f ( Seite -Tägliche Oinaha Tribünc-Mittwoch, den 28. März 1017. 1 f "f a I 9 . ? -t a 3 f ff gewordene Schwei !- :t g?ruchlsS zu machen. Dies -.5 erreicht, wenn man das Fett ; ,i dem vierten Teile deS eigenen e -'.!Z mit frisch geglühtem Holzkoh. uttm mischt, in einem Kessel eine 'i',:t Stunde kochen laßt und dann ?:;r-h Flanell filtriert. ?- p e ck ohne Gefahr auSzu draten. Manche Hausfrau hat .'on Schreck unö VeförgniS beim 'll!.:bwten deZ Speckes gehabt, wenn : rr.':i d?m bloßm Schreck ob png und sie nicht in wirkliche Gefahr rrici. 'Wan tue, um ohne Besorgnis i'ut EMäft verrichten zu können, fs :-1 Calz mit tn den Tiegel, in dem Cbeck, in Flocken geschnitten, auf :;,-.'. Feuer steht, als man zum &t vc.iti gebraucht; so wird der Speck, 'oi! er onbrenven, nicht m die Höhe äitzm. - i - 60 da all Mittel zur Ber sesfernng des Kaffees. Plan LSergießt den feingemahlenen Jaffee mit kochendem Wasser, dem in' wenig Soda zugesetzt ist. Die hvLänder bereiten einen guten Kaffee r,:t Selterswasser. Ein Stückchen . Toda in der Grötze ein Erbse ge t.ict für 6-8 Tassen. ersalzenc Speisen wie er genießbar zu machen. L".u! nehme ein Stückchen sogenann en Badeschwamm, den man zuvor in .'keinem warmeu Wasser rein ausge raschen und dann gehörig wieder aus drückt hat, halte es ein Weilchen an ,-mer Gabel in die noch siedende Speise und der Schwamm wird das überflüssige Salz an sich ziehen. Speisen usw. vor Mäusen zu schützen. TieZ zu erreichen, rerdcn einige Stengel wilde Münze .ffientlja hirsuta) mit den Blättern jann zu Käse, Getreide oder anderen ÄkAsriständen, gelegt, die den Angrif 'tu der Mäuse ausgesetzt sind, dann - :cübvA diese Tiere dieselben nicht, ahrscheinlich weil ihnen der Geruch tzer Pflanze zuwider ist. t a h l d r a h t o ü r st e n Zur den Toüettengebrauch haben meist eine kranzförmige Einfassung don Bor stenbüscheln, dürfen also nicht mit oer hie und da empfohlenen Aetzkali lauge gewaschen werden, sondern mit Oetro'eummather, Benzin oder ahn hin Fettlöfungsmitieln, hierauf mit Seifenwasser, worauf man sie mit ei ret gewöhnlichen Bürste und Kalk iv.'xtt trockm reibt. Die Haltbarkeit wolle ner Strümpfe zu erhöhen, t-.ird geraten, dem Wollgarn bei dem S kicken etwas Baumwollgarn beizu mengen.' Gewiß ist, daß bei derartig .-"strickten Strümpfen die Baumwolle s,S noch in gutem Zustande befand, rsfumb die Wolle schon ganz abge nutzt war. - Teppiche reinigt man don S ch m u tz f l e ck e l.. indem man eine Ochsengalle in heißem Wasser auflöst, e re weiche Bürste in die Flüssigkeit taucht und damit den Teppich bürstet. T dadurch entstehende Schaum wird sodann durch Nachbürften mit, reinem Nasser entfernt. Zu demselben jj'.tei kann man auch eine fchwache Lösung von Alaun und Soda in affer onwenden. wodurch es rnitun' kz gelingen soll, auch die Farben wie, der zu beleben. Trinkwasser auf seine 'jüte zu prüfen. Man gieße firichfi eine Probe deZ fraglicken Kaisers m ein weißes, gut gereimg in NedizinglaS, verschließe eö mit tztvx reinen Kork und stelle es met r??e Tage ruhig bei Zimmerwärme in d -.; Fenster. Zeigt sich nach acht Ta en noch kein grüner oder brauner 'icienso$, so ist das Wasser gut. tritt ..er währesd dies Zeit eine' solche Lodensatzbildung Algendegetation - ein, fs hüte man sich vor dem hau l::tn Venuß solchen WasserS. Je fru r diese Ablagerungen zum Barsche Irrnrnen, desto weniger eignet sich da! "Xf.tx als Trmwgger. -cielbgewordese WLsche nieder weiß zu machen. Man weicht sie in tir.em mit Buttermilch gefüllten k : fernen Gefäß ein, lasse sie etwa 8 1z-ut darin liegen und wasche sie i-r.n in lauwarmem Wasser mit :fe aus. Verdorbener der sauer 3"e;tdei Wem so wieder herzu h:Zinr daß er sogleich wieder zu ge :-5en ist. ft der Wein durch zu .r-t.o Oiege Fnomentlich wenn das nicht mehr ganz angefüllt war, Deckn, so hängt man, ein mit !.'een gesüßte! Sackchm durch das rund.'och in denselben. Dieser wird 'U uxh einig Tagen alles Widri ! an sich ziehen ud so den Wein '.mce, bc man ihn sogleich abzie ? und genießen kann. Sauer ge-c-:de5,en Wein stellt man dadurch r 'l't Hz, daß man gut gepulverte ' !ye in das Faß tut und dieses ' z c:l'.r:j umschüttelt. ' Aus 1 ' Cei.i kommen Unze Kohle. :i van ttn Sein mit diesem Zu ' c Z) Zaqt ruhig im Fasse lie .. ' -t i' i dann mit Eiweiß und : ; n c-j ein anöks Faß, so ist t iir'i gut -Ci vorher. - Leimwelcher öer Nässe r,i n erfiisM. Mllcke dicke Ceirnlb' :$ n i Lkinsnirnig (12 ms ou f) cltt Terpentin (ist Pro- t-i ibfr stnbcte lltütEiina ::t im Ä-flkimkn von &tai oder f pcU c".r Glas dienen. 1 m, ii itinut i. u- i den "l'ZZ tüen fctä er. t44$- Am Roman - Wt44&t - (27. Fortsetzung.) fit .Weißt du. mein lieber Junge du bleibst doch nicht in Marstadt. Wenn der Hasen gebaut, der Fluß korrigiert, der Leuchtturm fertig ist, nicht wahr, dann gehst du doch wie der. und wer weiß, wohin dich deine nächste Aufgabe führt. Ich will gern mit dir ziehen. Wohin es sei. Aber laß mich nicht bei Beate wohnen. Sieh mal: Edlef ist ja sozusagen noch nicht kalt rn seiner Gruft. Aber dennsch es ist der Weltlaus: Beate ist iung, sehr, sehr schon, sie wird sich trösten, sich wieder verheiraten Und da ist es nicht klug, ihr eine alte Frau aus der Familie ihre? ersten sri . 1 1 . . f-WT n . r t. Minen ai3 VDqtuajafi auszuoran gen. Du hättest recht, Mutier, wenn nicht Mutter, ich glaube, sie hat Edlef gar nicht recht geliebt. Wie war es sonst möglich, daß sie ihn im Tode nicht mehr sehen wollte. Mut. ter er war zu flach, zu äußer lich für sie. Er war ein Blender, und ich bin sicher, sie hatte es erkannt, Gott allein weiß, was jetzt in ihrer Seele vorgehen mag. Wenn nun der rechte Mann käme? Wenn dieser... Nein, dt kein Wort mehr!" Er preßte heftig die Hand seiner Mutter. Sie sah ihn erschrocken und sehr bang an. Sie hatte auf der Stelle verstanden, welche Hoffnungen ihn bewegten. Daß er sie jetzt noch nicht aussprach, begriff sie. Daß er sie aber überhaupt hegte, begriff sie nicht. Wie selten versteht eine Frau die Liebeswahl eines Mannes! Hier verstand weder das weibliche noch das mütterliche Herz von Marie Sturmer, wie ihr Sohn so blind sein konnte, Das bißchen Schönheit