n Seite 3-TägIiche Omaha Tribüne-Montag, den 2. Avrtl 1917. j IV f j-- k..-1 n $ x":i:h jj"'' I ?,,!!?,UU,!,S!!,.!,,c!Z!W ZAilsdmStnatcMMltt frmrgf Aus West Point. Dienstag findet die Stadtwahl statt, und es sollte jeder Bürger, dein daö Wohlergehen der Stadt am Her 'z"n liegt, am Wahlsasten seine Pflicht hm, uin diejenigen Kanöida. ton, welche er für die besten hält, zu wählen. Es sind sowohl von der Citizens wie. von der Peoplcs Partei Kandidaten aufgestellt, deren ö!amcn wir hiermit veröffentlichen: Für Bürgermeister H. H. Howarth Citizens I. C. Hansen Peoplcs Für Clcrk Peter Poellot Citizens Karl Kerl. Peoplcs Für Schatzmeister Fred Thieije CitizenS int Jugeninir Ll. H. Norris. ...Citizens u. Peoplcö Stadtrat 1. Ward. John Schuoth. ..Citizens u. Pcoples , Stadtrat 2. Ward. 6. M. Von Seggern.. .Citizens it Peoplcs. Stadtrat 2. Ward um Vakanz aus, zusüllen I. Elliott Cittzens George Weibcl Peoples aiir Stadtrat 3. Ward. Albert Ringer Citizens L. Zeplin Peoples Für SchulratSmitglicder F. D. Hunker Citizens Tr. K. E. Thoinpson Citizens F. D. Scarrar Peoples I. A. Stahl Pcoples Der bisherige Zeitungsmann von Weemer H. H. Peafe. hat eine An stcllung als Landbriefträger äuge nommen und seine Zcitimg die Fi rnes" an D. B. Manficld. einen Sohn von G. A. Mayficld. Heraus, geber dcs Stauten Picket", verkauft. Frank Nowe, der bei Charles Rci. rnerS wohnt, hat sich nach Omaha be geben, und sich dort einer Blind, darnwperation unterzogen. Frau Frank Maurer hat letzte Woche in Oak, Nebr., dem Begrab, is ihrer Mutter, Frau Albert Run. ge, beigewohnt, welche am Sams tag das Zeitliche segnete. , Folgende Deutschen haben ihre ersten Bürgcrvapiere herauSgeuom men: Franz Rowe. Georg Bohlig. Carl Abendroth und Hugo Hinz. Herr und Frau Edward Edinger in Beemer begingen am vergangenen Sonntag die Feier ihres 13. Hoch, zeitswges im Freundes, und Ver wandten kreise. Eigentlich war der 27. März der Hochzeitstag, aber da sich der Sonntag zu der Feier besser eignete, wurde dieselbe auf diesen Tag verlegt. 'In, der lutherischen St. Pauls krirche findet am Karfreitag vorinit tags und abends Gottesdienst statt. Frau Wilhelm Karausc hat sich nach Long Pinc begeben um mehrere Wochen bei ihrer dort wohnenden Tochter, Frau Nudolph Weander zu verleben., Herr und Frau Körnn Schiferl Karten ihre Tochter. Frau B. Brcsch auf aus Fremont als Besuch bei sich. Dieselbe ist Mittwoch jedoch wieder heimgefahren. Ans Cslumbus. ZZebr. Die hiesige Brauerei wird sich je denfalls nach Eintritt der Prohibi. tion nicht mir mit der Herstellung von Beinahe Bier" beschränken, sondern auch noch sogenannte Mal. ted Milk" und kondensierte Nah nmgsmittcl in Würfeln, wie Bouil lonwürfel, Kakaowürfeln usw. fa drizieren. Iran Ferdinand Guenther hat ihrcil Watten mit einem Tvchtcrchen beschenkt, Mutter und Kind befinden sich wohlauf. Am Palmsonntag fand in der dcutsch'cv..protcit. 