Tägliche Omaha Tribüne. (Omaha, Nebr.) 1912-1926, April 20, 1917, Page 4, Image 4

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    Seite 4-Tägltthc Omoha UMlmo -Freitag, den 20. April 1917.
ägliche Dmaha Tribüne
TIÜBUXE rUELISni.VG CO.; VAL. J. FETER, President.
uu uowra Äir. Telephon! TYLER 340. Omha, Nebrtsk.
Ve Nomen, Ia Ilranch Office: 407-6th Are.
Preis des Tageblatts: Durch den Träger, per Woche 10c: durch die
?. ., l'V tT " ä k n ' '
r, xer aqr ?d.w; nnzeioe Nummer 2c Breis de Wock
Uaw; Bei freister ForasbezaHlg, per Jahr $1.50.
'
Entered &a second-class matter March 14, 1912, at th postofflee s
urrar.a, iseorasKa, mmer ine act ot Congress, March 3, 1879.
Cmotja, Ncbr Freitag, bet 20. AM 1917.
clsyö George weiß, oaft öer Frieden nabe
bevorsteht.
Aus dem .Deutschm Journal".
? Die große Rede, die Lloyd George lctztbin in London gcbalten bat,
tret an Amerikaner gerichtet, ober in ikrcr Wirkung war sie nickt nur für
Amerikaner, sondern ebenso wol,l für Engländer berechnet. Beide Natio
m haken eine starke Vorliebe für smtinlcntale Phrasen, die oft in lächer.
!!.h?in Widerspruch mit jedem gesunden Menschenverstand stehen.
Entkleidet man nun die Rede aller heroischen Floskeln und patrioti.
Iri Schönrederei, so bleibt folgender Kern zurück:
Viele seltsame Dinge haben sich in dieser Kriege ereignet ja. und
srltsame Tinge werden sich noch ereignen, und zwar in kürzester Zeit
C3 gilt Zeiten in der Geschichte, wenn unsere Welt so geinütlich dahin-,
ftlendcrt in ihrem vorgeschriebenen Laufe, daß es Jahrhundert lang er
Hfy'mt. als ob sie stille sieht. Zeiten wiederum gibt es. schreckliche Zeiten.
in denen sie in schwindelndem Tempo dahinrast und die Bahn don Jahr
; Hunderten innerhalb eines Jahres durchsaust. In solchen Zeiten leben
wir heute. Wir führen heute einen der furchtbarsten Kriege, den die Welt
je gesehen hat. Morgen vielleicht, an einem nicht allzu fernen Morgen.
, - mag Krieg für immer und ewig aus der Kategorie menschlicher Verbrechen
ausgeschaltet sein. Wir erleben jetzt vielleicht etwas Aehnliches wie den
lef.tm wilden Wintersturm, der die Erde verwüstet, ehe der Sommer
endlich kommt ...
.Ich, der ich wohl weiß, waö unsere Cchwierigkcitenunsere Sorgen
; und unsere Angst während der letzten drei Jahre gewesen sind, würde
ht letzte Mann sein, zu sagen, daß die Hilfe, die uns von Amerika uteil
'geworden ist, nicht an und für sich schon Anlaß zum Jubel, und zwar zu
roftent SsnfieL bietet. Otfeirfupitvr prflöro 4rfi i.NrtA v& i k.
, v . i . 7 . . n, n Jiv"ii 'u bll- ü-i-"
A-n-tctf bann sehe, daß Amerika sich das Recht genommen hat. am grünen
' sche zu sitzen, wenn die Friedensbedingungen erörtert werden. Diese Kon
c !Tn;j irnrö Las Gelchick öer Nationen und den Lauf des Menschentums
-aus. icri cmem weiß, wie viele Jahihmoerte hinaus .festleaen. Es würde
ctne Tragödie, eine Tragödie für die Menschheit gewesen sein, wenn
' ? A-neri5amit oll seinem Einfluß und 'seiner Macht, nicht zugegen ge.
