? or ZVsiisrbsrzchk. Für Omaha und Hrnflracni: Sch'n wärmer beute abend und Dienbtag. Für Nebraöka: Mgemein schön hmh tu und Dienstag, Männer beute abend und im lichcn Teil Dienstag, kälter im Wcsim Tier. Für Iowa: Schon und wärmer hlnüe Dienstag, bewölkt und warmer. I ? Ky i -8 Scitcn.-No. 1.7. 34. Jahrgang. Omaha, Ncbr., Montag, den 2. April 1917. Schreiben Sie in deutscher Sprache m die Geschäftsleute, die in der Täglichen Omaha Tribune anzeigen. Ihre Wünsche werden genau so ausgeführt werden, aU wenn Sie in der englischen Sprache schrieben. rw . nro rr . . . IT'jf ' ff il F vv vj! vvi 1 V JX ' ' J uk M'i- Jvjf . y t 4 viUUVi7 Vv Nl j i 1 1 I SXS vi'llif ie Bot matt des Präsidciiteist fertig! prlvatsekretar Tnmnlty vernimmt den Inhalt derselben und erklärt dieselbe als ein sehr umfangreiches Dokument. Rongrejz wird sich heute nachmittag organisieren! WasKttgton, 2. April. Der , um dieselbe dielleicht später auf den Col Kongreß eine kriegskörpcr. Schlachtfeldern Europas zu verweil' schaft tritt beute mittag zusam,dcn. inen, um sich zu einer der cpocheum' Der Präsident bcwabrt über icn chendsten Sitzungen zu organisieren. Ällcs deutet darcuis hin, imn die '( inof raten bei der Organiscüion deö sen, welcher Art das Dokument wirk öauses die Oberband behalten und lich sein wird. Der Präsident hat l5ha,up Clark von Missouri wieder vielfach Ansichten der KöngreKleute zum Sprecher erwählen werden, au' eingeholt und seine Botschaft darauf szer eö treten besondere Zwischeufälle hin abgeändert. Erst gestern, so ein, die die kreise der Demokraten heißt es. hat der Präsident die letzte stören. Nach der Organisation wird Hand an das Schriftstück , gelegt, der Präsident dann K'iiur Botschaft Niemand wird bor Verlesung der verlesen, und auf Grund derselben Botschaft eine Abschrift derselben zu erklären, dasz ein Kriegszustand gwi; gcsteLt erhalten: erst wenn der Prä scheu den Per. Staaten und Deutsch, sident bor den Kongreß tritt, werden land bestehe. Die notigen Gelder Kopien derselben zur Verteilung gc und Truppen werden bewilligt wer langen. ' . den, um in energischer Weise Krieg j Präsident Wilson liefe heute vor zu führen. Es dürste nur wenige im! mittag seinen Privatsckretär Tumul. Kongreß geben, die sich gegen einen tu zu sich konuncn und las ihm die .Krieg aussvrechen. und sogar diese Votschaft vor. Tann nahm der Se werden, sobald 'die ricgsresolution! krctär dieselbe zum Trucker. Tu. angenommen worden ist. sich den umlty weigerte sich, etwas über deu 5lricgöbe ürlvortcrn anschließen und 'Inhalt derselben verlauten zu las. ü. . .. . e r i . '.jr. V-r-V'f-if. . . - Mit diesen gemeinsame aaje ma- chen. PllirivIM UHU iaiiiui heute zu Tausenden in Washington ' . u .. . . ... ..-. . Patrioten" und Pctcififten" sind rniiMi-rtftrn um mit 0CN 'lrü tOCNIL' 1 , riimüuirkcn Das Hausprogramin ist folgendes: Gegen Mittag nift der Clerk des' Kaufes das Leiters zur Ordnung: Webet des ttaplans, in welchem der Fimmel am gefleht wird, die Volks Vertreter in ihren Verhandlungen zu führen und zu leiten und Amerikas Ärm in den Tagen, die da kommen, zu stärken; -Erwähl uug und Vcm digung des Sprechers Clark: Verei diguug der neuen Mitglieder, da runter das erste weibliche Mitglied, Jeanette Nankm; Erwahlung . , , - ....:..V V .nTtinin 7ri luliu, um uaniii iunjuii.Ln.il, uuj sich der Kongres'. organipert habe und bereit ist. seine Votschaft zu l.