eZte .5-Täglkchs Omaha' Tribüns-Freltag, den 27. April 1917. merika soll Schippers Mannschaften stellen! Miinitfcit Brücke ud Etraszen baue und Franzosen für den Front dienst frei machcn. Paris, 27. April. Im .'In kransigeailt" schreibt ein Militär Schriftsteller, dafz die Vereinigten Staaten nichts besseres tun könnten, ali wenn sie ein Heer Don '300,000 .'lrbeitcnl nach Frankreich schicken ,wurden, um die nötigen Arbeiten di rekt hinter der Front auSzufiihrm und den Soldaten, welche sie bisher verrichten niubteii, abzunehmen. Tiefes Heer von Arbeitern inüfcte dazu bestimmt sein, Brücken zu bau en oder wiederherzustellen, Geleise zu legen, Wege zu schassen, Vorräte zu iainmcln, Ncparaturett vorzunehinen und was dergleichen Tinge mehr sind, so das; die Armee alle ihre raste zusammenhalten könnte und jeder Zeit imstande wäre, ohne gra s;m Zeitverlust die nötigen Verschie bungen zu imnicr neuen Angriffen vorzunehmen. !lußland bleibt fcen Alliierten treu! Kopenhagen. 27. April. Trotz des deutschen Druckes auf Hinzielung eines Separatfriedens, werden die Bande, welche RuZzland mit den Al Inerten verbindet, immer stärker, wie aus gut unterrichteten Quellen in Petrograd berichtet wird. Danach soll sich die russische Ar niee für eine Wciterdaucr des Krie ges erklärt und verpflichtet haben. Der Plan der provisorischen Regie, rung, ihre Führer nach der Front zu schicken, um den Soldaten ihre Stellung zu erklären, soll gute Früchte getragen haben. Die neue russische Regierung ar beitet eine Note aus, in der sie den Alliierten ihre 5triegszielc genau auseinander fetzen wird. Dies ist die letzte Nachricht aus Petrograd. Zlbruzzenherzog soll Amerika besuchen! Ronr. über Paris, 27. April. Man erwartet, dak der Herzog der Abruzzen, ein Vetter ' des Königs Viktor Emanncl, an der Spitze einer italienischen Mission nach den Vcrei. nigten Staaten gehen wird. Es bezahlt sich, in den Aas sifiziertcn Anzeigen" der Tribüne zu annoncieren. Punkt 4 Uhr am Sonntag nach mittag beginnt im Omaha Musik - Verein die Aufführung von Th. Rud. Neese's Oper . S y l v e st e r." Das Publikum ist ganz besonders dar auf aufmerksam ge macht. Wie gesagt, Punkt 4 Uhr. Das Komitee. PROHIBITION Der 1. Mai ist das Ende geistiger Getränke. Das Volk hat sie aus dem Handel ge. stimmt Aber es gibt ein Ge. tränk, das stets verbleiben wird. Man kann 'es nicht im Uebermaß genießen. MILGH tose niemals verboten werden. ts it tia LebensgetrSnk. ist ta per fetteste NShrmtttel. Enthält alte nöti gen: JiäWtoffe; da einzige nötige NährmlUel Nr bt Kind! ist ein Er bau von Mark und nochen Im ach sende ind. Alamits Milch ist z rein Milch ist ine ultur für aktnien. Sie mub rein von BÄterien sein, bevor sie sicher ist sNr brauch. E! wird rein und gesund gemacht durch Pasleu risierung. Alamits ZNilch ist . pasteurisiert Wem, gute Milch pasteurisiert 'W, können St soviel davon trinken, toi fit wollen. Kein Leben! Mittel hat ,ebr Nädrswsse: keinS ist billiger. Im heutige Wotlo tjt: .Sparsamkeit', rkuiken ie sich in der leidung ein. ab HöHea 1 Ihren Milawer brauch. Ihr Gesundheit und ihr vörse wird Nutzen darauk ziehen, atsk Lie lmi Ihre tilch litftr! Frg eie Ihre r,cek der telkpl, tere Ei TstS VW The