3ct lügt London Gieöcr toller mc je zuvor! Crilen Sie sich nickt täglich anlügen lassen, bann iniissm Sie die Tägliche Omaha Tribüne Ivii-n. 3ic hat den besten Depeschendienst und !.i izt die wahrhcltsgi.'trcm'stcn Berichte Übet die ;ch itscrfüirjfiibcn Kriegs, und Weltereignisss. ?o ' s , 1? 44 V 4 '.' 4 Für Qualm lmd.N::i 'Siegen Heute abend nJ M' liehe Aenderung in der Für Nebraska: Stfuüt l, woch, wabrjcheittlich Siege Für Iowa: Tilveise wahrscheinlich Regen im ff. i ' . i -7 rj 75 , , F . f I 1 - ' ' A iuii hl.'!!! fijl III I ! I 1 I J!A iiilh ! i wmvm 31. Jahrgang. Omaha, Nebr., Dienstag, den 20. März 1917. 6 c: . 7 - ' J f O i ?s! 'A ', j j . 1 1 1 1 f 1 will ! M M j I i w &vvwwvv 1 E j ( i !' i ! M . I h rf II II I L wUvl 0 G?fti- ctXifCr ;:;uiu inuil irni uuu r. V, Alliierten w qtt angeblich mit England und Frankreich 'nf gemeinsame Sache machen in der Bekämpfung der Unterseeboote. Besprechungen mit diesen Mächten im Gange? Washington, -20. März. Die V-(X. Staaten, Großbritannien und Frankreich, werden sich zum Schutz der Transatlantischen Wasserfahr. f:ro?cn bereinigen, um die Handels .liste gegen Tauchbootangrisfe zu jchiiticn, dorauögesetzt die gegenwär iV n Regieningspläno gelangen zur 2 räuührung. Die Negierung dürf. ic noch im Laufe des heutigen Ta Mi mit den hiesigen britischen und französischen Botschaftern dieserhalb Verhandlungen anknüpfen. Es wird rial'sicl'tiat, eine große Flotte von Patrolldooten und Tauchbootjagcrn 5U schaffen, denen schnelle Kreuzer beigegeben werden. Mittels diesen 5lrnil't man imstande zu sein, den Handel an der ameriramschen Slii)te zu scküven: von Frankreich und England wird erwartet, daß sie ein gleiches in der europäischen Sperr zi'ne tun. Marineoffiziere sind der Ansicht, daß der Tauchbootkricg direkt nach unkcrcr Küste gebracht werden kann, und das; deutsche Tauchboote gleich wie dns ll-5'l plötzlich in amerika nischen Weroästern erscheinen und Arbeit beginnen können. Sowohl das Marine als auch das ?innce.T'artcmcnt sind gegenwär. t'g mit Arbeit überhäuft. Aller diugS ilt das Marine-Tepartenient m beschäftigsten, aber auch im Kricgk'departcmcnt werden gegen wattig Vorbereitungen zwecks Mobi Vritsttblatt ianimert rJUv Cattchbootkrieg! -) britische Fachschrift rrklärt, derselbe mordtt die englische Han delsflotte. Berlin. 20. März. lFunkendepc d) In der englischen Schis fc5rt Z?i:,chrift ..Fair Play" kommt N.-daltl-ur derselben auf die deut sckim Tauchboote zu sprechen und er. klärt, daß zu deren Vernichtung a".e erdenklichen Mittel angewandt werden sollten, und fährt sodann fort: Vic erleiden sehr schwere Ver luste. Neutrale Schiffscigmtümer jn unseren Diensten haben gleichfalls i.r.tti Einbußen zu ertragen, dvch das ist kein Trost für uns. Der Tauchbootkrieg mordet unsere Han delsmorine. scheucht die neutralen Tanipfer von unserem Lande hin weg und vermindert unsere eigene Tonnage, deren Schutz unsere aller erfrp Pflicht sein sollte. Wertvolle kritische Schiffe, mit kostbaren .,... in irffbitiSin 0Vrrnn8 liprrplll ; U-.4' V t. g U..liw.l " l) ' ' (j ' auf dem Boden des Meeres. Es ist bemerkenswert, daß fast stets zwei .IchzZfe derselben Gesellschaft von den Torpedos getroffen werden. Wes l-a!b fahren diese Schiffe stets zu ;;rv:w? OaS ist der crund für d-'se Taktik? In Schiffahrtskrei i'n ist man besonders über den Vcr li von PaMgierfchisfcn hoher on rage bestürzt, fösifrfie atlistroLben , - t.'