Tägliche Omaha Tribüne. (Omaha, Nebr.) 1912-1926, March 22, 1917, Page 6, Image 6
Seite 6 Tägliche Omaha Tribune Tonnelstag, den 22. März 1917. kn V jl ' " 1 i 1 : u d i i x:fe ttii ,u .ite dsn i.t rr,i K-Hi. feint Illusionen .cr.''Ndte aufrecht zu tt ::rr.;.:eran;ijout lernen j ; gut renreu. tyie iuut nitii hcuU '.-.mt ia ihr stilles Heim . wt -i &:t "n !tu s wieder einmal mit i -l J7.-r.ai S.'iben zum Mendbrot i : t S .au3 ihres ältesten Neffen ge J , U :ien trzkn itfornrnt eZ viel J c l;;n zu essen. Alle die gu t.'.i w-i.n. rn:t denen man ihr hatte . , i ;in wollen, lagen ihr nun wie i" i 3i i'2.v;:rt Aber nicht das al m ergrimmte sie. Wieder einmal U '.c cnfiu müssen, daß die tenfn sc gezivungen war, ihr ! ..o zu hi-rlasjM, keine Ideale $ . ' ,i, ;t::j ander geartet waren, l it ilen:bt:i ihrer Jugend. s:vü wie K!ithe hatten ' sich nicht ' s nt, nt gezenseitigen Beisein zu t....: daß d.e Ehe nichts als eine . -.li sei. HanS hatte noch ,vvi hinzugefügt: .Meist sogar ' t Worauf Käthchen. i a a.j dv'n Zimmer zu gehen, wie l u ju Tante Annas Zeit jede an 5 Frau getan hätte, nicht nur : - l.Syt, sondern, wie Tante i im Spiegel beobachten 1 ! mitteN Taschentuchs , .:' n ein lautes Gelächter im . . c'.5 Tante Anna behaup , ;', ei n;ch viele Ehen gäbe, i c'.i .'.r.'.d:-Z auf Erden wären. 1. ..i. e war lein Vergnügen, sol- i !."t,:i n.uz denkenden Geschöpfen , .; hschei vermögen hinterlassen Za müssen? Wußt: sie n "a A:c:and tonnte sie dazu 'Uz s,e wußte leider nie , o c;i-r::i. In. der Berwanot ttirtx, der ihr zu diesem ;ei taualich gewesen. Das war n der Fehler cier das Glück des ,r.' enltbenS: man ktnt sich zu hr.ru. Lei Fremden aber weiß , .i sir::i, woran man ist. Hans "j", r .ö'.nizs.ens als Kind reizend und -jj'.i ucbling gewesen. So wollte sie . .n bei lyrem Entschlüsse bleiben. f;. 5 Üell) einer Stiftung zu '.bin, mißfiel ihr, erst recht. Be te ' .lugt iJc.ite hatte sie stets von Her- ' , ' Urtt, aber sie waren ihr troh :,'fvn inner unappetitlich gewesen. .'rt iaük Hl sorgsam zusammengehä! 111 n'j teiicai nrcoiiujcn ieu . ; ve tornmen? . Ode? minde : wtfkpen, die sich nicht einmal : 1: ,c d e Zahue putzten. Sie " ,;.t sich L?r Grauen bei diesem , . trat überhaupt nicht der, rechte nn mrthürbt Ytuit tu dn i'?. ?)enn es war elf Uhr nachts z Zr.it Ar.ua schloß ganz M etnsirne Wohnung aus. Natür. ', ; t es -ihr sofort, als wäre " v.-Jitn am Schloß 'gewe . . . ZcJ d.:chte sie allerdings bei -er Rückkehr. Daß sie trotzdem . rfers Bleitung abgelehnt hatte, : i.-ar cm Rücksicht auf seine Ehe 5 stiert such auf chr.Vttmo . r ; .i . t-,n. Einem so .hübschen ?: !'.-: sclj'n Ansichten brauchte 7 i r'!t unnmizerwnze Gelegenheit -. - 'n, m s.tec Nacht allem us - ys.. Lr krauchte nur eine leicht - ze Lrkanntsck"ft zu machen' und .' i llvi Ware da. i die erste Pflicht des ) : z-sN'en TIenschen. 'Und ganz i .'-ai des AllemmYenoen. Z.xmu ginz Fräulein Anna auch . i'z iliii, last t unter das ; ; -?f'i;tn. Schon als sechZjähn se damit begonnen, i:-3 i.;r e'ncs , Äoenos ein :r'.:3 Lärchen erzählt hatte. k'rei l!a:er, der em Prinz Xi-iV.::W,cy-i Stt-iong r je iPHT C ewohrcheit treu ge ?den. An die fünfundzwanzig er, Lrt h.-.:te sie sich vergeblich U7Ä sie sich heute gäh. ? tx .tcht'Tuoe aussetzte, dachte d i i s ch wohl kinnml , diese f'nne. ' :i r nur die Ebe ist eine .:. ;ch kvor Tante Anna : .--e irä Wasserglas legte, - ; rh"e es zu wissen, mit -c-x gebückt t . '. I ' m Schrei war sie zu- t-T wird einmal . be - - gelte lag ei 'T'Hte ' "Ci i t lj.t, M t. Ei Z.4 I l ! u,'!!, I. I ' 5 i dT t' ' l tk l i 1 l .1 Z'j Hut e urd r ?! tBn:;nl de? ' .