ören: Annahme der Hausregeln : Ernennung der verschiedenen Komi, tees. Das Senats-Komitee für auswär. tige Angelegenheiten wird jedenfalls heute nachmittag eine sigung avhai iu;nnw; v i n VV.-..M n, während das Hauskomitee für t auswärtige Angelegenheiten die jitriegsrefolution abfassen wird: die. iiilhn tsürtit hwifnisTPII ,Ml fi( ' LiVL. UilVi.v viijnii.n, ciko gegenüber angenommen wurde, s -f..:l. t,.:.. T;f.ilfi ; hnrmia. tiT jjttll.il (S-Ill. 1I!VI1.'V ll inua i-, ,!,d fertitt und wird aleick nach der Botschaft des Präsidenten verlesen ' 'verden. Tollte das HauS mit seiner Organisation nicht bis 3 Uhr nach mittags fertig sein, dann dürfte der Präsident seine Botschaft morgen ver. lesen. . Es liegt nicht in der Absicht des Kongresses, Soldaten nach Europa zu senden: was den Alliierten am meisten mangelt, ist eld und Mu nition, und beides wird den Alliier, teu in Masse zuteil werden. Eine große -Armee wird gebildet werden, ' , , Solicitor Flnherty depeschiert wilson! Erklärt das; Tahlmai.-' Telegramm nicht die Ansicht der- Volkes s j wicdrrspicgrlt. Trr fhüMiMip 'itliritnr arrn V leöariy hat am amtag Präsident! ti Wilson ein Telegramm ubersandt. in N'elchem er sich gegen das am Frei, tag von Bürgennciiter Dahlman und liieliaen Bankiers übermittelte Telc- ,i,,, in inhirnn Iftrim rumbl't'. Falls die Bankiers von Omaha.! wenn sie sagen, das 'olt vegnnnigr, fi'in.e Politik der Tatenlosigkeit. mei- m'ii, das. die Bevölkerung dieses ien. Eintritt der Ver, 2ianicn in Staates eium Eintritt in den euro. den Zirieg gegen Deutschland genok päischen Krieg begünstigt, versichere fen wurden soweit dies olme 'Ve ich e. dau die aroiie Meyryeu, weiche den Kriegfübrenden kein Geld geborgt hat,. der, Hinooferung amcri. kaniiäjer Menschenleben und Gelder, lim derartige Darleben zu schühen, onnoniert. Wir stehen zu Ihrem Pckchk, für Amerika zu sterben, aber iiiäst auswärtige Darleben zu be putzen." Brcvo, Flcchcrtyl Inhalt seiner Botschaft tiefes i lmimniS: nur toeniae Personen Inis- um, saaie icoqoj, vau oiciciuunge wlilinlick lana sei. Der Präsident begab sich dann nach dem Golfspiel. , ., . . ' wtz- um rnt seinem Freunde Dr. iirmit (Siiiit 111 imiiti "-"vc o Die Organisation des Hauses. Repräsentant Kitchin, Fiihrer der Demokraten un ogeordnetenhause, sagte Heutex vormittag, er glaube nicht, daß sich das Haus vor 4 oder 5 Uhr nachmittags organisieren wer de. Der Senat aber wird bis 3 Uhr in Sitzung bleiben, in der Er Wartung, das; das Haus sich bis dahin organisiert .haben wird. Die Kriegrüstnngen. Ein wirklicher riegsgeist durch, drang gestern die ganze Bundes. Hauptstadt. In deu Regierungsde. an der Ver ne für den vuiniu ui utn in.tiu.ii.u in 111,1.11 ... - (;i,n : . sra.tUtinn . haftem Mafee gearbeitet. Noch 12 weitere Milizorganisationen wurden im auie des Tages zu der Fahne gerufen, und dies bringt die Streit macht, welche jcfct Polizeidienst im ganzen Lande tut, schon auf sast t;aW0 Mann. Tom eben alle Arbeiten ruliia und bedächtig vor sich: es ist keine MtLU VfUUliy !tuj ivlllW besondere Aufregung und Ueberstür. 3ur,3 21l bemerken, Der Nationale Verteidigungsrat i.Inmiiinn intl r,i k! i'lf 1N. lllii QUUUtUiVil. 