Tägliche Omaha Tribüne. (Omaha, Nebr.) 1912-1926, May 01, 1917, Page 3, Image 3
Seite I-Tägltche Omaha Tribüne-Dienötag, den 1'. Mai 1917. w-sfKOTa s- Aus dem Staate Nebraska! ! RTt'?ssWLKUSWWWWWMWASWHWWÄ Aus West Point. Tie Aussicht, daß Cuming County wie oie meisten licrnnties des Staä lc- eine Staatsausstellung erhalten iüiiü, mehrt sich. 5Cie am vorlebten Samstag abgehallene Versammlung iirnc zasucich besucht. W. T. S. Neligh hatte den Vorsitz und I hcmpson war Sekretär. Derselbe ernannte em aus den Herren Chas raff, William Keller und C. El lieft bestehendes Komitee, das die szcsetznch geforderten zehn Prozen der Stimmenabgeber des CountyS zur Unterschrift eines diesbezüglichen Petition veranlassen soll, damit die. selbe dem Countyrat eingereicht ww den kann. Tie Tägliche Omaha Tribüne sucht einen tüchtigen Kontestanten in Weit Pomt oder Umaegü für ilircn jetzigen AutomobilKontest, der heute Begonnen. Bereits ist eines unserer Autos nach West Ponü ae kommen, denn der junge Herr Anton Weftermann war Gewinner des Hauptpreiscs in unserem vierten , Äutokontest. Was Herr Anton Wo stermann getan, kann jetzt, nachdem Sie Trwune vor eimger Zeit das Volksblatt in West Point erworben. , ein anderer viel leichter durchführen Deshalb Ihr Leute in Cuming County, die Ihr gerne - ein neues Sluto hättet, meldet Euch gleich an. Schreibt an unseren Kontcstleiter, : smaha Tribune. Friedrich Peich von Veeiner mußte oer Irrenanstalt in Norfolk überwie sen werden, da sich bei ihm Spuren von Geisteskrankheit bemerkbar mach, icn. Er war schon einmal vor 7 Jahren in der Anstalt gewesen, dann jedoch als geheilt entlassen worden. Am Donnerstag schloß Frau Mary Magdalena Sendgraff, die Frau von Fred Scndgraff von der Südseite, die Augen zum letzten Schlummer, nachdem sie vor einer Woche von einer akuten Lungenent zündung befallen wurde. Die Ver. storbene, welche am 20. September 1873 geboren war, war die Tochter von Frau Meinolph Grewe in St. Charles Townfl)iv. Sie wird von ihrnn Gatten, vier Kindern, ihrer Mutter und zwei Brüdern betrauert, j Die Beerdigung fand am Samstag morgen unter zahlreicher Beteiligung von der hiesigen St. Marienkirche aus statt. Der Stadtrat hat in seiner letzten Sitrnilrt sipfrfismfim. hie sftrhsil-fcr hrr !Y 1, "'7 fc.i..tv städtischen Beamten zu erhöhen. Auch wurde die Einverlellmng von Koun tzes Addition in die Stadt West Point beschlossen. Leo Stifte, ein Sohn des verstorbe. nen Frank Nisse von Plainview hat sich in die Marine anwerben lassen und jnird bereits ausgebildet. In Wisncr ist Frau Wilhelm Pie. re an Altersschwäche gestorben. Sie erreichte ein Alter von nahezu 76 Jabrm. Die Beerdigung fand am Freitag unter allgemeiner Teilnahme '' statt. - I In Scribner ist am Dienstag Frau John EHIers an Blutvergif, tung gestorben. Sie hatte sich irgend wo am Finger eine kleine Kratzwun. de zugezogen. Sie, war 45 Jahre alt und wird von ihrem Mann und echs Kinoern betrauert. Unter denjenigen jungen Leuten, welche sich Heiratsschcine ausstellen mwmmm5mmmmm& Das EhsSS iil NuhlttNd wird vollständig! Bauern in helln Rebellion? verteile Land; Großgruiidbesitzer be ; droht und vertrieben. Berlin, über London, 30. April. Die von Petrograd hier eintreffen den Depeschen