Image provided by: University of Nebraska-Lincoln Libraries, Lincoln, NE
About Tägliche Omaha Tribüne. (Omaha, Nebr.) 1912-1926 | View Entire Issue (April 7, 1917)
"Seite 4-Täglicho Omaha Tribüne -SamZtag. den 7. April 1917. w . ( agliche .Gmaha Tribüne TIllßUNE iUl .riaward Str. PUBLISHING CO.: VAL. J. PETEK. President. Tekphon: TYLEIi 340. Omaha, Nebraska. Preis des Taaedlatts: Turch den Trager, per Woche 10c? durch die Po, prr Jahr einzelne Kümmern 2c. Preis des Wochen Um: Bei strikter Voraucbezahlnna, per Jahr $1.50. Enternd as second-dass matter March 14, 1912, at the poetoffice of ;äaha, Nebraska, under the act of Congres3, March S, 1879. Omaha, Nebr., Eamstag, den 7. April 1917. UJ itUti G st e r n. er einmal steht daZ AufcrstchuiuiLfcst bor der Tür die dritten rtnenoufrero, welche die Länder Europas beachtn. Wer hätte vor zwei tetzta gdglaubt, daß der rnannermordende Krieg, der die Blüte der In Vi-b ganz Europas sich auf den dlutdurchtränkten Schlachtft'ldern opfern c't, noch so lange anhauen wurde ? Unser Land, das bisher glücklich vom Kriege verschont blieb, begeht mor.zen ebenfalls seine ersten ttnegsosiern. Auch zu Ostern vorigen V'-rei hatte sich der politische Himmel mit dräuenden Wolken bezogen i':.:;.:v:;t Wiljon kalte seine Note an Deutschland gesandt, in der er auf :me äk'enoigung des ruckttchtslosen Tauchbootknegcs drang und hatte oern I'narek von der 9iote Mitteilung gemacht. Ader während auch damals !cr Krieg vor der Tür schien, konnten wir in unserem Osterartikcl doch Voraus hinwciien, daß öer enat öie Botschaft luhl ausgenommen, dasz der tt'utscl Botschafter alles versuchte, , leine Regierung zum Nachgeben zu reranlassen, und wir durften uns der Hoffnung hingeben, das; der Frieden erhalten bleiben würde. TieZe Hoffnung hatte uns damals auch nicht rogen. Heute jedoch ist jede Hoffnung, daß der Krieg dies Land verschonen t-sirie, dahin. Wir stehen bereits im jtrieg mit Deutschland, und manche Murte auch dieses Landes mag den Tod ihres Sohnes zu beklagen haben. i:-e der Frieden wieder seinen Einzug hält, und auch wir mögen uns Uni d, Grunzen auferlegen müssen, von denen wir bisher nichts gewußt haben, lind wie schon seit Jahren in den europäischen Ländern, werden auch hier i-de Existenzen untergehen. Aber wenn es jetzt auch trübe aussieht, wenn auch des Friedcnshim reis Llau von dem Grau der Kriegswolkcn bedeckt ist, so sollen wir doch i'.e die Hoffnung aufgeben, dafz dereinst wieder bessere Zeiten anbrechen r, erden. Sowie der Frühling jetzt über den alles zu Eis erstarren lassen ! n Winter den Sieg davongetragen, und wie die Natur wieder zum neuen kei'cn erwacht, so wird, hoffen wir, in nicht allzuferner Zeit der Krieg vom Frieden verdrängt und für alle Völker der Erde ein neuer Völkcrfrühling anbrechen. Der Krieg im Gange. Nachdem beide Häuser deS Kongresses die Kriegsresolution angenom !"