Tägliche Omaha Tribüne. (Omaha, Nebr.) 1912-1926, April 12, 1917, Image 1
tfÖ ' 7 m Wcttt ij-, Jfc IV fötrtrr im rj' Für Omalm ,md Nmnogend: Schon km! abend u. wahrschewlich Freitag, wärmer Fm:g. Für Nebraska: Im ättacrnctncn schon hmt abend und Freitag, wärmer im östlichen tvi kälter im äußersten westlich Teil am ,yrcitot. Für Iowa: Veränderlich. wahrWenlich No. gm im äußersten östlichen Teil, wann. r-w 34. Jahrgang. Omaha, Nebr., Donnerstag, den 12. April 1917. 3 Seiton.-No. 26. merika rüstet gegen SatDklltjchlM likllk Frildkilö Osskrtkgcmcht? ZllO George sagt, Friede ist nicht lerne! Krise Wischen England nnd Spanien! chlacht bei Arras lluchbootblolkllde! noch im Durch Kleine ,verlngt"- Anzsigsn wird befriedigt Wer Hilfe, will nn Haüse. aus dem Lande ote der Fabrik, wer kaufen oder vcrkm:fcn will, wer Arbeit oder Gcschäftsanschluß sucht, wer etwaS verloren hat oder wer Kapital braucht. ff tvni t t,fii w jj ., A , fck '. j Ö A 51 ! .AA CC F F v i .p ( 1 1 wvv v "ay V k I i I I O wIR Aß 5,000 Schiffe je von 3,000 Tonnengehalt sollen ' mit Nahrungsmitteln den Zltlantischen Mit dem Bau solcher Washington, 12. April. Um die deutsche U.Buotblockade wir kungZlos zu machen, hat hie Bundes, regierung beschlossen, den Atlanti. schen Ozean in gewisser Beziehung zu überbrücken. Pläne sind vervoll, ständigt worden, wonach dreitausend hölzerne Schiffe gebaut werden sol len; der Plan dürfte wohl einzig in seiner Art dastehen, und der Präsi dent hat seine Zustimmung dazu ge geben. Diese Schiffe sollen dazu be nutzt werden, Nahrungsmittel und Kriegsvorräte nach den Häfen der Alliierten zu bringen. Und dein Hllferuf des britischen Ministcrpräsi dentm Lloyd.Gcorge wird sonnt Rechnung getragen werden. Tic Ne. gierungs'Schiffsbchörde hat einen Ausruf erlassen, wonach 1 50,000 Schiffszimmcrleute in Diensten der Regierung treten sollen, um sofort mit dem Bau dieser Schiffe zu be, ginnen. 'Der Kongreß hat zu diesem JroeeP $50,000,000 bewilligt, wird indessen ersucht werden, noch $300, 000,000 mehr auszuwerfen. Die ersten tausend Scl'iffe sollen innerhalb 1? Monaten fertig gestellt werden: sobald diese in Dienst ge stellt worden sind, wird der Bau von 2000 weiteren Schissen m Angriff genomiiien werden. Jedes dieser Schiffe wird 2000 Tonncngchalt ha ben und eine Schnelligkeit von zehn Knoten cntivickeln. Ziehen Etzekrieg Nriegsdienst vor! In Chicago nd New Jork nimmt diese Sorte Drückeberger tag . lich zu. ' Nicht weniger als 591 Heiratsli. zensen wurden gestern in Chicago erteilt, allerdings weniger als durch schnittlich in den vier vorhergehenden Tagen, aber dies nur, weil infolge des verminderten Bcarntcnpersonals Hunderte abgewiesen werden nmsz tcn. Neknüicrungsoffizicre und Nati onalgardisten. welche vor der Tür zum Ehcfcsselungsbureau Aufstel wng acnsimncn hatten, fragten sen den einzelnen der 591 Ehclustigcn, ob sie sich freiwillig stellen iviirden, wenn der Ruf um Freiwillige er ginge. Nur 33 antworteten im be jahenden Sinne. Die Ucbrigcn wa ren also ausgesprochene Drückeber, gcr und nnifzten es sich gefallen las sen, dafz ihnen die 5rrieger ein gel des Band um den Arm banden. Nnrnt heiratende Drückeberger Feig, linge. New York, 