cscttc TagliHo Omaha Tribüne -Dienstag, den 17. April 1917. grcfiilfilL&i&TO Alls kni Staate Nebraska! SWWZWLMMU!KS Aus West Point. Hcrr und Frau JlümS Kiosling von Wisncr warm am TimStag in ' der Stadt, und Herr 5!Ming erhielt 1 vom Richter Welch seine zweitm Pa Piere ausgehändigt. Der Tameiihilfsverein der luihc nschm Grace Kirche hält am 21. April einen Basar ab. Die Stellung eines Bibliothekars in der öffentlichen Bibliothek ist zu besetzen. Bewerber müssen ihre Ge. suche bis zum. 19. April bei der Präsidentin. firl. Emnm N. Miller, oder bei der Sekretärin der Biblio thekbchörde, Frl. Eva Kerl, einrei ' chm. Der Fraucnhilssvcrcin der St. Johns Kirche sindct sich Mittwoch, den 18. April bei grau Otto Stoltz. man zusammen. Die Direktoren der Ersten Natio nal Bank 'erwählten an Stelle des verstorbenen W. A. Black Herrn C. Hirschnian, den früheren Kassierer zum Präsidenten, während der bis herige Hilsskassicrer William Gcn trup Kassierer wurde. W. T. Knie, bei ist jetzt Hilfskassierer. F. D. Hunkcr wurde in das Direktorium gewählt. Am vergangenen Sonntag wurde Frau Gcrtrude Kahler von der hie sigcn lutherischen Grace Kirche zur letzten Ruhe gestattet. Die Beise tzung fand aus dem Mt. Hope Fried, hos statt und Herr Pastor Powell leitete die Leichenfeier. Die Vctei ligung war eine sehr große. Die Lerstorbcne, welche ein Alter von 77 Jahren 9 Monaten und acht Ta gen erreichte, hatte am Donnerstag suvor im Heim ihrer Tochter, Frau Matthew Ehlcr. 12 Meilen nördlich von der Stadt, die Augen zum letz, ten Schlummer geschlossen. Sie stammte aus Holstein und stand bei Men, die sie kannten und mit ihr in Berührung kamen in größter Ach. tung. Ihr Hinscheiden' wird außer von der oben erwähnten Tochter, Frau M. Ehler, von einen: Stics. söhn, Emil Kahler von hier. 13 Enkeln und 17 Urenkeln betrauert. Möge ihr die Erde leicht werden. Harvcy Schneider, früber hier an sässig, wird in nächster Zeit in Na per, Ncbr., eine Bank eröffnen. Auch in Scribner soll eine neue Staats, bauk, die dritte daselbst, in Bälde organisiert werden. Am Dienstag reichten sich Frank 4 teMüt und Frl. Joicpyme mia , 'cie Häne zum Ebcbunde. Richter Tewalo nahm oie Trauung vor uno Frl. Clara Schademann sowie Willi . am Stcjskal waren die Trauzeugen. Vergangenen Sonntag starb in ei nein Hospital in Oniaha, William Gilster, Sohn von Herrn und Frau mn?L sn--i v o r.:w tf. U1IIT von UllUUlUIll) AVWUl)ip om Kin'nbackcnkrampf. Er hatte sich, als bei der Feldarbeit sein Gespann durchging, die Hand verletzt, und die Wunde, welche allerdings sofort ver. bunden wurde, nicht für gefährlich gehalten. Nach wenigen Tagen trat jedoch Starrkrampf ein, und obgleich er sofort nach Omaha gebracht wur de, war es zu spät. Der auf so un glückliche Weise ums Leben (Mom mene war erst 23 Jahre alt und hin. terläßt seine junge Wiwe und ein Kind. Die Beerdigung fand Ticns tag nachmittag statt. Ans lvayne. Neb. Das 2;ährige Söhnchen der sechs Meilen südöstlich von hier lebenden Familie R. I. Suhr fand vcrgangc nen Montag im Hof unter anderen Llruken eine solche, die mit Karbol säure gefüllt war und trank da rauö. Die Mutter gab dem Kind sofort ein Gegenmittel und telepho nierte dem Doktor, welcher hofft, das Kind am Leben zu erhalten, da au genfcheinlich das Gift .nicht in den Magen gekommen war sondern dem Kleinen nur Zunge und Hals ver