Image provided by: University of Nebraska-Lincoln Libraries, Lincoln, NE
About Tägliche Omaha Tribüne. (Omaha, Nebr.) 1912-1926 | View Entire Issue (April 26, 1917)
cito 5-Tügliche Omaha Trwüns-Donnerstag, ben 2G. April 1917. Ourgess-Iiasi) Co. Jedermanns Laden" Extra speziell ,lür Freitag Die Beschreibung dieser Artikel nimmt nur wenig Raum ein, aber ihve Werte find ungewöhnlich. Tisch'Trinkaläker. ÜZamili,n?iiK,. dünn geblasen, Spe QEf ziell 6 für äOC Mufterfchachteln von SchreibPa pier, vorgugnaze Papieriazacytcm, was oeiaimutzr. ! 14c Schachten für Knaben Cordnroyhoscn, voll ge schnittener eingelegter Ö " Saum, dunfarbig, zu. . . . $ L Knabenbluscn mit Kragen daran, hübsch gestreift und A r Ä einfarbig zu TtJL Kopfkisscnbezug'Stoff, gute Qua lität, Voll gebleicht, 42 oder 45 Zoll breit, IQ die Fard zu. liC Trellhandtöcher, 17 bei 33 Zoll, gesäumt, voll gebleicht, 1 hübsch weich, Stück. ... 1 O C kidenrester, 2 bis 8 Yards, Mes salines, Taffetas, CQ usiv., Iard JUK Korsette von starkem Contil, gn tes l)?1choe Büste, zu tes Fischbein, mitteltiese CQ JUK. Brassieres aus Stickerei, hinten und vom beseht, )Ckr Speziell zu fLuC Kinderkleider aus tLingham, ka riert und gewürselt mit C Q Knopsbesatz, zu OJC Knabenhosen, gestreift und einfar big, eingelegte Säume für 6 bis N-Jährige, QQ für nur iUK Knabenblnsen mit Kragen daran, hübsche mu speziell für hübsche Muster, O Q Ä CUSJ Bal. Spitzen in Einsätzen und Kanten, große Auswahl von Mu slern, die - Olr )ard für , C 2C Ganz Leinene Torchon Spiben, iy2 bis 3 Zoll breit, hübsche Mu ster zur Auswahl, die Aard für O C Schwere schön gerippte baumwol lene Nnaben'Trümpfe, Q schwarz, nahtlos, Paar J. C Schwarze Tomen Baumwolle Strümpfe, oben einfach oder auch gerippt, das C Paar für XÖC Waschstoffe-Nester, 2 bis 10 Alards, speziell zu.... üC Pereales, helle Farben, 32 bis 36 II, O VI HU 9V2C Zoll breit, neue Muster. Zlard.., 40'zoll. Baumwolle Boiles, sor tierte Muster, 2 bis 10 Fsrds, zu V 2C Damen Seidevhandschuhe, zwei Haspeln. Toppelspitzen. nur in sa, ?arz. Seconds, Q C W- Paar fciüC Stickerei Krause und Kauten, 5 bis 18 Zoll breit, die Jard für 9c Stickerei Einsätze und Enden, 2 Zoll breit, die Olnn Aard für I AK (soldringe für Franc, Kinder und Säuglinge, einfach f oder mit Steinen, zu. . X WC Oben echt goldene Hutnadel, mit goldplattiertem 1 sl Sri l. zu Goldplattierte Armbänder, .mit Steinen beseht, viele 1 s Muster, zu IUC Tilberplattierte Teelöffel, garan tiert haltbar und sehr speziell zu vIC Weiße baumwollene Tamen Unionanzüge, tief aus O geschnitten u. ärmellos, fcii J C Knabe Union Anzüge, weih oder Creme, maschartig, kurze Vier- 4l()V V v v - 39c mein, Knlangen, Seconds zu Maltag-Demonstratiott in vielen Ländern S,zialiste plane große Kundge ungen, um Weltfrlkde herbeizuführen. London, 26. April. Der Ma tag wird nach hier eingetroffenen Depeschen nicht nur m Teutschland und OcherrcichUngran, sondern auch in Mudland, Frankreich, Italien, aweden, Holland und Spanien grobe Fnedensdemonranonm brin gen. Jnbctrefs derselben wird von den sozialistischen Gruppen der ein zelnen Lander schon seit längerer Zeit verhandelt, doch