-- Chne jtb-e ::,? s:e i.i dm rnurr.cl:: .Ze-ß ! ii Cr:? r .., r im ?cfellschaflZanzua. eine tadellos. Verbeugung vor ihr machte und um Cnljchutdigung sur die späte Stö runz oai. Und wieder zeigte sich die Mach der Gclvohnheit. Fräulein Anna richtete sich auf vnd grübte höflich zurück. Franz Freiburg". sagte der Frem de, sich mit korrekter Verbeugung vor. teuenv. Fräulein Anna atmete auf. Sie gatr e of,tnbar mit einem gernl oe:en scanne zu tun. Dankbar sie! ihr ein, dafe sie den Schlafrock noch nicht abgestreift hatte. Inzwischen hatte der wohlerzogene zunge Mann zu iprecden begonnen Er sagte, dag er Fraulein Anna ln aller Ruhe etwas auseinandersetze, wolle. Sie brauche keine Furcht vor idm zu haben. Er fei kein Morder, Bei diesn Worte schauderte Fräu lein Anna zusammen, ohne es zu vmutn. , Der junge Mann sah es. und in dem er ihr das schon für die Zähne bereitgestellte Wasserglas reich, sagte er freundlich: Trinken Sie, alte Dcnne. Es wird Ihnen gut tun. Ich habe zwar Medizin studiert, aber ich halte trotzdem Wasser für das beste eruhlgungsmittel. Fraukm Anna trank dankbar ei. nen Schluck des gereichien Wassers, aber un selben Augenblick durchzuckte e der Gedanke, datz das Wasser vergiftet sein könne. Ein neuer Schauder schüttelte sie, und sie siellte das Glas etsekt aus der Hand. Immer mutig nach ein Schluck- chen, sagte der studierte Mediziner, .in Ihrem Alter ist solche Aufre- guna in ergnugen. , Ader, wie gesagt, ein Mörder bin ich nicht. Nicht etwa keil ich den einzelnen Menschen besonders hoch schätze, so. dern weil es mir meine gute Erzie hung verbietet. Fräulein Anna nahm doch noch einen Schluck Wasser. Sie dachte mit Entsetzen, was alles hätte geschehen können, wenn dieser junge Mann eine weniger gute Erziehung genossen. Und daß es Leute gab, die alle strenge Zucht verspotteten und olles aus Vev anlagung zurücksühren wollten. Ja, junger Mann, eine gute Er ziehung ist eine schöne Sache," sagte sie. Er verbeugte sich und dankte für ihr weitgehendes Verständnis. . .Aber leider ist es nicht das Ver ständnis allein, das ich brauche fügte er höslich hinzu. .Vom Ver ständnis allein kann auch der Beste nicht leben. Aber Ihre medizinischen Kennt nisse, Herr Doktor?" fragte Fräulein Anna und bat ihren Besuch mit einer liebenswürdigen, wenn auch etwa zitternden Handbewegung, endlich Platz zu nehmen Er dankte und sagte, daß er nun einmal daran gewöhnt sei, feine Ge fchazte stehenden Fußes zu erledigen. Ganz wie es Ihnen am bequem sien ist," antwortete seine liebens wurdiqe Wirtm. .Sie werden erraten haben, daß ich ein Anliegen an Sie habe, fuhr der zunge Mann fort. Fräulein Anna dachte daran, ihm raich einen Geldbetrag anzubieten, Tenn so liebenswürdig ihr Lesucher auch war, sie wäre doch lieber allein gewesen. Unglücklicherweise hatte ire in ihrer übertriebenen t Vorsicht auch heute nur , wenige Zehnpfennigstuck im Portemonnaie. Unmöglich aber konnte sie vor den Augen dieses wohl, erzogenen, aber immerhin doch etwas verdächtigen Mannes an ihre Kasi fette gehen. Die ohnedies im Grunde lyres Wascheschrankes versteckt war. Sie versuchte also das Gespräch auf andere Bahnen zu lenken und fügte, daß es ihm gewiß o begüteter Pri vatprazis fehle. Sie wollte ihm gern einige Adressen geben und ihn emp fehlen. - Er lächelte ganz charmant und sagte, daß es mehr als liebenswürdig von ihr sei, für die Vergrößerung seiner Praxis sorgen zu wollen. Ohne l),... Mfli.li 