4441b VU VIV L-V' Wt" dele Vorbereiwngswerk zu prü I j;n Die Bundes armdarlehnsbchorde kündiat an. dak über 200 Millionen Tollars von den Vundcslandbankcn während des kommenden Wahres ausgeliehen werden um die Farm Industrie im ganzen !ande noch lcb haftcr zu gestalten, als eine Art Vorbereitung hinter deu Schanz graben." Das Kriegsdepartement verkün digte, dafe der Sonderpla für die Aufbringung einer Armee fertig ist ..wenn der Konarest eine Armee ver langt." Man spricht zunächst von l.20.00 Mann, welche Deutschland bekamvten wlleu Das Flotten devartcment erhielt Angebote von 50 Firmen, je einen oder mehr Tauchbootmger herzustel. lcn. Weitere Schritte wurden getan. um die Nation ' gegen Spione zu sckükcn. indem die Oberve tvenval- tung an ihre 5.00.000 Angestellten Weisungen sandte, alle Anzeichen von Vertchwörung zu berichten. Das Bcrabau.Amt nimmt einen Saist, vor, um das Risiko zu ver meiden dan besonders kundige In aenieurc, Ebciniker und (eletute an der Front geopfert werden, während ihre Arbeit hinter den Linien viel werivoner wäre. Während alle Vorbereitungen ,ür aunn ves .!ongre,,ec irnt-no gcia,i den kann -traf amtliche Kunde ein. iafe wieder 2 Amerikaner auf dem torpedierten britischen Tamvier Eriopin" getötet wurden, und noch 1 andere vermiet werden. Dies konnte aber die bereits hochgradige riegseiilschlossenheit nicht noch wa ier steigern. Tauchboote machen eine riesige Leute! Schiffe von 0,000 Tonncngehalt in jüngster Zeit ans den Grnnd des Meeres befördert. Berlin. 2. April. (Funkenbericht.) Die deutsche Admiralität meldet, dnfe aufeer den im Monat März bereits gemeldeten Schiffsversentimgen wäh. rcnd der lebten Tage noch 31 Dam. pscr. 2 Segelschiffe und 14 Fischer dumpfer von zusammen !)0,00!j Ton i ncngchalt versenkt worden sind. Hier, von gehören 2t Schiffe britischen Reedern: einer der versenkten Dam pscr war ein d000 Tonnen groszer .Hilfskreuzer. Unter den zerstörten Schissen befinden sich: Eoranda, britisch, 2700 Tonnen. bewaffnet. Pola. britisch. 30Z7 Tonnen. SIoh. lenfracht, bavaffnct. Trevese, britisch, 3112 Tonnen, bewaffnet. AInwicch Castle, britisch, 5900 Tonnen, gemischte Fracht, bewafsnet. Flirton, britisch, i2i6 Tonnen, Eisenerz, bewaffnet. Antony, britisch. Fracht, und Pas. sagicrdampfer, M4G Tonnen, be waffnet. Elan MacMilkan, britisch. 4623 Tennen. Ach,lle Adam, britisch, 460 Ton neu. Rio Sorocaba. britisch, 4305 Ton. nen, mit 6100 Tonnen Zucker sür die französische Regierung. Britischer Dampfer Glenacn", 3200 Tonnen, mit Zucker von Java nach Nantes. Bassia, britisch, 1600 Tonnen. William Martyn, britischer Scho ner, mit Kohlen. Drei französische Schiffe: Esion, Nhoders und Etiole Polerene (Etoi le.Polaire). Angola, portugiesischer Dampfer, 4207 Tonnen, mit Kohlen. Dreizehn norwegische Schiffe wur. den versenkt, darunter die Dampfer Skrcine. Allool, Attika, Lall, (mit Holz befrachtet): Arant mit Supha tcn und Papier: ttcundt, Eisenerz: Pullux, gemischte Fracht; Eggensee, Lebensmittel für England; Susanna mit Heringen; Bloomvag mit ioh lcn; Brot i!ong, mit jkohleu und gc mischtcr Fracht von Glasgow nach Marseille bestimmt; Hugin. mit Koh. len von Sundcrland nach Sautauder. Der 5100 Tonnen grosze holländi. sche