Tägliche Omaha Tribüne. (Omaha, Nebr.) 1912-1926, April 13, 1917, Page 7, Image 7

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    V
Seite 7.-Tagliche Omaha Tribulle.-FrcZtag, den, 12. April 1917.
Budweis ist das wirkliche Xaw
bier vullftändig abgelagert bevor
es auf Flaschen Bezogen, Böller i
batt gegeben für leere Flaschen zu ir.
gmd einer Zeit. W. H. Hansen, Rc
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Es gibt kein
Austragen
unserer
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Cm richtiger lebhafter ameri
wmfcher Junge voll von
LebenZgeist kann durch
Schuhleder gehen wie ein huu
griger Tramp durch Piekruste.
Deshalb widmen wir Knaben,
schuhen besondere Aufmerksam,
krit. Es erfordert einen au
bergewöhnlicheu Schuh für den
Kusben. Unsere
TEEL
H0D
H0ES
sind außergewöhnliche Knaben,
schuhe sie werden sich wie
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Eine der sieben Todesünden.
Borste! luug für Kinder
Samstag morgen nm 10 Illir. Alle
' Kmder haben freie mntntt.
Gutes verbessertes
Farmland
kostet heute von $100 bis $250
per Acker. Vor zehn oder fünf
zehn Jahren wurde dieses Land
voll $25 bis $35 per Acker
verkauft,
' Es gibt noch immer gutes
Farmland, das . für $23 t?cr
kauft wird. Ein groker We
winn steht für den Mann in
' Aufsicht, der jetzt fein Geld im
Farmland anlegt.
Lest die FarinKind'Anzeigen
ouf Seite 6 heute noch ! 2'orgen
iii ei tkicdii schon an svnt.
- ' 'v .' ,
ANörcißcn.
ii
Lon I. W. Nylandee.
1 Sechsmal muß man Kap Horn um
jähren haben, und sechsmal muß man
msgerissen sein, eher t man u:
chter Seemann, aio Der ai
knalund. von der Grokluke aufst,
send, toü er mit den übrigen, die
wn Ausguck und Nuder frei waren,
tksessen hatte.
Kalle Haegblom seufzte, und w
villlilrlich tat ich dasselbe. Weder
kaegblom noch ich waren jemals um
kap Horn gesegelt, und ebensowenig
varen wir ausgerissen. Haegblom, der
chon ziemllch alt auf See war, hat.
leine meisten Reisen auf Holzgaleassen
tach Stockholm und Reval gemach
tnd ti gehört gewik zu den Selten
jeitkn, daß Leute von Holzgaleassen
lusreiken.
Was mich betrifft, so hatte ich och
licht einmal Gelegenhclt dazu gehab
vorläufig war ich noch Deckjunge, er
lUM zweiten 'JJcaie unterwegs au
neiner ersten Tour nach Amerika mi!
er ESmeraloa . icner alten -Abo-
Sarke, von der ich früher schon er
phlt habe.
Nun aber kam die Gelegenheit.
Der alte Englund hatte eben von
ill seinem Ausreißen erzählt und uns
ine Ahnung davongegeben, wie es
in müsse, mit Norwegern oder Ame
nkanern, Engländern, Holländern und
Deutschen zu segeln. Monatsheuern
junsmal so groß wie unsere, und Ef
fen alles hermetisch gekocht, und
öartofseln und frisches Brot, einen
rot den anderen Tag an Bord go
laden! Das war eine andere Sache
tls hier. Aber dag Herrlichste von
illem mußte doch sein, ordentlich in
ie weite Welt hinauszukommen und
nit auslandlicken Sclut en!
Wunderbare Sehnsucht! Als ich
loch klein war und wn un Sommer
iraußen ra den Scharen wohnten,
vor ich fast krank, wenu ich Odert
ind Kristian die Segel hissen sah, um
rnt Fischen nach Helstngsors zu ,
en. Und hatte ich sie einmal begleiten
mrfen, und Imr trafen m Fahrwas
ler Galeassen, die breit und ruhia mi
chrn Holzlast hoch über die Reeüng
rufgetürmt ihren besonnenen Gang
Ulf Stockholm oder Reval zugmaen,
ko dachte ich: eine Holzgnleasse, fo
kine recht seine, grungemalte. mit we,
szem Birkenholz hoch aufgestapelt au
Deck, müßte doch das Stolzeste sein,
was man auf dem Wasser findet! Wie
zlucklich und beneidenswert, oami
kahren zu können!
