Tägliche Omaha Tribüne. (Omaha, Nebr.) 1912-1926, May 01, 1917, Page 6, Image 6
t Seite -.Tägliche Omaha Xribiinc-Sicnätan,, den 3. Mai .101 t . ,C :. weZzsr Gesanötsr beim Präsidenten! l,!?siqrn diplomatische Äreifen ikiin sich hiernbre allerlei Bermntungen hin. L?a?h'mgtn, I. Mai. Dcr ' '-ri-t Weianfte Tr. Ritter, der Uamitlich auch die deutschem In Unkn in Amerika vertritt, hat den ' f-iideut'ii nni eint Unterredung jt honte nachmittag 2 Uhr ersucht, ocin 'cittck i:t ih,n gewährt war , . Crnc Kalbe Stunde daraus "unstet me regelniäßige Sitzung des K.itiitLtl statt . ' Das Staatsdepartement hat heute von dem am Tonnerötag vom deut, i- cn ü' 'i,' 'kauzler zu machenden 'r!,?e,isvorsch!ng gehör' uni bringt dieses mit der Konferenz des'Schwei. .J,:c l.Viaidtcn mit dem Präsidenten in i, Verbindung. Vor wenigen Ta ae hieß es noa,, daß Dr. Rit .i dem Präsidenten wegen der Nahrung .mittelzufuhr nach der ,-oeiz 5Hück tynitfic wolle. Es wird behmchtet. daß Anicrika , in diesem Kriege einmal A gesagt hat und .nun auch B sagen werde, mit ande ren .'art.'n. es wird den Krieg bis zum linde , durchfcchtcn. Sollte T !schland bl.-s.polii'.'-'e Spiegel seckierei treiben, i:;n auf die ?ett hv.e;t einzuwirken, dann werden dessen Bemühungen erfolglos sein. Lord Northeliffe verlangt Wahrheit! 'circfit darauf, daß die Admiralität die chiftve?lnstc, vcrnrsacht dnrch U'Poote bekannt gibt. Lcndon. 1. Mai. Die Taily üwrii, iiorb Northclifses Zeitung, greift beute die Admiralität wegen tijrcr Unfähigkeit wieder heftig an und verlangt, daß sie dem Volte die Wahrheit über die durch deutsche Tauchboote derursachten Schiffsver lnne sage. Die Angelegenheit wird im britischen Unterhause zur Spra che kommen. Schon jcht wird ange nommen, daß in dem Personal des Miarineministcriums durchgreifender Wechsel stattfinden wird. Scnatsr ta Fsttsttes Amendement abgelehnt! Washington, 1. Mai. :. Senator La Fölletie reichte heute nachmittag im Senat ein Amendenient zur Kon, slrivtions'Vorlage ein, wonach das Volk darüber abstimmen soll, ob die Knnskription in diesem Lande ein geführt werden soll oder nicht. Auch verlangte er, daß das Volk bestim men soll.ob Truppen nach dem euro päischen Kriegsschauplatz befördert werden sollen. Das Amendement flwg mit 4 gegen 68 Stimmen er !?ren. Für dasselbe stimmten die Senatoren Gore, La Follette. Gron na . und Vardaman, klerstreik auch in Uansas City! KanfaS Citn, Mo.. 1. Mai. - Die Mitglieder dcr hiesigen Bäcker Union haben hmte die . Arbeit nw tcraolcqt, weil ihnen die geforderte Lohnerhöhung don zwei Tollars per Woche von den Meistern nicht be billigt wurde. heißt, öas; über 200 Bäcker . im AlSstand sind, und mit geringen Ausnahmen haben alle großen Bä ckcreien den Betrieb eingestellt. sfZnfnhr an Meiereiprodnkten. Rcm Aork, I. Mai. Obwohl Viehbestand der Ver. Staaten ai-ier ist, als der aller übrigen 'ä.-der dcr Welt, ausgenommen- Jn ikn, würden doch im vergangenen v.c'oix Mcierreivrodukte im Werte i:cn !2.0M.00(, eingeführt, wie ei. i:e statistische Veröffentlichuruz dcr ?at:onal Citg Vank von New Aork j-eiai. Von den mit 'dem Beginn " -.