."17 O T t . ! " ' " ' ' Vv 4 '" ' Für Cmafja ur.j '' ',' ' c&eitö und Sauistaz. N' zur ,: i ' Rät Slcbtßtfa: C n s, '.' Sonntag, Wärnier i:n Sunv.v,: :i und im Osten cm 6ßin-in;;. Für Iowa: Schün heute tl. S tag, steigende Temperatur a.n C.v rif vs i'aaaa Li Mi bin yV ' j W 4jiWww -3 Sciten.-'."o.-' 31. Jahrgang. Omaha, Nebr., Freitag, den 23. März 1917. "The firms that advertise ex Icnsivcly in Ger man papers will get a large hare of the Gcrnian trade." . ' Printers Ink. ". gf 0Ts oo lO ff f - ft?i-A sj. ! A vj i j j f (i i 1 r' j : m j i I I y ii Ä f3r wf ' I aX r 1 A IM" iii il il f Hfi II M II ; : ; l yj 1 II UUU i'fv $r v vvW vnj VV ä, vn. d,i ! -?A '7Jlr yv pirnrnarn iic )Die Versenkung öes amerikanischen Gelschiffes Ä V ; X. A f. .i. ...... 'HiiCJu.tMA A.4.44 ,,;tiuvvii yw zr .tv tMuiiiiit vvv Uriegshetze beigetragen. Sie Uriegsvorbereitungen mit Eile betrieben! - Wafbinaton. 23. März. Die Versenkung des amerikanischen &an delöschiffeS Healdton ohne vorherige Tarnung wird seüens unserer Ute gierung damit beantwortet werden, daß die gegenwärtig im Gange 6c findlichen Rüstungen mit größerer Hast betrieben werden, wie bisher. Denn daß es zum Ausbruch von Feindseligkeiten zwischen den Wer. Staaten und Deutschland kommen muß, liegt klar auf der Hand. Prä sident ' Wilson nb Staatssekretär Lanfing sind davon überzeugt, das; . Ver. Staaten ö!e ersksn, wcicye nMHJ 2Zegierung anerkennen Botschafter Francis überbringt russ. Ä'iuisterrat die Botschaft; Llohd George gratuliert. Petrograds üb. London, 23. März. -... ... -- m zz z i. Die Ver. Staaten sind das erste Land, welches die neue Regierung in Nukland lomcll anerkannt hat Der amerikanische Botschafter Zrancis sprach gestern vormittag aus dahinlautende Instruktionen aus Washington sofort bei dem Minister des Äeußeren, Milukosf, vor. Am Sachmittag begab sich der Botschafter in Vegleüung feines gesamten (Sta bes nach dem Marinsky.Palast. wo der Mmifterrat versammelt, war, und übermittelte diesem die Aner kennung der neuen Republik seitens der amerikanischen Negierung, sowie die Glückwünsckie der Wer. Staaten. , Dr. MiKoff. der Minister des Aeu. sern' sprach dem Botschafter den Tank Rublands aus. Ttaatsamt macht Anerkennnng bekaunt. Washington. 23. März. Das Staatsmnt gab gchern abend be. k,,!i!-,t, daß die Ver. Staaten die neue Regierung in Rußland formell und , voll anerkannt haben. Bereits mn Dienstag hatte das SiatZamt eine längere Depesche von Botschafter Francis in Petrograd er. halten, in welcher er um die Ermäch, tizung ersuchte, die neue russische Negierung anerkennen zu dürfen. Er verwies darauf, dak das neue, Rußland auf Prinzipien gegründet n, welche die Gründer der amen, kanischen Republik inspiriert hätten, und dass dessen Führer für alles das eintraten, was Amerika für ßd beiligt Kalte. t Die Revolution fei Lull und ganz erfolgreich verlaufen , inii überall herrsche Ordnung. Ein besonderes Hauptvermerk leg, je der Botschafter darauf, daß die Ver. Staaten das erzto Land sein sollten, welches die neue Regierung gnerkermen sollte, da die Revolution . in weniger als einer Woche die aiito kraüschste Sicgierung der Welt in ciüz modeme umgewandelt habe. Die hitsigen RegierungsbiAmten stimmten