bronnt hatte. Bei der Familie des Pastors R. Mochring von hier und bei der Fa nilie Carl Frevert hier haben sich je ein Töchtcrchcn eingestellt, während i ftumiliim Sifond Rnbeck füd- N'Iufj von hier und William Pfluegcr in Altoona je ein Söhnchcn angc I ! langt ist. T mi!s noftTiifi hrtn (y.hn. ß jCLL Vltl vw les wohnende Farmer Emil Sman. son beging Mittwoch nachmittag Sclbsnnord, indem er sich vergiftete. Trotz sofort herbeigerufener ärztli ckxr Hilfe gelang es nicht ihn am Leben zu erhalten, doch vor seinem Ende gestand er, das; er Strichnin verschluckt habe. Der Mann wird ' von seiner Frau und zehn Kindern betrauert. ' Dienstag nachmittag wurde Ralph Hsstetter, der in Lander ,Wpo. in ei. ' nem Sanatorium gestorben war. hier zur letzten Ruhe bestattet. Der Ver. swrbene hatte ein Alter von nur 29 fahren erreicht und wird von seinen Kltrru. drei Brüdern und einer BätinchcT betrauert. SüiHuun iSccilcx, Lelchcr sich in KFMLlMWWgjZ einem Hospital in Omaha einer schweren Operation , unterziehen musste, befindet sich erfreulicherweise auf dem Wege der Bcs crung. Frau Wochler ist wieder daheim und auch der Bruder und Schwager des Er krankten, Fritz Woehlcr und Otto Wellers. welche 12 Meilen südlich von Wayne wohnen, waren m Oma ha, um den Kranken zu bcsnchen. In der dcutsch.luthcrischen Kirche in Altoona wurden Mittiuoch nach mittag Paul Splittgcrber, Sahn von Herrn u. Frau William Splitt gcbcr von der dortigen Nachbarschaft, und Frl. Louisa Frevert, Tochter des Ehepaares Hcrinan Frevert. für das Leben verbunden. Herr Pastor F. Schaller vollzog die feierliche Hand, lung, während Frl. Mary Frevert, eine Schwester der Braut, und Frl. Hulda Splittgcbcr, eine Schwester des Bräutigams sowie Martin Raa be. dessen Vetter und Carl Frevert, ein Vetter der Braut, als Trauzeu gen fungierten. An die feierliche Handlung schloß sich in: Hause der Eltern der Braut eine großartige Hochzeitsfer. An dein Hochzcits mahl nahmen zweihundert Gäste teil Das junge Paar hat eine Hochzeits reise nach Omaba und anderen Or ten angetreten und wird sich nach sei, ncr Rückkunft auf seiner bei Altoona gelegenen Farm niederlassen. Das Programm für die diesjähri ge Maifeier ist jetzt fertiggestellt. Es ist sehr bielseittg und verspricht eine schone Feier. Herr Pastor Moehring von der deutsch cv. 'lutherischen Gemeinde vollzog am vergangenen Montag ei ne Doppeltrauung. Chris. G. Rusch mann, Sohn des vier Meilen von Winside wohnenden A. Nuschmann. wurde mit Frl. Margaret Reibold, Tochter von I. Reibold von hier fürs Leben verbunden, wahrend der Bruder der' Letzteren, John Reibold Frl. Lizzie Eggers, Tochter von Fred Eggers von Bloomfield die Hand zmn LebenZbunde reichte. Glückauf l Henry Rocber beging am vergan genm Sonntag feinen Geburtstag, wozu sich eine Anzahl Bekannte und Verwandte cingeiunden hatte, um den Tag festlich zu begehen. Nebraska Plattdütscher Bund. Papillion. 