L-r s Tägliche Omalza zmincvjioMQ$, öcn rJ. VMt$ idU. i tl rtvcitfjc Flieger lmzupfs int Westen! 22 feindliche Flieger am Conntag a'g' schösse; die Teutschen verlieren drei. i'Vrlin, 19. März. (Funkciibe. rief,:.) Gegenwärtig siiid an der b.-.issralizösischcn Grenze zahlrci. 'unkämpfe im Gange, die ge-h- ni wohl ihren Höhepunkt erreicht li-.l'en dürften. Es wurden 22 Clercdteie abgefchossm: die putschen verloren in diesen Käm . on mir drei Flugzeuge. Berlin, 13. März. (Drahtlos nach Cat;fislc Teutsche Aeroplane hol. tn lebten Sonntag 16 feindliche !)luzzei'.ge herab," berichtet die UJuTseeischc Nachrichtenagentur. Leutnant von Nichthosm brachte Jenen '20. Flieger zur Strecke, und zar in der Nähe don Bimy. Lmt. na::t ValdamuS schob sein zwölftes Ü)'uazeug östlich von Rouvroy ab irab Leutnant Pfeiffer besiegte seinen neunten Vegner oftüch von Verstus, &;?ci Fesselballons wurden zerstört, Das Fliegergeschwader des abge stürzten Leutnant Bölke hat einen Rekord, mit 100 feindlichen Fliegern zu derzeichnm, ein Beweis, das; der ('iei)t des unerschrockenen Helden der Luft in seinen Kameraden fortlebt, deutsche Admiralität veröf. sentlichte nachstehenden Bericht über d:e Heimsuchung der südöstlichen Jlu sie Englands am Freitag morgen: Am Morgen des 1. März warf ein deutscher Seeäroplan mit Erfolg Lomben auf die Eisenbahnstation und die Remisen in Margate. Zwei große Brände konnten konstatiert werden." - Gruppen und Volk fraternisieren! Moikau, IS. Merz.' Die hie siae Garnison und die Bevölkerung schwarten sich heute um das Rote L'Jnner. das früher Anarchie und f?cwaltakte kennzeichnete. Die mci sren Soldaten tnigcn kleine rote gefeiten. ... 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I.V2.V50 )CfW(f bed. 15.25.&0-75C Ms, wlt (?) nd ttrt (?) it Ilse Sporting Widows WukkalÜche BnrleSke. t reude. nicht Irnu Hnr, .... - . . .f , i,vn iihnpnftrtt(ll kmuch w drea virkiichen Wikwm , . , .... ..ri rtiLt(fihiir)t(. t r IiCfernn'ii uiiu n,. .Mr.w.i... IU"Ö IIL'... IS,l'kU,, gretti ) C Wch?S Se Iik v!Ikk. ! i Hkl, Di? ,',nie env ttzk 3li" fisr frMni Ornli, n dkg kattkor j!,!chru ji-!a?es!k. m. ';,rh siil.' Stanlfft). WMmg & Jordan, fi:.iA. CöilWiffi, Neile-Woche. ".(' - ..U:fl i n, . 25c, , r -t-i -.1 -ta uiti onntug. aller, 10t t(ii4: Jj. 24, 60 und 75. ! Ule war Deutschlanö so stark wie jetzt! Jede Werft baut 5 U-Boote lm Mo nat. Soldaten und Mnnr tio genügend. New ?)ork, 10. März. Zu kurein Ausntbalt traf Dr. John N. Mac Dill, der Sraanisator und ,eittveiliac Direktor des von oer dcutscköstcrreich-ungarischen Hltss Gesellschaft in Chicago finanzierten KricgS.LazarcttZ des amerikanischen Aerzte . Erpcditions . Komitees in Krauden,. Mestvreukcn. bicr ein. Dr. Mnc Dill bat nach Ablauf fei. ncr kontraktlichen Dienstzeit das La. zarett der Leitung Dr. Fred Hag. lcrs. eines Professors an der Uni. vcrfität von St Louis übertragen, der es mit den übrigen amerikani. schcn Aerzten uiid PflegeriniiM trotz der schwierigen internationalen Si tuation ictjt noch weiter führt, und ist in Begleitung Botschafter Ge rards heimgelchrt. Der Arzt, dessen Urteil von umso größerem Interesse sein muß, als er auf Grund seiner früheren Tätigkeit als Leiter des MilitärSamtätswe. fens der Ver. Staaten auf den Phi. lippincn etwas von militärischen Dingen versteht, zudem aber zu ho. hcn deutschen Offizieren und Bcam ten in nalier Beziehung gestanden bat. fastt sciire Ansicht über Deutsch- lands acaenwärtiae Lage in die Worte zusammen: Deutschland war rnc starker, als