Seite J-Täglicho Omaha Trilume-Mittwoch. den .18. April 1917. f JTn . j hJ ! - . . 1 i: J-,llt TCtU : ,: i -" i ' V - l U , ' huV v i - ySvQ I" .. . w' jVST. 53 G " ; - y jr . l!lKc: l:, .Jlfj 7?altet eine Flasche Handgerecht: Tloan'K Limmmt eroberte sich ei. lim Platz untcr den geschätzten Fa. crnKcrtticilrcittc-In in tausendcn - Me. d-r.sckräNkcn. DaS Vertrauen ba siVrt sich auf die gleichmäfzige Wirk. . mA h. Ais niwri.l h(1R armuru, um si,i!!VRs Stormlai. (t. Hx.escti,iK, ladm, bkki. Ovekichttl! und äWtuaiutiunaeii irmiwit. ,n,ks,?? unh MAfcei au derw i. oi Idnnifr flaitra und Ealdeu rtr.t tm uv tju't laiifl egne kivuug. . ..?( K. BJ St-rt aan DrnggMen. 25t, 50c und 51 r irhertieit zuertf r . - , v , 4 ! I Der Taxi-Mura SMITH TAXI C0. Tel Douglas 580 Halteplatz: King Joy Cafe Office: 1417 Faraam Str. """'?9W5?!ay - y .- .y'i v'" "'' j-."SSS-yyl- ''-'t vy sk Vr'v- THIEL Moderner Uundenschneider (cniiinf Herrmnardersbe ach Maß nSi j niai?ifst Preise. 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Wie dtt Mensch der Ztatur gegm bertritt, ist ein charakteristisches Zei tikn de, Kultur, die er erreicht lzt. Bo lange Hochgebirge und Meer ge raltige , .Verkehrshindernisse' voller schrecken und Gefahren bildeten. wa :en ihm .der Alpen graustge Will" lis" wie die .pfadlose Salzslut" Sinnbilder dS Unerfreulichen und widerwärtigen, denen nichtZ inne vohnte vom sanften Anhauch de Schönheit". Doch als das Zeitalter ,er Entdeckungen das Meer zur gro ta Brücke der Länder und Völker nachte, sang CamoenS den ersten HymnuS auf die Wuuder der Wogen welt; all die Schueezipfel der Hoch alpen vom Fuße kühner Bergsteiger bezwungen wurden, betete Rousseau in ihnen die Erhabenheit emeö gsttlichen Geistes an. Noch später hat man den ästhetischen Reiz der Wüste entdeckt, und erst eine Zeit der vollendeten Rcifetechnik konnte die Begeisterung nachempfinden, , die die französischen Spätromantiter. besonders den Maler und glänzenden Schilderer Fromen tin. im Anblick der Sahara erfüllte. Eine ähnliche Entwicklung erleben Ntzr heute; gilt zwar mir einem kleinen abgelegenen Landstrich -Deutschlands and hat, nichts Weltgeschichtliches wie jene großen Eroberungen des Natur gefühls, die Gebirge. Meer und Wu ste bezwängen. Aber weil die allgernei neu Boraussetzungen erst geschaffen sein muhten, um Sinn und Schönheit dieses Meer. Wüste und Berge umfas senden Naturwunders zu ersühlen. ist die Erschließung des höchst seltsamen Etückes Erde, die,ch'isher ur der gei stige Besitz eines geläuterten Lotal atriotismus war, von besonderem Interesse. Nur in Oftpreußen weiß man bisher, was die Kurische Neh kung an .landschaftlichem Zauber aas reist; sie ist nicht rna-bei eigenartig fte, sondern auch der abgelegenste Teil dieser abgelegenen PWvinz. Menn die Entdeckung Ostpreußens, die erst durch ihr Kriegsgeschick recht begomieu hat, zanz vollendet, die Nordostnmrl un Deutschen Reich wirklich bekannt sein wird, dann naht auch für die ,st preußische Wüste" der Tag. 2 dun sie als ew einztzartigeS Kullstwerk der Eöpfung ins volle Lächt tritt, da ihre Sonderstellung in der ganzen Welt offenbar wird. Jedenfals P sie von dem Augenblick an. da sie in die Geschichte eintritt, als eine Merkwür digkeit betrachtet und beachtet worden. Zuerst erwähnt wird die Kurische Gehrung in der lioländischen Reim Shronil aus der zweiten Hälfte des 13. Jahrhunderts als eine bewaldete Heerstraße, die vom Samland nach Remel führte. Die Litauer und Sza maiten fielen auf diesem Wege in Ostpreußen ein; hier zogen die Deutschritter nach