17. April. Der Ne- braska Plattdütscher Bund hielt am Sonntag seine Versammlung in Pa plüion ab. Delegaten von Lincoln, Elkhorn, Papillion und Süd-Oinaha waren erschienen. Der Verein von Iiitan war nicht vertreten und konnte ihin deshalb die nächste Verfamm lung nicht übertragen werden, die zetzt wahrscheinlich in Lincoln statt finden wird. Die Delegaten wohn, ten zuerst der Sitzung des Sarpn County Landwehrvereii in der deutschen Halle bei und erledigten dann ihn; Geschäfte. Der Sarpy Counti, Landwehrvcr ein wird am 28. April un: Abschied zu nehmen von dein nassen" Zeit alter in Nebraska, einen Ball abhal. ten. . Militärausbildung in Fort Robinson "Härrison"l7. April. Der 25 Meilen östlich von hier gelegene Mi. litärposten Fort Robinson soll als Ausbildiingslagcr für Soldatm aus. ersehen sein. Die dortigen Behör den sind angewiesen worden, soviel Ländereien wie nur möglich zu pach. ten und für die Unterkunft von 43,000 Mann Vorbereitungen und Vorkehrungen zu treffen. Banketticrcn Rckrutcn. Hartington, 17. April. Vier, zehn hiesigen Freiwilligen zu Ehren, welche heute nach Siour City gehen. um in die Aundcsarmee einzutreten, wurde un Hartington Hotel ein Ban kett veranstaltet, zu dein 200 Ge decke gelegt waren. Ehrengäste wa. rcn neben den vierzehn zukünftigen Vaterlandsverteidigern, deren El. tcrn. Patriotische Ansprachen und Lieder vcrichoiitcn die Feier. Regen in ganz Nebraska. Lincoln, 17. April. Die Far mer im ganzen Westen uvt zentralen Teil des Staates sind froh über das Rcgenwcttcr, das Samötag nacht ein. setzte und big Montag früh währte. Jetzt nur bald wärmeres Wetter und dann kann es nicht fehlen. Budwkiser ist das wirkliche Lager bier vollständig abgelagert, bevor es auf Flaschen gezogen. Voller Ra batt gegeben für leere Flaschen zu ir. gend einer Zeit. W. H. Hanse, Ne tail.Tealer. Phone Douglas 2500. Daß wir Rußland Geld pumpen wollen, hat dort große Freude" er weckt. Dazu hätte es aber gar fei nes Krieges bedurft. (? qi rnif sin r n O i l f " Um frtitf u siUrtltm Iwlnnpf tvnn ("4 nn (fitirrn nslrn Katiu-n. üiranBr ?rm C.lif. Man hrf!tfr (i en Un!-ritm!i ftnn r. S. co Es iuwxl ue LUlung m tiam Tage, ööc. N. y. Gouverneur will Schutz siir Ausländer! Sofort eine Abteilung für Nichtbiir ger im staatlichen Mobilisie rungsburean errichtet. Nrtn gork. 16. April. Es ist eine südliche Politik, einen Aiige stellten zu entlassen, dessenMangcl an Loyalität nicht erwiesen ist und ihn nur deshalb zu entlassen, weil er ein Teutscher oder Österreicher ist, und ihn auf die Straße zu werfen, ohne Einkommen, mit einer hungernden Familie, mit Bitterkeit im Herzen, tucnn man bedcnit, daß mit etwas Vorbedacht dieser Mann in einer Jn dustrie beschäftigt werden kann, n er keinen Schadeii, anzurichten vcr niag und von Nutzen sein wird." Gouverneur ' Whitman hat diese Worte geäußert und zugleich den Generaladjutanteu Statesbnry ange wiesen, mit allm Mitteln dahin zu wirken, um friedfertige Nichtbürgcr aus deutsck)en Gaiun vor Leid zu vz tvahrcil und Sorge zu tragen, daß ihnen der Erwerb nickt entzogen wer. de. Eine Abteilung für Nichtbürgcr im Mobilisierungsbureau für Hilfs. mittcl" wurde sofort auf Geheiß des Gouverneurs vom Generaladstitan ten kreiert, irnd Francis A. 5i eller, der vor Jahrm an der Spitze des staatliclM Anites für Industrie und Einwaiidcnmg stand, mit der Durch, führung des vonl Gouverneur ange. dmtctcn Projekts betraut. Das neue Bureau, so wurde des weiteren bekannt gemacht, wird so fortige Schritte tun, um mft den Nichtbürgcrn in Fühlung zu bleiben. Vor allem fall den: NWbürger in der ihm eignien Sprache, in den Lauten feiner Heimat, klar gemacht werden, was man von ihm erwarte und was die Reg:cruiz zu tun be absichtigt. Die Erlasse der Bundes regierung und der Staatsbeamten sollen ihm in der