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About Tägliche Omaha Tribüne. (Omaha, Nebr.) 1912-1926 | View Entire Issue (April 25, 1917)
jKß&OT . jKJ" HBKfnWm ) k' ft blieb ich in der Tllr iljeji. e5 rar wirklich fS ein erey reckender Anblick: Da stand der Restaurator und fuhr mit einem heißen Bügeleisen so sttknrgbi flut ein altes, aus Lein (Mti'o utmclu Oelbild, als hätte er ein , Wäsckxstuck vor sich. j'üui toc.bt. es ist empörend, wie ich mit dem Ding umgehe?" sagte n kitrh. Ein ziemlich wertvolle; Stück, das ich .auf neu' plätte! Im Laufe der Jadre war die Leinwand einge fchnwwst, so daß die Farbfchicht nicht rr.khr Raum genug hatte und abblätterte. Dos Bil mußte rentoiliert" werden; das fieifjl, ich zog es auf neue Leinwand, nähern ich die Malschickt durch bor sichtiges Bek'eben mit bestimmtem Pa vier gegen weitere Beschädigung geschützt baiie. "Durch das Bügeln erweicht die Malschicht etwa, und die einzelnen Pl!ittch?n, zu denen sie zerfffrungen ist. derschnu'.zen wieder miteinander , und hasten wieder fest an dem Malgrund." Em auf einer Ciaffclei stehender Nahmen, der mir ein, höchstens ehemali c,rt emä.'de. zu enthalten schien, der anlaßte, mich zu der Fragil, ob es etwa noch eine Hoffnung gäbe, davon etwas z: reiten. .Es wird sogar sicher wieder di'llig tlar," war die Antwort. Wenn Sie genau hinsehen, weiden Sie erkcn nen, daß dieser scheinbar völlig Homo acne Schleier ein Netz kleiner Risse ist. Und diese Risse befinden sich Gott fei Dank nur m der Jirnisschicht. Die Farbschicht ist ganz unbeschädigt und wird in ihrer alten Frische erscheinen, wenn der alte Firnis abgezogeg und durch neuen erfetzt ist. Bei Bildern, deren Firnis nur wenig gesprungen und FrauencrVcrb in der Türkei. ' Nf Anregung von Nadji Suliano, her Gattin Ender PaschaZ, ist unlängst ein neuer Verein zur Hebung der Wirt schaftlichen Stellung der türkischen Frau gegründet worden. Dieser Verein, der von der türkischen Regierung unterstützt wird und über großes Kapital verfügt, wi'.d in verschiedenen Gegenden Ana losten! große Konfektionswerkstätten er öffnen, in denen tiiifch-mohainmeda Nische Frauen beschäftigt werden sollen. Es find Sereits Vorbereitungen getroffen, um zunächst die erste WerkstLtte in Kon franlinotei ir.3 Leben zn rufen, und man hofft, sehr bald,- allein in der Hauptstadt mindestens 10,000 Frauen Arbeit geben zu können. Die Frauen sollen Kleider stkt Art und Getdcbe herstellen,, dazu Wasche und Spitzen, denen es nicht mög lich sein sollte, in den Fabriken selbst zu bette, sollen . -als Heimarbeiterinnen AlljMge bekommen. Zn eigenen Gc- fchäften wird, der Verein den Verkauf seiner Erzeugnisse bewerkstelligen. Die ncsamte türkische Presse ist mit dieser in daö Leben der türkische Frauen , tief einschneidenden Neuerung durchaus ein verstanden und hebt hervor, daß die Teilnahme der Frau am Wirtschafts lebe durcbius im Sinne des Korans ist. der die Frau in wirtschaftlichen An gelkgenheiten uf die gleiche Stufe mit ' dem Mann zu stellen gebietet. . . Was istLnM? ' , Düse Frage, so einfach sie klingt, kriecht den französischen Gesetzgebern viel Kofznbrechc denn der Luxus soll be steuert werden. Aber was ist LuzusZ Die Pariser .Bataille" gibt eine wenig befriedigende Antwort: Es ist Zweifel los ein Luzus, sich einen Papagei im