?n und der Präsident und Vizepräsident dieselbe Karfreitag mittag unter. zeichnet, hat der Krieg der Ver. Staaten gegen Deutschland in aller Form begonnen. Der Präsident hat vom Kongreß unbeschränkte Vollmacht zur znegsführung erhalten und da er nach der Verfassung unser oberster Kriegstjerr ist, hat er allein die Geschicke unserer Nation m seiner Hand. Unler erster Kriegsakt bestand in der Beschlagnahme der deutschen Han dclöichiffe in amerikanischen Gewässern, Was unser nächster seindlicher Vorstoß sein wird, muß die Zukunft zeigen. Jedenfalls wird unsere Flotte vorläufig den Krieg zu führen haben, bis unser Millwuenheer aus tc: Erde gestampft, gedrillt, übers Meer befördert und zum Traufschlagen i rrcit ist. Die Bereitwilligkeit des Kongresses, mit der er auf die Forderung des Lrä'identen d2n Krieg erklärte, veranlaßt die Chicago Abe:,dpost" zu fol. aeiem Arükel, in welchem sie noch immer die 5lriegsmolive des Prä senten zu ergründen versucht. Das Blatt schreibt: Die große Mehrheit des Volkes, die den Krieg r.'it will, wird sich sagen, daß der Kongreß sich dem Wunsche der Admim strstion fügte, und wird so wenig eine befriedigende Antwort darauf-sin-.m können, wie auf die Frage, warum will Präsident Wiljon, der als FricdenS freund galt, jetzt den Krieg? Das amerikanische Volk (die große Masse) billigt den deutschen Tauch fcooclricg nicht. Es mag ihn verabscheuen. Aber es ist der Meinung, daß h? Schädigungen und Kränkungen, die er ihm auferlegt, nicht die unge i;a;ra Opfer rechtfertigt, die der Krieg von ihm fordern muß. Es hat Gefühl, daß für die Kriegsfordcrung und den Kriegsbeschluß noch an irc stärkere Gründe vorliegen müssen. Die Kongrcß.Debatte wenn r.mx von einer Debatte reden kann und der Kongrcßbeschluß hat dem Volks über diesen Punkt keine Aufklärung gebracht. Und die vom Prä s Renten in seiner an den Kongreß angedeuteten weiteren Kriegsgrunde reellen dem Volke nicht einleuchten. Trotz der Umtriebe und Machenschaften deutscher Agenten" und des Versuchs der deutschen Regierung, sich für den Fall eines Krieges mit ?:nflr.ta m Mexiko und Japan Verbündete zu sichern, glaubt das Volk i 'A daran, daß dem Lande von Deutschland wirkliche Gefahr drohe, und c'et Glaube wird bestärkt durch die wiederholte Versicherung der deutschen :'.'?Fienrng, daß sie mchts FAndseUges gegen Amerika beavnchtige, einen z.ries.szustand gar nicht anerkennen und nicht Krieg führen werde gegen t-rnfFuci Die andere Begründung ober, die, daß der große Krieg einen Krieg tischen Demokratie und Autokratie bedeute, will der Mehrheit des Volkes reckt hinfällig erscheinen angesichts der Tatsache, daß England, die Haupt macht der Entente, ja auch eine Autokratie ist, und zwar eine Autokratie bet schümmsten Sorte; eine Monarchie, deren Oberhaupt völlig beherrscht w'rd von einer Land und Finanzaristokratie, die bis zum Ausbruch des Kriege das englische Volk ausbeutete und nichts tat zur Besserung der Lage der Wlam und die den Krieg beschloß, -, ohne das Volk zu Rate u tccn. Wie haben keinen Streit mit dem deutschen Volke. Nicht auf seine i:-x:vicb handelte die Regierung, als sie in diesen Krieg eiutrat, nicht mit innern vorherigen Wissen ode? seiner Zuftmmung " Wem das für dos deutZcke Volk gilt, so gilt es ganz gewiß auch für das englische nnd für t:r.ser Kolk, das amerikanische. Das amerikanische Volk will den Frieden :.rrh wie vor. Teil Kriea will es nicht. Es will den Frieden mehr als je z.or. Es ist bereit, dem Frieden die größten Opfer zu dringen. Es will j-e Nation militärisch stark und schlagbereit gemacht missen, zum Schutze 1r.c$ Friedens und seiner Unabhängigkeit. Die Rekrutierung würde bu cct glänzenden Erfolg werden, wollte man das als ihr Ziel hinstellen. Die Schilderung der Stimmung des Volkes durch die Abendpost' ri jjccc Zutreffend, doch ohne jede Bedeutung und Einfluß auf die 'Zu surrt 2Sir sind leider schon im Kriege und müssen mit einem langen 'awi mit all seinen Greueln Nnd bösen Nachwirkungen rechnen. Das .,. l:t deutlA) aus den riefigen Kriegsrüftungen unserer Negierung hervor, , ,'7r.dns aber aus der Erklärung des Präsidenten über die jetzt dein ,;--reß vorliegenden Maßnahmen zur Schaffung eines Riesenheeres von .090.000 Mann. Nach seinen Vorschlagen soll zuerst die reguläre Bundes. !