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About Tägliche Omaha Tribüne. (Omaha, Nebr.) 1912-1926 | View Entire Issue (April 2, 1917)
'plj'W" f:W ' --0V S33i Will fc-w ' .mrl'.mlk.l JurIurmund Gurten Tie weiszgefleckte Büschclmoltc. Unter den zahlreichen Schädlingen der Schatten und Zierbäume macht sich die weißgefleckte Büschelmotte (Mhite. mcirkcd Zussock Moth) ganz besvnders bemerkbar, sowohl, inbezug auf den Schaden, den sie anrichtet, wie uuch durch ihr Auesehen und ihre Lebensweise. Auffallend ist vor allem, daß das Insekt seine Eier auf den jiokons absetzt und zum Schutz mit tinem steifen, weihen Schaum über zieht. Die meisten Eier findet man 10 bis 12 Fuß von der Erde an den Stämmen oder Hauptästen der Bau nie. Im Herbst, wenn die Bäume ihre Blätter abwerftn, sind diese weißen Eiermassen leicht zu entdecken; gegen Frühjahr zu nehmen sie jedoch ei ne fchmutzig-graue Farbe an. Die eben ausgekrochene Raupe hat eine gelblich-weiße Farbe mit zwei braunen Streifen auf dem Nucken. Sie ist mit unverhältnismäßig lim gen, unregelmäßigen Haaren bedeckt; später entwickelt die Raupe eine große Farbenpracht. Der hellgelbe stark be ljaarie Leib hat schwarze Streifen; der Kopf ist korallenrot. An verschie denen Teilen des Körpers sieht man Männliche Motte, mit zusaminci'Iclcgien , und ausgebreiteten Flügeln. Büschel von langen Haaren, so gleich hinter dem Kopf zwei federartige Bü schel schwarzer Haare, und etwas wei ter nach hinten vier, wie Malerpinsel aussehende, glänzend weiße Tuften.7 In derselben Linie mit diesen, noch weiter hinten, befinden sich zwei kle ne hellrote Erhöhungen, alle durch einen schwarzen Streifen verbunden. Die Puppe ist kurz und dick, und fast ohne Haare, von grünlich-gelbcr oder schwarzer Farbe, und bildet sich in erhalb eines Kokons von gelblicher Seide, die mit den Haaren der Ran pe vermischt ist. Die ausgewachsene männliche Mot te hat eine Flügelweite von etwa 1 Zoll. Die Grundfarbe der Flügel ist graubraun, das vordere Paar weift dunkle, wellige Querstreifen auf. Jtiei ne, weiße, halbmondförmige Flecken gebendem Insekt seinen Namen. Das Weibchen ist flügellos, grau-weiß und einer Motte gänzlich unähnlich. Unser Schädling richtet besonders on den Schattenbäumen der größeren Städte durch das Abfressen der Blat ter große Verheerungen an. vermut lich weil hier die zahlreichen Spatzen die natürlichen Feinde des Insekts, die Singvögel, vertreiben. Der Spatz aber verschmäht die behaarte Raupe. Das Insekt verbreitet sich hauptsächlich durch das Wandern der Raupe von Baum zu Baum. Sie ent ivickelt besonders kurz vor dem Ber puppen eine große Wanderlust. Die neu ausgekrochene Raupe spinnt lan ae Seidenfäden, an denen sie sich von Ast zu Ast schwingt oder auch durch den Wind von Baum zu Baum ge tragen wird. In den nördlichen Brei- Eiermasse auf einem Kokon. ten dieses Landes bringt das Insekt jahrlich nur rne Brüt, in den mit itim zwei und in den südlichen drei. Die Baume, die am meisten von ;.,. t;n Schädling zu leiden haben. ,!,:,? die Pappel, der Ahorn und die Ulme, doch werden im allgemeinen so rai mt gar keine von den üblichen schatten und Zierbäumen verschont imS auch einige Sorten von Obstbau rnkii werden von ihm befallen. In manchen Fällen werdcn die Bäumt r - l! n iwkA ii mV'" iC'tvvia ?i MM vollständig entblättert und selbst von den jungen Zweigen die weiche Rinde abqefressen. Die weißgcfleckte BüschelMotle gilt uns eine gute Gelegenheit zum Studium der Schmarotzer bei den Insekten. Diese Schmarotzer treten oft in solchen Mengen auf. daß sie die Plage vollständig ausrotten. Man hat an einem Orte festgestellt, daß 75 Prozent der Puppen der Motte von WffZM