Ecttc 6 Tägliche Omaha Tribüne Donnerswss, den '12. April 1917. r-:'yyW-.4 . 'f1.'. . ' . f w ". 3-." i ..-. T ..racfiwl.-:'?, 'ÄvcMMI :l t r vu i, ... 3 h iMjun, M r- r t ? t Xo - ! v v ?.',, 1 ''-.-'. ' -Cv 5 ; -vJ 5 ft , WIMsiüi 'S -JJ-"S .1r!T;"v "Sr'.i ?L v.-; --W,:4 " li-5 Praktisches HäkelBnch. No. 1. fcrSTtaM8t SrJettunflMi drt dnschie ("in :,',!i,a, mil eeu deutlich!;! $eiei Uirnum, In gr,i,n BlaKlwbe ge?c,chnk!, w kwi f dem Üt'tafnhen Uutt fleniacbt ist, ju jcäffl und f-u lopieten. ötltliAU -jeiliiinmgen mib Unkrnvn!u:,zcn zur Herltellung boa -i!iwtimeü, feirtmjfPti, Mdlwrn, Handwch t.-'r:i, Sic.!hii'!-B, siratxtn, T,lchmallen u'io. as 9 i ,jleui t't drachidoll ouf dem aller tfiU-n Tier gedruckt. - mt w:rsen dieies Buch zu schäln dil'en, wn H Ihnen dmltegt. Man dnfedl Übt, k h d! elbi i den giiniiigen Bedinaunaen an jr.;fti, nker welch wir eZ anbieten. i t-ti Vucy tu: 12c dorwfrei per Bv,l der Im. , , Tsgliche Omaha Tnbnnr, 3 ZI i Howard Ttr. Omya, Nrbr. 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Auf diesem Gesichte drang durch die ukrainische Berrriumheit der Frohsinn, wie die Sonne durch einen Nebel, eine Lldler nase, geblähte Nasenflügel und weiße Zahne, die bet jehern kacheln schim merten, verliehen diesem Gesichte einen rauotierartioen Ausdrk. im avgemei nen aber war es der Typus eines üp. pigen, zanksüchtigen schönen Mannes der Ukraine. Die überaus glänzende Tracht des Steppeniunglmgs lieg ihn von den pelzgekleidetul jungen Fürsten vorteilhaft abstecheu. Bohun trug einen Zupan aus dünnem SUberlahn und einen roten Konrusch, im Gürtel stak ein türkisches Dolchmeffer, dessen Knauf so mit Edelsteinen ausgelegt war, daß sie Funkn sprühten. An Seidenschnüren hing vom Gürtel ein reicher Säbel herunter. Den so Ge kleideten würde jeder eher für den Sproß eines vornehmen Geschlechtes, denn als einm Kosaken genommen ha ben, insbesondere da sein ungezwun genes Auftreten, seine Manieren eines großen Herrn eine niedere Abstam mung nicht verrieten. Dem Herrn LonzinuS sich nähernd, hörte er die Geschichte von dem Ahn Stowejko und dem Abhauen der drei Köpfe an, dann wandte er sich dem Kommandanten zu, und als wäre zwischen ihnen nichts vorgefallen, knüpfte er mit ihm ei überau höf licheS Gespräch an. Helena sang unter Lautenbeglei hing. Skrzetuski, sie angaffend und ihrer süßen Stimme lauschend verfiel m Verzückung und vergaß die ganze Welt. AuS diesem sonnigen Traume er weckten ihn die Worte der alten Für stin: .Ich bitte die Herren zum Abendbrot,' .Wir bitten zu Brot und Salz,' ließen sich nach der Mutter die Söh ne vernehmen. Der Abgesandte reichie der alten Fürstin. Skrzetuski Helena den Arm. Sein Herz wurde weich wie Wachs, als er ihren Arm in seinem fühlte, seinen Augen entströmten beinahe Funken und er sagt.: Die Enzel im Himmel werden wohl .nicht schöner als Sie. mein Fräulen. singen.' .Ritter, Sie sündigen, wenn Sie meinen Gesang mit dem der Engel dergleicken.' antwortete Helena. Und 's unterhielten sich weitn auf diese Weise. Nach Soldatenart. ohne mit den Worten zu fvielen. erklärte ihr der junge Komn anoant seine Lie be und bat um Gegenseitigkeit. Ein stilles .Ja' wie himmlische Musik tönte in Skrzetuskis Ohren. Nach aufgehobener Tafel, während welcher viel Met getrunken wurde, er klangen russische Gitarren und eine kleine Trommel; die jungen Kur, wicz eröffneten einen Tanzreigen. Die alte Fürstin, die Hände in die Hüften stemmend, begann auf dem Flecke zu trippeln und Herr Skrzetuski machte mit