Loland. Der Chro. ,ist Peier von Dusburg, der dem Landstrich zum ersten Mal 'den Na nen .Kurische Nehrung' gibt, erzählt, zaß auf dieser Landstraße im Win :er 1283 800 litauische Reiter und 1398 5000 Szamaiien in das Land ?es Bernsteins vordrangen. Früher ichon hatte der Laudmeister Konrad on Thierbug zum Schutz gegen 'kindliche Uebersälle auf jenem schlech erdingS versteckten Wege", ein bald sieder deischmundenes festes Schloß s!euhauS bauen lassen. Ha die Witte es 14. Jahrhunderts wurde dann :ine zweite Ordensburg in Rossitten irrichtet. die. gegen Ende des 16. Jahrhunderts verfallen, jetzt längst zon den Flutm verschlungen ist. Ueberhaupt entstanden in der Ordens, zeit nur wenige Dörfer. Nidden und Kuntzekrug. und die beiden Krüge zu egeln und Karwaiten. Auf ihren Kriegsreisen zogen die Ritter durch dieses öde Gebiet, dessen feste Burg zu Rossitten ihnen ein Nachtlager bot, sonst wollten sie venig davon wissen. Zo blieb es auch !n der herzoglichen Epoche. , Die Kuren, die ursprünglich die Gehrung besiedelt hatten, wurden in oieser Zeit immer mehr verdrängt .".urch die Zuwanderung der Letten. ?ie im 15. und 16. Jahrhundert da lleberaewicht gewannen. Neben diesem oen Litauern verwandten Bolksstamm kamen aber auch Litauer selbst und Deutsche, und eS erwuchs nun aus dieser Mischung der eigentliche Typus des NehrungZmenschen, der in der fernen Abgeschiedenheit seines Wohn, sitzes noch Züge einer hohen Altertum lickkeit bewabrt und Ethnologen wie Maler, besonders angezogen hat. Sie haben noch jene ruhige würdige Freundlichkeit, jene gemessene Höflich keit gegen den Fremden, die auf dem seelischen Hintergrund einer stolzen Abzeschlossenheit entsteht. Leicht um hüllt eine trotzige Scheu, eine schwer wütige Feierlichkeit ihr Wesen; sie schräm aufzusteigen aui der großsr li-Zin, wild romantischen Natur, die sie umgibt, ouZ dem ewigen Kampf mit Elementen, denen sie ihr karges Brot abringen müssen. Ihre Trzcht. ähnlich der de? Litauer die Män net in enaanliezenden kleidsamen ?!ak- irn. die brauen in gestreiften Röcken mit Kodftuch und Haubcben, alles auf Ä?dlck!?rren" oUschudkn m;t Le in. dsherschlürfend, die rshiceöeck ten Häuser mit den geschnitzten Gie beln und altertümlichen Hausmarken, z. T. noch ohne Schornstein, so daß der zum Dache, steigende Rauch Fische räuchert und ?!etze trocknet, die Schis fe mit den eigenartigen Wimpeln auö Holz und Blech, all das zeugt vom Festhalten an der Urväter' Brauch. Ebenso der Aberglauben, in dem heid nische mit christlichen Borstellungen sich mischen. Spuren eines alten Baumkultes haften noch'an der ,Sün denlinde" der Grickinn-Schlucht bei Schwarzort. Mit .Schlanzcnwasser'. einem Eist, mit einem Stück vom Glockenstranz der Kirche, das ange bunden wird, verleiht der Nehrunger den Netzen die Krcift zu fruchtbarem FangL:ie neuen Angelschnüre, den fer ticken Kahn segnet er mit dem Kreu zesznchen. Aus den uralten Meeren, die sein Leben umwogen, steigen uralte Geister segnend und fluchend zu ihm herauf, und auch ihn umwittert die Weltansangs. die Menschheitjugend Stimmung, die auf der ganzen Reh rung ruht, die Schöpfungsftimmunz des Bibelwortcs: .Und die Erde war wüst und leer, und, der Geist GotteS schwebte über den Wassern." Um die Mitte des 17. Jahrhun derts mag wohl zum ersten Mal ein ästhetisch betrachtender Blick auf die ser .hochgetllrmten Wüste' geweilt haben, ein tränenfeliger. wehmütiger Blick, aber immerhin der Blick eines Dichters, des Simon Dach, eines We mcler KindeZ.' Er sah in der Nehrung daS großartige Sinnbild für die