Tägliche Omaha Tribüne. (Omaha, Nebr.) 1912-1926, March 26, 1917, Image 2

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Von Dr. Fritz Mertbeimer.
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Jer rujsijclje Einbruch in
die liurilche Jront.
"- ' " Witan. Ende Januar 1917.
Rzdlo DiminieA kommandiert an der
. . russischen Tüliafront. Ein Fcuerkopf
uns ein TrauZgänger, einer, der den
'Beinamen eines WenschenschkächtcrS don
Ziyn Prmysl her führte, noch
Zarge ehe Brusstlo mit feinen Mctho
ssn diesen Ruf in Schatten stellte. Als
nt Sar nach der Ablehnung des Feie,
drnIzngebotez m einem Armeebefehl sein
Heer anfeuerte, gab Radko Dimitriem
diesem ErKß einen, besonderen Zusatz:
die ganze Mdarmee brenne darauf, ihre
ründlichca Cicgesvorbereitungen von
Erfokq gekrönt ZU sehen. Vielleicht war
::i f.iin eine lcile Andeutung der ge
wattigen Januar-Cchlacht, die bald dar
uf tu Sszntt und EiS. bei grimmigster
izmterkälit und fpitzschncidenden Ost
winden an der !uri scheu Front los
drach. Unsers. Linien wurden bei dem großen
TomNenxmnarsch deS Jahres 1115
vurch Litauen und Kurland bis an die
lüi.a und an den Brückenkopf von Riga
vorgetrieben. Cie machten vor dem
stärksten" natürliche Bollwerk der Fe
. stunq Dünamünde, dem Tirulfumpf,
Hatt. Dieser tiefe Sumpf liegt in dem
Dreieck der Eisenbahnlinien Witau
'Jhqa, Mitau Tuckum und Tuckum
"l'ga, beiseit südlichen Teil der Mitauer
Ärvnfokst auefüllt; wenig anbaufähiges
(Ali'ube ist hier und dort zerstreut, es
cn&t, auSg?nommen das Sanddllnenge
lud längs der Aa, in dem zahllose Zie
leien stehen, nur kärrzliche Niederlas
sunqe lettischer Waldwarter und Holz
tnoditr. Nur wenige Mitauer und Ri
aa Jäger kennen sich da cu. Man
"'weiß, daß der Tirulfumpf kaum je völlig
zufriert, nur dann, wenn langanhaUen
der stark-r Kalte kein Schneefall voraus
ain. Denn, gibt eS zu Wintersanfang
LMee, fs schützt das weiße Tuch den
Morait und man bricht durch. Wchl
versuchten die Teutsche im Herbst 1915
vom äikitm, von Tuckum her, einen An,
oriff auf Ecklok vorzutragen, als unsere
Leute aber tagelang bis zur Brust im
Schlamm uvdWasser steckten, rief man
sie zurück. Der regenreiche Winter 1913
und INS schützte Riga besser, als es die
12. n:sstZche Armee je hatte tun können.
So blieb es bei der Linie, die etwa west
lies) von Raggafem die kurifche Küste
verließ, um den Kanzerfee herumführte,
nach Süden ging, dann auf dem trecke
en Tünenqelände bis nach Wisman
zu einet kleinen Fronwase vorsprang.
t'0r z,iri,e!bog und in vielfachem Kck
..!htr$ n W.irtS hnn irntfnrnnf linh
ZNouftzst entlang nach Ölai kam, wn
dort dem Misselauf bis Plakanen folgte,
um dang endlich nach Nordoften um
drnd der Gegend der Kekau
insel die Tünastromgrenze zu erreichen.
Das war"zum?ist. der Bodendefchaffen
kni entsprechend, keine Schützengraben
srri.t. federn auf weite Strecken nur
tm Art Postierungskette hinter breiiem
Drahtverhau, angelehnt an starke Block
hutren, die wie romantifche Indianer
ZMungen hinter mühsam abgeholzten
Unftschnuisen ' in unendlich mühevoller
Arbeit usgebcnlt und uf tiefgetriebe
SU Pfählen aufgesetzt waren. Auch alle
?':duöe der Russen, diefcn Ring um
L!ia zu fprenaen, erstickten im Sumpf
iil'd im Wnzebrftuer. Im Oktober. bis
'CinA 1015 versanken die angreifen
den Ksmpasnien bei Olai und Grenhof,
on der Misse verbluteten die eben neu
c,!l?stel!kn und frisch ausgerüsteten
! U.Uy:n ffreiroilllgen-Baiaillone, bei
L.Iti ur.d bei WiSman lagen die Toten
!n dichten Haufen vor unserer Front.
Teit der Zeit blieb es ruhig an der kuri
sch? Front,
Aber in der Nacht vom 4. zum 5.