scheint kein be stimmtcs Programm aufgestellt wor, den zu sein. Fest steht nur, das; in St. Petersburg eine Arbeiterdeinon stration von riesigem Unifang veran. staltet werden soll. Fordert Mindestpreis für armprsdttkte: New Aork, 2. April. An den Laiidwirtschafts.Selretäc Houston in Washington richtete George W. Per kins als Vorsitzender de städtischen Lebcnsmittcl.Komitees ein Schrei ben, in dem er zwei Radikalmittel zur Lösung des durch den Krieg zu einer nationalen Sorge gewordenen Volksernahrungs.Problemö anregt. Herr Pcrkms schlagt in erster Li, nie vor, alle Landarbeiter von der militärischen Tienstpfticht auszuneh men, da zur Zeit kein Dienst im Landesinteresse wichtiger sei, als der unserer Soldaten des Ackerbodens." Sodann verlangt er Festsetzung von Minlinalpreisen für wenigstens drei bis vier landwirtschaftliche Stapel artikel. So zum Beispiel müsse den Land Wirten regierungsseitig ' ein Kartos clpreis von wenigstens $1.00 den Bushel garantiert werden, wenn sie unter den bestehenden Verhältnissen zum Anbau der Knollenfrucht in der erforderlichen Weise ermuntert wer den sollen. ' Diese Verhältnisse sind nach Herrn Perkins Ansicht der Landwirtschaft gerade gegenwärtig außerordentlich ungünstig. Die Far mcr haben Saatkartoffeln teurer zu bezahlen als jemals, und ebenso sei en Dütigermittel noch niemals so hoch im Preise gestiegen, wie in -jüngster Zeit, und dasselbe gelte für andwirtschaftuche Gerate und Ma schincn. Bor allem aber sei der Preis der Arbeitskraft in der Land wirtschaft sast unerschwinglich gewor den. Zu diesen ungunstigen Ver Hältnissen komme nun, daß von den Farmern eben jetzt verlangt werde, ür eine große Ernte zu sorgen, ob wohl ihiien noch ein Teil ihrer Ar bcitskräfte durch Einberufung zu den Fahnen abwendig gemacht werden olle. Ohne Benmmung' über Aus nehmung der Farmarbeiter von der militärischen Dienstpflicht und über Minimalprcise sei der Farmer bei alledem nicht im Stande, den Be dürsnisscn des Landes gerecht zu werden, wenn er nicht ein allzu gro es wirtschaftliches Risiko eingehen wolle. (Es ist dies ungefähr die ähnliche Forderung, wie sie, wie ge tern berichtet, die kiebor e m toiw Omaha gestellt hat, und die Sekre tär Houston befürwortet.) Soll Zarenfamilie nach Amerlka schtSen! Pasadena, Cal., 26. April. ! Der hiesige sozialistische Schriftsteller Sinclair hat den russischen Justizmi nister A. F. Kerensky ersucht, dafür oram zu wollen, den Zaren uno eine Familie nach Amerika zu sei! den. Auf Catalina soll nicht nur dem Zaren, sondern auch allen ande ren entthronten Herrschern Anfent halt gegeben tocrden. Albanhs Zeitungen erhöhen Preis. Tlbany, N. , 20. April. Dir vier hier erscheinenden täglichen Zei. tungen kündigten heute an, daß sie vom 1. Mai an den Verkausspreis Krer Blätter auf zwei Cents erho hen werden. Die hohen kosten sül Papier und andere Materialien ma chen diese Erhöhung notwendig. Engl. Weizenbestellnug vergrößert. London, 2(3. April. Die Aclcr baubehörde hat bestimmt, daß drei Millionen Acker Weideländercien in England und Wales im kommenden Herbst jiir Wcizenoestcllung gepflügt werden müssen. Die Anordnung be zieht sich auf Land zusätzlich des be rcits gepflügten Weidelandes. Belgiens euer Militärgouverueur. Im Haag, 26. April. Wie von Hannover berichtet wird, ist General Baron von Falkenhausen vom Kaiser zum Militärgouvcrneur von Belgien ernannt worden. LAUNWMWiiDM!WMMAWi!K fe Martin Bros & Co. Komissios-Siehhäd!kr ' lct It Cilt guichrift tttttt. FXTXKdJWUJiiliiMj''WdnM. morfn??V"?''"rw", n W'il:.l.