12. April. Stadt, schreibe? Scully brandmarkte die jungm Männer, welche heiraten, um dein Militärdienst zu entgehen, als Feiglinge imd Auskiicifer. Herr Scully ist der Vorsteher des Hci ratslizcns'Vurcaus und, geriet in Aerger über den noch nie dagcwese neu Andrang von Bewerbern zu sei nem Bureau. Diese beispiellose Zunahme der Gesuche ist Hauptfach' lich auf die kürlich erfolgte Bekannt, mochung zurückzuführen, dak alle le digen jungen Männer zwischen 19 und 25 Jahren einberufen werden können," sagte Herr Scully, Jp. gmd ein Mann, welcher sich auf die sg Weise hinter der Schürze ein ptau versteckt, ist ein Feigling. Die (er Plan stürzt Hunderte von Män ncm in eine unüberlegte Heirat! Alle meine Veauücn. welche Aeuße. rungen dieser Ehepaare und direkte Eingeständnisse einiger dieser jungen! Leiite vernommen haben, sind über! einstimmend der Ansicht, daß den: so ist." Herr Theodore Wassermann, wck cher als Pastor in der städtischen Trcmungskapclle tätig ist. die mit dem Bureau in Verbindung steht, sagte, daß viele der jungen Frauen ihm erzählt hätten, dasi ihre Ehe Männer sie gebeten hätten, sie vor dem Ausenthalt in den Schühengrä' tot durch schnelle Vereinigung am Traualtar zu retten. Die Legislatur sollie ein besonderes Gesetz schaff fcn, uin die Sckar. die diesen ent chrcndm Stand der Dinge verur itdit bat, in einen Virtuos einzu SüuncU", saalc Herr Waffenimim. eine Art BrUcke über Ozean bilden. ist bereits begonnen! Man beabsichtigt, dieselben in fol chcr Weise abfahren zu lassen, daß sie in Wirklichkeit eine Pontonbrücke über den Atlanrifckzcn Ozean bilden werden. Jedes Boot soll in einem Sssiftrt inn hroi TOrilntf fnftron von Auch der vettvegenste und fleißigste Tauchbootbefehlshaber Ware bet die ser großen Anzahl der Schiffe nicht in der Lage, die Zufuhr von Lebens. Mitteln nach den Häfen der Alliier ten zu hintertreiben. In Jacksonville, Fla., sind bereits mehrere dieser Schifte auf den Kiel gelegt worden. Präsident Gompers von der American Föderation of Labor hat seine Unterstutzmlg zur Beschaffung der Arbeitskräfte zuge sagt. Eine vollständige Mobilisie. rung der Arbeitskräfte dieses Landes aber wird nötig werdcn, um diesen Plan zur Ailssuhrung zu bringen. Jedes Schiff wird mit Geschützen ukid iinkeiitelegraphle versehen wer den. Vom 1. November ab sollen täglich drei dieser Schiffe in Dienst gci kellt werden. , Der Präsident läßt nicht locker. Präsident Wilson hat dem Spre cher Clark und den demokratischen Führer des Hauses Kitchin in jlcniit iiis gesetzt, daß er aus die Einfuh rung der allgcmeinm Nenftpflicht bestehen müsse. Doch ist er willens. auch dem FreiwilllgeiiWem Rech nung zu tragen; wenn 500,000 Mann gesonnen wären, sreiwillig in den Krieg zu ziehen, so Wird damit aber der Plan, 500,000 Mann zuin Kriegsdienst auszuheben, keineswegs fallen getanen werden, Schlffsnachrichten gibt's nicht mehr! Flottensckretär Daniels wendet nochmals deswegen an die Zcitnngcn. sich Washington, D. C.. 12. Avril. Der Flvttensekretär ersucht die As. sozsierte Presse", allen von ihr be. dienten Zeitungen folgendes Tele gramm zur 'Veröffentlichung zu übermitteln: Jede Zeiwng in Amerika ist ernstlich ersucht, während des jetzigen Zeitraumes