Helfe 4-WgNchc.Omoha Tribune -Dienstag, den 3. April 1917. S gliche Dmaha Tribüne TXÜUÜMS X'l.lJJLISUi."sj CO.l VAI J. FCTER, President. II Howard Str. Telephon: TYLER 348. Omaha, Nebraska, Des Moines, la, Branch Preis bri Taczeblatts: Durch den Träger, per Woche 10c; durch die feil, per Jahr $3.00; einzclue Nummern 2c. Preis des Wochen rjatti: Bei strikt Vorausbezahlung per Jahr $1.50. Entere as second-class matter March 14, 1912, at tha postoßlco of Omaha, Nebrasfca, xmdet the act of Congjess, March 3, 1879. Omaha, Nebr Dienstag, asmriir unsern K 1 1 c o l Präsident Wilson 5ai den Kongreß aufgefordert, zn erkläre, daß ein riegszustand zwischen Tentschlaad ad Amerika besteht nd der Stirn gnß wird eine Ärieg?znstaud, wenn nicht direkt Krieg, erklären. S?ir Amerikaner deutscher Geburt nd Herkunft und usere Presse kiubnk unseren ganzen Einfluß zur Geltung gebracht, um Krieg zn er rnrnu Wir huben uns dabei nnr von rein selbstlosen und patriotische ''wkggründea leiten lassen. Wir hatten und haben die Ueberzengnng, Ei der Krieg ungerechtfertigt ist und ei derluftreiches ttnteruehmen für äde Teile sein würde. Wir sind jedoch anscheinend in der Minderheit nd können nicht länger mehr hoffen, das zn verhindern, was wir ehrlich d aukichtig als eine furchtbare Heimsuchung ansehen. Weun anch isere Herzen bluten, beim Gedanken an die fnrchtbare Opfer an Gnt id Wnt, die dies Krieg mit dem Lande unserer Geburt oder Vorfahren t Gefolge haben wird, einem Lande, das diesem Lande Millionen feiner rren Söhne und Töchter gegeben hat? einem Lande, das seit über 100 hren der beste Freund auf Erden dieses unseres neue Vaterlandes xf so fordert usere Pflicht als Bürger dieser Nepnblik von uns nn-j teilte Treue. c . j Präsident Wilson sagt in seiner Botschaft, daß er Krieg nicht gegen, dgz deutsche Wolk, sonder gegen die .kaiserliche Äegiernng führen will. ;1for war das deutsche Bolk Licht glücklich nnd zufrieden unter seiner 'egierungsform, bis eine Kombination von neidischen und eifersüchtigen Machten diesen furchtbaren Krieg über es brachte? Ter Verlauf ies Krieges hat die Haltlosigkeit vieler Behauptungen nnd Prophezeiungen gezeigt und wir befürchten sehr, daß die Ansichten, t in d Kriegsbotschaft des Präsidenten znm Ausdruck kommen, im ?cr!aufe der Ereignisse bedeutcudcn Aenderungen unterworfen werden. Wen eS die Bestnnmnng der Ler. Staaten fein sollte, der Welt Srirf.nl i brinaen. so sollten sie trachten, Frieden für alle kriegfüh rende Völker zn etabliere auf einer Grundlage der Gerechtigkeit, ans einer Gnmdlag, die allen einen Platz an der Sonne" verschafft, nd ans mtt Grundlage, die die friedliche Entwickelung aller Völker gewähr reistet, snbehindert durch militäristische, marinisrische der. was ebenso -.7 im -, . . i.t-.-iiri. - t.:..A. T.asiiiCa, in. lapuaumiajc auuuhuuwuuuu. Die Rechte der Ztuslander. Nnkr dem Wel Die Stellung von Angchörigen feindlich Staaten stn KriegöfüllL- setzte Edward M. Borckzard in dem Magazin The Ame rrz te-nm i'pfrrn in einem Iänaen Artikel die Rechte von solchen Aus sondern auseinander, die sich in einem Lande befinden, das mit ihrem zeimatsstaate ün Krieg liegt. Der Verfasser gcht dabei weniger von den fm-rm Fristen des internationalen Reckstes ans, das in diesem Krieg erng oder ssar nicht beachtet rrniroe, ngaben vielfach Gepflogenheiten und i i riege znm Teil wenm'tens anstecht eryaum vucoeit. WArn-d bebandeit einaekend die Ausweisung von Ausländern ans tvrtm feindlichen Staate, me eigemucy jur menia IN juuiuraaji ver um l ;.. irfil in Nk4?ckt kommt und hier niemals geübt wurde. Die Haupt- 7. - ' , . ix- ailfmerksamkeit der Leier