Ianur tobte plötzlich die russische Ar
i L'tri' t?. Ja dieiem Winter waren
alle Vorbedwgungen gegeben, fo rechne
ten die Ruffen. Lange scharfe Kälte
HHi vfN Tirulfumpf gehärtet, den Aa
? i n",e die Düna zu tragfähigem festem
Untersrund rr'tsrren lassen; so waren
die nrodüen Hindernisse beseitigt, die
!?zill!ler, oft abgelösten' russischen
T.Vxitt sollten nun die schwache Po
s'i,'NiN? überrennen, Mitau nehmen.
5.N'd n.iederrobern, kurz gesagt:
e 5'iea''ndung herbeiführen. Tuch
''.'e 2 ick wurden angesetzt und zwi
l. i-,k"n mk kttiscr. Freiwilligen
N nimenter. Man kennt die Art der
r !s.:?n erbetzung aus den Zeiten vor
d-r t slicn Revolution her. war
n !ck d!e!M'.t das alte Lied: Erobert
i h Euren Lngestommten Boden".
7 r, dcr kpfer kämpft, bekommt feinen
, cjl Um sunuteilenden deutschen
c-'. .e' .? tz. Und sie fochten tapfer und
: n auf .ihrem" Boden,
N.-Ä nhnr:d der nberfallartigen Ar
tritrsrU'iänz erschienen im dichten
?-Urfce, d Aussen an unseren
La.dern.iez. DaZ FlockenKeid schützt
s v. trage zudem Schneehemden
s st ,d i n NachUmnkel gar nicht zu
ert iN'N. Aber die Pssten waren doch
. i ' ;:;n, Marmfignak schrillen. Wa .
)' -.n.'-'r-'.-.i fetzen schon ratternd ein.
'J, y.- n'opf von Tunhof. bei fit
! , s, 3 : .: f n Tuckum und EöloZ, über
1 n Trrulsumpf wird plötzlich ge
' -Ji. : :dgranaten und Baisnette
,! . L'xi die Landwehrkuk weh
i f. ? iipser ihrer H?ut. Himburger.
. i:xxfr,ix uad Pommern kaLm
-e Z ll-?en. Sperrfeuer der Artil
'. h..;t irr.nr. Lald erkennt man,
: z. rn den beiden Flügeln der Brücken
' .r "u i? d'k Rusik mehr demoi!
. im, bm Hzsp'.?sh zweier Korps
r i.r .-r-rum auMbren, von Wis
-i e'.rj Hl rz h Clai. An drei
C : , ".en sie hik? im Moraen
i - n 3 5. Snii(it ein. Bei Bus
bai wirft sie e! Regiment unmittelbar
im Gegenstoß wieder hinaus, weist alle
weiteren frontalen Angriife ab und er
eitelt so alle russische Hoffnungen, nach
Süden umzudrehen und die wichtig:
Straße Ltiga-Milau zu gewinnen. In
den beiden andern Einbruchsstellcn nord
westlich und nordöstlich von Mangal
breitet sich der Ruffe zunächst aus und
verstärkt sich ra,ch mit Reserven. Den
ganzen v. Januar wird hier im Sumpf
ioald heftig gerungen.. Unsere Leute,
die. vor Mangal selbst ihre Stellung
Kielten, sind rn Gefahr, aus den ruin-
schcn Einbruchsstellcn an ihren Flanken
umgangen zu werden und bekommen
schon Seitenfeuer. Bald durchschneiden
auch die Russen die rückwärtigen Tclc
phonverbindungen, als sie die Straße
bei Skangal erreichen und fo schlagen
sich die Manaalkampscr eben noch recht
zeitig nach Süden zu durch, indem sie
andauernd starke Frontalangriffe ab
wehren. Tie deutsche Fuhrung hat in
zwifchen ihre Reserve hcrangeworfen;
in der Waldlichtung von Skangal wer
den die Russen gefaßt und beim guten
Licht des Mondes, der die weiße Schnee
landschaft mit hellen Strahlen übcrflu
tet, von Maschinengewehren niedcrge
mäht. Obgleich die Russen neue Ar
tillerie auffahren, gewinnen die deutfchea
Truppen auch am 6. Januar Bovcn
und vertreiben die Russen aus dem Ein
bruchsloch nordöstlich Mangal. 16 Os
fizicre und über 1200 Mann werden
hierbei gefangen. Selbst starke russische
Ueberlegenheit hat hier nicht durchdrin
gen können. Die Kämpfe sind von
äußerster Hartnäckigkeit, ..c Russen
haben anscheinend d Weisung, kernen
Pardon zu geben: sie zünden Eanitäts
unterstände an, die mit Kranken und
Verwundeten gefüllt sind, sie schneiden
mit Messern und Bajonetten Vermun
beten die Kehle durch, rasch durchfliegt
die Kunde davon unsere Reihen und
schafft wilde Verbitterung. In den
Kämpfen bei Buobai fallt auch der deut
fche Reichstagsabgeordnete von Meding.