erregen große Besorg nis, denn sie melden, daß die russi schen Bauern sich in Heller Rebellion befinden und die Verteilung de GrobgrundbesitzeS selbst in die Hand genommen haben. Soldaten, me mi oder ohne Erlaubnis die Front ver, ließen, und nach ihren heimatlichen Dorfern eilten, haben den Landleu, ten die Kunde von der Revolution gebracht und führen sie nun gegen die Grundbesitzer. Im Gouverne ment Saratoiv, das stets unruhig war, haben die Bauern die Konfiszie, rung alles Grundbesitzes beschlossen und bereits mit der Verteilung des selben begonnen. Sie erklaren, daß. sie die Fruhiahrssaat auf den kon nszierten Feldern selbst ' besorgen werden, haben ledoch keine Sämerei, cn, uno es ist oayer zu befürchten, das; die Ernte zammerlich aussät len wird. Grofigrundbesitzcr vertriebe. ; In allen Gouvernements finden Vauernkongresse statt, zu denen selbst die kleinsten Dorfer Vertreter erst, senden. Diese Kongresse beschlicszen überall die sofortige Verteilung der Landereien und bestehen darauf, daß die Frauen von Soldaten Aecker erhalten. In manchen Distrikten macht sich der Hatz gegen die Grundbesitzer Luft. Bessarabische Bauern haben ,n einem Falle das Landhaus und die Ockonomiegebäude einer reichen Familie niedergebrannt und im Gouvernement Tambow umstellten die aufitandigen Landsleute die Hau er der großen Gutsbesitzer, um diese unter Drohungen zu 'zwingen, lLo umente zu unterzeichnen, in welchen ie ans Ländereien verzichten. Die Bevölkerung ver chiedener Teile Vessarabiens ist sehr reaktionär gesinnt, und in einem Distrikt gibt sich eine so feindliche Stimmung ge gen die Regierung kund, daß die Mi litärbehörden in Odessa Truppen nach dem Bezirk gesandt haben, uni eine etwaige Gegenrevolution im Keime zu ersticken. ließen, befinden sich David Erb und Frl. Anna Grießen sowie August xetW uns Frl. Alma Graver. Auch, unsere Hilfspostmeisterin, Ml. inetay Krause will sich die Ro senfcsseln der Ehe anlegen lassen denn sie hat sich mit Arthur F, Tramp von Nortb Platte verlobt, Von West Pomtern haben sich au, ßer Leo Risse noch Charles Korb, Sohn des verstorbenen Charles Korb, Homer Peterson, Sohn des verstorbenen Bürgermeisters Peter, son und Edward Risse. Sohn des Farmers Anton Risse zum Eintrit in Onkel Sams Heer gemeldet. Frl. Amy Brazla' ist von der Bivliotheksbehorde zur Bibliothek, rin ernannt worden. Der Frauenbilfsvere n der St. Johns Kirche hat die folgenden Be amtinnen erwählt! Frau Marie Stolzmann, Präsidentin: Frau Au gusta Lempe, Vizepräsidentin,- Frau Wiuiain Mangelsdorf, Schriftführe rin und Frau Charles Ritz, Schatz, Meisterin. C. A. Neary, ein früherer kiest, ger Bürger, ist in Frankreich in der Schlacht gefallen. Seine betaate MMtec woynt noch in' West Point, Aus Blsomflelö, Aebr. Sagt nervsfs Leute sollten Zlussagen lesen! Viele Lente erzählen bereltivilligst dm ihren, durch (ladomene ; TabletS erwirkten Heilungen. . Jnlkressautr, ftsatlee katsach'! CIn vsn SZSeuinaliSmus ?kN'snd schrIbtt 9, Oktober 16)8. Sftcfnt Herren: kehlen Ccfclernhet r frünfle ich, nach uSwqe d Her,) an n:-:mniimiS. ?ch deriuchte mich mit allen mgijchen Rd!mal!Sml!