-,,.;.,rä eingeführten Eiern im "00.000 sind us Chi a u. fc,000,000 gekonunen. . nreisi fcon trafen übermannt. .je feO Jahre, alte 'Frau Julia aiict wurde Montag vormittag . .. j ni" . . ?V rt - Ci"Tst 'ri ix tüir in mrem Heim, 12. Str., von Gasen über .',a!"t. bc!?uf.tlos aufgefunden. r? Freundin, Frau Elisabeth Ger. navbi, fand, als sie die Greisin be fuchcn wollte, die Tür verschlossen u. tlif Nachbarn herbei, welche dieselbe i rl rachen und Frau Schmidt auf ih. rm Tcit liegend vorfanden. . Die Z'tt:z:l sorgte für die Ucbcrführung der Bewußtlosen nach dem St. Jo sphS Hospital, wo sie bis heute mit. ? r.cä reicht wieder zum Bewufzt i. ;.i c:f rnnm.cn war. Der Zustand i- r urrifin, welche 50' Iah - in i - .'-r;.i wrhnt, gibt zu größter Ve i--'sn'. Anlaß. Die Gase waren ei- n lclilenofen, der jedenfalls nicht -v, z di.1,t war, entströmt. 7cvat soll nun docü die Vorrir-rßsre selbst untersuchen. bf.i ober notZnendig Ist, hat " ..-.nV: -!.,ri''(,r:-iCiii!iU!j-cst t ,x :i Geschenktag für Ainöer! Tie deutsch Spiclwarcnindusiric beabsichtigt, für ganz Teutschland einen (Äeschenktag für' Binder onzu regen. Als am besten geeigneten Tag erachtet man den 21. Juni, den Johannistag, weil cr in die festlose Zeit fällt und sechs Monate vor Weihnachten, dem bisher üblichen Geschenktaa. lieat. Ter 'obannis. tag soll ein Kinderfchtag werden, an oem ieoes mno em Spielzeug cr hält. Ausier dem Nuken. Ihm hinVr Geschenktag der Spielwarenindusirie mo oem .mm als r,ag für den Exportausfall bringen soll, dient er Wohltätigkeitszwecken, da die bctei. ligten Firmen einen Teil des Reln ertrag zur Förderung der Jugend pflege verwenden wollen. In dcr letzten Sitzung der Handels, und Gewcrbcfammer Sonnebcrg, dein Sitz der deutscheil Spielwarenindw strie. berichtete der Vorsitzende, störn mcrzienrat 5ttämcr, über die geplan te ziveits Spiclwarcnsaison. Für den Plan sei in den letzten Monaten tüch. tig gearbeitet worden. Durch Films und Plakate wird für den Plan ge arbeitet werden. An jedem Spiel zeug sollen Wohlfahrsmarken angc. bracht werden. Es werden Umzüge stattfinden und die Spielwarenge schatte ihre Schaufenster besonders mlsschmücken. Ein Johanniömann" wird Geschenke austnlcn. Zahnärztliche k(,,4VJ,UCflIl8n H Vy T 7ne6!iitSt rtt?..Ll!j..!l ! M? Mmmh fk' Um Freie lTflt AltHA EitoMished I BÄILEY The Dentist Dr. BoiU-r, Pre. Dr. tslLiiAord, U$ 706 City National Bld ISth and Harney Eiretti, Omaha. X . IMl'MVW Vr. Q E. Bleick Deutscher Arzt. eOkzialilät i An?., Chttn-, Haltn- nni talokranidkike. Wtt!.Hkral Grböude, Omada, Ncbr. I PlatsMch jede Tienswg. M Frl. 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Nach solchen Worten trat Herr Wo lodyjowski mit seinem hochgestrichenen Schnurrbarte, Siumpfnase und der unsicheren Miene eines Giwpels vor, legte aus, und da er ein wirklicher Meister war, fo streckte er gewöhn lich nach einigen Gängen den Gegner zu Boden, wolche Unterhaltungen heckten sie aus, und ihr Ruhm wuchs unter- den unruhigen Eei iern und un ter dem Adel, besonders aber der des Herrn . Zagloba, denn man sagte .Wenn der Schüler so ist, wie muß erst der Meister sein." xvur. Eines Tages wurde Wolodyiowski zum Fürsten entboten, der ihm folgen den Befehl erteilte: .Ihr werdet übe: Liplow nach Zaborow fahren, wo die fürs Regiment bestimmten Pleroe sie hen; dort werdet Ihr sie