Aber als ich nun endlich an einem
Kommertage ich, war. eben el
Jahre alt geworden zum ersten
lliat über das -Olands-Meer fuh
und ein großes, stolzes Schiff mi
vollen Segeln aus dem Bottnischen
Meer kommen sah, begleitete ich es
mit sehnsuchtsvollen Gedanken, - bis
ich nur . noch ein Pünktchen sehen
konnte, da, wo das Alands-Meer aus
aort und die v t ee ansangt.
.Der fährt in die , Nordsee oder ins
Acittelmeer mit Planlenladung," sag
!e der Schiffer, der behaglich seine
Psetse rauchte, die Arme aus einen
Holzstapel gestützt, mit dem selbst der
öang vor der mute noch gefüllt war,
ind fast mit Ehrerbietung fügte er
hinzu: .Das ist ein Kaussahrteisah
ccrl"
Nordsee Mittelmeer! Ja. das
ließ sich hören, und dazu auf einem
,! jLil rr, rC.s..i . ' F -
uuiiiflcn aulluyrieilimsi:
So geht es allmählich immer wei
cer. Als Deckjunge auf der zweiten
ei e weiß man ia noch gar m
einmal, daß man, um sich auf der
fr.. ...t-iM ... t"t.' ,,
junicven zu suyten, recuk weil
hinaus kommen muß, c!,n liebsten
aach Ostindien, Australien oder China
zoer noch weiter, und auch mit Aus
landern man weiß nicht, daß man
niemals zutrieben l t. Sechsmal um
klap Horn und dreimal ausreißen l
mt großartig es lauten wurde, wenn
man nach einigen Jahren sagen könn
: .Als ich von der .Esmeralda" in
Pensacola ausriß. ging ich mit einem
Holländer nach Ostlndien", oder: .Auf
r und der Reise fuhr ich zum sie
Renten Male um Kap Horn."
Sechs Schläge von der Glocke des
Nudermanns tonten durch die Nacht
lng weckten mich aus meinen Trau
nereien. ES war meine Stunde am
lusguck, . ober ehe ich hinaufging,
iprang ich noch ins Logis, um mir
nn Häppchen Brot zu holen. Wäh
send des Ausguckens auf einer Brot
tinde zu kauen war bei mir zur $e
vWyeil gelvorocn, zur Uvien Angk
vohnheit könnte man vielleicht mit
,rßerem Rechte sagen, jetzt, wo man
lezmungen worden war, von der
Brotration abzuknappen. Mein Brot
leutel. den ich selbst mir aus altem
Legeltuch genäht hatte, war schon fast
r, und bis zur nächsten Austeilung
varen es noch zwei Tage. Auf diese
lasche hatte ich mit zierlichen Buch,
aben unter meinen Namen geschrie
ien: .der allsgezeichnkten - Appetit
jat."
Tiefe Inschrift hatte mir eine Ohr.
feige eingebracht. .Das ' ist Schi,
tane gegen, die Reederei sagte der
jweiie Steuermann, ein Schwager des
kknpüäns. und dieser seinerseits war
nieder ein Schwestersshn von einer
Cousine des Hauxtreedcrs. Und ha
it hrtte er mi, daß tl mir. htfe&
Kopfe sauste. In Wirklichkeit war kl
diese Ohrfeige, die mich mehr als ir
gend etwaS änderet bestimmte, aus.
zureißen.
Lundström, der älteste von den
Leichtmatrosen, war mein Lorgänger
am AuSguck. Am vorhergehenden
Abend hatte ich zufällig gehört, wie
er und ein paar andere überlegten,
daß sie die .ESmeralda verlassen
wollten, sobald wir nach Pensacola
kämen.
Wenn Du nun in Pensacola auS
kneifst, auf waS fiir eine Art Reise
willst Du dann gehen?" erlaubte ich
mir Lundström zu fragen, .schlim
mer als hier bekommt man' schon
:, '
Ich konnte nicht begteifen.-aS sein
Sehnen nicht ebenso wie daö meine
in die Weite ging, nach Ostindien oder
Australien.
Der untergehende Mond warf eine
breite, glitzernde Lichtstraße über die
weiße Wasserfläche des mexikanischen
wolses, seyen gleichmsbige Dünun
gen räum gekräuselt wurden. Die
Nacht, war einschläfernd warm, und
oer letzte Hauch deS ersterbenden
Windes fühlte sich wie der weichste
Flaum an Gesicht und Händen. Man
war versucht, danach zu greifen, stg
seuzuyauen uno zeme levkosung zu
tlllMUCUI.