öhk,ImitteIn u furie tfrt, aber rwwlos. Ich ,ng einen Tokivr m Siatt, der iich wSbrend des anzen Wm tni frtanfcife; ansang Srnil konnte iÄ nt ,ch ntgermaften herum humpeln, uu die fn Iah ich die Anzeige der abomene Sabli'ls im ?o!ton Vlove, die darin bSrie L,'iden deckten sich xin mit de meinen ich e!i!ck,IlK mich, einen Versuch zu machen. tat eie !t?cke lana nabm ich in itadomene nach jeder Mahleit nd meine der ! , eij!n, darnach nahm ich Nur noch di Tnöieüen und k)et bin ich aekun. ych in It bet b sechüen Zutt. Statt halten mich üii der Ctnche an und sraaen mich, wa ich ne'ime. bah ich so mit f'6. .ladomene ii! meine Antwort, ?cht nehmen tereltt meh reie Virntt in Needijaiu Eadomen' mit gröö .in Srlolg. Hoch ach tung?doN, P,!er Krauld, ö?g Highland d,.. ssieedhara, Maff. 81. ttto 1918. Orier Hen: ?n lebt bei d dinten chacki lii !,cc,'mone ?!erde,!,able!le und 6 n mit doi'cltcn !i,r zuirieden, usw, Hschachtend, I. w. Cn, . S, Boi kg Lllont, . 2. Dezeuib 191. rt!?'!,!-! m: Gebraucki bereils rneoter i't.-'ii rdtt Sadomen Tadieüen und 'irt Ofinen ntttuteiien, dich mir dieselben ..'f Tieune lei'icicit. Ihre feneiflt tn UN (Ci iiilMil ist Iftjt Mit, Usw. Ergeben it. t)rank I. Murvhi,. SS22 Söffet 6rt PiUsöurg. iCa. "? !!? Zantende fanbflt bereits Heilung dii.n chrment Tabieiten nachdem eilt an . t ,-ml ver'tea, TieielBfit wurde g.ich de , ,'?vl emes ?!ezial,iirn tur ner -4'krione heraeliellt iiiid d H??i!?llek ,!nrl,iirei l'de , f-.rt i jumedfnfleilert ?flrr r !oarmaea m u.U..:'.. ' Jin Nachbarstädtchen Center wird am 1. Mai eine Versammlung von Farmern stattfinden. Bei dieser Ge legenheit wird Prof. C. W. Puaslen. Direktor des Agrikultur! Extensiv Work in Iebrast'a, über die Notwen digkeit des Ackerbaues in der gegen wärtigen Weltkrisis reden. Eine aus mehr als 500 Personen bestehende patriotische Versammlung önö am Dienstag abend un Overa Hanse statt. Dieselbe wurde von Dr. Peters, dem Vorsitzenden des Com mercial Klubs, eröffnet. Das Teutsch. anrerlkanermm wurde vertreten von Pastor A. Spieckermann und dem Bankier Wilhelrn Harm.- Pastor Spieckermann hielt Abrecbnuna mit oen Zderlemnoern der Deiitichamerd kaner, indem er an der Hand der Gcichichte nachwies, daß die Lovali, tat oer Deutschamerikaner vor dem Weltkrieg nie in Frage gestellt wot den wäre und daß die Teutschameri kaner immer an der Spitze standen, wenn es galt, ihr adoptiertes Vater. land gegen die Emgnsfe des Erz feindes zu verteidigend Nachdem er auf die überwältigende Zahl von Führern und Soldatm, die Deutsch, land und die Deiitschamerikaner im Unabhängigkeitskriege und im Bür gerkriege geliefert hatten, hingewie. fen, zeigte er der Versammlung, wie Georg Washington und Thomas Jef. ferson über die deutschen Ansiedler gedacht hätten. Herr Harm wies auf die Notmm digkeit hin, daß alles brach liegende Land bebaut werden müsse, da wir jedenfalls in der konnnenden Zeit mit Mangel an Nahrungsmitteln zu rechnen hätten. . Außer den beiden Deutschamerika, ncrn redeten noch Dr. S. B. Kalar. Prof. McNown, James Wineman und der Nechtsnnwalt Amos Tho. mas von Omaha. Ein groher Chor nmmte patriotische Weisen an, während die Bloomfielder Musikka. pelle, die zum ersten Male öffentlich auftrat, kräftig .einsetzte und die pa triotische Stimmung hob. ' . Am 28. April fand eine Versamm. lung von Dreschern in Bloomsield natk. ' Dr, Park von