vergeht doch, dachie sie, Sie mit ihren verweinten, kurzsich tigen Frauenaugen, sie suchte immer nach Gemüt, nach allerlei selbstlosen, ausopferungssähigen Zügen im Wesen eines Weibes, und wo sie die nicht fand, glaubte sie, ganz kindlich, da könnte sich doch auch ein Mann nicht gefesselt suhlen. .Mein lieber Junge, sagte sie end lich in das beklemmende Schiveigen hinein, wrr können es ja noch über legen. Ich kann vorerst doch nicht fort. Denk mal, was hier alles auf zulösen ist...' .Ja," sprach er hastig, hi ist viel zu ordnen. Bor allen Dingen Tante Irenens Verlassenschaft. Wir werden nun endlich klar sehen in der Geld angelegenhiit." Marie Stürmer fand: heute doch noch nicht! Sie hatte eine Art von sentimentaler Anwandlung. Ihr schien es, als würde es die Ruhe der Toten stören, wenn Thassilo schon heute in ihren Büchern und Papieren stöberte. Er hatte Mühe, ihr dies auszure den. Seine Zeit könne er nicht mit solchen Empfindungen vertrödeln. Er müsse morgen fort. Die Mutter der stand diese Eile nicht. Jrne Hjelmer sen war ja da. Und er mochte nicht sagen, daß er sich verzehrte in unruhigem Verlangen, nur erst wieder dort zu sein, wo ein dämonisches Geheimnis und eine sie berhafte Hoffnung so qualvoll von zwei Seiten her sein Wesen in Auf rühr brachten. Die Mutter erzählte ihm auch noch, Tante Irene habe, wie alle unheil baren Kranken, viel don ihrem un' abwendbaren Tod gesprochen, aber dennoch offenbar tief in der Seele Genefunashosfnunqen gehabt oder we nigstens den Glauben, daß ihr noch lange Frist gegeben sei. Beständig habe sie davon gesprochen, Edlef kom mm zu lassen, um ihm alle Bücher und Papiere zu übergeben, aber nie ernxliche Anstalten dazu getrossen, Seit der Nachricht von Edlefs Un- qluck aber habe sie fast d Besinnung verloren gehabt und nur oft gefleht: Verzeihe uns! Marie Stürmer erklärte sich diese Bitte in ihrer überschwenglich Welt fremden Art: Irene sei offenbar be ünruhigt gewesen, der Schwägerin, deren Noblesse sie kannte, hinterrücks Wohltaten aufgehalst zu haben. . Thassilo aber schien dies rätselhast. Eine große Unruhe erfaßte ihn. Er m..tt. (;.u givuiij jcuic iauiici (uimiiu, iiyiu endlich Irenens Schlüssel zu geben. Der Schreibtisch stand dem Bette gegenüber, darin die Mutter Edless entschlafen war. Im Zimmer herrschte eine herbe Kälte. Peinvoll webte darin jener durchdrittzendste. beständigste aller Gerüche: der nach einer Leiche. Dos kahle Bett, schon von allen Kissen entblößt, stand da wie eine Stätte der Unbarmherzizkeit. Alles Behagen war aus dem Raum geflohen. Die eine knöcherne Hand kxtie es hinausgefezt Frierend fetzte sich der Mann an den Sckreibtisch. Der hatte einst Ire nens Gatten. Edless Bater. gehört und zeigte in seinem Untersatz zwei Schrankteile. Auf der Platte standen noch alle jene Klemiakeiien. die von t Verstorbenen daraus gestellt jct ena don Jda BoyEd. $4r4 1 --4-fr- den waren: Bilder des Satten, tographien von Edlef. Und ein Bild von Beate. o ES zeigte sie in jenem weißen Kleid, das ihre Schultern tief enthüllte. Sie lächelte in das