letzt." Seit Mitte Januar hat Deutsch land seine aktive Truppenmacht um mindestens eine Million Mann ver arös-.ert. berichtet Dr. Mac Dill. Das Menschenmaterial, das für die Zweifellos bevorstehenden miutan schen Operationen zur Verfügung steht, ist geradezu unübersehbar. Nicsst minder i,t für Mumtlonsvor räte Borsorge getroffen worden. Wo man in Deutschland hinkommt, sind ungeheure Munitionslager, die noch immer vergrößert werden. Worauf aber die Bevölkerung ih re größten Hoffnungen setzt, das sind d e Tauchboote. Die U-Boote ma chen 's" ist die stehende Redensart. Auf der Marinewerft in Danzig find in sechs Monaten nicht weniger als 30 Tauchboote modernster Kon stmktion fertiggestellt worden, also fünf in einem Monat, und die übrigen Werften stehen nicht dahin ter zurück. Der Eindruck, den die amerikani schen Aerzte-Erpeditienen in Deutsch, land gemacht haben, ist ganz bor zttglich. berichtet der Arzt und die Erfolge, die sie erzielt haben, und noch erzielen, haben ihnen die höch ste Anerkennung eingetragen. Französisches Uabinett ist zurückgetreten! Paris. 10. März. Das fran. zösischl? Kabinett mit Premier Briand an der Spitze hat dem Präsidenten seine Resignation eingereicht. Vorher fand im Elysee Palast eine Kabinetts sitzung statt, in welcher die gegenwärtige Lage besprochen wurde, und man zu dem Schluß kam, daß ein Verbleiben des Kabinettes im Amte unmöglich sei. Ein Pazifist will in den Urieg ziehen! Washington. 19. März. Gene, ral Jsaak Sberwood, Ohio ein den ftrteden vertretendes Konareßmit. glied. und einer der weiiigen, 'die gegen oie 'cmasmeie ceuircullais dill" umunten, spornte beute den Präsidenten Wilson an, den Kon. aresi zu einer Ertrasibuna einzube rufen, uin Teutschland Krieg zu er klaren. Er selbst zeigt sich bereit, ,seincn Sitz im lcongreß aufzugeben und das Gewehr gegen Teutschland zu ergreisen. Strolche terrorisieren die Nachbar schaft. Sieben junge Strolche terrorisier ten Sonntag die Bewohner in der Gegend der 23. und Martha Stra ßcn in Süd Oniaha.- Bewasfnct mit Aerten und Ziegelsteinen vev suchten sie die Türen und Fenster der Häuser zu brechen. Die Bewohner verschlossen ihre Türen oder der steckten sich in den Kellern. Schließ lich zerbrachen die Strolche die Schaufenster zur Wirtschaft von A. A. Moutbriand, 2! südl. 20. Str. und stahlen 43 Ouartflafchen und 50 HalbpintS Whiskey. Die zu spät auf der Bildfläche erscheinende Polizei konnte der Einbrecher nicht mehr habhaft werden. Zur letzten Ruhe bestattet. Die nach längerem Siechtuin ver. storbene Frail Gabernowitz wurde Sonntag nachmittag vom Trmer hause auS. 241!) südliche 17. Str,. auf dem West Lawn Fricdhof unter zahlreichem Gefolge zur letzten Ruhe bestattet. Herr Pastor Hilkerbaumcr leitete die eindrucksvolle Leichenfeier. Es bezahlt sich, in den K!as sisizienon Anzeigcn" der Tribüne zu annoncieren. Carranza erläßt neutrale Erklärung: Ist bestrebt, irgend ein Land dcS Erdteils vom Eintritt , r Krieg abzuhalten. Stadt Merika. 