Siour City unter, stützte Dr. Peters bei der Operation von Lawrence Munderloh. Der jun ge Mann litt an Mastoiditis. Martin C. Peter? und Frau, so. wie feine Tochter Nose, gmaen am litzten Dienstag nach Sioux City, wo sich ,rau Peters eines Leidens we gen untersuchen liest. Der Rechlsanwalt W. D. Fun war in Nechtsangelegenheiten in Sioux City. Frau A. C. und Frau F. F. Fil ter waren kürzlich bei Verwandten und Freunden in Norfolk zu Besuch. Bloomfielder Aerzte besuchten die Kiiox County Medical Society .in Center. Dr. Kalar hielt einen Vor trag über krebsartige Gewächse. Ein Bankett machte den Schluß. John Hamelotl? ging am lebten Dienstag nach Nehling, Neb. viel angeseinöetes Schreiben öes Bürgermeisters' Thompson von Chiesgo Ter Biirgermeister von Chicago legt in einem offenen Schreiben, Z stände klar, die zmn Nachdenken yerauskoroern. 14 der La alle vsihekk Beim Epiel verletzt. Beatrice, 1. Mai. Der jährige Wallace Vnck, Sohn Frau C. W. Buck von De Witt, wurde, als er mit gleichalterigen Kameraden mit einem Gewehr spiel, te, von- einer Kugel im Fusz getrof. fen. Er wurde nach dem hiesigen Hospital gebracht, wo die Aerzte die Kugel, entfernten. Unsere Staatsnnivkkfltnt. Lincoln, 1. Mai. Zum ersten Male feit ihrem Bestehen kann die Um eine smitv9 n ktnem rge , tnrlcre,' nehme wan Lar!, ?rm Qmnine". Es m nur ein . .-o:o cuirnne . 2ie unter. Soldaten desertieren massenhaft. Die Desertionen russischer ,Solda ten von der Front mehren sich in beängstigender Weise. Das wird von dem 5Zriegsminister Gutschkow bestätigt, der einen Appell an die Truppen erlassen hat, in welchem er die Soldaten beschwört, auf ihren Posten zu bleiben, da die Landver teiluug erst nach dem Zusammentritt der Nationalversammlung erfolgen werde. Unter den Truppen war nämlich das Gerücht verbreitet worden, dah die Verteilung der Landereicn be, reits begonnen habe. In dem Glau, ben, daß sie leer ausgehen würden, wenn sie bei der Verteilung nicht selbst zugegen wären, verlangten die im Heer stehenden Bauern zu Tau senden Urlaub und als ihnen dersel, be von den Offizieren verweigert wurde, desertierten stö einfach. . Der- Große Ausschuß des Bau, e'rnbundes unterstützt den Kriegsmi, nister in seinem Bemühen, den Mas, sendesertionen zu steuern und hat ein Manifest an die Soldaten gerichtet. in welchem denselben die Versiche rung gegeben wird, daß sie die ihnen zukommenden Ländereien richtig e? halten werden und die Verteilung nicht durch die einzelnen Gemeinden, sondern nur durch die Konstituante erfolgen könne, auf der sie vertreten sein wurden. - Massenflucht ans Petrograd." Der Petrograder Korrespondent der Expreß" telegraphiert, daß in den letzten Tagen eine Massenflucht von Zivilisten ans der russischen Hauptstadt begonnen hat. Gestern suchten in einem einzigen Polizei Bureau nicht weniger als 800 Per fönen um die Erlaubnis zum Ver lassen der Stadt nach. Alle nach Moskau fahrenden Züge find über füllt und Fahrkarten müssen wenig. stens 43 Stunden vor der Abfahrt gekauft werden. Hie allgemeine Flucht scheint ihren Grund in der Furcht zu haben, daß die Deutschen einen Versuch machen werden, um sich der Hauptstadt zu bemächtigen. Vürgernleister William Haie Thompson von Chicago, dessen For derung zur