Seite 5-Täglichc Omaha Tribüne -Don llorötag, den 29. Mttrz 19,17. 6 i $y K 7 vrlten und Franzosen greifen vergebens an! Ucbrrall werden sie mit blutigen &3 pfe heim geschickt; feindliche Flieger abgeschossen. Acrlia. 29. März. . (Funkenbe richt.) Das Leriegsamt meldet, ' daß alle französischen und britische,: Angriffe auf der westlichen Front abgeschlagen wurden. Vier feind liche A eroplane wurden von deut fchm Fliegern abgeschoisen. Zwi schen LcnS und Arra fanden letzte Nacht lebyaste Artilleriegefechts statt. or Tagesanvmch kam es bei Croi, sillrZ und Ecoust St. Mein, nord östlich don Bapaume zwischen unse rcr und britischer Infanterie zu leb. haften Gefechten, wobei die Briten zahlreiche Verluste an Toten und Verwundeten verloren. Wir nah, mm einen Offizier und 50 Mann ge fangen. ' : In der Champagne wurden melj- rcre feindliche Angrifse siegreich von uns abgeschlagen. Dieselben wur den von den Franzosen in der Ab, , ficht unternommen, die ihnen entris senen Gräben züruzuerobcrn. Auf dem linken Ufer der Maas brachte unser wirkungsvolles Ge. schützfcuer die französischen Stunn kolonnen, die gegen die Höhe 304 vmückten, zum Stehen. Heute früh griffen die Franzosen wieder an und zwar in breiter Front: die Angriffe aber brachten ihnen nur Verluste ein. Oestlichvon Verdun schössen un sere Flieger zwei feindliche Fesselbal. Ions ab. An der Ostfront harscht im all. gemeinen Ruhe. Was die Franzosen melden. Paris, 23. März. Offiziell wird gemeldet, dasj vorrückende französische Streitkrafte einen wichti gen deutschen Munitions und Mate rial-Depot genommen haben. Wach rend der vergangenen Nacht fand von der Somn?e bis zur Aisne ein lieftiger Gcschützkampf statt. Die Franzosen haben überall Fühlung mit dem Feinde. Tie Deutschen ha den Soissons auZ schwcrkalibrigem Geschütz beschossen. . Russische Berichte. Petrograd. 20, März. Das russische Kriegöamt meldet, daß die Teutschen nach einem heftigen Ar tillcriefeucr die russischen Stellungen bei Jamnia, nördlich von Stanis lau angriffen, indessen zurückgerrie bm wurden. Südlich von den Flüs sen Oufsa und Tschabanioch mißlan gen russische Angriffe, die unternoin. inen wurden, die verlorengegangenen Stellungen wiederzugewinnen. , Die Kriegslage im Allgemeinen. New Aork. 29. März. Offizi clle Berichte aus den Hauptquartie i reu der kriegführenden Lander las sen erkennen, dan der deutsche Rück ?ug an der Westfront zu Ende ge kommen ist. Von jetzt ab kann man auf Massenkämpfe rechnen. Die Franzosen berichten, daß Soissons aus schwerem Geschütz beschossen wird, und das bedeutet, dasz die Teutschen ihre 42.Zcntimcter Ge schütze an Ort und Stelle gebracht und auf ihren Permanenten Linien cingegraben haben. Es kommt jetzt darauf an, was die angreifenden Briten und Franzofen gegen die neue Hmdenburg Linie" auszurichten imstande sind. Bürgerpapiere verweigert. Leute, die sich weigern, für Amerika zn rampsrn, cnjaucn iuiic. St. Louiö, Mo.. 29. März. Richter Tyer vom Aundesdistrittsge. richt hat den Befehl erlassen, dafz die ersten Bürgerpapiere solchen Appli. kanten verweigert werden sollten, die nicht willens seien, ' für die