-rr- auf ihre volle Stärke von 28-1,000 Mann gebracht werden. Gegen - zn-q seiden ihr noch 135,000 Mann. Dann sind die Miliztruppen auf izadz, gegen 800,000 Mann, zu bringen. Außerdem aber wird -c ganz neue Armee von mindestens einer Million Mann geschaffen "iIvt. Unser Landheer wird atss aus drei verschiedenen Truppen- rrm . nsauunengesetzt werden. Für die Marine sollen sofort weitere (v) Mann angeworben werden Zur Aufbringung dieser Riesenheere cd VI I larwang ohne Frage nötig sein. Alle ledigen Männer von 19 c Jv.5ren werden zuerst eingezogen werden. Das Wichtigste jedoch in der Ankündigung des Präsidenten ist seine A -rang, daß der Kongreß sich borläufig mit der Schaffung eines stehen. ! -I ::r:3 fcc spätere Zeiten gar nicht befassen sollte, denn erst nach dem i könne man sagen, wieviel Militär man brauche. Der Präsident -' : tz c -e Anspielung, aus der man vielleicht folgendes herauslesen i tt; Cvi wenn Deutschland mit seiner Militärmacht besiegt, und - r : ch an seine Feinde verteilt ist, kann man an eine Abrüstung In. SCiCuTar.5 vermag also auch nur im entferntesren vorauszusehen, ; i"e .'Iunft bringen mag. Nur das ist sicher, daß uns ein langwi. zrampf-oevonleyr. cher die Industrie in allen Teilen der Ver. Staatm infolge der Mee resherrschat Englands zu leiden hat. Selbst der Handel zwischn: ame rikanischni liiid südafrikanischen Häfen untersteht der beaufsichtigen den Kontrolle der britischen Admi ralität. So hat z. B. eine Woll waren fabrik m Boston sich seit eini gen Wochen vergeblich bemüht, von der britischen Regierung die Erlaub nis zur Einfuhr roher Wolle von Südamerika zu erwirken. Berichte von den meisten Wersten ergeben. daß diese bis zur vollen Leistungs sähigkeit beschäftigt sind, doch wer den die von ihnen fertigzustellenden Handelsschiffe fast ausnahmslos un ter der Flagge Englands oder eines der skandinavischen Länder vom Sta pel laufen, die im Großen und Ganzen sich den Vorschriften der britischen Negieruilg untergeordnet haben. Die erwähnte Vostoner Fir ma fügte ihrer Beschwerde hinzu. daß sie auch versucht habe, eine La dung Rohwolle nach England zu verschiffen. Die Engländer lehnten es jedoch ab, der Sache irgendwelche Beachwng zu schenken, da die Sie aierung 85 Prozent ollen Laderau mes beanspruche". Schließlich wurde der erforderliche Raum auf einem alten norwegischen Schiffe gesichert doch wurde eine so hohe Versiche rungsrate verlangt, daß seine Ver- Wendung ausgeschlossen erschien. Die vereinbarte Frachtrate betrug $2.40 für 100 Pfund. Die Firma kabelte ihren englischen Kunden, dessen Be mühunaen ein Anerbieten einer eng lischn Linie zu $3 für hundert Pfund zur Folge hatten, eine so holze Frachtrate, daß sie einer Ablehnung gleichkam. Später stellte eine andere englische Linie einen Preis von $2, als jedoch mit der Verladung be gönnen werden sollte, teilte sie mit. daß die britische Regierung ihren ganzen