Einige Wochen spater, genau um
dieselbe Nachtzeit.' waren wir fast
sämtlich aus dem Logis von der .ES.
meralda" in dem niedrigen, verräu
cherten Saale eines Hauses in einer
der Vorstädte von Denlacola. Ki,n.
Sacke und Bündel lagen unordentlich
vor der Tür, und hinter einem großen
Tische mitten im Zimmer, der mit
ma eni und Flasche besetzt war.
stand ein starkknochiger, roter, dickn
Mann mit aufgestreiften Hemdärmeln
uno gos Bier aus einer Bleck anne
in die großen, plumpen Gläser.
.ocv ein Glas, unaens. ein Lock
auf Amerika und die Freiheit! Bon
nun an sollt Ihr ein anderes Leben
zu sehen bekommen. Pfui, ist denn
i, C." '
tuuua sur eeieuie, ungern und
ich zu wanden pumpen auf s eine
alten Rattenneft wie Eure .Esmeral.
oa Was ,fl ,a der reine Selbstmord,
eine wahre Schande ist's! Sekt der
zum Wohle allerseits! Ach was
f rnr -f .. . '
icg ete ane PsNse weg , wandte
sich kameradschaftlich an Lundttröm.
.hier, nimm eine Zigarre, da steht ja
die Kiste taugen sie vielleicht nicht?
Hier in Amerika dulden wir keine
Knauserei! Hahaha, kann mir denken.
was oer cyiner ur ein langes Ge
stcht ziehen wird, wenn er morgen
früh die Bude leer findet. Hahaha,
schade. daß der Alte nicht mitkam.
da wäre das ganze Nest leer!-
wut dem Alten meinte er Enalund.
der sich nicht zum Ausreisen batte
überreden lassen. Lundström hatte
schon stark getrunken und fing an
laut zu prahlen, während er plump
und ungeübt feine Zigarre anzündete.
.Der Schiffer, ja, der wird arün und
gelb werden! Prosit. Larsou. Du hast
1 ?. int. i Z .!
aji, eine unoe ti UNS iseivst
mord. sich für dreißig Kronen monat
lich zuschanden zu pumpen, und eines
TageS platzt der ganze verrottete alte
Kasten was hat man tarnt!"
Haegblom und ich saßen für uns
allein in einer Ecke. Wir waren beide
nicht an das bittere Bier und die star
ken Zigarren gewöhnt. Ich fühlte mich
müde, hungrig und mutlos, und eö
chnM mir ins Herz, daß Lundström
unsere .Esmeralda" einen alten der
rotteten Kasten schalt.
Die Unruhe und Spannung, als
wir lautlos unsere Kisten in Lar
ons Boot herunter nerten und im
Dunkeln leise zwischen all den Schif
en aus der !cede dahin ruderten, er
griss mich m,t erneuter Gewalt.
Wenn sie sich nur etwas ruhiger
oerqieiikn, siusierie im aegviom ZU.
-Cl -1 1 U C!ri.i. ? jx w
unvnrom schreit ,a. als wäre er
toll. Denk nur, wenn man uns nach
purie.
Ach. die e Nacht schla en sie wo
anst aus der Esmeratda . entqeq
nete er, aber morgen wird der Äa
pitän sich, vermutlich auf die Polizei
vegeoen.
Larson hatte wieder alle Gläser ae
üllt, und die ganze Gesellschaft trank
q zu.
ytun, ihr Kerls da," rief er. als
er Haegblom und mich entdeckte, die
immer noch etwas abseits saßen,
taugt das Brer etwa nicht? Amerika
oll leben!"
DaS Wort erl" übt ja stets eine
erhebende Wirkung auf einen Sech
zeyniayrigen aus. Ich stuk m,t Lar
on und den Kameraden an. DaZ Ge
ühl von Freiheit und Glück machte
mich offenherzig und redselig, und alle
mußten lachen, als ich erzählte, daß
ich. gerade ehe wir ins Boot hinab
gingen, mich in die Kajüte geschlichen
und meinen leeren Brotbeutel mit der
Inschrift von meinem guten Appetit
an den Schlüssel von des zweiten
Steuermanns Kablnentür gebunden
hatte.
Bon nun an taute ich auf und
konnte besonders Larfi,n gegenüber
mein Herz erleichtern. Er war ein
Gentleman und halte mich oebeteu.
hn mit .Du' anzureden.