1. V".! AarrHinrtlön Qvitt liVttbtt. (4 jtuf u it. gwiuuuiwi Namen und Adressen und bat nur, bei jedem auch die Stunde wissen zu dürfen, zu der der Betreffende nicht anwesend sei. Um vergebliche Bemü hungen zu vermeiden. Dann steckte er das Notizbuch ein und sagte: .Nun eine kleine Neben fraae' gnädiges Fräulein: Wo bcfin det sich das Geld, das , Sie im Haufe haben, und wieviel ist es?" Fraulem Anna sprang auf. .Sie wollen eine gute Erziehung gehabt haben," wollte sie empört ru fen. aber im gleichen Augenblick de rat t sie, d 'hc Gegenüber einen Tioo 5 er tn der Hand hielt. Sie veipummte, sank wieder in den Ses ' '. i.t-d si reise nur aöwtcend die c.;. ' C.iuio zur Besorgnis f ; c t ;j "jTuNn lächelnd. .Ewe q .z fc-v t U?leaercheü. So ire c ft x immti eine Zi -r i" Un oiraern haben '- i, i " n i eri !, hin soll, j3 l . ii) n ernsne:;:!, n 2?t t'.. "im ii l: -en." .Seht interessant," flüfterte Frag üi ilnnfl; die dut allen Tinn t:3 ztttttm taiite, pch argknezJ zu '.'., i.er i.,e,en C.-'; kil L La . h;t' fuhr ht Medizi-er f::t. ;,4t7 , , -, Anna. .WcS verstehen Sie darun teri" , . .Hauptsache ist leider immer daS Geld," antwortete der Gefragte freundlich und drückte fein Bedauern an diefer Tatsache aus, an der er aber unschuldig sei, denn er habe leider nicht diese Welt erschaffen. Fräulein Anna nahm alle Krasi zusammen und sagte mit beinahe fe. ster Stimme, daß sie ganz außer sich vor Bedauern sei. aber sie habe gar nichts ,m Hause. Der Mediziner lachte erheitert auf. Kennen wir, Tantchen, sagte er und spielte unangenehm lebhast mi seinem Zigarettenersatz. .Seien Sie vernünftig," riet er. bringen wir uns nicht unnötig auch um die zweite Hälfte der Nacht." ,Jch verstehe nicht ein Mann von Ihrem Bildungsgrad mit sol cher Erziehung!" stöhnte Fräulein Anna. Der Wohlerzogene öffnete den Wä. scheschrank und sagte: .Wenn nicht alle Erfahrung Unsrnn ist, dann hast du hier deine Schatze, gutes Tant chen." Fräulein Anna brach in Tranen aus. Nicht nur, weil der Eindringling in ihrer sorgsam gefalteten Wäsche herumwühlte, wie aus einem Rat tosselacker. Seine vertraute Anrede hatte sie an ihren guten stef cn errn nert. .Gutes Tantchen" hatte er sie von klein aus genannt. Warum hatte sie seine liebevolle Begleitung abe- lehnt? Seinen guten Nat, nicht aus Sparsamkeit allem zu wohnen, miß. achtet? Reue ist meist eine verspätete An. gelegenheit. Tante Anna schluchz laut und heftig auf. als der Studierte m:t ra scher Fachkenntnis die schwere Kas fette aus einem rosaroten Flanellrock herauswiaelte. .So weit waren wir also," be merkte er befriedigt. Tann pruste er das Schloß. ' Er rümpfte die Nase. . .Patent , sagte er. .Sogenannt diebessicher. , Gutes Tantchen, ich muß Sie um den Schlüssel ersu chen." ' ' Tante Anna schluchzte bei dieser plumpen Vertraulichkeit aufs ' neue heftig aus. Sie hatte gern gesagt, daß sie den .Schlüssel nicht im Hause habe. Aber der studierte zunge Mann hatte die Kassette unter dem Arm und in der Rechten schon ww der fein gefährliches Rauchzeug. Tante Anna wendete sich em tot nig zur Seite und holte aus einem gelben Ledertaschchen, daS ihr aus dem Herzen lag, den Schlüssel her vor. Einen Augenblick später schnappte er schon im Schloß und die Kassette war eröffnet. " ' ,' " Es klirrte und raschelte durchs Zimmer und Tante Anna konnte vor Tränen nichts mehr sehen. Erst eine neue Liebenswürdigkeit ihres Besuches rief sie aus ihrer Ver funkenhnt. Auf ihren Schoß, flog das dicke Bündel Pfandbriefe. . . .Das behalten Sie nur. waren