Laderaum beanspruche. Der Firma wurde dann die Zusicherung gegeben, daß ihr vielleicht nach ei nem Monate Veförderungsgelegen heit gewährt werden würde. Eine Firma im Süden hatte Koii trakte für 10,000 Tonnen Baum wollensamenniehl abgeschlossen, bei einer Frachtrate von 85c die Tonne. Als sie eine große Menge des Mehls hergestellt und in Norfolk und Phi ladelphia gelagert hatte, wurde die Frachtrote auf $1.25 erhöbt und am ihren Protest Hin mitgeteilt. sie nunmehr überhaupt keinen Lade. räum erhalten wurde. Alle Ein. wände gegen dieses Vorgehen wur den von der britischen Regierung unbeachtet gelassen, und das Mehl lagert seitdem in den genannten Hafenplätzen, wo der erhoffte Ver dienst durch die Lagerungskosten in einen beständig wachsenden Verlust verwandelt wird. Eine große westliche Fleischwaren- fabrik schreibt, daß seit vielen Mo naten eine riesige Menge Fleischwa ren bei ihr lagere, die für Europa bestimmt sei. für welche es ihr aber trotz aller Appelle an die britische Regierung nicht gelungen sei, den chiffsladermim zu erlangen. Eim ge chis?e, me iyr zugervic'cn wur den, seien torpediert worden, und zur Zeit wisse sie nicht, wann die Verschiffung vor sich gehen könne. Eine Firma im Süden, die sich mit der Ausfuhr von Hartholzbrettcrn befaßt, erklärt, daß es sich sür ame rikanische Firmen als unmöglich er wiesen habe, die sich insolge des Weltkrieges bietenden Möglichkeiten auszunutzen, und zwar vornehmlich aus drei Gründen: es ist unmöglich Schiffslodermiin zu bekommen: die Ozeanfracht ist von 35 bis 40c auf 52 bis $2,50 gestiegen; die für die Ausfuhr in Betracht kommenden Länder haben die Einfuhr zahlrei cher Warengattungen untersagt. Amerikanische Industrielle könn ten unzweifeldaft ein ansehnliches Geschäft mit Südamerika. Austra nicn gezogenen Grenzen cnnvickeln wenn Schiffsraum zu erträglichen Raten zu haben wäre. Für viele unserer Erportwaren ist dort ausge dehnte Nachfrage vorhanden. Solan ge aber England die Freiheit der Meere zu einer Mythe macht, wird der amerikanische Handel sich nur innerhalb der ihm von Großbritan nien gezogenen Grenzen einwickeln können. Dieser Artikel wurde vor der Be- schlagnabmc der deutschen Schiffe gcschriben. Jetzt hat unsere Regie, nuig mit einem Schlag G00.000 Tonnen Schiffsbodcn bekommen. bare Treue und unverbrüchliche Lo yalität den Sternen und Streifen gegenüber für alle Zeit. Der Präsident bat Recht, wenn er auf die Loyalität der gro ßcn Masse der amerikanischen Aür ger deutscher Abstammung glaubt und darauf vertraut. Sie sind den Vereinigten Staaten durch ihren Eidschwur zur Treue verpflichtet und lverden ebenso willig Gut und Blut für Verteidigung derselben in dem gegenwärtigen bewaffneten ,'lonflikt einsetzen, wie irgend ein an derer amerikanischer Bürger, gleich viel ob er hier geboren oder anderer Abkunft ist. Es gibt für keinen Mann deutschen Stammes eine höhe. re sittliche Vervflichtung als die Eideötreuc. Sie hat stets an erster Stelle gestanden und m allen sceli chen Ztonslikten unweigerlich oeii Ausfchlag gegeben. Es war am Karfreitag, dem hoch stcn Leidentag der Christenheit. Der Kriegsbeschluß paßt zu dem Tag. Er bedeutet Opfer und Leiden sür die Nation. Er legt den Fricdenöfrcun den, im Besonderen den Bürgern deutschen Stammes, schwerstes Leid auf und fordert von ihnen stummes Leiden. Lerne leiden, ohn zu kla