ausmustern, bezahlen und dann für die Soldaten herbringen. Das Geld werdet Ihr gen diese meine Quittung hier in Warschgu vom Zahlmeister xn Em pfam nehmen." Und so begab sich Herr Michael mit Herrn Zagloba nach Zaborow, erledigte in zwei Tagen das Geschäft und trat die Rückreise nach Warschau cin. In Lipkow machte er halt vor ei nem Wirts hauze, brirat mit Herrn Zagloba die Gaststube, um die Kehle ktwas mit Met auszuspülen. .Stehen bei Euch viele Edelleute?" fragte Herr Zagloba den jüdischen Wirt. '.Bei uns ist es leer. Nur ein Herr xt mer abgestiegen und sidt im AI- koven. aber zwei Offiziere sollen bald kommen. Ich werde hingehen, nachschauen sagte Herr Zagloba. .vielleicht ist's ein bekannter, und auf die geschlossene Türe des Alkovens zugehend, klopfte er mit dem Säbelgriffe an und sag' te: .liiern Herr! Warf man?" .Und wer ist dort?"' lies sich eine Stimme im Innern vernehmen. Kein. Feind.'" sagte Zagloba, die Tur öffnend. MZt erlaub, ich kom me vielleicht ungelegen?" fügte er hin zu, den Kopf in den Alkoven steckend. Er wich jäh zurück, schlug die Tür zu, als hatte er den Tod erblickt. Auf seinem Gesicht prägte sich Schrecken mit größter Verwunderung gepaart aus, er öffnete den Mund und starrte Herrn Wolodyjowski wirren Blickes an. .Was ist Euch?" fragte der kleine Ritter. .Bei den Wunden Christi! still!" sagte Zagloba, B?hun ist dort!" .Wer? Was ist Euch geschehen?" .Dort ist... Bohun." Das kann nicht fein." .Bohun! Bohun! so wahr ich lebe, so wie ich da vor Euch stehe, schwöre ich bei Gott und allen Heiligen." .Was seid Ihr so erschrocken?" sagte' Wolodyjowski. .Wenn er dort ist, so hat Gott ihn in unsere Hände geliefert. Beruhet Euch. Seid Ihr dessen sicher, daß er es ist?" .So wie ich mit Euch rede. Ich habe ihn gesehen, er kleidet sich an." .Und er hat Euch gesehen?" .Ich weiß nicht, ich glaube nicht." Faßt Euch, nicht über Eurem, son der über seinem Nacken schweb! der Tod. Was vermag er Euch zu tun? Mchts?" .Ich kann auch nur vor Bewunde rung nicht zu mir kommen," erwider !e Zagloba, und im Geiste dachte er: .Es ist wahr, was habe ich zu furch ten? Herr Michael ist ja bei mir." Und eine grimmige Miene machend, griff er nach dem Säbelknaufe. Herr Michael, er darf uns nicht entkommen." In diesem Moment öffnete sich die Tür und Bohun trat in d Stube. Bei Zaglobas Anblick fuhr er zusam men, wechselte die Farbe und seine Hand legte sich um den Säbelgriff. Zagloba sah ihn an, ohne etwas zu sagen. Diese beiden stellten sich jett. als kennen sie sich nicht. .Jud," sagte Bohun plötzlich, .ist es von hier nach Zaborow weit?" .Nicht weit," entgegneie der Jude. .Euer Gnaden fahren gleich?" Ja," sagte Bohun und ging auf die in den Hausflur führuende Tür zu. .Mit Verlaub." erschsg Zaglobas Stimme. - .Wc.s wünscht Ihr?" fragte Bohun stehen bleibend. .Eh, denn es scheint mir, dß u?ir uns kennen. Saltn wir uns nicht cu? chchchchchchO-H'GOHch'OO GchchOOG' inrä Stfjtoerf. Slenkitwkcz. einer Bauernhochzeit in Kleinrußland gesehen?" Ja, so ist eö!" sagke der Kosaken Häuptling hochmütig, die Hand an dtN Säbelknauf legend. .Wie ist Euer Befinden?" fragte Zagloba. .denn Ihr seid damals fo chnell vom Bauernhofe weggelaufen. daß ich nicht einmal Zeit hatte, mich zu