19. März. Auf die Note der Ber. Staaten, in wel cher dieselben erklären, aus den Vor. schlag Mexikos, ein Embargo auf al le K'riegsuiaterial. und ebensmittel Sendungen nach kriegführenden Ländern zu legen, nicht eingehen zu konen. bat geitern Prasioent Ear ranza eine Neutralitäts.Erklämng veröffentlicht. In derselben heißt es, daß Mexiko seine Bemühungen darauf legen wird, irgend ein Land des Erdteils von einer Teilnahme an dem europäischen Kriege ' fern zu halten, sowie sich den neutralen Landern Europas zur Herbeifuh rung eines Friedens anzuschließen. Der amerikanische Gesandte Flet cher sprach gestern abend im Aus wartigen Llmte vor, um die ureri. konische Note zu besprechen, wollte sich icdoch ebensowenig wie der Wlxm ster deö Auswärtigen, Llguilar, dav über äußern. Die amerikanische Note wurde zu gleicher Zeit wie die Erklärung Car ranzas bekannt gegeben. In derseb ben bedauert die amerikanische Re gierung, daß sie auf die Vorschläge Carranzas nicht eingehen könne, da dies ein Gegensatz zu dem am 12 August 1915 Oesterreich-Ungarn ein genommenen Standpunkt gegenüber bedeuten würde. Auch erwähnt die Note die vergeblichen Bemühungen Deutschlands. Merika und Japan zu seinen Verbündeten zu machen. Zlöamson Gesetz ist konstitutionell! Washington. 19. März. Mit 6 gegen 3 Stimmen hat das Bundes obergericht das Adamson Gesetz den Achtstundentag der Eisenbahner be treffend, als zu Recht besteheiid klärt. Gegen die Konstitutionalität des Gesetzes warm die Richter Pu ney, Tay und Vandevanter. Richter White, der im Namen der Majorität des Nichterkollegiums die Entscheidung fällte, sagte, das Ge setz sei nicht nur konstitutionell, son dern der Kongreß habe auch das Recht, Lohne zu regulieren. Feierliche Einweihung. Erzbischof Hart nahm Sonntag seine erste offizielle Amtspflicht vor, seit er in Omaha weilt, als er die neue herrliche 5apelle ,des Convent of tbe Good Shepherd einweihte, Außerdem nahmen an der feierli chen Handlung noch die Bischöfe P& fric McGooern von Chcyenne und I. Henry Tihen von Lincoln teil, Die Kapelle, welche mit einem Ko stenaufwand von $200,0t)0 errichtet worden ist, besteht eigentlich aus vier verschiedenen Kapellen, welche in der Mitte am Altar zusammenmundcn. S,e ,st Ecke 40. und Jones Str, nördlich vom Hauptgebäude gelegen. Erzbischof Harty leitete die Etnwei, hungsfeier und sprach den Segen aus, Bischof McGovern zelebrierte die feierliche Poiltifikal.Mcsse, wäfr rend Bischof Tihen die Predigt hielt, Cnmmins erleidet Ohnmachtsanfall, New Fork, 19. März. Bundes scnator Albert E. Cummins von Iowa wurde Samstag abend, als er vor dem republikanischen Klub einen Vortrag hielt, von einer Ohnmacht befallen und stürzte bewußtlos nre der. Obgleich er sich bald erhol te, veranlaßten ihn feine Freunde, das Rooscvelt Hospital zu besuchen. Da er wieder völlig hergestellt ist, konnte er dasselbe heute verlassen, Feuer in Leichcnbestattnngsgeschäft. Das Innere deö Leichcnbestad trmgs Geschäftes von N. P. Swan fon. Ecke 17. und Cluning Str., wurde durch ein Feuer, das kurz nach Mitternacht auöbrach. nngca irnctt. Tee onaerimtete kmaosn beträgt etiva $5,000. I. C. My ers, ein Angestellter der Firma, sowie drei Studenten der Universit von Nebraska. konnten nur das nackte Leben retten. Wie das Few v das im Keller seinen Ursprung hatte, entstand, konnte bisher noch nicht festgestellt werden. Es befanden sich zur Zeit keine Leichen nn Ge schaftsraunt, . Wne Schieszafföre. Der Farbige Oscar Scott wurde Sonntag nachmittag im Berlaitfe eines Wortwechsels Ecke 9. und Dodge Straße von seinem Nasse genossen Fraik King angeschossen und lebensgefährlich verletzt. Er wurde nach dem St. Josephs Hospi tal überführt.. T'e Polizei fahnde auf feinen Angreifer. . . Alter Leteraa geftorbea. James Coiidon, ein Veteran des Bürncrkrieges und seit 32 . Jahren in Süd-Omaha ansäßig. ist daselbst Sonntag morgi'n im Alter von 76 Jahrnk geltotcheu. Er war einer der crften Flnichinspektori'!! in Züb Omatza. welchen Posten er bis vor pd5 ölte Lud. Skizz a dem