-T''''.i''.T',-M Bill ir Ucberuahme deutster Echiffc! istVmlxie foäeu nach Krieg gcrichi lich entschiede werd. Washington, D. C.. 26. Apr. äw Beantragung eines Beschlusses im .onaren, öurch welch! deni Vräl sidenten d Befugnis erteilt werden soll. te in . den Ber. Staaten b schlaanahmwn deutschen Sckiffe au miuttl und zu ckMtern, wird als ein Bewns anae eken. dun die Rsaic rnug mit bochfichtigt, diese Schiffe niilhig in ihrm Dvckö rühm zu lassen. .Die Nesoluticur wurde int Senat ourm Senator CuUierton u 11 Hause durch den Aorsikendcn Mebb des juristischen Komitees eingebracht. In öcrselben ist vorgesehen, dag die eiitzrechte und Eiitschadigungsan sprüche. welche infolae der Knbicnft. stcllung der Schisse für die Regie. rung vsanprucht werden mögen, nach dem Kricae durck die (rickte entschieden werden sollen. tVisösr PaNageverkebr nach SkandmavlNlen! 9!ow Jork. Die Scandinävien. American Lmie bat am Montag in New Z)ork bekannt gemacht, daß der Passagierdienst zwischen New Aork und Kopenhagen, welcher ani 1. Fe. oruar durch die deutsche Ankunöl gung einer Kriegszone unterbrochen worden , war, wieder aufgenommen werden würde. Ein Dampfer mit Passagieren aus Dänemark und Nor wegen befindet sich jetzt auf hoher See und die Ausfahrt aus einem amerikanischen Hafen wird in Bälde beginnen. Die letzte Ankunft eines Schisses dieser Lime in New Aork geschah Mitte Januar und seit die ser Zeit hat nur cm chm den. Ha fen verlassen, nämlich der Tainpfer, welcher den früheren Botschafter Bernstorfs, cm Bord hatte. NiefiSe Ausflltzr der Der. Staaten! Wafhig4on, &6. April. Die Zhusfuhr aus den Ver. Staaten be lief sich tut Monat März im Wert auf $531,287,000, eine Summe, die in dsr anisrikanischen Geschichte nur einmal, im vergangenen Jahre, überschritten wurde. Der Einfuhr der Ver. Staaten, die sich auf $270, 484,000 beiisf, war hoher als je bisher m einem einzigen Monat. Eine jetzt veröffentlichte Statistik des Bureaus für Inland und Aus landhandel ergibt, dasz der Ausland Handel der Per. Staaten im März gegenüber dem vorhergehenden Mo nat um 126 Millionen Dollars zu genommen hat. Für die mit März abgelaufenen neun Monate hatte die amerikanische Ausfuhr einen Wert von $4,631, 000,000, im entsprechenden Zeit räum des vorhergehenden Jahres waren es $2.995,500,000, in ben eiden Monaten von 1915 betrug sie $1,931,100,000. Die Einfuhr in denselben neun Monaten belief sich 1917 auf $1,818,320,000. im Jahr 1916 auf $1,921,100,000 und 1915 auf $1,213,614,000. Die Berichte lasten erkennen, daß die Zunahme der Einfuhr an zoll reien Waren tn stetigem Zunehmen begriffen ist. Die Netto.Bilanz der Goldeinfuhr für die mit März ab gelaufenen neun Monate betrug $651,108,000. Elitzu Aoot begiebt sich nach Rujzland: Washington, 