Inzwischen sind starke Russenkräfte
durch die Einbruchs'ücke nordwestlich
von Mangal vorgegangen, während die
tapfere Besatzung der im Dünensand
gut aus.gebauten Wismanstellung alle
frontalen Angriffe abschlug. Erst als
die Russen in deren Rücken sich weiter
an die soqenannte lange Düne" her
anarbeitetcn, Kie ostlich und parallel der
Aa etwa von Kalnzem nach Wisman
zu sich hinzieht, weicht das Regiment am
7. Januar langsam über die festgcfro
rene Aa nach Westen zu aus. Westlich
der Aa haben inzwischen unsere Trup
pen alle Angriffe abgefchlagen.,
Gegen das von Wisman zurück
gehende Regiment, das in ungebrochener
Kraft stets wieder Halt macht, um sich
des nachrückenden Gegners zu erwehren,
setzt der Russenführer sogar Kavallerie
an. Die ersten Schwadronen werden
von den Maschinengewehren niedrige
mäht. Tie nächsten springen von den
Vserden' und greifen tapfer mit dem
Karabiner im Fußgefecht an. Mit
oller Zähigkeit suchen die Russen ihrem
Endziel nahe zu kommen. Am 7. Ja
vuar greifen sie in der Morgendämme
rung die ganze Front bis Buobai und
Olai hin an und holen sich blutige
Kovie. d 8. Januar kommen die
Russen auf der ganzen Linie östlich der
Aa, am 9. Januar versuchen sie es west
sich, am 10. Januar treiben schon Ko
sake nach alter Art die angriffsmüden
Infanteristen vor alles bleibt ver
gebens. ?as deuifche Mitau und das
deutsche Kurland sind von unseren bra
den Leuten gehalten worden. Diese
Kämpfe im hohen Schnee, fiellenwcife
doch noch in nur leicht üSerfrorenem,
aber nickt tragenden Sumpf, in rufst
scher Kalte, in schwerstem Gelände, diese
nächtlichen Waldschlachten im Mondlicht
und zähen Gefechte im Dünensand ,
sie sind wahrlich ein neues Ruhmesblatt
in der Geschichte der Ostftont. Zu der
Herbstoffensive im Styrbogen von Czir
torysk. der Frühiahrsofftnsive bei Posta
wy und in der litauischen Seenplatte,
der Sommeroffensive in Galizicn und
Wolhynieg ist nun auch die Winteroffen
sive gekommen. Aberu Iwanow,
Everth, Brusstlow und Dimitricw ha
den dasselbe erfahrendes gibt eben keine
Jahreszeit, zu der -die deutsche Ostmauer
zu durchbrechen wäre.
. '
2. Der deutsche Segen
floß. Mitsu, Anfang Februar 1917.
Tie Angriffskraft der Russen war am
10. Januar vollkomme erschöpft und
gebrochen. Am folgenden Tage säuberten
unsere Truppen noch ein kleines Stück
der Einbruchsflclle nördlich Mangal, in
dem sich noch ei paar Russen gebaltea
hatten, dann gab es Ruhe. TaI Wetter
schlug plötzlich um, zwei Tage lang taute
es kcicht, dann ftor es wieder rasch und
arsgiedig. Das war gut. Die glatte
Schlittenbahn der zugefrorenen Aa, wie
euch die uf den Straßen fest einge
.fahrt Geleise ott Räder und
Slchittmk bedeuteten nicht nur für
die Verwundeten einen rascheren rnd bei
weitem schmerzloseren Transport, als
man es sonst in Rußland aewvhnt ist
sondern erZei5tertcn euch unseren Nack
st 'ib. Alle Solvaten sind des LebeS
völlh'r die famose Zil wie e.i kZavdte.
TaZ Hnen. wenn es auch nur des nock;s
nach irne kam, auszickziz und gut,
Hs!zol zum Schutz , gegen die
schlimmste Erdkälte. Bretter und Ma
terial zum Stellungsausbau in Menge.
Freilich daS alles war bitter nötig. Helle
Mondnächte wechselten mit dichtem
Schneegestöber, aber nur selten sank die
Temperatur unter 12 Grad. Und die
neue Stellung, die das Einbruchsloch ab
riegelte, war ja noch gar keine Stellung.