Ver. , Staaten zu kämpfen. , Gemäß dieser Entscheidung wur den am Montag die ersten Papiere einem gewissen Joseph Gandl der weigert, welcher sagte, daß er zivei Brüder in der deutschen Armee habe und das; er nicht gegen Teutschland kanlpfen, sondern vielmehr, wenn er könnte, dorthin zurückkehren würde. Will resignieren. Williain T. Teverseen. Leiter des bentifizierungsbureaus der Polizei, welckcr seit 22 Janren öesZelvon an gebort, will sein Amt aufgeben. u,n Chef des Annourschen Polizeikorps in Sud Omaha zu werden. , mfamrc& ?k,k, tmu tat rftf I ,d,ll. ' tt Mal' 2.15. sidenv 8.15. Will M. Cressq & Blanche Tadne tSroret Whi'.l tt Lllkill, avanlh, Vlemt ft ?,na Au,,!!, Jane! fcaii, jina Packer, i;amuoif k Zonia, trmg & Hing, Lrxhcum Tkuvel $?. t - lUßllnffä: ftitt lt(S 2re, nuSiv rammrn Camping und Coiuttag. Sall l- kic,!dS: IQ, 23, 0 un 75c. Nuk T!. aj UkMkik krlingk Lk 'itlii in c ( k im - tfilif 2 Z!l!,,g filt it. r.fVr.j Pastoren für und gegen den Urieg! Tie Omaha'er Pastoren schliesjk sich den Kriegsbrüllera an: schwe dische Pastorrn von Chicago gegen den Krieg. Pastor Clark von der Erstm Kirn gregations Kirche, der, wie wir be. reits berichteten, am Sonntag eine höchst hetzerische Kricgspredigt ge holten, behauptet, von verschiedenen Seiten Drohbriefe erhalten zu ha. bm. Er nimmt gleichzeitig die Ge. legcnheit wahr, gegen die militari sche Autokratie, (von der er nebenbei gesagt, soviel , weiß wie der Esel vom Sciltanzen) loZznzichen und nochmals einem Krieg niit Teutsch land daZ Wort zu reden. Auch die Pastoren Cobbey von der, First Christian Church", Keve von der Walnut Hill Methodisten Kir che. Poucher von der Trinity Metho disten Kirche. Ernst von der Lotoe Ave.. Presbyter Kirche, Jenks von der Ersten Presbyter Kirche, sowie surrnnn. mrthrthKt! Nnkmt Vrown, Methodisten Superintendent, sprechen sich , in demselben kriegert schen Sinne auZ. Wirkliche Diener des Fnedenöfursten Erfreulich ist es. wenn man das Wortgeklaube unserer Hetzprediger gehört hat. wahre Worte wirklichen Chriskeuwms und unparteiischer Neutralitat zu vernehmen, wie sie in einem Protest der sctswedischen Paiiorcn yicagos gegen ein jpinnn- zerren in den Krieg enthalten find. Aus demselben haben wir die fob gen Stellen herausgenoinmcn: , Völlig als amerikanische Bür ger, ohne irgendwelche nationale Vorurteile sprechend, können vir nicht verstehen, daß es gerecht sein soll, die Herausforderung der einen Partei der Kriegführenden stets so aufzubauschen und die eben so zahl reichen und schroffen Herausforde- rungen der anderen Partei beständig zu verkleinern, bis infolge der fort gesetzten ungünstigen Beurteilung die Ersteren als ein Grund für un sere Teilnahme an einein Krieg pro storniert werden, der uns weder di rekt noch indirekt angeht. Wir be trachten diese Haltung als ein ge fährliches Abweichen von den wohl bekannten Traditionen cmterifcmi scher Staatskunst, die aus der Zeit Washingtons datieren und uns ge rade vor dieser Gefahr der Einmi. schung in europäische Händel war nen. Wir sind der . Ueberzeugung, daß keine der beiden Parteien bis her etwas getan hat, was als offme Feindseligkeit gegen die Ver. Staa ten ausgelegt werden kann und in irgendwelchem Sinne unsere Rechte bedroht und unsere Würde als Land beeinträchtigt. Die beklagenswerten Handlungen sind in der Hitze des Kampfes um Selbsterhaltung pas siert. 