.O ja, mit einem Holländer nach
Ostindien, das läßt sich hören." sagte
er, nachdem er mich oufnicrksam ange
hört und mich uf die Schulter ge
klopft hatte. .Uebrigens paßt das
nz nrnci, hier liegt einer, der in
jtner Woche segelllar ist, und ich so?
die ganze Besatzung mustern."
Beglückt und dankbar drückte ich
Ihm die Hand, und wir stieße von
neuem an.
Als wir grge Morgen, nachdem
noch viel gesungen und manches GlaS
Bier geleert war, die Treppe zu unse
rem Schlafzimmer im obersten Stock
hinaufgingen, konnte ich es nicht las
seit, im Uebermaß meine GlückcS
Haegblom in den Arm zu kneifen;
Haegblom, ich segele mit einem Hol
'ander nach Ostindien, willst Du
7t?"
Endlich war der Ostindienfahrer
segelklar, und wir hatten gemustert,
oder richtiger, Larson hatte aus Bor
sicht, wie es Brauch und Sitte war.
drei andere auf das Seemannsamt
geschickt an Lundströms, Haegbloms
und mein Stelle.
Aus der eine Woche waren drei
geworden. Die gepriesene Freiheit be
drückte uns schon lange mit der Blei
schwer deö Müßiggangs. Unsere Ka.
merade von der .Esmeralda" hatten
alle längst gemustert uod waren zu
den verschiedensten Zeiten, spät abendi
oder bei Tagesgrauen, an Bord if
bracht. Unaufhörlich strömten neu,
Gaste in HauS der wurden fortge
schickt. ES war wie ein fortwährende,
Strom, au dem, wie ei nimmei
verstummendes Brausen, Erzählungen
laut wurden von lender Kost und
schlechter Behandlung, von lecken Käh.
nen, kärglichen Monatsheuern und
verkürzten Freiwachen.
Haegblom würd indessen ängstlicZ
und beschloß, die erste beste Stelle an
zunehmen, die sich ihm böte. -
Hab doch Geduld," meinte Lund,
ström, eine Monats heuer wird jeden
falls bei der Musterung abgezogen,
und die können wir doch ebensogut
hier aufessen, als Larson alles zurück
lassen." Und damit lieh er sich wiedei
einen Dollar von Larson und bol
Bier aus, während die Karten ge?
mischt wurden.
Haegblom beruhigte sich also wie
der und wartet, wie ich, auf den Hol
länder. Und nun sollten wir endlich
an Bord gehen.
Man sagte, daß die .Esmeralda'
noch im Hafen läge und mit Lade
beschäftigt sei, und daß der Kapital
mit aller Anstrengung uns nachspürt
Größte Vorsicht war daher geboten.
.Heute abend um neun Uhr ijt'i
finster wie in einem Sack, da gelze
wir," sagte Larson. .Ich werde Euch
selbst an Bord begleiten."
Unten in dem niedrigen, rauch,
füllten Saal "-würd noch ein GlaS
zum Abschied geleert, und Bekannt
wie Freunde schüttelte uns zum Ab
schied die Hände.
.Prosit!" sagte Larson. der mild,
und hochgestimmt mit seinem Glas,
ringsum ging, indem er mit mir an
stieß. .Glück auf der Ostindienreisej
Guck auch wieder bei mir ein, wenn
Du zurückkommst, und schreib einmal,
wenn Du Zeit und Lust dazu haft.
So, Jungens, nun marsch!"
Dicht neben dem Hause lag die
Schiffsbrücke, und bald schoß die
kleine Jolle, von Haegblom und mir
gerudert, sowie von Larsons sicherer
Haod gesteuert, nach der Reede hinun
ter, wo die Ankerlaternen der Schiff
lange, regelmäßig Lichtlinieg bilde
ten.
Nicht ein Wort wurde gesprochen.
Rasch und ruhig glitt das Boot da
hin, zuweilen dicht unter dem Vorder
steoen eines Fahrzeuges herftreichend.
Mein Herz wollte zerspringen vor
tausend Erwartungen.
Em halblautes: .Riemen em! von
Larson ließ uns die Ruder einziehen,
und i derselben Minute glitt das
Boot an die Seit eines großen,
schwarzgemalten Barkschiffes. DaS
also war der Holländer! Ich versuchte
zu entdecken, ob er weißgestrichene Un
termaften hatte, wi ein Holländer das
ja haben soll, aber wir waren zu nahe
dran, alS daß ich mehr sehen konnte
wie das weißgeMalte Geländer, über
dem inige Personen ouf Larsons
lautes: Schiff ahoi!" zum Vorschein
kamen.