I roarc
J Wenn Worte irgmd etwas bedeuten, so meinen diese Bemerkungen
Erstens, daß Lloyd George den Frieden in nächster Näke alaubt:
Zweitens, daß die Lage der Alliierten eine derartige ist. daß sie
Amerika für seinen .Beistand" aufs Tiefste dankbar sind;
Drittens, daß der wahre Platz, an dem ihrer Erwartung nach dieser
' iöeijianfl- am Zchwerstm ms Gewicht fallen wird, die bald sich ereignende
- Fnedcnskonzerenz ist.
Das ist die offene Meinnng des britischen Premiers. Tenn sein
wumiwunoenes EingeitanOms. Laß Amenkas Beistand, inmitten der
, ..Schwicrigkeiten", .Sorgen" und .Angst" der Alliierten, aufs Tiefste
dankbar empfunden wird, ist nicht die Sprache eines Siegers, der da
fcT', daß er seinen Gegner bei der Kehle hat. und daß er ihn in kurzer
3nr völlig bezwungen haben wird.
Es ist die Sprache eines ManncS, der einen Kampf um Leben oder
Tod kämpft, und der sich des Ausgcmgcs durchaus nicht sicher ist. uU
der deshalb das Erscheinen eines Freundes freudig begrüßt.
Es ist ein Ding der Unmöglichkeit, diese Meinung in Lloyd Georges
dorten zu übersehen.
Der Nachdmck auf der Phrase, daß daS Morgen", welches den Frie'
an rangen wiro.,tem fernes Morgen em wird, M der beste Beweis
tcit, baß man. die Friedensunterhandlungcn in nächster Nähe glaubt.
' Tiefe beiden Dinge daß die Alliierten durchaus nicht Oberhand
leiten, und daß alle beteiligten Nationen an Friedcnsunterhandlungeli
denken haben die Hearsr'fchcn Blätter immer und immer wieder ihren
lern uat zu machen versucht,
geschlagene Attentate auf den Zaren von Bulgarien und den Bizekönig
r7A..'no,rw cwiliche verbrechen werden der Tätigkeit dieses
lujumunx vmom.u:cui auöac kattoten mroz impsAririw c
von
mit
iMnisfilnnfil
nimm : 4. . . ... ""-- "
Z ZT r .a;iHie leuung ein, daß im Falle eines FehIschlagZ
geplanter Schurken,trciche die britische Regicmng die Veralitwortachkeil
mr oerrn tljc unbekannte" Unternehmungen abzulehnen vermag Dies
verhindert aber nicht, daß die Sendboten der Organisation in den Lan.
oern. die icmxt ihrer Gegenwart beglücken, enge Beziehungen zu den amt
ttfra Großbritanniciis unterhalten, diese ihnen Schutz und
kommen 3'm U110 mitnct 6r ihren direkten Anweisungen nach.
Seit Beginn des Weltkrieges hat England versucht. Spanien auf seine
Seite hinüberzuziehen. Trotz aller Lockungen und Drohungen aber hielt
Die wamsche Regierung unverändert an ihrer Neutralität fe't, und znxir
emer ö.eutralität. gegen welche sich rechnnäßig von keiner der beiden
iiLüam- ra mmano eryeocn neu. In London aber handelt man nach
oen Grundsatz: ..Wer nicht für mich ist, der ist gegen mich", und das vor
erwähnte Büro begann daher sich der .Förderung politischer Zwecke"
auch m Spanien zu widmen. Unterstützt durch britisches Gold begannen
die ?ozialislen in Barcelona. Santander und anderen größeren Städten
wgleich eine lebhafte llnzilfriedeiiheit" zu betätigen, auch einige Großfabri
kanten, die aus der Kriegsdeteiligung Spanits enornu? Profite erhofften,
schloiscn sich ihnen an. und eines schönen Morgens im letzten Monat brach
die Revolution gegen den deutschfreundlichen" König aus. Die Volk,
ousitande waren jedoch nur von kurzer Dauer, denn über die Pläne der
-kerichworer gut unterrichtet, vermochten die treu zum König stellende
Armee und das der Regierung überwiegend zugeneigte Volk in Kürze
wieder lie Ordnung herzustellen. Und im Anschluß liieran verkündete
die Rcglcnini aufs Neue in nachdrücklichster Weise, daß sie ihre Neulra
litat unerschütterlich ausrecht zu erhalten beabsichtige.