26. April. Er Staatssekretär Elihu Root wird sich an der Spitze einer amerikanischen Kommission nach Rußland begeben, um der neuen Regierung bei der Einführung des RegierungösiMms behilflich zu sein. Wege Brandstiftung verhaftet. Unter der Anklage, ein Hotel in Verdon, Nebr., in Brand gesteckt zu baben. wurde Mittwoch hier Joseph Franklin von Ely. Nev. in Haft ge. nommen. Franklin war Dienstag nacht in Verdon wegen Trunkenheit verhaftet worden. Bei seiner Ent lassung am Mittwoch morgen wur' e ihm sein Handkoffer, in welchem eine Flasche mit Oel -befand, wieder ausgehändigt. Gegen Mittag reiste er weiter und 5 Minuten, nachdem er den Zug bestiegen hatte, entstand in dem Hotel, in welchem er über nachtet hatte, ein Feuer, das insge samt vier Gebäude einäscherte. Verpflichte sich zu fleischlose Tagen Uin ihren Patriotismus zu belvei seit und gleichzeitig zur Lösung der Lebensmittelfrage beizutragen, haben sich die hiesigen Eolonial.Tamen entschlossen, nur einen Tag um den anderen Kartoffeln zu essen und an zwei Tagen der Woche den Fleisch, genub aufzugeben, sowie sich aller teuren Leckerbissen und Speisen zu enthalten. Desgleichen haben sie sich verpflichtet, ihre Rasenplätze mit Ge niüse und Kartoffeln zu bepflanzen. Adonnierr aus die Iualiche Trwune. Der Narr. Won Detlef bon Lilinkencron. Wir belagerten die große Festung. Ich hatte den Befehl erhalten, um Mitternacht mit drei Unteroffizieren und dreißig Mann den vor unserer iposienlinie liegenden Hof La Gre nouille anzuzünden. Bald lag der Feind, bald steckten wir darin. ES mt ein ewiges Gezänk. Run sollte vem ein Ende gemacht werden. Um zehn Uhr AbendS ließ ich an treten, und war noch einer Stunde, nachdem ich die Nächstliegenden Feld wachen in Kenntnis des mir gewor denen Auftrages gesetzt hatte, vor den Doppelposten. Ja. wie soll ich sagen: So etwas, als wäre ich jetzt außerhalb der Erde, in der Luft, abseits unseres Plane ten im Weltraum. Wir waren ganz allein; keine Fühlung mehr. Die Schleichpatrouillen, hatte ich die Feldwachkommandeure gebeten, nicht ins Vorland gehen zu lassen, um nicht zu Bttwechselungen Leranlas sung zu gehen? und nun war alles stumm um unZ. Wir hatten wachsenden Mond. Der alte Herr hatte die Liebenswürdig keit, sich gänzlich hin Wolken zu verbergen. Ich sandte ihm für seine Artigkeit eine Kußhand: denn es war dunkel, doch nicht in dem Maße, daß alles unerkennbar verschwamm. Loö . . . Schst. . . Katzen auf dem Raubzug. . . Kein Geklirr. . .' Vorsichtig, langsam schleichend, zu rft lange Zeit in einem Graben, dann längs einer Garteneinfassung. Mann hinter Mann, zuweilen auf allen Bieren", zuweilen blitzschnell über .die Landstraße. Pst, wieder gebückt wie ein Apotheker im Moor. Halt. . vorwärts. . . Was war das? Langer Halt. War nichts. . . wieder weiter. . . Nach rückwärts gehen, leise: Meiner soll nicht so prusten". . . Weiter. . . Post . . . alt . . und Langer alt. . . Ganz leise: Sergeant, schreien Sie doch nicht so. . . Hansen soll her kommen!" Einer drängt sich an mich. . . Vorwärts." Ich immer voran. Den Revolver hielt ich be reit. Meinen Schädel, als überflüs sia, hatte ich zurückgelassen, unmil