5lciner der beiden Parteien war von dem Wunsche beseelt, einen unbeteiligten Nachbar zu schaden. So hat England uns wiederholt ge. troffen in der Absicht.' Deutschland zu treffen, und Teutschland hat. in dem es England zu treffen versuch te. uns getroffen. Wir habm viel gelitten, weil wir im Wege waren, Keines von beiden wünschte, eine un- freundliche Handlung gegen uns als Land zu begehen. Dabei ist aber die bedeutsame Verschiedenheit un Auge zu behalten, dafz das Land, dem wir jetzt mit Krieg drohen, uns vorher gewarnt hat, aus dein Wege zu ge hcn, während das Land, mit dem ein Bündnis zu schließen vorgcschla gen wird, uns jederzeit aufgefordert hat, m der Nahe zu bleiben." Flottenamt bestellt mehr Tanchbootjäger! Washington. 20. März. Zwei prwatcn Schiffsbauanstalten wurden heute vom Flottcnamt eine weitere Anzahl Tmichbootjäger :n Auftrag gegeben. Betreffs der Zahl und des Preises dericlbm wurde nichts be kannt gegeben. Samstag sollen noch mehr javon bestellt werden. N. Y. Marinewerft wird Vergrößert! Washington. 20. März. Das Flottenamt machte heute bekannt, dasz die sofortige Errichtung einer neuen Helling in der New Jorker Marinewerft angcordiwt worden sei. die groß genug wird, um daraus Kriegsschiffe zu bauen. Spanien beschlagnahmt Handels schiffe. Paris, 29. März. Tie spanische Regierung hat, nach ei litt Haoas Tcpesche ans Madrid, die Uebeniah me von Schissen angeordnet, deren Eigentümer sich geweigert hatten, die von dem Finanzministcr auferlegte Steuer von drei Pesetas pro Tonne zu entrichten. l5inbrnch?dicbstak,l. die Wohnung von Andrew oii Meier. 2-150 südl. 20. Str.. ver ickaffte sich ein Tieb Mittivoch nacht dnrch ein Fenster Eingang und stahl ans Meiei:- cklaiiiliizer dessen Beinkleider ncl'st llyr und Vx Bar 0CÜ3. , Lehmunn'u Werdegnng. Von I. H. ES gehört zweifelsohne Charakter starke dazu, wenn jemand mit Aus ficht auf einige Glaubwürdigkeit be Häupten wollte, der Name Lehmann, zahle zu den Seltenheiten. EZ ge hörte aber auch andereits ein Ge, nnt dazu, das zur Wahrheitsliebe w nur platon, cheul Äerhaltnis sieb! mxiu einer hätte behaupten wollen solch Lehmänner, von dem hier die ökde fein soll, gäbe es viele. . Lehmann hatte als zweiter Sohn eines begüterten Gutsoejikers das lcht der Welt blickt. Wie das nun meist auf dem Lande ist: der Hof soll möglichst bübich zusammen bleiben und nicht geleilt werden, und deshalb sollte lehmann, den noch kndrein die tchonen Bornamen TJ ' V" ben-m L Y auf de.,,Lane .st . chrlstgelehr er eine geachtete :el' tilgst .