- ir-!i!u aus oas PUvttlum uno oie '""" -"". 57? 1 .'VUreM den beklagenswertesten Bisher lazzt sich noch nicht ftitstcllen. cirdruck Sie erwecken den B.,wie groß die Beute der Banditen d-.-Ü, daß Misere Marine nicht mehr gewesen , st. ....... . ... s.'.hiz ist. den traiisatlantischen Pas. Vor ewa Jahresfrist hat nn ahn. k.-erv rkebr zu schützen. Neutrale r Zuguberfall nabe Niagara 'l, baben infolge des Verlustes alls den. dama 'gen ahnraubern ':r ?.ssagierdampfer insofern denstoz e ,n: Werte von M.W r('f :m Vorteil, als das rei eingebracht : V-U y.ilhtum sich unter die neu ZavaN Kauft Insel V Fingacn flüchtet und britische, . ma oö1 srtUNSl ; als gefährlich meidet. AIs iiiflcao von yornigau t r.-n," B spiel mag der versenkte, Berlin, 20. März. fFunkendepe 7.'-..) cnncil.Tonlpfer Worcester jchc.) Die llebcrseeische Nachrichte. s!;-re" dienen, welcher auf der Li ggcntur meldet, daß Portugimschc n?S Vosübay.LiverPool ein überaus Zkjtungeil den Verkauf der Insel beliebter PafZagierdampfer war. Der Macao seitens Portugals an die Ja Oerlult d Worcestershire" hat au? pancr berichten. . - b':i ölsmtliche MeimlNg überaus de Die Insel Macao. welche feit 1557 prirend gewirkt." ' eine portugiesische Kolonie ist. liegt Sodann greift der Redakteur des etwa 70 Meilen südöstlich von der ,,.Z.ur Play" in schärfster Weise Mündung des Kanton Flusses. Seit d.'n CxlUxt Lord dcr Admiralität, der Besitzergreifung Hongkongs Lürstn. we,icn der von ihm betriebe durch die Engländer hat es einen rcn c'ehrimnlttramerel.Politik" an. che daS Publikum über die wahre &tH' der erlittenen Verluste im Unklaren lasse. Anderseits würde es d-z Puvlikum eine wahre Wohl L ;beutfn , endlich cinninl etmciZ ivn'!ht. übn die Zerstörung ton 2sul!ten zu boren. $. Bündnis? . lisicrung von zahlreichen Truppen getroffen. So sollen die National garden von neuem einberufen wer den; auch tnfst man Mittet und Wege, um genügend Osftz?cre zu be schaffen, die eine Armee von einer halben Million einexerzieren sollen, In den New Norker Schiffsbau. Höfen wurde heute der Bau von 40 Tauchboottagern begonnen; das no tige Geld ist dem Marincsekretar Daniels zur BersUgung geiteiu. Morgen werden Angebote für den Bau von 200 oder mehr 110 Fufz laiigen schnellen Motorbooten geoff nct werden. Diese sollen ebenfalls als Tauchbootzagcr Verwendung sin den. Nichts darf diesen Rustungs planen im Wege ueyen: oas $aair stundengesek hat aufgehört, zu exi stieren: ja, Zollten Schwierigkeiten wegen Beschaffung der nötigen Av beitökräfte entstehen, so wird man zu ZwanasmaKregeln greifen Die Mobilisierung der Atlanti schen Flotte und Einberufung der Mannemüiz ist bereits seit zwei Wochen in Erwägung und mag bald zu? Tatsache werden. Die Gespannt heit der Lage hat der Rekrutierung 'in Armee und Flotte einen neuen Ansporn gegeben. Die Marine