Sie kam von Nordwesten her durch Forst
und Sumpf, überschritt bei Roue und
Kalnzem die Aa, machte einen leichten
Bogen nach Slldost und erreicht dann
nördlich von Mangal die alte Linie nach
Osten zu durch den Tirulfumpf nach
Olat. Es gab weder Gräben noch Un
terstände, es war auch im Frost ganz
unmöglich, sich einbauen zu können. Ein
paar flüchtig errichtete Holzhütten, das
war alles. Aber trotz Kälte und Schwie
rigkeitcn wurde beschlossen anzugreifen,
fchon aus moralischen Gründen, um dem
Russen zu zeigen, wie es mit dem Geist
der Truppe beschaffen war, die er fo
ohne weiteres gehofji hatte, überrennen
zu können. In allst Stille kam die
Artillerie, die ihre zwischen Kaln',cin und
Wismann stehen gebliebenen Bestände
rasch ergänzte, und eine emsige Er
kundunastätigkeit der Jnsantcrie fetzte
ein. Forsche Patrouillen, namentlich
des Leutnants stellten bald vor einer
Straßenkreuzung im Walde östlich von
Kalnzem, die man den .Marktplatz" ge
tauft hat, starke russische Verschanzungen
fest. Darin haben es ja die Russen gut:
sie bauen gar nicht etwa besser als wi
aber ihr Reichtum an Menschen läßt sie
in einer Nacht schaffen, was wir nicht
in Wochen zu Stande brächten. In den
kurzen Tagen hatten sie schon ein 6
Meier breites, lückenlos durchlaufendes
Drahthindernis vor ihrer neuen Linie
fertig, das im verschneiten Wald geschickt
angepaßt und verborgen lag.
Am 23. Januar, so lautete der Befehl,
sollen nach zweistündiger Artillcrievor
bereitung ostpreußifche Füsiliere In den
Marktplatz einbrechen. Aber schon als
man sich während der Artilleriewirkung
vorarbeitet, setzt wütendes Sperrfeuer
der Russen ein. Bald werden auch die
rückwärtigen Lager und Stabsquartiere
mit Gasgranaten beschossen, alle
Strippen reißen in dem splitternden,
krachenden Geäst des Waldes. Melde
reiter müssen helfen, das eigene Feuer
der Artillerie zu leiten und noch dem
Wunsch der vorkommenden Infanterie
vorzuverlegen. Bis auf M Mcter sind
die Sturmtrupps heran, a! sie das In
fanterie- und Maschinengewrhrgepraffcl
empfängt. Sturmreif gischosscu ist die
feindliche Linie noch nicht. Aber die
Artilleristen kriechen mit ihren Strippen
vor und als der Hauptmann B. eine
Einbruchstelle erkundet hat, liegt um
Mittag neues Trommelfeuer der jla
nonen und Minenwcrfer eine Stunde
lang auf schnialem Raume. Um 1 Uhr
glückt eö. Der Unteroffizier und der
Philosophicstudent Leutnant P, legen die
erste Sprengladung ans feinliche Draht
verhau, es fliegt in die Luft und durch
die schmale Gasse rinnt den Führern
nach der dünne Strom der Stürmer.
Mit Handgranaten bahnt man sich nach
rechts und links hin Wege, Draht,
scherentrupps folgen, neue Gauen durchs
dicke Berhau sind rasch geschnitten, nach
10 Minuten ist die ganze Russenstellung
genommen, 4 Maschinengewehre und 2
Minenwerfer sind erbeutet, das erste hat
der körperftarke und spoMbegeisterte, fo
gar nicht von der Blässe der Gedanken
angekränkelte Philosophicleutnant selbst
weggeholt. Eine Kompanie fängt allein
2 Offiziere und über 300 Mann von 2
Regimentern, die denselben Ostpreußen
fchon einmal im Sommer ISIS gegen
überstanden. Sofort geht der Stoß nach
Norden weiter, eine zweite, dritte und
vierte Stellung, in denen die Nuflen
jedesmal festsitzen und sich tapfer wehren,
werden erobert, obgleich zunächst die im
Anschluß nach links, zur Aa hin,
fechtende Truppe gegen starken Wider
stand nicht, so rasch vorwärts kam und
die Stürmer deshalb von da her noch
heftiges russisches Flcnkenfeucr erhalten.
Die nach rechts, nach Mangal zu, an
schließende Truppe, arbeitet sich inzwi
sch? bis zum Waldrand bor. Die
Russen, die nun ihrerseits schon von den
Eroberern der Maiktplatzstellung her in
der Flanke gefaßt werden, lausen über
den Sumpf zurück, verfolgt und in
Reihen niedergemäht durch die rasch
flankierend eingebaute Maschineng?
wehre der Ostpreußen. Noch am Abend
überrennen die - Strumtruppen vier
weitere Grabenlinien und nehmen Block
Haus' um Blockhaus unserer früheren
eigenen Linien, die die Russen natürlich
zum Ausbau ihrer Stellung benutzt
hatten. Um 11 Uhr abends hält man
eine Linie, die nahezu 24 Kilometer
nördlich der Ciurmausgangsstcllung
liegt und von der sogenannten lemaen
Düne" bis hinüber nach Witing führt.