5iirche Konfirma tion der Konfirmanden statt. Es .wurden sechs Knaben und zehn Mädchen konfirmiert. Am Karfrei, tag finden vormittags und abends Gottesdienste statt. " Auch in der deutschen lutherischen Kirche wurde am Palrnsoniitag die Konsirmierrmg von 11 Knaben und ii Mädchen vorgenommen. . Am Jedermann bedarf einer Auffrischung, um der Härte des Winters zu ividerstchen fftliche Flaschrn S. S. S. machen Ihr ganzts Korpkrsystxm knderstandsfähig. ti rtrrrii, gcsund zu t!itrt, begebt fccitn, dass der Körper Im Nrmi!hkiIinsIU!!n, Itiiftfirfit, denen er täglich auZgesttzt ist, i linnen daiauS leicht seven, wie wil I!g H hab bet Wcv Iieis ituM stark iixi tdpim!slüöig und von alini tirti itöifritpn frei gekalim ild. deines BInt I!t die JHin?btlnnwr.g fßr E?In,tid,zl. denn lut Ist iit Ciifsle eilet l'hsiiä'rnil. eitel (ruft tun Unrein- plten hei lind Stnit Gkwr.dveil t'l ge l'-fr!. iM tfoit Mi 2i:utt- i'.cijt tli ae Karfreitag wird Wormittagsgottes. dienst aoachaltm. Jacob Zinnecker und Frau, welche sich seit Weihnachten bei ihren Töch. tern in Osccola ailsgehaltm haben, sind jetzt wieder daheim. C. (S. Gaffncr. der ml Stauffcr. schen Hause an der östl. 11. Straße wohnt, wurden Timstag seine Top. piche gestohlen, die er auf die Be randa gestellt hatte, nachdem er sie gereinigt hatte. Mittwoch abend wurden die gestohlenen Teppiche am Ostende der Stadt neben den Bahn aeleiken nittaefunden. und konnten dem Eigentümer wieder übergeben werden. Frau C. G. Nucnkcr aus Grand Island hält sich mit ihrem Sohn fcs. suchohalbcr bei ihrer Mutter. Frau A. Tnsscl auf. Carl Nohde befindet sich seines Augenleidens wegen in Omaha bei einem Augenarzt rn Behandlung. Fricdensversamnilnng in Lineoln Lincoln. 2. April. Um die Wirkung der Latriotischm Vcrsamm lung in Samstag, über welche an anderer Stelle besonders berichtet wird, auszuhcbcn, hielten Lincolns Friedensfreunde gestern abend in der First Christian , Church , eine Ver sammlung ab. in tvelchcr Reden ge aen den künstlich aesckürten krieae rischcn Weist gehalten wurden und erklärt wurde, dasz es patriotischer sei. daheim zu bleiben, als zur Front zu gehen. Resolutionen wur den gefaßt in denen der Präsident und der Kongreß ausgefordert wcr den, wenn irgend möglich. Krieg zu vermeiden. Staatsschatzmcistcr Me orge Hall sandte an Präsident Wil. son. Senator Hitchcock und Rcprä scntant Shallenberger Telegramme, in denen dieselbm aufaesordert wer. den. ihr Möglichstes -zu tun, das Land , aus öem Kriege veraus zu hauen. Bennington Landwehrverein. Der Bennington Land'vehrverein feierte Sonntag sein Stiftungsfest in der gemütlichsten Weise. Die Kameraden hatten sich vollzählig ein gefunden und trotz der trüben Stirn, mung im Lande, emen guten Hu mor mitgebracht. Leider konnte der Bundespräsident Herr Ernst König nicht erscheinen. So übernahm der Vercinspräsidcnt Herr Henry Mord horst die Leitung der Festlichkeit und überreichte mit herzlichen Worten den folgenden Kaineraden für lang jährige Mitgliedschaft passende Wie daillen: Wm. Jansscn. Wm. Voß. Bern. Bohl und Christ. Bergmann. Nach Absolvierung des festgesetzten Programmes amüsierten sich die Ka. mcraden bei bester Bewirtung. Bom Anto überfahren. Holdredge. 2. April. Das 7 jährige Söhnchen des drei Mcilcn östlich von hier wohnenden Farmers Will Johnson, ist Soniüag morgen den Verletzungen erlegen, welche der Kleine davongetragen, als er amö. tag abend von dem Automobil von C. H. Kingsbury überfahren wurde, Nationalbank wird Staatsbank. Johnson. 