wird jedoch auf den Status der Kaufleute und k-mmier'Mll'Waen Angehörigen einer feindlichen Wüzcht hingelenkt, der . -j- x v i -4 . . r f c , "v V .Z-L -, ? die ZLhllosM deutschen ökccuimue ' 'rb-iforriW krrübtt: 'Ti? Vereinigten Staaten haben , ... mx--m- uatfaiut.it; as t,-,jjfct kommerzieller Etablissements -hcrni Staates stnd. In d?en -.en Ausländern meistens besninmte Zcitperioden eingeräumt, die von 'Monaten bis zu einem Jahr variieren und innerhalb welcher sie ihre ''cickaste adnnaeln und ihr Ergennun sich ist. Für andere Berufsklasfen, wie Farmer, Mechaniker, Angehörige yhcrer Veruf-klassen wie Professoren, Künstler und Leute in ähnlichen lcüungen find meutens Vorkehrungen getroffen worden, die den Betref fcnden ungestörtes Verbleiben sichern. Ton ennnenter Bedeutung ist England mit Stücksicht auf die Haltdelsbezichungen zwischen den Angehö naen zweier feindlicher Löndcr getroffen bat. Allgemein gültig ist die N.gel, daß geschäftlicher Verkehr zwischen Angchörigen zweier feindlicher Lander, die sich m ihren respektiven Landern befinden, wahrend des Kne-r-ts verboten ist Waren, die sich im Verkehr zwischen diesen beiden Läit--??rn befinden, unterliegen der Veschlagnahnning. England hat mm diese Bestimmung dahin ausgelegt, dasj bei der Ve. ''rimmuag der Eigentumerschaft sowohl die kotitinentate Regel" wie auch HandelsdomizÄ der beiden im Verkehr befindlichen Perfonm oder Fir me in Betracht zu ziehen fei. Es ist somit bei der Bestimmung der Na. !Zi.MlitLt der Eigentümerschaft nicht nur diese als solche gültig, fondern n;ch das Amdelomizil, das Land, in dem die beiden Handeltreibenden i're permanenten Niederlassungen haben. Das Vertehrsvcrbot für Angehörige zweier feindlichen Nationen hat nun bedeutende Nüirkungen auf die gesetzlichen Beziehungen und kon Zraüüchen Verpflichtungen von Ausländern in einem feindlichen Staat, j.8e Kontrakte, die nach der 5triegscr!lärung abgeschlossen wurden, sind Z.nll und nichtig und können nicht eingeklngt werden. Die vor der 5eriegs. crLärung geschlosZeneu Kontrakte sind nicht nichtig, ihre Ausführung jedoch iiriri) bis zum Friedensschluß verschoben. Ties bezieht sich wiederum auf edverstchcrungen und ähnliche Kontrakte, sowie auf Patentrechte. Tic linste Auslegung der diesbezüglichen Gesetze bestimmt, daß versicherte An gehörige eines feiiudlichen Staates keine Prämien an Korporationen des u(tai Zeindlicl?l Staates zahlen können. Desgleichen ist es der Korpo. rauon- nicht gmattet, Zahlungen an Angehörige der feiiüIichen Staaten n te'lzn. . Weselben müsse jedoch nach dein Kriege geleistet werden, da sie nur suspendiert, nicht aber aufgehoben find. 24? Pawitrechte werdm dahin festgelegt, daß dieselben auf die Dauer i-fi Krieges für nichtig erklärt werden, wobei der Patentinhaber alle Rechte !.'r':?rt, welche ihm nicht freiwillig eingeräumt werden, Eventuell besiehende kommerzielle Teilhaberschaften zwischen Ange h'rl zweier feindlicher Länder werden bei Kriegsausbruch automatisch :-.'.iti. .eifelbaft jedoch ist es, ob dasselbe von ausländischen Aktionären , X da die Thesis, daß die Rechte eines Aktionärs auf ziegsdauer fu'pcn. cnert weroen. mcht aUqeineme Gumgteit hat. ine onocre Aussanung & dahin, daß solche Aktionäre automatisch ausscheiden, für ihre Aktien ', - -.cch den Varwert erbauen, den diese : -n. Ansgenounnen hiervon sind nur ' cuicn irgmdzrelcher Art, nachdem i etliche Schuld zu zahlen, auch dann nicht erlischt, wenn die Schuld ll .ins im' Besitz von Angchörigen eines feindlichen Staates sind. ,Tas Eizurrum von Angchörigm feindlicher Staaten kann dem strik t"i rwgZJesctz zufolge bedingungslos