kahle, kalte Zimmer der Bergangilchkeit mit dkm üppigen Lächeln sicherer Lebensfreude Nebenan faß Frau Warie ktur mer noch ein Teilchen teierlicr, in ihrer Sofaecke und dachte, wie schreck lich es sei, daß Thassilo nun schon in dem Schreibtische der lieben, armen Irene wühle. Dann fiel ihr ein, daß das Mad chen in der 5iüche sicherlich dummes Zeug mache, denn mit ihren Koch künsten war es schwach bestellt, und der arme Thassilo hatte schon gestern ein Mittagessen vorgesetzt bekommen, an dem mehr zu tadeln als zu loben gewesen war. Als sie aufstand, ein wenig küm merlich, denn ihre Nerven waren doch recht kaput von all den Aufregungen, sah sie, daß die Platte des Nipp schränkchens wieder einmal sehr schlecht abgewischt war. Und wirklich: von dem schönen Köppinzschen Glase war ein halbes Blatt abgebrochen. Ein wohltätiger und kräftiger Aer ger zerstreute sie ganz und gar. In Küche und Stube fand sie so viel vor, was nicht hätte fein dürfen. Ja, wenn man nur einmal ein Paar Tage der hindert ist, aufzupassen! Fast war es Mittagcssenszeit, und die Uhr ging auf drei, als Marie Stürmer wieder in ihr Wohnzimmer trat. Sie erschrak förmlich. Ihr Sohn saß da so versteinert am Fenster. Sie sah es auf den ersten Blick, er war leichenblaß. Und sie wußte es seit seinen Kna benjahcen: er war starr, wo andere rasen. Eine ungeheure Erregung lahmte ihn äußerlich um so stärker, als sie ihm die Seele zerqälte. Was ha t du? Was hast du?" rief sie in klagender Sorge. Er sah sie an. Mein Gott, war dies in Hohn und Zorn verzerrte Gesicht noch das ern te lse!cht ihres llcd?n .tunaen? Mutter, sagte er. .Mutter du und ich, wir sind belogen und bestoh len sie sagten, er sei genial. Ja. er hat die Genialität der Frech heit gehabt !" Aber, mein lieber Junge...! Setz dich da hin. Mutter!" Zitternd gehorchte sie. Ihr Näh tischchen war zwischen ihr und ihm am Fenster. Sie faltete die Hände auf der Kante und sah den Sohn ganz ängstlich an. Nicht du, liebes Muttchen. hast von ihrem Gelde gelebt. Sie von dem deinen. Ja. so ist es!" .Weiter nichts?" Sie atmete er leichtert. Aber das ,st doch aal. So wie wir zusammen lebten! sagte sie leise. Dieser rührende Einwand, diese Schlichtheit einer liebevollen Seele machte ihn einen Augenblick betroffen. Tann aber ließ gerade dies Zeug nis ihrer Art ihn heißer ausflammen. So mußten sie dich kennen: Sie mußten auch mich kennen! Und des halb mußten sie wahr sein. Sie aber logen, betrogen, stahlen! Was liebe volle Teilung hätte werden können, wurde so der gemeinste aller Dieb stähle an einer Frau! An einer der trauenden, geschästsunkundigen Frau!" .Das begreife ich gar nicht!" klagte die völlig fassungslose Frau. Er versuchte, so ruhig, so kurz, so klar zu sprechen, als ihm möglich war. Er hatte den linken Ellbogen auf die Fensterbank neben sich gestützt und den Kopf in die Hand. Seine Mutter, ihm gegenüber, saß da wie eine Schuldbeladene. Ihr war, als habe sie sich für die anderen zu schämen für die. welche jedem Ge richt entrückt waren. Tante Irene hat eine musterhafte Ordnung in ihren Papieren