2. April. Die staat liche Bankbehördc hat der hiesigen German'American National Bank die Erlaubnis gewährt ihren Namcn in Gcrinan.Amcrican State Bank umzuändern. Das Aktienkapital bleibt wie bisher $25,000. Bei Autonnfall getötet. Lcrington, 2. April. Bei dein Versuch, mit seinem Auto die Bahn geleise im östlichen Teil zil kreu zen, wurde Clarence Saworth von hier auf der Stelle getötet, als der Kraftwagen von einem Personcnzug erfaßt wurde. Hcnro Bussong und Clifford Wildinan, beide von El. wood, wurden schwer verletzt. Scheune nledergebrannt. Hastings, 2. April. Auf der eine Meile nördlich von Ayr gelege' ncn,Farm von Iaspcr Woodworth brannte Samstag nacht die Scheune und Stallung nieder. Der angcrich tete Schaden beträgt $5,000. Cdsten, kedeulend tu 2?!i!Ieiinischas unk d,et ist gerade die geit. kenn Hilke not tut, Un glaiiiillch flrufee Dtcnlie werden Hnen dabei ?!N,ge i?!lfi k. t. . leisten, die. 4t Blut durchaus reinigen rtd Cliti-n It3tjer wiedek in leite ersafiurig bringen. Jkr ipeiit der. belfert sich, dadurch rrii & ginckjitig neu, teilt! V!ilt gelchasien, bai du, h d,n anzen Hin-tt eu Ztttn und neue Ätufl treibt n di.i nrnse un ee'pimnie (fiClji Le Ifitmt. . . S. Wi überall den pvlkekern der Uutt, die ttbnen ,aen werd,, dafe f be ifi! für -Vi ,"!ntrt auf kein Änrtt itl und jiei jiibftläWt.'S iror. Jitz wertvolle kiicker nnd freien medizinisch..! 'at schreib a an " ffUte CO 5tril Lsdk, Klli!, J, -1 i -) clneolns patriotische Versammlungen: (Tpezialbericht.) , i Lincoln. Nebr., i. April. Die beiden patriotischen Ber ammlungen. die Samstag abend im Auditorium und St. Paulskirche hier abgchaltm nnirden, warm bis auf den letzten Platz besetzt, doch war die Bcgcisto rung nur eine sehr mäszigc. Dem charfen Vcobachtcr, der die Norns- Versammlung vor einer Woche hier mitnlachte. konnte es nicht entgehen, doh diese patriotischen" Vcrsanim. liingcn zmr dazu einberufen, waren. um die von Senator ?orris hier er weckte Fricdcnsneigung in Kriegs-! sehnsucht umzuwandeln. Der auf. ! merksame Zuhörer komitc die Absicht zwischen den Zeilen der Reden sörm lich lesen. Der erste, Sprecher im Auditorium war Professor F. Tl.' Fling von der StaatsUnivcrsität. Seine Rede triefte von Gehässigkeit und schamlosen Behauptungen. Wir warm niemals neutral in Gcdan. ken," sagte er. ,,Es war natürlich' dafz die englische Blockade unseren Handel unterbinden mutzte, aber wir dachten nie daran, uns mit England deslvegen in einen Krieg einzulassm. da wir in Betracht zogen. wofür Eilglanb kämpft." Er fand es iu tig zu erklären, dasz er . seine Stump.Rede hielt". Er war ober so aufgeregt, dafz er fagte, er sei seit dem Herbst 1911 als Pro.Gcrman" verschrien worden (wo doch das &c gentcil der Fall ist). Er behauptete, dafz die Zentralmächte niemals cr klärt haben, warrun sie Llrieg füh ren." Er führte weiter aus, dafz er die Abscndung einer Note an Aiexiko in bezilg auf etwaigen Krieg mit den Per. Staaten verleugnet hätte, wenn er an Zimmernianns Stelle gewesen wäre, außer er hatte positiv gcwuszt, dafz das Original der Note in die Hände der Regierung in Washington gefallen wäre. Cr fprach auch voii den zwölf Senatoren, die gegen die armierte Neutralitätsvorlage im letz ten Kongreß waren und erklärte, das sei Viangcl an Intelligenz" seitens dieser zwölf gewesen. Hier verrann te er sich auch wieder im Wortgefechte und