AuSclvachscne Ranpe. Parasiten getötet wurden. Dadurch wurde allerdings die Plage nicht aus gerottet und sie brach im nächsten Jahre wieder von neuem aus. Es gibt zwei allgemeine Klagen von Schmarotzern, die primäre, wi che den Schädling direkt angreifen und töten, und die sekundären oder .Hyperparasiten". welche wiederuin die Feinde der primären Schmarotzer sind. In einigen Fällen kommen auch noch tertiäre und quaternäre Para fiten vor. von denen die ersteren wie derum durch Tötung der sekundären zur Bekämpfung der Jnsektplage bei tragen, die letzteren jedoch sie wieder fördern. Unsere letzten beiden Abdil. düngen zeigen zwei Arten von primä ren Parasiten, etwa dreimal vergrö ßert. Wie man sieht, sind es Wespen artige Tiere. Außer den Parasiten gibt es noch zwei Käfer von der Fa. milie der Dermestiden, di; sich von den Eiern det Motte nähren, während der sogenannte Stinkkäfer die Rau pen frißt. Als erstes Mittel, der Plage zu steuern, wird die Ausrottung der Sperlinge empfohlen, damit die Sing Vögel ungestört Jagd auf das Insekt machen können. Ferner sollten als Ave! primäre Schmarotzer der Busche! motte. Schatten und Zierbäume, wo es an geht, solche gewählt werden, welche von dem Schädling selten angegriffen werden. Dazu gehören der Tulpen bäum, die Magnolia, Katalpa etc. Eine direkte Bekämpfung durch Be sprühen mit giftigen Lösungen kann erfolgreich nur in größeren Gemein Wesen angewandt werden. Durch Um wickeln der Bäume mit klebrigem Material werden die Raupen gefan gen, welche den Stamm hinunterkrie chen. Ein wirksames Bertilgungsmit tel ist auch das Bestrcichen der Eier Massen mit Kreosot, was mittels ei nes,, an einer langen Stange befestig ten Schwammeö geschieht. Roch besser ist daZ vollständige Entfernen der Eier im Herbst, wenn die Bäume kahl sind. Lom Setzen der Bruthcuncu. Das neue Zuchrjahr für die Hüh nerzüchter beginnt und mit großen Erwartungen sieht er der Zukunft entgegen; hat et doch alle Borberei jungen getroffen, die ein günstiges Ergebnis erhoffen lassen. Der Zucht stamm ist zusammengestellt, einige Tiere von edelster Art sind eingestellt, alles Ueberzählige abgeschafft, damit der Stamm nicht zu 'groß und der Auslauf nicht überfüllt ist. Wenn es sich um schwere Nassen handelt, wird der Züchter einen ge eigneten Platz gefunden haben, wo die Glucken ruhiz und ungestört ih rem Geschäfte obliegen können, ohne von der noch in den frühen Monaten herrschenden Kälte beeinträchtigt zu werden. Spätere Brüten erfordern hierin weniger Sorgfalt, da die Zem perarur dem ganzen Brutprozcß be deutend günstiger ist. Der Brrt räum muß luftig ein und darf sich. 'JL "M wenn irgend möglich, nicht in un .'rittelbqrer Nähe der freilaufenden Hühner befinden, damit Störungen vermieden werden. Auch darauf ist zu achten, daß Ungeziefer, wie Rat ten. Mäuse. Marder, Iltisse usw. dem Nest ferngehalten werden. Wenn kein Frost mehr zu erwarten ist oder der Brutraum günstig liegt, ist es am einfachsten, das Brutncst direkt auf der Erde anzutringcn. Kisten, die genügend groß tin musjen, wer den nebeneinander gestellt, mit feuch ter Erde ein Viertel ihrer Höhe an gefüllt und mit Torfmull, Heu oder Stroh ausgelegt, so daß in der Mitte eine kleine Mulde sich ergibt, damit die Eier stets nach dahin zurückfallen können. Zur Brüt werden nur die besten Eier genommen, solche mit dünnen und rauhen Schabn; unre, gelmäßig geformte und zu kleine oder zu große Eier sind für Brutzwecke untauglich. Je frischer die Eier, je günstiger das Resultat, doch lassen sich 14 Tage bis 3 Wochen alte Eier noch sehr gut verwenden, wenn der Aufbewahrung die nötige Sorgfalt gewidmet wurde. Zur Brüt be stimmte Eier müssen täglich gewen det