telbar hinter mir Sergeant Barral und Gefreiter Hansen. Weiter. . .Lautlos. . . Katzen auf dem Raubzug. . . Kein Geklirr. . . Halt" (leise nach rückwärts gehend; einer poltert auf, den anderen). Ru hig Kerls. . ." Vor uns jauchten dicht vor unZ, auf: das Schlößchen La Grenouille und zwei Nebengebäude, alles in ei nem großen Garten. . Ist es besetzt?. . . Halt. . . Tiefe Stille: Man hätte den Kaiser von China und seine erhabene Mutter, die Kaiserin, von Peking her niesen hö ren können. 3ri6 krieae allein vor. . .Was ist das? Eine Barrikade. Verflucht. Zurück. Im Nüsterton: Vorwärts". Wieder an der Barrikade. Ich fange an zu klettern. Sachte, sachte.. . . . Jeden Augenblick kann mir ein feindlicher Schuß tn den Kippen sitzen: der Feind kanns bemerkt ha ben, läßt uns erst alle in die Mäuse falle. ES knackt etwaS: ich bin mit ten auf der Barrikade mit meinem Stiefel zwischen die Speichen eines Rades geklemmt. ES gelingt mir. mich zu befreien. . Mein Kommando krabbelt mir nach. . . Nun sind wir alle drüber weg; wir stehen im Hofe. Der Feind ist nicht da. . . Nun aber muß alles gedankenschnell gehen. Ich nehme Banal und zehn Mann, um mich gegen den Feind, vor den Ge bäuden, als Sicherheit für das Brandkommando aufzustellen. , . Ich lausche atemlos in die Dun kelheit hinein. Neben mir links sieht Barral, rechts Hansen. Einen Au genblick tritt der Mond vor. Ich sehe Barral an, ich sehe Hansen an: Ihre Gesichter sehen fahl auS, aber ge spannt. Hansen sagt leise: Herr Leutnant, Herr Leutnantl" WaS denn? Das sind SpahiS vor uns." Unsinn, Hansen. . . Noch kein Brandschein. . . Da blitzt eS in den Forts vor unS auf. und, wie auf ein gegebenes Zeichen, klieaen hoch über unS in Las weit ".u!-,;a l5te Leg unyhjuK. Sain.iie" hmrian,krr"elnen langen feurigen Streifen. Blaues Licht scheiyt. bald hier, bald dort in gen Kasemattenluken, Da steigt ine einzelne grasgrüne Stakete; dort, eine halbe Meile davon, eine purpurrote. . . Und ist doch alles so still, so still. . Nun bricht hinter unS die Flam me aus. . . Unterdrücktes Schreien , . .Ein Schwein grunzt kläglich. .Hansen, gehen Sie sofort zurück: das Schwein soll lautlos erwürgt werden." Zu Befehl. Herr Leut ant. Knister, Knister. . . , Mein Auftrag war erfüllk. Ich hatte meine Meldungen gemacht. .Wissen Sie schon.' daß HelmSdorff Diese Nacht schwer verwundet worden U durckt einen Granativlitter." laate mir der Oberst. Nein, Herr Oberst, ich hörte nichts. Ist die Wunde tot lich?" -.Wir erfuhren eS nicht. Ich habe ihn außer Granatenbereich nach Grand DoubS dringen lassen Ich bin eng mit HelmSdorfk befreundet. Erlauben mir Herr Oberst, auf ei nige Stunden hinüberzureiten?" Ich bitte darum. Wollen Sie mir nach Ihrer Rückkehr Bericht über seinen Zustand geben?" Zu Befehl, Herr Oberst Um den Herd des Hauses in Grand DoubS finde ich eine alte Großmutter, die einen Schnurrbart hat und Gebete murmelte, zwei Kin der unh einen finster stierenden Wann, Alle sehen in die Flamme. ES sind die Bewohner. Der Vater zeigt wortlos, den Daumen seiner rechten Hand als Richtung nach rück wärts in Bewegung setzend, aus eine Tür. Ich trete ein. Auf einem