Helena eine Tanztour. Nur Bobun teilte nicht die allge meine Heiterkeit; er wurde immer blasser, drückte krampfhaft den Griff seires Dolchmessers, beherrschte sich aber. Die alte Fürstin ging auf ihn zu. .Mein Falle. Was ist Dirk' .Mutter, die Seele schmerzt, mein Kosakenwort ob werde ich nicht bre- chen. Als spät nachts der Kommandant sich mit Herrn Longinus in der ihnen gemeinschaftlich angewiesenen Schlaf ftube befand, richtete er sich auf der Schlofsiätte, stl zu schlafen, empor und sagte: .Morgen werdet Ihr schon mit einem andern nach Lubnie rei sen!' .Wieso denn? Bleibt Ihr denn hier?' frogte Herr Podbipienta er wundert. .Nicht ich. aber mein Hz bleibt." .Ihr habt Euch also in die jun gc Fürstin verliebt V .So wahr ich hier vor Euch sitze; der Schlaf flieht mich und ich habe nur Lust zu seufzen.' Das Erschein a eines alten Tataren i nterbrach eine weitere Unterhaltung. Es war ein treuer Diener Helenas; er näherte sich Skrzetusri . und brummte: .Ich k,be Euer Gnaden vom Fräulein ein Wort zu sagen," ; Tu kannst in, Gegenwart dieses Kavaliers reden, denn ich habe vor ihm keine Geheimnisse,' sagte Skrze tuski. Der Tatar zog vom Aamel ein Stück Band hervor. Das Frau! in schickt Euer Gna .den diese Schleife und läßt sagen, daß z dcn Herrn eui iwüu Stele lieht.' ?'t-l4'tHH e r . , nno Tlylom. Sienkiewicy. Der Kommandant riß die Schleife an sich., begann sie begeistert zu käs sen und an die Brust zu drücken und dann fragte er: .Was befahl sie Dir li: sagen?' .Daß sie Eucr Gnaden auS voller Seele liebt.' .Hier hast Du einm Taler. Sie hat also gesagt, das) sie mich liede?" .So ist eS.' .Hier hast Du noch einen Taler Und Skrzetuski ließ sich mit dem Tataren in ein Gespräch ein. von wel- chem er in Erfahrung brachte, daß dir lkurcewiczs e!ena an Bohun ver beiraten wollen, damit er, sie. wie ein Wolf das Lamm, mit sich nehme und ihnen Rozlogi überlasse, wou Bohun auch bereit fei, denn er habe mehr Gold und Silber, di Sand rn Rozlo fit ist. 3n dieser TiOtt konnte der Kom mandant nicht schlafen. Er ging in der Stube auf vnd ab, starrte ?n den Mond und zog verschiedene nt schlüsse in Erwägung. Jetzt begriff er ks Spiel der KurcewiczS. Wenn ir- gend ein Edelmann aus der Gegend die junge Furst-n heiratete, wurde er Rozlogi fordern und mit Recht, denn geborte ia il; möglich, oak er auch Rechenschaft von der Bormund fchaft verlangen würde. Aus diesem Grunde haben die KurcewiczS be- chloffen, das Mädchen dem Kosaken auszuliefern. Hrr Skrzetuski be- chlofj, diese Ranke zu vereiteln, und ühlte sich hierzu stark genug. Die Bonnundschaft Über Helena gehörte doch dem Fürsten Jeremi und nur der Andrang der Staatsgefchäfte und des Krieges hatte es bewirken kmuien, daß der Fürst bisher in die Vormundschaft kemen Einblick tat. ?r wurde aber ge niigen, ihn daran nur mit einem Wor- zu erinnern und er wurde Recht üben. Der Tag begann bereits zu däm- mern, als Herr Skrzetuski einschlief; am Morgen eroachte er mit einem ststen Entschlüsse. Er und Herr Lon girms kleideten ?.ch eiligst an, um so mehr, als alles bereit reisefertig war. In der Gaststube nahm der Abge- sandte in Gesellschaft der Kurcewiczs und der alten Fürstin eine Suppe zu sich; nur Bohun fehlte, man wnßte .licht, ob er schlief oder abgereift sn. Nachdem Herr Skrzetuski gefrüh stückt hatte, sagte er: .Meine Enadi ge! Die Zeit fliegt davon, wir miis- en oaio zu Pseroe; eye mir ai)o oam baren Herzens rnr die Gasifreund- schaft danken, habe ich noch eine wich tige Anaelegenh:it, derentwillen ich mit der Gnädigen und deren Söhnen einige Worte abgesondert reden möch te.' DaS Gesicht der Fürstin drückte Verwunderung aus und sie sagte mit einer gewissen Unruhe in der Stimme: .Ich stehe zu Tim sten!' Sie gingen in die Halle. Die Söhne postierten sich r. einer Reihe hinter der Mutter, der Slrzrtuski gegenüber stehen blieb, und fragte: .In was für einer Angelegenheit wollt Ihr uns brechen?" Der Kommandant heftete auf sie einen fcharfen. oeinahe strengen Blick und sagte: .Ihnen, Gnadige, und den jungen Herren als Vormünder unter. breite ich du demutige Bitte, m,r Für stin Helena zur Frau geben zu wol len.' Die erstaunte und entsetzte Fürstin starrte eine Weile den Sprechenden an und begann dann zu fragen: Wie? Ihr bittet um tzelena?" Ja. meine Gnädige.' Es entstand ein kurzes Schweigen. .Verzeiht.' .agte schließlich die Fürstin, .die Bi'te eines solchen Ka valiers ist für uns keine kleine Ehre, daraus kann aber nichts werden, denn ich habe HelenZ schon einem andern versprochen. .Als zärtliche' Aormiinderin bÄe zu ernzägen. ob dies nicht gegen de Willen der jungen Fürstin wäre und ob ich nicht besser bin als derjenige, dem sie zugesagt worden ist,' .Mein Herr! Meine Sache ist es zu beurteilen, wr besser ist, Ihr könnt der Allerbeste fein das ist uns einerlei, dn wir kennen Euch nicht.' .Aber ich kenne Euch. Verrät!' erdröhnte die Stimme des Komman danken. .Ihr wsllt eine Verwandte einem Bauern geben, daß er Euch das widerrechtlich angeeignete Landgut überlasse, daraus wird aber nichts werden. In einem Tage wird der Fürst davon schon Kenntnis rxiben.' Als du Fürstin dies vernahm, stürzte sie nach dem Hintergründe, und einen Warfspieß ergreisend, ging sie damit auf dcn Kemmand-anten los. Ihre Söhne hatten auch Säbel ergrif fen und umgaben ikni im Halbkreise, wie ein Rudel toller Wölfe, keuchend. .Dr wirst zum Fürsten gehen,' rief die Alte, und wnßt Du. eö Tu lebend von br gehen wirst, ob dies nicht Deine letzte Stunde sei?' Jch kehre als Abzesa-tdter des Fürsten von der Krim heim.' sagte der Kommandant. .Wenn ich hier nur einen Tropfen Blut einbüße, wird nach drei Tagen von diesem Orte kei te Spur, mehr itin und 2r werdet Im den verließen Ludnies faulen 'Gibt es auf der Welt eine Macht, di. Euch zu be chicen vermochte Broyl nicht, denn ich fürchte Euch nicht!' Schnaufend und zähneknirscheni Kielten die jungen Fürsten ihre Sa bklklingen auf die Brust des Kom Mandanten gerichtet, keiner aber ftief zu. Der schreckliche Name des Fürstn Wisnowiecki hatte sie machtlos ge macht. Der Kommandant war Herr bei Situation. , .Hört, was ich Euch sagen werde.' sprach er nach nuer Weile, .auch id, will Rozlogi Euch überlassen. Wähle, also: entweder dem Fürstin von bei Bormundschaft Rechnung ablegen ni Rozlogi räumen, oder mir das Md. chen auszufolgen und das Gut zu be halten.' ES entstand ein kurzes Schweigen Ist Wurfspieß entglitt den Händen der Fürstin und fiel zu Boden. Di, Söhne senkten die Säbel. .Wählet.' wiederholte Skrzetuski Die Fürstin wandte sich an di. Söhne: .Und was sagt ihr zu diese, demütigen Bitte dieses Kavaliers?" Diese starrten sich an. stießen sich n.T dm Ellbogen uno schwiegen. Schließlich brummte Symeon: Heifji Du schlagen, werden wir schlagen heißt Du das Mädchen geben, werden wir es geben." .Es ist schlecht zu schlagen und schlecht zu geben,' euviderte die Für stin. Dann wandte sie sich an Skrze tuski: .Ihr habt uns so an die Wand gedrückt, daß man vergehen kann. Bohun dauert uns. Er ist übrigens ein rasender