Die verbände werden geordnet, Niaa
nimmt Verbindung mit den Neben
abschnitten auf, grabt sich ein, so gut
daS geh! und erkundet gleich in der Nacht
trotz'hestigen feindlichen Störungsfeuers
die neue Stellung deZ Gegners zum
neuen Angriff.
Aber am Worqen des 24 Januar hat
der Russe schon feine zerschlagenen Re
gimenter durch frische Truppen ersetzt
und, statt neuen Angriff vortragen zu
können, müssen die Ostpreußen nun zu
nächst Maffensiürme aushalten. Dem
Trommelfeuer folgen die dichten braunen
Wellen und dahinter die Kruppen
kolonnen: rasch werden die Reserven in
unsere Linien kingefchoben, etwa 60 bis
LY Meter vor unseren kleinen Sand
löchern bricht der Gegner zusammen und
flutet im Hagel der Kugeln zurück. Man
fcfcztzt, daß er mindesten 500 Tote in
dieser Stunde liegen ließ. Aber in
seiner Im Wald verborgenen Stellung
bai er so viele Maschinengewehre - 6
bis 8 Stück in Zaum einem Kilometer
Breite . dß trotz mün Artillerie
Wirkung -ein Siurm zunächst nrätlich
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scheint. Man verbessert also mit Schnell
drahthindernipen die eigene Stellung,
Um 4 Uhr nachmittags folgt fchon ein
zweiter russischer Angriff rechts der
langen Düne" über den Sumpf weg.
Mit starken Massen dringt der Russe
dort ein. Beim Gegenstoß kommt es zu
wildem Bajonettlampf. Von allen
Seiten tauchen da die braunen Gesellen
auf. Der Hauptmann B. ist plötzlich
von seinen Leuten abgeschnitten. Bier
Russen schießt er mit der Pistole nieder,
da hauen ihn im rechten Moment seine
eigenen Leute heraus. Am Abend ist die
Stellung restlos behauptet.
Die Nacht bleibt ruhig. OffizieiZ.
Patrouillen erkunden. Ein im Morgen
grauen einsetzender feindlicher Sturm er
stickt im Sperrfeuer. Der Russe trom
melt und greift wenig später östlich von
Witing wieder in dichten Wellen, denen
Gruppenkolonnen folgen, an. Abermals
wird ein neues russisches Regiment 'est
gestellt. Der Angriff scheitert. Nach
einer Stunde starken Trommelfeuers
gehen 6 Wellen, Kolonnen dahinter, zum
fünften Sturme vor. Wieder zerstäubt
sie unser Abwehrfeuer. Nun heulen
unsere Kanonen lind Minenwerfer los,
und gegen 3 Uhr nachmittags nehmen
wir die russische Stellung. Gefangene,
die man einbringt, gehören einem zweiten
nachts neu herangebrachten Regiment
an. Die russische Stellung erweist sich
nur als Vorstellung: hundert Meter
dahinter fitzen diese Maulwurss
menschen" schon wieder fest. Die Minen
werfcr gehen vor und schießen sich gut
ein, schweres feindliches Feuer aus Flach
bahngeschützen, anscheinend der Küsten
artillerie von westlich der Aa her, stört
empfindlich, die feindliche Linie ist gut
verdrahtet, in Blockhäusern verbergen sich
geschickt zu flankierender Wirkung ge
brachte Maschinengewehre. Aber der
Einbruch gelingt, die Stellung wird ge
nommen. Mit Höineigeschmetter und
unter Trommelwirbel geht es weiter,
schaurig gellt es durch den stillen Schnee
wald, des Hurragebrüll echot von
Bäumen und Dünen zurück, der Russe
ist moralisch erschüttert und weicht. Man
kommt bis in die allgemeine Höhe von
Swigul gegen 6 Uhr abends. Das
brave Ostpreußcn-Regiment folgt dem
zurückgehenden Gegner, läßt ihn sich in
zwei weiteren Stellungen gar nicht erst
festsetzen. Im tiefen Dunkel der Nacht
kommt der Kampf erst zum Stehen, man
arbeitet rasch am Ausbau der eigenen
Linie, die Truppe, die in drei Tagen
zwölf russische Grabenstellungen hinter
einander nahm, ist müde und. ihre Bei
lüfte waren auch nicht leicht. Die Kälte
hat zwar in dieser Kampfeshitze kaum
einer so empfunden, aber jetzt fordert
doch die Natur ihre Rechte: Schlaf.