schrie: Zweifelt jemand an dem Rechte dieser 12. so zu handeln?" Die Zuhörerschaft war einen Augen blick baff, dann riefen aber' ein Du tzend Stimmen: No, r,o!" Er sag. te, eine deutsche Tageszeitung in Omaha habe seit langem eine Kritik 5' , . . rt- r er .jr-is, .. mv.. . uocr aue icrnc osieiiiiicvcn uicom ge bracht, aber in höW entstellter Wie, dcrgabe, und er lese diese Artikel mit Interesse. Seine ganze Rede ging von der Annahme aus. als wäre ,Kricg gegen Deutichland schon er klärt z. B. da wir in diesen Kriegsstnidel hlnclngczogcn wnr den" usiv. Mit groszer Freimütig seit erklärte cr: Die Niederlage Deutschlands ist die erste Borbcdin. gung für eine bessere Welt.Organisa. tion." Der zweite Redner im Auditorium war E. P. Vrown, Regent der'Uni versität. Er forderte zur LoyalMt und Vaterlandstreue auf und zum Kaiiipfe für Freiheit. Wenn Ame rika für gröfzere Freiheit kämpft, wird es nicht nur dem Volke der Vereinigt! Staatm einen Dienst tun. fondern auch den Völkern der übrigm Länder, ja fogar dein Volke Deutschlands, unseres groszen Fein des". F. M. Hall, ein Advokat nnd Ka pitalist. war der nächste Redner. Er betonte besonders, dasz dies keine Zeit sei, um von Friedm um jeden Preis zu sprechen. Der katholifckxe Bischof I. Henry Tihen war der nächste auf den: Programnt. Er hielt eine sinnreiclx, gczügelte Mde. in welcher er in schöncn Worten daraus hinwies, dafz menschliche Schwäch, Habgier nnd Herrschsucht die Wurzel dcs gegmwärtigen Krieges bilden und nicht die spezielle Nationale rakteristik eines einzelnen Volkes. Zum Scksiuf; wurde die solgmdc Re solution angenommen:' "To the Tresident and CongrefS of the United States: "We, the people o Lincoln, Neb., have asgembled in mass-meetinK-, to give public and unequivocal expres sion to our convictions tnd wishes in this great world-crisia. "We are convinced that during the years that have passed since , the world-war began, our govenunent has exhaußted human patience and human ingenuity in its efforta to save tlie country srom the evils of war. "In gpit of those essorta to main 'ain the neutrality of this country a Situation has arison in international affairs which is intolerable. "In a time like this it is the duty of all true Americans to insi.st that the great principles of liberty and law upon whüh this government has rested since its formatiern shall like wi.se be maintained kacred and in violate in all internaiioiial relations. "We believe that the president and the congress of the United States will meet this crisis wisely, fearlessly Um eine ffrt ee Xaae j kurier?, tirfnie man Lrik , Qilne", tli a; tu nur e(n Ciiinme". Iie lnrr ftrtjt vu t. Ä. uiu aus itoci fcjxi. and with füll realization of its l graviyty, and we hereby express our j considence in their wigdom and patriotism. - ' "Finally, we pledge to the Presi dent and to congress our united and loyal eupport if they shall declare that a state of war exists. "Lincoln, March 31, 1917." Ein Beweis, das', die Vcrsamm. lung eine Kriegsversammlung war, trotzdem man sie als Patriotische Versamnilung ausposaunt und da niit das Volk betört hatte, bestand darin, das; die erstm Sitze den Sol dateit und den Rote Ltreiiz Schwe stern eingeräumt waren. Nicht we. niger als 