IOff j0k V I " e xcmn sie in deutscher . , Sprache an die Geschäftsleute, o , Wstteröcrichk.. Für Omaha und wnssvamd: Schön anhaltend kühl heute abend, wahrschewll.h Frost, Samstag schön und wärmer. nur Ncbraska: Schön und kübl, wahrs,sci.? lich nrost im Osten heute abend, SarnStaa lk Für Iowa: Bewölkt und kälter heuiL oiesä, ainötag schön. -f die in der Täglichen Onmha Tribüne anzeigen. Ihre Wünsche werden genau so ausgeführt werden, als wenn Sie in, der malischen Sprache schrieben. B4. Jahrgang. Omaha, Nobr., Froitag, den 20, April 1917. Soiten-No. 33.' ,yHWf . Y? tr i v i,i Li( fpTfP"f A A u f . ff 1 : (j iiii - r Qjri yiyjjiy v sy ' , TV ' ' fi fi?f) srt KY?ri tylAjvv' w aif jT" j t 3 i 4 1 A A i kN J J (England M seine K 15 et der demnächst stattfindenden Konferenz in h Washington werden die britischen Dele- gaten sagen, was not tut. i Hauptsache ist, amerikanisches Geld und Militär! Washington, 20. April. Groß, britannien wird bei der demnächst hier stattfindenden Konferenz von Vertretern der Alliierten und der Vcr. Staaten soweit gehen, alle ihr Karten aufzudecken: alle vorliegen den Fragen werden unterbreitet wer ' den, und dieselben dürften von weit tragenderer Bedeutung sein, als man hier annimmt. Bor allen Dingen wird es sich um die Frage des militärischen und fi nanziellen Zusammenwirken Hern dein. Andere Fragen die aufs Ta l'd kommen werden, sind: Erörte rung . diplomatischer Beziehungen. Friedenöbedingungen. Weizenvorrü. te. Transportation, striktere Blockie rung der deutschen Küste, Aufrecht' crhaltung der Verbindungen unter den Alliierten, 'Flugwesen und Be kämpfung der feindlichen Tanchboo te. Betreffs der Erörterung diploma tischer Fragen wird es sich wesent lich uin die Beschlagnahme der ame -rikcinifchen Post durch England handelki. und diese Angclcgenhci dürfte rasch beigelegt werden. Was die Friedcnshedingungcn au dctnfft, resp. Fnedensvcrhandlun gen, so dürften sich die Ver. Staaten nicht dazu verstehe!,, mit Deutschland cmcn Separatfrieden abzuschließen So wird wenigitcus von Regierungs bcaintcn behauptet. In Sachen der Munition wird (ÄroZjbritaimicn darauf aufmerksam gemacht werden, daß es sich sovie wie möglich selbst helf: müsse, da die mnerimmschen Fabriken von - L'iu uuiliuuiüu;c yiuiuu 1111 7 Munition Verse heil müsse. u s: ,.,.,.f,,..;;.4, ai. t Die Weizeiüiefenmgsfragc ' wird eingehend erörtert werden und in Verbindung liicrmit werden die eng lischm Dclegaten ihre Erfahnmgen jiir Kenntms bringen, die ihr Land mit Spiriwosen m Kriegszeitcn gc, Deutscher Uaperer an AZontevideos Uüste? Buenos Aires. 20. April. Laut hier umgehenden Gerückten soll auf der Höhe der Küste voir Montevideo ein deutsches Kapercrschiff gesichtet worden sein. Der Kapitän eines hier cingetroffcnen Tanipfers be hmiptet, mif seiner Fahrt von Rio de Janeiro nach Montevideo einen: ver dächtig aussehenden Schiff begegnet zu fein. Verschiedene schon langst hier fäl lige Dampfer find bisher nicht ein getroffen, was große Besorgnis er regt. Ein englischer Kreuzer hält an der Mündung des La Platas Wacht. Millionenarmee kann nicht hinüber! ' Berlin, über London, 20. April Die .Kreuzzeitung" .schreibt be züglich der Befürchtung, eine Milli. on Amerikaner möge vielleicht nach Europa kommen, um dort zu käm tosen, für den Transport jeden Man es würde 12 ..Tormenschiffsgeho.lt" erforderlich fein und deshalb würden 12,000.000 Tonnen benötigt werden, um die Mannschaften hinüberzubrin Leu. Amerika besitze aber Ozean schisse von im Ganzen nur 1,000. 