Muttersprache mit geteilt werden, die Achtung vor der Flagge, die Mittel und Wege, wie er sich mit seinen Angehörigen im alten Vaterlande :n Verbindung setzen kann, wie er sich zu verhalten hat, in Versammlungen und in seinem Hause, alles dies w:rd chm m den Lauten, die er versteht, zugänglich gemacht werd:. , In erster Linie sollen die in frem der Sprache erscheinenden amerikam sehen Zeitungen von Staatsbeamten benutzt werden, um eingewanderten Bürgern sowohl wie Nichtbllrgem Aufklärung zu geben, sie informiert zu halten liber alle Vorgange. So dann soll es der Polizei, den Fabri kanten, den Schulen, Vereinigungen und anderen Gesellschaften zur Auf. gäbe gemacht werden, dm Nichtbür gern zu sagen, was man von ihnen erwarte und vs sie zu erwarten haben, und nachdem dies geschehen ist, wird gerechter Weise jede Anord mmg bis aufs Tüpfelchen durchge führt werden. Arbeitgeber wissen nicht recht, wie sie in dieser Krisis die Ausländer be handeln sollen. Das neue Bureau wird in erster Linie dazu dienen, praktische Vorschläge zu machen und Auskunft zu erteilen. Jede große Industrie w:rd ersucht werden, etnei: Vertreter zu entsenden, um Aufträ ge und Anftagen in bezug auf fremdgeborene Arlmterfchaft m oen Fabriken zu erledigen. In den näch. sten paar Wochen glaubt Herr Keller, der Leiter des neuen Amtes, imstan de zu sein, eine Richtschnur fchzule gen, die in gründlicker gerechter und fähiger Weise die Behandlung der Nichtbürgcr un Staate zur Folge haben wird. Der nationale Verteidigungsrat hat bereits die Ernennung eines Komitees freindgeborcncr Bürger in anderen Staaten in Erwägung gezo gen, damit die frenidgcboreiie Bevöl kerung auch daselbst bekehrt und zum Nutzen des Landes und zum eigenen Vorteil unter Aussicht gestellt werden kann. Zlus den Hallen der Gesetzgebung! Man glaubt, das, Hans und Senat sich in der Prohibitiousfrage doch noch einigen werden. Lincoln, 17. April. Heutigen Aussichten zufolge dürften sich Haus und Senat in der Prohibitionsfrage doch noch in der eisten Stunde eini gen. Bekanntlich hat ds Hauskomi icc bereits eine Reihe der Aiiieiide ments des Senats angenommen, be. sonders jenes, das den Besitz von Ge tränke,: nach dem 1. Mai gestattet. Der Hanptmiderstand im Haus richtet sich gegen die Senatsbesriiii rnung, wonach ein Malzgetränk fa briziert werden kann, wenn es nicht mehr als i3 Prozent Alkohol ent hält. Der Senat nimmt in der raae den Standvunkt ein. wie er in der letzten Wahl von den Prohibi tiornsten unterbreitet wurde, auein die Hausmitglieder wollen weiter gehen. Gouverneur Neville dringt auf eine Einiguna der streitenden Frak' tionen und hosit, Erfolg zu erzielen. Wo eS sich um die Forderung der Ziele des Roten Kreuzes handelt, jckwüiüt jeda- mteibadec. - AMttcht ' lllld Wehrpflicht! Leute mit den ersten Papieren" können zum Äriegsdieust gezwun gen werden. Earys Resolution. Leuten deutscher Abstammung soll Naturalisation ermöglicht wer- den. Ter Präsident hat das Heft in der Hand. Waflüngton. 