der fügt gegenwärtig über 66.000 Mann es müssen jedoch noch 27,000 Mann angeworben werden. Äadet ten in Anapolis werden früher als gewöhnlich graduieren, um der Ma ring mehr junge Offiziere zuzufüh. rcn. Biiincn 2J Stunden dürfte Präsi dcnt Wilson die wirklichen Beziehun gen zwischen Amerika und Teutsch land und den von ihm einzuschla yenden Kurs bekannt geben. Es wird angenommen, daß gegenwärtig wischen beiden Ländern bereits ein Kricgszustand besteht, und man glaubt, daß der Präsident in seinen erwarteten Aeußerungen darauf der weiseii wird. Er arbeitete bis tief in die Nacht hinein und wird heute mit seinem Kabinett konferieren. Die Regierung hat min gcnü gcnd Beweise, daß Deutschland die Ner. Staaten zum Kriege heraus, gefordert hat. denn binnen zwei Wo chcn find vier amerikanische Schiffe 4'erfenkt worden, wobei über L Amerikaner ihr Leben verloren ha ften.' Aus vielen Landesteilen sind Depeschen an die Negierung einge kaufen, die den Krieg verlangen. Sogar die Pazifisten haben ihre Arbeit zugunsten des Friedens ein gestellt oder geben doch zu, daß das Ende der Geduld erreicht ist. - Banditen Mindern einen GUterzug! Vuffalo, N. F.. 20. März. Be waffncte Banditen überfielen heute in aller Frühe in dein 22 Meilen von hier gelegenen Athol Spnngs einen ttütcrzug, zwangen das Zug personal mit vorgehalteneii Reool. vern zum Verlassen des Zuges. kop pcltcn dann die Lokomotive ab und tisitSotf4-fr Srttt rtrtitinn Qit nitä großen Teil seines früher bedeuten dm Handels eingebüßt. Die 5vlo nie. zu welcler verschobene kleinere Inseln in der ?!ä!ie gehören. Hut etwa 88,000 Einwohner. Für Eng. land dürfte sich dieselbe in javaiii scb?n. Händen ,,a!s ein .gefährlich.r 5ebcnbuh!er HougkonzZ entwickeln. Die Aativisten Zlew 2)orks wühlen eifrig! Teutsche Nichtbürger sollen registriert werden; Wähler müssen Lan dessprache beherrschen. Albany, N. g., 20. Marz.'- Auf dringendes Ersuchen einiger über eifriger Beamten hat der zuständige Ausschuß der Asscmbly den Schuy lerMeycr'schen Vorschlag, alle bo&U schen Eingewanderten, die noch nicht das Bürgerrecht erworben haben, registrieren zu lassen, günstig einbe richtet. Die Vorlage hatte seit dem Tage, an welchem sie eingereicht worden war, in einem Pult des Komitcezim mers geruht, bis sie auf eine amt liche Mitteilung hin. die über New Fork durch das Hauptquartier des Generaladjutanten ging, hervorge holt und in schleunigem Tempo angenommen wurde.. Die Kriegs Hetzer in New Fork hatten unter dem Vorgeben, daß die fremdgeborene Bevölkening sich zu einem Streiche gegen unsere Landesregierung vor bereite und diesem Putsch nur durch sofortige Aufnahme eines Zensus dcr deutschen Nichtbürger vorgebeugt werden könne, einige dcr Gesetzgeber in Angst und Schrecken versetzt. Dem Justiz.Ausschuß verblieb kein ande rer Ausweg, nachdem das mit einem amtlichen Siegel versehene Schreiben in die Hände des Vorsitzers gelangt war, als dem Verlangen nachzuge ben und die Vorlage günstig einzu berichten. Welches Schicksal ihrer auch in der Legislatur bevorstehen mag, ob sie passiert oder verworfen wird. jedenfalls ist von nmßgebcnder Sei te erklärt