konfisziert werden. Von diesem ' l:.t wird jedoch lein Gebrauch gemacht, da schon lange die humanere Ve--.rTj-v.Q sich durchgcsetz hat, daß solches Eigentum unverletzlich ist. Nur nn, persönliches Eigentum solcher Ausländer für den Feind von . :t sein kann, liegt die Möglichkeit der Beschlagnahmung vor, wobei z ' ,1 urtetdet Bareiüschäbigung geleistet oder die beschlagnahmten Vegm am Ende des Krieges den Eigentümern rückerstattet werden rnüf ' Ties gilt vor allem von Schissen, Waffen und Munition. Zt Ststus ven Schiffen ist übrigens durch den Artikel ö der zweiten 23,? Konvention festgesetzt, in dem den Schiffen feindlicher Mächte ge äi nx'rdcn soll, unbchuidert nach irgend emem Hasen bzufahren. Nur tScNÄsft bes Gegners, die durch ihren, Ban mkgenschemlich dazu be :, ;:-jri fuid, zu .Kriegsschiffen uingewattdelt zu werden, können beschlag. werden. .Hattdelöfchiffe. bei denen dies nicht zutrifft, können tarn -er Kczicrung des fciudlicken Staates jedoch gegen Bezahlung einer ent. e.Ndon Ent'6diiNing übernommen werben, wenn sie von dem ihnen ..v nhrn Auv'ahrtrecht keinen Gebrauch mchen. Sie können jedoch auch ö tsetbca, ohne dajur eine EchLdiguna zu atelxcn, müjscn aber Office: 407-6th At. den 3. April 1317. lonoern pain zum Beweis lem Verträge an, die auch in diesem p nr fw. r. xi v . merzuuuloe rnageoeno wven vur,ic, mit den bedeutendsten Nationen der ..r JS&.-i'i -. istiftt '? beziehen, d'.e Angehörige- eine Vertragen werden den m Frage kom entfernen können, soweit dies mög zum Beispiel die Entscheidung, die mn Tage der Kriegserilarung hat die Inhaber von sioatliäxn Schuld, die Verpflichtung des Staates, feine WAR! President Wilsan ha esked Congrcss to derlare state of war cilgting btwen the United States and Germany, and GngresB will adopt a resolu tion for war. We Americans of Germaa birth and dment and ouf presa have exerted erery inflnence to prevent war. We kave done this on pnrely nnaelnsh and Patriot grounda. We bdiered that war was nnjustified, and at best a looeing enterprise for all partiea coneemed. We are, kowever, apparently in the minority and can now no loner hope to prevent wkat we honestly and sincerely considor an awsul calamity. ' AlthoDph onr hearta are bleeding when thinkin? of the awful aacrificea of blood and treanure, that are required in the coming war with the land of onr birth, a land which has given milliona of ita best to thia country, land which bad been the best friend on earth of thia our country for orer 100 years, onr duty as citizens of the republic la thia time of peril and danger ia TJNDI1DED LOYALTY. 'resident Wilson aaya that he wants to wage war not against the German people but against the Imperialist! Gernian form of government But hare not the Gernian people been happy and prosperous nnder their form of government nntil a Combination of envious and jealous powere bronght pon them this terrible Etrnggle? The progress of the war has ahown the fatility of aasertiona and propheciea and we are mnch afraid, that the point of view expressed in the President 's war message will undergo reäny changea in the Course of the coming event. God only knows where we are drifting to. If it ahould be the lot of thia country to bring peaee to the world, it ahould try to secure peaee for all of the warring nations upon a basis of fair dealing and equality, upon the the eun" a peaee upon a basis, which gnaranteea the developments of all the various people, nnhampered by any militaristic, navalistic or what i equaUy powerful, capitalistic Combination. am Ende des Krieges den lAgeiitümern wieber zurückerstattet werden. Privateigentum