100 Dämchen in Rotc Krcuz Trachten uahnicn die ersten Sitze ein. Welch eine Travestie aus die Barmherzigkeit! G. B. Storz berühmtes vock Bier am Zapf und in Flaschen in der ganzen Stadt, ain und nach dem 2. April. Bestellt einige Kisten dieses feinen Getränkes für Euer Keim. Telephoniert an Chas. Storz, Web. stcr 1210. Autonnfall fordert zwei Tote. Vcatrice, 2. April. Hansan Tay und Harley Calvin von hier fanden Samstag abend den Tod, als das Auto von Gut, Hill, indem sie fuhren, vier Meilen nördlich von hier in eine Schlucht stürzte, als sie an einem anderen 5iraftwagm vorü herfahren wollten. Hill trug einen Tchenkelbruch davon, während der Sohn Tays ohne Verletzungen davon kani. Patriotische Versammlung, für Hastings. Hastings, 2. April. Bürger mcistcr Madgett hat an die Bcvöl keriiiig der Stadt cineit Aufruf zu einer patriotischeil Versanunlung er lassen, welche am nächstm Donners tag stattfindet. Alter Ansiedler gestorben. Waco. 2. April. Hier ist Frei, tag Samuel Strickler im Alter von 70 Jahrm aus dem Lebm geschie den. Der Verstarbme hatte, über 35 Jahre in I)ork County gewohnt. Storz gefeiertes Bock Bier am Zapf und in Flafchm am und nach dem 2. April. Jetzt ist es Zech einige Kisten dieses feinen alten. Ge tränkes zil bestellen. Hält sich auf unbestinmite Zeiten und dient spater als eine beliebte Bewirtung. Tele phoniert an Chas. Storz, Webster 1200. Prompteste Abuefemng. 314 Rekruten bis Samstag. Um allen denjenigen jungm Leu ten, welche während der Woche durch Arbeit davon abgehaltm find. Gele genheit zu geben, sich in die Armee oder Nationalgarde anwerbm zu las. sen. waren die Rekrutierungsbure. aus Samstag geöffnet. Die Maschi nengewehr Konwagnie hat jetzt auch ihr Maschinengelvehre erhaltm, 6 in: Ganzen. Dieselbm sind auf Lastautomobilcn montiert. Bis Sainstag abend hatten sich im ?cm zen 311 Rekruten anwerben lassen, 1 für die 5!ationalgarde, 90 für! die Armee, 50 für die Marute und S für das Marinckorps. Auch ein Ehefreund'. 5rnmd zum andern: DaS 20. Jahr zundcrt ist doch unvollkommen." Worum denn?" .Alles gibts. Wagen ohne Pferde. Pulver ohne Rauch, Telearaphie ohne Draht, aber die Hauptsache fehlt: 'ine Mitgift ohne Frau." Gemütliche ErklSrurta. weisender (zornig): ,DaS ist aller ings der Schirm, den ich vor vier' Wochen bei Ihnen stehen ließ. . . wie ieht der aber jetzt auS?" Wirt (kleinlaut): .Ja. waö eS aber ivch in den vier Wochen immer für n Wetter war!" Shop Suey. ,2 Hühnerlebern, ! HühnerMagen, 1 Pfund klares Schweinefleisch oder Speck wird in leine Stückchen geschnittene Dazu ommt eine halbe Unze frische Ingwer ourzel und zwei Stengel Sellerie, llles wird in einer Brotpfanne über eiszcm Feuer fauiiert, und es wird ivch 4 Efzlöffel Olivcnöl, 1 Eßlöffel Zssig, 1,2 Tasse kochendes Wasser, 1 !ee!