gen." Wir alle kennen das Wort, beute gilt es für uns. Wir dürfen nicht wettem und drohen, dein gc rechten Zorn ob der 5trciizigung des amerikanischen Friedens keinen lau tcn Ausdruck geben, weil das uns, dem Lande und Volke nur noch wä teren schwersten Säiaden bringen könnte; wir dürfen nicht klagen, weil lautes Klagen unserer unwürdig ist und uns herabsetzen imißte in den Augen der Anderen . Ruhe" ist jetzt die erste Pflicht dem Lande, der guten Sache und sich selbst gegen. tiber. Unser Senator Norris hatte den Mut. offen vor seinen Kollegen iin Nongreß auszurufen: Die amerika. nische Presse ist Schuld an diesem Krieg und wir werden hineingczo. gen. um die Millionen von Morgan und Konsorten retten zu helfen. Freileich wurde er für diese Sprache nahezu als Hochverräter gestempelt. Das soll als selbstverständlich die Re-' gel sür dieses Land sein. Nichts ist kleinlicher und gemeiner als Leu te für Handlungen einer Regierung, welcher sie entsagt haben und für welche sie nicht im geringsteil Maße verantwortlich gehalten werden kön neu. anzufeinden und zu verurteilen. ES ist dicS aber ein gewöhnlicher Fehler des Ignoranten und Gedan kenlosen und sollte von allen an ständigen Bürgern, wo iimner sich ei. ne solche Gesinnung der Poskription geltend macht, in der entschiedensten Weise verdammt und demselben Ein halt geboten werden. 1900000000 00 v&0000000000Ct Kirchliche Nachrichten.. 1000000000000000000 00 0000' Lutherische Zionskirche. Ecke 20. und S. Str. M. Adam. Pastor. Beichtaottesdienst am Sonntag morgen uin 9:30. Festgottesdienst mit Abendinabls seier um 10 Uhr. Montag, am 2. Ostertag. Gottes, dienst abends um 7:30. Pastor T. Lang wird die Festpredigt halten. Teutsche cv.'luth. St. Pauls K che, Ecke 25. und Evans Str. E. X, Otto. Pastor; I. Hilgendorf. Hilfs, Prediger. Festgotteödienst und Osterpredigt von Pastor Hilgendorf und hl. Abcndmabl um 10:30: Beichte um 10 Ubr. Abends . Osterpredigt. be sonderer Gesangsgottesdienst und Feier des hl. Abendmahles in engl. Sprache um 7:30; Bnchte um -7 Uhr. Teutsch-engl. Gemeindeschule. I. Hilgendorf. Lehrer. Sonntags, schule um 9:30. 9,000,000 Teutsche in den Ver einigten Staaten! Laut Erkundi gungen. die von der United Preß" i?n .rttihflSdriisirtprnfnr. einaoaen wurden, gibt es in den Ver. Staa ten etwa 9,000,000 Teutsche. Davon sind in Teutschland geboren 2.501,. 857, von deutschen Eltern in Ame rika geboren 3,91 1,857, in Amerika geboren, deren Vater oder Mutter deutsch waren, 1,869,590'. Von den in Teutschland Geborenen sind 1,. 278,507 männlichen Geschlechts 21 Jahre und darüber alt. Von diesen hatten 889,007 ihre zweiten Bürger pavier? herausgenommen; , 92,030 hatten 'hre AbZicht erklart, Bürger zu werden, und 127.103 waren Nichtbürger. Von den übrigen 170,. 527 vermochte man nicht festzustel. len, ob sie Bürger waren oder nicht. Amerikanische Bürger deutscher Ge burt. der Philadelphia Qi Preß".) Deutsche Freie Kirche. Ecke 12. und TorcaS Str. R. Hilker baumer, Pastor. Gottesdienst am Ostersonntag um 10:30 vorm., und 7:30 abends. Die Gottesdienst sangen eine halbe Stunde eher an wie sonst. Vormit. tags wird die Feier des hl. Abend mahlcs und Aufnahme neiier Mit alieder stattfinden. Abends wird hihf Sos. sÄntfö.his'nfrpS Tiifmihp. tUiUIUIlU fc'V' 'Vtl..VH.IIl.. I re Musik und Gcsaiig gegeben. Alle sind eingclanden, die