Tktlt bon M Franke zu lausen, das ist sogar ein schreiender Lufukl .Buch ist 'S Luxus, seiner. Hündin Brillanten im Werte vo mehreren Tausenden in die Ohren zu stecken. Und ferner ist es 2u zus. sich einen Rassehund für tausend Franken zuzulegen; wo beginnt und wo endet der LnMs? Für den. der sonst zweitcr Klasse zu fahren pflegt, ist es i'rjr.3, daß er erster Klasse zu fahzen sich erlaubt. Der Luzus dessen, der'ia der Äutodroschke zu fahre gewohnt ist, besteht darin, daß er sich eine eigenen Kraftwagzn zulegt. Für den, der sein , Frühstück zumeist auf einer Bank im Park zu verzehren pflegt, sähe man den Isüjus in einem Frübstück in einem fei , mn Weinrestaurant. Wer schon in einem Hllse mit Fahrstuhl wohnt, möchte gleich sei eigene! kleines Haus und eine Die nerschaft besihen, denn der Mensch ir,d das ist öerade der ihm angeborene Li'.nisiri'Ä (Kid unbcsteuerbar) will immer übe? da?, was ei im Augenblick befigi, hinaus! Dagegen liegt der Luxus, den sich die MunUionsarbeiierin gestattet, r:::in, eng sie sich such einmal die Hände (C2'i,n kann. Das kleine Ladenmädchen K'ü.At sich den Luxus vs Handschuhen. rn eZ aus dm Geschäft kommt. Die Bürgerin der Mittelstände mutz mit dem Luxus vieler Ringe an den Fingern prahlen. Also: der LnxuS ist alles, was man noch nicht besitzt, aber gern habe möchte. Und nun gehe hin, Gesetzgeber, r.:,d' c.V.ht v7.d bezeichne den iestemr boren Luxus!" - ' Ihr nun doppelt lieben. .hk wußtZ NUN doppelt lieben, euer , Vaterland, da sitm! D!ut und Schmerze es aufs neu erwerben, leihet! und Neid, Wische Feindeshand, sie Tc:Z:n u.-.ser liebes Vaterland der- derben. Der Frevel werde ibnen selbst nun bittere Not. rc: unsnr Mannew Hände langn den Psluq betreuen. ( si ?,ii sihen. wie wir uns voll Stolz neuen, i i 5'nr:utdurNrankttn. vetiijajen ' ' - Morgenrot. , , iaf g . m tr$f i A QJ'J.fy tyy sonst noch klar genug iß. genügt vfi ein Dampfbad in diesem Deckel da." Da mit zeigte er mir einen oben offenen, flachen Kasten, dessen Innenwände dick gepolstert waren. .Diese Polster werden mit Spiritu getränkt, und der Kasten wird übe, das Bild gestülpt. Schon nach einigen Minuten kann man beob achten, wie die Spiritusdünste den Fir ms aufweichen und klärm." Nun sah ich mich ein wenig in feinem Atelier um. Halb war es das Atelier eines Malers, halb sah es aus. wie man sich das Laboratorium eines Alchymisten vorstellt. Meine vielen Fragen beant, wortete er leicht und rasch, und im Grunde genommen schien mir alles un geheuer einfach zu sein. Das mochte er mir wohl anmerkn, denn er 'wurde ein wenig ernst und zeigte mir noch einige, was er gerade in Arbeit hatte. Das war ein Bild, dessen Holzgrund sich ge. worfen und gespalten hatte. Die Nuck feite des Gemälde? war mit parallelen Holzleistchen versehen, die von einer wei tcrcn Schicht solcher Leisten senkrecht ge krmzt wurden. Mein Respekt vor fei nem vielseitigen Kunsthandwerk wuchs allerdings noch, als mir der Meister er, klärte, daß durch die besondere auf stati schen Gesetzen beruhende Verbindung dieser Stäbe die einzelnen Bretter des MalgrundcZ einerseits fugenlos aneilt ander festgehalten werden, daß ihnen andererseits aber , genügend Freiheit bleibt,, sich gegeneinander ganz wenig zu verschieben; denn, dieses Bestreben haben 7)57 ehr cl dir ahnen, ist unsere