den Ansichten des Votschaf. kv$ vollkomincn bei, da sie besonders eüt',usiastisch über die Männer an der Spitze der neuen russischen Re gierung sind, welche nicht nur als patriotisch, sondern auch als sehr fähig gelten, um die' ihnen zugefal Htf Nieseimufgabe bewältigen zu )ttt1tV) iUiUlVH. - Llsiid George gratuliert Nufzland. r London, 23. . März. Premier ! Llcdd veorge hat öem neuen runi. f!,l Trenlierminister, Prinz Lvosf, folgendes Telegramm gcsaiidt: ll 'i gereicht dem englischen Volk 8',;c bwmgwung, daß die Russen jtü ihre Einrichtungen auf einer dcaittwortlichen' Regierung begrün-d.-n. Freiheit ist eine Bedingmig des Friedens, und ich zweifle nicht, b?.H das russische Volk durch eine fckndize konstitutionelle Regierung gostartt werden und sich entschließen wird, den Llanipf durchzuführen, bis hie letzte Hochburg der Tyrannei in Luropa ZLrstört ist, und bis die freie Bevölkerung vller Länder die Seg nunicn und Brüderlichkeit des Frie dens genießt." ,( Meint Lloyd Geor $i vleicht mit der Hochburg der Tyrannei Lngland, wo wenige '. rotz.inkz:dbef,'tzer und das ap'ttl! baö X'nv.h aufsaugen und völlig be Kerrsch?) ashington steigt! bet deutsche KurZ die Herbeiführung eines Krieges nur beschleunigt. Bei de find der Meinung, daß die deut sche Regierung von dm Ver. Staa tcn eine Kriegserklärung erzwingen will. Präsident Wilson hielt heute mit den Mitgliedern des Kabinetts eine Sitzung ab, in welcher die Rü ftungen gegen Deutschland eingehend besprochen wurden: alles deutet da raus hin daß Herr Wilson sein Ka binett ergänzen wird; er gedenkt ein Ministerium für Transportwesen und ein Munitionsministcrium zu schaffen. Vorläufig aber wird er es mit der Landes-Verteidigungs. Kommission, die bereits gute Ar bcit geliefert hat, bewenden lassen. Der Präsident nimmt an den Be ratungen dieser Konunission das größte Interesse. Kricgssekretär Baker ist Vorsitzer derselben, und dieser wird binnen kurzem die Groß industriellen des Landes zu einer Konferenz zusammenrufen, unr deren Meinung über Rüstungspläne einzu holen. Inzwischen ist Marincsekrctär Da nicls eifrig bemüht, die Rtfruiie rung voil Marincsoldaten und Ma! trosen zu fördcm und die Kontra!toj rcn, denen Schiffsbauaufträge zu teil geworden, zu größter Kräften: faltung anzuspornen. Das Kriegs. departemcnt hat die Plane zwecks Mobilisierung der Armee beinahe fertig. . ' Der Tatseche, daß sich der NeichZ kanzler v. BetlMsy.Hollweg nach dem Hauptquartier dcs deutschen Kaisers begeben hat, wo gegenwärtig großer 5triegsrat stattfindet, wird hier große Aufmerksamkeit entgegen gebracht; man glaubt, dal; Deutsch, land eine große Offensive zu Was ser und zu Lande vorbereitet. .Trotzdem die noch in Washington befindlichen Mitglieder des Nepra sentantcnhauses angedeutet haben, daß die ernste nationale Krisis, we gen welcher der Präsident die Son dcrtagung des Kongresses bereits am 2. April angesetzt . bat, nicht durch Streitigkeiten, uni die Organiiation des Hauses noch schmieriger gcstal. tct werden dürfe, schien es heute wie der, daß beide Parteien fest ent. schlössen seien, auf das Amt des Sprechers nicht ohne Kampf zu ver. zichten. (Und gestern hieß es, daß alles in schönster Harmonie vyr sich gehe.) Ein