16. April. Aus gewissen Aeußerungen, die Staats sekretär Robert Lansing vor der Er klärung des Kriegszustandes fallen ließ, ist der Schluß gezogen war den, daß der Naturalisation eines Ausländers, dessen Applikation von den zuständige,: Beamten gutgehei ßen var und den Gerichten vorliegt, nichts in den Weg gelegt werden kann, selbst nach einer Kriegserklä niiig gegen das Land, aus welchem er stammte, vorausgesetzt, es können ihm keine unloyale Handlungen nach gewiesen werden. Nun hat.es sich herausgestellt, daß der Herr Staats sekretär entweder nicht richtig quo tiert wurde, oder daß er von einem bestehenden Gesetz kerne Kenntnis hatte. Abschnitt 2171 der revidierten Bundesgesetze verbietet die Nqturali sation eines Ausländers, wenn sich das Land, aus welchem er stamnu, im Kriege mit dm Ver. Staaten be findet. Unter dieser drastischen Be siimmung wird es vielen Tausenden von geborenen Deutschen, Oesrerrei. chern, Ungarn, Türken (besonders Syrier) und Bulgaren, die unter den gewöhnlichen Zustanden zu ihren 2. Papieren berechtigt wären, unmög lich gemacht, vor Friedensschluß na turalisierr zu werden, es sei denn, der Kongreß käme ihnen in seiner gegenwärtigen Sitzung zu Hilfe. Tiefe Hilfe wird ihnen gewährt wer den, sollte der gemeinschaftliche Be fchluß, der am 9. d. M. vom Ab geordneten William I. Cary vom 4. Distrikt von Wisconsin eingereicht wurde, zum Gesetz erhöbe?: werden. Der besagte Beschluß erklärt die Un gerechtigkcit, die viele Applikanten für die zweiten Papiere erleiden münten, und berechtigt sie zur voll ständige:: Naturalisation, wenn ihre Applikationen vor dem 6. April, Da turn der Kriegserklärung, den zu ständigen Gerichten vorlagen und sie imstande sind, die Richter dieser Ge richte zu überzeugen, daß sie gute u. loyale Bürger des Landes zu wer den, versprechen. Selbstverständlich bezicht ' sich der Beschluß nicht auf die sogenannten ersten Papiere me Erklärung der Absicht, amerikanischer Bürger zu werden. Dieses Papier kann zu ir gend einer Zeit von den Clerks der zuständigen Gerichte ausgestellt wer dn und Personen, in: Besitze dieses Papieres können in der Armee und in der Flotte dienen und sogar ge zwungen werden zu dienen, sollte es an Freiwilligen mangeln. Flöt tensekrctär Josephus Daniels hat be reits empfohlen, daß solchen Auslän dern, nach einer einjährigen Dienst zeit, die Nawralisation erleichtert wird. Der Abgeordnete Cary hat vom Nawralisations-Burcau des Arbeits-Deportementö bereits die Versicherung erhalten, daß die Regie nmg der Annahme des erwähnten gemeinschaftlichen Beschlusses nichts in dm Weg Uge,i wird und er wird sehr wahrscheinlich in kurzer Zeit vom Justizkomitce günstig einberich tet werden. Dann wäre seine An nähme in beiden Zweigen des Kon gresscs ziemlich sicher, aber leider ist es noch nicht ausgemachte Sache, daß in dieser Sitzung überhaupt andere Geschäfte als solche, die sich direkt aus den Krieg beziehen, aufgenom mm werden. Allerdings bezieht sich auch dieser Beschluß indirekt auf den Krieg, aber es fehlt nicht an mg herzigen Nativistcn. die überhaupt gegen alle Naturalisationsgesetzc sind und von denen eine Obstrukri onspolitik in dieser Angelegenheit zu erwarten ist. Da diese Angelegen, heit das Wohl oder Wehe von vielen taufenden von Menschen betrifft, so wäre es wohl angebracht, Petitionen an den Kongreß zu Gunsten des Caryschen Beschlusses in Umlauf zu setzen. Präsident hat Heft in der Hand. Erst nachdem die riesigen Budgets für Armee und Flotte genehmigt und die Steuervorlagen' sowie die Auto risatiou der notwendigen Anleihen aus dem Wege sind, wird sich der Kongreß mit der Frage beschäftigen können, ob in dieser Sitzung allge meine Gesetzgebung aufgenommen werden soll