Dampfer August itifelcr wurde durch Geschützfeuer zerstört. Auch wurden sieben' andere Schi f. fe, deren Namen nicht bekannt sind, zerstört. Unter diesen befanden sich ein britischer Hilfskreuzer von 8000 Tomiengelialt: ein bewaffneter Dam. pser von 2500 Tonnen, der sich zur Wehre setzte und durch Geschüpfeucr versenkt wurde: ein beivaffneter Tranöportdampfer von etwa 4000 Tomiengehalt: ein befrachteter Dam pfer, 4000 Tonnen gros;; zwei Dam. pfcr von je 2000 Tonnengehalt; ein die holländische Flagge rührender Dampfer von ungefähr 1500 Ton nen. ' Der britische Dampfer Mnwick Easlle wurde laut Bericht der briti. scheu Admiralität vom 29. März oime vorherige Warnung am 10. März versenkt. 10 Mann der Be satzung sollen dabei umgekommen sein. Der Dampfer Pola befand sich in Diensten der britiscuen Admirali tät; er war 323 Fufe lang. England befindet sich in rötlicher Gefahr! Diese Erklärung gab Parlaments, skkrrtär Fishcr in einer Rede zn Hull ab. London, 2. April. Es ist nicht übertrieben, wenn ich die Gefahr Englands im gegenwärtigen Augen, blick als töttich büifUlle. Wir müs sen den nationalen Ticii't für jeder mann ansführen. Wir hatten auf höchstens drei ahre Urieg gerechnet. Deutschlands Plan war, uns auozu. hungern, ehe wir cS rrichlagen konu teu. WaS wir wollen, ist. den Feind dieses Jahr zu erschlagen, und wir haben angefangen." sagte der boch ehrenwerte William Haycs Fisher. Parlamcntt'setrctär, in einer Rede in Hull gestern abend. Die britische Admiralität kündigt eine sofort in Kraft tretende Erwei terung der "efaUrzone in der Noro see an angesickts der unbeschränkten Verwendung von Seeminen und !auä,bootett seitens der Deutschen." Dampfer anfgrlanfrn. Evansvitte, nd.. 2. April. Der Dampfer t. Paul" mit etwa 17N0 Personen an Bord ist gestern infolge eines venigon Windes nahe der tadt auigelcmien. Heut mor. gen gelang cs dr?i Schleppern, den Tantpscr .toszubckoinmcn. Repräsentantenhaus Aebraska gegen Urieg mit Deutschland! Fordert den Präschcuten auf, dem Lande die Schrecken des Krie gcs zu ersparen. Lincoln. Nebr.. 2. April. Das Repräsentantenhaus der Staatslcgis. latur nahm am Samstag ohne viele Diskussion eine von McAllistcr, De.j mokrat von Takota Eounty, eilige, reichte Resolution an. in der sich das, Haus gegen einen Krieg mit Teutsch- land und für eine Schlichtung der bestehenden Tlfserenzen nach Been, digung des gegenwärtige Krieges erklärt, und in welcher es heisst, daß es größeren Mutes bedürfe, dein .rieg fern zu bleiben, als in den Krieg zu gehen. Nachdan' die Resolution am Vor. mittag für spätere Besprechung zu. rückgclegt worden war, wurde sie am Nachmittag, unterstüyt von Norton und Schwab, wieder eingebracht und angenommen. Am heftigsten dagc gen hatte am Vormittag der Re publikancr Tatbey gesprochen. Die Resolution hat folgenden Wortlaut: Wir erlauben uns, den Prnsi dcntcn unserer nie wankender Loy alität in irgend etwas, das er un. tcrnehmcn mag, um die Ehre und Würde der Ver. Staaten in der ge genwärtigen Krise zn schützen, zu versichern; glauben jedoch, dast der Präsident die wahre Meinung des amerikanischen Volkes zum Ausdruck brachte, als er am 3. Februar 1917 vor dem Kongreß erklärte: Wir wünschen keinen feindlichen Konflikt mit der kaiserlich deutschen Regierung. Wir