Kaukus der Deniokra tcn deö Hauses ist vom Führer Kit chin auf , den 30. März einberufen worden; die Einberufung des re publikanifchen K'äukus wird heute oder morgen ' erwartet. Da die 5 unabhängigen Abgeordneten endgük' tig erklärt haben, sie würden vor Beginn der. Tagung des Kongresses eine informell? Konferenz abhalten, weiß noch Nicnnand zu sagen, iif welcher Seite die 5 Mitglieder stim men werden. Die Frage, ob der nach' ste' Sprecher ein Demokrat oder ein Republikaner fein wird, ist daher immer, noch nicht entschieden. Frankreichs ciste - öer U-Boot-Gpfer! Gesteht, das? wiedrr 12 Dampfer nud 15 Fischerboote znm Neptun befördert wurde. Paris. 23. März. Der Flöt tenminister gab heute bekannt, daß in der am 18. März endenden Wo. che 6 franz. Handelsdampfer über 1,600 Tonnen und 6 unter 1.K00 Tonnen von Tauchbooten oder Mi nen versenkt wurden, desgleichen 15 Fischerboote. (Ein paar inclir werden es wohl schon gewesen , sein, Herr Flottenminister!) Zwei britische Minensucher versenkt. London, 23. März. Die eng lischs Admiralität berichtet, daß zwei britische Minensucher durch Minen versenkt wurden, n dem ewen Fall waren ' ferne Verluste an Menschen leben zu verzeichnen. In dem an deren sind 14 Mann der Besatzung wahrscheinlich umgekommen. Vorgestern var es Earmnza. der vollkommen unter deutschem Ein fluß stand, heute sind, cs Villa uudj Tiaz, Prost Barnuml Noch ein amerik. Dampfer von deutschen Tauchbooten versenkt! Ueber zwanzig Personen .sollen mit dem Dampfer Healdton" um gekommen sein. Washington. 23. März. Wie der amerikanische Konsul Mahin in Am sterdam dem hiesigen Staatsamt ge kabelt hat. ist der amerikanische Petroleumdampfer Healdton" am Mittwoch im englischen Kanal von einem deutschen Tauchboot ' ohne Warnung "angegriffm und versenkt worden, wobei über zwanzig Mann der Besatzung den Tod fanden. Aus der Mitteilung des Konsuls geht hervor, daß die Versenkung abends nach acht Uhr 25 Meilen nördlich von Terschelling, Holland, stattfand. Das Torpedo traf den Maschinenraum, und bei der darauf folgenden Explosion sollen minde stens ein Dutzend Mann verletzt oder getötet worden sein. Es wurden sofort drei Rcttungs. boote herabgelassen. Zwei von den, selben, eins mit sieben und das an' dcre mit dreizehn Mann, wurden aufgenommen: das dritte, welches 21 Mann enthalten sollte, wjrd noch vermißt, und man befürchtet, daß es gekentert ist. I Von der Besatzung des Heald' ton" waren nur dreizehn Amerika ner, und man hat noch nicht in Er fahrung gebracht, ob sich unter den Vermißten einige derselben befinden. Der Healdton" war ein Petra lcumdampfer und gehörte der Stan dard Oil Co. von New, Jersey. Er verließ am 26. Januar New Nork und hatte eine für Rottedam be. stimmte Ladung von 2.137.711 Gal. lonen raffiniertes Petroleum im Werte von $106,886. tteberschwemmung in Norfolk, Neb.5 Elkljorn Fluß mitten in der Stadt über seine Ufer getreten und eine Meile breit. - Norfolk, 23. März. Der EI? Horn River ist mitten in der Stadt über seine Ufer getreten und stellen weise eine Meile breit. Hunderte Häuser sind unter Wasser oder von jeder Verbindung abgeschnitten unö müssen von den Bewohnern verlas sen werden, welche sich in Booten und Wagen retten. Die