werden und an einem kühlen Orte liegen, damit die Feuchtigkeit nicht zu sehr verdunstet. Wer sich Eier schik ken läßt, packe sie ja recht vorsichtig aus und lasse sie mindestens 24 26 Stunden ruhen, bevor sie der Glucke untergelegt werden. Beschmutzte Eier sind mit lauwarmem Wasser vorsich tig zu reinigen. Nicht jede gluckende Henne wird eine gute Brüterin sein, es ist zweckmäßig, von der Glucke eine Probezeit zu verlangen, indem sie zwei Tage lang auf Porzellaneiern gesessen hat. Beläßt sie bei der Annäherung das Nest, so taugt sie nicht, sträubt sie aber das Gefieder und verteidigt sogar ihr Heim, so ist hierin ein. Zeichen ihrer guten Ei genfchaften erkenntlich. Nur nicht zuviel Eier unterlegen. Im Früh jähr bei kaltem Sileuer genügen 10 14 Stück, später 1518 Stück vollauf, jedenfalls muß die Henne sämtliche Eier bedecken können. Denn die Eier, die heute iiüfjeii liegen, be finden sich morgen in der Mitte, das Wenden besorgt die Henne nämlich selbst. Gar zu oft kommt es vor, daß eine wirklich gute Bniterin das Nest dennoch verläßt. Hieran ist meist das Ungeziefer schule, das dem Tiere keine Ruhe läßt. Darum streue man jede Bruthenne, bevor sie gesetzt wird, tüchtig mit Insektenpulver ein, ebenso das Nestmaterial. Jede unnötige Störung während der Brüt ist zu vermeiden, eine ein-, malige Fütterung täglich genügt. A,h Gelegenheit zum Baden im Staub muß der Glucke gegeben wer den. Am 7. ode? 8. Tage werden die Eier durchleuch'et, diejenigen, welche durchsichtig sind, können, da unbefruchtet, als Äiickenfutter im hartgekochten Zustande Verwendung finden, die anderen lasse man weiter bebrüten, oder ober, wo zwei oder mehr Glucken vorhanden sind, werden die befruchteten Eier zusammengelegt, wodurch eine Henne einen neuen Satz Bruteier bekommen kann. Behandlung abgebrochener Hörner. Abaebrockene Hörner können beim Rindvieh nochmals zum Anwachsen gebracht werden, wenn der Horn zapfen selbst noch fest sitzt. Splitter werden entfernt, ringsum die Haare sauber weggeschnitten und dann das Ganze sorgfältig desinfiziert. Dar auf wird das Horn gut angedrückt und. aus der obqeschorenen Haut be ginnend, eine etwa fingerbreite, mit warmem Leim vestrichene einwand binde rings um den Bruch gelegt, die eine handbreit über dem Bruch endet. Ist aber der Zapfen abgebrochen, so muß das Horn entfernt, die Flache gereinigt und mit Jodoformleinwand verpackt werden. Knochenmehl. Rohes gemahlenes Knochenmehl enthält die Phosphorsäure in schwer löslicher Verbindung, wirkt besonders in ' kalkreichen schweren Böden sehr langsam. Verbessert wird die Wir kung, wenn solches Knochenmehl mit Erde vermengt in spitze Haufen gesetzt wird und diese mit Jaucke getränkt werden. GedämpftesKnochenmehl wirkt schneller. Es kann ebenso einige Tage mit Jauche behandelt werden, dadurch wird die Lösung der Phosphorsaure begünstigt. Es enthält im Mittel 34 Vrozent Stickstoff und 2024 Pro zent Phosphorsäure, nach starker Ent lermung weniger bttcltorr und meyr Phosphorsäure, je nach Beschaffenheit des Rohma.erials. Aufgeschlossenes Knochenmehl oder KnochenmehlSu perPhosphat enthält wasserlösliche, also schnell wirksame Phosphorsäure. Es ist dutch Ammoniak-Superphos phnt neuerdings aus dem Handel fast verdrängt worden. Am besten wirkt das Knochenmehl, wenn es flach un tergeschält, eingegrubbert, mindestens scharf eingeeggt wurde. Aus Gram über die Lei den. die nach seinen Befürchtungen seine 'Eltern in der Nähe von Berlin im alten Vaterlande durch den schreck kichen Krieg zu erdulden hatten, hat in Kansas City, Mo., der Spirltuo senhändler Emil. A. tulz seinem c be ein Ende gemalt. Tägliche Cmstfi Trsbünk. Gstener Schreibebrlef de ZZhlllxp Sauerampfer. 