die Ankunft oder Ab. sahrt irgend welcher Schiffe im Kü sten. oder internationalen Verkehr, oder die irgend eines Flottnisahr zeuges nicht zil veröffentlicken. Es scheilit darüber noch einiges Mißvcr ständnis zu herrschen. Vielleicht ha be ich srüher das Ersuchen nicht klar gemacht, und einmal sagte ich, die Veröffentlichung von Nachrichten über Schiffsairtitiifte sei nicht ver botsfällig. Auf formelles Ersuchen der Administration aber gebe ich die jetzige Erklärung ab. uitd ich fühle es als Gewißheit, daß alle Zeitun gen dem entsprechen und künftig nichts mehr über Bewegungen von Schiffen erwählten toerdcn. - (Gez.) Jofcphus Daniels." Nronstadt befürchtet Zlngriff zur See! Tag und Nacht wird an dcu Hafcn' bcfestigungen ficbcrhaft gearbrittt. Kronstadt, 12. April. Einem Korrespondenten dar Assoziierten Presse, der hier eingetroffen ist, ist es aufgefallen, daß in Kronstadt mit fiebcrischcr .Hast Vertcidiguitgcmaß' ttahinen getroffen wcrdcn. um einem erwarteten deutschen Angriff von der See zu begegnen. Der Angriff wird erwartet, sobald der sinnische Meer busen eisfrei geworden ist. Die Ar. bciten werden Tag und Nacht fort gesetzt. Die Fqtung befindet sich jetzt un tcr der Kontrolle eines Rates, den die Truppen selbst gemahlt haben. Dieser Rat i't entschloiscn, mit allen Mitteln russiich?' reilicit und russi sches Territorium zu verteidig! n: er i''t aber ebenso entschlossen nicht an einem Kainpse teilzunehmen, der die Eroberung fremden Gebietes zum ,. ,jui. i.. Das Pulver fiirckteu dieienigeu am meisten, die es nicht erfunden haben. . l. Hse soll angeblich z einer rhniwn Nr,kkck,na nnae Q v v . - , - - t, laden worden sein. Kopenhagen. 12. April. Hier sind augenscheinlich zuverlässige Be UIU llUUIlU;CLtt4l ickte cinactroffen. laut welchen das t.MJk ', iiSwSrtirt UtUlUJC JJltUtllLLUUl HL uwtuvi-njv Angelegenheiten mit dem amerikani schen Staatsdepartement m Unter- iu ni, un, ., u.:;rxi ast ''g'",öu u,u ! da die e UntcrhaM üran L"cdcn zm.sckM "ll UClüCIl -juiiumni itouu. Einzelheiten fehlen. Hiesige Regte, runasbcamte bringen diesem Ge nicht das größte Interesse entgegen. i?s hörn, hnfc Staatssekretär Lan. sina bereits Zvriedensofferten aus ,,kki,!,'ttk,i tfrrit PrhMm kint. Man sagt, daß die Bundesregierung den Vertrauten des Präsidenten Wtl. t u oihi i- son, Oberst House. zu einer gehei-l dern ich freue mich als em Demo nten unoffizicllen Konferenz" nach at' daß das Eingreifen der Ver. dem Haag entsenden wird. Teutsch. Staaten m diesen Krieg dem Cha. lands Fricdensbedingungen sind al- raktcr dieses Krieges das endgültige lerdings noch nicht bekannt, doch Gepräge u drucks v . r t rv.. . - v or. . a yeim es, oan oie tirage oer uusj Zahlung einer Kriegsentschädigung', an Belgien nicht kurzer Hand von Deutschland abgewiesen werden wird, doch wird verlangt, daß Deutschland alle Kolomen zurückerstattet werden sollen. Washington. 