Ermächtigung, einen Sonderausschuß von Stadtratsmit. gliedern zu ernennen, deni die Pflicht .r. ,! .' . rf r ' ,r , , . uüiitgen iou, juc tue ryaimna uno möglichst zweckmäßige Ausnutzung der in Chicago vorhandenen Lebens. Mittelpläne auszuarbeiten, vom Chi cagoer Stadtratskomitee für Gesund, heitswesen gutgeheißen wurde, hat in einem längeren Schreiben, an die Burgerschaft seine Ansicht betreffs oer nie, in oie Amerika euigetre ten," dargelegt. Tiefes (schreiben hat MaiM Thompson die bitterste Feindschaf zugezogen. Die ' amtlichen Kreise WaMngtons gehen sogar soweit, ihn des Verrats zu zeitzen und in den Depeschen wird viel von einer Pro. zessierung Thompsons wegen Hoch. Verrats, geschrieben. Der Stadtrat von Chicago 'hat, über den Kopf yompfons oie frazvstiche Kriegs kominission ziiiil Besuch eingeladen und Thompson wird das Leben sauer gemacht. Seinen Erlaß leitet er mit folaen der Erklärung ein: Thompsons Erklärung. In die Bürgerschaft Chicagos sn Anvctramt oer immer ermter werdenden Aahrungsmittelage erach. re ich als Mayor es für meine Pflicht, die Aufmerksamkeit der All gemeinheit nicht nur auf die gegen, warrize LMpphcit der Lebensmittel für den einheimischen Bedarf, auf oie stets tcigenoen Preise und auf die geringer werdende Quantität zu lernen, sondern auch aus die noch ernstere Gefahr, die nach meiner Ansicht die Zukunft birgt, daß Hun ger und Not in die Chicagoer Woh. nungen ihren Einzug halten werden, ehe der Winter "vorbei ist, falls nicht osort oursorge gegen eine derartige entsetzliche Kalamität - getroffen wird." Sodann geht der Malier auf eine im August des Jahres 1915 in Au. rora gehaltene Ansprache ein, in welcher er erklärte, daß er keines, wegs die auswärtige Politik des Präsidenten zu , kritisieren beabsichti. ge,-oaß er aber eingedenk des gutt uchen Gebots: Xu .sollst nicht io ten," für eine Einstellung der Was! sen und Munltionsausfiihr an die Kriegführenden in Europa sei. Folgen des Waffenfchachkrs. In semem Erlasse sagt Mayor Thompson öann weiter: . Meine damaligen Worte ent, sprangen der festen Ueberzeugung, daß, falls das kommerzielle Amerika feine Politik der Lieferung von Waf. sen uno riegsmaieriat an einige der europäischen Kriegführenden fortsetze, wir schließlich m einen Krieg mit den Landern verwickelt werden würden, gegen die unser tod bringendes Ausfuhrmaterial verwen ote wird. Jetzt befinden wir uns in diesem großen Kriege. Fragen und Diskus, sionen über wie und weshalb wir in den Krieg verwickelt wurden, sind jetzt zu spät, da die Tatsache besteht, daß der Kongreß der Vereinigten Staaten, auf das Betreiben des Präsidenten hin, formell erklärt hat, daß wir uns mit der mächtigsten mi litärischen Nation der Weltgeschichte im 5iege befinden. Dieser Um. stand allein sollte uns zu denken ge ben. Falls Amerika, wie allgemein geglaubt wird, durch die nie dage wesene Prosperität berauscht wordm ist, die uns der europäische Krieg gebracht hat, so ist es jetzt Zeit, nüchtern zu werden. Wir müssen uns betreffs unserer gegenwärtigen Lage klar werden und für die un mittelbare Zukunft Maßnahmen treffen. Universität von Nebraska mehr als 5,000 Studenten aufweisen, denn es haben sich 6,408 einschreiben las sen. oder 679 mehr als im letzten Jahre. Von