sind die wahren Freunde des deutschen Volkes und 'hegen den ernstlichen Wunsch, mit der Regierung, welche für dasselbe spricht, in Frieden zu verbleiben. Wir zollen dem Präsidenten un sere Achtung dafür, daß er bis zur jetzigen Zeit Amerika aus dem Kriege uiid den daraus entspringen den Konseaucnzen gehalten, und Hof feu. als Vertreter der Bevölkerung des Staates Nedrelska. ernstlich, daß er fortfahren wird, so zu handeln. "Wir sind der Ansicht, daß Krieg den Verlust an Menschenleben und Eigentum nur vergrößern würde, und daß cs die Pflicht Amerikas ist. derartige "Leiden abzuwenden und nicht an dem Werk noch weiterer Vernichtung teilzunehmen. Wir he- gen die Befürchtung, daß Krieg die Flammen des Militarismus nicht lö schen, sondern ihnen nur neue Nah. rung geben wird. Wenn wir Krieg, führende werden, hören wir auf. Neutrale zu fein, und werden in die europäische Politik hineingezogen. Wir glauben, da ein Kurs un ferer Regierung, der die Schlichtung von Streitigkeiteu verschiebt, bis der gegenwärtige Krieg vorüber ist, den Ver. Staaten die Gelegenheit geben wird, die Führer in der großen in. tcrnationalen Friedensbewegung zu werden, die danach schreit, ins Le ben gerufen zu werden. Sich nicht in den Krieg 311 mischen erfordert mehr Mut, als sich demselben anzu. schließen, aber cs wird Amerika noch mehr für alle zukünftigen Zei. ten die moralische Führerschaft ge. ben. Eine, Abschrift dieser Resolution ist unseren Senatoren lmd Reprä setnanten in Washington zuzusen. den." Senator Gronna gegen jeden Urieg! St. Paul, Minn.. 2. April". Senator Gronna von Nord-Dakota erklärte hier, ehe er-seine Weiterreise nach Wasl,infftoii antrat, daß er ge gen irgend eine Maßnahme stimmen würde, welche die Ver. Staaten in Krieg verwickeln würden. Der Senator gehört zu den 12 Mann, welche im letzten Kongreß die Annahme der ..Beivasfneten Neu. tralitätsnorlage" verhindert hatten. Er erklärte, daß er immer noch den selben Standpunkt einnehme, und daß er jeden Versuch,. Krieg zu er. klaren, oder zn erklären, daß ein Kriegszustand besteht, bekämpfen werde. , Werden die Schiffe doch beschlagnahmt? Washington. 2. Arril. Plane wurden heute serriggestellt, wonach alle in amerikanischen Häfen liegen, den deutschen Schifte, etwa 90 an der Zahl, von der Bundesregierung bescklagnalunt werden sollen, sobald der Kongreß sich für einen Kriegs, zuüand zwischen dicscm Lande und Deutschland erklärt. . Die Uriegsr.esolution ! öes Nausksttlitees! In derselben wird der Kricgsznstand anerkannt: keine Kriegserklä rnng an Teittschland. Mnfiunntrni. 2. Avril. In der 'Kricgsresolution des Hauskornitees ! für auswärtige Angelegenueiten wiro, erklärt werden, daß ein Kriegs, zustand zwischen diesem Lande und Deutickland bestehe. Der Vorsitzen. de dieses Komitees, Abgeordneter Flood. gab heute Mittag die Erllä. runa ab. dak kein Kriea negen Deutschland erklärt werden würde,! Anerkennung des Krieg szustanaes bedeutet, daß Teutschland die Ver antivortlichkeit für den Krieg beizn messen ist, ohne den Tatbestand abzn. schwächen, daß ein Krieg faktisch be. steht. 