-v tu..n.. , i... , Gustav lung ein. VUo wurde Paul Gustav emnann m ein Seminar gebracht. a'S er das nötige Älter erreicht hat le, um .ivchuueyrer zu lernen.' Die Sau,)e ging auch ganz pro gr.,mmäjz,g. Lehmann war ein i)tl ier une,uno lernt leicut und wil lig; als er aver großer und großer wurde, da zeigte die sache doch et lß,t, uno mr geringe chatlcnjei m, vcnri in oern lunstigen Jugeno vudner git pch der Ä)rang nach viicii uno ungcvunoenyett, was pa, o ourcoaus umt mit den streu en Ansichten gewichtiger Pädagogen vertragen wollie, die ,hre Änlichten d'utitq :n jenen dünnen Hestchen nicoergelegk yaoen, jenen Hestchen, so man kchutgelege nennt, so kam es Unn bisweilen, daß die Sittenzen u, nicht eoen ein ob ausdruckte, oenn un glei und betragen bedeu te' nur die reine &ms ein Lob, und dise war es gerade nicht.' Nur in Musik und namentlich im Orgeifpie icn wai Paul ,uslao ovenan: lm ,tgetip,el wurdd er sogar bedin gungöivs bewundert. Was nützt aoer das schönste Or geispiet, wcim der L.yaractcr Risse tricgt? Uno LeinaiuiS lL,haralur zeigte bebeniliche utie. Er enivloöete jich namilch nicht, oes ÄacytS aus ie chten ldolen auS dem seminar zu entweihen .und ln,Se,ellschait Mit k'kia)gettiuimten freunden, deren Seelen auch gestopt zu werden ver dienten, in eaiem vertect:en Loiale vcm lo becponien Altoool und 1a' balsgenun zu srohnen. ES war wie m, Ä.rauuuus: ttt Sace kam her aus und Lehmann auch ich meine as dem vemuiar, denn feine grilrengen errn Lehrer hielten ihn surderyrn ntegt mehr würdig, biee totatie paoagvgii,cyer Bildung zu be sucyen. Das tranite den verrohten urichen, wie lyn sein Herr Oröi nurius geheisjen atte, aoer wenig. Er naum klegsdienile das will ja gen, er trat ms Zreiiviluger in ein iifanlerieregiment ein und da er ein !v.'enge gelernt hatte, machte ihn der Herr heidwebel bald zu seinem ,chwuiig . mtit dieem onomatopoe tischen Worte bezeichnet der Soldat den iLei)ii,en des Herrn Feldwebels in der oewattigung ver zu erledigen den Ichristliwen Arveiten. Ter Wehr uand sagte Paul Gustav mehr zu. als der eyr,tand und so kam es, daß er kapuulierte und nach etlichen Jahrchen selbst den Thron der Kom puonieichreivltube als Feldwebel be stieg und sich nun seinerseits einen i?q,mung leisten tonnte. Nachdem er jirolf Jahre das Kriegshandwerk ausgeübt hatte, ging er: wegen über tcminencr Feld und Garnisons ditnstuntauglichkeit in Pension und delam den Zivilveriorgungöschein. Dieses Instrument ist ein Sesam ösfne Dich für alle alten Sol guten; und auch für Lehmann ösf atte sich der Sesam der bundesstaat Ilchen Staatsbahn und nahm ihn aus. Kchmann wurde Portier an dem Personenbahnhof erster Klasse zu DrippsdriUe! Auch diese Stellung dehagte dem guten Paul Gustav be deutend besser, als damals jene in o?r Pädagogenoildungsanstalt. Er hatte hier rnchis zu tun, als den Nei- tnden. die ihn nach den Zügen regten, Lescheio zu geben und dasür oi ve'.schiedenstn Trinkgelder m Empfang zu nehmen. DieS tat er luch ohne Widerstreben. Zu einigen Zeiten des Tages bewaffnete er sich auch mit einer großen Wlocke, ging würdigen Schrittes durch die Warte sale, -wie der Samiel im Freischütz über die Bühne, hob die Glocte. mach te LiM'bini'bim und rief dazu: Ab fahrt in der Richtung: .Timbuktu, Äernspumpel Sonnenstein", oder so ähnlich, .Zug gehi in. fünf Minu ten." Es läßt sich leicht ausdenken, &;jj dieser anstrengende Dienst ihm dech einige Minuten des Tages frei ließ, in denen er sich seinen uner iattten Neiaunaen ,u Alkobol und Tabaksgenüssen ungestört hingeben konnte. Es hätte mitunter fast den Anschein erwecken können, als hätte ihm der Dienst mehr Minuten frei gelassen, als unbedingt zur Erbnl li:ng des körperlichen Gleichgewich tes nötig gewesen wäre. Xa erhielt ',"il Oiiiftaö Lehnmnn V-iid 2cgcö cinV. Brüs von Ikiutin , ' älteren Bruder, demselben, um des s . r . ii. r -i...ri -C ' I (viuch rr i)aut uulleyrer iveroen sollen, daß der Bruder demnächst sei ne silberne Hochzeit feiere und feinen lieben Bruder dazu freundlichst ein lade. Diese Einladung 'abzuschlagen, wäre dem guten Paul Gustav als ein Berbrechen an der brüderlichen Liebe schienen, zumal, da eS bei dieser Gelegenheit auch Gelegenheit gab, ei vigeS zu trinken. Er nahm also Ur lnub und langte am Sonnabend vor der Feier im heimatlichen Kuhkaff an. Es ist auf dem Lande meist Sit te, daß die silbernen Hochzeiten mit großem Aufwand gefeiert werden, und namentlich die Feier in der Kir che bildet den Glanzpunkt deö Festes. Paul Gustav, der eine Menge alter Schulfreunde und Bekannt wieder sah, arrangierte so eine Art Silber Polterabend, namentlich sein Freund, der Küster, der mit ihm aus dem Se minar gewesen war, mußte mit ihm zechen, bis der helle Morgen graute. Du nun aber der gute ituster nicht soviel Gelegenheit hatte, seinen Ma gen an die Freuden des Alkoholge niisseö zu gewöhnen, wie der Herr Bahnhoisportier, so kam es, daß er bald in jenen weinerlichen und äu ßcrst betrübten Zustand geriet, in dem man den Mitmenschen unter Tränen beschwört, er möge uns doch nur die eigene Existenz verzeihen, und in dem man, selbst wenn der Mit mensch die Existenz verzeiht, man sie sich selber nicht verzeiht. Dieser Zu stand, den man Nicht unschön das heulende Elend nennt, ist aber nur dir Uevergangsslufe zu einem tistt, unzerstörbaren Schlafe. So ging es euch dem guten Küster. Als die Glocken am andern Mor gtn läuteten, da lag er friedlich jchlummernd in seinem Bette und war nicht zu erwecken. Alle ange wandten Mittel erwiesen sich diesem Schlafe gegenüber nur als mißglück te Lersuche mit untauglichen Mit teln. Aber Orgel mußte gespielt wer oen, aus alle Falle. Ader woher ei ncn Küster nehmen? Da kam ein Schlaukopf auf einen Gedanken: Paul Gustav Lehmann kann Orgel stielen, Paul Gustav Lehmann muß Orgel spielen. Und sie rissen den Mann aus den Federn und setzten ihn ins Gestühle vor die Orgel und ' siehe da, es ging prächtig. Es kam . zwar hie und da bor, daß er sich in den Negistern vergriff und daß die Chorjungen im Bergleiche zur Or gei eine falsche Melodie sangen, aber aues in allem: es klang weniqitens wie Orgelspiel, und das war die Hauptsache. vtada dem Emlettungslled kam der Herr Pfarrer und hielt eine sehr Ichone vcede. Die Rede begann mit der Geburt des jetzigen Silberbräu ligams, verbreitete sich dann des wei tk'.en über die Zeit des ersten Schul ganges, warf auch einige Schlaglich ter auf die Freude der Eltern an dem Jungen und kam dann in allmähli erer .Progression zu den Zeiten der Firmung, der Militär, der Lehr, der Wander., anderer Jahre, dann kam die Rede auf die Silberbraut u. er bebandelt deren