Gesundheit von Gefahren aller Art bedroht, und. wenn auch der Eintritt v- krankhafter .Zustände gewöhnlich nach gewissen Gesetzen erfolgt, kann er eben fowohl durch vielerlei Zufälle bedingt sein. Van soll daher ja nicht glauben, daß die Verbesserung der meisten Le bensverhaltnisse, wie Wohnung, Klei dung, Nahrung, Pflege und Reinlichkeit, die Menschen allein vor jeder schädliche Einwirkung vön außen her bewahren kann. Insbesondere werden Srnäh rungsmittel, die dcr gewaltigen Preis Verteuerung wegen oft aus billigen, we mg oder gar nicht kräftigenden Stoffen zusanzmengeftellt sind, für das körper liehe Befinden höchst verhängnisvoll. Diesem Frevel der Lebensmittelver schlechterung aus selbstsüchtigen Gründen ist das Gesundheitsamt bet Stadt New Jork niemals bestimmter und energischer entgegengetreten als heute. Wir können ihm fiik'die eingehende, gewissenhafte Untersuchung des Betriebes aller dem Verkauf von Waren zu unserer Sätti gung nur Dank wissen! I regelmäßig erscheinenden, kostenlos zu verteilenden Pamphleten, die jedem leicht verständlich sind, belehrt uns diese Behörde fort während über die ungeheuren Nachteile künstlich frisch erhaltener oder verdor bener Speisen und Getränke, dabei scho nungslos die Bezugsquelle derselben preisgebend. Vornehmlich hat sie sich die Inspektion von Hotelküchen, Restaurants, Bäckereien, Candy und Jce Cream Fabriken. Markthallen, Milchstaiioneu. Kühl und Lagerräumen sowie Schlacht Häusern zur Aufgabe gemacht, wobei ihr das U. S. Department of Chemiftry die zuöerläfsigste Hilfe gewährt. Was doch auf solchen Rundzangen er sannt und zutage gefördert wird! Es sind keineswegs immer absichtlich ge fälschte, sondern erst durch Nachlässigkeit in dn Zubereitung oder Aufbewahrung unbrauchbar gewordene Artikel, die an Alter und Minderwertigkeit nichts zu wünschen Übrig lassen. Darum empfiehlt es sich, feine Einkäufe nur dort zu ma ehe, wo Lebensmittel in Mengen und tadelloser Verfassung abgesetzt werden. Spar wir also auf das Risiko der Vergiftung hin nicht an einigen Cents, denn das Beste wird immer das Bil, ligste fein. Die Zahl der VersilschungsmitteZ für unsere Nahrprodukte ist Legion. Da gibt es Sauren, Mineralien. Farben, Fette. Metalle und andere Substanzen, ii kein? betriizenjch ekwAtöiZmch t n , ; i "' - v-J, X 2 ' ' ' ' 'lil - 'i i'" ' ' . -- 'v ?sr4'L 1 Ain' - -'; U; I ' K ( ."'. - :L Jl . rt 4 : ' . I , y i , -zM? 'j..V l ,r ' , a t v. sf:- . nTjn j ; '"'V?"" .'1s r A : . 43W!A l v - . Z 4 r ' - Vy&Ji i..KJi(i " 3 " . . js,- . , ,v r f. i : VJlVSÖf ? i'V 1L- - - 11 - x -. . j , . ' 4 . ; WV1 - . '. -A A I i V- ; - , ' ' AM y- V - 1 f ' :,,Vv''- ' , ' W ! T ' , - v f 11k - - y . - - , . M ß . f V -'-v; . . ' ,'. ' m 1 s t . ' , - - . . i II i , ! . ,; i,. '- . , " IYI i . t i c 3iiiiiiiit (' t : A.4t -. -... , i Nja ii i -'-1 .i i ii r i. . i 'i in - ; 1 ' M - '-V. - s II i - ' - ' - ; - 'I IlT I X' . - V - i I I -" . ' -1 ' v - ; fl ..' ---.- -:-.- J,f 'v , lI u" . X - f Vf1 v...-0ir' ' - - -' ' t-l-; ' ! l , ? v't ' t 4" , " M , , y C f . - " ' . Ä-"-, "l 4 ' fe , ; - r . " ; t tM v , ff 1 " ' r'??Ft WrM, imi r-,. rf-r.,, 1 1 -rrn.. , .rnr . , , i , . a . mf U,,M ' . v , . . ; a X ; MiifM . , , , ' , ü ; , , . , , - v , . p&vir - 5 ? t-, , ' , - - ki t'f.;i 11 , . j - - - ''nTjy ,.. l. f ' jr s ' ' '. "" " ' - z' 'f ' ' - V - - ' , 4. - i ' . - if t ' "' 1 , , I ' 1 r , ... ( - ' : KWiemsche Aallchräge. . V-: W ' . r . -. 