worden, daß die Vorlage niemals in Kraft treten werde, da die Registrierung von Ausländern eine Funkttion der Bundesregierung sei und der Gesetzentwurf wider die Staatövcrfassung verstoße. Nativistische Wahlbill, im Senat an genommen. Albany. N. A.. 20. März. Browns Vorlage, durch welche die Kenntnis der malischen Sprache als erstes Erfordernis der Wählerschaft bezeichnet ' wird, ist im Senat in if 31 gegen 13 Stimmen angenommen worden. Ein Plebiscit kann erst n Jahre 1919 stattfinden, da die Vorlage, falls sie in diesem Jahre auch in der Assembly angenommen werden sollte, nochvmls von der Le gislatur, die im Jahre 1919 zu, sanimcntritt, passiert werden muß. Neues franz. Nabinett zusammengestellt! Alexandre Nibot wird Premier und gleichzeitig Minister des Aenßeren. Paris, 20. März. Es ist Ale randre Ribot. welchem Präsiden! Poincare die Bildung des neuen Kabinetts übertragen hat, gelungen genügend Mitglieder für dasselbe zil findei,. Er unterbreitete dem Präsidenten die folgende Liste: Premier und Minister deö Aeu ßeren Alexandre Nibot. Justizministcr Rene Viviani. Kriegsminister Paul Painleve. Marincminisier Rear Admiral La mze. - Munitionsministcr Albert Tho mas. Finanzminister Joseph Thicrry. Minister des Jnnerni Louis I. Malvey. ' UnterrichtSininistcr Jules Steeg. Minister für öffentliche Arbeiten Georges Desplas. - . Handelsminister Etiennc Glcrnen tel. Landwirtschastöiiuiiister Fernand David.. Nahrungsinsttcliiiiiiister Maurice Violette. - ArbcitZniinistcr Lcoii Boitrgeois. Kolonienminister Andre Maginvt. . Uiitersekretär deö Flurwesens Da nicl Vincent. Zeichnungen für die Uriegsanleihe! - - ! Berlin, 20. März. lFunkmbe. richt,) Für die sechste deutsche Kriegs, anleihe find folgende große Zeich nungen eingegangen: Landwirtschaft, liche Zentral-Leihanstalt 75 Millio nen Mark; Regierungsbezirk Hessen 7 l2 Millionen- Mark; Posmsche Landwittschaftliche Kreditbank 2l Millionen Mark. Wenn man das Gegenteil von dem glaubt, was die japanischen Staiii?!iiänncr versichern, so kommt man der Wahrheit z cm! ick nahe. Den alliierten Monarchen wird die Krone zur Dornenkrone. Der deutsche Nttckzug an der Westfront! Alles wurde zerstört, das den Fein den von irgend welchem Nutzen sein könnte. ' . 1 V Amsterdam, 20. März, über Lon don. Eine Berliner Depesche an das Handelsblad" meldet über den strategischen Rückzug der Deutschen an der Westfront folgendes: Da der ausgegebene Grund und Boden nun zmii Schlachtfeld geworden ist. wuv de es nötig, alles zu zerstören, das dem Feinde irgendwie zum Vorteil gereichen konnte, wie z. B. Landwe ge, Behausungen und dcr Wafservov rat. Gründlich wurde die LerstL rung vorgenommen, was aber dem Feinde nicht in militärischer Hinsicht von Vorteil snn konnte, wurde vcr schont. Die Bevölkerung, welche zum Militärdienst herangezogen wer. den konnte, wurde fortgeschant, da mit dieselbe nicht den feindlichen Strcitkräften einverleibt oder in den Munitionsfabriken verwendet wird. Franzosen finden Wüstenei vor. Mit der von Rohe vordringenden französischen Armee, 20. März. (Von Henry Wood, Korrespondent der United, Preß.) Ein 116 