öffkl" Salz, schwarzer und roter Pfeffer nach Geschmack, etwas Nelken nid Zimt hinzugefügt. Wenn alles ut gedünstet ist, gibt man eine kleine Süchse Champignons. Tasse ganz kleine Böhiichen, oder Erbsen, oder üosenkohl dazu, auch Spargelspitzen. ülit Ausnahme der Erbsen sind die Lemüsk klein zu schneiden. Die See ge Sauce, welche dazu serviert wird, st in irgend einer chinesischen Erocery Liiflich. Die Alliierten winden finanzielle dilfc willkommen heis'.eii". meldet London, lind daS glauben wir ih im aws Uoxt- Der Triegsöchuu-p!ut2-LMürer. Humoreske don Friedrich Matterroth Der Kellner hatte Herrn Müller sein Glas Pilsener hingeschoben. Nun tupfte er sich die ' weibbeperlte Stirn, öffnete den unteren Knopf seiner Weste, trank einen guten, tiefen Schluck, und nach solchen sorgfältigen Vorbereitungen hub er zu sprechen an: Gewiß, Sie wissen meine Freun de, seit unserem letzten vergnügten Zu sammenscin leioer waren Sie, fierr Oelonomierat. nicht dabei hat sich manches in meinem Hause deranoert. Unser sonnen, cyein, oie Lotte, ist mir geraub' worden." Nnt Brandcnstein unterbrach den Erzähler: .Aber, guter Freund, Sie machen ja ein Gesicht, als ob Ihr Blitzmüoel nicht ihr Glück gemacht hättet Das sollte uns doch allen um Sie und Ihre liebe Tochter leid tun. Ge raubt" sagen Sie?" Ja, geraubt! Aber dem sei, wie es sei," antwortete' Müller melancho lisch. Nennen Sie es etwa ein Glück für eine junge, eben getraute Frau, wenn der Mann wieder draußen an der Front ist? Das arme Kind grämt sich." ' Nun, dann lassen mir uns doch wieder einmal den Kriegsschauplatz crklärer" komme, da wnr Lotte doch so lustig und aufgeräumt!" fagte Wagenfabrikant Dreher über den Tisch hinweg. Mißbilligende Blicke von den anderen Herren trafen den Fprechcr, der fein in sich hinein schmunzelte. Aber sonderbarerweise stimmte ihm !er neugebackene Schwiegervater bei: Ja. ja, wenn ich mir den Erklä cer" in diesem Augenblicke kommen lassen könnte, ich gäbe tausend Mark sarum. Schon um Lottes wegen." Pfui, Müller, was soll man von Ihnen denken! Was ist das eigentlich für eine sonderbore Sache mit dem .Erklärer", der hier durch Ihre Ge spräche spukt?" Der kleine, tniffliche Oelonomierat ließ nicht locker. Es bleibt mir wirklich nichts an oeres übrig, als Ihnen, meine Her cen, meiner Lotte intimste Liebesge chichte zu erzählen. Gleichzeitig der jiößte Neinfall für einen Schwieger xiter. Zur Warnung für alle, die es oerden wollen!" Angeklagter, bleiben Sie bei der Zache," entschied Amtsrichter Beh end. Wie hat sich der Fall zugetra en?" Herr Müller ließ sich ein neues jier kommen. An einem Tage, an dem es regnete, .lingelt in den Vormittagsstunden das Telephon. Meine Frau geht an den Apparat, aber der Wind oder der Re ;en macht das Gespräch fast unver ländlich. Da greise ich denn nun not zedrungen zu der Quasselstrippe. .Ist dort Herr Müller?" Jawohl selbst!" Kiinstlerstifte? Wie. Künstlerstifte? Nein. nein, ch führe die Firma nicht mehr, ich in nur noch als stiller Teilhaber be leiligt." w " n . KriegsschauplatzerklärerZ Nein. so. jiei ich weiß führen wir den nicht." Endlich geht mir die Geduld aus, d ich schrie in den Apparat: Sie müssen nicht so schnarren, mein Herr, Sie sind doch hier in keiner Unterof fizierschule. Man dort bei dem Wt ter sowieso schon nichts." Da kommt meine Tochter mit der Hand mir über die Schulter hinweg, wie sie es immer tut. wenn sie mir einen Gefallen er weifen will. Laß mich einmal versuchen, Pa pa!" sagt sie. Und sonderbarerweise, das Kind versteht die Stimme im Ap Parat prächtig. Eine ganze Viertel stunde horcht sie in die Leitung hinein und sagt dabei nur Ja ja' und Nein" und .Ja" nd wird rot und blaß. Da sage ich: Na, willst du denn nicht bald