Unglücklicherweise für ihn hatte der britische Gesandte bei seiner Zu
scunmenarbeit mit dem britischen Gcheimbüro nicht die nötige Vorsicht be.
obachtet. und es dadurch der spanischen Regierung ermöglicht, ihm in die
markierten Karten zu blicken. Als eine Folge dieser Unvorsichtigkeit erschien
ein paar Tage später bei dein britischen Gesandten ein spanischer Beamter
llo ,agie: ,err Mianolcr. nie Pserdc sind gesattelt." oder etwas Aehn.
liches. lind schon nach Verlauf von nur 21 Stunden befand sich der
qimoie aus einem onoerzuge. öen ihm die Regierung zur Verfügung
gestellt hatte, und der ihn ohne unnötigen Aufenthalt bis an die spanische
Nordgrenze brachte. Von dort trat er feine Weiterreise nach London an.
wo er uver oas Wivwott Mettermchs nachdenken kann, daß ein Gesandter,
um Erfolg zu haben, auch ein Geschickter fein müsse. In Spanien
herrscht jetzt vollkommene Ruhe, vielleicht aber nur bis zur Ankunft des
nächsten Vertreters des gnchrliürigcn Albions.
poinöerters Uache..
Senator Miles E. Poindcxter hat
uns nun die Quittung dafür prä
sentiert, daß wir ihn bei der lefctcn
Wahl bekämpft haben. Er bat im
Bundessenat den Antrag gestellt, alle
m oeuncyer Sprache erichnnendcn
Tageszeiwngen zu unterdrücken. Die
Seattle German Preß hat bei der
letzten Wahl, wie sich die meine un
serer Leser erinnern werden. William
C. Humphrcy unterslünt. Wir wuß
ten damals sehr wohl, daß Herr
Humphrcy keineswegs deutschfreund
lich gesinnt war; wir wußten auch,
daß er für nationale Prohibition ge-
Itimnit hatte, aber in dieser Hinsicht
hatte Pomdexter ihm nichts vorzu-
werfen. , Andererseits wußten wir.
datz Humphrey ein außergewöhnlich
fähiger Mann kr,' der iin Unter-
hauö des nationalen Parlaments viel
Neuigkeiten aus Iowa.
Aus dem Staate.
Gutes für Seattle und den Staat
r Wir akm stets gesagt, daß die Zeit unsere Behauptungen in dieser
Äkziehung rechtfertigen werde. Und wir wiederholen diese Behauptung
eure, und erwarten ruhig und voller Vertrauen die Ereignisse der nächsten
-.unft. sowie das Verdikt der kommendm Monate.
Der Feuereifer, mit dem die britischen Propagandisten während der
vergangenen zwet Monate am Werke waren, uns nickt nur in den Krieg
Yineinzuzerren. sondern uns auch so schnell wie möglich zu einer direkten
,r5erWrung zu veranlassen, steht durchaus im Einklang -mit Lloyd
Borges freimütigem Eingeständnis. Tmn wie er erklärte, ist England
Tat glücklich über unseren augenblicklichen Beistand-besondersl der
ünülich über unseren finanziellen Beistand glücklicher aber noch darüber,
.Amerika sich einen Platz am grünen Tisch gesichert hat".
Das und das allein ist der Kernpunkt der ganzen Sache.
Unsere Macht, unsere ungeheuren Vorbereitungen, unsere kolossalen
",-willigungen, unsere Konflription von Millionen von Männern sie
:en bei der Friedenskonferenz für England in, die Wagschale geworsen
werden, um ihm günstigere Bedingungen zu sichern, als es sonst erlan
gen könnte. -
Das und nichts anderes meinen Lloyd Georges Worte. Und in
r.'?izen Monaten, vielleicht schon in wenigen Wochen, werden wir unsere
.gesandten bei der Friedenskonferenz in der ihnen zugedachten Rolle sehen.