breiten französischen Bett liegt Helmsdorss. Er schläft. Sein Ge f.cht ist gelbgrau. Er ruyrt 1 nicht. Drei Aerzje stehen an seinem Bett und zwei graue Schwestern auS Deutschland. Ein Lazarettgehife. in beiden Händen eine große Schüssel tragend, die mit Blut bis an den Rand gefüllt ist. will gerade her austreten, Ueber den Arm trägt er in Purpur getauchte Handtüchter. Die rote Masse schwappt gallen artig und nimmt immer dunklere Farbe an bis zum tiefsten Schwarz blau. Die Aerzte ziehen sich zu einer letz ten Beratung zurück. Der eine von ihnen, der bisher Rock und Hemds ärmel über die Knöchel zurückzebogen hatte, glättete sie wieder nach vorn und schließt die Knöpfe. Ich bitte die Schwestern Deutschland, lue uznen den Saum ihrer Gewandert sie sind in den Kriegen Deine Enget au einige Zeit der Ruhe zu pflegen: jd wurde wachen. Dem jungen Offizier hat der Gra natsplitter das Fleisch vom rechten Oberschenkel völlig weggerissen. Ich bin allein mit ihm. 3cn kniee an seinem Lager nieder, nehme des Schlafenden Hand in du meine und lege meine Stirn auf sie, Meine Gedanken sind ein Gebet: Gott, nimm ihn noch nicht zu dir! Es ist ja mein bester Freund. Nun richte ich mich aus, iat aoe, seine Hand nicht frei. Ueber sei Gesicht fpielt es oft wie matte Irr lichter. Es huscht etwas darüber hin. Wie der Schatten eines fliegender Vogel. Er fchläft ruhig; seine Atemzüge gehen regelmäßig. Auf dem Nachttischchen an seinem Kopfende brennt die Lampe. Sie ist mit einem azirm oeoear. Aus oie em. mn zugekehrt, tanzt ein Lcarr ti, der Schellenkappe; mit feiner Pritsch! schlägt er auf eine kleine Handtrom mel. Er hat ein widerwärtiges Ge sichk Ich starre und starre, bewegungS los, um den Verwundeten nicht durch die leiseste Regung zu wecken, auf die Lampe. Seine Hand liegt immer noch in der meinen. Eine nicht mehr zu überwältigende Müdigkeit überkommt mich; die vielen Feldwachen, mein nächtliches Kommando, die furchtba ren Anftregungen, das tagelange Liegen in den nassen Gräben zu steter Abwehr, die Eindrücke auf das jung Herz... aus den Schlachten... Ich kann... meinen. Kopf... nichl ...mehr . hoch.. Er sinkt. Und vor mir tanzt und springt fcet Narr, ho und heidi. Wie ausgelassen dieser dumme Kerl ist. Wie er fein breites Maul grinsend verzerrt. Und ich tanze ihm nach; ich muß alle seine Bewegungen mitmachen. Aber ich will nicht, und ich muß.. Das Scheusal hält an. steht still. Auch ich bin wie gebannt. Der Narr beugt seinen Kopf. Was will er? Einen Erde aufmerfenden Maulwurs beobachten? Eine Blume wachsen se hen? Den Eilweg eines Käfers ver folgen?. . . Er winkt mich heran. Ich folge; ich schaue mit ihm in ein tiefes großes Grab. Und viele tausend nackte Arme, in hechtgrauer Farbe, mit in einander gekrampften Fingern streckten sich mir entgegen. Solche Arme sah ich oft auf den Schlachtfel dein. Und der Narr lacht und lacht und schlagt Purzelbaum wie ein Clown und lacht und zeigt hinunter. Ich will ihn schlagen. . . Ich . . . kann . . . nicht. .. von ... d. Stelle . . . e . . .Hund. Mttt. . . deck zu. deck zu. . . - ,, Ich wache jählings auf; ich kann , keine fünf Minuten geschlafen haben. . ' r . c . nuC I W: (VrtA T cg ieie ocil .111 uit .yvy. Hand meines Kameraden liegt noch in der meinen, Herr Gott, WaS ist daS? Sie ist feucht, scheinig. nicht kalt, nicht warm. . . ein bischen letzte Wärme noch, wie der erkaltende Oien. Sein Gesicht ist auf der lin ken Seite etwas nach oben borge. schoben. . . Die Augen. . . Helms dorff", schrei ich, und werfe mich über ihn. . . Die Tür öffnet sich. Die barm herzigen Schwestern .erscheinen, sanft, liebevoll. . . Die eine, die ältere, beugt sich übe: mich. . . Ich liege wie ein Sohn in Mutterarmen. Sie sagt mir so gütige, beruhigende, tröstende Worte; immer im gleichen Ton fall spricht sie. Und an ihrer Brust schluchze ich wie ein zehnjähriger .Lnaiu Verkauft z leichte Bedingungen COLUMBIA Diese Maschine, wie sie hier abgebildet ist. ohne S7C Necords. I J $5.00 monatlich 19 IrlT n fc-:,.. mrw H I f"""8 Istaai ? Schmoller & Mueller Piano Co. 131M3 Farnam Str., Omaha, Nebr. Hanptquartier für Columbia GrafonolaS. ' Vollständiges Lager ausländischer und einheimischer Schallplatte. ffraa TAFT'S DENTAL BOOMS Ä 16. und FARNAM STR. ALLE MODERNEN Betagte Teutsche gestorben. In ihrem Heim, 8805 U Str. in Süd Omaha ist Mittwoch mor gen Frau Charles Krämer an Al tersschwäche gestorben. Die Entschla. fene, welche ein Alter von 77 !ay. ren erreichte, wird von zwei Söhnen, zwei Töchtern, 16 Enkeln und acht Urenkeln zetrauert. Die Äeeroigung findet Freitag nachmittag zwei Uhr von dem Trauerbause und jodmin von der deutsch-lutherischen Kirche aus auf dem ,Graeeland jZriedhof tatt. Wl'nn die .Frankfurter Äeituna" sckreibt: ..Das Schlimmste nt über standen, wir haben die Schlacht an der Westfront geioonnen," dann muß man das auch recht verstehen: rne Deutschen baben gewonnen, weil die Engläilder und Franzosen das Spiet verloren haben. Marktberichte. (Uebormitielt von GUwstt Jruit , ) raiigcu 2öu, 221, per ms 20U, ülö, per lou, 12, li0, l'iö, per ffiet... ....... ijilrulien Cuiicq, ter -o Nusaewuue, per iüo ?3.Ü0 $3.5U ?5.50 5.UU $4.00 14.25 $4.50 $0.00 U5vupcicuii öo, per icoj;..... ...... ... ................. 40, per U3ot..u ................... ........ bit per . ... ... ... ... ... ... ... ... ,i. . U4. 6U. ÜO aiuuu,iet '.piuiiu ..... ....... ......... bc umim, per tm ... .. ..... tzü.OO tMUeui $.40 $4.25 $U,5 $1.00 ...4c U.M $1.5 6M $Ü.OO Ü.ÖU $X7ü vi.UO ..lc roie, $0.üU ilii). l neue, per Üam'tt....:. ...... üllie. ver jcuiuci .uu touBUinüiiwu, per nper .......... Gemmi, Hellene, per DuVend iSewe Hiuam, 4uiU. ....... .............. ugoes, P,ud bptittjcl, !l)!fi. 15c, Suite atouiiuiüt, ecate 4.50, Äuvend....... mmsilkchl, ............ wutteu, per Duvenö ................... Tomaten, or luc................,. !llaöjwieoem, uaie kpiiiinchs tjwieoem, Era tttchl, P,uno ur kiuizmletem, per BusgeUie, $5.50; ü.uo; weche setzunge ituui, iuinatcu, per or...... ..Oc aep,el , , iuiliouu Pipxms, uutuu, .,....., nt. 1). Pwpms, lio, wvx iWine Eaps, ejita lanch, or..,.., Llline EapS. 175, 1, iöoi töuit Saps, Jumbls, Bvl $1.50 S1.75 1M $2.i,ä $1.5Ü Omaha. 