verabschieden. .Und Ihr habt das bedauert?" .Natürlich habe ich es bedauert. wir hätten getanzt, denn die Gesell schaft vergrößerte sich. Hier wies Zagloba auf Wolodyjowski. .Dieser Kavalier kam eben angefahren, der gern Eure nähere Bekanntschaft ge macht hatte. .Genug!" schrie Herr- Michael. Verräter, ich verhakte Dich! .Und das mit welchem Rechte?" fragte der Aiaman. fein Haupt stolz emporrichtenö. - tnn VU bi t em Revcll, ein Feind der Republik und bist hcrgckom men, auszuspähen." .Und wer seid 3br?" Ich werde mich vor Dir nicht auS- weisen Tu wirst mir aber nicht entschlupten. Das werden- wir sehen!" sagte Boyun. .Auch ich wurde mich Euch gegenüber nicht ausweisen, wenn Ihr m,ch als Soldat aus Säbel gefordert hättet, da Ihr aber mit Verhaftung droht, so will mich ausweisen: Hier ist ein Brief vom Hetman der Zaporoszer, den tch dem königlichen Prinzen Kasimir überbringe, und da ich ihn nicht in Nieporcec fand, fahre ch zu ihm nach Zaborow. Wie. wer det Ihr mich jetzt verhaften?" Dies sagend blickte Bohun Herrn Wolodyjowsky stolz und höhnisch an unv err mnasan wurde lehr verle gen. wie ein Jagdhund, der fühlt, daß das Wild ihm entschlüpfe, und da er nicht wußte, was beginnen, lenkte er einen fragenden Blick auf Zagloba. Es entstand ein kurzes Schweigen. Ha," sagte Zagloba. .wenn Du ein Abgeiandter bist, können wir Dich nicht arretieren, aber prahle nicht mh vem ?avel oie em Kavalier aeqenu ber, denn Du hast schon einmal bor' ihm Reißaus genommen, daß die Erde zitterte. Bohuns Gesicht bedeckte sich mit schamrote. Die Flucht vor Wolodh jowski war der einzige, unverwisch bare Fleck an seiner Kosakenehre, die er meyr als ein Leben liebte, Du hast schier die Pluderhosen verloren, fuyr Zagloba fort, so daß dieser Kavalier Mitleid mit Dir hatte und Dir das Leben schenkte! Pfui, Herr Kosak! Du hast ein Weiberge- Ml, aver auch ein weidisches Lern. Ter alten Fürstin und ihren Bursch lein gegenüber warst Du mutig, wenn Du aber einen Ritter vor Dir hast. ergreifst Du das Hasenpanier! Du bist gut dazu, Briefe zu überbringen, Mädchen zu entfuhren, nicht aber in den Krieg zu ziehen. So wahr mir Gott lieb ist. ich habe es mit meinen eigenen Augen gesehen, wie er die Hosen verlor. Pfui. Pfui! Und jetzt, da er einen Brief überbringt, redet er von einem Säbel. Wie können wir mit Dir einen Zweikampf austragen, wenn Du diesen Brief vorschützt? Das ist Sand in die Augen, Herr Kosak! Chiniel ist ein guter Soldat, Krzywo nos gleichfalls, es gibt aber unter den Kosaken viele Strauchdiebe." Bohun trat näher an Zagloba heran und dieser zog sich hinter Herrn Wolodyjowsti zurück, so daß die bei den jungen Ritter sich Auge in Auge gegenüberstanden. Nicht aus Furcht bin ich vor Euch geflüchtet, sondern um meine Mann chast zu retten." sagte Bohun. ch weik nicht aus welchen Grün- den, genug davon, daß Du die Flucht ergriffen hast," sagte Herr Michael. jcö vin bereit, nuch Euch überall zu stellen, selbst hier auf der Stelle." .u wrder t mich heraus?" fragte Wolodyjowski. die Augen halb schlie. end. Du hast mir meine Kosakenehre geraubt, Du hast mich geschändet! Ich muß Dein Blut haben." Und wer wird dem Brinzen den Brief überbringen?" fragte Zagloba. as iou nicht Eure Sorae kein: das ist