Alarnito Dairy Company Lloyd-George spricht bei, Lriten Mut zu! Lobt Amerika wegen dessen Eintritts in den Krieg nd erwartet sicher Sieg. London, 27. April. Tcr britische Ministerpräsident Lloyd.Gcorge Hielt in OJuild Hall wieder eine Rede, in welcher er hervorhob, das; der Sieg der Briten immer mehr gesichert scheint. Vor Juni 1915," sagte er, verloren wir 81 Geschüye und eine Anzahl Gefangene: seit jener Zeit aber haben wir keine einzige Kanone eingebüfzt (na, na, nich so dick up. sineercnl), während wir seit jener Zeit 400 Geschiitze erobert und Ge fangene im Verhältnis von 10 p 1 geinacht haben. Mit anderen Wut ten während wir zehn Feinde gefan. gen nahmen, vermochte er nur einen der Unserigen zu sangen. Während der ersten achtzehn Tage der Datier der Schlacht an der Som mc machten wir 11,000 Gefangene und eroberten 51 Geschütze. Wäh. rend derselben Zeitdauer nahinen wir bei ArraS 18,000 Mann gefan. gen und eroberten 230 Geschütze,' sonnt wurde unser Gewinn vcrvicl. facht. Und dieses bedeutet nicht nur den schließlich! Sieg, fondern auch einen leichteren Verlust an Mannschaften und Kriegsmaterial. Unsere Chan. fux bessern sich mit jedem weiteren Tage; das weiß Deutschland auch, weshalb es zur Seeräubcrci seine Zufluch' genommen hat. Amerika hat nach geduldigem Warten cingc. sehen, daß es keinen Zweck habe, eine neutrale Flagge vor das Ge. fcisj ciites Haifisches wehen zu lassen. Wir habn allerdings eine Menge Schiffe verloren; durch die deutsche Seeräubcrci aber ist uns Amerika zur Hilfe geeilt, und dieser Um stand wiegt unseren Schiffsverlust vollständig eins.'. Amer. Offiziere nach Frankreich! sollen an der Front mit moderner jlricgzführnng vertraut werden. Washington, 27. April. Ame. rikanische Offiziere, welche Komma, dos in den neuen Armeen erhalten sollen, dürften bald an die Front in Frankreich gesandt werden, um fich in Vorbereitung auf ihre spätere ö tigkeit mit der modernen Uriegsfüh. rung bekannt zu ntachcn. Bestimm te Pläne sind darüber noch nicht auf gestellt, da man darüber zunächst Marschall Joffre und General rid gcs zu Rate ziehen will. Assoziierte presse nicht mehr neutral! New Aork, 27. April. Bei der Jahresversammlung der Assoziierten Presse hielt der Präsident, Frank A. Noyes, folgende Rede, in welcher er! die Politik der Assoziiertet! Presse darlegte: In der Vergangenheit mubte ich des öfteren bei ähnlichen Gelegen, heitcn wie der heutigen den Zwang unter welchem die Assoziierte Presse stand, crkläreil. Dieser Zwang bc zog sich auf strenge Neutralität, wcl che die Assoziierte. Presse kn bezug auf allo Streitfragen aufrechterhal. ten mufzte, wegen der vielfachen Meinungs Verschiedenheiten seiner Mitglieder. Heute jedoch ist dieses, Gott fei Tank, nicht ntchr nötig. Das Gegen, teil ist zur Wahrschciitlichkeit gewor den, denn in unseren Adern flieszt keine Spur von Neutralität mehr, sondern nur rotes Älut. Die Neu tralität der Assoziierten Presse ist beiseite geworden worden." Skandinavische Uommission kommt! London, 27. April. Der bevor. stehende Besuch des ehemaligen schwedischen Gesandten in den Ver. Staaten, Herman Lagercrantz. in Washington, wird, wie hiesige Skan dinavier sagen, wahrscheinlich im kommenden