Wir haben über diesen Punkt vorläufig nur eines zu sagen: Wenn
-'-re Vertreter auf der Friedenskonferenz wirklich als die Retter Englands
i- tnnai sollen, so sollten sie instruiert werden, bedingungslos auf derj
:mc:i rumos uns oer unenigeichranlten greiveit der Meere zu bestehen.
Wenn Nur schon alles Unrecht. daS in der Welt geschieht, wieder gut
l-cn wollen, so sollten wir konsequent sein und gründlich ans
err geHen.
Bei dem heutigen Stand der Tinge ist der Tag der Friedenskonferenz
r'it mehr fern, es ist'deshalb durchaus an der Zeit, zu erörtern, welche
Lnsiruktionen unsere Telegaten erhalten sollen.
Für den Kricz muß das ganze amerikanische Volk bezahlen, deshalb
- 7.ts auch das ganze amerikanische Volk wissen, was seine Delegaten auf
Friedenskonferenz tun sollen. Ein Versuch, diese Telegaten mit $b
rnen Instruktionen zu versehen, wird den lebhaftesten Protest hcvorrufen,
Man sollte in Washington nicht vergessen, daß das Volk noch immer
-?än ist und diese Souveränität eines Tages ausüben wird. Viele
'.r.Zt, die jetzt in Kriegszeiten nicht besprochen werden können, werden.
-wn nach Friedensschluß Rede und Prcßfreiheit wieder uneingeschränkt
ttr-hau nicht nur besprochen, sondern der schärfftm Kritik unterworfen
:rdcn. .
WastMgton getan hat. Wir wussten
ferner, dan er ein zuverlässiger
Mann war. ein Mann, der nichts
versprach, was er nicht halten konnte
oder wollte. Von Poinderter wuß
ten wir das nicht. Im Gegenteil.
wir wußten aus Erfahrung, daß er
seine politischen Ansichten rascher
wechselte, als eine Modedame ihre
Handschuhe, daß er weder seiner
Partei noch seinen Konstituenten
gegenüber loyal war. mit einem
Wort, daß man sich nicht aus ihn
verlassen konnte.
Jetzt sucht sich Herr Poindcrtcr zu
rächen, indem er den Kriegsrummel
dazu benutzt, um uns den Hals um
zudrehen. Die Begründung seines
Antrages ist direkt lächerlich. Er gibt
zu, daß die deutschamerikanischen
Zeitungen in der Majorität lonal
sind, alvr er behauptet, daß viel Un
heil angerichtet werden könnte, wenn
nur einige wenige von ihnen nicht
loyal sind. Welch unglaubliche Nai
vität! Als ob es in den Bureaus
der Regierung nicht Tausende von
Leuten gäbe, die die deutsche und
englische Sprache beherrschen, ,rnd
die den deutschen Teil der hier in Be
tracht kommenden Blätter ohne jede
Schwierigkeit lesen und übersetzen
können. Was unsere Zeitung anbc
trifft, so kann jedermann unsere Ar
tikel lesen, wir brauchen uns wahr
hastig nicht zu schämen, und wir
hoffen nur. daß Herr Poinderter sich
diesen Artikel, den wir ihm zusenden
werden, übersetzen läßt, damit er er
fährt, was wir von ihm denckn.
Was Herrn Poinderters Drohung
anbetrifft, so kann er uns damit nicht
einschüchtern. Noch ist seine Vorlage ;
Ncola. Der Stadtrat von Nco.
la hat eine Spezialwahl einberufen.
damit die Burger darüber absttm
men sollen, ob die jetzige städtische
elektrische Beleuchtungs- und Kraft
anläge an eine Gesellschaft verkauft
werde, mit einem Betriebsrecht von
25 Jahren. Die Wahl soll am 8.
Mai stattfinden.