dieser Zahl sind 3,041 männliche und 2,264 weibliche Stu deuten. Angebl. Brandstifter in Haft. Falls City, 1. Mai. Josedh Franklrn, der im Verdacht steht, am Donnerstag letzter Woche da Hotel in Vernon in Brand gesetzt zu ha ben, wobei im Ganzen drei Gebäude von den Flammen vernichtet wurden. befindet sich hier in Haft 'und ist dem Tistriktsgericht überwiesen war den. Not rückt nalje. Das unserige ist ein großes Land. Wir haben etwa 100 Millio nen Menschen und einen Gesamt, reichtum von 2300 Villionen Tol. lars, und 4 Billionen Tollars sind für den Umlaufzur Verfügung, was etwa $10 auf jeden Mann, jede Frau und Mes Kind im Lande kom, men läßt. Unsere Getreideernte be. trägt etwa 5js Billionen Bushel per Jahr. In normalen Zeiten ist also für unser ganzes Volk genugend vor, Handen, doch die gegenwärtigen Zei ten sind nicht normal. Seit August 1314 sind die körperlich tauglickM Manner Europas den Reihen der Produzenten entnommen und in den Waffendienst gestellt worden. Als Folge wurde uns die Aufgabe, nicht nur für Millionen von Kriegern, sondern in weitgehendster Weife auch für die nichtkänipfendö Bevölkerung die Nahrungsmittel zu liefern. In dieser Weise haben wir unsere Nah rungsmittel gegen Geld und Seku ritäten ausgetauscht, bis wir als Volk sehr reich geworden sind, gleich, zeitig aber an Nahrungsmitteln knapp. Im Jahre 1915, als unsere Speicher zum Bersten voll waren, wurde Mehl zu etwa $6 das Faß leeren, kostet Mehl $14 das ftaft In der Sachlage hat sich von Grund aus eme Aenderung vollzogen. Als Fingerzeig betrachtete ich es daß letzten Sonntag, den 22. Avril als die Schiffahrt auf den Großen Seen formell eröffnet wurde, unseren Getreide peichern innerhalb von 2 Stunden 412 Millionen Bushel Wei zen entnommen wurden, um nach den Häfen an der atlantischen Küste versandt zu werden. Die Fracht für oiesen einen .ag kam der Ernte des Jahers 1916 für 263,000 Acker oder m) Ouadratmeilcn gleich. " Tie riesige Schuldenlast. Sodann geht der Malior daran ein. daß der Kongreß auf Ersuchen oes 'Hrasioenten als , erste NnegI. maßnähme eine Bondsverausgabmig von sieben Billionen Tollars guthieß. US bedeute dies eine Belastung eine jeden Mannes, jeder Frau und Kin. öes , in Amerika mit einer Schuld von iswu nebst Zinsen. Ter Gesamt Zinsbetrag pro Jähr belaufe sich al lein auf 245 Millionen Dollars oder $2.45 pro Kopf. Trotzdem sei dies nur der erste Schritt in der finan, zieilcu Belastung, andere werden wahrscheinlich folgen. Gegen Heer für drüben. Ter Bürgermeister gibt dann die Erklärung des gegenwartigen Spre chcrs öes Nationalen Revräsentan. tenhauses wieder, daß ein Versuch gemacht werde, den Kongreß zu zwingen (to bnlldoze"), die Admini. strationsvorlage anzunehmen, die die Blute der amerikanischen Jugend in die Armee zwängen soll, um sie nach den Schützengräben der europäischen (Schlachtfelder zu ducken. Die Durch, führung des Planes, eine Armee von 2,000,000 Mann anfzubrinaen. würde 10 Prozent der erwachsenen mannlichen Bevölkerung der Vera, nigten Staaten, oder einen aus drei im militärpflichtiaen Alter, ibren onstigen Berufen entziehen. Der Mayor schließt diesen Passus mit der Erklärung: Ich bin unabänderlich gegen ein Aushebungssystem, das den Zweck verfolgt, unsere