Quadrat, mcilcn umfassendes, in eine öde, kahl gebrannte Wüstenei verwandeltes Gebiet ist der SicgcSpreiö der Iran zosen. Alles, was den Alliierten in militärischer Hinsicht von irgend wel chcm Nutzen hätte sein können, ist verheert und zerstört morden; auf einer 12 Meilen Front find die prächtigen Landstraßen mittels Md ncn zerstört, Bäume sind gefällt, alle Gebäude find dem Erdboden gleich . IJUIUUUJl WVLUVU. Roye, das größte Stadtchen, wel ches von den Deutschen aufgegeben ist, wurde nicht, niedergebrannt, wie Bapaunie, sondern unterminiert und in die Luft gesprengt; die Stadt hat das Ausfehen, wie wenn sie von ei nem Erdbeben heimgesucht worden ist. Die Straßenecken waren in ei ner solchen Weife unterminiert, daß beim Sprengen dcr Minen alle Hau. ser zusammenstürzten und ein gcwal. tiger Krater gebildet wurde. Kein Stein blieb auf dem anderen. . Das prächtige Rathaus liegt in Trüm mern. nur ganz vereinzelt sind Häu. ser stehen geblieben. Das ganze Terrain bietet ein Bild des Grauens. Aus dem britischen Hauptquartier wird gemeldet: Peronne liegt in Schutt und Asche; mit der den Deut, schen eigenen Gründlichkeit hatten sie das Zerstörungswcrk ausgeführt und dazu noch dem Hohn die Zügel schießen lassen. An mehreren Sau len waren in großen Buchstaben Auf. fchriften angebracht, in welchen die Alliierten verhöhnt werden. So fand man an der Front des teilweise zerstörten Hotels de Ville ein Plakat mit der Inschrift: Aergert Euch nicht, wundert Euch lieber!" Vkrtranen ans Hindcnbnrg. Berlin, 20. März, über London. Hiesige Morgenblättcr bezeichnen den Rückzug der Teutschen an der Sonnne.Front als einen Teil des Feldzugsplancs und nennen ihn als einen meisterhaften Schachzug, der dazu angetan ist. die Feinde aus den Schanzgräben herauszulocken , und eine Feldschlacht zu wagen, die sür die Deutschen vorteilhaft ist. Alle veltrauen Hindcnburg. Die Deutsche Tageszeitung schreibt: Es ist die. ses nicht der ente strategische Ruck zug, den Hmdenburg angetreten hat; wir erinnern nur an dm großen Rückzug bei Warschau und die teil weise Räumung Siebenbürgens. So weit hat noch jeder Rückzug Hindcn burgs hundertfach Fruchte getragen, 0 daß wir diese neue Maßnahme unseres militärischen Oberkomman dos niit woblbcgrür.dclem Vertrauen aufnehmen können. Amerika erhält franz. Mtlitarlnstrukteure! oucn lius von ?imeri!a ans grau Wertem Wunsch die Nnivcrsitäts , jugevd drillen. Paris, 20. März. Die fran zosischen u'ulitarbehoroen haben suns Offiziere dazu bestimmt, sich nach den Ver. Staaten zu begeben und dort an geivissen Universitäten als MilitärJnstrntcure zu wirken. ' Der Wunsch nach Entsendung der Herren kam aus den Ber. Staaten. Greisin findet Flammentod. Chicago. JH., 20. März. Bei einem Feuer, welches das schottische Altenheim in der Borstadt Rivcr side einäscherte, fand eine Insassin den Tod, während ' drei Männer vermißt' ' lnerdcn, Man befürchtet, daß ciüch diese in den Flammen um gekommen find. 83 Insassen wurden iiser die Dächer hinweg gcrcüat. candeskongretz der SozialistenZ Die Partei soll z de Zeitlanften energisch Stellung uehmeu. Chicago, Jll., 20. März. Dcr nationale