Monat in einer Konfo renz in Stockholm die Ernennung einer wichtigen Mission zur Folge haben. In dieser Konferenz iveroen Vertreter Schwedens, Norwegens und Dänemarks erwählt werden, um nach den Ver. Staaten zu gehen und weitgehende Abmachungen für die Einfuhr von Lebensrnitteln, Petro lintnr und anderen Materialien zu treffen, welche diese Länder nötig brauchen. Seuchen sollen oein Osten Europas drohen ! London, 27. April. Laut hier eingetroffener offizieller Jnforma tion droht Osteuropa infolge des hoffnungslosenZusammcnbrucks des britischen Sanitätowcseits im Orient die Einschleppung von Cholera und Typhus, sowie Heikes Wetter eintritt. In inanchcn Heilen der Türkei sollen diese furchtbaren 5ra!ilheitcl bereits ziemlich heftig austreten. Sozialiftenkonvent soll Frieden bringen! Kopenhagen, 27. April. Wenn alle Regierungen ihre Zustimmung geben, dafz aus ihren Ländern Dele gaten dem in Stockholm iit nächster Zeit stattfindenden Sozialistenkon. veiit beiwohnen, so kann inan hoffen, dah dieselbe die Grundlage für einen baldigen Frieden bilden wird." Diese Erklärung gab heute Präsident Truelstra voil den: Lnter nationaleii' Sozialistcnburcau ab. Ich hoffe sicher, daß Morris Hill quist und andere amerikanisck) So; zialisten herüberkommen iverden. Unsere Sitzungen könneil verlängert oder verschoben werden, um ihre An Wesenheit zu ermöglichen. England sucht der Brotnot zu steuern! Brotrationen müssen genau wie in Belgien eingeführt werden ; fehlt n Lnndarbcitrr. London, 27. April. England wird, wie es heißt, iit Kürze das System der Brotrationen einführen. Tast das Problem der Brotvcrsor gug das wichtigste der ganzen Nah. rungsinittelfrage darstellt, wird, da Brot die Hauptnahrling der Arbei terklasseit bildet, allgeincin zugege ben. Es iuird geltend gemacht, dafz die Mittelklasse und die Reichen für Brot leicht Ersatz finden können, dast aber die Munitionsarbeiter, von deren Wirken die Kricgsführung in so großem Maße abhängig ist, uii bedingt mit Brot versorgt werden müssen. Das läßt fich aber nur da durch ermöglichen, daß der Brotkon. fürn reguliert wird. Die als Berater des Nahrungs mittel Kontrolleurs fungiere n d e n Sachverständigen, sowie Sachverstän dige der Hilökommission für Belgien haben gelegentlich einer heute abge haltenen Konferenz das Brotkarten System, wie es in Belgien zur An Wendung kommt, erörtert. Es verlautet, daß von dein Re sultat dieser Konferenz viel davon abhängeil werde, ob in England das Rationen-System zur Einfüh nmg gelangt, oder ob der Nah rungsuiittelkoiitrolleur sich lediglich auf die ji'ontrolle der Vorräte be schränken wird. Der Nal)ruligSnittcl.Kontrolleur Baron Tavenport, hat beschlossen, am National, 24. Mai, erneut an dfc Nation zu appellieren, mit dein Verbrauch von Nahrungsmittel so sparsam als möglich umzugehen. '" von Flugschris. t ..