feindlicher Staatsangehöriger auf hoher See üiüer licgt jedoch besonderen Bchinunungen. Solches Eigentum, Schiff oder Kargo, kamt konfisziert werden, wenn es Bannware ist oder nicht durch eine neutrale Flagge geschützt wird.' Die Vereinigten Staaten haben jedoch zusammen mit anderen Nationen gegen diese Bestiinmung energisch -Stellung genommen und sind seit Beginn ihrer Geschichte dem Prinzip treu ge blieben, daß auch Privateigentum von Angchörigen feindlicher Staaten aus hoher See vor Konfiskation sicher ist. fo lange es nicht Bannware ist." Also bavum sotten wir Urieg führen? (Artikel aus der Ehicago Tn'bune", die geradezu .brutalchrlich" ist.) Tas amerikanische Volk als solches hat nicht das Verlangen, am Krieg beteiligt zu sein, lliid dies ist nur eine schwache Ausdrucksweise für diese Tatsache. Mit Ausnahme einer kleinen G nippe ist das amerikanische Volk von einem tiesen Widerwillen gegen den Krieg erfüllt. Wenn es sich hier nur um die Frage handelte, was wir wollen, so würden wir mit überwältigender Mehrheit dafür stimmen, vom Kriege verschont zu bleiben und wir wären obendrein willens, im Interesse des Friedens beträchtliche Opfer zu bringen . . . Vom Beginn des .Krieges an, als wir darauf bestanden, ein legales Recht zu befUiert," mit der einen Seite der Kämpfenden einen Handel mit Minition und anderen Kricgsbcbarfartikeln zu unterhalten, versetzten wir der anderen Seite einen rötlichen Streich. Laßt uns in dieser Hinsicht uns nicht selbst betrügen. Unser rechtlicher Standpunkt war wohl un anfechtbar. Wir erklären, daß wir ebenso bereit wären, die andere Seite zu bedienen; doch wir wußten wohl, daß wir das nicht konnten. Nach dein Gesetz waren wir neutral, doch tatsächlich halfen wir die Streitmittel der Alliierten verstärken. Jemand, der von zwei Kärnprenden dein ein Gewehr hinreicht, dcr es ersassen kann, während dies dem anderen un möglich ist, mag ja wohl gänzlich neutral" sein, aber dcr Mann, der dann geschossen wird, dürste es wohl kaum so ansehen. Es kann daher kein Zweifel darüber herrschen, daß lediglich deshalb das deutftM Volk einen tiesen Groll gegen uns hegt als Hslscr und Unter, stütz seiner Feinde. ulvy.'e'y ' iceJHrp D-iand, Rotierte- Deutsch, lanos öimlen. z,Ziiiuiiat nicch. UcbereinstünnANg, mit den früher geltenden Begriffen einer Blockade. England vergrößerte die Liste der als Kontrabands bezeichneten Waren bis alle vorder geltenden Grenzen überschritten waren. Zur selben Zeit begann Teutschland feine Untersce. boot, Operationen. Wie England erklärte es, daß neugeichaffene Bcdin. gungen die Llbändcrung dcr früher giltigcn Scegesctze notwendig machten und daß die vom Feinde begangene Nichtachtung dieser Eesche nun auch Teutschlands Vorgehen rechtfertige ... Wir baben auf diplomatischem Wege gegen die Vergewaltigung unserer Rechte von Seiten Englands protestiert, doch babm wir uns nicht der uns zu Gebote stehenden Machtmittel bedient, mn einen ent scheidenden Druck auszuüben und die Bewilligung unserer Anfprückze durch, zusetzen Während wir es unterlassen haben. England zu drängen, haben wir allen mir möglichen Druck aus Teutschland bis zur Bezugnahme auf die Waffengewalt mtsgeübt und jetzt stehen wir davor, diese Waffengewalt zu gebrauchen. In der Tauchbootkrieg.Koiüroverfe warnte der Präsident Teutschland zuerst dahingehend, daß er nichts unterlassen würde, den für das Anhalten und Durchsuchen von Schiffen ancrkamüen Bestimmuligen buchstäbliche Erfüllung und Geltung zu .verschaffen, und die deutschen Tauchbootoperationen wurden infolge dieser Warnung für mehrere Mo naie eingeschränkt. AIs dann der Krieg in