000 Tonnengebalt. deshalb sei ein solches Unternehmen nicht zu be .ürchten, selbst luenn das geplante tfji,:itif,..i ;i !... uc. cut rjuuuyu'ituimui um ut i uit'" ten Schnelligkeit durchgeführt wer den sollte. Uohlenschiff der Marine in Rollislon! Wafhingtoik, 20. April. Ein kleines Kohlenfchiff der Marine, des. scn Namen von den Behörden nicht a'.igegcben mrd, wurde von einem ondercn Schiffe geramnü. Der kla Pitan ließ es bei Smptmt Noads cuf den Strand lausen, um zu der Kindern, daß es versank. Das Sckxiff liegt dort bis zum zineiten Deck unter Wafwr. Die Marinebchörden glau hcn. daß dasclbc gehoben und aus bcgessert werden kann. arten aufdecken! macht hat. Und deren Meinung dürste auf das Tun und Lassen un serer Regikrung betreffs der Her ftctzung und des Verkaufs von Spi. rituosen während der Kriegszeit aus schlaggebeiid sein. Es liegt klar auf der Hand, das; zwecks Blockierung der deutschen M'iilte schärfere Maßnahmen getrof fen werden müssen : zu dicscni lUilllt, wird die Bundcsflotte mit dm Flöt tcn der Alliierten Hand in Hand arbeiten. Den feindlichen Tauchbooten soll das Handwerk durch die Herstellung von tausciiden Klippcrschiffen gelegt! &Tnh WitTi nnfif tiiiti hnr tyntirM aus. das; Deutschland nicht genug T-ftiiAfinntP hm,P sr.nn nt.t fio No zu . versenken. Dem Flugwesen, namentlich in den Vcr. Staaten, wird größere Auf merksanikeit geschenkt werden. Inzwischen rüstet nian sich zum Empfang der auswartigm Dclega ten: sie werden von Staatssekretär Lansing und dessen Ratgeber Polk cnwfangcn werden und dann die Gäste Wilsonö sein. Sieht die ver. Staaten von Hunger bedroht! Die amerikanische (5rntc durch spätes Frühjahr gefährdet; wenig Wei zcn uud Kartoffeln. Amsterdam, über London, 20. April. Prof. Dr.., Wpgodzinski, der landwirtschaftliche Experte der Universität Bonn, schreibt im Düs seldorfer General'Anzeigcr": Die Nenresis klopft an dos Tor Aincri kas und es starrt dem Volle der Ver. Staaten eine Hungernsirot ins Gesicht." Diese Behauptung basiert der Gelehrte auf die Meldung, daß in Amerika eine Mißernte droht und auf den Mangel an Farmarbeitern und Pottasche. Zum Schluß schreibt der Profcs sor: Der Krieg wird m:f den amerikanischen Weizenfeldern zu un seren Gunsten entschieden werden." Schlechte ffrutcaussichten. Washington, 20. April. Die ainerikanischen Farmer sind nicht in der Lage, dem Appell des Präsiden tcn Wilson, niehr Nahnmgsmittel zu produzieren, nachzukommen. Während der letzten paar Wochen herrschte rrn ganzen Lande eine so ungünstige Witterung, daß man nicht an die Bestellung des AckcrS gehen konnte. In den nordwestli chen Staaten ruht noch fast alles im Winterschlaf, nur im Süden be ginnt es zu keinem und zu sprießen. Etwas gebessert hat sich die Lage