13. Mein lieber Herr Redaktionärk Wenn es oei mim emal starte buht, , daß ich Pech hen, dann hört es gar nit mehr auf. Ich komme fchuhr ge nug gar nit mehr aus den Trubel eraiiS- un jetzt is mich Widder ebbcS gehäppend. das will ich Jhne gleich mal verzähle un ich gewwe gar nicks drum, wenn Sie mich den Lähf geivwe. Wie es war. sin ich for e Tschehnsch den annere Dag emal bei den Wedeö weiler gewese un da hen wer ilvwcr die hoche Preise von den Fuhdstoff ge tahkt un in Fält duhn mer immer da driwwer tahke, bictahs von den Wahr derf mer ja doch nit mehr viel schwätze. Da is einer gewese. der hat gesagt, er hätt in seine Bäckjahrd jtäbbitsch gerehst un das wär e Pietsch. Wenn er wollt, könnt er zwei Jahr dran lerne, awwer, off Kohrs, hätt er auch keine Lust nicks zu esse wie Kabbitsch un der Mensch wär ja doch schließlich auch keine Goht. Er sagt, wenn ich emal seine Krautköpp sehn wollt, dann sollt ich mit ihn komme un er deht mich alles pruhse was er gesagt hat. Ich hen genug Drinks in mich ge habt un da hen ich gesagt, ahlrecht, ich gehn mit. Ich sin mit ihn in sein Keller gange un da hat doch fchuhr genug en Hiep von den allerschönste ttäbbitsch gelege, wo ich in mei ganzes Lewe gesehn hen. Er hat gesagt, nem nie fe sich emal ein mit un zeige Se ihn zu Ihre Frau un wenn die's gleicht, dann kann ich ihne genug gewwe, for bis zum Sommer zu halte. Bei Galle, hen ich gedenkt, das is ja gar nit schlappig, un ich sin fchuhr, die Lizzie, was meine Alte- ls, die freut sich wie en Schneekönig. Ich hen mich denn en schöne Kopp eraus gepickt un ich kann Jhne sage, der is so fest un so sallid wie Stein gewese. Den hen ich mich in e Nuhspeyper eingeräppt un sin dann fort. Wie ich an die Stritt sin komme, da hen ich en Feller genohtißt. wo mich groß angeguckt hat. Ich hen nicks drum gewwe un sin weiter un bald hen ich den Feller Widder genohtist, wie er mit en zweite Feller dicht hinnig mich her ls gange. Well, hen ich gedenkt, was is denn die Matter mit die Kunnek Ich oen zuerscht heim gehn wolle, cwwer ich hen doch zu gern emal ausfinne wolle, was die Kerl ob ihren Schlief gehabt hatte. Se hen mich immer gefolgt un ich sin immer weiter. So bin ich an die Zittiehahl komme un da hen ich Eppetert nach en Schnoss kriegt. Ich hen mein Käbbitsch an die Stepps gelegt un hen meine Schnuffbacks eraus gedickt, for mich eine zu tackele. Da hen ich genohtißt, daß die Fel lersch auch gestappt hen un jeden Muhf. wo ich gemacht hen. gewatscht hen. Well, das duht awlver doch ei niges biete, hen ich zu mich gesagt, wenn en Schentelmann in den freie Kontrie noch nit emal en Schnufs ge nicße kann, mitaus daß er gematscht werd. Ich hen mein Käbbitsch Widder auf gepickt un sin weiter gange, die Fel lersch immer hinnig mich drin. Ich hen en Freund gemiet un hen den ge fragt, er sollt mal e wenig mit mich gehn un mer dehte dann in en Raundebaute Weg zu den Wedes weiler gehn, for eins zur Stärkung zu nemme. Da is er auch gleich reddig gewese, un mit einem mal hat er ge sagt: Seh. Phil, es duht ja grad gucke, als wenn dich die zwei Fellersch folge dehte. Ich hen ihm gesagt, daß ich es auch schon genohtißt gehabt hätt. Well, mer sin weiter gange, hen in en Sickahrsiohr gestappt, for e paar Sickahrs zu nemme. un wie un seien Schatte sin die zwei Brieder im mer hinnig uns gewese. So bei un bei sin ich die Eeschicht iwwerdrißig gewese un ich hen grad dazu gefühlt, die Brieder e Pies von niein Mein? zu gewwe. Awwer mein Freund hat gesagt, ich sollt mich nit mies mache, un was deht ich ennihau drum gewwe. Mer hen dann die kürzeste Rohd zu den Wcdesweiler eingeschlage un grad wie mer in sem Platz enct ge schluppt sin. da