--, ,utli)uii Lande zur Ver , uangen. Ueberall werden besondere Versanimlungen stattsin den, und der Schuljugend wird ein geprägt werden, wie wichtig es sei. zur Konservierung der vorhandenen Vorräte beizutragen. Der britische Ackerbauimnister Rowland Prothera erklärte heute im Unterhaus, dah die kultivierte Bodenflnche im Vereinigten König reich sich bereits wesentlich vergrö ßert habe. Anlaß zu dieser Erklä rung gab der Antrag auf die znieite Lesung der Regierungsvorlage in Bezug auf die Bestellung von Land nach den von Premier Lloyd George vor einigen Woche,: festgelegten Grundzugen. Für Weizen und Ha fer sollen aus die Dauer von sechs Iahren Mindestpreise garantiert und gleichzeitig soll die Mindestlöhnung für landwirtschaftliche Arbeiter fest, gesetzt werden. Nach den Ausführungen des Ackerbatimiiiisters nt die bebaute Bo denfläche in England heute um 300,, 000 Acker, in Irland um ungefähr 700,000 Acker größer, als itn letzten Jahre. England werde stets in Gefahr schweben, sagte Herr Prothero, so. lange es vom auswärtigen Produ zenten nicht mehr als gegenwärtig unabhängig sei. Die Förderung der eigenen Produktion werde sich Nicht nur wahrend des .Krieges, sondern auch später als vorteilhaft erweisen, weil dann alle Kriegführenden sich unk das AuLfuhrgetreide der ganzen Welt bewerben würden. Schließlich erklärte der Ackerbau, minister, daß England eine weitere Viertelniillion Landarbeiter bedürfe. Diese würden, einschließlich sonstiger Bezüge, einen Mindestlochn von 23 Shilling pro Woche erhalten. Lcbenomittcldlcbstählc in Chicago. Chicago, III., 27. April. Dieb stähle von Nahrnngsmitteln sind so zahlreich geworden, daß Polizeichef Schüttle? eine besondere Abteilung der Geheimpolizei ausersehen hat, dieselben zu steuern. Letzte Nacht al lein waren nicht weniger als 5000 Pfund Zucker gestohlen worden, so. wie Speck, Kaffee, Mehl, Biichsenwa rcn nslv. in großen Mengen. Es hat den Anschein, als ob die Diebe die Sache für ihren eigenen Gebrauch stehlen und nicht, um aus den Dieb stählen ein Geschäft zu machen. Tie russische Heeresleitung weiß stanz genau, daß die Teutschen eine Offensive gegen Petrograd planem Ein Grund mehr, Separatfrieden iu schließen. i .; Industrielles Uimneyincll. - , Ztisälligy Erfind" dc Eisenbeton tut fünfzig Jahren. Wenige Zeiten können sich an Be dentung für die Geschichte der Technik mit dem Doppeljahr 1866 67 mes sen, daö so zwei grundlegende Erfin düngen wie die Dynamomaschine und den Eisenbeton hervorbrachte. Hat die Erfindung der Dynamomaschine eine ganz neue Industrie hervorgebracht, so hat freilich die deö Eisenbetons nur eine schon bestehende stark gefördert, ist aber ungleich bedeutsamer durch ihren starken Einfluß auf einen Zweig der Kunst, nämlich die Architektur. Vor allem der Brückenbau hat daraus den größten Nutzen ziehen können, in dem der Eisenbeton S ermöglicht, die Schönheit der steinernen mit der der eisernen Brücken zu verbinden. Eigenartig ist eS, daß der bei toic len Erfindungen in legendenhafter Weise als Geburtshelfer angerufene Zufall hier wirklich gewaltet hat. Der Gärtner Jonne Monier hatte sich auS Zement Kübel für seine Pflanzen an gefertigt, die er der bessern Haltbar keit wegen mit einer Einlage aus Draht versah. Die so gefertigten Kü bel hielten ganz besonders gut, die Tatsache wurde bekannt, der Fall nä her untersucht und zum System aus gebildet; der Eisenbeton war fertig. Denn das ist eigentlich die ganze Kunst, in ein Bauwerk aus Beton (al so einem Gemisch von Zement, Sand und Kies) wird Eisen entweder in Stabform oder als Drahtnetz einge