oder nicht. Ueber diese fitzliche Frage ist sich selbst die Par tei am Ruder nicht einig. Obne Zweifel möchte die Administration dm Kongreß, los werden, sobald er in Bezug aus den Krieg allen Ver lmigen des Präsidenten gerecht ge worden ist. Aber die leitenden Po litiker aller politischen Schattiern,! gen sind der Ansicht, daß der Kon greß während der Dauer eines gro ßen Krieges fast ständig in Simmg fein sollte jinö zwar zur Untcrftü Vnng de? '-; ürnitration. Slecher &oif ad . m tucia, &aiam ro Staatsmännern und er hat bereits gesagt, daß diese außerordmtliche Sitzung in die reguläre übergehen und bis zum August deö nächsten Jahres dauern wird. Er sollte es am bestm wissm. Wenn es aber dem Präsidenten gelingen sollte, dm Se. nat. in welchem er einm weit stär keren Anhang als im Abgeordneten hause hat, zu überzeugen, daß er den Kongreß nicht länger braucht, so wird der Senat einm Tag für die Vertagung bestimmm und das Da tum dem Hause übersendei:. Wem: sich das Haus dann weigert, der Vertagung beizustimmm, so kann der Präsident von seinem konstitutio nellm Recht Gebrauch machen und den Kongreß bis zum erstm Montag im Dezember vertagen, wmn er sich wieder versammeln muß. Der Prä sident hat also immer das Heft in den Händen und Präsident Wilsou ist stets geneigt, von seinen konstittl tionellen Rechten vollm Gebrauch zu niachm. Germanims." Herr Mewrhen nuk der Igd. iü. . Von Fritz Brentano. ,N, meine Herr'n und liew 1 winde . erzählte der ehemalige jäclermeister und jetzige Rentiel Zottlob Meischen am Stammtisch Blauen Karpfen", Sie meeche? tzir sagen, was Sie wollen, ich seife tff die ganze Jagd mit all ihren so enannten Scheenheiten und angeneh. ktn Uffregungm. Ich gann Sie das s innerschrer Jhberzeigung dhun. terni ich hawe Sie, nmal und nie tieder, eene Jagd mitgemacht und vwe dabei die Nase so voll gekriecht. vß ich Sie fier ewige Zeiten die ände von diesem Vergniechen da vnlassen werde.". ' ,WaS," hieß es von verschiedenen keiten, Sie waren Jäger, Weis jen? Gott Schtrambach, das miis ra Sie unS erzählend Rn ja meinte gutmütig der Ex öemmelfabrikant, warum ooch niche. ks is Sie eene sehr lehrreiche Histo ie, und vielleicht ihberlägt sich's un er Fremd Knobb doch nochmals, ob r sich an der Jagdpachtung in Köt rhenbrode bedeiligen soll oder niche, venn er heert, wie mirsch ergangen st- Ich war Sie nähmlich, wie U Mut. lange Jahre Lieferant sihr den ,ochseligen Herrn Grasen v. Hiriz leter uff Gut Schlobin, der sich in eine Backwaren und namentlich in kleine Bemmchen fermlich verliebt atte, und mir oft sagte, wenn er nen ' Hofbäckerdidel zu vergäben hätte, so mißte ich ihn kriechen. Weeß Kuebbchen, das sagt er, und ich sihlte mich davon so geehrt, daß mersch war, als ob ich's schon wirk lich wäre. Eeues Dages aber, wü ich nu mal wieder uff'm Gut drau ßen zur Regulierung seines Gontos war, mcente der hochselige Herr, als ich ihm mein Eombliment ihber sein scheenes Jagdgoftüm machte, das er gerade trug, daß ich doch als Vor, schtand vom Schitzenverein jedenfalls ooch gut schieße, was ich nadihrlich zugab und ihm erzählte, daß ich noch immer mein Drefferchen uff der Scheibe mache. Na, een Wort gab daö andere, und als ich mich verab schiedete, hatte ich Sie glicklich eene Einladung zur gräflichen Treibjagd, die drei Wochen schbäder schdattsand, in der Dafche. Ich war Sie sehr