sin auch di: zwei Fel lersch inseit komme. Ich hen den We desweiler mein Käbbitsch gewwe, for daß er ihn for mich aufgchowe hat un bcfohr daß mir uns gesetzt hen hat einer von die Fellersch mich un der annere den Käbbitsch beim Wickel ge habt. Sie sin unncr Arrest," hat er zu mich gesagt un dann hen se den Käbbitsch gehändelt als wenn er aus Gläs gemacht wär. Einer hat mich sein Bätsch gezeigt un da hen ich ge- sehn, da er en isiclret erwm Mann war, un er hat mich ecksplehnt, daß er gleich genohtißt hätt, daß ich e Bomb mit mich erum schleppe deht; er hat mich en Platter un en Annarkist gerufe un hat mich die schönste Taun kahling von die Welt gewwe. Ich sin puttinier gekostet vor Lache un hen dann die Bomb aus e:ne Hano ge- nomme und hcn le auöeinanner ge wickelt. Wie er gesehn hat, daß eZ nickj annerschtr war. alö wie en f U? Kabbitschkopp. da hat er e FehS ge macht als ob er Dinte gesoffe gehabt hätt. Der KäS hat allgemeine Heiterkeit erregt un. off Kohrs sin die Drinks Widder an mich gewese. awwer ich hen se gern bezahlt, biekahs for e TschehnS hen ich doch auch emal iw wer en annere lache könne, wo en Fühl aus sich gemacht hat, womit verblciwe Jhne Jhrn liewer Philipp Sauerampfer. Pflanzen uud Tierznnkignng. S, hat Altmeiftcr Getl,e gesungen. So hat Altmeister Goethe gesungen. Aber auch ohne Dichter zu sein, kann man mit etwas aufmerksamer Beo bachtung der Natur, manche Beispiele gesellschaftlicher Verbindung zwischen geivissen Tieren und gewl,ien Psian zen oder das Streben nach einer sol chen, gewahren. Etliche dieser Fälle sind recht merkwürdig und sehen bei nahe wie gegenseitige Zuneigung aus! U. a. will man gefunden haben. daß die Katzen-Minze (Catnip"), an der sich die Katzen so erfreuen, nie mals da gedeihe, wo keine Mitglieder dieser Familie sich aufhalten. Das so genannte Büffel-Gras in den Ber, taaten ist mit dem Büttel, der es fraß, so gut wie ganz verschwun den. Selbst im Menschen und Pflan- zenleben fehlen solche Beispiele nicht ganz, wenn man manchen Angaben glauben will. So soll die Klette, wel ehe an den Menschen am hartnäckigsten hängt, keine Lust zum Wachsen zei gen, wo keine Menschenwesen in die Nähe kommen! Man muß sich wohl davor hüten, sich in Lieblingstheorien zu verrennen; aber derartige Angaben sind zu zahlreich, um gänzlich mißach tet zu werden. Einige der betreffenden Vorkommnisse srn'j freilich für die Interessen des Menschen gar nicht sehr erfreulich. Gewisse Pflanzen wandern" . anscheinend bestimmten Insekten nach, um sozusagen Gesell- schaft mit ihäen zu halten; oder auch umgekehrt. Bor etwa fünfzig Jahren schon wurden die Farmer im Mississippi Tal auf eine neue Landplage in ihren Feldern aufmerksam. Buntgestreifte Käser, die sich erstaunlich vermehrten, begannen, die Ranken der Kartoffel- Pflanzen bedenklich anzufressen. it ser Rankeii beraubt, faulten die Erd; äpfel im Boden, und eine wichtige Ernte ging größtenteils verloren. Na türlicherweise erhielten die Ranken den Namen Kartosfel-Käfer", Wo waren sie ursprünglich hergekommen? Man fand, daß sie in einem Ge- lande von Ost-Eolorado und Weil Kansas, welches damals unbebaut war. sich uriprunglich von Nacht schatten nährten, einer Pflanze, die bekanntlich zur selben Familie ge hört, wie die Kartossel. Anscheinend waren sie mit dieser Nahrung auch ganz zufrieden, sobald jedoch ein Feld mit Kartoffeln bepflanzt war, verliebten" sich die Käfer in dieje und zogen den Kartoffeln überallhin nach. Ostwärts wandernd, vermehrten sie sich immer unheimlicher und wur den anscheinend immer gefräßiger. Binnen wenigen Jahren wurden schon an der Atlantischen Küste Kartoffel selber furchtbar von ihnen verheert. Dann wurden