12. April. Das Staatsdepartement gab heute die Erklärung ob. daß es von Teutsch, land keine Friedcnsvorschläge er halten habe: auch Col. House ist nichts von einer geheimen Konferenz bekannt. Das Voll: Brasiliens brüllt nach Urieg! Häuser von Teutschen in Sao Paulo angkgrifsen; auch Bruch mit Oesterreich unvermeidlich. j Rio de Janeiro, 12. April. (Von Robert Bendcr, Korrespondent der United Preß.) Das brasilianische Volk scheint darauf erpicht zu setn. mit Deutschland anzubinden. ,' Be fürwortcr des Krieges griffen in Sao Paulo mehrere Häuser von Reichsdeutschen an: es kam zu gro ßcn Tumulten, sodaß die Reserve Polizei herausgerufen werden muß tc. In dem sich entspinnenden Kam pfe wurden mehrere Radaubrüder ge tötet und vcrwuiidcr. - Ein Abbruch der diplomatischen Beziehungen mit Ocstcrreich.Ungarn ist mit Sicherheit zu erwarten. Der deutsche Gesandte nebst Stab werden sich am 18. April auf dem Dam- pfcr Rio de Janeiro nach Christian! einschiffen. Regierung Braftlieus wird wohl dem Druck der Kriegsparter nachgeben müssen und Deutschland auch den Krieg erklären. Das Volk wird durch die Kriegshetzer immer mehr aufgereizt. Auch Bolivia dürf te binnen kurzem mit Deutschland brechen. Wie weit dieser Schritt von mili- tärischer Bedeutung sein wird, muß vorläufig dahingestellt bleiben: im mcrhin mag es von Interesse sein, sich die See und Landmacht der beiden füdaincrikanischcn Repitbli ken zu vergegenwärtigen. Die Fric densstärke der brasilianischen Armee bträgt 18,624 Unteroffiziere und Mann und 2,167 Offiziere. Die Sandclsflotte verfügt über 23 Dampfer von insgesaint 130,582 Tonnen und 290 Segelschiffen von 60,728 Tonnen. Die Kriegsflotte besteht aus zwei modernen Schlacht, schiffen, einem Kreuzer zweiter Klas. se, vier Kreuzern dritter Klasse und sechs Kanonenbooten und kleineren Fahrzeugen einschließlich drei Tauch, bootend Die Friedensstärke der Armee Bo- livias weist 390 Osfizicre und rund 1300 Mann auf, ucocr eine bione verfügt Bolivia naturgemäß nicht, da die Republik nirgends ans Meer grenzt. . 1 (In erster Linie würde der Ein. tritt der beiden siidamerikanischcn Republiken ein schwerer Schlag gc gen den deutschen &mM fern. Be-, sonders in Brasilien ist sehr viel, deutsches Kapital angelegt. Und auf die wirtschaftliche Lahmlegung de. deutsche Reiches dürfte es bei diesen Kriegserklärungen Wohl auch in' er ftcr Linie abgesehen sein. Den gegen Teutichland Krieg fiih renden Ländern hat sich anch Pa nama angeschlossn!. Den Mut muß NKUI bcwmuücrul Amerikas Eintritt in den Krieg ve!Es 'deute nicht nur Sieg, sondern dauernden Friede. London, 12. April. Der briti sche Ministerpräsident Lloyd-George -r . v v-, v hielt heute im American Luncheon (Hilft SRihp. in tncIrfW er iin.i w.wv ... w.w, ... vt.ji. v m..- tcr anderem fagte: Ich sehe letzt den nahenden Frieden, keinen Frie den der den bloßen Ansang eines neuen Krieges bedeutet, sondern ei. nen wirklichen, dauernden Frieden! Ich bin der erste Minister, der im Namen Großbritanniens die Ver. Staaten als einen unserer Kampf. gcnocn begrüßt, as freut mich? ich bin stolz darauf! Ich freue mich nicht nur darüber, weil Ihre großes , Nation uns ihre uner chopftickien ! HUPmittel zum Beistand Unserer JOil ItUCU UIISj UUQ .