gcfchäftsführende Ausschuß der Sozialisteii hat einen Sonderkon. vent einberufen, dcr am 7. April in St. Louis abgehalten wird, um zu der gegenwärtigen politischen Situa i tion energisch Stellung zu nehmen. Man erwartet über 225 Delegaten. Der Aufruf, welcher allen Zweige Organisationen der Partei zugegaw gen ist, hat folgenden Wortlaut: 5Zameraden! Ihr nationaler ge. schäftsführende Aiksschuß ruft hiev mit einen Sonderkonvent der soziali stischen Partei aus den 7. April 1917 zum Zwecke der Bestimmung der Politik der Partei, im Falle das Land in den Krieg hineingezogen werden sollte, ein. Außerdem wer den noch andere Geschäfte zur Erle digung kommen. Diese plötzliche Einberufung eines Konventes bildet nach unserer Kon stitution nicht ein reguläres Versah rcn. Es ist vielmehr eine Notmaß regel, die durch den Ernst, der Lage, in welcher sich unser Land, die Arbei terklasse und die sozialistische Bewe gung befinden, notwendig geworden ist. Die Zeit ist kurz. Die Gefahr ist sehr nahe; eine Verzögerung mag verhängnisvoll werden. Wenn Krieg ausbrechen sollte, dann muß unsere Partei, größere T.rcue Len Pnnzi pien, größere Einigkeit in der Ver solguüg der Zwecke und größere-So lidarität in der Handlung als je mals ausweisen. Nur ein repräsentativer Konvent, dem die schleunige Abstimmung der ganzen Mitgliederschaft folgen muß, kann eine autoritative, einheitliche und wirkungsvolle fozialistlsche Poli tik gegen Krieg und während des Krieges bestimmen. Nur die bc stimmte und gemeinsame Bemühung dcr Partei wird unsere Bewegung in dieser kritischen Periode unserer Ge schichte erhalten und stärken. An die Arbeit, Kameraden! Wäh len Sie ohne Verzögerung die volle Zahl Ihrer Delegaten! Steuern Sie zu dem Fonds bei. damit die not wendigen Ausgaben gedeckt werden können! Die Agitation für den Krieg seitens der herrschenden Klasse muß durch unsere verdoppelte Energie schachmatt gesetzt werden! Und wenn der Krieg kommen sollte, dann dür fen wir nicht unvorbereitet sein. Victor L. Berger, Morris Hillquit, Anna A. Maley, John Spargo, John M. Work, Nationaler geschäftsführender Ausschuß. Adolph Germer, , Geschäftsführender Sekretär. Drei deutsche Seeleute entflohen! Bewerkstelligen durch Schwimmen ihre Flucht aus der Flotten werft in Philadelphia. Philadelphia, Pa.. 20i März. Sieben Seeleute der in der hiesigen Marinewerft internierten Besatzum gen der deutschen Kaperschiffe Krön Prinz Wilhelm und Prinz Eitel Friedrich machten gestern einen Fluchtversuch, indem sie durch Schwimmen zu entrinnen suchten. Aber nur dreien derselben ist es ge hingen, sich durch die Flucht zu et ziehen, vier schivainmen zurück, als die Kugeln der Schildwachcn , über ihre Häupter- hinwegflogen. Ihre drei Uniformen wurden am User des Schnylkill gefunden, etwa eine Meile von der Stelle, wo sie ins Wasser ge. sprungen waren. Man nimmt daher an, daß sie von Freunden, die ans sie dort gewartet hatten, mit bürger licher Kleidung versehen wurden. Im ganzen zehn entwichen. Laut' einer Depesche, welche der Kommandant der Werft, Kapitän Russell, an" das Flöttcuamt sandte, sind ini ganzen ein Leutnant und