Vergänglichkeit alles Jröllchen. ,n dieser Wüstenei von Meer und Sand das Walten Gottes, der die stolzen Schlösser und blühenden Gärten um der Menschen Sünde willen dem Un tergang geweiht. Und nicht anders se hen dies Land die Reisenden, die im 18. Jahrhundert auf der kriechenden Postschnecke der z Fuß den öden Candweg zogen. Mag es der Deut sche Johann Arnold von Brand oder der Engländer Nathanael Wrarall sein sie haben nur ein verächtitches Achselzucken für diese .ullima Thule". Mit Beginn der Romantik bemächtigt sich der Wanderer ein unverhohlenes Grauen. Der Engländer Carr nennt 1808 die Kurische Nehrung den .traurigsten Teil deZ Erdbodens" der .daZ Ausehen der Region des HungerS habe", und 4er Verfasser der .Kos mepolitischen Wanderungen durch Preußnl. Liefland..' (Germanien 1LO0) faßt seine Schilderung der .ewigen Sandwüste' in die Wort zu fammnu urz. olles hat hier eine ide, gransende Gestalt und was man steht und hört, erweck! in dem Wen schen die schauernde Idee einer rä chenden Gottheit." Es ist dieselbe Un heimlich dämonische Stimmung, aus der E. T. A. Hoffmanns Novelle .Das Majorat' ihre Gespensterbilder und Nachtstllcke zu einem Hezensabbat der , Nehrungsphantastik zusammen braut. Wer nicht mit so fieberhaft glühen den Dichteraugen dies öve Meeresei land im Sturm der Elemente sah. ähnlich wie Chamissos SalaS y Eo mez. den dün!:e mit dem gelehrten K. F. Burdach .die trostlose Tuchelsche Haide noch anmutig gegen die kurische Nehrung'. Der Wissenschaft blieb es vorbehalten, zuerst Interessantes und Wichtiges ,n luesem seltiamen löeviek zu entdecken. Und zwar war es die Sprache und Ä!ytyoiog:e oer uren. die der Herausgeber de! vergleichen den Wörterbuches der alftrin a tharina ll P. S. Pallas, ausführli cher behandelte. DaS Kurische, das neben dem Litauischen aus der Neh rung gesprochen wird, ist ein dem Li tauischen verwandter, aber durchaus eigenartiger Zweig deS indogermani schen Sprachstammes. Nächst der Sprache und Sitte der Nehrungen drängte sich das geologische Liat,el ihrer Entstehung den Forschern auf. Georg Bcrendt veröffentlichte 186S sein grundlegendes, wenn auch heute vielfach überholtes Werk über die .Geologie des kurischen Haffes und keiner Umgebung', und in demselben Jahre erschienen Schumanns klassische .Geologische Wanderungen . in denen bereits ein Geist des Verständnisses für die Nehrung spricht, der von Liebe nicht weit entfernt ist. Eine freilich nicht in die Tiefe gehende Begeiste rung bringen ihr der Jbfenübersetzer Ludwic, Passarge un! der Dichter Ernst Wichert entgegen; aber wenn der eme die Tunenlandschast mit dem Riesengebirge und der andere mit den Hochalpen vergleicht, so beweisen bei de, daß die urtümliche, nie wiederkey' rende Einzigartigkeit des Landstriches ihnen noch verschlossen war. Die Dich; ter haben denn in dem letzten Viertel jahrhundert mit ihren Seheraugen die Schönheit der .ostpreußischen Wüste' entdeckt: Sudermann sah in dem Märchen der .Drei Reiherfedern" den gewaltigen Mythos dieser Natur in den Gestatten des '.Totengräbers Hans Lorbaft und' der .Begräbnis frau". Hans Hoffmann stellte in sei ner prachtsollen Erzählung .Der Landsturm" eine dämonisch ringende Natur in den Rahinen eser Land schaft. Aber erst zwei geniale oftpreu ßische Löriker, Agnes Miegel und Walter HeHmann. haben die brennen den Farben, die weichen Schatten, den hinreißenden Zauber ' geschaut, den Wohllaut gehört in der 'Musik ihrer Stimmen, das glä-serne Klingen deS wehenden Sandes, das knirsckende Rausches' Ui Szzi'azhxi. die monie von Sturm und