8riedensklsnge mächen sich bemerkbar : Der österreichische Minister des Ncu szern sagt, Friedensgclcgcuhcit ist noch offen. London, 2. April. Graf Czcr. nin, österreichisch-ungarischer Mini ster des Acußcrn, hat einem Vcrtrc ter des halboffiziellen Wiener Frem denblatt gegenüber ertlärt. daß die Zentralmächte nach wie vor sich aus Friedens Verhandlungen einlassen würden. Die Feinde der Zentral, mächte und derer Verbündeten müs sen jedoch den Gedanken ausgeben, das deutsche Volk zu zerschmettern. Wir stehen heute an allen Fronten starker als je zuvor öa. uno nur wer. den und können durchhalteu. bis ein sür uns ehrenvoller Friede obge schlössen ist. ein Friede, der auch wirklich unserer großen, von ims ge brachten Opfer würdig ist. Amsterdam, 2. April über Lon don. Das sozialistische Organ Vorwärts" in Berlin bezeichnet die Auslassungen des österreichisSzcn Mi nifters des Aeußern mit beinahe einem Friedensangebot". Andere hier eingctrosfene deutsche Zeitungen heißen die Auslassungen des öster reichifchen Staatsmannes gut und nehmen inbetrcff des im Dezember letzten Jahres gemachten Friedensan gevots dicfelve Stellung ein, wie Mi nister Czcrnin. " Der amerikanische Botschafter Penficld hat eine Urlaubsreise nach den Ver. Staaten angetreten, und der Vorwärts" will diesen Umstand mit einem neuen zu machenden .Fric. densangebot im Zusammenhang bringen. Die Münchener Neuesten Nachrich. tcn heben editoricll hervor, daß die Zcntralmächte bereit find, sich auf Fricdensverhandlungen einzulassen, vorausgesetzt, es sind Aussichten vor Handen, daß dieselben zu einem dan. ernden Frieden führen. Im Haag, 2. April. Die An gaben des österreichischen Ministers des Aeußern, Czernin. über das irn nier noch bestehende Friedensangebot haben hier eine Sensation srvorge rufen.. Man legt sich die Worte des Grafen Ezcrnin so aus, daß die Zen tralrnächte willens sind, eine Kaufe, renz von Vertretern aller Kriegfüh. rcndcn einziibenifen, indessen ohne daß die Feindseligkeiten eingestellt werden. Ruszlan,ds Juden gegen Duma-Negierung! Jüdische Studenten in Torpnt haben eine selbständige Miliz gegründet. London. 2. April. Ter Times. Korrespondent in Riga sagt, nachdem er die Loyalität der Armee, Marine und Zivilbevölkerung iu diesem Ge biete gepriesen: Ich bedauere, bemerken zu müs. sen. daß die Juden sich nicht gehörig ortrageu. Sie find Bürger des frei, cn Rußlands geworden, aber sie le gen nicht dos Bewußtsein der Ver antwartlickleit an den Tag. welches ihrer neuen Lage zuiommt. Aehn. liche Klagm habe ich aus Petrograd vernonimcn. Hivkopfige, turnerische jüdische junge Männer spielen Leu ten, welche schlimnier sind als Te magogen und Rußlands äußere Feinden in die Hand. Die jüdischen Studenten der Uni versität Torpat haben eine selbstän dige Miliz gegründet und mißachten' die Autorität der lokalen Miliz und der provisorischen Regierung. Unter dem Einflüsse der sich ergebenden !'lr!' fmit r3 311 'J'lithi(r,iii'5;nii . 1 1 .1 . j -...... u ....... . . , , . . und Zerstörung von Eigentum. Tic jüdische Studentenschaft 6 it. det, zusammen mit der Arveiterichaft in den Städten, den Grundpfeiler der tounlqüsdien, ' dem Frieden zu Zeigenden Beioegmig. lutigeRa Kämpfe ander Briten erleiden schwere Verluste, behaupten jedoch, nur noch vier Meilen von der yindenburg" cinie zu stehen. Franzosen und Russen melden über Erfolge! Berlin. 