neun Seeleute der ''Besatzungen bei dcr Schisse entwischt, doch wnß man nicht, ob sie schon früher oder erst gestern ihre Flucht bewerkstelligt ha ben. Ihr Fehlen wurde bei dem Na mensaufruf geftern absn bculerkr. Malsachnsetts fli candssrcrteiöigung: Boston. Mass.. 20. März. Die Legislatur von Massachusetts &w;! ligte gestern eine besonders Äub . von einer Million Dollars st-: " deHueneMglina. falls ei .,:'' Krieg mit 2cutjchl.r-" mz. rfcrwTk vf uri (w p. f, m i rr 1 MllllllZ W wr" ir 1 ' ? w ? w tbt- p p - ttllt grope Erklärt, Volk und Aegieruzzg werte: Bewegung fetzen, um den llr . siegreich ' zu, beenden. : Nenner Rußlands sind Petrograd. 2. März. Der neiie Minister des Auswärtigen Mi lukoff gab heute folgende Erklärung ab: Die provisorische Regierung, die heute die Geschicke Rußlands lenkt, wird mit .der ungeteilten Hilfe der Nation nichts unversucht lassen,, einen schnellen Sieg herbeizuführen. Rußland hat binnen wenigen Stun den eine Regierungsgewalt zu Fall gebracht, die im ganzen Volke ver haßt. war. Diese schwache, aber, tyrannische Herrschaft, die nicht im Stande war, Nahrung für das Volk zu beschaffen und nicht für die Zu kunft sorgte und ihre ganze Kraft aufwandte, um den Feind, der jetzt' einen Teil unseres Landes besetzt hält, zu schlagen, besteht nicht mehr. Ungeheuer sind d?e Probleme, wel chen Rußland jetzt gegenüber gestellt ist. Das ganze politische Bauwerk miiß umgeändert werden, und indem dies geschieht, wird seine moralische Kraft gestärkt werden, die schließlich den Sieg erringen muß." Ein Kenner Nnszlani. ist anderer Meinung. New SZork, 20. März. Major W.'Dalton, der Rußland gründlich bereist und Land und Volk genau kennen gelernt hat, schreibt: ! Niemand, der Rußland kennt, kann überzeugt werden, daß eine, wirksame neue Regierung rasch orga nisiert werden kann. Noch wird er glauben, daß irgend eine neue Re gierung sofort das herzliche Zusanl. menwirken der vielen verschiedenen, nur teilweise vereinten Elemente in diesem großen Reiche erlangen wird. Zu Friedeiiszeiten könnte es leichter geschehen, wenn der neue Herrscher die leichten Aufgaben guten Bür gertüms auferlegen würde. Wer immer Rußland jetzt beherrscht, muß Millionen seiner Mitmenschen, nicht seiner Untertanen, auffordern aus zugehen und auf entfernten Schlacht feldern zu sterben. Millionen in Rußland haben jetzt mehr, wofür sie leben können als vor einer Woche. Freiheit und Eigen tum werden' die wirklichen Sterne am Firmament eines Jeden sein, anstatt , akademischer Phrasen - von dunkler Bedeutung. Werden diese neuen freien Männer in einem lang wierigen Kriege zu stevben wünschen oder würden sie vorziehen zu leben und sich ihrer Freiheit zu erfreuen? Militärdienst ist unter allen Al liierten zum Zwange geworden und es ist nicht unmöglich, daß die Man ner von Rußland, wenn ihnen Ge legenheit geboten wird, für sich selbst zu sprechen, Befreiung von einem Kriege fordern mögen, an dem sie sich niemals zir beteiligen gewünscht haben. ' I Der Zar, der vereinbarte, zu kämpfen, bis England aufzuhören bereit war, ist nicht länger Zar.! Angenommen, daß die neue Regie-! rung