1 4 yr f sntkcbsö Ein Äesucb beim Mestaunttor. I' i 1 ' ' I .1 , ' ' ' 1 I -' , : ' - ' 'J j r I 7 : T-' W l 7. ' 1 i , ; i.MW ' t i - i XJ "?M ' ' . 1 -s.-y..', - , .y-. i f-si -V c " '- ' ' 7T- . i , .J.:( ; ft, ' M m- .' I i ' ." ' . '. " ' " ! ' ' y s7 ' ..ijuv jf inimn ,, ,,,,,,,,,,,,,1,, ,',,-,,,,, ,1 ,,,, niii i-n tÄ " y-.jgff-ar, --" - T--VVTC-T , 1 ; TT rung, dasür aber ein schönere? Aussehen der Ware herbeiführen sollen. Kaffee und Tee, die. übermäßig genossen, an sich schon gesundheitsschädlich sind, enthalten zuweilen glänzend Farbstoffe, Schoko lade und anderes Zuckerwerk nicht min der. Brot oder sonstige Backwaren wc! fen häufig Mehlsorten auf, die entweder zu lange oder feucht gelegen haben und auf schwächliche Personen sehr nachteilig wirken. Bei Fleischsachen sollte man eine -noch größere Vorsicht anwenden. Wo diese von geprüften Fachleuten ge lichtlich untersucht werden, haben wir eine Trichinenvergiftung so leicht nicht zu befürchten. Gute Vollmilch wird durch Wasserzusatz verdünnt, welchen bindende Substanze von weißer Farbe verdecken können. Durch Koche lassen sich zwar die Keime, nicht aber die an dein Gifte zerstören. Kondensierte Milch ist schädlich, wen im Innern der Büchse sich Rostflecke zeigen; unzweifelhaft trägt die Verzinnung die Schuld. Nicht selten werden Speisen auch mit giftigen Gewürzen versehen, in den Handel ge bracht, Lurusgetränle, wie Weine und Liköre, erhalten durch alle möglichen nichiswllrdigen Ersatzmittel ihre gol gelbe oder tieftote Farbe, und seine dunkle Couleur entlehnt das Bier sicher nicht immer dem Hopse und Malz. Un ser gewöhnliches Trinkwasser, das aus alten, schmutzigen Röhren hergeleitet wird, zeichnet sich kaum jemals durch absolut reinen Geschmack aus, und ihm hat die Menschheit eine lange Reihe schrecklicher Cholera und ThPhuSePide mien zu verdanken. Dazu kommen noch die Schäden, welche der Gebrauch von mangel hasten Küchengeräten nach sich zieht. Ta! Bundesamt für häusliche Wissen fchäften m Washington hat soeben eine längere Abhandlung über die Bedeutung der Reinlichkeit der Eß und Trwkgc fchirre im Haushalt, die überaus starte Aniteckungsverbreiter sind, dcrösfentlicht. Darin wird allen Hausfrauen sngera ten, Bestecke, die von Erkrankten benutzt wurden, zu sterilisieren, wodurch die an hastenden Bakterien getötet werden. Ganz besonders sind Gläser, Löffel und Gabeln, die unmittelbar rntt dem Munde in Berührung kommen, vorerst diesem Verfahren zu unterziehenann erst kann man sie wieder mit den übrige zusam mknbringm. Hierbei sei noch kurz der Zubereitungsgefäße Erwährung getan. Diese müssen, weil sie fast täglich in Anwendung kommen, von Zeit zu Zeit' gründlich gereinigt werde. Sobald das Emaille oder die sonsiiae Masse ab Krint. waö vielszÄ in trocken gedünsU iiS 7s jieten I 1 - ' sJ' ' II - V ? ' j l I 1 ! f , , e I . r 'V' . Zi J ' - . v - : i' " t'' . . J . :w ' I- " ' I ' ' -';.. . . , ' i j - t , 1 i r . v-)!i '..' ;i . . T. V ,4 ' - I 1 W .. x ü -- r fc v . .T' - ' : I I K A -'' K ' , v' . " , ÜpX- . -i' ' s" '"' V';; '3 " '-. .-- , ' I II 1 v-, 's"., i , ' ll - r? nv- . , v,i ; V . Z ö- X -4 v z . vvv 7 I ui 4 ) i - - ' - -'- i . ! 