städtische Wasserleitung steht in Gefahr über flutet zu werden, wodurch die stcüV tische Wasserzufuhr. völlig abgeschnit j ten würde. j , Längs der Bahngeleise werden mit größter Schnelligkeit temporäre Dei che errichtet. Um 9 Uhr morgens stand das Wasser bereits in den Bahnhöfen. Falls das Steigen des Wassers anhalten sollte, wird der ganze Geschäftsteil der Stadt eben falls überflutet werden. Ueberfchwkmmnng in Tioux City. Sioux City, a.; 23. März. Infolge des Tauwetters der letzten Tage, ist der Floyd River hier über seine Ufer getreten. Etwa 200 Fa milien mußten aus ihren Wohnun gen flüchten und sind obdachlos ge worden. Massenversammlung von Uriegsbrüllern! New Aork. 23. März. Im Madiioil Sauare Karden fand ae stern eine von über 40 patriotischen Vereinen einberufene Massenver- smnmlung statt, m welcher oie An wesenden zu einem sofortigen Krieg, mit Deutschland aufgehetzt wurden.! Unter den Rednern, welches dieses Ziel als oas wichtigste oes amerila nifchen Volkes hinstellten, befanden sich Elibu Root. Dr. John Grier Hivven. Praiwenr oer Princuon llnikerkität. Bürgermeister Mitckel. Bundessenotor James von Kenwcky, Joseph H. Chaote und andere. Ein Brief von Theodore Roosc velt wurde verlesen, in welchem der selbe schreibt, daß sich das Land be rcits mit Tcutichlano im Krieg v?; fände, und daß die einzige Frage sei, ob nian den Krieg mutig oder schwächlich fuhren wolle. Hoffen, Urieg wird ! Prohibition bringen: Eolumbus. O.. 23. März. Sei. tens des hiesigen nationalen Haupt-! quattiorZ der Anti Saloon Liga ivird in einem öffentlichen Schreiben bekauvtet. dnü. falls Ärien erklärt wird. Beschlüsse für nationale Pro! deutsches, versenkt hat. Nachtrag fvbifimi als ein Teil des . Bereit-lieh hat cs sich, jedoch hemusgestelli. I jchk?t?!'rogrnmmcs - erzwungen wer- $vn würden. ' Wlllkmc Albkit dköWktl- SchissöMölve! KapitänTohna-Tchlodien ndMann schaft bedecken sich mit Ruhm; 22 Dampfer nd 5 Segel schiffe versenkt. Berlin, 23. März. (Funkenbe. richt.) Der deutsche Hilfskreuzer Möwe", der die Welt bcrats zuvor Lurch seine kühne Kreuzfahrten in Staunen gesetzt hat, ist (wie gestern schon kurz gemeldet) von einer ev folgreichen Wikingerfahrt in den hei mischen Hafen zurückgekehrt. Der schneidige und umsichtige Befchlsha ber des Hclöcnschiffes, Burggraf und Graf v. Dohna-Schlodien, sowie dessen Mannschaft haben sich mit Ruhm bedeckt, beim sie haben nicht weniger als 22 Dampfer und v Se, gclschiffe von zusammen 123,100 Tonnengehalt im Südatlantischen Ozean gekapert und versenkt. Unter diesen Schiffen befanden sich 21 feindliche Dampfer, von welchen 8 bewaffnet waren und ö sich in Dien ste der britischen Admiralität besam den, und vier feindliche. Segelschiffe, Unter den verfenkten Fahrzeugen be fand sich auch der britische Dampfer Voltaire, 8716 Tonnen groß, mit Geschützen von 12 Centimcter Kali ber an Bord, und der schwedische Dampfer Halbbjörg, 2536 Tonnen groß, dessen Untergang bisher nicht gemeldet worden ist. Aus der obigen Depesche geht klar und deutlich hervor, daß das deutsche Veuteschiffe, welches im Sudatlrnitv schen Ozean unter den feindlichen Handelsschiffen so gewaltig aufraum. te. mit dem'. Beute chiss Möwe" identisch ist. Aus feindlichen