und Bü chern. Kein Brief, kein Beleg fehlt da. Du wirst einen Brief lesen, den ihr Gatte ihr hinterließ und in dem er sie unterrichtet. Sein Vermögen und das meines Vaters waren, als du Witwe wurdest, ungesähr gleich. Ed lefs Vater ward mein Vormund, und du hast ihm auch eine Generalvoll macht ausgestellt. Er hat mit seinem Gelde unglücklich gearbeitet. Als er starb, war' Tante Irene schon fast verarmt. Sie hat dann Spekulationen mit unserem Geld gewagt. Zuerst mit Glück. Dann hat Edlef in Holland Schulden, viel Schulden gemacht. Er mußte, daß sie mit deinem, mit mei nein miot atotai wuroen. ie ckmälerunq unseres Kavitals wur- de dadurch fo groß, daß die Zinsen nicht mehr zur Hälfte ausreichten für euer Leben und Edless Bedürfnisse. Tante rene waate neue Spekulativ nen unter Eolefs Beirat. Seine Briefe sind da. Sie waren beide sich ihm Tuns voll bewußt. Alle beide. Du kannst in Edlefs Briefen die mitleidig sxötlisch'n Bemerkungen lesen, in de nen er sich und seine Mutier damit beruhigt, daß du und ich, falls es hnen quimt, durch a'ud.iche Spe wor-jklstisnkK das Verlorene wieder , ein zubolen. in .unserem Metier oll noble Menschen" kein Aufhebens da, von machen würden, daß man abe: das Eingeständnis natürlich bis zun außersten zurückhalten müsse. Er stand auf. .Mutter." sagte er. du warst eJ die Rücksichten nahm! Dein Tankge fühl hat dich an der Entfaltung bei nes Wesens gehemmt! Sie haben bid nicht nur um daö Geld destohlen! e trogen haben sie dich um deine hei ligsten Eigenrechte! Deine edelsten opfervollsten Empfindungen haben sicl verbraucht an Lügnern in Lüg nern!" Sein, furchtbare Erschütterung wirkte auf sie wie eine drohende öe fahr. Sie umklammerte ihn weinend .Mein Sohn." rief sie, .mein Sohn!' Im Grunde ihrer Seele glaubte si, beinahe alles dieses gar nicht. Dai konnte ja gar nicht sein: gerade iiü Auge hatten sie ihr gesehen. Edlef unt seine Mutter, und mit dem Bewußt, sein der Lüge?! Wie konnte man das, .Die arme Irene." sagte sie untci Tränen, .sie muß doch gelitten ha. den! Denn so verhörtet ist ja keir Mensch. Aber unrecht war es ge wiß. sehr unrecht. Aber sie sie is! nun tot. Und er auch!" Fast scheu war ihr Ausdruck, ih Ton ward leiser. Aber hart und feit sprach er, .Wenn ich nach dem Tode eines Man, nes erkannt habe: er war ein Liig ner, will ich es frei sagen, daß er ti war. Aendert der ov vie aiiaci Mildert er sie? Schuft bleibt Schuft ob lebend oder tot!" Es ist nur weil Tote sich nich verteidigen können," flüsterte sie. Hier sind die sprechenden Bewei! in Briefen und Zahlen. - Wie be quem hat es Las cyiaiai oie,er beiden gemacht! Es hat iynen du Stunde erspart, mir ins Auge zu se hen!" rief er. Von neuem brach die hrau in hnfc Tränen aus. Sei nicht so unerbittlich . . .Mutter," sagte er schwer atmend, .wenn du wüßtest, worum er mich be stöhlen hat!" ,Jch glaube, ich weiß es jetzt." sprach sie, .aber Vergeben ist chrisl lich." .Vergeben!" rief er. das ist für die Müden und Kraftlosen. Ich aber stehe in den vollen Waffen meines Lebens." Sie rang mit ihm. Aber zum er stenmal