legt; sobald der Beton erstarrt, ist der Eisenbeton fertig. Die große Wirkung der Eiseneinlage besteht darin, daß sie dem Beton die Elastizität erteilt, die ihm an sich vollkommen fehlt. Beton ist ein ausgezeichneter Ersatz für Steine, es ist der beste künstliche Stein, den wir haben, aber er teilt mit den natürlichen Steinen nicht nur ihre Vorzüge, sondern auch ihre Feh ler, und einer ihrer Hauptfehler ist eben der vollständige Mangel an Ela stizität. Gegen Druck hält ja ein Stein ungemein viel aus, und in den meisten Bauwerken wird er auch nur auf Druck beansprucht, zum Beispiel in den Fundamentmauern von Häu fern usw. Nun kann eI aber auch leicht vorkommen, daß die vorhandene Beanspruchung nicht nur senkrecht drückt, sondern die Säule zu biegen sucht, und dem hält der Stein nicht im geringsten stand. Da tritt nun hel send das Eisen ein. Die Eiseneinlage im Beton wird .; meistens in Form dünner Rundstäbe gegeben; die können natürlich, da sie verhältnismäßig lang sind, gegen Druck gar nichts halten, dagegen um so mehr gegen Biegung. Solch langer Nuudstab von selbst be trächtlicher Dicke, etwa ein Zentimc ter, ist ja fast so biegsam wie ein Bindfaden; diese Eigenschaft kommt dann in Verbindung mit dem Beton aufs vorteilhafteste zur Geltung. Und es ergab sich, das hier der Zufall ein doppelt günstiges Spiel getrieben hatte. Für gewöhnlich ist ja Eisen als Bau stoff etwas fragwürdiger Natur, denn es rostet, und ein durchgerosteter Trä ger hält natürlich nicht mehr. Beim Eisenhochbau, wie Brücken, Hallen, Hochbahnbau schadet das nicht so viel, man kann ja alle Stellen gut mii Farbe gegen Rost schützen und immer leicht besichtigen; aber wie soll man das machen, wenn das Eisen vollkom men vergraben im Beton steckt? An dieser Schwierigkeit wäre sicherlich der ganze Eisenbetonbau gescheitert, aber es zeigte sich glücklicherweise, daß sie gar nicht bestand. Denn das Eisen im Beton rostet in der Tat gar nicht, es ist gegen diesen Zerstörer alles Eisens vollkommen gefeit. " - Die Berwendungsmöglichkeiien deZ Eisenbetons sind ungewöhnlich man nig faltig, sowohl in technischer wie in künstlicher Hinsicht. Seine hohe Ela stizität erlaubt es, die Hahl der Stüt zen und Pfeiler in etnem Bauwerk sehr zu verringern; eine so mächtige Kuppel, wie sie die große Jahrhun oert-Halle in Breslau aufweist, wäre in einem andern Steinmaterial ganz unmöglich. Schon dieS ist eine großt Bereicherung unserer künstlerischen Möglichkeiten. Noch stärker tritt dieS im Brückenbau hervor. Die dicken Pfeiler der. alten Neinbrücken gahen ihnen"den Ausdruck der Kraft und Ruhe, wohingegen die eisernen Brük ken mit ihrem zierlichen Gitterwerl vorwiegend den der Leichtigkeit und Eleganz machten. Auf welcher Seite die größere Schönheit liege, ist lange ein Gegenstand des Streites gewesen. Der Eisenbeton erlaubt nun eine Ber binvung beider Ausdrucksweisen, so daß wir auf die Schönheit der alten Steindrucken nicht zu verztchten brau, chen, sondern uns ihrer genau so be dienen können wie unsere Altvordern, ohne darum doch den Gesichtspunkt der technischen Zweckmäßigkeit aus dem Auge zu verlieren. Schafe müssen im Winker täglich getrankt werden. Ein gesundes, ausgewachsenes Schaf säuft