die Käfer, oder ihre Eier, in Schiffen über den Ozean be fördert, und sie breiteten sich auch in Europa immer weiter aus. England lernte sie zuerst kennen, und dann ein Land des Kontinents nach dem andern. Aber was wurde aus jenem Nacht schatten, der von seinem alten Freund" verlassen worden war? Man sollte meinen, daß diese Pslan ze. nunmehr frei von den gefräßigen Zudringlichkeiten des Käfers, es ganz zufrieden gewesen wäre, zu bleiben, wo sie war, und fortan besser ge- diehen wäre, als jemals zuvor. Aber das war anscheinend nicht der Fall. Vielmehr will man gefunden haben, daß der Nachtschatten ebenfalls sogleich wanderte. auf der Suche nach seinem" Käfer, obschon dieser sich nichts mehr aus ihm machte! Im allgemeinen scheint übrigens die vorherrschende Richtung der Pflan zen-Wanderung in Nordamerika nach dem Westen zu gehen, einschließlich der aus Europa gekommenen Lano plagen. Aber der Nachtschatten gehört zu den wenigen auffallenden Aus nahmen von dieser Regel. Es scheint nun einmal feine Neigung und Be stimmung zu sein, vor Liebe gefres sen zu werden", und zwar von dem Kartoffelkäfer, wahrscheinlich das einzige Geschöpf, welches jemals Lust gehabt hat. den Nachtschatten aufzu essen und die Pflanze trachtet vermutlich noch immer darnach, diese Bestimmung zu erhalten. Die kleinen Rätsel der Natur sind noch zahlrei cher, als die großen, und werden wohl meistens ungelöst blvoen. trotz des Unternehmungsgeistes des amerikani sche Acierbau-Deparements! Druckfehler. Wie uns soeben gemeldet wird, ist Herr Bu reauvorsteher Tranig den Folgen ei nes Schlafanfalles erlegen. Muttersorgen. Heut IaS icu im Blatt, daß in unserer Stern warte ein Seismograph eingestellt werdcn soll. Ob das nicht ein Mann für unser Jüngste wäre?" chlachtopfcr der Pscrdclvklt. Ihr, Zahl grSkrr. l, man vermuten tarnt. Fast niemals sprechen die Berichte . . . V - i- ' I über Schlachten des großen Krieges von dm Massen Pferde, welche dabei aufgeopfert werden. Die Befehlsha ber müssen sich in ihren Meldungen mit andern Dingen befassen; aber naturgemäß widmen Pferde Liefe ranten diesem Gegen tand nayeres Interesse, und wenn nicht auf andere Weife, so können sie sich durch die neuen Bestellungen ein Urteil über die große Pftrde Schlächterei" bilden, die noch größer wäre, wenn die Kavallerie ganz dieselbe militäri fche Bedeutung hatte, wie noch vor wenigen Jahren. Ein amerikanischer Beobachter sagt darüber u. a.: Es mag manchem Laien fast un glaublich erschein?, aber es wird 3 , . VV!.1 durch !Lcl)agunge,t von !ucuilaracy verständigen bestätigt, daß in zwei Juhren auf jede Meile der west liehen europäischen Schlachtfronten und auf jeden M 'nat im Durchschnitt 45.000 bis. 47,000 Pfe.rde hingcop fert worden sind! Schon in der er sten Nacht des Vordringens gegen Verdun wurden in nur acht Stunden an einer Dreimeilen-Front 5011 Pferde hingeschlachtet. Verwundete Pferde sind dabci nicht in Berechnung gezogen. Man versucht freilich, in so vielen Fällen wie möglich einen ab foluten Verlust zu verhindern. Alle acht Meilen an den westlichen Fron ten ist ein Pfecde-Hofpital; 68 bis T Prozent der Pferde in diesen An stalten leiden an Verletzungen, an nähernd 27 Prozent an Krankhei ten. Bei Ausbruch des Krieges hatten die Franzosen etwa 825,000 Pferde, die. Deutschen annähernd 720.000. E sind aber aus den V e .. S t a a ten seit dem Oktober 1914 nicht weniger als 2,815,000 Pferde bis Ende des Jahres 1916 nach Frank nich und England gesandt worden, und die französische Regierung allein hat für diese amerikanischen Helfer rund 380 Millionen Dollars bezahlt Amerikaner trösten sich damit, daß sie noch immer une große Masse gu :er Pferde für ihre