und neiüralen Quellen hieß es bisher. daß der gedeckte deutsche Kreuzer Vincta" die Heldenarbeit verrichtet hatte. So geschickt und umsichtig wurde die Möwe" geführt, daß des sen listiges Ausweichen feindlichen Schiffen gegenüber jedem -Bewunde, rung abzwingen muß. Nur die Ta ten des kleinen Kreuzers Emden , der aber zerstört wurde, können den jenigen der Möwe" ebenbürtig zur Seite gestellt werden. Auf der ersten Kreuzfahrt zerstoo te die Möwe 15 feindliche Schiffe, Der von diesem Hilfskreuzer dem Feind zugefügte Gcsamtschaden be ziffert sich auf etwa 17 Millionen Dollars. Die von der Appam weg genommenen $200,000 in Gold sind nicht mit eingerechnet. Es heißt, daß die Möwe"' unter dänischer Flagge den heimischen Hafen verlassen hat und dadurch der Wachsamkeit der feindlichen Kriegs, schiffe entgangen ist. Entente Uriegs Schiffe von 850,000 Tonnengehalt futsch! Berlin, 23. März. (Funkenbe. richt.) DaS offizielle deutsche Preß, bureau macht heute bekannt, daß der Verlust der Alliierten an Kriegs schiffen nebst Hilfskreuzern seit Kricgsbeginn sich auf 850,000 Ton nengehalt beziffert. Dieses," ' so heißt es in dem Bericht, ist gleich dem vereinten Tonnengehalt der russischen und japanischen Flotte bei Beginn des Krieges, oder nur 60,. 000 Tonneu loenigcr, wie die Ver. Staaten Marine aufzuweisen hat. Die Bundesflotte aber war zu An fang des 5!rieges die drittgrößte Seemacht. Fürchten für amerik. Konsuln in Deutschland . i ' Washington, 23. März. Hier ist man über das Schicksal der vier früheren amerikanischen Konsuln in Deutschland b,mnruh!gt, welche von der Bundesregierung nach der Tür kci beordert wurden, sich jedoch nach den letzten Nachrichten noch in Mün chen befanden. Das Staatsamt hat ihretwegen durch den spanischen Ge sandten eine erneute Anfrage an die deutsche Regierung ergchen lassen. Franz. Cauchboot aus ! versetzen" versenkt! Berlin. 23. März. (Funkendepc. schc.) Die Uebcrseeijchc Reuig-, keitsagentur berichtete, datz ein sran.,' jösischcr Torpedozcrstörcr ein Tauch-j bort in dem Glauben, es sri cm. daß da-? Tauchdicin frauzösisches cmeicn izt. Deutsche Diplomaten in China kehren über Amerika nach lZaufe! Staatsamt hat ihneu für die Fahrt über Land bereits freies Gc leit gewahrt. Wafliington, 23. März. China trifft Vorbereitungen, die deutschen Diplomaten, welchen öie dortig? Ute. gierung ihre Pässe ausgehändigt hat. über die Ver. Staaten nacy Ä)emich land heimzuscndm. Das Staatsamt bat denselben bereits durch die Ver. Staaten freies Geleit gewährt. Man nimmt an. daß die Alliierten genau wie im Falle des Grafen Vernstorff ebenfalls freies Gelen zusichern wer den. Im ganzen wird die Gesell schaft des bisherigen deutschen G& sandten in China aus etwa 200 Per, sonen bestehen, darunter eine Abtei lnng deutscher Truppen, welche als Wache der Gesandtschaft fungierten. Hitzige Uämpfe an Her Somme-Front! Alles dentct darauf hin. daß wir am Vorabend wichtiger Ereig nisse stehen. Berlin, 23. März. (Funkenbe. richt.) Deutsche Kavallerie ist jetzt in Fühlung mit franzonschen und britisckxn berittenen Truppen, die seit mehreren Tagen auf dem von den Teutschen geräumten Gebiet in Tätigkeit sind, so daß zum ersten Mal seit dem Herbst 1014 Kavalle