der Dinge in Kansas und Oklaho nia. Nebrasta aber ist dicies leider nicht der Fall. Die Wiiiterweizcn und Kartoffel ernte wird ganz entschieden einen Fehlbetrag auszuweisen haben. Acker bausekrctär Houston hat nunmehr ei neu Ausruf an die Farmer erlassen, doch daraus zu achten, daß Coni, wenn immer es geht, in Mengen angepflanzt wiro. Ministerpräsident Sisza tritt zurück? Zürich, 20. April. Aus . Wien Hier eingerrosseilc Depeschen mel den, daß der ungarische Ministerprä. fident Tisza von seinem Posten zu- rückgetrcten ist. ' Kopenhagen, 20. April, über Lon don. Der Berlin Vossjschen Zeitung zufolge bat das ganze öfter rcichische Kabinett resigniert. Altersgrenze der Marinereserve erhöht! Washington. 20. April. Das Haus nabin gestern die Regierungs. Vorlage an, laut welcher die Alters grenze der zur Marinereferve gehö rigen Offiziere von 35 auf 50 Jahre, timausgeiaiovcn wno. xicic gc schickt, um die älteren zur Handels. marine gehangen snz'cre zum'pcz,ali,t hat ihn in Behandlung. Lundcsmarinedicnst heranziehen. Es soll nur ein leichter Fall jettl. Deutsche im Kampfe mit Brasilianern! Teutsche Matrosen liefet. Regie rungstruppen ein (efecht; der deutsche Aufstand greift m sich. Rio de Janeiro, 20. April. Zwischen Mannschaften der hier in tcrnicrtcn deutschen Schiffe und Ne gicrungstruppen kam es zu einem lebhaften Gefecht, bei welchem mehre re Personen erschlagen oder verwun dct wurden. Depeschen aus Porto Alcgre besagen, dah dort frische Un Nlhcn ausgebrochen sind. Die hier eingetroffene Nachricht von der Turpedierung des brasiliani schen Dampfers Bclem" im Mittel ländischcn Meer hat unter der hiesi gen Bevölkerung große Aufregung hervorgerufen. Die Nachricht aber ist bisher noch nicht bestätigt wor den. Der hiesige deutsche Gesandte Pao lis, dem bekanntlich seine Pässe zu gestellt wurden und der auf dem Dampfer Rio de Janeiro seine Heiin reise antreten sollte, hat sich eines anderen besonnen und wird nicht nach Europa zurückkehren, sondern sich nach Chile begeben, Dieses wird dahin ausgelegt, das; Teutschland fne ?aonda in den südamcri 'Nischen Republiken sortzusetzm ae denkt. Man hatte in hiesigen Regie nmgskreiscn erwartet, das; sich Chile der Bewegung gegen Deutschland an schließen werde: Chile aber hat eine Note an die brasilianische Regierung gerichtet, aus welcher hervorgeht, daß sie mit Brasilien nicht gemeinsa nie Sache gegen Deutschland machen werde. Die brasilianische Vereinigte Ar beiterpartei hat die Regierung in Kenntnis gesetzt, daß die Mitglieder der Arbeiterpartei im Falle eines Krieges nicht kämpfen werden. Die Regierung wird aufgefordert, lieber dafür zu sorgen, den Arbeitslosen Beschäftigung zu verschaffen, als das Land in einen Krieg zu stürzen. Deutscher Ausstand greift um sich. Buenos Aires, 20. April. Der brasilianische Zensor läßt keine Nach richten, 'die auf den Aufstand der Deutschen in 3 brasilianischen Pro vinzcn Bezug haben, durch: von Uruguay aber sind Meldungen ein getroffen, wonach in dem brasiliani schen Gebiet, das Umguay begrenzt, der Aufstand im Wachsen begriffen ist. Flüchtlinge, die in Uraguay angelangt sind, berichten, daß