sein ertremstes Stadium ge trctcn war unö durch die britische Blockade die Mittelmächte sich einer sehr ernsten Situation betreffs Beschaffung von Nahrungsstoffen und anderen Lebensmitteln gegenüber gestellt sahen, beschloß Teutschland, die Unter seebootwaffe wieder in ihren: ganzen Umfang aiiszunützen. Taraufhin brach unsere Regierung die diplomatisckcn Beziehungen zu Teutschland ab. autorisierte die Bewaffnung amerikanischer Handelsschiffe und bereitete sich auf einen Seekrieg vor . . . Im gegenwärtigen Stadiuni des Krieges mag unsere Teilnabme oder Nichtteilnahme die Entscheidung des Kampfes bedeuten. Die Wage der 'Möglichkeiten fchwankt jetzt mehr als zu Anfang des Krieges.. Die Situ, tion in Rußland ist akut. Eine Gegenrevolution oder ein Stürzen der ae mäßigten und intelligenten Partei Nuttlanos aus dem anglofranzo!i?chen Bündnis zur Folge haben. Die llnterfeebootkainpagne mag England zwingen. Fricden zu schließen. Daß Argentinien ein Embargo auf Nahning-niittel erklärt hat, ist in der Wirkung der Vernichtung einer größeren Anzahl Schiffe durch Unterste, boote als glcichwcrt anzusehen. Dieses Embargo erfüllt, ohne Deutschland Schifte oder Mannschaften zu ktcn, denselben Zweck wie die Untersce blockade, was die argentinische Proviantzufuhr anbelangt, und diese ist für die Alliierten von größter Wichtigkeit ... In solcher Situation stehen wir bor den ollerwichtigsten Entscheidun gen. Wenn wir auf Seiten der Alliierten in den Krieg eintreten, können wir wohl erwarten, die Niederringung dcr Zcntralmächte herbeizu. sichren . . . Anmerkung dcr Redaktion: Man scllte es kaum fiic möglich halten, es ist aber Tatsache, daß die Chicago Tribune", nachdem sie alles obige zugestanden und eingmanden hat, dennoch energisch dafür eintritt, daß wir Deutschland den Krieg erklären. Und aus welchem Grunde? Weil, wenn Deutickland schließlich triumphiere, England und Frankreich, toran wir ihnen jetzt nicht helfen sollten, uns später auch nicht helfen würden, wenn in Ziikunit das zu einer Riesenmacht angewachsene Deutsch land uns vielleicht einmal angreifen wollte oder follte. Deshalb müßten wir uns jetzt in den Krieg stürzen, um den Alliierten zu helfen mit allen uns zur Lerfügung stehenben Hilfsnritteln, wie Geld. Nahrungsmitteln, Land und Seemacht. Die letzteren aber müßten oh? Rücksicht auf Kosten für das Land und die Steuerzahler erfUlassig" gemacht werden. Also nnr deshalb sollen Tausende von Millionen jetzt von unserem Lande ausgegeben und das Volk von Haus und Hof wegversteuert werden. Also nur deshalb soll unsere ärmere Bevölkerung von jetzt an darben, hungern und frieren! Tage oer Insel-lveltherrfchaft gezählt. (Aus der N. I. Cvenmg Mail.) Die Tage der Weltherrschaft des InsekreichcS sind gezählt. Tie Zickunft gehört den großen Fcstlandsmöchten. Tie Geroäff, welche die Rolle eines ftfaiitsendcn Feirungsgrabens für das Jnielreich spirlten, als dieses vnt seinen Scklmbtichiffen die See beoerrschto. find jetzt die Schupf wmkel eines ncucn Streckens Lewardcu. Ztuut-MalÄ. oextea tsdäm baais of aeeuring for all "a plare in durch die Radikalen mag den Austritt Ncbermacht auf der Oberfläche der See keinen wirlsaknen Schuh biclct. Die Schlachtschiffe freilich können die Tauchboote verumdm. indem sie sich in den Häfen int Norden bergen, die durch aneinander gekettete Schuft geschlossen sind und von nimmer rtchendcn Torpedobootzerstörern bewacht werden. Ab die Handelsschiffe des Insclrcichs können nicht im Hafen bleiben. Auf sie ist das Reich angewiesen, die 50,000,000 Tonnen Nah. rungsmittcl und Rohstoffs hcranzuschaffcn. die seinen Bürgern Aroeck und das Leben selber geben. Eine todbringende Vcrwundmig ausgesetzte Vnbindungslinie ist in Gefahr. , Am Dienstag warnte Lord Eharlcs Beresford seine Landöleute bor d Bedcnklichkeit' der Sachlage. 