rie auf beiden Seiten an der westli chen Front benutzt wird. Das gilt hier als Anzeichen, das große Ereig nisse bevorstehen und daß eine wirk liche Schlacht in naher Aussicht steht. Mit dem Schützengrabenkricg scheint es an dieser Stelle der Westfront vorbei zu sein. Die Franzosen und Briten versuchten letztes Jahr, Ka vallerie an der Sommcfront zu be nutzen, ebenso wie zur Zeit der Champagne-Offensive. aber die Ver wendung dieser Streitkräfte gegen über verschanzten Truppen mit Ma schinengewehren brachte ihnen ,nur schwere Verluste. , Der - heutige offizielle deutsche Kriegsbericht lautet: - Anläßlich der Vorstöße unserer feindlichen Truppen an Flanderns Küste und im Arras Abschnitt erhöhte sich die beiderseitige Artillerietätigkeit. Französische Trup pen, die zu beiden Seiten von St. Simon, die Somnie und Crozat-Ka nal gekreuzt hatten, wurden durch einen Gegenangriff wieder zurückge trieben. - Der Feind erlitt erhebliche Verluste an Totm und Verwunde ten; wir nahmen 230 Feinde gefan gen und eroberten mehrere-Maschi-neiigewehre und Munitionswagen. Zwischen der Oise und der Aisne entwickelten sich südlich von Margival hitzige - Jnfantericgefechte. Mehrere französische Sturmangriffe brachen unter unserem Feuer zusammen. Un sere Artillerie fand an anderen Punkten auf in Bewegung befindliche feindliche Truppen ein sicheres Ziel. An der Hindcnburg Linie. London, 23. März. Offiziell wird heute gemeldet: Den Feind ver. folgende britische ; und französische Truppen im SommeGebiet und nordwestlich von Soisson. erhalten jetzt Feuer aus schwerem Geschütz, ein Zeichen, daß man unmittelbar vor der HindenburgLm!e angelangt ist. Heutige Depeschen von , der Front besagen, daß es' auf der gan zen neuen Front zu hitzigen Gefecht ten gekommen ist. Die Franzosen sind trotz der heftigen feindlichen Gegenangriffe nahezu bis La Fere vorgedrungen; sie streben jetzt Laon entgegen. , An der britischen Front wird der deutsche Widerstand immer hartnäcki ger. Bisher ist nur brit, che Kanal- krie und leichte Infanterie borge- gangen, zetzt aber kommt auch die ichmere Artillerie - in Tätigkeit, um den Feind aus den von ihm besetz! gehnktenen Stellungen zu vertreiben. Was dt Franzosen sagen. Paris, 23. März. Das Kriegs aint meldet, daß die Deutschen nörd lich von St. Simon schioer geschlagen wurden. (Der deutsche und wahre Bericht lautet ganz anders.) Ein ganzes deutsches Regiment wurde vernichtet. (Na,' das ist ja schreck lich aber glaubt s nur nicht, es ist schlankweg erlogen!) Frische sran zöstsche Abteilungen-haben den Ai lettc.Fluß gckrmzt und machen nörd- lich von Soissons weitere Fortschrit te.' ,Bei Walronvills im Woevre-Ti strikt machten wir 12 Gefangene und eroberten zwei Mafchinengeweh. re. Im ganzen haben wir den Teutschen 366 Ortschaften entris sen". . Die Teutscken aber behalten immer noch 7126 Onadratmeileu französisches Gebiet besetzt, (jmsiicr bitt in das ein Landtoinplcx, der sich jcöcjt laiien kann.) Ruhe und Zutze , in D Volk und Beamte lachen über öie cc:i tcn Alliierten ausgesprengten Gerüchts i!