ei zwifchen den Deutschen und Regie, rungstruppen zu lebhaften Gefechten gekommen ist. Die Lage der Dinge ist für Brasilien gefahrvoll. Die Grenze Uraguays ist von Truppen besetzt, um die Neutralität zu wah ren. Von Rio be Janeiro hier einge troffene Depeschen stellen in Abrede. daß sich eine brasilianische Militär, kominifsion nach Wastiington begeben wird, um an dem dort abzuhakenden Kriegsrat teilnehmen und mit den Alliierten gemeinsame Sache gegen Deutschland zu machen. Teutsche Zeitungen über Brasilien. Berlin, über Amsterdam, 20. April. Die meisten deutschen Zei tungen sprechen sich mehr oder we niger ernstlich über die Lösung der diploinatischen Beziehungen Brafili ens zu Deutschland aus. Die Be?. lincr Tageszeitung" meint, der Bruch sei nicht gerechtfertigt gewesen, weil der brasilianische Dampfer Parana in der Blockadezone versenkt wurde, und eine vorherige Warnung nicht notwendig gewesen Ware. Die Zei hing kann für Brasiliens Politi?! nur einen Grund .finden, nämlich den von den Ver. Staaten und den Alliierten ausgeübten Druck. Hätte Brasilien den Schritt nicht getan. so würde es vielleicht bedeutende mit den Ver. Staaten gemachte Kaf feekontrakte verloren und die Alliier ten würden ihm kaum mehr Geld geborgt haben. Es ist deshalb ein Opfer von Englands unersättlicher Kriegs, und Handelspolitik gcwor den. Der General.Anzeiger" in Tüf scldorf schreibt, es fei schwer zu er sehen, welch dauernden Vorteil Bra silicn von cineni Kriege mit Teutsch land erwarten könne, wenn auch sei ne finanziellen Schwierigkeiten ge genwärtig geringer werden würden. Botschafter Llkus von Flecktyphus befallen! Im Haag. 20. April, über Lon don. Einer Berliner Depesche zu folge hat sich der amerikanische Bot schafter Elkus .in Konstantinopel beim Besuch einer Volksküche den Flecktyphus zugezogen. Ein deutscher Grosze cttcken in der Bundesarmce! Onkel Sam braucht noch viele Sol datrn, um die Armee auf Kriegsfuß zu bringe. Wafljington, 20. April. Das Kriegsamt hat eine Liste herauögcge. ben, laut welcher die einzelnen Staa ten nachstehende Anzahl Truppen zu stellen haben, um die Ver. Staaten Armee auf Kriegssusz zu bringen, und bis zum 17. April erst die in der zweiten Rubrik angegebene Zahl rekrutiert wurde. Nötige Zahl Alabama 4,276 Arizona ." 408 Arkansas 3,148 California 4,754 Colorado 1,508 Connecticut .... 2,228 Distrikt of Columbia 62 Ange meldete 61 3 33 83 28 14 23 7 143 12 236 187 61 56 74 53 6 59 118 57 36 127 27 853 7 Florida 1,504 Georgia . o,zia , ,650 ,11,276 5.400 4,448 3,380 4,578 Jdaho . Illinois Jndiana Iowa . Kansas . 5kentucky Louifiana ...... 3,312 Maryland 2,590 Massachusetts Michigan . . , Minnesota . . Mississippi .. Missouri . . Montana . . , Nebraska . . . 6,732 5,620 4,150 3,594 6,586 752 2,384 Nevada 162 Nero Jersey .... 5,074 New Jork ,18,226 Nord-Carolina .. 4,4 l 2 Nord-Takota .... 1,151 Ohio 9,534 Oklahoma 3,314 Oregon 1,344 Pcnnsylvanicn ..15,330 Rhode Island .. 1,084 SüdCarolina .. 3,030 Tenncssee 4,368 Teras 7,792 Utah 746 Vermont 710 Virginia 4,122 Washington ....'2,282 West Virginia . . 2,442 39, 127 30 18 64 36 41 225 11 15 50 112 27 2 17 32 12 3 Wisconsin 4,666 Wyomiug .. 