Schlaf, Schlaf das ist das dringendste
Erfordernis. Dieses ist die Beute des
einen Ostpreußenregimcnts: 6 Ma
schinengewchre. 5 Lafetten, 2 Minen
Werfer, 02 gefüllte Maschinengewehr.
Munitionskisten. 60 mit Maschinen
gewehr-Munition efüllte Gurten, 123
Kisten mit Infanterie-Munition, 518
Gewehre. 121 Stahlhelme. 300 Gas
schutzmasken. 4 Offiziere und 400 Mann
von vier verschiedenen Regimentern.
Fürwahr, wenn man daS bei II Grad
Kälte im. harte Stcllungskampf ge
schafft Hit, hat man ein R'cht zu
schlafen!
Recht heftige Kämpfe haben sich in
zwischen auch bei den Truppen abgespielt,
die nach links hin bis zur Aa anscblikßen.
Hier gibt es längs des Flusses zahlreiche
Häuser und OÄschaften, die von den
Russen in Eile ftsiungsariig susgestaltet
worden sind. Nameniiich das Torf Ogle
und die am Sü?rnd belegene chü'e
machen harte Arbeit, bis die Minen
Werfer die in derstellern versteckten und
geschickt ma-kiertkn 2iSschinkvzechn
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AKzstell fiHrTT. ' -
. ) ) if $ßerqnarnDüne
W T&vr
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0?6.,if.o
Der Schauplatz
gcfaßt und zerstört haben. Aber auch
um Miting und Swigul ist hart und
zäh cierungen worden, bis nian auf
gleich: Höhe mit den auf der langen
Düne" vorgehenden Truppen kam.
Eine zweite ofiprcußisch: Tioision ist
indes gleichzeitig mit den übrigen
Truppen westlich der Aa vorgcbrochcn,
das Gelände wiederzuholen, das wir am
7. und 10. Januar freiwillig geräumt
hatten. 'Westlich der Aa zieht sich vom
Flecken Rone nach Nordosten am West
rand von Parup vorbei der sogenannte
Almawcg und nach Nordwesten durch
den dichten Wald die Wcstschneise. Die
wenigen Häuser von Parup liegen, von
einem kleinen Wäldchen umg'bcii, mitten
im Tirulsumpfgcdiet, das sich von hier
nach Tuckum heraufzieht. In eine
Riegelstellung ftm Almawcg dringt man
nach kräftiger Borarbeit der Artillerie
von Rone aus um die Mittagsstunde ein,
räumt nach beiden Seiten hin auf und
erreicht in der späten Abenddunkelhcit
Parup, dessen Wald bis um Mitternacht
gesäubert ist. Am folgenden Tage wird
die frühere erste Stellung von der Aa
nördlich Parup bis zur Wcstschneise er
reicht, mehrere russische Bcrteidigungs
anlagen werden dabei gestürmt; der 23.
Jcmuar bringt heftigste russische Gegen
stoße aus der ganzen Linie von Oding
bis zur Wcstschneise, die unter schweren.
Verlusten abgewiesen werden, am Nach
mittag erobert man auch noch das söge
nannte Osikastell. In dieser nun wie
der restlos gewonnenen früheren Linie
brechen sich auch am 27. Januar heftige
Ruenstcße, denen am folgenden Tage
sich plötzliche Feuerüberfälle und artille
ristische Beunruhigungsvcrsuche an
schließen. Auch östlich der Aa gehen die Kämpfe
weiter. Es gelingt uns am Kaisertage
auf der langen Düne" wiederum, nach
erfolgreicher Wirkung der Minenwerfer
und trotz starker Gegenarbeit der ruffi
schen Küsten Artillerieflachbahngeschütze
aus der Westslanke her, eine weitere
russische Stellung zu nehmen und so nahe
an die BergmanndUne heranzukommen.
Hier liegt die stärkste aller russischen An
lagen, in die man nach gehöriger Bor
arbeit der Infanterie und Artillerie
erkundung am 20. Januar eindringt.