Eine Leine wurde ins Boot gewor
fen, und gleich darauf ließ man eine
Fallreepstreppe nieder.
.Guten Abend, Kapitän." rief Lar
fon, .hier haben Sie Ihre Jungens!
Hüten Sie sie gut!"
Lundström war der erste, der her
ausging, ich folgte ihm sogleich. Als
ich bald oben war, horte ich lbn schwer
aus das Deck nicdkrspringen, und
in demselben Augenblick rief er mit
einem Fluch: .Er hat uns verkauft,
der Schurke!"
Ich beeilte mich so sehr ich konnte
und stand kaum auf Deck, als ich
schon mit schallendem Gelächter vom
zweiten Steuermann der .Esmeralda"
begrüßt wurde.
ES wahrte eine Weile, ehe ich den
Zusammenhang begriff, und die Ar
beit acht langer Monate gehörte dazu,
bis ich die Unkosten für meinen ersten
Versuch, die Freiheit ,u genießen und
recht in die Weite z kommen, abbe
zahlt hatte.
Mehr als einmal habe ich seither
die Jungen im LogiS oder auf der
Wache sich über etwaiges Auskneise
beratschlagen hören.
Ohne zu erzählen. Weber ick einen
solchen Widerwillen dagegen bekom
men, habe ich immer qessat: .Jun
gens, reißt nicht oiiS!"
Und das saqe ich auch iedt: Nicht'
nSkAxß ?VchlMößeB ' '
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p5M önitÄSit
LJZ 4V! VWWf
Q-i
Ich verwende K C Backpulver bereits seit vielen Iayrett
und habe bis jetzt beim Backen damit nur gute Erfahr
rung gemacht. , ,
Ich glaube 'an die Sicherheit zuerst" Idee und bin beste
Resultate sicher, wenn ich U verwende.
Oh ja, ich habe auch andere Backpulversorten verwendet,
bin aber schließlich immer wieder zum alten, verläßlichen
zurückgekehrt."
hm mm
liefert immer zufriedenstellende Resultate. Für gute, b'e
KSmmliche Nahrung verwendet XI besteht darauf ;
23
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Ui 4.50; 64ä. 80 663, $5.00.
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ert Davis. rchard tun, $1.60; iffline Eads.
17, $2.00, sauet), $1.90; Newlou Pwöins
175, 1.60. 163 grökere. $1.75.
stoTtofscin $2.90 per ushel. R. R. OhioS,
$3.2; neue Karwstelii, Slo. I, $1.60 per
Hamper.
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übe, WK, Rüben. Zuckerrüben, VaMna
ken, Bagoes, 4c per Psund: hl, 10c per
tun! lumenkohl, $3,b per Duh $2.0
per Dutz.: Gurken, $2.25 per Du?en!; To
maten, $7.00 per Crate, $1.00 er orb;,
ilü.uti nir BWee raie; 0t),"", m.ou vrr
Uralt. $1.25 per Dutzend; ftraiioiaiut. 40t
für Duden; Sellerie, $1.00 siir Usuben,
$4.S0 lur Crate. Hott Zwiebeln 12c per
ijunb; spanische Zwiebeln, $3.25 per . Crate,
und $9.00 ft r grobe Erale; Spargel 17 ftt
ai Psund.
Honig $3.L? er KisK.
pselwein Mott's, Fäbchen 4.24
Bananen 5e Psund.
f reike, beeren, $3.2 v ist.
eailuls, roh. 8c Jlluibo, lz, 10c V.
Omaba, 13. April.
Rindvieh Zufuhr 800.
Beeves fest. höch,ter Preis i.öu
Gute b. beste 11.90 13.00
Mittelm. Beedes 10.7511.30
Gewöhnliche 9.50 10.75.
Kühe und Heifers fest.
Gute b. beste Helfers 9.6010.85
Gute b. beste Kühe 8.7510.25
Mittelmabige Kühe 8.008.75
Gttvölchnliche 5.50 7.50
Kvmgnutterte Stiere 9.5010.
25.
Stockers und Feeders fest.
Gute b. beste Feeders8.75 .50
Mittelmäßige 8.008.75.
Gewöhnliche 6.75 8.00
Gute b. beste Stockers 8.5010.
Stock Heifers 7.009.75.
Stock Kühe (5.00 9.25.
Stock Kälber 8.0010.50
Veal Kälber 9.0012.50.
Bulls und Stags 8.259.75.
Bologna Bulls 7.508.25.
