreffkich? I. Ltiutrt 191. !3er! Heen: Dill um Eilsendung i:bxft Geunk heiisbuche: bau jetzt die weile Schach lel Cadvm, Tabi.w. Dieselben sin un kberrresslich slkr netb'c't Personen, ?k,r erge turnet, D. EüiStib, 121 Nvrth Str.. Iwchejter. . v. j'MkÄ ftz'rt ;'4iuftM ttrtZr ih $M 1 tttUXtt -.VTts.istTcSw' ztttJLtt V!I " i.?!lkz? . -i i :? r j Ii J-,." "n- "erLf ifp . j:- --- : mr!:i -V T" '..'wZ!7 3 ) ) S 8 S 3 3 3 3 a U wvw v "WJTww'm HitWjJlllfk7 Nt,,,e lass i s die tttntt Herren: Ich möchte vi,r ein ftnaa biugllch der Sudunifne Tadlet er. lau! uöen. ckchiel derserkei, "TiA und fU dalfe mir uf die ffiiH. tch füt! rv.!t brftt nnd nde wit deren Äedra,tz sorfatntett, W ich g'funli N. bne teile ttctaia uwchend. ichnet ethiV-'ita'il. Cf. W, rarbesn, 1327 In ett wer. Hol. Zkti: eüe rZbe?e dnfauff Hab Der Tadlet, bat ttf'Kt eine dertionog ff skr utrb( famf. L,te, Jed Zube tr.K:ä't 3 Rezept nnd bt ffsraiip jt jrfrtrf der te km (erüwcA . tj4 . B iU diiU. i r2 ai Beziehen Sie ta THE ROYAL HOTEL iücrnt Sie in Excelswr Springs, Mo., sind. Amerikanischer Man, modern, .feuer. sicher, 150 Zimmer. F. E. Cradll, Mgr. G. F. M,rrv, Besitzer. IS8 CORONADO CIQARS HergesteLt nnl bestem Hadana Tebak. Fred T. Tnllilis, Mfr. 2007 Zone, Str. Tel. Thkr 031 .