schtolz ja sogar noch schtölzer un hatte, als ich nach Haufe gam, nichts eili geres zu dhun, als mir eene richt'ge JagdUeedage anzuschaffen, mit bei ich bei der feinen Gesellschaft Ehr einlegen wollte. Minchen, meine selig! Frau, riet mir. ooch unseren Ratten sänger, den alden Karo, mitzunäh men, was mir aber doch nich ganz häßlich erschien, so daß ich ohne Hunl auf die Jagd ging. Jmihbrigen abe, sah ich Sie bomböse aus. Alles nv mir war biitzeblanknagelneie, und na mentlich meine grienen Spielhahnfe dein uff dem fcheenen Spitzenhui machten sich hellisch imbosant. Lei der aber war Sie das Wetter seh, triebe, und so'n kleencr frecher Ar beeter, an dem ich uff'n Weg zun Lahnhof vorieber schlolzierte, mcente .Ich glowe. heile wässert unser Herr zott noch seine Schtockfische." In Jubee erregte ich ooch allgemein llffsähn, und wie ich zum Rangde vuhblatz kam, da schmunzelten s ille, und der Herr Assessor Storch Ichnabel sagte, man merke sehr, das ch e Bäcker gewäsen sei, denn icl iahe so neigebacken aus. Na, e biß chen Neid war ooch dabei, denn meim iÜuft stach allerdings merkwirdij scheene gegen die alten, verschabtek Jagdgittel der anderen' ab. Ich war Sie nadihrlich in bei Zlbstcht gegommcn, alles, was mi ?or meine oftbewährte Schcibcnbichs zam. kurz und klcene zusammen zi schießen. Aleene. die Sache gam aw vcrsch, wie ich sie mir gedacht fyiüt Das Luderzcig, diese Hasen, hielte? zoch nich e Ogmblick i-chtand, sn zern liefen Sie immer egiil schnei, weg. so daß ich. als der erschie Deiej oorihber war, nur eene Dublette ge macht hatte, nämlich zwee Tei der. Bader und Sehn, die mir zuo, Jaudium der anderen beim Jazd i I t-'-' ': - : J.-.-.i.wrif.4... l ; , v " ' ' - -, 1 - , " k j t , i ? , jiÄjtiX" ' '?v " f ? f, V 4 ',f"-y L EaHsjsaaaaraaaiBiEiaHsissia ,SJ2T (iÄt.; 3 -A 1 j ' -:V-vy(wnfr f yVfXfhf Vw -y .o 1 iSTy--'- -Vtmswiv , : jW.-tMtfr 'v) ui -. : ' I Gmaha Musik - Verein! 1 17. nd Caß Stt. i fflBliMEElaililSlia Sonntag, dm 22. chril lgl? abends 8:30: Tanz des Omaha Sie unö ö(jre Familie srnö freundlichst eingeladen! I Nur Zttilgliedern ist 1 I g jgjgjgjgjgajsEiaia frihfchtta ecnen blauen Lappen äI5 Schmerzensgeld abknebbien und sich dann quitschvergniecht mit ihre baar Schrotkörner im Gesäß nach heem machten. Und da beganntlich, wer den Schaden hat, ooch niche sihr den Schpodd zu sorgm braucht, so mußte ich viel leiden, wobei mir allerdings das scheene Essen 'n bißchen seh: dergällt wurde, ganz besondersch aber, als der ekelhafte Assessor wie. der uff mein Metier anschbielte uni! meente, daß ich wahrscheinlich als Väcku mit 'n Schießer im Backofen mehr dräfe, als mit der Flinte. Na' ich will Sie's gorz machen und Sie nur noch mitdheelen, daß es mit meinen Bech den ganzen Tag egal weg so blieb, und dies um so mehr, als mir der alde, growe Forsch ter des hochseligen Herrn Grafen Middags eenen Blatz am .untern Waldrand angewiesen hatte, wo sich ihberhaupt keen Schwanz von e Hase sehen ließ, so daß ich mich hellisch mopste und nur von Zeit zu Zeit e Loch in die Lust schoß, damit die andern glowen sollte, ick dräfe et !waS. Unterdessen hatte sich ooch de: !Himmel ganz schwarz mit Wolken Aberzogen, so e richtger, galder Ok tobcrwind strich Sie ihbers Feld und backte mit eenmal meinen neien Hui mit den dheiren Schbielhahnfedern Eens zwee dreie saß er ooch schon owen uff 'ne