in ihrem Leben stand sie mit all ihrer Mutterliebe dem Sohne ohn mächtig gegenüber. Sie fühlte: da war in ihm etwas Furchtbares, etwas Ele mentares, das sie nicht besiegen könn--te, weil sie es nicht verstand. So rannen ihnen die Stunden. Mit unerschöpflicher bitterer Lust an dem Gespräch erwog und zerglie derte Thassilo immer wieder jeden kleinen Zug im Bilde der Vergangen heit. Er marterte seine Mutter, und als er enonq merue, vag i,e im, er faßte ihn plötzlich ein heißer Wunsch nach Einsamkeit. Ihre Trennung war sehr' schmerz lich. Ter Mutter schien eS. als hatte sie den Sohn verloren. Verloren an un bekannte Gewalten, denen nur eine andere, ebenso unbekannte Gewalt ihn entreißen konnte. Auf dunkle Unbestimmtheiten Hof sen zu müssen, ist nicht trostreich für ein Mutterherz. daS ist pur leidver schärfend. Sie war nur die arme kleine Mut ter, wie es jede Mutter einmal wird. Hilflos stand sie dem Mann-Sohn gegenüber. Er war ihr Kind. Aber doch nicht mehr ihr Untertan. Er liebte sie. Aber da war noch anderes mächtiger in ihm als Kindesliebe. Die ungeheure Kluft hatte sich auf getan zwischen ihnen, die niemals, niemals mehr ganz zu überbrücken ist, weil aus ihr die Flammen der Lei denschaft trennend emporlodern. Der Sohn war traurig. Er fühlte, daß er feine Mutter leiden machte, und konnte es nicht ändern. Er küßte, sie voll Andacht. .Spä ter. Mutter." sagte er erschüttert, .später vielleicht wird alles wie der ruhiger und besser!" Sie weinte. Er sah die Einsamkeit, in welcher er sie zurückließ. Sie dauerte ihn unendlich. Er wollte ihr was Tröstendes sa gen, etwas Schönes versprechen, und ganz unvermittelt .fragte er: .Soll ich dir Hedi schicken?" Er dachte gar nicht daran, daß er nicht über Hedi zu verfügen hatte, Er wußte auch eigentlich selbst nicht, wie er darauf kam. Aber es drängte sich ihm plötzlich auf, daß Hedi um sich haben, Trost und Ruhe und Wohltat fei. Ueberrascht sah seine Mutter auf. Beinahe beglückt. .Ach", sagte sie dann. Hedi muß doch wohl bei Beate bleiben .Es ist wahr murmelte , er. (Fortsetzung folgt). Mißverständnis. Russi. scher Oberst (zu einem Soldaten, der eine Kiste Rum auf dem Rücken trägt): .Wo hast Tu denn den Rum her. Kerl, wohl geft?hlen?" .Zu Befebl! Herr Oberst haben doch felbst gesagt, wit wollen ruhmbe dickt wieder zurück.'olnmcn." Ulass!f!z!crte Anzelgsn. Verlangt Weiblich. Verlangt: Erfahrenes Mädchen oder Frau für Hausarbeit; Empfeh lungen verlangt. 316-N. ti. Str. Walmit 5k. !.W,17 Verlangt: Mädckicn, das gut kochen kann. Stein Waschen oder Ncinmachen. 4823 Flore Vlvd. Eolfar S19. st. 31. 17 Verlangt: Zuverlässiges Mad chen in Familie von 3; Empfchlun fien nfcifl, flamen 2;irs. :y f?s 1 7 Verlangt: Mädchen für ölige meine .Hauöarbeit. Waluut 1171. I. H. Shinn, 510 Webster. Verlangt: Gutes Mädchen für allgemeine Hausarbeit. ll:S7 3. 31. Str. 3 28-17 Verlangt Männlich. Verlangt: Zwei gute, junge deutsche Männer, die in Stadt und Land gut Mannt sind. Teil richti gen Männern wird sieche Kommission bezahlt. 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