Noch hat in unserer bisherigen Stellung
nicht so sehr viel ausgebaut weiden
können. Außer bombensicheren Zelt
bahnen", wie' der Soldatenhumok
grimmig sich ausdrückt, gibt es nicht viel
Schutz gegen die schwere Menge der
russischen Artillerie. Der Wald an der
langen Düne ist böz zerrupft. Aber trotz
oller Leiden und Verluste greift die vst
preußische Infanterie mit ganz Hlanzen
der Schneid an, als unser WirkungS
schießen endet. Handguanatentrupp?
schleichen durch die Gaffen der gespreng
ten Drahtverhaue und räuchern die
Russcnnestcr aus. Pardon wird von
beiden Seiten nicht diel gegeben, eZ, ist
ein blutiges Ringen im Walde vor
Sillenek. Ein russischer Oberst fällt,
zwei andere werden gefangen. 13
Maschinengewehre werden in einem Ab
schnitt von kaum einem Kilometer Breite
erobert! Aber die Russen werfen un
gebeure Verstärkungen immer wieder
frischer Truppen heran. Ein Panzer
automobil läßt seinen Kugelschauer von
der Sillenkkstraße her hageln, gleichzeitig
greifen die Russen die sehr rasch vorge
ganaenen Spitzenkompanien von der
rechten Flanke aus dem Sumpf her en.
Langsam,, Schritt für Schritt, weichen
die Ostpreußen dieder. zurück' An der
Südschneise kommen starke Russenmaffen
zwischen diese Truppen und eine vor'
a'hende Rkservekompagnie und werden
döll'g ausgerieben. In der Ab'nd
dämnurung sind Freund und Feind
sSrpkr zu unterscheiden. So sikt die
rechte Flüzclkompazni: am Sumpf
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der jiämpfe.
IM Kilometer
Bon Belgrad
' Von Jvscf
B r a i la, 4. Februar.
Tie untere Tonau, die ich auf dem
Karl Ludwig" talabwärts fuhr, hat
jetzt eine erhöhte, besondere Bedeutung
erhalten, die über den Wcribegriff einer
Nachschublinie für die verbündeten Trust
per, in Rumänien weit hinausgeht.
Freilich versorgt auch die untere Tonau
mit ihrem nahezu tausend Kilometer
langen Lauf die deutschen, bulgarischen,
öterrcichisch-ungarischen und türkischen
Verbände mit wichtigem Material, ober
noch wichtiger ist, daß über dieselbe To
nau talaufwärts noch andere Trans
porte gehen: die eroberten Borräte, die
Beute aus Rumänien.
An Bord des .Karl Ludwig" wechseln
die Passagiere unaufhörlich. Zivilisten
gibt es nicht, mit Ausnahme etwa dcs
Getreidchändlers aus Ealarast. der jetzt
als Vertrauensmann der Mittelmächte
nach Hause fährt, um dort, nachdem er
fchon manchen Waggon Getreide donau
aufwärts sandte, neue Vorräte zu
sichern. Er erzählte allerlei Fntcressan
tes. Dieser Weg ist heute einer der be
fahrenstcn. Ter Donauschifsspark mit
seinen vierhundert Dampfern, mit sti
nen nahezu zwcieinhalbtausend Schlepp
kühnen ist ohne Unterlaß unterwegs.
Man kann sich leicht vorstellen, was das
heißt, wenn man bedenkt, daß ein einzig
ger normaler Schlepper öS Waggons
ve.laden kann, daß ein Dampfer mit
zehn solchen Schleppkähnen nichts Sel
jenes ist, daß wir also an Frachten vor
beikommen, die allein mitunter 650
Waggon! donauaufwärN tragen. Die
Frachten sind bald Holz, bald Getreide,
manchmal kommen auch Schuhsohlen
vorbei. UebrigenS ist de; Donauschiffs
park nicht nur um die erbeuteten ruma
dunkle Gestalten von der Seite kommen.
Der Kompagnicführcr, ein schneidiger
Offizier, Oberlehrer aus Braunschweig,
schon mehrfach in diesem Kriege vcrwun
det, ruft ihnen entgegen: Seid Ihr
Russen?" Laut tont es deutsch zurück:
Jawohl, wir sind Russen.." Leute
schießt, die Russen kommen!" Die halb,
erfrorenen Hände fliegen zu den
Drückern, die Salve prasselt. Die'
Russenlinie sinkt in den blutigrot sich
färbenden Schnee, aber den braven
K'mpagnieführer tötet eine letzte Russen
kiigel.
In der Nacht liegt man wieder dicht '
toi der russischen Stellung und gräbt
sich, so gut es gehen will, ein. Oftwinde
pfeifen durch die zerhauenen Baume, das
Thermometer weicht nicht unter 15 Grad
Röaumur.'
Tie Januar-Beute ou8 der Schlacht
bei Mitau beträgt 44 Offiziere und an
4500 Mann Gefangene, 60 Maschinen
gewehrt und diel andere! Material. Tie
blutigen Verluste der Russen, die nicht
weniger als 11 srische Regimenter ostlich
der Aa eingesetzt haben, sind äußerst
schwer, denn der Gegner hat sich mit ver
zweifelter Zähigkeit tapser geschlagen.