290 Trotzdem die Rekrutierung rend der letzten zwei Tage wäh einen ziemlichen Aufschwung genommen hat, ist das verlangte Ouota noch lange nicht erreicht. In Regierungs kreisen glaubt man infolgedcsien nicht, daß sich das Freiwilligensystem in diesem Kriege bewähren wird, und daß die Ver. Staaten gezwungen sein werden, Dienstzwang einzufüh ren. (Die Berichte zeigen, daß der Mittelwesten die meisten Rckrutcn, während der Osten mit seiner kriegs tollen Presse, die für den Krikg di rekt verantwortlich gemacht werden kann und im Maulpatriotisnms groß 'ist, die wenigsten Rekruten ge stellt hat.) Roosevelt behauptet, 23,000 Mann zu haben New Zork. 20. April. Col. Roosevelt hat die Erklärung abgcge ben, daß. falls die Regierung es ihm gestattet, er sofort eine Armee division von 23.000 Mann auf die Beine bringen und damit nach Euro pa gegen die Deutschen ins Feld zie hen kanii. Abcr nicht allein das er hat auch noch eine Reserve, seinem Winke gehorchend, von 100,000. Die iitciitm Leute hie iick !llnßfrtifft hei minist anicklipii wallen, bahen lw. rnts gedient, ilnter denjenigen, die mit Roosevelt ziehen wollen, befinden sich: Senator James HainiltonLcwis von Illinois; Charles Jerome Bona Parte, einstmals Gencralanwalt; Roy O. Woodruff, republikanischer Kon grcßmann von Michigan; William Curtis, Entdecker: MedillMcCormick. Kongrcßmann von Jllionis: Gifford und andere. Sollte die Regierung das Anerbieten Roofevctts nicht an nehmen, dann wird er zufrieden sein, wenn man ihm das Kommando über eine Brigade übergibt. Hauptsache aber ist und bleibt, daß er gegen die Teutschen losschlagen will. 6 Perfonen finden Tod bei Erplosion! Indianapolis. Ind., 20. April. Sechs Personen wurden getötet und etwa 20 wurden mehr oder weniger verletzt, als in der Office eines Filmgeschäftes Films für Wandel bilder explodierten. Die Office war im Colfax Gebäude, in dem sich Ge schaftsbureaus wie Wohnungen be finden. 40 Personen befanden sich im Gebäude, als dasselbe von der Ervloliau teilwllje zerKrt wurde, Ein neues Uapitol und Frauenstimmrecht! Das wird uns von der Legislatur in elfter Stunde zur Bescherung gemacht. Lincoln, 20. April. Vor Tores schluß hat die Legislatur den Bür gern von Nebraska noch zwei Be schcrungen gemacht. Die erste besteht in der Gesetzgebung zur Beschaffung von $3,500,000 für ein neues Ka pitol und die zweite in der Verlei hung des teilweise Frauenstimm rechts. Der Kampf um das neue Kapital spielte sich im Haus ab, und han belle cs sich um die Zustimmung zu dem Konfcrenzbcricht des Senats, der schließlich mit 53 gegen 35 Stirn. men angenommen wurde. Die Ab geordneten Kecgan und Jclen von Omaha, die zuerst sehr gegen die Vorlage waren, haben im letzten Au geiiblick für das Kapital gestimmt. Das neue Gesetz sorgt vorerst für die Aufbringung der Summe von $3, 500,000 für das neue Staatshaus, und zwar in folgender Weise: Eine viertel Mill Besteuerung im Jah re 1917; eine halbe Mill im Iah re 1918 und eine Mill jedes Jahr, bis die Summe aufgebracht ist. Eine Baukommisfion ist sofort zu ernennen, bestehend aus zwei De mokraten, zwei