4 - . ' i 1 I I ' 1 ' . ' : . . h , j. v , ; v ' ?'-'!" 's ll , . . v . v; V -v'.. V ' ; j : ' h' V;r;r'V's .I IM - - f . ' ''..1 v i , I - ! ' .-';'' !' . ' ' - ' v Mi --- -'- .-..; -.y,.,.!,.-.- ten Speisen g:schicht,st das betreffende Geschirr außer Gebrauch zu setzen. Zum Aufbewahren do Gekochtem bediene man sich nur irdener oder porzellanener Gefäße und lasse es nie in eifernen oder gar kupfernen erkalte. Am richtigsten wäre, die Probe auf die Schädlichkeit von Küchengeräten einem Sachkundigen zu übertragen, ehe man in unangenehm fter Weise feinen Tribut dafür zahlen muß. Notwendig aber ist, daß das Uebel an der Wurzel gefaßt und die Fabri katiop gesundheitsfchädlicher Kochgefäße gänzlich eingestellt wird. Ein Wort noch den LZüchentüchern! Sie dürfen niemals zu stark abgenutzt werden, denn da ist unappetitlich und was sich davon los löst, übertragt sich auf das Geschirr; auch benötigen sie in der Wäsche einer Behandlung, die sicher nicht zu ihrer Haltbarkeit beiträgt. Man halte sich da her immer seperate Gläser, Teller, Messertücher und solche für Silbersachcn. dann bleiben sie länger ganz und rein. Alle die oben aufgezählten Nachteile, für unsern Körper können uns, wenn wir unvorsichtig verfahren, im Hause er wachsen, wieviel eher aber an öffentlichen Plätzen, wo alle in größter Eile be trebcn wird! Nicht jedermann hat das Glück, am Familikneßtisch zu sitzen, son. der ist auf das Restaurant angewiesen. WaS wird aber in solchen Speisewirt schafien für ein bischen Geld nicht alles verlangt! Weniger, aber nahrhafte und Weniger, aber nahrhafte und j gut tchttnt.!t tutxtljZf&rS? bmna mr sprechender als die dielen Gänge aus zweifelhaften Zutaten. Wenn möglich, soll die Haussrau Familicnmitgliedern, die zur Arbeit gel?e. den .Lunch" zum Mitnehmen selbst herstellen oder doch zu recht machen, damit sie weiß, was sie genießen. Auch hoben nicht alle Ange stellten eines Geschäftes Zeit genug, um in zu dieser' Stunde überfüllten Restau rantS auf ihre Mahlzeit zu warte, oft liegen fclbige ganz auS der Richtung. Ein heißer Trank laßt sich gewiß auch in einem dem Personal zur Versügung stehenden Raum bereiten; zum Beginn der wärmeren Jahreszeiten genügt diese Ernährungsweise vollkommen. Für heute kann ich meine Vetrachtun gen über dieses Thema nicht weiter au! spinnen, es ist ober noch soviel zu sage, daß ich gelegentlich fortfahren möchte. Die Pflege unseres Körpers durch ra tionelle Mittel anzustreben und ernstlich durchzuführen, soll und muß eine un seier vornehmsten Aufgaben bilden. Dann siehst du bleich und ängstlich schau ernd, Denn .eine! schickt sich nicht für alle", Und deine Schuld erwägst du trauernd. Wie Adam nach dem Tündenfalle. Dein .Alter' ist roch jung und kräftig. Das wird sein Arm dir deutlich mache Vielleicht' er zürnt bisweilen heftig Und o! das schnür;!! der Hans wird i feit dünnen HolMntcn, dc jede wal ader als die andere ans die otmosphä rissen Einflüsse reagiert. Mit einer netten Anekdote weihte ec mich in em weiteres Geheimnis seiner Zunft ein: Ein hervorragender Kunst kenne, war versucht, ei anerkanntes Meisterwerk für eine Fälschung zu er klären. Denn feiner Herkunft nach dürfte es nur auf Holz gemalt sein, es war aber auf Leinwand, und zwar auf alter. Des Rätsels Lösung war diese: Der Holzgrund, auf