Schweine Zufuhr 7,700 Markt un.
gefähr fest.
Durchschnittsbreis 15.6015.90
Höchster Preis 16.00
Schafe Zufuhr 6,000: Markt firm
Lämmer 14.25 lo.0.
Lämmer 15 25c höher. .
Jährlinge 12.0013.75.
Merikauische Länuner 15.23.
Western 14.73.
Widder 11.5012.75
Mutterschafe 10.00 12.25.
Gefütterte Mutterschafe 10.00
11.60.
Merik. Mutterschafe 11.60
Äanfas Cit Marktbericht. .
Nindvieh Zufuhr 300: Markt dull
und nominal.
Colorados 11.95.
Montanas 11.80.
Jährlinge langsam.
Kühe und Heifers stark b. schwach.
Kälber firm. ,
Stock Kälber niedriger.
Cchwei-Zufuhr 2,500.- Markt
fest. .
Höchster Preis 10.20.
Turchschnittspreis 15.5016.10
'chafe Jufubr keine.
Gefütterte Lännner 13.55.
St. Joseph Marktbericht.
Kl. ?(o'uBh. 13 .nris.
Rindvieh Zufuhr 400: Markt fest
Höchster Preis 1 1-.65.
LMae-ÄHchr SOOjsJiaiö M
TTm E P
Unzen für
llleber VA Pfund
für einen Onarter.)
Montag ist der Tag
oit welchem Sie Ihre
Vorkänge und Draperien
kaufen sollen.
Da wir am Montag nrit dem Verkauf
Des ganzen Lagers von Beaton ....
& Laier s Vorhänge und
Draperien
. ."' ., ?U
50c am Dollar beginnen
Diese Waren haben wir von '
Hartman Furniture & Carpet Co.
gekauft, welche erkannten, daß dieser Laden die Waren am
schnellsten verkaufen kann und bares Geld hierfür offeriert.
Die nennenswerten Konzessionen, die wir dabei machten, wer
den wir mit Ihnen teilm in dem Montag begilmendm Wer
kauf. "
Seht die Einzelheiten in de Soontagszeitnngcn.
hmms Stores
Höchster Preis 16.15.
DurchsllMttsprcis 15.7516.05
Schafe Zufuhr 3,500; Markt fest
. bis stark.
Gefütterte Läumicr 15.60.
Chicago Marktbericht.
Chicago, 13. April.
Rindvieh Zufuhr 2,000; Markt
langsam, schwach.
Schweine Zufuhr 14,000; Markt
offen, 5c höher zu 10c niedriger.
Höchster Preis 16.50.
Durchschnittspreis 15.8016.25
Schafe Zufuhr 9.000; Markt stark
öis 15e höber.
Nebraska Lämmer 16.15.
Omaha Getreidemarkt.
Onmha, 13. April.
Harter Weizen
Nr. 2. 210241
Nr. 3. 237 210
Nr. 4. 230-235
Duram Weizen
Nr. 2. 223225
Nr. 3. 222L21
Weißes Corn
Nr. 2. 144145
Nr. 3. 143V ii4t
Nr. 4. 1421435.
. Nr. 5. 142143 "
Nr. 6. 1421421.
Gelbes Corn
Nr. 2. 14114141
Nr. 3. 1411411.
Nr. 4. 140 Uli
Nr. 5. 110V2141
Nr. 6. 140'i 140T,
itÄMMetz Carn-
0WDER
Nt. 2. 1403141
Nr. 3. 14014141
Nr. 4. 140 UOy2 , -Nr.
. 139-140 - -Nr.
S. 139 1401Z.'
Weiber Hafer
Nr. 2. 7070
Nr. 3. 701,4 7012
Standard Hafer 67 r 70
Nr. 4. 69693,4
Sioggen
Nr. 2. 177-T-179 .
Nr. 3. 176178
Gerste .
Malzgerste 120131
Futtergerste 113122
Kansas City MarkiLericht.
Kansas City, 13. Spril
Harter Weizen
Nr. 2. 252254
Nr. 3. 250252
Nr. 4. 248
Roter Weizen
Nr. 2.'240 250
Nr. 3. 239240
Gemischtes Corn .
Nr. 2. 148
Nr. 3. 1471z 148
Gelbes Corn
Nr. 2. 149
Weißes Com
Nr. 2. 1491,5150
Gemischter Hafer
Nr. 2. 7172
Nc 3. 7071
Weifzer Hafcc
r. 2. 72 TU
TZ. 71-53