WellengaNj und der zahllosen Vögel Flügelschlag Sie entdeckten hier ,dS Land der ost preußischen Seele", und die ostprew bischen Maler verkündeten es in ihre, Bildern, so Bischofs (Culm). der be reits 1889 schrieb: .Wie hat hier di Natur selber Bilder zusammenkompo niert! Eigenartig geformte Weiden und phantastische Kiefern wechseln mit den Hütten ad, die halb unter 'eine, Sandstauung liegen. Die Menschen und ihre Tracht gehen damit zufam mcn." Sa Heinrich Wolfs in seinen feinen Radierungen und Zeichnungen. So Pechstein in seinen kühnen Far bensinfonien. Nun iffenbart sich dem modernen Auge die öde Wüste' als ein in daS wundersamste Licht getauchtes, von seltsamen Wolkenschatten umspielte! Märchengefilde, ewig wechselnd in Li nien und Lichtern, urewig still in der großen Melodie seiner Formen. Um säumt von der grünen Jvyllik bei bepflanzten Vordüne ragen die schar fen Grate der Sandgebirge in geister haft grinsender Helle, durchzogen von den unheimlich dunkleren Schichten des Triebsandes, abfallend in die tie fen Täler dcS Schweigens", wo dii trügerischen Luftspiegelungen der Fata Morgana locken. Die Welt des ersten Schöpfungstages umfängt uns wieder in dieser großen Einsamkeit von Meer und Sand, wo runde Kuppen zu star ren Klippen emporschnellen, melancho lisch weiche Linien zu grandiosen Gipfelpunkten sich steigern, weiß und gelblich leuchtende Massen in bläulich dunkle Schatten zusammensinken, wo in Luft und Licht, im harten Glanz und verhüllenden Wolkenspiel geheim, Geister ihr Wesen treiben und Tier wie Pflanze mit zarten Spuren dem ewigen Antlitz der Erde ihr Wesen aufprägen. Mit ehrfürchtigem Stau nen entdecken wir in dieser Urwelt landschaft den leise wandelnden Schritt der Natur, von der 'Goeth sagt: Es ist ein ewiges Leben, Wer den und Bewegen in ihr und doch ruckt sie nicht weiter. Sie verwandelt sich ewig und ist kein Moment Stille stehen in ihr. Ihr Tritt ist gemessen, ihre Ausnahmen selten, ihre Gesetz, unwandelbar.' Inkognito. Serenissimus hat gelesen, daß bei Chalif Harun al Nafchid fter Ver kleidet ausging, um die wahre Mei nung seines Volkes über sich zu hö' ren. I ?r bestrebt, erhabenen Sjor biu nachzueifern, beschließt er, ün g.tles zu tun und begibt sich ei neS Abends mit seinem getreuen Kin dermann. als schlichter Bürger geklei bet, in das einzige Wirtshaus seine? Residenz, um dort die Ansicht bei Untertanen unerkannt zu vernehmen, Der schlaue Kindermann hat ab vorher dem Wirt und dieser seiner Gästen einen Wink gegeben, und ft hört Serenissimus denn an allen Ti schen des vollbesetzten Lokales sei Lud singen. Der eine rühmt sein gu tes Herz, der andere seine weise Re gierung, und so geht es weiter in al lcn Tonarten. Beglückt von dem Er lauschien, erhebt sich Cerenissimu, endlich und schreitet zum Ausgang ' Tat Wmidn. , Ttan schaue hier die Eiienbabn Krähwin!el Gockklhanscn an. , Kein Bauer fährt auf dieser Tour, , Tie leeren Wagen sieht man nur. Tie Wionäre seufzen: .Ach!" i Denn unvermeidlp , scheint ter Krach. Ta eine! TagS fährt auf der Bahn Herr Zirkusclown Älaus Älugcmann. Ihn interessiert die Fahrt gar ehr. -enn zwnmat fahrt er hm, uns her. Und mit den Aktionären dann , Bespricht sich gleich der ZirkuSmann. Distanzsignalstangen sind viel. An jede kommt ein Ring'lspiel, , Dieweilen solch' ein lustig Spiel Bon je den Lauern sehr gefiel. Sie fahren auf der Bahn zu Häuf; Lwölf Züge weist der Fahrplan auf. 53 dreimal in die Rinar' sticht, Freifahrt und eine FetlganS triegt. Nennst d zehn Ringeltreffer dein. Erhältst du gar ein Utui Schwel filatil