den das Bild ur sprünglich gemalt war, war durch Wurmstich so schadhaft geioorden. daß das Wert bor, völliger Zerstörung bc droht war. WaS war zu tun? Die Farbschicht mußte von dem gefährlichen Holz abgelöst werden. Und es gibt Ne stauratoren, die küha und geschickt genug sind, dies verblüffende Kunststück aus zuführen. Die Vorderseite des Gemäl de wird mit vielen Schichte dünnen Papiers beklebt, daß daß es schlichlich in ein dickes Polster gebettet ist. Nun wird die Holzschicht in miihevoller Ar beit mit unendlicher Vorsicht abgehobelt, bis die Rückseite dcs weihen Malgrundes völlig freigelegt ist. Dann wird auf die sen eine sorgfältig ausgewählte Lein, wand aufgeklebt. Einen einzigen Restau rator gibt es, der einen anderen Weg gefunden hat. Ihm ist die Zusammen' ftellung einer Säure geglückt, die das Holz wegfrißt, ohne Malgrund und Farbschicht anzugreifen. Vl J j' srs s- !. ' . XU. s ' ' fC'"" . r S ' '? i y . n ' . t'y v v " C '( 1 , vyj V t rfarA V' ik' r T'' Sylt',1? ; t . , - ,y. f t ' VrV .es- ! TB r. , . l -1. Teutsches Bildnis des 18. Jahrhunderts, durch getrübte Firniöschicht. AbbkiWterungen und Risse verdorben. Tasselbe BildniS nach der Wiederherstellung. Teutsches BildniS aus der Zeit m 1750 vor der Nestauriernng. Tasselbe Bildnis ach der Wiederherstellung. (Rcstaurator: Paul ' Allrich, Berlin.) 5 und 6. Beispiel einer Restaurierung, wie sie nicht sein soll. TaS durch Schrumpfen der Farbschicht trüb gewordene Bild wurde, anstatt aus gebessert zu werden, verständnislos übermalt. Der chmesijche Jauer und der Mije. Nacherzählt von Werner Peter Larfen (München). In China lebte einst in früheren Zci ten ein steinalier Weiser, zu dem das Volk in ganzen Scharen zu pilgern pflegte, um seines RateS teilhaftig zu werden, und niemand von all denen, die zu ihm kamen, hätte sagen können, daß er ohne guten Rat von bannen gezogen wäre. Zu diesem Weisen kam eines 2a ges ein Bauer gegangen, brachte ihm eine mit Sßwaren und allerlei Lecker bissen wohlgcfüllten Korb zum Geschenk dar. verneigte sich bis zur Erde und sprach Mdann: '.Gepriesen sei dein Name. o. weiser Mann, weil alle Dinge des Himmels und der Erde vor dir daliegen, wie ein geöffnetes Buch! Versage es deinem armen Diener nicht, ihn mit dem göit liche Sonnenstrahl deines Geistes zu erleuchten! Der reiche Seidenhändler Tschang-Kiai hat den Acker dicht neben meinem Hause gekauft, just jenen Acker, den ich selbst so gern hätte kaufen wol len. Und ei jedes Mal, wenn ich ihm nun begegne, will es mich bedünken, daß er grausam, böse und häßlich aussieht, so daß ich nahe daran bin zu wünschen, es möchte ihm ein Unglück zustoßen . .Und dieses Gefühl haft du also erst, seitdem TschangKiai dein Nachbar ge worden ist?" fragt der Weife nachdenb lich. .Ja", antwortete d Bauer, .aber es ist von Tag zu Tag im Wachse begrif fen. so daß ich gar nicht mehr recht ich selbst bin. sondern ich fühle mich, als sei ich ein anderer, ei Fremder, ja, als fei ich geradezu ein kranker Mann . . .Weißt du vielleicht, wo dein Nachbar sich augenblicklich aufhält?' fragte der Weise. .Ja, er hat eine Reise i die Stadt untcinommea und wird dcr Einbruch der Nacht nicht wieder daheim sein.' .Gut, dann folg mir also.' Als sie bis zum Acker TschangKiai gekommen waren, sagte der Weise: .In kaum einer