jungen Männer in die europäischen Schü tzengräben zu schicken." Sodann beleuchtet der Büraerrnei. ster die Humanitätsfrage, und er klart: Amerikanische Humanität sollte uns nicht weniger teuer sein, als en ropai che. Wir haben zuhause 100 Millionen Menschen, und unsere hei. linste Pflicht ist es, diese stcker m ' stellen, ehe wir nach Europa gehen. um dort dem Nemmgswerk zu ob liegen. Während alle Patrioten da. rin übereinstimmen, daß die amen kanische Flagge, amerikanischen Stech, ts und das amerikanische Bürgertum auf dem ganzen Erdenrund reivek. tiert und von unserer Negierung ge. schützt werden sollte, sollten wir nicht vergessen, daß un cre erste und vor nchmste Pflicht unseren Bürgern in ihrem eigenen Heun gegenüber ist, Eö ist ebenso notwendig, daß amen, kanische Bürger und ihr Eigentum an unserer mexikanischen Grenze cher find, als wie auf hoher See. Mit Bezug auf die geringen Er folge, die die Rekrutierung für den Krieg ausgewiesen hat, meint der Mayor, daß das amerikanische Volk keineswegs der Anficht sei, daß die Gefahr, die den Vereinigten Staaten drohe, auf der anderen Seite des ri lannschen Ozeans zu suchen sei.' Me. pko habe amerikanisches Eigentum zerstört, Amerikaner gemordet und amerikanische Frauen geschändet, und ans diesem Grunde opponiere er der Politik, dieses Land seiner Männer, seiner Nahrungsmittel und seines Geldes zu entblößen und einer Ge. fahr .auszusetzen, die tatsächlich dro hend sei. Hcutc beginnt der große WomM-KoM Sine Anzahl Uontestanten hat sich bereits an gemeldet; weitere Anmeldungen sollten prompt erfolgen! Der neue AutomobiLKontest der Täglichen Omaha Tribüne nimmt heute seinen Anfang und dauert bis zum 27. Juni. Unsere Leser sind freundlichst eingeladen, sich an diesem Kantest zu beteiligen. Unsere Kon teste find fehr populär geworden und haben der Tribüne eine große Ver breituiig im ganzen Westen gesichert. Ter Grund der Beliebtheit der Kon teste ist in der Tatsache zu suchen, daß jeder 5tontestant ein Gewinner ist. Derjenige, der die meisten Stim men erhält, bekommt das feine nme Ford.Automobil und die übrigen Kontestanten erhalten mehrere Prei se und 10 Prozent Kommission. Es wird also jeder 5iontestant für feine Mühe und Arbeit angemessen ent schädigt und deshalb geben diese skonteste allgemeine Zufriedenheit. Eme Anzahl Kontestanten hat sich bereits angemeldet und diese Leute schreiben, daß sie mit ihrer Arbeit sofort beginnen werden. Wir la den nun unsere Leser ein, dem Kon test sofort beizutreten. Es gibt im Weiten noch sehr viele Platze, wo die deutsche Bevölkerung so stark ist, daß leicht genug Abonnenten für die Tri büne gewonnen werden können, um als Sieger aus dem Konteste hervor zugchen. Die Arbeit, die die Kon testanten unternehmen, ist gar nicht schwer. Die meisten Gewinner des Automobils unserer früheren Kon teste, haben ihre Arbeit in ihrer freien Zeit ! getan; und vor allen Dingen dadurch gewonnen, daß sie Freunde Ausnütziing unbebauter Komplexe ür die Ernte von Gemüse usw. zur Hand zu gehen. und Verwandte für sich interessiert, die ihnen mitgeholfen haben. Das kann selbstverständlich auch in diesem Kontest geschehen und deshalb hoffen wir, daß in den nächsten Tagen sich recht viele Leser entschließen, unserem Kantest beizutreten. Man melde heute noch seinen Bei tritt an, indem man den Coupon an anderer Stelle des Blattes ausschuei. det, ihn ausfüllt und uns zusendet, worauf dem Kontestanten sofort alle Bedingungen und Instruktionen zu gesandt werden und er sogleich mit Lust an die Arbeit gehen kann. Tätlicher Autounfall. , Grand Island. 