AkugeuiamiS emale Tat Belohnt sich: er Word' Aufsichtörat. In die Obhut der Mutte, entließ der Lundes-Kommissär Biö in Brooklyn einstweilen William H. Eckhoff, den jugendlichen Härings bändiget, de? durch se:ne Allotria, oi er mit der drahtlosen Telegraph:, trieb, die Bundesmarine und die gan ze Reederei mobil machte. Der lg Jahre alte Viktualiengehilfe hatt, mittelst seines selbstverfertigten Ap parats die ominöse Meldung ,S. O. S.' ausgesandt und der 5otschrei ward in der Brooklyn Navy Mard aufgefangen und an andere Küsten stationm am Atlantischen Ozean vei ier gegeben?" Der Attentäter wurde schließlich aufgestöbert und gab an. er hätte sich nicb'.S böseS dabei gedacht. Kommissär Bick behielt sich die Ent scheidunz auf einen Monat vor, dürfte aber mit dem jugendlichen .Staat. L&efcic&r." elimÄlick aan . Ein EhrcuzcuM. rrkennrnder Brief eine srinzgs! scheu OrttdorftcherS. Man schreibt unS auS Berlin: ES ist eine schon oft erwähnte Tatsache. daß d Einwohner der von unseren Truppen besetzten französischen Ort schaften trotz aller offiziellen Greuel berichte der feindlichen Presse nicht nur ein durchaus friedliches -Zusammenle ben mit ihrer Einquartierung führen. sondern allmählich die Wohltaten einer guten, auf Ordnung und Sau berkeit wie auch aus Verständnis für die hilfsbedürftige Lage der zurückge bliebenen Einheimischen gegründeten Verwaltung so schätzen lernen, daß ihnen der durch ,iendwelche Umstand bedingte Abschied von .ihrem' Reai. ment außerordentlich schwer fällt. ES wird da häufig von wahrhaft rühren den Beweisen der Anhänglichkeit und Dankbarkeit sowohl einzelner Ein wohner alS auch ihrer eigenen amtli chen Vertreter berichtet. Wir geben nachfolgend in wörtlicher Ucbertragung die Ansvracke des Ortsvorstehers eines Vogesendörfchens wieder, die dieser an den Führer emeS seit etwa JahreLftlst dort unterqebrüchten Bataillons bei dem Abrücken der Truppe richtete: Herr Major! Nickt obne schmerzlickie Gefühlt im Herzen erfahren wir die Nachricht von dem plötzlichen Abmarsch Ihres Ne siments. Der Aufenthalt deS Negi mentS unter uns wird ohne Zweifel immer die traurige Erinnerung an den Krieg wachhalten; aber dieS so furcht bare Unglück ist den Berhaltnissen zu zuschreiben.. WaS Sie betrifft, meine erren Offiziere und Soldaten deS Reai mentS. so müssen wir Ihnen daS Zeug niS ausstellen, daß Ihr Verhalten ge gen unS wirklich wackerer Soldaten würdig war. Sie haben die Schwa chen und Unschuldigen zu schonen ge wunt: fiixt Bemühungen haben im mer dazu beigetragen, ihre Leiden so viel als möglich zu hindern. Jyre Soldaten haben sich gütig und barm herzig gezeigt gegen olle. Sie haben eS besonders verstanden, meine Herren, denen unserer Brüder, die auf dem Felde der Ehre gefallen sind, die letzte Ebre !u erweisen. Diese ömpnnvun gen hochherzigen Zartgefühls ehren Sie sehr und werden uns nie ans dem Gedächtnis entschwinden. Es liegt unS am öern. 5Zbnen beute dafür zu danken, und wir werden eS in der Zu kunft nicht vergessen. In der Hoff nung. daß der Friede bald so viel Lei den ein Ende machen wird, sage ich Ihnen in meinem und der Bewohner Namen nochmals Lebewohl und Dank.' Diese einfachen, warmen und für einen schlichten Landmann erstaunlich gewandt gesetzten Worte haben nicht nur der Truppe selbst und ihren Füh rern freudige Genugtuung bereitet sie dürfen darüber hinaus als eineS der Dokumente verzeichnet werden, die ge genüber vielen Zeugnissen niedriger und herabsetzender Gesinnung aus feindlichem Lager einen durch seine Wahrheit und Ursprünglichkeit un mittelbar