-UUC-IUU das Recht gewonnen hat, der Frie denskonfcrenz beizuwohnen, wenn die Bedingungen bestimmt werden. Es wäre ein Jammer für die Menschheit gewesen, wenn Amerika nicht das Recht gewonnen hätte, am Fricdenskonferenztisch zu sitzen, nach dem es so mächtig und einflußreich dasteht. Der Kaiser hat versprochen, daß Preußen nach dem liriege ein demo kratischer Staat , sein werde, und ich glaube, der Kaiser hat Recht (einen höhnenden Ton anschlagend.) Die Ver. Staaten können für sich die edle Ueberlieferung in Anspruch nehmen, daß sie nie Krieg geführt haben, außer es galt, die Freiheit zu schützen. Dieses ober ist der größte Freiheitskanipf, an welchem sich Amerika je beteiligt hat. Amerikas Eintritt in den Krieg bedeutet mehr. als einen wirkungsvollen Krieg zu führen Amerika wird einen so gcnsrcichen Frieden herbciführm." Nachrichten vom Tauchbootkrieg! Engländer geben neunzehn, und Jta licncr fünfzehn Versenkungen 3; zwei neue Opfer. London, 12. April. Offiziell wurde gestern von der britischen Ao miralität angekündigt, daß in der an: 8. April endenden Wockx nur im ganzen 19 britische Fahrzeuge ver. seilst worden sind, nämlich 17 Dam pfer über 1600 Tonnen und zwei unter diesem Tonnengehalt. In den letzten sechs Woätcn sind laut offt zicller Liste 97 englische Fahrzeuge über 1600 Tonnen und 43 kleinere deutschen Tauchbooten zum Opfer ge fallen. (Nach deutschen Listen ver. hält sich die Sache jedoch anders.) 15 Italiener hinunter. Rom, über London, 12. April. In der am Sonntag abgelaufenen Woche wurden, wie gestern offiziell bekannt gegeben wurde, 5 italieni sche Dampfer von über 3000 Ton nengehalt und 10 Segelschiffe unter 300 Tonnen versenkt. Wieder zwei hinab. Washington, 12. April. Zwei Versenkungen wurden gestern dem Staatsantt von England aus gemel det. Der Dampser Salmo" von der Wilson Linie fiel, wie der Konsul Frost von Oueenstown gestern tclc graphicrte, einem deutschen Tauch, boot zum Opfer. - Ein Amerikaner befand sich an Bord des Schiffes, wurde jedoch, sowie die ganze Be satzung, gerettet. Die nonuegischc Barke Marion", unter deren Mannschaft sich cben iolls ein Amerikaner befand, ist von t-:nm deiitscken Tauchboot durch Gc schiitzfcr zerstört worden, wie Kon sul Frost ebenfalls berichtet. Die Be. sntzimg ist bereits in Liverpool ein. getroffen. . $cr Xxilä) Mit ! au.is 1tt Gesterrelch-UNgarN! Wastungton, 12. April. Präsi deut Wilson wird gegen Oesterreichs Ungarn tiicht kriegerisch ' vorgehen, bis dies seinerseits den ersten kriege ri schen Akt aufgeführt bat. Die Be schlagnahiiic öücrreich ungarischer Schiffe in amerikanischen Häfen wird als bloße VorficlMmaßrcgel cr klärt, ' - derlantet, daß der britische Ge- wwut Buenos Aires, Argentinien, 12, April. Hier' eingelaufene Depe , L u,, - tl lb L lUt I scken aus Madrid lassen erkennen, v-e. ..S X daß zwischen Spanim und England nnc ernste Krise usgcbrochcn t,t. Offizieller deutscher Bericht. Es heißt, daß der britische Gesandt Berlin, über London, 12. April, in Madrid mittels Spcztalzug nach Kricgsamt meldete gestern der Grenze befördert worden tst, abcrb übn Ereignisse cm der West weil er in Verdacht steht, emem frcnt. ahe Fantpou; (östlich von revolutionären Koniplott gegen die mb Roemr wurden femd- Monarchie die Wege gebahnt zu ha-,che Infanterie- und Kavalleriean- bcn. , I nrii'tp mit frfimrnti Nlrlllst?n für den Der spanische Gesandte in Argen tinicn ist von seiner Regierung in Kenntnis gesetzt worden, daß Spam! "i "K"-" us Afrika sollen be . 