die begleitenden Worte. .Damit fpa ren wir uns beide Aerger." Tante Anna muhte nch zu einem dankbaren Lächeln. Aber zu ihrem Schreck fah sie, daß sich das Gesicht des' eisrig Zählenden jetzt ärgerlich vrzog. Hu wenig," sagte er. .Von Jh nen kann man mehr verlangen. Ohne Grund steht man nicht , im Adreß- buch der Millionäre." Das war em Drucksehier, ver- suchte Fräulein Anna abzuwehren, , Warum leugnen? In meinen Augen ist das keine Schande," ant wortete der Besucher nachsichtig. Aber das Leben ist leider kurz. .Was wollen Sie damit sagen?' unterbrach ihn Fräulein Anna angst voll. .Nichts, als daß ich Sie leider auch um Ihre Schmucksachen ersuchen muß." war die liebenswürdige Ant, wort, der auch diesmal nicht die korrekte Salonverbeugung fehlte. Fraulem Anna verwünschte ihre übertriebene Vorsicht, die sie stets ge hindert hatte, viel Bargeld im Haus zu haben. Sie sah ein, es blieb ihr nichts an deres übrig. -als ihren Gast in den Salon zu bitten, wo sich i einem Geheimfach des' Silberschranks die Schmucksachen bargen. Es waren schone Stucke dabei. Manches kostbare Familien-Andenken. Als die Penen'chnur zum Bor chein kam, die urn zulegen Fräulein Anna niemals den Mut gehabt hatte, wurde ihr die Freude zuteil, ihren Gast zum ersten Male dollaus bcfrie digt zu sehen. Diese Erbschen sind brauchbar. azte er und warf ihr einen Blick herzlicher Anerkennung zu. Nacbdem er nun das geleerte ive heimfach in seine Verborgenheit hatte Zllriicksntllkn lassen, widmeie er dem ilveizchrank eine schnelle Prüfung. Er seufzte ein weaia' bkafiert, nmh rend er seinen Inhalt sehr geschickt in den Taschen seines glänzend ge arbeiteten ÄnzuzeZ verschwindm ließ, rrd erklärte dasei, daß Silber zwar bkv'.zutazk weniz Wert habe, cber. :a Kai rs etner ache nne i:;cn ' t. f:i- r ,ch UH iiii er dann im liebenswürdigen Konver sationston, als er bemerkte, daß Fräulein Anna fein Tun mit auf gerissenen Augen verfolgte. Sehr praktisch." erwiderte sie höf lich. . ' Nun habe ich noch eine kleine Bitte, allerdings auch die letzte." sagte Herr Freiburg. .So sehr eö mir als Kavalier widerstrebt, eine Dame in Ihren Jahren zu bemühen, muß ich Sie ersuchen, mir persönlich die Haustür auszuschließen. Man kaun nie wissen, wem man auf einer frem den Treppe begegnet, und mein Ar beitsprinzip ist: Ende gut, alle gut." Er hatte auö einer seiner Taschen einen Chapeau Claqüe hcrvorschnel lcn lassen, mit rascher Bückung unter dem Beti einen zusammengelegten Pelz hervorgezogen, den er schnell mit der Schildpattbürste von Frau lein Annas Toilettentisch abstäubte. ehe er in ihn hineinschlüpfte. Nach-, dem er die Bürste und noch ewigen unnütze Kleinkram an Silberbüchfen in seinen Taschen hatte verschwinden lassen, sagte e? mit liebenswürdigem Lächeln, daß n bereit zum (Lehen sei. Damit legte er auch Fraulem Anna ihren Pelzmantel um. .Nur keine Erkaltung, alte Dame. sagte er herzlich. . Er reichte ihr auch selbst den Hausschlüssel, den er aus der ejgenen Tasche zog, und sah dabei in seinem Pelz so elegant aus, daß das Fräu lein eine Entschuldigung über ihrrn eigenen unvollkommenen Anzug hex vorstammelte. .Es ist mn wirklich peinlich, Herr Doktor." stotterte sie. Keine Ursache , war die liebenö würdige Erwidcrig, und während sich der Gast noch einmal umsah, ob er auch nichts vergessen hatte, füglt er hinzu: .Noblesse oblige. Ver trauen gegen Vertrauen. Ich maße. mn nicht gern an. was mir nicht gebührt. Ich bin nicht DofZor, mein Fräulein. Ich wollte es nur wer den. Aber da war kein Geld zum