überzeugenden Gegenbeweis führen und jene Schmähredner durch den Mund ihrer eigenen Landsleute Lügen strafen. Tranken Blntegel. . Ueber eine seltsame .Halserkran kung' berichtet Oberstabsarzt Dr. Hör ting in der Beilage der .Münchener Medizinischen Wochenschrift.' Dem Stabsarzt wurden im Felde drei tür j fische Soldaten zugeführt, die an tät ! selhasten Halöbeschwerden und, Atem , öeklemmungen litten. Die erste Un ' tersuchung ergab nichts weiter, als ge xohnllche bronchltische Geräusche, unv auch bei Untersuchungen deS RachenS mit einem Spatel und Niederdrücken der Zunge war nichts weiter zu bemer ken. Erst durch weite Erforschung mit Hilfe eineS Kehlkopfspiegels sollt daS Rätsel seine Aufklärung finden. ES wurde nämlich bei dem einen Tür ken eine dunkelblaue Masse sichtbar, die direkt iiber den Stimmbändern saß. Beim Würgen wurde die Masse etwas hochgehoben, so daß sie mit einer ge bogenen Zange erfaßt werden konnte. ES war eine weiche, chivammigi Masse, und endlich konnte festgestellt werden, daß eS sich um einen ungefähr acht Zentimeter langen und ein bis -wer Zentimeter dicken Blutegel han delte. der sich im Kehlkopf festgesogen hatte und durch seine Lage auf den Stimmbändern bei dem betreffenden Ranne Atemnot hervorrief. Auch bei en beiden andern fanden sich Bluk gel in genau derselben Skellung. Die türken hatten bei einer kleinen Bahn Nation auS emenv Tümpel Wasser ge ' ranken und dabei 'die Blutegel der chluckt. ohne S zu wissen. ES ist dies Unfalls die seltsamste .Halserkran ung.' die jemals einem Arztx vorge smmen fein mag. : ' Z i g a r r e n sind wie Theaterstücke' muß immer etwa, abgeschnitten .-den, wenn sie brauchbar sein ssllen. Experimentiert nicht mit 5Zatarrh; oft wird die schreck- liche Schwindsucht darauö Sie können sich niemals durch lokale R n..s. -i VHJUMKI Ulf l( l 7UKC UHU Tnschbäder kurieren. Ratend 1(1 ein Krnkhelt?us!ant He Vlu Irt, der sich siebt durch lokal, Udwolchungen d'ilen lädt: die ,st don lausenden bewiesen, die dlej ecsolg! dersuchten. Man soll de awrrh nicht dernachlSIsigen Öd damit ez?erImenNerc. Falsch reband. lung bedeutet kieitdnlult und weUer gort schreika der Aiankdeit. f dak et dann seldlt su, i richtig VeSandlung schwer sSIIt. glln. Utfl Hellresultat tu zielen. Obwohl sich der atarrki zuerst in den Ka senschletinhguien, dem chlkork und der Lust teilt zeigt, flceift die rankbeit doch iammH I wJJ WZ MlAiWIl? Miwm 1 I tTu M '-w'sr Ht4t..rz ißlL Usi HhTim ä'lH I N,iZ!K. fy Spart Arbeit-Zpart Geld-spart Zeit f w t ? ? . LZ X ijö oii in icuem uuiusujcu Haushalt in O m a h a sein Gibt Wrer Familie mehr Nahrung für, 10e, als irgend etwas anderes, das Sie kaufen können. Kauft eö heute dom Lknrew Groeer! LnteU Cr trsAi.. V? -- -.-.i. -i Tetsche Has Offizielle Ankündigung Sonnlag. den 22. ctpriC 1917 GROSSER BALL ...ÖES... Omaha Plattdeutschen Vereins 9. S 5 t Nur Mitglieder nd Freunde des Vereins, die don Mitgliedern 2 eingeladea sind, haben Zutntt. Sonntaa 6 Bankett des Damen Uegelklnbs zSI? Beziehen Sie das THE ROYAL HOTEL wenn Sie in Excelsior Springs, Mo., sind. Amerikanischer Plan, modern, fcner- sicher, 150 Zimmer. F. E. C,andll, Mgr. 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In allen pothelen derkaust. 1 sind eingeladen, unsern medizinischen klblei lung ,?k,n Fall miizuleiien und Nalschlüg zu derlangen. kldressiert an Greift ltö So 31 ewilt.Laboralor. klllanla. (Sa. TTZZ t lilÄi y n z ctz 4 - s t 1 ! ?R. 7 j."V tCki T' v M jrnrwrmmm M!! Ubr abends: 15. AMV . F. Morrow, Besitzer. WSSg die in dies Zeitung Lr.g?igMbim n)