Republikanern und dem Gouverneur. Für die Unkosten dieser Kommission find 510,000 aus gesetzt. Salair erhalten die K'ommis säre nicht. Der Gouverneur dürfte die Kommission sofort ernennen. Da der Staatsverband Nebraska der erste war, der den Bau eines neuen Kapitals vorschlug, so sollte . der Gouverneur unbedingt dafür sor gen, datz eines seiner hervorragenden Mitglieder zu der Kommission er nannt wird. Die Tribüne bringt als solches Senator John Mattes in Vorschlag. Der Senat hat im Komitee- des Ganzm die Vorlage für teilweises Frauenstimmrecht mit 20 gegen 13 Stimmen angenommen. Dies zeigt, daß die Vorlage auch in dritter Le sung zur Annahme kommen wird Für die Vorlage stimmten Adams, Albert, Beal, Vennett, Bushee, Chappell, Douthctt, Gates, Hager, Hammond Howell, McAllistcr. Me Nullen, Neal, Oberlies. Robertson, Samuelson, Sandall, Sawycr, Wy son von Froisticr. Die folgenden 13 Mitglieder stimmten dagegen : Buhrniann, Doty, Haase, Henry, Kohl, Lahncrs, Mat tes, Moriarty, Sooft, Spirk. Streh low Tanner und Wilson von Dodge. Nach dieser Vorlage können die Frauen für die Präsidenten-Wahl niänner, County und Stadtbeamten stimmen. Die Frauenstimmrechtle rinnen find erfreut über diesen Er folg, der ihnen zeigt, daß sie bald vollständiges Stimmrccht in Nebras ka erlangen werden. Bis vor einer Woche schien wenig Aussicht auf An nahine der Vorlage vorhanden zu sein, die Stimmung unter den De mokraten ändert sich aber zu Gun sten des Frauenstimmrcchts. zumal Präsident Wilson m manchen taa tcn dafür eingetreten ist und deshalb wird man sich wohl auch in Ncbras ka darauf einrichten müssen. Das Haus hat eine Resolutton an genommen, den Kongreß ersuchend, ein Gesetz anzunehmen, die Fabrika tion und den Handel mit geistigen Getränken während des Krieges zu verbieten. Ja von dem knochentro ckenen Haiis kann man nichts ande res erwarten. Der Kongreß wird dies ober' nicht ttin, das hat fvgar der Oderprohibitionist, Kongreß mann Webb, gesagt. Blos den Sol daten wird der Genuß geistiger Ge tränke vollständig untersagt werden. Ob das zur Hebung der Rckrutte ning beitragen wird, muß man min bestens bezweifeln. Deutschland soll Bedingungen stellen! Kopenhagen, über London. 20. April. Die Internationale Kor respondenz. das Organ der Majori tät der deutschen Sozialistcn, ver langte beute in einem Leitartikel, daß die deutsche Regierung sofort ihre Kriegsziele und Friedensbedin gungcn bekannt mache, um in Er fahrnng zu bringen, ob auf Grund derselben eine Verständigung erlangt werden könne. farbiger Kuabenrauber drrljaftkt. Chicago, Jll.. 20. Apnl. Der farbige Elmer Powell wurde heute unter der Anklage verhaftet, den ll.jährigcn Knaben Robert Haines, einen Weißen, aus Sharon. Pa.. entführt zu haben. Die Verhaftung erfolgte aus dem hiesigen Bahnhof, als Powell mit dem Knaben den Zug verließ. llllaufhörlich t iimpfe Die Briten greifen nach kurzer Nampfpause ve::: neuen an; Franzosen behaupten, mehr . Gelände erobert zu haben. Vergleich zwischen Somme- und Arras-SchlaKt! London, 20. April. Das Kriegs amt meldete heute vormittag: Feld marschall Haig berichtet, daß er in der Nähe von Villers Guislain letzte Nacht angegriffen und etwas an Grund und Boden gewonnen hat. Pariser Siegesmeldungen. Paris. 