Auch unsere Truppen haben gegenüber
solcher Ucbennacht Schweres erdulden
müssen. Aber der deutsche Gcgenstvß
hat bis auf wenig Boden östlich der Aa
das verlorene Gelände wiedergeholt.
Radko TimRrielo weiß wieder einmal,
baß mit Massen und mit wildem Bor
Hetzen der deutsche Geist nicbt zu besiegen
ist und aus die erhoffte KriegSwendurg
von der kurischen Front her wartet die
Entente verzebens!
russische Angrinse ,
richfangen v. 5. 6s 9. 1.
I
aus der Donau
bis Braila.
Pogany.
nischen Schiffe vermehrt, auch die große
Lricchischen Schlcppr, die vor dem Eiscr
m.l Tor umladen müssen, weil sie dort
die Fahrrine nicht mehr befahren kvn
neu. sind in den Transportdienst mitein
gestellt. Bisweilen taucht sogar ein
russischer Schlepper auf. Auch der er
beukte .Nikolajewitsch' fährt brav Ge
treibe donauaufwäris.
Augenblicklich hat die Tonau Hoch
Wasser. Das ha! feine V r teile, denn
d:e Schiffe -können unbehindert überall
fahren, auch dort, wo außerhalb dk ge
säuberten Fahrrinne noch Minengefähr
droht. Tie Flut selbst sorgt dafür, daß
der von der internationalen Donaukenv
Mission stets vergeblich verlangte Tief,
gang von zwei Meiern auf natürlich
Art vorhanden ist. Andererseits bringt
das Hochwasser wesentliche Schwicrigkci
tcn. Vielfach sind die Ufer überschwemmt
n;d die Strombrcite stieg oft auf be
trächtlich mehr als zwei Kilometer. Da
runter leidet aufs empfindlichste de
Oricntierungsmöglikcit. Tie Ufer ha
u veränderte Formen und Sei... keine
Anhaltspiiiikte. Tazu kommt das un
Urt4s l f:.. .si ..C . . .
vi mm jmj lvecyiemoe
Weiter. Der Karl Ludwig" steuert
von Belgrad im Regen los. Bei Orsoda
fährt er im strömendsten Guk. Tur
Severin liegt im schwersten Nebel, als
wir vorüberkommcn. Ein Stück weiter
sitzen wir unversehens auf einem Riff
fest. Das war :d Lompalanka. Bei
Nahova, das den kläglichen Tonauliber,
gang der Rumänen sah. herrscht russi.
scher Schneesturm er wird so stark,
daß wir bei Sislowo, von wo wir in die
Wakchd einbrachen, in den Hafen aus
sen. Aber schon bor der eroberten F
siung Sikistria C blauer Sonnenhim
rnel. Tie Kapitäne und Steuerleute ha,
den es also recht schwer, sich in oll die
sem Wechsel und Wirbel von Wind und '
Wetter zurechtzufinden, und die Arbeit,
die der stromauf, stromab schwimmende
Tonauschiffspark zu leisten bat, bedeutet
ein Vielfaches, denn mit der Beförderung
von Soldaten allein und mit der Heim
bringung der Beute ist es nicht getan.
Em Teil der Suüft, die hier vor, vier
Gefellschaften, ungarischen, osterre'chi
schen, bayerischen, den Flusz befahren,
muß auch den Räumungsdien besorg?,
den bisher die Rumänen ausübten. G
funken: Wracks, treibende Holzblöcke,
stehengebliebene Elevatoren, Hindernis!
aller Art müssen entfernt, Winen.,s'
schädlich gemacht werden, CL
n. r ... . Mi.
a-ieicr nonauweg tjt zweimal schwer
genug erkämpft worden. Es genügte
nicht, daß das Tor, da unS Serbien
verriegelt hatte, aufgebrochen wurde.
Ein Jahr später durchschlug Mackens-n
die rumänisch Speri Nahezu die.
ganze Twiau gehört heute den Zentral,
mächten. Im Kilia-Arm des Tonaudel
tas sitze noch Russen und Rumönen.
WaS sie von dem Risenstrom. dessen bei.
derseitige Ufer eine Länge von 5000 Ki
lometern haben, noch in Hä..den halten,
macht im ganzen kaum einige Dutzend
Kilometer aus.
IPon Belgrad bis Vraila, über 1000
Kilometer hinweg, ist die groß? Fahr
straße nicht nur befahren, sondern auch
international genug bewegt. Teutsche,
Oestrreickr, Uizarn mbmen den Wig.
Tie werden abg-löst. je nähe.' wir aus
Schwarze Mcer kommen, von Bu!gr?n,
dann ki?mmt nkchmals als neue Aoiz
und Fzrbe der mane dz