meine Sorge." So schlagt Euch denn, wenn es nicht anders sein kann," sagte Zag loba. .Wenn Du mit . diesem Kava lier Glück haben wirst, so wisse, daß ich als zweiter eintrete. Und jetzt. Herr Michael, kommt hinaus, ich habe Euch was Wichtiges zu sagen." Die beiden Freunde gingen hinaus, worauf Zagloba sagte: .Unsere Sache steht schlecht. Er hat wirklich einen Brief zum Prinzen wenn er don unleren Händen fällt, ist dies eine Kriminalsache. Bedenket nur, daß dos auizerordentliche Jnterregnumsgericht Zwei Meilen im Umkreise des Wahl feldes amtiert und das ist doch ein Abgesandter! Aber ihn laufen lassen, wäre noch schlimmer. Es ist dies die einzige Gelegenheit, die arme Fürstin zu befreien. Wenn er nicht am Leben sein wird, dann werden wir sie leich ier auffinden. allt Michael, berat- schlazen .Ihr werdet, doch irgend einen Kniff ausfindig machen!" sagte der kleine Ritter. .Durch meinen Kniff habe ich schon bewirkt, daß er selbst herauSge fordert hat. Man muß aber fremde Leute als Zeugen haben. Ich bin der Meinung, daß wir auf die Offiziere, deren der Jude erwähnt, warten und sie bitten, daß sie im Bedarfsfälle als Zeugen dienen. Wir wären herausge fordert worden und müßten uns weh ren. Man muß auch von Bohun bes fer erfahren, wo er das Mädchen der steckt hat. Wenn er fallen soll, braucht er sie nicht, vielleicht wird er es sagen, wenn' wir ihn beschwören. Und wenn er es nicht sagen ward, so ist i auch dann besser, wenn er nicht lebt. Man muß alles umsichtig und vorsichtig machen; und setzt gehen wir zu ihm." .Gehen wir." Sie gingen und trafen Bohun in der Gaststube Met trinkend. Der jun ge Häuptling war schon ganz ruhig. Hört nur." sagte Zagloba, denn es sind dies wichtige Dinge, von wel chen wir mit Euch reden wollen. Ihr habt diesen Kavalier herausgefordert, gut! Ihr müßt aber wissen, wenn Ihr ein Abgesandter seid, schützt Euch das Gesetz, denn Ihr seid zu einer politi schen Nation und nicht zu wilden Be- stien gekommen. Wir können also die Herausforderung nicht anders anneh- men. außer, wenn Ihr vor Zeugen erklärt. Ihr habt selbst herausgefor- dert. Es werden zwei Offiziere her- kommen, vor ihnen werdet Ihr diese Erklärung abgeben, und wir geben Euch unser Kavalierehrenwort, daß wenn Ihr mit Herrn Wolodyjowski Glück habt, so werdet Ihr frei ausge yen und niemand wird Euch Hinder nisse in den Weq legen, außer wenn Ihr Euch noch mit mir messen wollt." Einverstanden, sagte Bohun. .Ich werde dies vor jenen Offizieren erklären und meine Leute beauftragen, wenn ich falle, den Brief zu besorgen und Chmielnicki zu sagen, ich selbst it:e herausgefordert. Und wenn mir Gott das Glück beschert, meine Ko sakenehre bei diesem Kavalier zurück- zugewinnen, so werde ich Euch dann zu einem Sabelgange einladen. Dies sagend blickte er Zagloba in die Augen, dieser wurde etwas derle- gen, hüstelte, spuckte und erwiderte: Einverstanden. Wenn Ihr es mit diesem meinem Schüler versucht habt, werdet Ihr sehen, was für Arbeit Ihr mit mir haben werdet. Aber das ist Nebensache. Es ist hier eine wichti- gere Sache, in welcher wir an Euer Gewissen ' appellieren, denn ' obwohl ;hr Kosak seid, wollen wn Euch als Kavalier behandeln. Ihr habt die Fürstin Helena Kurcewicz, die Ver lobte