ö:r Unruhen uns Aevolutio::. Man glaubt, öer Unterseebootkrieg bringt Cluzl Berlin, 23. März. (Von John Grandens, Korrespondent der. Uni ted Preß.) In Deutschland herrscht keine Revolution: Gerüchte aus Lon don, Holland und New Jork, laut welchen Unruhen unter dem deut schen Volk herrschen, sind der Phan taste der Feinde Deutschlands ent fprungen. Deutschland steht geeint da und sieht vertrauensvoll ohne ei nen Schimmer einer Revolution in die Zukunft. In deutschen Rcgierungskreisen lacht man über diese Revolutionsgc nichte; sie schreiben sie der, Nervo sität zu, von welcher die Feinde Deutschlands über den Ausbruch der russischen Revolution befallen find. Und die russische Revolution an un, für sich ist den Alliierten zwecks Gz reichung ihres Zieles, nämlich den Krieg fiegreich zu beenden, durchaus nicht förderlich. Das deutsche Volk und die deut fche Regierung sind mit dem Ver lauf, den der Tauchbootkricg nimmt, vollständig zufrieden: sie find auch Die Zarenfamilie in Tsarkee Selo gefangen Anerkennnng der Regierung durch dte Ber. Staaten m Petrograd jubelnd begrüßt. Petrograd, 23. März. Der letzte der Romanow Dynastie befindet sich heute in Tsarkoe Selo m Haft. ün ne Gefangenenaufseher führen das rote -Banner- der russischen Demo kratie. (Und noch gestern hieß es. daß der Zar sich m der Knm be- finde und dort in aller Gemütsruhe seinen Blumengarten pflege. Was soll man von solch einer widersinni, gen Berichterstattung schließlich hab ten?) Der frühere Zar, die Za, rina. der einzige Sohn des Zaren. Paares und dessen vier Tochter smd im Palast gefangen. Die Anerkennung der nmen ruf fischen Regierung seitens der Ver. Staaten von Amerika wurde von der Petrograder Bevölkerung mit Fra den begrüßt. Die Zeimng tus kaya Volya" brachte rn großen Buch staben ' auf der Frontseite mit knall roter Farbe die Worte Lange lebe die Republik!" Die Verhaftung des früheren Za ren und seine Abreise nach Tsarkoe eio wav vüu, vun ucuuwuwvn Zwischenfällen. Die vier Duma Kommissäre, die mit der Verhaftung des Zaren beauftragt waren, bestie gen den Privatzug des Zaren zu Mohnen in dem Augenblick, als sich der Zar von seiner, Mutter verab schiedet hatte.. ; AIs General Aleneff ihn in Kenntnis setzte, daß die Abgesand ten der Duma ihn zu sprechen wünschten, sagte der Zar: Ich bin bereit, mich deren Anordnungen zu fügen und ihnen zu folgen. Die Kommissäre sprachen dcnin mit dem Zaren längere Zeit. Auf dem Su sastno Bahnhof verabschiedete sich oer frühere Beherrscher Rußlands von seinen Bedienten und seinem Gesol ge niit den Worten: Ich danke Euch allen für die mir erwiesenen Dienste. Auf Wiederfehenl" (Somit scheint der Zar noch nicht die Hoffnung auf die Rettung seines Thrones aufgege beu haben!) 5tinder des Zaren krank. Die Kinder des Zaren sind alle erkrankt. Die vier Töckiter habm das charlachfieber und der Zarewmch ist ebenfalls schwer erkrankt. - Was gefchicht mit des Zaren Wer mögen? London. 23. März. Großes Interesse löst in hiesigen Bank und Börsenkreisen die Frage aus. welche Stellung die neue provisorische Ne gierung m Rußland dem riengen Prwatvcrmogen gegenüber nrmey men wird, das Zar Nikolaus befitzt und das auf nahe an zwei Milliar den Dollars geschätzt wird. Niemand bat bisher aenau fest stellen können, wie greß die Einkünf, te des --elbuberricherö aller Rennen waren. Man svricht indes von !p0, 000,000 im .ain: Sicher ist. daN der ",eir bedeutende Summen Gold ia England deponiert und groe) I vff VC . A l w A n 1 V m m m 1 !