Schluß mit diesem komischen Kunden machen? Der Mann soll sich von der Firma Müller & Co. Offerte machen lassen, das geht uns doch nichts an, was er will." Aber Papa." sagte Lotte und hängt puterrot den Hörer an. Mie kannst du uns nur so unterbrechen!" Na. erlaube,", sag' ich. Du haft den Herrn ganz mißvcr standen, Papa. Es war das Bureau für Künstlerhilfe, das anrief. Du verstehst natürlich Künstlersliste, weil dir immer noch dein altes Geschäft im Blut steckt." Ich stecke den Vorwurf schweigend ein. Und...?" Lotte sagt: mim bat es aan. außerordentlich interessiert, was die reule veadilcyligen. Tu weißt doch, Papa, wie- ich für notleidende Künft ler mich auch bemübc Also, das Bu reau will einem besonders be5äbiaten Herrn, der jetzt lange Zeit im Felde war und verwundet wurde, eme Ta tiakeit verschaffen, die ibn seine auaen blickliche Notlage nicht so fühlen läßt. a er Zehr gut erzählen können, soll so bittet das Bureau, ihn bei Gesell, schaften vornehmer Leute aeaen 5o, norar zu engagieren, wo er übrr die Kriegsichauplatze Vortrage , httten kann." Uff!" faflk ich. D'j war also das niv.!ierioje Wort Kricgs,chauplatzer ilärer". Da mag der Kuckuck klug daraus werden! Aber bewundert habe ich das Mädel doch, für die ist alles nur Spiel, was uns Alten, so schwer fällt. Die Sache scheint erledigt zu sein, ich lese meine Zeitung weiter, da hatte ich nur im enlscrntenen geahnt, welche Folgen dieser dumme Gedan ken haben könnte da um dem Mädel und euch eine Freude zu ma chen, sage ich: Na, warum den nicht? Wir könnten uns ja mal den Kricgsschauplatzerklärer kommen las sen. Du wolltest doch sowieso vor un serer Abreije noch einmal unsere Be kannten zu ammenladen, Elfriede?" Meine Frau ist natürlich auch fül den Plan, es scheint alles gegen mich verschworen." Am Stammtisch hatte man beiu stigt diesen Telephonoerwicklungen i der Familie des freundes Müller Ge hör geschenkt. Die Fortsetzung de, Geschichte kannten die meisten, sie wa ren die Eingeladen'U an jenen Nriegsabend ' gewesen. I Ich verstehe nur Ihre Antlpatyi, , aeaen Doktor. Doktor wie wai öoch gleich sein Name nicht? Mn kribbelt es heute noch m oen Gue dern. wenn ich daran denke, mit wel chem Feuer, mit welcher Erzählungs. kunst dieser Herr uns die KrlkgStag, und das Leben an der Front z schildern vermochte." ließ sich Her. Zahnarzt Tettenborn vernehmen. .Eben, das wars. aote der vor. hergehende Sprecher. JMh hat ei auch so gut gefallen. Und Lotte wai ganz weg weg!" .Wie in sie bann aver o vaio aui. Leutnant Hammer verfallen?" fragt, der, Amtsrichter, der eine Llebesmttu ge hinter dem ganzen witterte. Geduld. Lassen Lsie mich wett erzählen. Also am anderen Morgen, nach dem Fest. das. wie Sie eben ge hört haben,-lo glänzend vcntei, 10.13; sich der Krieg sschauplatzerklarer be! mir melden. Ich tu einm feinen Pfisj und lege zwei Hunderter in die Brief' tnsche. Sie wissen, 3 Wohltatiglen darf man nicht knausern. Der Her, vom Abend steht vor mir, aber wie! Ein ganz anderer Mensch! In Uni form, das Kreuz Erster und Zweite, auf dem Rock." Nanu!" sag ich. .Gestern abend I Doktor der Literatur, und heute Leut nant?"'