2. April. (Fnnkcnbcricht.) Das deutsche Kricgsamt meldete ge srcrn: Britische Truppen drangen nach hartnäckigen 5tämpfen, wobei innen cvwere eriu ie an .oicn unu Verwundeten beigebracht wurden, an der Sonime in vorgeschobene deut, sche Stellungm. Dieser britische Vormarsch erfolgte zwischen der Pe. ronnc.Houzoiicourt Landstraße und der Niederung des Omignon.Flusses, woselbst sich die Ortschaften Jean coiirt und Vermand befinden. Von der Mazcdonicn-Front ist nichts von Belang zu berichten. Zwei feindliche Fesselballons wurden von unseren Fliegern zerstört. Truppen, lagcr wurden bei Monastir von unfe. reu Fliegern wirkungsvoll beschossen. Ter englische Kohl. . London. 2. April. Die Trup. pen des Feldmarschalls Haig sind heute m Sicht" der Hmdenburg Linie. Bei St. Oueistin haben sie ihren Keil tiefer in die deutsche Linie getrieben. Die Briten stehen heute etwa vier Mrilen von der Stadt ent. fcrnt. Si'idlich davon uiücruchmen die Franzosen wiederholt Vochöße; sie stehen knapp drei Meilen von St. Ouentin, welche Stadt als einer der, Schlüsselpunkte zur Hindenburg-Li. nie angesehen wird. London erwar- tete. daß es in diesem- Abschnitt zu kartnäckiaen Kämvien kommen wür Repräsentant Sloan steht hinter wilson! Gibt jedoch zn, daß seine Konstituen tcn nicht für Krieg mit Deutschland find. Washington, 2. April. Reprä. sentant Slvan von Ncbraska, der in Begleitung seiner Tochter Edith und seines Sekretärs Broß in der. Bundeshauptstadt eingetroffen iit. cr. klärte am Sanistag. daß in seiner (n hnr srioaprifrfi Gmst nickt Vorherrsche, daß jedoch seine Kon' stiwcntcn, falls es zum Krieg kom mcn sollte, als treue Bürger sich be. weifen würden. Die Leute, die ich vertrete, wol. len keinen Krieg", erklärte er. Ich glanve metmeyr, oan erne gme Menge von ihnen die gegenwartigen Zustände sur vi'llig ungerecht halten. Ich persönlich werde den Präsident! unterstntzeu, was auch immer er den Kongreß zu tuu wünscht, um DeMsch. land unsereii Standpunkt als ein großes Land klar zu machen." ' Erregter Mob stört Friedensversammlung! 'tn Rnsliinnr? tti!rmi. Prosenarr V " . r..r llu ozi pitzr, .vl?tt, US Versammlungslokal. Baltimore. Md.. 2. April. Eine in der Academy of Musik g stern abend hier abgehaltene Frie densversammlung, wurde von einer durch Kricgsrcden aufgehetzte Mm gc. an deren Spitze sich Professoren der John Hopkins Universität von! ölarnland und anderer höherer Er! ziehungsanstalten und bedeutende Geschäftsleute der Stadt befanden,! auseinandergesprengt. Die aufgeregte Meng-, drängte sich durch die Gange mit Gewalt bis"z zum Poduiiu und zivang den Red. ner. Dr. David Starr Jordan, seine Ansprache zu unterbrechen. Die sich wie toll (Gebärdenden machten einen solchen Lärm, daß der Redner nicht mehr zum Wort kommen sonnt. Die Polizei machte von ihren Knüppeln Gebrauch und manche der Kraivallmacher. die sich zur Wehr ' setzten, wurden so jämmerlich ver hauen, daß sie in Hospitäler gebracht - werden miuzten ( T" .1 in n nini SniWsrJfi rtffnfist , t -i-ti IU l illUIl VIUULUI ll LULlIrf wie durch die ewigen Hetzereien selbst sogenannte gebildete Menschen in ei uen beulenden Mob verwandelt wer den können, der vor Gewalttätigkei ten nicht zurückschreckt und dies schon jetzt, wo der Krieg noch nicht erklärt ist. Da werden nicht nur Frauen, Zondorn sogar llniversitäts. Professoren zu