Gottesdienst?'' zu besuchen. Wer die Hilfe des Pa stors in sonstigen Amtshandlungen bedarf spreche vor oder ruse auf Tyler 1092. Ariegsostern! Die Osterglocken Dir künden: Gib auf Deine Hoffnung nur nicht! Es bricht doch durch Krieges Wolken Einst Bahn sich des Friedens Licht." Denn ihr Geläute bedeutet: Wie die Natur jetzt erwacht Vom Schlafe, so wird auch erstehen Aus Krieg einst der Friede mit Macht. Und will Dir Dein Herze sost brechen, Ist all' Deine Freude dahin. Glaubst ganiichts Du mehr zil erhoffen, Jst Lir gar so traurig zu Sinn Tann ackL auf der Glocken Geläute! Vernimm, wie sie rufen Dir zu: Verzag nicht Du Anner, Gebeugter! Der Erd' winkt doch schließlich die Ruh'. Wenn jetzt die Geschütze auch donner'.i. Die Zeit kommt doch wieder einmal, Da Friedensschalmeien erschallen Voll Freud' über Berg, über Tal." Es kürzen die Osterglocken : Gib ans Deine Hoffnung nur nicht. Es bricht doch durch Krieges Wolken Einst Bahn sich des Friedens Licht." Ernst Pacully. Ev. St. Johanncs-Gcmeiude, 21. und Lüüon Straße. WaUer Schäfer, Pastor. Ostergottet-dienst mit Feier des heil. Abendmahls um 10 Uhr vormittags. Erste Teutsche Ev..Luth. Kirche, 20. und Mason Straße. Tituö Lang. Pastor. Teutscher Festgottesdienst vormittags um 10 Uhr mit Festpre. digt und Feier des hl. Abendmahls. Beichtgottesdicnst beginnt um 9.30. Englischer Festgottesdienst abends um 8 Uhr mit Predigt und Feier des beil. Abendmahls. Beichtgottes, dienst beginnt um 7.30 Uhr. Deut, schor Gottesdienst am Ostermontag um 10 Uhr vormittags mit Predigt von Pastor Adam. Südseite. Schweden nnd Onkel Sani. Stockholm, über London. 7. April. Eine der ersten Amtshandlungen des lieuen schwedischen Ministers des Auswärtigen, Admirals B. A. Lind, man. war. den amerikanischen Ge sandten Jra Nelson Morris zu sich zu bitten und mit ihm gewisse Fra gen, welche beide Länder berühren, zu bcspreclen. Herr Morris gewann, ivie er später erklärte, während die ser Konferenz den ftsten Eindruck, daß das alte gute Verhältnis zwi schen beiden Ländern fortbestehen bleibe. Unser neuer Roman beginnt heute! Mit der heutigen Ausgabe be oinnen wir mit unserem neuen Ra mnn Mit Neuer und Schwert" aus der eder von Henryk Sienkiewicz Der Verfasser ist der bedeutendste volniscke Romanschrifrsteller der Ge, genwart und weit über die Grenzen seines Heimatlandes bekannt. Seine Romane find sämtlich in alle modcr nen Sprachen übersetzt und haben den: Schriftsteller in allen Ländern der Erde eine Unmenge Verehrer vcrschasft. Daß Sienkiewicz zu den größten Romanschriftstellern aller Länder ge hört, geht daraus hervor, daß er im Jahre 1905 den Nobelpreis sür Liternwr zugesprochen erhielt. Der Roman Mit Fmer und Schwert" spielt sich wie fast seine sämtlichen Erzählungen im alten Königreich Polen ab. daZ jetzt ja dadurch, daß es von den Zentraliiiächten wieder ausgerichtet wird, sür uns ein bc sonderes Interesse erweckt. Die Zei ten der Kosakenkriege unter König Wladislaw d. Vierten, werden uns vor Augen geführt. Der Roman ist von Anfang bis Ende höchst span. nend geschrieben. Die Gelegenheit klopft täglich an Ihre Türe. wieso? In den Farmland-Anzeigen auf Seite 6 der Tribüne. Lest sie sorgfältig und Sie werden Niitzen daraus ziehen, gerade wie andere es taten. -y fi zl'rt Handel unter brit uuicx Fuchtel. Sd.cnol Marine Leaque", v j von Reedern und , 5?n. die behufs