Avoca. Ant Tage vor dem
Ausbruch des 5trieges Mischen den
äer. Staaten und Teutschland er
langten eine Anzahl Personen aus
ländischer Geburt das amerikanische
Bürgerrecht, darunter auch eine An
zahl Deutscher, die sich glücklich
schätzten, noch vor Torschluß zum
Bürgerrecht zugelassen zu werden,
da während des Krieges, oder -vielmehr
Kriegszustand, keine Deutsche
hier das Bürgerrecht erlangen kön
nen. Ein Mann, namens Fritz
Heinrich Wilhelm Schneider, der aus
Münster, Deutschland stammt, nahin
dieser Tage sein erstes Papier"
heraus.
iernwm Anna totenecr. cm
junges Mädchen, sorang mit einer
Freundin, auf Einladung eines jun
gen Mannes, auf dessen Automobil
und suhr stehend auf dem Trittbrett
eine kurze Strecke niit ihm. Plötz.
lich verlor sie ihren Halt und stürzte
voil der Maschine, wobei sie niit dem
Kopse auf das Zement Pflaster der
Straße siel und wurde in besin
nungslosm Zustand in das Hospital
gebracht. Sie starb am folgende
Morgen. j
Persia. Frau William Ehlers. '
Gattin des Herrn William Ehlers
von hier, die seit mehreren Wochen
im Lord Lister Hospital in Omaha
an der Bright'schen Nierenkrankheit
als Patient sich befand, ist am
Dienstag ihren Leiden erlegen. Die
tterblichen Ueberreste wurden am
Mittwoch hierher gebracht. Die
Trauerfeier sand am Freitag in der
Teutschen Lutherischen Kirche statt,
wobei Pastor Lillie die Feier leitete.
Tie BeiieLuug erfolgte auf dem
Minden Friedhofe. Sie wird über
lebt von dem trauernden Gatten und
drei Töchter, Frau Jens Jngersen.
Frau William Jwen und Frau Hy.
Steinbock, sowie von 7 Enkeln.
Avoca. B, Zoller, Verwalter
des Nachlasses von Otto Zoeller. hat
einen Schlußbericht über das von
ihm verwalteten Vermögens an das
Tistriktsgericht eingereicht. Tarnach
hat er $4,258.74 reflektiert und
kluöWIslhc Ekldtutlil.
T!t 8a dttstül an deutsche
Nuidexfitötk klein.
Dt Zahl tut Angehörigen fremder
Nationen, di, deutsche Universitäten
besuchen, war don 5200 tot rlegS
aulbruch im Sommer, 19115, auf 1302
zurückgegangen, ist aber neuesten? wie.
der aus U44 gestiegen. Etwa 100
Japaner, 83 Serben. 23 Franzofen. 10
Montmkzrd schieden bet NriegSauS
bruch auö. wahrend von 2203 Russen
zunächst 46, don 163 Engländer 2, von
9 Belgiern einer zmückdlieben und die
verbündeten-und neutrale Staaten be
'deutend weniger Besucher sandten. Die
jüngste Steigerung der fremden Stu
deuten beruht nfreullcherweise auf
einem stärkeren Zuzua auö Bulgarien,
Luzemburg und der Schweiz, zu einem
geringeren Teil auch auf einer Zunah
me solcher russischen Untertanen, denen
nach genau Untersuchung ihrer Ver
Hältnisse und politischen Zuverlässig
keit. es handelt sich fast ausschließlich j
um deutsche Balten, Polen und Fin
neu , daö Weiterstudium im Krieg,
zustande gestattet worden ist. Wäh
rend auS Holland. Dänemark, Schwe
den und Norwegen der Besuch zwar ge
ringer winde IS zu Fricdcnszeit, aber
keine weitere Abnahme-Neigung zeigte.
sind die Luxemburger jetzt doppelt so
stark vertreten als vorher und die Ame
rikaner in immer weiterem Rückgang
begriffen. Im einzelnen sandten neu
erdingS Studierende: die Donaumo
narchie kW (im Frieden 814). die
Schweiz 220 (312), Rußland 95
(2206). Bulgarien 93 (131). Luzem.
bürg 73 (39). Rumänien (vor der
Kriegserklärung) 62 (146), die Türkei
48 (70), Griechenland 44 (104).