Zwecke übrig hätten, wenn auch nicht für Kavalle rie, so doch für Feld und schweren Artilleriedienst. Möchten sie nie Ber anlassung finden, den obigen Abgang zu bereuen! Boden durch Schlachten gedüngt? Amerikanische Besucher europäischer Ächiacytielder, oder auch Beurteiler von weitem, sind verschiedener Mei nung über die landwirtschaftliche Zu kunft dieser Felder, besonders . der kul turell so wichtigen in Nordfrankreich und Belgien. Manche glauben, ölefel ben böten in landbaulicher Hinsicht aus lange Zeit überhaupt keine Hofs nung mehr, und man könnte hier nur Eisen und Stahl-Bergwerkerei mit Erfolg betreiben! Andere wiederum sind diametral entgegengesetzter Ansicht und glauben, daß die Felder, wo viel gekämpft wurde, hierdurch eine Düngung ersten Ranges erhalten hätten, nicht die Düngung mit Blut l t gemeint, son dern die mit Salpeter! Ein Gelehrter der Minnesotaer Ackerbau-Schule, Professor F. I. Alway. äußerte sich hierüber folgendermaßen: Die Gefilde sind seit Jahrhunderten durch sehr grundlich betriebenen and bau stark ausgebeutet, und ein bedenk lich großer Teil ihrer befruchtenden Kraft ist ihnen entzogen worden. Die riesigen Mengen abgefeuerter Gra naten, welche in den Boden schlugen, werden ihm den verlorenen Bestand teil wiedergeben! Denn die Grund läge so ziemlich aller Sprengstoffe, welche in den großen Granaten be nutzt werden, sind Nitrate oder Sal peter-Stoffe. und sie sind zugleich die wertvollsten Dungmittel, welche wir haben! Das richtige Düngen der Bodensorten, mit Hilfe der nöti- gen Arbeit und der Maschinerie, wäre zu kostspielig für die betreffenden Landwirte allermeisten Klein bauer gewesen; aber sie werden, wenn sie nach Friedensschluß auf ihre Ländereien zurückkehren, diese Arbeit schon für sie getan finden. Die große Macht der Explosion sendet ebenso wie auf manchen amerikanischen Far men Dynamit Sprengungen von Stumpsen und Steinen des in kleine rem Maße tun, das Nitrat in die Erde hinein, und es wird für den Pflanzenwuchs festgehalten. Freilich, es erfordert etwas Zeit, aufgerissene Felder wieder in Ordnung zu brm gen; aber doch nicht sehr lange." Das Kriminal-Appella tionsgericht zu Austin, Tex.. hat ent schieden, daß das Offenhalten der Wandelbilder-Theater an Sonntagen ungesetzlich sei und daß die Städte kein Recht hätten, dieses Offenhalten durch spezielle Ordinanzen oder durch Abstimmungen durch die Bürgerschaft zu gestatten, da dadurch die jetzt be stehenden Staatsgesetze verletzt wür den. Das Urteil bezieht sich auf die Fort Worther Fälle; dort hatten sich die Bürger in einer SpezialWahl für das Offenhalten dieser unschuldigen Bcrgnügungs Etablissements an Soniüaqcn von nachmittags 2 Ub bi abends 12 Uhr entschieden. , Mramrift. f i ALcrlki für'S Hass Muscheln zu ! l'u t c rt. 1 ) u?,ismi,fi5eln in " i'ucin;-;. wenn man sie riftt firr IN f r.:.i t. Lnppc'i Cllor!! M die 'd.tJ reibt, der in gewoh.l. lerstosfsäure aetauckt ii ßere matte Haut eniscrnt ist. woraus sie in warmem Wasser gewaschen ui z n Sägemehl getrocknet u. mir c:;... (nieder dotiert werden. Dielenden Muscheln oder Schalen aber. wjlU keine natürlich volierbare Obcrfla kliben. kann man eniweder firmssen, oder mit etwas Tripelpulver ' und Terpentin an . Waschleder uocn dann mit seinem .ufu uu, schließlich mit ein wenig seinem Oli ven'öl, worauf man die Oberflache, wi, vorder, mit Gemseleder poliert. 2) Andere Muscheln werden zuerst in einer starken Lösung von Potaschs gekocht, dann on den Rändern obge v j ft ,, j chliffen. manchmal aucy oie ckickt: dann wird nit Chlorwasser- ltokksäure und ,cnsterkittpulvcr po-- liert. 