Wahr- : cenkamich SN.s.n.i teressen gegründet wurde, veröffent lichte kürzlich einen Bericht, der nicht n'.rr den immer fühlbarer werdenden Mangel an amerikanischen Seefahr zeugen, sondern auch die vollständige AbhängigkeU hcrwrtzcbt, urucr wel. Volltreffer. Die Würfel find jetzt gefallen. Die Vereinigten Staaten verlangen die treue Hingabe aller ihrer Bük' ger und den Einsatz von Gut und Blut. Die Bürger deutschen Stam meS werden sich auch nicht einen Augenblick weigern, ihre volle Pflicht dem Lande ihrer Wahl gegenüber zu erfüllen, dem sie Treue und An. hänglichkeit geschworen neben und die sie halten werden nickt allein in Zeiten des Friedens sondern erst recht in allen Krisen ihres Adopriv Vaterlandes, in allen stunden der Not und di'' Gefahr. Tos ist das voliti'che !'',loul',cnsbckei!!:tttis des Teutsch- Amcr ilanertums muvandcl (Aus Bon Zeit zu Zeit haben die Zci! tungen gemeldet, daß deutsche Vcrei.j ne in verschiedenen Städten itirej deutschen Fahnen . und Bilder des , Kaisers entfernt und an deren Stel-! le die amerikanische Fahne und Bil- der aufgehängt haben, welche damit j in muang steyen. Zo oies aus Beweggründen der Klugheit oder aus pattiotischcm Eifer für ihr Adoptivvaterland geschieht, falls es in den Krieg gegen Teutschland gezwungen werden sollte, es ist ein lobenswertes Vorgeben. Es besei. tigt das, was möglicherweise wäh. rsnd eines Krieges einen Anlaß zur Reibung geben könnte. Es erhöht das Vertrauen des Publikums in die iubstanttonelle Loyalstät der natura l'.sicrtcn Bürger deutscher Geburt zu der Regierung, welcher sie Treue geschworen haben. Zweifellos gibt es in diesem Lan de deutsche Untertanen, welche da rauf bedacht find, dem Vaterlande iii dienen und bereit find, irgend eine Nation zu schädigen, welche mit, Deutschland im Kriege liegt. Tie'e! sollten streng überwacht werden und es wurde grausam und ungerecht sein, eine seindselige Gesinnung oder feindselige Handlung Bürgern zuzumuten, lediglich wegen ihrer deutschen Namen oder ihrer deutschen Geburt. Das Land ist voll von die sen Leuten. Wir haben sie stets als! die wertvollsten und tüchtigsten Bür ger kennen gelernt. In dem Kriege vischen Deutschland und den Alli-i ierten sind deren Sympathien na türlich und entschieden aus Seiten ihrer Heimat gewesen und sie ba den denselben voll und nachdrücklich Ausdruck verliehen. Das beweist aber durchaus nicht, daß. im Falle eines .Krieges dieselben Teutschame. rikaner sich nicht als loyale amerika nische Bürger erweisen werden. Kriegssekretär Baker hat in sehr richtiger Weise den Grundsatz ange kündigt, daß Jedermann, welcher sich in Uebereinstimmung mit den amerikanischen Gesetzen benimmt, jetzt und in der Zukunft frei von amtlichen Belästigungen sem soll." D GAS CQMPAN I ' . 's','' . & i 3 OiJ rffev- 4W'tn I Vr--r" MVJpJJ i riL f '"TTar -1 Kündigt eine Spezial-Deinonstm-tion durch Herrn Forbes von der Acorn Stove Co. an, und zwar an folgenden Tagen: ZNontag, öen 7. April Dienstag, öen 10. April Mittwoch, öen 11. April Donnerstag, öen 12. 2lpril Wir haben soeben einen neuen Vorrat von hübschen, anzüg. lichen Kochherde erhalten, die die Bedürfnisse jedes Haus Haltes befriedigen.-Der Verkaufspreis an diesen Herden ist 30.(30 und aufwärts. Abzahlungen, wenn Sie wünschen oder 5 dlabatt für Var. 0HAHA GAS COMPANY 1509 tzowarö Straße :: Telephon 'Douglas 60.5