1 en tan aue rupven aus zurückgezogen habe: es rcits 29,000 Mann von dort spanischen Häscn gelandet sein. Deutschland sperrt sich von Amerika ab! Der Post, nnd Telegraphcndienst zwischen beiden Ländern völlig aufgehoben. Berlin, 12. April, über Lon don. Teutschland hat den ganzen Postdicnst, sowohl den mittelbaren wie auch den unmittelbaren, znn. schen diesem Lande und den Ver. Staaten gesperrt. , Desgleichen auch dm Telcgraphendienst. Mexik. Presse unter scharfer Uontrolle! Regierung droht mit Strafe für fal sche Angabe; keine Knndge bnngcn gegen freundliche Länder. ' Stadt Mexiko, 12. April. Heute wurde ein Dekret vcröffmt. licht, das eine Geldstrafe von 500 Pesos oder eine Gefängnisstrafe von einem bis zu elf Monaten vorsieht, für Verleumdung, Beleidigung und Herausgabe falscher oder entstellter Informationen. Das Dekret wird am la. April tn man treten uno so lange gültig bleiben, bis der Kon greß durch Gesetze die Grenzen der Freiheit der Rede und der Presse bestimmt hat. Zeiwngschefs wer den strikt verantwortlich gehalten, so auch ihre Angestellten, die die Nachrichten bearbeiten, einschließlich des Druckerpersonals, vorausgesetzt, daß sie sich des Charakters des Ge. druckten bewußt find. Das Dekret verbietet boshafte Ausdrücke, die geeignet sind, Haß ge gen- die Obrigkeiten, die Armee, Na tionalgarde und grundlegende In stiwtionen des Landes zu schüren' Es verbietet ferner jede öffentliche Kundgebung gegen freundliche Na- tionen. deren Haupter oder recht- mäßige Vertreter in Mexiko. Die Veröffentlichung von Neuigkeiten, welche nach Anficht der Behörden gegen oas ossenuiqe &oi)i versto ßen, ist verboten. Naperer an der Rüste Südamerikas? Rio de Janeiro, Brasilien, 12. April. Der hier heute cingetrof fenc Tantpfer Caronne berichtete, daß ein deutscher Kapercr auf der Höhe von Montevideo (Uragitay) gesichtet worden ist. Das Beiltc schiff hielt angeblich die südliche Rich tung ein. Buenos Aires. Argentinien, 12. Auril. j Die Gerüchte, daß sich an der Küste Brasiliens deutsche Rai ders" und Tauchboote u,nhertum mein, wollen sich nicht legen. Ein argentinisches Segelschiff soll einem deutschen Kapercr bereits zum Op fer gefallen sein. j 2an Francisco, 12. Apirl. I Die Bundesfunkenstation hat alle Bereiche der Funkentelegraphie nn befindlichen 'Schiffe auf dem Stillen Ozean in Kenntnis gefetzt, vor detit' schen Kapercrn und Tauchbooten auf der Hut zu sein. Senat nimmt die Armee-Vorlage an! .Washington, 11. April. Die Aniice-Bewilligungsvorlage im Be trage von Z278.000.000 zwecks Ul terbalts der regulären Armee wurde. tCUlil uu Mgt QNLUioMUUA. $Ctt Briten ist der Durchbruch trotz riesiger Gpfcv nicht gelungen; verlieren 1,000 an Gefan genen und 25 Maschmengeweizre. i?YL 7Vnffrfi NeNe ftctf fttllltslüölii VlaNS UNStttVUUL " " " " I" - ;.