'Die Tauchboote werden schneller, als sie zerstört werden, durch neugebaute ersetzt. Mit dem Längerwcrden dcr Tage versenken sie an jedem Tage ntchr Schiff?, Und doS Bauen neuer Schiffe in den britischen Schiffsbauhöscn. selbst mit dcr größeren Schnelligkeit, die durch Einführung eines eiiiheitlichm Typ? ermöglicht wird, liefert nur neue Zielobjelte für die Geschosse und. Torpedos der Tauchboote. ., m Das ist eine Situation, welche die Vcr. Staaten nur nnt Genug, tuung begrüßen können. Ueberiiiackst zur See war stets eine gegen uns gerichtete Drohung. Jetzt scheint ihre Vernichtung besiegelt zu sein. Tos Tauchboot ist eine tödliche Waffe gegen irgend eine Nation, die auf ihren überseeischen Handel angewiesen ist. Alle Großmächte mit Ausnahme Nußlands find darauf angewiesen. Wir aber sind uns selbst genug oder können es leicht werden. Unsere Tauchboote , können unsere Feinde auf den Tod verwunden; ihre Tauchboote aber können uns nicht das Gleiche tun. . . Ä r , , , . . Von allen Großmächten sind die zwei Inselreichc. England und Japan, die vcrwunöbarstcn. Kein Wunder, daß England der Tätigkeit dcr Tauchboote Grenzen setzcn will, daß es wünscht, daß wir alle unsere ürast auf dicS Ziel konzentrieren. Auch Japan mag eines Tages ihren Stachel spüren. Tanchbootstationen in Ehina oder auf beimächarten Inseln mögen für Japan dieselbe Drohung enthalten, die jetzt Großbntan. nien von Wilhclmshaven, Kiel, Helgoland und Zccbrügge bedraut. Die Zukunft gehört Festlandsinächten. wie es die Wer. Staaten sind. Auch zu ihren Gunsten hat das Tauchboot den Jnsclrcichen den Dreizack ans der Hand gewunden. Zwei Jahrhunderte lang hat die britische Uebcrmacht zur See den Welthandel in ihrem risse gehalten. Sie hat es Großbritannien möglich gemacht, die besten Kolonien, die wichtigsten siratcgischcn Plätze m dcr ganzen Welt, sich anzueignen und den von ihm begünstigten Nalronen großmütig den Siest zu überlassen. . , Diese Zeiten sind vorüber. Das Insclrach ist cm zu kleines Funda ment, um darauf die Pyrainide einer Weltherrschaft zu errichten. Em frtirsma iinhnnifnt innn nur ein nrofas kontinentales Reich liefern. Es wäre ein fürchterlicher, ein nicht wieder grit zu machend gehler, unser Schicksal in einem Bündnis mit dem einer Einrichtung zu verknüpfen, die dcr Bergaiigenhcit angehört. Amerika muß in die Zukunft blicken. Unsere eigene, unvergleichliche xiage. un aue nur un uuwcieum, rüsten und organisieren, macht unö unabhängig von der Notwendigkeit von Bündnissen und fremder Hilfe. Wir können selb die Schmiede unfercs eigenen Schicksals sein. Andere Nationen wnden sich bet uns nach Hilfe umfchen. nach Führung in d Sache der Gerechtigkeit. Tas ist die Zukunft, auf die wir hinarbeiten müssen. Die mnlkam sehen Finanziers müssen ein Gebäude errichten, das nur auf unserem Boden ruht. Sie müssen unsere finanziellen Hilfsmittel nur zur Errich tung dieses Gebäudes wenden. Finanziers, die in London etwas gelten, mögen versucht sein, unsere Hilfsmittel Großbritannien zur Ver. fugung zu stellen, weil sie eine Vermittlungsgebühr vom amerikanischen Anteil an britischen Untcrnehinungen erwarten, den., nach dem Kriege muß Großbritannien sich an unsere reichen Geldmärkte wenden. Aber wer für Amerika in dcr Zukunft eine führende Stellung im Auge hat, muß jetzt nur Amerikas Interessen berücksichtigen. Nachrichten aus LloomfieldZ Der sogenannte Flag-Tay wurde in Bloonijield gestiert. Lustig flat. ert doZ Smnol. d Freibeit in d Luft. Wilhelm Kühl, dcr Wer walter des Theaters steckte seine Fahne schon ein Woche vor der Zeit heraus. Das entfesselte bei Alt und Jung einen Sturm von neugierigen Fragen. Bill antworte, te mit lächelnder Miene: Leset Eure hnrhs'f hnhnnfHsfl. Qtu-unytii vuv r ' ' Hier gibt es noch charlachiicv. Ein Töchlcrchcn von der Frau Hen rrt tti'rdau leidet noch inmi an dieser bösen Krankheit. Von einigen Kindn ander Keine vcsurchl man. iiah sie die Krankheit auch noch bekommen wc-rdcn. Man wimdcrt sich hier überall, daß die Blinddanncntzüiidung solche Dimensionen annimmt. In dcr lctz ten Woche fielen zwei junge Mäd chen dies häßlichen Krankheit zum Opf. Tie eine war Clara Jen sen, die Tochter von Wilhelm Jen scn und die andere Rose Prosch, du Tochter von John Prosch von Hin denburg. Clara Jenseit mußte so fort operiert wdcn, während Ros Prosch einige Tage spät unter bai Messer kam. Am 1. April fand in dcr cv. luth. Treifaltigkeitskirche die Kon firmation von 20 jungen Leuten statt. Jnnhalb eines Monate schlössen sich dieser Gemeinde, die vo: Hernt Pastor .pickeruumn bedien, wird. 10 Fanlilien an. Am 21. März fand das Leichen begängnis des kleinen Töchterchcn von Philipp Toerr statt. Herr unl Frau Toerr sind noch nicht lang von S. Takota hi. Die klein Elisabeth litt cm d Lungeneiitzi,,, dung. Ten sten Anfall überman! sie. aber dem zweiten fiel fie zui; Opfer. Die Beerdigung wurde von Hrn Pastor Spickermann geleitet Tie Frau des Bankis B. H Harm ging am letzten Dienstag zun Befuch von Verwandten und Freun den nach Council Bluffs. Ein Borstenti. das von C. E Thompson an Flcm Eunninghcii verkauft wurde, brachte den anschn lichcn Preis von $80.50. Bei d jährlichen Wahl von Be arnien für den Eominercial Clu wurden die Herren Tierks, Harm. Mcnatsch, High, Leckt, Mafon, Man ke, Tr. Peters, Spurn und Mc Court als Eretutiv-Komitee gewählt. Diese zehn Herren werden ihre eige nen Beamten wählen. Die Bloomfield freuen sich, daß seit dem ersten März solche treffliche Teutsche, wie Brlkelm fot, Hein rich Luellcinaim und Heinrich Feld mann, tückiige Farm mis Bloom fields Nachdarfchtiit ibren dam-rndcii Wohnsitz in b Stadt ausgejchiagV baden, Fritz Soll hat sein Haus in Hin. denburg verkauft, tzflasselbe ist an Claus Maaß übgegangen. Aufruf des Frauen- tzilfsvereins! Mittwoch, den 4. April, um 2.30 Uhr nachmittags, findet im Musik heim unfe nächste monatliche Ver sammlung statt, und hoffen wir auf zahlreiche Beteiligung, da äußerst wichtige Fragen vorliegen. In dieser ernsten Stunde, onge sichts d Krise. gilt es nickst, taten los die Hände sinken zu lassen, son dern nach geheiligten Tradittonen d drohenden Gefahr mutig die Stirn zu bieten, vor allem aber im sere Pflicht zu erfüllen. Unsere groß, te Aufgabe sei. es, Frieden zu pre digcn und durch ruhiges, besonnenes Verhalten bie gehässigen, fpstematisch gegen uns betriebenen Hetzereien. Lügen zu strafen. Wir müssen durch die Tat beweisen, daß wir weit besse lMunierikanisä) Bürg sind, als je ne Schrei, welche Gottes Haus cntwechten, indem sie anstatt seinem Worte gemäß, 'Liebe zu predigen, durch aufrührerische Reden Haß' sä ten. Daß sie dieses unter dem Man tel des Patriotismus taten, ist um h iiichtöwürdig, denn es entheiligt uüsteich die Fahne, welche jedem Amerikaner als Bkörverung- der höchsten Ideale gilt. Sowie Jesus die Tcmpelschänder hinausjagte, vdicncn diese Hetzer gleichfalls Entziehung ihrer Kirchen rechte. Wir sollten wenigstens Pro lest heben und beantragen, daß d. ilcicken unchristliches Betragen der Verkünder von Gottes Wort öffent lich gerügt wird. B. Gctzfchman, Vorsitzende. Storz