Clunde wird ein Ge wiitefiegen niedergehen, und Tschang Kiai hat seinen ganze Acker mit kost baren Seidenstoffen zum Trocknen be legt. Geht das Gewitter über sie hin, jfi LeA- nüttf 3s micnV Die Kunst de, Jt:fl(uukr:s3 ist sine unlösbar an die Person gckniipsie Kunst. Jahrelanae Arbeit und Erfahrung er, mögliche es erst, das Bild Individuell,. ,u behandeln; denn darauf kommt e an.' Und jeder Laie sollte feine Finger davon lassen, an wertvollen Stücken ,be währte" Rezepte zu probieren. Der Restarator ist eine Art Dktcln der Bilderforfchung und das richtige Gegenstück zum Uunstgelehrten. Die Aufdeckung vieler Fälschungen ist seiü Werk. Bei einem scheinbar aus dem '!). Jahrhundert stammenden Gretchen Bild z. A. ging bo Lrctchcns Änlich bei der Neinigung ein wenig die Farbe ab; ein Grelsenauze kam unter dcm ihren zum Vorschein, und nach langeru Arbeit entpuppte sich Kretchcn als eine alte Patrizierin dcs 17. Jahrhunderts. Das Bild war ein wertvolles Stück alt' deutscher Malerei. - Einem Kunst sammlet -halte man einen dekannicn, mit Namenszug verschenen alten Hollan der verkauft. Der NestauratH säuberte das Bild und meriie zu seinem iZrstau ncn, daß dcr kostbare Namenszug samt dm Grund sich vollständig .wzr.ei nigte". Doch er arbeitete unverdlM weiter, und siehe d, an keiner ander Stelle trat ein neuer Name zutage, tz ein-s Holländers derselben jkit und i,hli minder gesucht und wertvoll. Aber te artiges Glück im Unglück ist natürlich selten. "Jlf ki 9 V t4-' T-, rp ' r-.-y-v . .sy Li'j " ' c t; . rh .1' X Der Bauer an feiner Seite ,lachte hämisch in sich hinein. Sammle nun eiligst die ganze Seide zusammen und bring' sie schleunigst unier Dach und Fach", sagte der weise Mann. .Und frag' mich nicht nach Wie und Warum, sondern tue nur das, was ich dir sage." . Der Bauer gehorchte, obzwar auch widerstrebend. Als er die ganze Seide in die Scheuer getragen hatte, begann dcr Regen niederzuprasseln; als er sich aber nach dem weisen Mann umsah, war dicstr verschwunden. Am Tage darauf kam der Bauer abermals zu dem Weisen'und überbrachte ihm ei weit kostbareres Geschenk als das erste Mal. Ei verneigte sich bis zur Erde, verharrte lange In dieser Stellung und sprach alsdann: ' .Gepriesen sei dein Name, o, weiser Mann, weil du eine geheime Macht hast über die Menschen und sie zu lenken der magst nach deinem Willen ! Ich bin ge komme, um meinen Tank zu deinen Füßen zu legen! Mein Nachbar ist über Nacht ein anderer geworden. Er sieht nicht mehr grausam und nicht mehr böse und nicht mehr häßlich ans, sondern ist sreundlich und allzeit hilfsbereit. er ist nicht wiederzuerkennen! fürwahr, d mußt ein großer Zauberer sein'" ,O. du Torl' entgegnete der Weise. .Dein Nachbar ist der gleiche geblieben, gestern, wie heute; du selbst bist es, der umgewandelt und nicht wiederzuer kennen ist. Und was mich anbelangt, so bin ich keineswegs ei Zauberer, fondern ich will dich nur etwas lehren, was be reitZ der große Konfuzius, der erhabenste oller Geister, gelehrt hat: Wenn du einen Menschen hassest und d weißt nicht, warum, so erweise ihm einen Dienst, und du wirft ihn lieben lernen!' Am Kleinen hangen und in Sri bangen. DaS ist der Menschheit närrischer Be trieb; Zuletzt ist dir das Leben hingegangeii, Tu siehst dich um und weiht kiitk, & iii.ii, ifylQfryfili