-.. , I rv..:v -... j,r 0s..c Snm (.".Ss. A,m ncr hcr Scrave. nabe Monckn ' jJUUlO UUUfUJlUUl.lI. U u uuu sirtrmi4 fnnh mährenh des i uno yiuucoun, Uiiui:u iuiuiiuiui ganzen Tages hartnäckig Gefechte statt die sür uns einen erfolgreichen 1 . . ' - . . . M.nwfmif nalimen Oeitlick von Bulle court (westlich Von Cambrcn) und nahe Hardecourt, nordwestlich von St. Ouentin. nahmen wir cnva ' 1000 Briten gefangen und erbeute. ten 23 Maschinengewehre. Der Militärsachvcrstänöige der Vossischen Zeitung" ist der Ansicht, daß die Schlacht von Arras sich als die entscheidende Schlacht des Krieges erweisen werde. Es wurde vorher, gesehen," sagt er daß der Feind nicht versuchen werde, an der Som me durchzubrechen, da die Grundlage t jn solchen Versuch durch Hin. denburgs strategischen Rückzug befei. üat worden war. Die Deutschen wurden jedoch von der Theorie geleit tet, daß mit der großen Stärke an Kriegsmaterial, welches die Alliier, ten besitzen, sie es nicht lassen kön. nen, ruhig zu bleiben. Infolgedessen wurde von den Deutschen alles Mög. liehe getan, um die Arras linie zu verstärken, und ctne Ucberrafchung war unmöglich." Der Sachverständige fügt noch ' hinzu, man muije sich stets gewärtig halten, daß der Verlauf, welchen die Operationen machen,, nicht der vom feindlichen, Kommando gewünschte sei. Was die Briten melden. London, 12. April. Tausend, mal schlimmer als an jenem Orte, den Dante so eingehend beschreibt, geht es jetzt an der Westfront her, woselbst Briten und Teutonen um , -j. . . . r. c bm Sieg der d,e Friedenspalme bring en soll, kämpfen. Auf einer 50 Meilen langen Front von Lens bis vor die Tore von St. Ouentin wird ein Kampf um die blutige Meisterschaft geführt. Nach 36stündigem erbittertem Kam. pfe sind die Britm noch Herren der Initiative, und senden unentwegt ihre Sturmkolonnen vorwärts. Risse in dem deutschen Wall von Stahl nnd Eisen verursachend. Voran die Canadier,, die Helden von Vimy Ridge. deren Einnahme den Big Piish" ermöglichte. Aber allerwärts wird die deutsche Linie gestärkt von endlosen Kolonnen von Reserven, welche nach den ge sahrdetcn Punkten eilen. Der deutsche Bericht sagt zwar: Fünf Frauen bei . Zlutounfall getötet! Bei Gibbon, Nebr., rast ein Perso ncnzug in ein Automobil hinein. Gibbon, 12. April. Vier Personen fanden auf der Stelle den Tod und eine andere wurde so schwer verletzt, daß sie später eben falls starb, als gestern abend gegen 612 Uhr ein Union Pacific Perso ncnzug in ein Automobil hineinfuhr, das von Ruth Thatcher von hier ge. lckt wurde. Frau C. T. Thatcher, deren Tochter Sadie, Frl. Norma Gordon. Tochter des Kohlenhändlers John Gordon in jwarney welche hier als Lehrerin wirkte und Frl. Heien Sloß von North Bcnd, die bei den Thatchers auf Besuch weilte. S?ufbcc ?tcric 9?et &tL Ruth Thatcher, welche Lehrerin cm der hiesigen Schule war, trug tätliche Verletzungen davon, denen sie nach kurzer Zeit ebenfalls erlag. Der Zug, - dör nicht in Gibbon hält, fuhr mit einer Geschwindig keit von 50 Meilen uer Stunde und der Anprall war surchibar. Die In sasseit wurden weit in die Luft ge schleudert und die Maschine wurde völlig -zertrümmert. Augenschein lich batten die Insassen das .eran. nahen des Zuges nicht bcmcrlt, ws i iu spät war. 6 Sie sind nicht durchgclirochen, went. gleich wir schwere Verluste erlitten', aber Sir Douglas Haig ist entschlos sen, durchzubrechen. Die Krise s:e!,t bevor. Hindcnburgs Strategie it noch eine abwartende. Innerhalb der nächsten 43 Stunden muß er l'a Karten zeigen. Das Kriegsamt berichtete heuts vormittag, daß den Teutschen z:oer wichtige Stcllunaen nordlich vom iuiu)uut wimuuavu ! Vimy HölMkamm entrissen wurden ! und sie sich jetzt jenseits des Couchs. 