Leben in ahn iich schlichter und inniger Weise, wie dos des Silberbräutigams, nur daß hier die Militärjahre wegfielen, und endlich klang die Rede aus in die Hoffnung auf eine schone, frohe und heitere Zukunft mit der goldenen Hochzeit als freundlich winkendem Ziele. Und nun sollte nach des Herrn Pfarrers Wunsche die Orgel einset zen und in getragenen Akkorden hin überleiten zum Schlußgesang. Ter gme Lehmann aber, hatte nur den Anfang der schönen Rede mit angehört, dann fielen ihm die Augen zu und bald umgaukelten schöne Bilder seine träumende Seele. Als der Herr Pfarrer geendet, entstand drum eine kleine Pause, die bald eine längere Pause zu nennen war, bis endlich einer den derschla enen Paul Gustav durch einen kraf tigen Rippenstoß ins selbstbewußte Sein zurückrief. Lehmann aber, der die Faust des Erweckers spürte, und dessen Geist inzwischen ganz wo anders gelüst wandelt war, sprang auf, lief an die Brüstung der Empore vor und rief laut, deutlich und vernehmlich in die andächtig versammelte Gemeinde: Absahrt tn der Nlchtuna: Timvuk tu. - Lernspumpel Sonnenstein, Zi g acht in fünf Minuten; Bahn cig B" -Juristisch ausgedrückt. Frau: .Dieser Brief zeigt uns Ma was Ankunft an!" Mann (Richter): .Na. gib das Strafmandat her!" Aus einem Briefe. Lie bee Better! Die beifolgende Gänse leber ist zwar klein, aber sie kommt dem Herzen Deiner Cousine Eva. - Ahnungsvoll. Pferdever leih (zu einem geschniegelten jun gen Herrn): .In dem schönen An zug wollen Sie reiten?. Schade druml Bös Situation. Herr (eine befreundete Familie besuchend): Aber, mein Gott, was ist denn der lZuch passiert, ba Ihr alle so in ge drückter Stimmung dasitzt?" - Hausherr: Ack. lieber Freund, Tu triffst es heute mit Deinem Be l.ch wirklich recht schlecht, unsere iUchrn hat Mmrane. . urgess-Nash Compai Donnerstag, 89. März 1915. Gin weiterer Tag aufzergewöhnlicher werte am Freitag im BOWN STAIRS Kleiderstoff-Neste für 49c. "Einfache Farben, Checks, PlaidS, Streifen und Mischungen, passend für Frauenröcke, Kleider, Anzüge uud Kinderkleider, 1 bis 6 Mards lang. ?6 bis 44 Zoll weit, per Nard 49c. Challies . Neste für 29c. Challies und Sportstoffe in großer Farben und Musteraus. wähl. 2io bis 6 Fards lang. 27 bis 36 Zoll weit, per Fard L9c. Scidcnreste für 59c. Längen 1 bis 2y2 Jards. ein. schließlich Foulards, Messaline, usw.. in einfachen Farben, auch gemustert? Spezial per Dard 59c. Seidenpoplia Neste für 19c. Scidenpoplin-Resto, kleine Mu ster. Verkaufspreis am Freitag, per Fard 19c. Dreß Ginghams, 13e. 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Die Verstorbene wird von 6 Kindern überlebt. Die Be erdigung findet Freitag nachmittag von dein Trauerhause aus statt. pi acht-Cinbanb für Veutsch-Zlmerika"! Tie interessante illustrierte Wochen schrift der Täglichen Omaha - Tribüne. Viele Leser von DeutschÄmeri. ka", der historischen und hochinteres. santen Zeitschrift der - Täglichen Omaha Tribüne, haben den Wunsch geäußert, dieselbe einbinden und auf, bewahren zu können. Wir wurden dadurch veranlaßt, einen Einband herstellen zu lassen und zum Ver kauf zu bringen, der den Lesern Ge legenheit gibt, diese epochemachende Zeitschrift aufzubewahren, denn in späterer Zeit wird ein Jahrgang dieser Zeitschrift von erhöhtem Wer te sein. Die Einbände umfassen die Num mern dreier Monate oder eines gan zen Jahrgangs. Sie sind sehr ge. schmackvoll mit schwarzem Umschlag und goldener Aufschrift hergestellt, uiid werden eine Zierde jeder Bi bliothek bilden. 