3) Beim Polieren von Pcr! matter benutzt man feingepulverie:'. Bimsstein, der aber ausgewaschen sein muß damit alle unreinigieiikir und Staub daraus entfernt werden, und darauf gepulverten Fensterkitt und Wasser mit Gummi. . Weiße Lederschuhe, die nach mehrfachem Nelmgen unan sehnlich geworden, kann man tiu färben. 10 Tropfen Saffran nU tur werden mit 3' Teelöffel Olivenöl vermischt und mit einem Flanellap' pen ausgetragen. Jweimaiiges ai ben damit genügt meistens, jedoch müssen zuvor alle Schmutzflecken sorg fältig entfernt werden, weil sie sonst leicht dunklere Stellen in, der gelben Farbe bilden. Das Umsetzen von grö ßeren Möbeln läßt sich in den meisten Fällen nur mit Hilfe mehre rer Personen bewerkstelligen. Legt man z. B. unter die Schrankfüße feuchte Scheuertücher, so lassen sick die Schränke mit Leichtigkeit durch das Zimmer schieben, ohne daß der Fußboden dadurch auch nur im gering sten verschrammt wird. Tiiuenflecke aus Wäsche ent ferne man folgendermaßen: Ist der Fleck noch frisch, so versuche man durch Draufdrücken' von Löschpapicr die Tinte aufzusaugen. Dann streue man Salz daraus und feuchte eS mit , Zitronenfaft an, lasse . es 1 2 Stunden darauf und lege dann die fleckige Stelle in faure oder Butter milch für 1224 Stunden. Meist wird der Fleck dann verschwunden sein, sonst kann man durch Bleichen m der Sonne unter öfterem Anfench ten mit saurer Milch noch nachhcl, fen. Feine Messer zu fchä- fen. Ein vorzügliches. Mittel. Rä siermesser oder andere seine Schnei dezeschirre zu schärfen, besteht in Folgendem: Man Zauft aus der Apo theke etwas pulverisierten Blutstein, vermischt dies mit Baumöl zu einer salbenartigen Masse, und bringt von dieser etwas auf den Streichriemen, bevor man das Messer auf demselben streicht. Letzteres bekommt darnach eine außerordentlich feine Scharfe. Mesfing zu putzen. Wenn Messingwaaren stark angelaufen Uno mit Grünspan überzogen sind, s überstreicht man dieselben mit einer leichten Lösung von Salzsäure. Man putzt mit einer Bürste, trocknet mit alter Leinwand und poliert mit ei nem feinen Lederlappen und präpa rirtem Hirschhorn. Mörtel mit Sägemehl. Als ein Mittel, die Feuchtigkeit ron Wandungen zu beseitigen, ist ' der Aufwurf eines Mörtels vorgeschla gen, welcher mit Sägemehl angemacht wird und der in folgender Weise her gestellt werden soll. Gewöhnlicher ab gelöschter Kalk wird mit Wasser der dünnt, sofort alsdann statt des San des Sägemehl beigemengt, und zwar in der Menge, daß der Kalk noch die nötige Bindekraft hat. Die Masse, welcher auch noch Wasserglaslöfung beigemischt werden kann, wird gut getrocknet, Dieser Mörtel ist zu? Herstellung neuer Mauern, sowie als Anwurf bei bestehenden Wandungen vorgeschlagen. Die rauhe Oberfläche lätzt sich mit Kalkmilch abpinseln. Motten zu todten. Das be sie Mittel, die Motten zu tödken. ist Erhitzen der Pelze über 100 Grad F. entweder durch künstliche Wärme oder heißen Sonnenschein. Bei '110 Grad reicht eine Stunde zur 'Tod tung der Motten und ihrer Eier hin. 95 Grad Hitze halten sie mehrer: Stunden aus. 112 Grad jödtet se in einigen Minuten. Außerdem dient auch öfteres Ausklopfen und Lü? sten, besonders im August, und September, wodurch Puppen und Raupen getödtet werden; ferner Hängen an die Luft, da Luftzug ihnen nachteilig ist, jedoch nicht Nachts, weil dann die Schmetterlin ge umherfliegen und ihre Eier legen Ebenfalls ist es sehr nützlich, di? Schmetterlinge zu vertilgen, da ein einziger an 200 Eier legt. In Tuch laden kann man sie wegfangrn ode. des Abend einige Lichter brennen lassen, um welche sie flattern und sirr verbrennen. Bertreiben kann man st wenn man Steinklee (Honigklee). L vendel. Königslerz',. Kamvscr. Tt pentinöl (sehr wirlsam) in t ic-c-schützenden Gegenstände lczl.