wohl iy-i bis 2 Quart Wasser den Tag. bei nur trockenem Futter auch wohl mehr. Warmes Wasser wollen Schafe nicht, es ekelt s- : an und es wirkt auch erschlaffcsiuf die Verdauung. RemeS, kaltes Waer iii daZ delie Gerank juz Sgafe. Frau Atarg. lange vom Tode abberufen! Mit ihr ist eine brave Pionienn un sereö Gemeinwesens auS dem Leben geschieden. Wieder hat der unbarmherzige Schnitter Tod eine unserer bestbe kannten deutschen Familie in Trauer versetzt, indem er Frau Margarethe Lange, 3617 Farnani Str. aus dem Leben rief. Am letzten Freitag stürzte die hochbetagte Frau sie war über 80 Jahre alt auf der Treppe ihrer Wohnung zu Boden und zog sich einen Beinbruch zu. Frau Lange wtrrde, nach dem St. Joseph Hospi- tal befordert, aber trotzdcin die fte behandelnden Aerzte alle ihre Kunst aufboten, gelang es ihnen dennoch nicht, sie zu retten; heilte Minuten vormittags ist sie in ein besseres Jenseits hinübergeschlum mert. Ibre Kinder umstanden das Sterbebett. Die Verstorbene wurde in Nürn- bcrg, Bayern, geboren und kam jung nach den Ver. Staaten; 50 Jahre hat sie in Onmha gelebt und gewirkt und viel Gutes gestiftet. Armen und Bedrängten war sie eine hilfreiche Beschützerin, uiid wenn im mer es galt, der Not armer deutscher Landsleute zu steuern, dann war Frau Lange immer die erste, die sich an dem Liebcswerk beteiligte. Als tüchtige, umsichtige Geschäfts frau hat sie es verstanden, das ihr von ihrem Manne hinterlassene Ver mögen, der ihr vor Jahren im Tode vorausgegangen war, zu meh. re. Ihren Kindern Frau M. A. Nagl. Frau E. Thamsen, Frank und Frieda Lange war sie eine liebevolle fürsorgliche Mutter, die deren Able ben aus tiefstem Herzen betrauern. Einen großen Freundeskreis nann te Frau Lange ihr eigen; wir er wähnen nur die Mitglieder des Deutschen Kaffeekränzchens, zu des sen Gründern sie gehörte 'und in dessen Kreis sie so manche herrliche Stunde verlebt hat. Frau Lange war auch Mitglied der Omaha Pio nier Association und der ötountze Memorial Kirchengemeinde. Tie Beerdigung findet nächsten Sonntag nachmittag 2 Uhr vom Tralterhause aus statt. Den trauernden Hinterbliebenen sprechen wir hiermit unser. Beileid aus. Schwedens Uo'nigZn konosltert Freiburg! Ainiterdam. 27. LLvril. Die Königin von Schweden drückte dem Vürgermetitcr von Frewurg telcgra phisch ihr Bedauern über den jüng sten französisabritischen Luft.Ueber fall auf diese Stadt aus. (Die Köniam von Schweden war früher die Prinzessin Victoria von Baden, in welchem Großhcrzogtum Frciburg liegt.) Tanksagnng. Allen unsere vielen Freunden u. Nachbarn, besonders den Mitgliedern des St. Peter Vereins, der Hanigari Loge und der Earpentcrs Union sprechen wir hiermit für die zahlrei chen Zeichen der Teilnahme, ivelche sie uns während der Krankheit und bei dein Hinscheiden unseres unver geßlichen Gatten und Vaters Joseph Kauth erwiesen haben, unsere tiefgefühlte Teilnahme atls. Txran Margarets) Kauth, Witwe, Frau Anna Schlichte, Fran Margaret Henscn, Frau Louisa Rom, Fra Thercse Negner, Frau Wilhelmine Schoeppe, Barbara Kauth, Emma 5tauth, Bcrtha jlanth, Genedcde Dankhoff, Conrad C. Kanth, jiindcr. Marktberichte. (Nebermittelt von Gilinsli Fruit E, ) jrniiflcn 28S, 324, xer Bor 200, 216, per Bor 100, lli6, 150, li8, der Bor Zitronen ftaiicl), per Vor. Ausgewäbtle, ver üioi...... ....... Cgnipeliiiit 30, per H5os. ............ .l...-. .. 46. er Bor 64, per Bor 64, 0, btt $3.00 $3.50 $3.75 $5.50 $5.00 $4.00 $4.25 $4.60 ,$5.00 Bananas.ver Piuno bc ornti, per wie ftartoffelit Ute, per Bushet 8(o. 1., neue, per Hauiper. Sllkkartoileln. ver Haiuper Gemllie $3.00 $3.40 $4.25 $2.65 $1.00 ...4c $2.50 $1.25 Eellerie, per npeiw weive inuvcn. 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Mutterschafe ll.bü Kansas City Marktbericht. Qnc,& Kin. 27. Akril. Rindvieh Zufuhr 400; Markt mei stens lest. Colorados 12.35. Montanas 11.30. Jährlinge niedriger. Stockcrs wenige und fest. Kühe und Heifers fest b. stark, chweine Zufuhr 3,000; Markt fcst bis 5c höhn. Höchster Preis 15.85. Durchschnittspreis 14.7515.75 Schafe Zufuhr 2,500; Markt fest bis stärker. Gefütterte Lämmer 16.50. St. Joseph Marktbericht. St. Joseph, 27. April. Rindvieh Zufuhr 600: Markt fest Schweine Zufuhr 3500; Mcrrkt fest .Höchster Preis 15.80. Turckschnittspreis 15.1515.75 Schafe Zufuhr 3,000; Markt fest Gefütterte Lämmer 16.60. Chicago Marktbericht. Chicago, 27. April. Nindviel) Zufuhr 2000 Markt stark Iowa College Stiere 13.00. Schweine Zufuhr. 16,000; durch fchnittlich 5c höher. fHöÄtec Preis 16,05. . ,, ttrr. exttnuut. Kema. ift.l't?1!' ausschlaa. eumpsfieber und ander Beweis, iiluSsctjlä kenntlich machen, Unreintichkeil uSschliige kennlnlich machen. Unreinlichksit de BluicS rüst auch ine allgemein Ermad tun de5 gnn SrpersystemS hervor, sowie ine allgemein, Schwäch und WiderswndZ. lsiakit. . Et gibt kein Brulkrankheit, di, d krasN. gen. reinigende Sirkung von S. . . tv'der ltchen konnte. Fiihten Sie, dalz Jiir litt nicht w besten Lultand ist. & i dick nd trSg wird, dann nehmen St ini, itWa e. e. welches Ihrem Mit wieder neue Leben tinslSßen wird. Echreiöt an die Lei tai unser medizinischen Abteilung m freien medizinischen Ritt, dressiert vn di Twist Company, 84 Ewlft Laborawrh, Slttan tu, Sa. ;- u l ii I I 20, ctpriC 1917 i ti 8 tjuvm o"1" i .r.HT. u T Orie S. Hülse, WalnuLJZ C.H.T.Niepen, Harney 5.64 Durchschnittspreis 15.6015.90 Schafe Zufuhr 13,000; Markt stark bis 10c hoher. Gefütterte Lämmer 16.80 1 Oniaha Getreide, nrkt. Omaha, 27. April. Harter Weizen Nr. 288 ssyu Nr. 3. 280290 Nr. 4. 278286 Wcißes Coru Nr. 2. 101 1W . Nr. 3. 160161 . Nr. 4. 160160 Nr. 5. 15912160 Nr. 6. 158159 . Gelbes Corn Nr. 2. 1511216212 Nr. 3. 151152 Nr. 4. 1511511. Nr. 5. 150'. 151 Nr. 6. 15015012 Gemischtes Corn Nr. 2. 151 152 Nr. 3. 151151 Nr. 4. 15012151 Nr. 5. 1501501. Nr. 6. 149150 Weißer Hafer ' y Nr. 2. 72 73 Nr. 3. 72U 72ii Standard Hafer 72- 72 Nr. 4. 71i i 72 Gerste Malzgerste 135143 Futtergerste 120130 Roggen Nr. 2. 132 Iv4 . Nr. 3. 191193 i Kansas Citq Marktbericht. Kansas City, 27. April. Harter Weizen Nr. 2. 200209 Nr. 3. 290291 Nr. 4. 275288 Roter Weizen Nr. 2. 280296 Gemischtes Corn Nr. 2. 151156 Nr. 3. 153155 Gelbes Corn Nr. 2. 155156 Nr. 3. 151155 Weifzes Corn Nr. 2. 170 Nr. 3.. 162 109 Weiher Hafer Nr. 2. 7371 m- "--1 iil. i, Gemischter afur ! 77 Nr' . 76 4 H 4 k 1 k Jl ' ,e von v enthielt. Aussage , Kleider i. Avenue "n Hän 'ir als 'orge i)tr -che 4- cr, l'es Xn.i