. Mir wird himmelangst, einem Leut nant Geld anbieten! Vielleicht fordert mich der Mensch ndch wegen Beleidi gung. Ich greife vorsichtig nach dem Schlüssel meiner Geldkassette. Mir ist es ganz wirr im Kopf, schließlich, mit weiteren hundert Mark wird die Sa che abgemacht sein. Und da sage ich auch schon: .Sie kommen wegea des Honorars?" Ich schiebe ihm die 30O Enrmchen hin. Ihr . Vortrag hat uns ganz außerordentlich gefallen, Herr Doktor. Ich wünsche Ihnen viel Glück für weiter solchen Erfolg!" Mein Besuch lächelt maliziös. JSa für mache ich es nicht, Herr Mül ler." Ich fchaue ihn fragend an, in die fem Augenblick denke ich an Lotte. Wir haben wohl beide den gleichen Gedanken. Da platzt er dann los. Er bittet um die Hand meiner Tochter. Um Lotte! Ist denn der Mensch verrückt, der unverschämte Mensch? Verzeihen t&ie, wenn ich in Abwesenheit meines Schmiegersohnes solche Skala von Kraftausdrücken gegen ihn gebrauche. Aber mein Wutanfall hat mich wohl in jenem Moment noch grimmigere Worte finden lassen. Der Kriegsschau platzerkläur hörte mich nur lächelnd an. Schließlich schämte ich mich vor ihm, vor seinem jungen Heldenwm, das ihm im Ausdruck des Gesichts stand und auf seiner Brust gekenn zeichnet war. Und wie ich ruhig werde, legte er seine Attacke los. Ein ganz schlau überlegter Kriegsplan mit al len Listen. Natürlich war Lotte mit ,m Kom plstt. Und die Liebe meiner Tochter zu ihrem alten, häßlichen Vater hat ihr den Streich gespielt, sie den Plan aushecken lassen, mich zu überrum peln. Unauffällig wollte sie ihrem Bräutigam in unjer Haus einschmug geln, um erst einmal zu prüfen, wel chen Eindruck er auf mich machen würde. Das mit der Künstlerhilfe war glatt erfunden. Guten Eindruck hat ja der Mann am Abend auf mich ge macht, wie Sie es alle selbst wissen, na also, alles sauber, wirklich ja. Lotte, die natürlich gelauscht hatte, hat die Tür aufgemacht und hat mich auch gepreßt: na, da mußte ich eben ja sagen." Aber so was . . . sagte der alte Ockonomierat und sah noch lange sin nend in das GeHorte hinein. Also prost. Kinder!" Herr Müller hob sein volles Glas. Er hatte eine Runde für den Stammtisch anfahren lassen. Na, wenn es so ist. eS lebe Ihr neuer Schwiegersohn und Ihre Lot te!" Die Herren waren aufgestanden und stießen auf das Wohl des jun gen Paares an. , Es lebe unfer neuer Kriegsschaü platznklarrr!" Sein Ideal. Srv'diosuS Bummel: Von einem weiblichen Eza minator geprüft zu werden.' ist doch eine ideale Sache, da komnvt man nie iu Worte: ' , A iJjmnnmmmwiMtHim0'''''"" nv'm 117 ' " UX I Öl I V fle, j-"1 ' M I '' y f lY " (dtäSx&'l '-rTz:7y t ! KSM5M'l?N Mwfj. j T-' , lnW- T-f 2 I ., i Reizende Schlljigias.Wus!er Urug, 6 Gläser u::d Regulärer Preis ist $13.75. Spezial für diese Woch $7.75 Da nur ein geringer Vorrat dieser Garnituren vorrätig ist. raten wir Ihnen an, frühzeitig zu kommen. BR0DE6AAR0 EROS. CO. 16. und Douglas Str. mTrpjrr-"- a,w"j- "!-MI s" -' H Sft Komfort 1 Attllarö Hotel 1 8St & S. B 13. Id DillaS et. 1 200 Zimmer voll i pr, a . 1 Bringen Sie N Familie. T;7r".T7!SX3."rZ!l.r? irzrrriiiTrETrjrrrsEi William Sternberg Deutscher Zlövokat Zimmer 950951, Omuha National Bcmk.Gebäude. Tel. Douglas 962. Omaha, Nebr. !imns n Dr. tzayes Gsantnsr Deutscher Zahnarzt 524 World Herald Gebäude. Tel. Douglas, 2905. Omaha. MIWWiWIWWW! j DR. 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