Mensch, bereit, alles zu wagen. Wer wird uns vor seiner Rache beschirmen? Er wird selbst durch den Fürsten seinen Untergang finden, vorher ober wird er uns zu Grunde richten. Was soll ich begin nen?' .Das ist Eure Sache.' Die Fürstin schwieg eine Weile. .Hört. Kavalier. Bohun hat in der Nähe anderthalb hundert Kosaken, von denen ein Teil hier ist. Ihr könnt jetzt Helena nicht nehmen, denn er wurde zu ihrem Entsatze nachcin. All dies muß also znr Zeit Geheim- nis bleiben. Wir werden Bohun nach Perejaslaw expedieren, wir selbst mit Helena nach Lubnie kommen und Ihr werdet den Fürsten bitten, daß er uns Rozlogi überlasse. Anders kann es nicht sein. Reiset also, ohne das Ge heimnis preiszugeben und erwartet uns.' Damit Ihr mich verraiet?' ILenn wir es könnten! Ab wir ! können es nicht, das seht Ihr selber. Gebet das Wort, daß Ihr das Ge heimnis bis dahin bewahren werdet!" Zch gebe es, aber Ihr werdet mir das Mädchen geben?" Mir können es jetzt nicht geben.' .Seht also zu, daß der Fürstin hier nicht die mindeste Unbill wider fahre, denn fönst wehe Euch! Und jetzt, da Ihr sie für Rozlogi verkauft, ist Euch nicht einmal eingefallen zu fragen, ob meine Person ihr recht sein würde?' .So fragen wir sie in Eurer Ge genwort!' sagte die Fürstin, ihren Zi,rn unterdrückend. Symeo ging. Helena zu holen, und bald erschien er mit ihr in der Halle. .Helena', sagte die Alte, auf Skrze wski zeigend, .wenn Du damit ein verstanden bist, ist dies Dein zukönf tiger Mann.' Helena erblaßte und aufschreiend bedeckte sie die Augen mit den Händen und streckte sie plötzlich Skrzetuski it gegen. .Ist dieö wahr?' flüsterte sie in Ekstase. Eine Stunde darauf zog die Kara wane des Abgesandten und des Kom Mandanten fürbaß in der Richtung nach Lubnie. (Fortsetzung folgt). , An Ersatz für Kerk! In unserer Zeit spielen olle mö lichen Ersatzstoffe gewiß eine große Rolle; aber es gibt doch noch Dinge, für welche niemals ein Ersatz ge funden worden ist, mindestens nicht direkt auS der Natur! Einer dieser Stoffe ist der Kork. Wer solchen zu kaufen sucht, be kommt gewöhnlich das, was er haben will; denn kein Hänoler wird ihm etwas auszuschwätzen suchen, das .ebenso gut' ist. einfach weil der gleichen nicht existiert. Schon Zeitalter hindurch steht der Kork auf einem weiten Gebiete der Nützlichkeit so gut wie allein da. Er ist ebenso zah. wie elastisch und leicht und außervein undurchdringlich für Wasser, weshalb er u. a. für Lebens nttungs'Apparate fo hoch geschätzt wird! Man kann natürlich auch luftgefüllte Gumini- und andere Präparate für diese Zweck benut zen; aber niemand wird behaupte wollen, daß einer der betreffenden Stoffe ein Ersatz für Kork sei. Der Kork hat aber noch einen Vorzug, für welchen er in unseren Tagen besondere Aert?nming der vient. Er iß nmlich inmitten der Teuninzs-Bewegunzen verhältnismä- feig wohlfeil blieben. und das trotz der Tatsache, daß sein Zu-fuhr-Gebiet ein ziemlich beschränües ist und vom Krieg mit leidet.' Ulassisizkctte Anzeigem Verlangt Weiblich. Berlangt: Mädchen für allge, meine Hausarbeit, eine, die abends nach Hause gehen . kann. .Harney 556. 1.1447 Verlangt: Mädchen für allge, meine Harlsarbnt. . E,npfehlungen verlangt. Walnut 128. 441.17 Verlangt: Erfahrenes Mädchen für allgcznemc Hmisarbeit für eine aus zwei Mitgliedern bcftehcnde ffa milie. ; Bitte aufzurufen Telephon Harney li!. 4-14 17 Verlangt: Rechtschaffenes Mäd. chen zur Hilfe bei allgemeiner Haus arbeit. 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