Studium, und so suchte ich mir einen Beruf, der keine langen Vorkenntnisse verlangt, fondern nur auf Talcm beruht. Armer, junger Mann," schluchzte Fräulein Anna auf. Fassen Sie sich, sagte Freiburg gutig. ' Sie waren nun an der Haustur. Franz Freiburg küßte seiner Be gleiterin ehrerbietig die Hand, und während er nun mit leichtem Griff den Pelz von ihren Schultern zog, flüsterte er fast zärtlich: Jetzt aber schnell ms Haus, sonst ist die Er' kältung da." Und schon hatte er den Pelz über dem Arm, die Haus, tür von außen zugeklappt .... Niemand soll mehr zugemutet wer den, als er aushalten kann. Fräulein Anna hatte nicht einmal einen Schnupfen von dieser Nacht zu rückbehalten. Allerdings auch nichts von dem zurückbekommen, was ihr in diesen bangen Stunden abhanden ge kommen war. Trotzdem sich ihr Neffe Hans auch bei dieser Gelegenheit wieder rührend aufopfernd zeigte. Er scheute keine Mühe, keinen Weg. keine Kosten. Aber alles war vergeblich. Die' Recherchen wurden allzusehr erschwert durch den Umstand, daß ante Änna a!Z einziges Erken nungszeichen nur angeben "konnte: Elegante Erscheinung, mit tadellosen Manieren, abgesehen von einigen kleinen Unarten. Nach dieser Be chreibung hatte man jeden Herrn der guten Gesellschaft verhaften kön nen. So blieb Tante Annas Erbschmuck verschwunden. Hans und Kathcheg hatten allerdings den Trost, daß sie durch dieses Ereignis wieder einmal Gelegenheit gehabt, sich der Tante nützlich zu machen, sich ihrem Herzen aufs neue näher zu bringen. Aber Erben laßt sich nicht erzwin gen. Als Tante Anna, viele Jahre spä er, diese unsichere Welt verlassen hatte, zeigte es sich, daß sie aus ih rem großen Vermögen doch eine Stiftung gemacht. Junge Männer, die zu studieren wünschten und nicht über die Hötizen Mittel dazu ver ugten, sollten sie aus den Zinse dieses Fonds erhalten. Hans und Käthe waren überzeugt davon, daß Altersschwäche die Be chlutzkrast der guten Tante beern rächtigt haben mußten. Aber be weisen ließ sich dies niit mehr. Das Testament war gültig und wurde sogar in den Zeitungen rüh mend erwähnt. Obwohl nur e:ner wisien konnte, welcbe weitgehende Fürsorge aus die em letzten Willen sprach .... Unwillkürliche ' Vers st ä k k u n g. A.: Deine Schwie aermuttcr wird euck, wie ich gehört habe, besuchen. Wann denn? .: Anjang kptembrrrr! Die Kollegen. .Die Bebzupiunz. daß das Publikum bei Rezitation meiner .WehmutSliedn" uns .Schmerzgefange gelacht hat, ist unwciyr. Das glaube ich euch. Man kann nicht 'zugleich gähnen, schlafen und 'unterschied. ' Letty: Heuk bin ich so ausgelegt zum Dich en. ich könne e:n?n cmsn reibe ...... Kbra: Urd iZ Wks ttUn?. '"ffy-mff'' teilte mit Ersparnissen werden stets erreicht durch die Sägliche Gmaha Tribüne" und können zu soliden Geld-Anlagen bewogen werden in Grundeigentum oder bestehen den Geschäften. klassifizierte Anzeigen. Verlangt LLeiblich. Verlangt: Mädchen für Haus, arbeit. Harncy 2163. 3552 Jackson. 8.24.17 Verlangt: Weißes Mädchen für allgentttwe Hausarbeit. Enipfchluw gen verlangt. Walnut 312!). 3.23-17 Verlangt: Kompetentes Mäd chen für allgemeine Hausarbeit,' kein Waschen. Mrs. W. L. Shrarer, 230!) S. 33. St, Harne 2120. tf, Verlangt: Mädchen für HauZ arbeit. Tel. Harnen 1559. .23-17 Verlangt Männlich. Verkannt: Ein auter katboli scher Mann mittleren Alters, der die Landarbeit ant dentelit und deut ch und englisch spricht. Dauernde Stel le für richtigen Mann. Empfchlun gen verlangt. Bcncdictine Sisters, ?)cmkton. S. 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