1 v . v . ..A . , -I.-i baches befinden. Es wurde c'ne Anzahl Gefangene gemacht. - Das Wetter aber ist regnerisch und stur misch. (Gewöhnlich, wmn die Alli ierten Schlappen verbergen wollen, dann steht bei ihnen ungünstig? Witterung im Kalender!) ZckI dem. sche Gegenangriffe auf den Viiny-Ho hen wurden von uns abgeschlagen. Frauzösische Meldungen. Paris, 12. April. Offiziell wird gemeldet, daß auf der ganze französischen Front ein hitziger An griff eingeleitet worden ist. Wichti ge feindliche ' Stellungen südöstlich vom Coucy Walde wurden von un seren Truppen erobert. , Teutsche Offensive erwartet. Rotterdam, 12. April. Tcn Er, folgen der Briten an der Westfront gegmüber kommen einige andere Punkte in Betracht, nämlich: 1. Die sich mehrenden Anzeichen der deutschen Absicht, eine mächtige Offensive zwischen Rheims und Ver. dmt einzuleiten, und zwar entlvcöer in der Region don Rheims seiln oder sonstwo in der' Champagne, in dem die Deutschen sich auf die Festig, keit ihrer Verteidigungslinie hutter den Stellungen verlassen, die jetzt von den Briten berannt werden. 2. Die Möglichkeit eines fteiwilli gen Aufgebens der Linie Lens St. Ouentin seitens der Deutschen mit et. ncm womöglichen Rückzug crnf die stark befestigte Front von Lille bis o rr n. n i.: :ri.:sx x ; au.'U. vtw KJirimin,itu ut iiiiut . chändige finden keine rechte Äiaoa. cJtu i vvlluxi u nu uu uuiii; Erklärung sür den nach und nach er folgten Zusammenbruch der deutschen Verteidigungsstellungen ' von Vimy Ridge, dem Punkte, an dein im Iah' re 1915 die Franzofen vergeblich 100,090 Mann und die Briten 60.. 000 Mann opferten, als letztere ver suchten, Lens von Norden her zu nehmen. 3. Die Folgen eines järitifchcit Durchbruchs", was einem ,Nückz'g der deutschen Armeen aus Frankeich gleich käme. , l Teutsche Preßsrimmen. ' Amsterdam, 12. April. Die Rheinisch-WestfÄische Zeitung sagt Teutschland eine glänzende Zirknift voraus, indem fie schreibt: Die Zu kunft Deutschlands wird allem An schein nach an der Westsront entschie den werden. Neue und bessere Taae iverden als die Folge 'der Schlackt bei Arras und Soisfons entstehen, Je größer der Sieg destc größer da neue Deutschland uiid desto sch . die Zukunft. s Die Zeiwng Der Tag" verweist darauf, daß nach vorliegenden Pe richten die Deutschen Ende letzter Woche auf dem östlichen und well' lichen Kriegsschauplatz' 11.000 c, fangene gemacht haben. Die Zähl der Gefangenen . entspreche etwa jener der Truppen, welche die Ver. Staa ten vermutlich demnächst nach Euro pa zu senden beabsichtigen. Dadurch fei der Beweis erbracht, fagt die Zei. tung, wie rasch ein solches Erpcdi. tionshcer heutzutage vernichtet wer dm kann. Angebote für U-Boote entgegengenommen t Washmgton. 12. Aprg. D!s don der Negierung entsgeschriebcncn Angebote zur Herstellung von Zs Tauchbooten von 800 Tonnen ge, halt wurden gestern nachmittag gc. öffnet. Die Herstellungskosten da ricren zwischen Z1,288,000 und Z i, 592,000 pro Schiff. Ein Reis vom Narsnbcnnn.p.j'Ii gelegentlich jedes Volk. Das cm trägt's vcrilcckt, &cJ enkte Lii j t txa