unseres Kriegskameraden und Freundes, entfuhrt und haltet sie der- leckt. Wenn wir Euch deswegen vor Gericht citieren, würde Euch das gar nichts nutzen, da Ihr ChmielnickiS Abgesandter seid, denn eine Mädchen entführung ist eine Halssache, die man ofort richten wurde. Aber wenn Ihr Euch schlagen wollt und fallen könnet, o solltet Ihr überlegen: .Wag wird mit dieser Armen geschehen, wenn ich aut r Wollt Ihr denn, der doch vor gibt., sie zu lieben, ihr Unglück? Wollt Ihr auch nach dem Tode ihr Henker bleiben r Hier schwoll die Stimme des Herrn Zagloba zu einem ihm ungewöhnli- chen Ernste an und Bohun erblante und fragte: .Was wollt Ihr von mn? t Nennet uns ihr Bersteck. um sie im Falle Eures Todes auffinden und ihi rem Bräutigam zufuhren zu konnem Wenn Ihr das tut. wird sich Gott Eurer Seele erbarmen." Der Kosakenhäuptlina Wie den Kopf auf die Handflächen und ber an! in ein tiefes Nachsinnen: lein Gesicht nahm den Ausdruck solch eines aufrichtigen Schmerzes an, als hätten sich darin nie Zorn, Wut oder' son stige grimmige Leidenschaften ausae prägt und als wäre dieser Mensch nur zur Lieve uns Sehnsucht geschaffen. wHört. ihr Herren Polen!" sagte er schließlich. .Es sei, wie Ihr wollt, ich werde Euch sagen, wo sie ist, und werde sie auszufolgen heißen, dafür aoer geoek mir Euer Nitterwort, daß Ihr sie nicht suchen werdet, wenn ich Glück haben werde. Ihr werdet dies für Euch und für Herrn Skrzetuski versprechen, und ich sage es Euch." .DoS können wir nicht tun!" sagte Herr Zagloba. .Das können wir nicht!" wiederhol te Herr Wolodyjowski. .So?" sagte Bohun und seine Au genbraunen zogen sich zusammen und die Augen funkelten. Wa rum. Ihr Herren Polen, könnt Ihr das nicht tun?" ' .Herr Skrzeiuski ist nicht zugegen und außerdem wisset, daß niemand don uns aufhören wird, sie zu suchen, selbst wenn sie unier der Erde verbor gen sein sollte." Ihr wollt also mit mir s? einen Handel schließen: Tu, Kosak, gib die Seele und wir Dir mit dem Säbel! Das werdet Ihr nicht erleben! Und was glaubt Ihr denn, mein Kosaken säbel sei nicht aus Stahl, daß Ihr schon über mir wie die Raben über einem Aase kräch't? Und warum soll. te ich fallen und nicht Ihr? Ihr wollt mein Blut und ich das Eurige! Wir werden sehen, wessen Blut fließen wird. .Ihr werdet es also nicht sagen?' .Und wozu sollte ich es sen."Tod und Verderben Euch ollen." lFsrtseduna folet.) f&HffiSSI m üMiAUEA ll iÄJI N u assiuie You Should Read lllassiflzictts Anzeigen. Verlangt Weiblich. Verlangt: Tüchtiges deutsches Mädchen für allgemeine Hausarbeit in kleiner Familie. Zu erfragen Toug. 2016 zwischen 9 und 5 Uhr. 5-2.17 Verlangt: Junges Mädchen ,nlr Silie in Sausarbeit. Tel. Wal mit 2697. ' 5-7-17 Verlangt: Erfahrenes Mädchen für allgemeine Hausarbeit: Familie belicht aus 2 Personen: guter Lohn Zu telephonieren abends Venson 432. .2-17 Verlangt: Erstklassiges Mad chen sür allgemeine Hausarbeit. Die Familie besteht aus i Personen. Erstklassige Löhne. 327' S. 37. St. Televhon tarnen 2311. 5.5-17 Verlangt Männlich. Hoher Verdienst für Agenten durch Vertrieb unserer patentierten Sicherheit Geldbörse. Jedermann ist Käufer. Verlust oder Tiebstahl der Tusche unmöglich. 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