Schweden und Norwegen 32 (43), Hol
land 26 (81). Italien 6 (37). Däne
mark 5 (10), Belgien 2 (9) und Frank,
reich 2 (25). AuS Amerika waren
vorigen Sommer noch llö Studenten
gekommen gegen 167 im ersten Kriegs,
semester und 293 vor KriegScmLdruch,
auS Asien 42 gegen 46 und 182, auS
Afrika 14 gegen 14 und 29 und auS
Australien einer gegen 2. Tie Unter
suchung deS Studienorts der Auslän
der zeigt, daß die fremden Studieren
den auch während des Kriegs die
Großstadtuniverfitäten Berlin, Mün
chen und Leipzig bevorzugen. Star
ken Auslanderbesuch hat auch die junge
Universität Frankfurt.
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hub 3f"v LjeiilN I
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Spart Arbeit spart Geld spart Zeit
Es sollte in jedem deutschen
Haushalt in O m aha sein
Gibt Ihre? Familie mehr Nahrung für
10c, als irgend etwas anöcrcs, das kiö
kaufen können.
Kauft es heute dom Eurem 6!werl
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PAXTOfI & GALLAGHER CO., OMAHA
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nicht angenommen, und es ist fflr 2(J0.38 ausgegeben, sodaß noch
Spanien bleibt neutral".
in Spanien, ja, in Spanien, dem Lande der Kastanien.''
"t c5 in einem bekamiten Liede, woraus man aber durchaus nicht die
-'"" ? Zweyen carr, sag dieier iieeferrnffen der Hidalgos jedermann
inst und muhelos zur Verfügung steht. Im Gegenteil, es hat
Ujit mancher unter einer derartigen, falschen Voraussetzung beim
u:i nai) gerösteten Kastanien ganz gehörig !ie Finger verbrannt.
t w?'.,e t?t, w'.ro es sich dader meistens gründlich überlegen, ehe er es
anderen in Spanien die Kastanien aus dem Feuer zu holen Zu
n, t ? eine derartige Vorsicht außer Acht ließen, muß auck der britische
- V.i in Madrid gezählt werden,
c : der wirisamsten Werkzeuge zur Aufrechterhaltung und Aus--.ti
der britischen Weltmachtstellung stellt das Londoner Geheime
3 t Förderung politischer Zwecke" dar, hinter welchem unscheinbaren
. l ! h eine weltumspannende Organisation verbirgt, die sich ausschließlich
x d'r Ncgel leiten läßt, daß der Zweck die Mittel heiligt. Bestechung,
' ' !:mg. Anstiftung von VolkZaufständen, Meuchelmord. Fälschungen,
. teivZ der Verbrechen, die im bürgerlichen Leben mit schwerer
i". s-lbst dem Tode, bedroht werden, erscheint ihr unzulässig zur Er
- j des erstrebten Zieles. Die Ermordung des Friedensbetürworters
i in PsriS. kurz vor lez Kriegserklärung, die versuchte Lergiwna
zweifelhaft, ob sie jemals ongenom
men werben wird. Sollte sich der
Kongreß jedoch zu einer so schmäh,
lichen Tat bereit finden lassen, so
bleibt den deutschamerikanischen Zei
tungen nichts anderes übrig, als ihre
Blätter vollständig in der Landes,
spräche zu veröffentlichen, und ihre
Abonnenten und Geschäftsfreunde
werden sie auch dann nicht im Stiche
lassen. l Seattle Germ an Preß,)
Die Tägliche Omaha Tribüne ist
in der Lage, die Mitteilung zu ma
chen, daß auch nicht die geringste
Aussicht für die Annahme der Poin
tierter Resolution herrscht. Es wird
uns von hervorragender eite mit-
geteilt, daß man Poinderter durch
schaut hat- man weiß, daß er einen
niedrigen Racheakt plant. Die Re
gierung hat übrigens gerade in den
letzten Wockn die große Mission der
fremdsrrachigen Preise erkannt und
die Ueberzeugung gMonnen, daß sie
sie in patriotischer Weise crsüllt. .
?sW.78 vorbanden sind.