westsälischen era mannSleben, von Otta Wohlgeviuch. Wenn on den verwachsenen Pfa ien und Abhängen der märkischen ßuhrberge der gelbe. Brahm und die Hagebutte blüht, wenn aus den grü n Buchen- und Eichenwäldern berg Af und nieder der Ruf des Kuckucks oiederhalU und in den friedlichen lbendstunden durch daS weite, ftrom, urchglänzte Tal der heimischen Drof tt kunstvolle Flötenlieder daS Echo ufen, pandre ich gern mit meinem freunde Über den steinigen Leinpfad n Wellen nach, die im Dunkeln ,urmeln. an den schwarzen Koppeln lnd Nebelweiden vorbei. Ihr kennt doch meinen Freund, den, dien Hinner! HaSke? Nicht? ind feid Märker? Aus den Ruhrber xn sogar, wie ich! Nun, daS wun ert mich. Hinnerk Haske vom Greinewald ist aS Juwel einer Freundschaft, platt ieutsch vom Mutterleibe her und treu md biedersinnig. Hinnerk Haske wird am Johanni ge ztoeiilndachtzig Jahre alt. trägt 'inen weißen Bart wie ein Hollands nann und weiß mehr Geschichten als ch und du und wir alle zusammen. Ihr folltet seine listigen Augen se jen, wenn er erzählt. Wie sie merk oürdig blinzeln und Gedankenstriche ,iehen, daß einem bange wird. Und aS ist alles wahr, wag er erzählt, aran ist kein Zweifel. Hat wohl schon manchmal der eine ,der andere ungläubig den Kopf ge chüttelt und daS feine gedacht. Aber ,abei blieb es denn auch. Denn eigen innig und seltsam ist unsere märki ehe Heimat mit' allem, waS drin ist. daS muß man sich merken. Hinnerk Haske war Bergmann bis ,u seinem sechzigsten Johannistage, lnd daS ist auch lange genug. Frei ch muß man dabei bedenken, daß amalz auf den königl. privil. Ze hen an der Ruhr der Fördersoll auf ien einzelnen Hauer sicher nicht höher oar, wie sein Lohn. Na. und der oll ja bekanntlich gering genug ge vesen sein. .Boll te wennig," sagt nein Freund Hinner! zu mir, al i fürn Apolder räiken." . Und dabei iopft er schmunzelnd seinen kurzen Ztumniel, heut abend zum viertenmal, ind reibt sein schwefeliq Schweden iölzchen an seiner Buxen an, daß die ilauen Funken knistern und züngeln. Wir gehen weiter unseren Spa iergang. Der Mond ist mittlerweile ,inter den Bäumen von Schrick her illfgestiegen, und seine silbrigblauen Strahlen ergießen sich in zarter -chöne über den leichten, weißen Ne :el, der in den Brombeerbüschen an ?en Uferhängen geheimnisvoll webert. Ein Bächlein riefelt und fchickert vie ein Schlänglein über unseren Äeg. Schau! Das ist sie ja, die muntere, braune Strosse vom Erbstollen St. Mathias im Geklüft! Traun! Du Utes Gemäuer, im Buchenüberschwall, wir kennen uns so gut. Wie oft als unger Knirps bin ich mit leichtem Zuß in deiner dunklen Kühle über sie moosigen Steine gesprungen. Mol he und Fledermäuse aufscheuchend ,uz ihrem Geschlupf. Und weißt du loch? Denkst du schweigsamer Zeuge wch an die bochseligsie Stunde mei s Lebens. -Als ich ein junger trut ,iger Fant war und dem lieben, chüchternen. Madchen deine Bergherr ichkeiten zeigen wollte. Es war so mnkel um uns. damals in deinem Innern. Drinnen, aus den verfallenen pallen und Gängen kam ein heimlich schmunzelnd Geflüster herauf. Leise lnd kühl wehte um unsere Stirnen ,er sagenhafte Bergwind. daß sie so ingstlich wurde, meine traute Gelieb . und meine Hand fester hielt. Und ils sich dann drinnen bei den blau uchtenden Holztragern in enger Um irmung unsere Lippen fanden zum rffen.' langen Kuß, gelt, du alter Atollen, waS war das ein Glück. Wie ie so emsig schwatzten und kicherten, eine kleinen, guten Geister der Nacht lnd unS umtanzten mit singenden Leigen und fröhlichen