berühmtes Bock-vier Mi Zapf und in Flaschen in d mnzen Stadt, am und nach dem 2. Ipril. Bestellt einige Kisten dieses seinen Getränkes für Eu Heim, lclepkoniert an Chas. Storz. Web. icr 1200. Gutes verbessertes Farmland kostet heute von $100 bis $250 per Acker. Vor zehn od fünf zehn Jabren wurde dieses Land , von $25 bis $3$ p , Acker verkauft. Es giht noch imm gutes Farruland. das für $25 v. kauft wird. Ein groß Ge Hüiyi sucht für den 'l'iaini in Aussiebt, dcr jetzt fein (eld im Farmland anlegt. Xeh die Farmland Anzeigen aus Scttc i Kculc nvckl 'i!t-,n,nt Üt es vielleicht jt,m m ivat. Rechte Möi zur re ..en Zeit! Die Wrakte und Kräuter, zusam men mit Phosphor und Eiscu . in Eadomrne Tabletten, bil den die Tonic der Menschheit. Wie da grüne Gras die Tonic dc-Z Pferdes nd d Kuh ist. Eadomene Tabletten beseitigen dit Müdigkeit, Schmerzen nd ci den und geben Ihnen Ihre Munterkeit wieder. Ds Frühjahr ist die Zeit der -Freude für Vögel und Tiere, aber , nicht für die Menschheit, die mit ihrem Niesenbestand nicht die Frei heitcn der Tierwelt teilt. Beachte tcn Sie jemals cin Pferd od eine Kuh, die sich mit allem Eif auf das frische, grüne Gras stürzte? Dieses grüne Gras, eine kraftvolle und nahrhafte Tonic, ist dcr Grund dasür. Die alte Kuh bringt in eini , gen 'Wochen mit dem grünen Gras ihr System wieder in Ordnung, nach dein sie während dcr langen Winter , moiiate mit dcn Hitzenden, konzen tricrten Futterstoffen gefüttert wur de. Tas Ticr wird von seinem In stinkt geleitet, während sich der Mensch auf seine Intelligenz verlas sen muß. Bitte dies zu beachten. Ter Mensch muß sich auf sein Wissen vlassen. jevt Intelligenz, daö Wissen und die Ersahrung hervorragend Az te steht jenen zur Verfügung, die nachstehendes lesen; in den drei Gran Cadomcne Tabletten findet ' man die Tonic Effekte, welche, die alte Kuh selbst, im grünen Gras sin- . dct. Tie einzelnen Bestandteile find auf jedes Paket gedruckt. ,Die unangenehmen Schmerzen, das betäubcnde Gefühl, die matten Muskel verschivinden bald und vm chen der Jugcndsrifche Platz und Sie werden sich stets der Cadomcne Ta blctten crinncrii. die wie das saftt ge und zarte Gras des Frühjahrs wirken. 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Ti interessante illustrierte Wochen schrift der Täglichen Omaha Tribüne. Viele Leser von Deutsch-Ameri ka", der historischm mid hochintes santcn Zeitschrift d Täglichm Omaha Tribüne, habcn dcn Wunsch geäußert, dieselbe einbinden und auf. bewahren zu können. Wir wurden dadurch veranlaßt, einen EinKmid hftellen zu lassen und zum Wer kauf zu bringen, dcr den Lesern Ge legenheit gibt, diese epochemachende Zeitschrift aufzubewahren, denn in späterer Zeit wird ein -Jahrgang dies Zeitschrift von erhöhtem Wer te sein. Die Einbände umfassen die Num mern dreier Monate oder eines gan zen Jahrgangs. Sie sind sehr ge. schmackvoll mit schwarzem Umschlag und golöen Aufichrisl ygestcltt uno wcrocn eine icrce jeoer vu , fi bliothck bilden. . c 1 Die Preise der Einbände sind () wie folgt: Vollständiger Jahrgang, alle Nummern vom Abonnenten ge liefert, gebunden, $1.75. Alle Nummern eines Vierteljah reS, vom Abonnenten geliefert, ge bunden, $1.50. Vollständig Jahrgang, alle Nummn von Deut sch Amerika von d Täglichen Omaha Tribüne nach geliefert, gebunden, $1,00. Alle Nummern eines Vierteljah rcs, von der Täglichen Omaha Tri büne nachgeliefert, gebunden, $2.50, Porto ertra. Wenn von Seiten dcr Alliierten ctinas über neue deutfac KrirgszK'le ivrimitet. st h'jii.n'.-ft dos mir, zu zeigen, daß ik gänzlich unanuchui bat unö unrrrc;ctbar sind. . V i -..s , ""'. - z ' tfN, . -X v J . &!-. , y