Anita. Die Bürger von Anita
feierten im hiesigen' Opernhaus, den
Sieg des Riiigkänkpiers Earl EnuY
drock über den Meisierschaftsringt'r
Ioe Stecher von Nebraska. Eine
Anzahl Ringkämpfer und Sportleute
von Auswärts wohnten der Feier
bei. Tas Programm bestand aus
Konzert und Tanz nebst Reden, dem
ein Festessen folgte.
nzsü m Norwegen und ccl Königs 'von Griechenland, fehl. Woriert au! die Tägliche Tribüne.
Biidweiser ist das wirkliche Lager
bier vollständig abgelagert, bevor
es auf Flaschen gezogen. Voll Ra
batt gegeben für leere Flaschen zu ir
gend einer Zeit. tt. H. Hansen, Re-tail-Tealer.-
Phone Tonglas 2506.
Teutsche Gründlichkeit und Sorg
fält verbürgt Ihren Augen die best
passenden Brillen, wenn Tr.
Weiland besuchen, schmierige Fälle
Spezialuät.
Die Handgranate.
Daß daö Pulver in China erfun.
den wurde, ist bekannt. Weniger all
gemein weiß man, daß auch verschie
dene Feuerwaffen chinesische Ersindun
gen sind, und daß gerade das modern,
sie KriegSgerät dieser Art, die Hand
granate, in China schon auf ein sehr
hohes Alter zurückblickt. Ihre An,
fange waren einfach genug. Die ersten
Handgranaten waren bloße VambuS
stücke, die, iwL Feuer geworfen, mit
lautem Knall zerplatzten und durch die
umherfliegenden' Splitter gefährlich
wurden. Mit solchen Bambustuben
führten die Chinesen schon im dritten
vorchristlichen Jahrhundert Krieg ge
gen die Wildstämme SüdchinaS. Mit
der Erfindung des Sch'eßpulverS, die
wohl ebenfalls inS Altertum zurück
reicht, erfuhren -diese primitiven
Kampfmittel eine bedeutende Verboll
konunnung. Man füllte sie jetzt mit
Sprengstoffen, waS ihre Wirkung er.
heblich steigerte. Nun war es nur noch
ein Schritt zur Herstellung eiserner
Handgranaten, die für das zwölfte
nachchristliche Jahrhundert gleichfalls
bezeugt sind und bei den harten Kamp
fen, die China im dreizehnten Jahr
hundert gegen die Mongolen auSzufech
ten hatte, neben den damals aufkom
wenden Gewehren und Kanonen oft
eine entscheidende Rolle spielten.
Kn'egsverluste.
- Die Sterblichkeit während der mo.
deinen Kriege, ist wesentlich geringer
alS in den früheren kriegerischen Kon.
flirten. In den sechs Schlachten, die
von 16Z1 bis K34, daS heißt in der
Zeit zwischen der Einführung der trag
baren Feuerwaffen und dem Gebrauche
deS Bajonetts, geschlagen wurden, be
trugen die Verluste 22,5 Prozent. In
der Zeit der Verwendung des Stein.
schloßgewehreS. don 1745 bis 1831,
betrug der Prozentsatz 22.7 Prozent.
In der dritten Periode, die von 1854
bis 1863 elf Schlachten, von der an der
Alma in der Krim bis zu derjenigen
don Chattanooga im amerikanischen
Sezessions kriege umfaßt, sank der Pro.
zentsatz auf 15,5 Prozent. Noch wei
ter sank der Prozentsatz der Verluste
in den sechs großen Schlachten, die in
der Zeit von 1866 bis 1870. also
zwischen Königgrätz und Sedan, fielen,
bis auf 11 Prozent. In der fünften
Kriegsperiode, von 1893 bis 1909,
zählte man über sechs Schlachten ver
teilt, nämlich die von San Juan bis
Mukden, nur 10 Prozent, Verluste.
Statistiker versichern, daß emSchlusse
deS gegenwärtyen KrkgeS das Ler
hsliniS schwerlich e! anderes fein
werde clj bei zuletzt genannte.
i ,
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