- h I h l W V ä' V V I mit dem Kriegsprezran-t nr.- n der Kriegslage zu-riedcn. .i deutsche Volk ist davon ürzeui' daß es weitere Opfer brj. n.i ; und es weiß auch, daß den dcuts' Waffen und denjenigen scirec V.'. bündeten der Sieg ,i,er ist. Bevölkerung Teutjchluud.? i't m:i gegenwärtigen Lage dcr Dinze 'J frieden. , - Das von dem Reich! kanzler Bei? mann-Hollweg, im, preußischen Al7 ordnetenhause gegebene Verspreckj , dem Volke weitere Freiheiten zu c$ währen, wird überall als lei?2 'St. r ze aufgenommen; rnen weiß, doß t preußische Regierung Z2ori fyiU wird. . : -:5; . ' Der Rückzug der deutschen Cfr' ! fräste an der Westfront bui irr.e ! Beunruhigung verursaci'-t; i ('' g enteil man beimlndert denplen cd j einen meisterhaften Schach bi j Feldmarschalls Hindenburg v.iö stt. j darin das Bestreben. Menschenlete nicht nutzlos zu opiern. Ein Mob in SU Louis stürmt tcrdlX Gesangverem-Hallc Zerschneidet ein Oclgemalde te? 5. l fers; Var.dalentat von CVl; ' : " ge Studenten. St. Louis Mo.. 2. cr-: . , in,;. Ein durch die Krieahcy,r t tisch aufgeregter Mob örrma t Halls eines , diesigen deut:.'-'"- ' sangvereins ein und zertrkntr-, die Möbel und Einrichtung. L Oelgemälde des deutschen Stai ?. t im Werte von hundert Dollars ur de vollständig zersetzt. - College Studenten als Fir .1 Sioux City, Ja., 23. Mä-z Studenten des Morningside Coi. ,tc drangen mit Gewalt in die N ivv.: des Teutonia Klubs ein, dem d i.v deutschen - Unterricht vorgeschz.lt! enen Studenten der Lehranstalt ani.,i ren, rissen die Klubzeichen von den Wänden , und hingen statt derselbe. die amerikanische Flagge auf. Dr. W. C.'Hilmer, Vizeprü7derk des College und Mitglied deS T! tonia Klubs verdammte die Hand lungsweise der Uebeltäter als ei'ne solche des Vandalismus und nicht eines , wabrm Patriotismus. 5 Studeiiten berufen sich daru?. !v, Dr. A. E. Craig, der Präsident d.: College, , der sie aufgrfordi.rt Me. ihre patriotischen Gefühle zu zci gen, sie indirekt zu der Tat verb laßt habe. Biindesbeaznte', , sind beanftr ' I worden, olle Personen, welche k;-,r eine Demonstration zu tr". Deutschlands machen, zu beel e. und bewachen. , Summen in Amerika angelegt l . In der Bank von England s , 250,000,000 Dollars in ßcrnu.V Geld hinterlegt haben. U:-.d vv ' tien der Pennsylvania-Be'-n c:i . soll der Zar . gegen 5.0 Miller Dollars besitzen, obwohl sein natürlich nicht auf bzz te der tionäre steht. - In , Rußland gehören r ungefähr 680.000,00 Die- meisten Mineralif.!, senreichö sind sein ilkiv :e und ein Drittel der fust.lch' und Silbcrfördcrung wi:rde in die Kassen des Zaren ab : Sollte die neue Regieiunz dl, des Zaren konfiszieren. o mi damit mit einem Sck.lzg ein? Summe zur Verfügung haben den RubclkurS im Auslande ? fügen. Abgesehen von den dirckter künften deS Zaren und abs' von der Zivillifte in Höbe voi 500,000, zog die Family Rort die beute aus 46 Grvßsürs.".. Großfürstinnen besteht, mich nc deutende Einkünfte ans verst h t ' Aemtern in der Rcich'-v,"rwi,-!t ' daß es keine Uebert-lmiig ,':. man fagt. daß ganz Ruf land -s. Zaren arbeitete. .. $onmcn c.: ZS ' . tlil I w