20. April. Während der letzten Nacht kam cs in der Gc gcnd von Laffaux und auf der Vauc lere Hochebene wieder zu lebhaften Kämpfen. Mehrere Schanzgräben, östlich von Loivre gelegen, wurden den Deutschen entrissen. Die Trup pen des Generals Nivrlle find im mer noch in der Offensive, die Stcl lungcn der Deutschen zwischen Sois. sons und Aubervive zerschmetternd. (Na, sie werden doch nicht!) Was ein Unparteiischer sagt. Kopenhagen. 20. April. Der Militärsachverständige der Natio nal Tidende" stellt in einem länge ren Aufsatz einen Vergleich zwischen der Somme und Arras-Schlacht an, und sagt unter Anderem Folgendes iui ll It. umiT isu uerau ituujtr ui': ff, ;r" ; r,, rjr; x , z x E ist nicht ersichtlich, ob es sich bei den hrrfcfiirdpTiPtt 9Wfti'ifcm her feiaSÄrÄS im Raum von Arras im Norden, auf W PfrmV Wnhninnn.lTAn.firn? 4n ocr naize Bapaume-v.anu,rai in der Mitte und gegen St. Ouentiii auf dem südlichen Abschnitt der Front wirklich gestellte (roße Of fensive" handelt. Tatsächlich hat ja das jetzige Vorgehen der Angreifer große Aehnlichkeit mit dem an der Ancre-Somme Front des vcrgangc neu Jahres. Auch der Anfang ist ein gleicher. Am ersten Juli be gann die Sommc.Schlacht mit einer artilleristischen , Vorbereitung von ganz gewaltigem Umfang. Die Er- Gewitter in Gmaha, Schneefturm im Staat! Schnccstürme im Westen Nrbraskas richten großen Schaden im Te legraph und Telephonbc trieb an. Nach einer sommerlichen Hitze während der beiden ' letzten Tage und einer drückenden Schwüle, setzte Tonnerstag abend ein Gewitter und Regen ein, der obgleich mit Hagel untermischt, unsäglich Gutes tat und die Luft gründlich reinigte. Der Regen nahm manchmal die Gestalt eines Smrmcs an und in der 42 Str., zwischen Castellar und Martha Str., wurden mehrere Telephon und Laternenpfostcn Niedergerissen. Trotze dem der Wettermann für heilte schö nes Wetter angekündigt hat, scheint sich Gott Pluvius nicht an ihn keh ren zu wollen und läßt es ordentlich regnen. Telephon und TklcgraphBcrkcljr unterbrochen. Aus den westlichen Teilen des Staates werden -Schnecstünne teil weise mit Regen vermischt, berichtet. Es beißt, daß an der Burlinattm strecke westlich von McCook 700 Tele graphenstangcn von der Gewalt des Sturmes niedergerissen sind, daß Hunderte Meilen von Telegraph- und Tclcphondrähten durcheinander ge knäult auf den Geleisen liegen und daß der Zugverkehr auf der Strecke sehr unregelniäßig ist. Die tcle phonische oder TclegraPhcn.Verbin düng zwischen' Omaha und Denver und allen Punkten westlich von Bro kcn Bow ist vüllig unterbrochen. Fast ei Fust Schnee in North Platte. Auf der Union Pacific Strecke hat es zwischen Grand Island u. North i Platte ebenfalls heftig geschneit. Telegraphendrähte wurden dort her abgelocht und der Bahnverkehr hat gelitten. In North Platte und Umgebung sind acht bis zehn Zoll Schnee ge fallen. Sturm am Lake Manava. Der Sturm der Donnerstag abend über Lake Manava und Nachbar schaft dinwegbraustc, glich beinahe einem kleinen Tornado. Mehrere