1. Mai. Der junge Farmer Edward Harrell fand Sonntag nacht drei Meilen südlich von Doniphan den Tod, als fein Auto in einen Wassergraben hinein fuhr, sich überschlug und ihn urner sich begrub, so daß er sich nicht her vorbewegen konnte. Obgleich das Wasser im Graben nur einen Fuß tief war, kam er so unglücklich zu liegen, daß er ertrank. Der Wer unglückte hinterläßt seine Frau und einm Sohn. Brasilien bleibt neutral. ' Rio de Janeiro, 1. Mai. Tie brasilianische Regierung hat eine Proklamation erlassen, laut welcher sie in dem Kriege zwischen den Ver. Staaten und Deutschland neutral bleiben wird. (Somit waren alle früheren Hctznachrichten aus Vrasi lien einfach Mache!) Es bezahlt sich, in den SthU sifizierten Anzeigen" der Tribüne zu annoncieren. xT-S 1 z I I & ti f-sfv. kMMDWWWM 'X MKMWMM fe-M:rir k: ! ? '? " -, - . - T ' 'L' rfSvVN -:ls i y , ' ' - ' -j W ' "-'iU 1 teji . u. . aas !.d Echachlel. VbiMitt. mf die Tägliche Tribüne, verkauft; jetzt, da die Speicher sich Ueber die Gefahr der Hungersnot sagt der Mayor dann wortlich: Der Hunger wird unser schönes Land durchwandern und krasse Not wird in die Wohnungen Chicagos ih, ren Einzug halten, falls der Kongreß Mcht ein System der Haushaltung mit den Lebensmitteln einführt, das deren Export beschrankt, um die Ge währ zu bieten, daß unser eigenes Volk nicht die Schrecknisse des Hun. gers, sowie der Krankheit und Seu. cken, die der Hunger im Gefolge hat. erleidet. Es muß dem Export un serer Lebensmittel, der jetzt nur durch die Kapazstät der zur Verfü gung stehenden Schiffs begrenzt zu fein scheint, Schranken gezogen wer den." Damit nun die Bürgerschaft Chi cagos nach Kräften selbst dazu bei trage, um dem Ernst der Lage zu begegnen, empfiehlt der Mayor zum Schluß seines ernsten Erlasses, daß alle Bewohner es sich zur Pflicht ma chen sollten, jeden nur verfügbaren freien Platz, vornehmlich die Hinter Höfe, zu beackern. Brachliegende Grundstücke, die vielleicht der Ein zelne für den Zweck nicht erlangen könne, könnten wahrscheinlich durch das in der Mayorsoffice eingerichte te .Gartenbureau" für den guten Zweck gewonnen werden. An jämt liche Departementsvorsteher und städtischen Angestellten sei die Wei. simg ergangeil, der Bürgerschaft in der gröötmöglichcn Weiss in der . " W,A ' ' 4 -5" ' i . ' t . . A ' ' 5 ,'"fPJ k " -j r, -.t Jyv-v,v"-j5fesJ i - -j.vf5 fV.i ,..5,, "..-' , - I ' ' 1 . 1 v , ' WWWy-, ii i -tf- ' . v ' """rtiwr,fcirwi wiv..tvft'-",, '- , Herr Landwirt, Herr Vieh züchter, Herr Milchmenn! Warum wollen Sie $10 bis $15 Hen füttern, wenn unser $4 Cornsilage den selben Zweck erfüllt. Bestellt einen Perf ction Concrete Stave Silo D ewige Silo. Einmal gebaut, immer verweiidliar. Keine ErHaltungSkosten, Er ist feuerfest! Er ist windfeft! Er ist wasserdicht: Er ist luftdicht! Ein Gebäude der daneruden Schönheit und Freude." 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