Hyänen.) Mp 141 title de. und Depeschen von der Front besagen, daß die Deuychen ükc ca ran ,eyen, ote Befeitigungswerte aus Konkret auszusühren und den an nrnürndei! Feind durch Feuer aus schwerem Gesamtz zum Stehen zu vrmgeu vcruaM. iLHcMti uiuuacttiker wollen rums Anzeichen entdeckt haben, . daß die Teutschen nicht imstande sein wer. den, die neue Linie zu halten. T: deutsche Heeresleitung hat nunmehr alle verfügbaren Mannschaften in Dienst gepreßt. Jedermann, der im. stände ist, ein Gewehr zu tragen, lvird einberufen; es sind Landsturm lcute im Alter von 45 bis zu 50 Jahren und darüber. Es heißt je doch, daß sich schon jetzt - tausende dieser Leute unter Waffen befinden. Heutige holländische Zeitungen be richten über weitere Unruhen im In nern des Deutschen Reiches, wenn auck Einzelbeitcn bieriider ' tYMi und der Charakter der Unruhen nicht bekannt ist. Die Unruhe unter dem deutschenVolke ist auf die Weigerung &c$ Reichskanzlers, sofort Wahlrewr. mn vorzunehmm, zurückzufthren. . das die ranzo,cn sagen. Paris, 2. Apnl. Offiziell wird erklärt, daß französische Truppen südlich von der Ailctte die Deutscheu hinter Vauxhailon zurücktrieben, iin stre Patrouillen fanden die scindli. iijun AiuiiL'u in ui'c vaugaw von et. Ouentin stark von den Deutschen di w. Die Känpfe !n Kaukasien. Petrograd, ' 2. l. Wpnt'&ZiT-'i Kriegsamt melöet, dasz rufjiZt.ze Truppen im Kaukasus die Ortschas. ten Miatague, Poitaht und Serpou. le besetzt haben und die sich zurück ziehenden Türken verfolgen. Bei Pendjivin in der Gangadchi Gegend wurde ein türkischer Angriff cbge. wiesen. . . XPtCOCt? CtttC vrltllwe Lüge richtig gestellt! Teutsche habe nicht für Belgier 6c stimmte Nahrungsmittel für sich behalten. Jdon, 2. April. Die Dirtk totm j,cr Amerikanischen Hilfökom. mion Belgien dmienticrten die Erklärung eines Englön. ders ncunens I. P. Whitaker. wl. .jn w ..Times" bevauvtcte. er sei nach !Z0.monatlichcm Aufenthalt in Roubaix von dort entflobcn ui:d ganze Eisenbahnzüge der Hilfstm niission seim nie in Noubaix angc kommen. Die Komission erklärt misdrück . lich. daß sämtliche Nahrungsmittel, welche die Komission nach Roubaix gesandt hatte, bis auf wenige Psund an ihrem Bestimmungsort angekom nien und von dort verteilt worden find. Die Erklärung führt dann fort: .Tatsache ist, daß die Gesamtan fünfte in den 1882 von der Korn niission versorgten französischen Ort sckiaften nur einen Verlust von ein Fünftel Prozent , der genesertm 485,XK) Tonnen Nahrungsmittel, welche von der Kommission aul Brüssel und Holland gesandt Word, find, autmeisen. Bezüglich der Erklärung deZ Herrn Whitaker. die Deutsche hät ten amerikanisches Weizenmehl fcn,'.. genommen und statt dessen mit Sä gcspähne vermischtes Roggetimc'i! abgeliefert, licat die Sache folgender, maßen: Dieses deutsche Mehl wurd nicht sür amerikanisches Mehl unter, schoben, fondern wurde von d. Teutschen anstelle der encheimis.k Ernte außer der amerikanischen Hilfe geliefert und war diescU i 'Mehlmischung, wie sie die deur;ch'. Soldaten bekamen. Diese Liesen:? - stellte sich auf 100 Gramm ka,u pro Person der Bevölkerung l ! zum November 1JU und h.r.- jetzt 10 Gramm Tag.' pro Kops Der Gere.rd redet ... . r-' : wie ein ehemaliger Diplomat, dern wie der ehenmlige Tanu: Politiker,