Zelte wurden zusammengeworfen u. von einem Sommerhause wurde das Dach fortgetragen. Auch sonst wurde, ielrächllichcr Schaden angeriZte. !ft' mt& HIV im Öffnung der ArrcSch lacht am. Ostermontag hat sich unter gleichen' Umständen vollzogen. Nach einem Trommelfeuer, welches eine riesige Menge Eisen gegen die deutschen Stellungen schleuderte, erfolgte der Angriff, dem die Tttschcn weichen mußten, da das Heranziehen von Reserven durch das gegnerische Sperrfeuer, mit welchem der Raum hinter den deutschen Linien belegt wurde, verhindert wurde. Auch frc verhällnismäßig große Zahl der Gi. fangenen und der Geschütze, welche die Deutschen in den ersten Tagen der Schlacht verloren haben, ist auf die gewaltige Wirkung solchen' Sperrfeuers Mrückzuführen. Auch in dieser Beziehung ist die Aehnlich keit zwischen den Resultate der Sonune und der Arräs-Schlacht fest zustellen. Ziel und Zweck der SommeOs senswe der Alliierten war die Durch, brechung der deutschen Linien gewe fen. Auch die blutigsten Verluste t"u v; rcj.. t s. r- i , . hatten die Erreichung solchen Zieles ,,.. Or ' vl.Ü o- u"... wvi via vviuuk Ä Auchber eNück S?ftr' 21 , 8 Mit der NaUlMMg VN Grandcourt an der Ancre . begann dem sich die von Bapaume und Pe rönne anschloß, und der sich schlief?- 'lich bis nordwestlich von Soissmis ausocynte, hat Sie Elasttzitat 'der deutschen Linien bewiesen. Auch in Schweden herrscht grosze Not! Kopenhagen, über London, 20. April. In Kalmar, Schweden, kam es zu Brotkrawallen. Gestern Mit tag stellte die Arbeiter in allen Fabriken die Arbeit ein, marschier ten. 5000 Mann stark, nach dem Marktplatz, ernannten ein Komitee und sandten dasselbe nach dem Nah rungsmittelkommifsär, mehr Eßwa ren verlangend. Dann marschierten die Leute durch die Straßen der Stadt, Läden wurden gestürmt, und es kam zu mehrfachen blutigen Zu sammenslößen mit der Polizei. Eine große Sendung Kartoffeln, nach Go thenburg bestimmt, wurde voni der Menschenmenge weggmommen. Auch in anderen Landesteilcn ist es zu Krawallen gekommen. ; Rücktritt des griech. Uabinetts steht bevor! Athen, über London, 20. April. Es wird mitgeteilt, daß die Ab dankung des griechischen Kabinetts bevorstehe. König Konstantin hatte diesbezüg liche Beratungen mit gewissen Par teiführern; auch konferierte er ge. stern mit dem brittschm Gesandten, und das war die erste . Altdicnz, welche er dem britischen Vertreter gab, seit der Angriff auf britische und französische Marinesoldaten in Athen letzten Dezernber ftaügejundm hatte. Farmer Boys gehören anks Land. Columbus. O., 20. April. Die State Grange" erhob heute ei ncn ernhaften Protest gegen Aushe bung von jungen Farmern um Militärdienst. Die Organisation er. klarte, daß man alle Kräfte auf den warmen vrauche und doch ueber alle Stadtbummlcr zur Arbeit anhalten möge. Der Farmer ist heutzu tage der nnabhan gigste Mann! Die hohen Kosten des Le bensunterhaltes verursachen ihm keine Sorgen. Macheu Sie Jh. neu Sorgen? Beachtet 'die Farniland zu verkaufen" Anzeigen auf Seite 6 dieser Ausgabe. Die bedeutet vielleicht den ersten Schritt zu Ihrer Zufriedenheit und Lo , bensannehnüich'cit. il .