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Stockers u. Feeders unverändert. Feeders gute b. hefte 8.759.50 Mittelmäßige 8.008.75. . Gewöhnliche 6.758.00 Gute b. beste Stockers 8.25- -9.2c Stock Heifers 7.259.25. Stock Kühe 6.008.50. . Stock Kälber 8.0010.25. Veal Kälber 9.0012.00 Bulls und Stags 8.509.50 Schweine Zufuhr 13,500; Markt 10 loc hoher, langsam, schwach Durchschnittspreis 14.6014.80. Höchster Preis 14.85. Schweine Zufuhr 9,600; Markt langsam bis niedriger. Lämmer 14.0015.25. Jährlinge 11.5013.50. Merikans 14.80 Rekord. Western 14.75. Widder 10.50 12.50. MutterschaselO.00 12.15. Gesütterte Mutterschafe 10.00 11.60. Merik. Mutterschafe 11.60 Feeder Lämmer 13.2514.25 Kansas City Marktbericht. Kansas City, 29. März. Rindvieh Zufuhr 3.000; Markt langsam, durchschnittlich fet. (lolorados 11.75. ' Höchster Preis 12.00. Jährlinge 40 b. 60c unter dem Höchstpreis. Kühe und Heifers niedriger. .Wlber fest bis 5c höher. Veal Kälber &0c niedriger. Stock ''lber hoher. -chweine.Zufuhr 7000; Merkt 5 b. 10c hoher. Höchster Preis 15.15. Durchschnittspreis 14.3015.10 Schafe-Zufuhr 8.000; Markt 10c niedriger. Gefütterte Lämnicr 14.80. Zt. fcpl, Marktbericht. 3t. Ioiend. 29. März. Niudöich-Zunchr 1700; Markt r Ü Telephon ToualaS V:7. Voile Franenlilnsen, anhera 1 wühnliche Äerte sr 57'? Vorzügliche Qualität in tnciä rosa und copen mit KhaZ'i .eo ' Musters ragen und aVanlckidi: Blusen aus gestreiftem Voik Sportentimtrf, große flache tina gen aus anderen Matcrialii'::. Blusen aus fein aestreifteul rei ften Voile, mit Spitzen arniert, Organdie Kragen und Manscl'i ten. Mnster-Klndcrstrmitpfe, Extra spezial, für 19c (foo& Gruppe von Muster S b derstrümpfen. sowie angebrochene Posten, einschließlich Ammuoolle und Seiden Lisle in weih, roia, blau und tan, auch eine Qrcti Gruppe Klnder.Sockcn mit feinen Mustern, Paar. .... .Z.O Frauenstriimpse für 23c Baumwolle oder Lisle. schwarz, weist oder tan, faiimloser Zzu, außergewöhnliche Werte, per Paar 25c. 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Nr. 3. 11711118 Nr. 4. 11711712 Nr. 5. 11634 117ii Nr. 6. 116i2 117 Gemischtes Corn Nr. 2. 11611614 Nr. 3. 115 HU Nr. 4. 115 115 ' Nr. 5. 115ii115i2 Nr. 6. 115 II514 Weißer Hafer Nr. 2. 6465 Nr. 3. 64i464 Standard Hafer 64 Nr. 4. 631261 Gerste Malzgerste 117127 Futtergersie 10911Q. Roggen Nr. ü. 159161 Nr. 8. 155160 Kansas City MsrMeri.U. Kansas City. 29. März. Harter Weizen Nr. 2. 212213 ' Nr. 3. 210213 Nr. 4. 188207 Roter Weizen Nr. 2. 212 Nr. 3. 204211 Nr. 4. 194 207 Gemischtes Com , Nr. 2. 120121 Nr. 3. II914 SelleZ Corn - , ! Nr. L. 121 . Nr. 3. 1201-5 WeißeZ Com Nr. 2. 122y3 Nr. 3. 121122 Geniischter Hafer Nr. . 646(3 Nr. 3. 63-4 We'ßer Hafer Nr. S. tt''-L? Nr. 3. OPA Svr j- T2 Tf f)Pi'7 Ul ii Vy jt Z ;