vorschlagen sollte, zu ermitteln, welche vorteilhafte ) Friedensbedin gungen erlangt werden müssen? Ist es glaublich, daß ein solcher Vor schlag den verhungernden und blu tenden Massen unwillkommen sein' würde? So lange wir Nußland als. einen kampfenden Teil der Alliierten ansehen, müssen wir damit rechnen, daß dieser Teil viel weniger wirk sam für die nächsten vier Monate sein wird. Vor allem muß irgend welche Regierungsmacht sich die Lin derung von Zuständen unter der ZU vilbevölkerung angelegen lassen sein, oder sie wird den Weg ihrer Vor gängerin gehen. Nahrung, Geld. Arbeit müssen erlangt werden, fe'.' wenn auf Munition und W-y gewartet werden muß. Religiöse Fändfdi?',' ' Dynastien überdauer mer irgendweleb,.'' gen zur Lc" -Probleme J ch i ' Puls 3 r ' Kl s l i U ',) v . - 1 V aber anders neue Regierung bat ? . gesehen, kein Müsst e Romanow zu di l,' mt, verantwortliche' Stelln nen, weil dadurch d?c gen Regierung dutckh" könnten. (So wider? . irreleitend sind die t e . Volution betreffenden , daß man gut daran ttck, . ? Vorsicht aufzunehmen.) 1 -Kein Amerikaner d Washington, 20 M 1 amerikanische Botschaft, r ; grad hat feiner Regler:-' teilung zukommen !a' cu rend der Revolution k. . ner in Petrograd zu S kommen uud die Bot'l,an. Weife in Mitleidenschaft worden ist. '' Michael lehnt T5r. : Petrograd, - 20. Marz formelle Verzicht d-s C. Michael AlerandroNntsch c Thronansprüche touvbc in s, vatwohnung unterzeichnet, t: sich mit einem großen Te' . Duinakonlitees begab, das ve Jwow,, Professor M-.l?. Präsident Rodzianko gek !rt Der Großfürst hielt eme Ä worin er sagte, die auf ihn 0 Verantworwng habe ilui a. unentschlossen gefunden, wo bestehenden Meinungsveis ten. Aber er lasZe fb nu Rücksicht auf das Ginst i leiten, und er sei zu der lk gung gekommen, daß dieses sten sichergestellt . werde, .w.. , allen seinen Anspriicl'en ern" -; Wie Stokclbnrz rnlcf-. ' " Einer der wenigen borvoi ' den Männer, die wahrend der lution getötet wurden, war i. Stokelburg, welcher sich im nü japanischen Kriege dadurch In.: : machte, daß er eine Siui) v.: t 1 Ertmzug nach der Front h', ließ, um sich und feine Familie 1 Milch zu versorgen wahrend s, Armee Hungerte. Sein HauS t, ., von Soldaten betteten, welche sandt worden waren, um ihn zu t Hasten. Er ersuchte um d e Ll ni.s. sich nach seinem Pn.t', ' zurückzuziehen und ton 0 nnci ornihtoi er Koitif rntf m .... ... ., ;j..vv. V f j.l.l-. L,( Maschinengeschütz. Aber er ics: überwältigt und ebne tl:. tötet. : Die wenigen Ueberlebenden in; der Polizei dnhier, uel Jie i 1 1 Gebäude der Zenls.ina" (d.n.t heren Organ der Schwarzen ,s-i dert") eingeschlossen waren, , 115 Rubel als SckenZuiur für Sache der Revolution . ulamm gekratzt. ' Die Revostäion bat noch niclst t Gouvernement Jenilei. Sibirien, reicht. Der dortige Gouverneur t geiie nen, o,e cronmuamnsr diesbezüglichen Naä'rick'ten zr g ' ten, weil dieselben unwayr" ci 5iebknecht-An?tt5 :r an die 5uZt London. 2 März. 5?'' -Berliner Depesche, d ? der '. mer Korrespondent d" 1 News hierher sandte, list Hossmann (ein Liebknecht) im p'- ' " 1lpfptlftrtlt?C lächerlich ' Uiid ty-. s t