26. April. Niudvieh Zufuhr 4.700. Beefstiere gute fest, andere lang' sam. Gute b. beste 11.60 13M MUUelm. Beeves 10.7511.6 Gewöhnliche ö.SO 10.75. Kühe und Heiser gute fest andere langsam. Gute b. beste Heifers 9.6010.85 .Gute b. beste Kühe 8.7510.50 Mittelm. Kühe 8.003.75. Gewöhnliche 5.508.00. Korngefütterte Stiere 9.50 9.73 S.tockers und Feeders fest. Äute b. beste Feeders .739.50 Mittelmäßige 8.008.75. Gewöhnliche 6.758.00 Gute b. beste Stockers 8.50 0.75 Stock Heifers 7.009.75. Stock Kühe 6.009.25. Stock Kälber 7.5010.00 Veal Kälber 9.0012.50. Bulls u. Staas 8.009.5 Schweine Zufuhr 10,800: Markt 10 15c höher. Durchschnittspreis 15.1515.40 Höchster Preis 15.60. Schafe Zufuhr 5,300; Markt un regelmäbig. höher. Läminer 15.5016.60. Lämmer 15--25c höher. Jährlinge 13.0014.50. Widder 12.5013.50. Mutterschafe 11.5012.40. Gefütterte Mutterschafe ,10.00 11.60. Mexik. Mutterschafe 11.60 Kansas Eich Marktbericht. (X'Hti. 9si. SshriL Rindvieh Zufuhr 2,000; Markt fest vis 10c hoher. - wW.r""''' jj sm pi nur ti. nviHv rm-i. . , eröffnet GRAFOMOU EZSZ wy bringt die herrlichsten Genüsse der Oper, des Konzertsaales sowie des Theaters i jedes Heim. Columbka Grafsnola Zlo. 75 und 13 Selektionen Kasten in Mahagoni, Eichs oder Nußbaum e halten: wie abgebildet; 40 Zoll hoch. 19 Zoll breit. 21 Zoll tief; hat TrcifcderM'-', Diese Maschine mit 12 Selektionen Ihrer eigenen Wahl und 300 C7Q KO Nadeln für nur v JUß V $5,00 wuatlich . n t 0. 15, Ms abgebildet: ti&l bar! icrcnder Motor. $1 C Eiche oder Mahagoni. A O 50c wöchentlich. BEQUEMLICHKEITEN I HHMW Colorados 12.33. Montanas 11.30. Jährlinge niedriger. ' Stockers wenige und seit. Kühe und Heifers fest d. snif, Schweine Zufuhr 7.00; Markt fest bis 10c hoher. Höchster Preis 15.85. Durchschnittspreis 14.85 15.7C Schafe Zufuhr 4,200; Markt 2Cf höher. Gefütterte Lämmer 16.50. St. Joseph Marktbericht. St. Joseph, 26. April. Rindvieh Zufuhr 1,500; Markt ' fest. ' Schweine Zufuhr 7,500-; Ä'avki 5c höher. Höchster Preis 15.85. Durchschnittspreis 15.1015.75 Scka.se Ausübe 3,000: Markt 2'i . bis 35e böber. Gefütterte Lämmer 16.60. . Chicago Marktberichts , Chicago, 26. April. I Rindvieh Zufuhr 4,000; Markt i fest. Iowa College Stiere 13.00 Schweine Zufuhr 22,000; Marl: 10c .Höher. ... ,z Höchster Preis 15.95. Durchschnittspreis 15.5015.90 Schafe Zufuhr 15.000; Markt lanakam fest. Gefütterte Lämmer 16.60., Omalja.Getreidema.! . Hacker Weizen Str. 2. 260 268 ' N-r. 3. 259266 i'ic. 4. 250165 Weches Corn Nr. 2. 160160 Nr. 3. 15914 159 Nr. 4. 1591591a Nr. 5. 158159 ? Sir. 6. 157158 Gelbes Corn - Nr. 2. 150U150V3 Nr. 3. 15015013 Nr. 4. 149150 Nr. 5. 148149 Nr. 6. 146148 Gemischtes Corn v Nr. 2. 149 151 Nt. 3. 149151 "i Nr. 4. 14812149 ' Nr. 5. 14814812 Nr. 6. 14714 Weißer Hafer Nr. 2. 71 Va 7 Nr. 3. 7114 711s Standard Hafer 71 UV Nr. 4. 701271 Gerste . Malzgerste 135141 Futtergerfte 122180 Roggen Nr. 2. 189191 Nr. 3. 183190 Kausas City Mark:btt!t." Harter Wetzen V ' Nr. 2. 260276 r Nr. 3. 256267. , Nr. 4. 251260 Roter Weizen ; Nr. 2. 265270 Nr. 3. 260270 Gemischtes Corn Nr. 2. 149 Nr. 3. 148 ' ; Gelbes Corn 1 Nr. 2. 14915'! Nr. 3. 14814, ' WeiKesCorn Nr. 2.159 -U Nr. 3. 159 Weißer Hafer: Nr. 2. 72 7J; . Nr. 3. 72 Gemischter Hafer - . l'il. Z. ii li l P h n ü n u