Fichte, und ver gäblich machte ich mit meinen tüvai ausgiebigen Leibesumfang den Ber such, nujfzuklettern und ihn runter zuholen. Das änzige Resultat, was ich erzielte, war, daß meine scheene, neie Kluft ihber und ihber verschun den und eklich beschmiert mit Harz wurde. Als nu aber bletzlich noch sorchtbares Wetter losbrach und ich in e baar Minuten wirklich so durch, geweecht war, wie e Schwckfisch, bliel mir nichts anderes ihbrich, als mich in den Wald zu flichten, wo ich mich unter eene dicke Buche schtellte und bis zum Einbruch der Nacht druss artete, daß endlich das verflixte Wetter ussheeren sollte. Na, so gegen acht Uhr trat Sie ?enn'ooch glicklich dieser Fall ein. and ich machte mich driefend, an Leib uid Seele geknickt, daran, meinen Heimweg zu suchen, von den ich Sie, adihrlich geene blasse Ahnung hatte. Zn Heller Verzweiflung lies ich wohl loch 'ne Schtunde lang die Kreiz :nd Quer erum, und mit eenmal triechle ich Sie eenen forchibaren Schrecken, denn ich hurte ganz deit '.ich. daß noch 'n anderer nabcn mir S J.e& Bische rumkroch. And rich. Herr Landwirt, Herr Visft zOchter, Herr Llilcliiaann I - Warn wollen Sie bis ß!5 He füttern, wenn unser U Cornsilage ten selbrn Zweck erfüllt. Bestellt einen Perfection Concrete Stave Silo ..' Ztx ewige Silo. Einmal gkbant, immer verwendbar. Keine Erhaltnngskoften. Er ist feuerfest! Er ist windfest! Er ist wasserdicht! Er ist luftdicht! drin Gebäude der danernden Schönheit und Frende." Nach unserem Plan find die Vcnckostrn sehr mäßig und im Bereich eines jeden Landwirtes. 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Nu hatte ich mir allerdings mein rotes Schnub duch um den Gopp gewickelt, was mir geen verdrauungswirdiges Aus sähen gab, meine rambonihrte Kluft gönnte der Gerl in der Dunkelheit ooch nich ergennen, und so blieb er i.abei. daß ich e längst gesuchter Wilddieb sei. Es war Sie e recht liebliche halbe Schtunde, die ich nu verlebte, und so gegen nein Uhr saß ich glicklich in der Waldhitte des Forsch Wärters, denn das war der alde. grobe Esel, eingeschberrt. Er aber haite sich fortgemacht, und ich hatte S,e Gelegenheit, bis zum Morgen ihber die Ännehmlich leiten von fo'ner Treibjagd nachzudeulen, da nadihr lich von e Schlaf und e Ausruhen f mir gar nich zu denken wariWücU' ' den Hunger hatte ich ooch, und ich war glicklich, , als mich bei Dagesanbruch endlich der Gerl erlöste und in eencn langen Marsch nach der gräflichen Ganzlei fihrje, wo sich nadihrlich alles uffklärte und ich unter diesem r:... . (yi r . 1 ?coaun oes eronais, das. wie ist, n v I r 1 r i ni, uiuin, vui utucnm;ein. . acyev wtte blatzen meechen. entlassen wur it. ..Wie ich nach Hause gam, genn Sie sich wohl vorschtellen, meine Her. rcn. Minchen, die die Nacht ihbe, eene schrecklich Angst ausgestanden batte. schrie bei meinen desolaten A blut laut uff. un des dauerte langt ms wir uns bei Gafsee und Butter bmmchen wieder so weit erholt hat ten, daß ich ihr mein Jagdoerguiechei, auöfihrlich mitdeihlen gönnte. Und nu, mein lieber Knobb. nah men Sie sich e Beispiel von e Ezem. bel an mir und lassen se Ihre La mang von der Jagd. Sie doochj lischt sihr Unsereenen. Mich wenig, stens kriechen geene zehn Ferde mehr im den .Wald und uff die Heide." von denen die dämlicken Loete U scheene zu singen wissen." , J Beruft Euch bei Ein!äufcn ' aiq ie ibMe', . -