Augen, ''e in er Dunkelheit glänzten wik'eine Zünkchen Rubin. u$ O, du selige Zeit. Und ci hast m mir von allen deinen Waen nur ie Sorge und ijtt Kunu. ' gelas en. Und nur dich Hab ich i, meine rnste, geliebte Hei?at, izhier und wrt ein gutes Heth. Glück und lraum. wohin bist du gegangen? Hinnerk, vertell mi noch mol dat ZtM van de Kunnigesdochter öwwer Km Gzu," wende ich mich on meinen freund und setze mich zu ihm -auf eine Gartenbank. Denn nebenan, im veißgetünchten Häuschen, don dem ch euch hoffentlich noch manch schönes 5tück erzählen darf, wohnt er ja. nein alter Freund und Graubart, hinnerk Haöke vom Greinewald. Junge, schwieg mi stille dovan. dat es to truriq, un du kannst et jo nl utweiig," kommt gelassen seine jlnlwort. Dann vertell en annern Mir ist so Heimelich zu Mut. Ueber ln ist Schweigen. Die hohen, weiten Luchen recken so dunkel ihr wogendes Lach.. Nebenan. ,m Berzwinkel, plat Aert nd flunkert da WÄttlMseiZ im Wen. m;Ur. hervor aus dem Slollenmunb. In de dunkeln, ingemummelten Gartenhecke zirpt ein Distelfink im Schlaf. Meines Sinne sind wach. Wenn ein leiftt Windhauch die schlanken, schichtig! ?.wei5e keweat. suchen meine Augen unruhig durch die Nacht hin. Nebe m r Nkt Mit ver qraniiei, Armen der Alte au, alter Zeit. Weißi blau im Mondenschern leuchtet ei Bart und seine Augen schauen im merfort geradeaus. ' Sa iiM er immer, wenn er omi und träumt von der bewegten Zeit seiner Jugend. Bon der Zeit seiner Liebe und Kämpfe, von den Stiir men der achtundvierziger Jahre und den großen Kriegen. Oft stundenlang und nur in meiner Gegenwart, denn ich bin fein Freund. Er weiß, ich bin auch so einer, de, immer graben muß. inbrünstiglial durch alle Tiefen deS. Lebens, und doch nichts begreift. Er hat mich ge sehen vom ersten Tage meines Da seinS an. Er hat mir Lesen und Schreiben beigebkocht. besser wie ein Magister, mir alle alten Geschichten erzählt, und Sagen und den Gedan ken m mir lebendig gemaazi. .Otto!" Ich schrecke auö mei nen Träumereien. Seine Stimme isl schnarrig. Ich weiß, sein Innerstes ist ergriffen. Und gedrückt kommt eS auS ihm hervor wie eine fchwere Befreiung; Et es großartig un großartig 1" Ruhig warte ich ab und beschränk, mich auf ein 'verständnisvolles: ,Jo jo. Et es guot. dat du vandage ges kommen büst; eck hewwe wat för di. In meinem groten. eekenem Kufferl hew eck dat Bau! wier gefunnen. das Mildheimische Liederbauk, van mi nem Badder ut dem ollen Fritzen sim Tid. Un dat sas du hewwen Er wartete. Der Knaster unter dem Deckel seiner Pfeife knisterte wiedn rötlich durch die Nacht. Un nu paß op. Jetzt kann eck cd we bat schöne Lied van de ollen Berg liie, wat se gesungen hät. owends, wann't taum Knötelspell to düstei was un de vulle Mond int schwatt, Water löchtede. Und er sang mit seiner wehmü tig tönende Stimme: Klipp, klapp! Geht eS auf der Leiter Immer tiefer, immer weiter In die Unterwelt. Hu, w'e finster sind die Grüfte! Toch aS Gute, das ich stifte. Gilt hier wie im freien Feld. Wett im Himmel, mein Gefchrte. jierni: auaz rnincn in er vtue Meinen LebenSlauf. Wenn die Hammerschläge schallen, e. t?. -rs- .ast Bit diesen lüieoenjuucii, Merket er im Himmel drauf. Wenn du Gold und Silber grabest Und doch arm und glücklich lebest, Ol So lebest du Ehrlich und kannst ruhig schlafen. Aber Reiche sind oft Sklaven, .Haben Gold und keine Ruh. Gott verzeih den armen Sündern! Er erhält sie und sie plündern Seine Erde aus. Und der Fluch, der bei dem Solde Nur im Abgruno wohnen soll. Wohnet nun in seinem Haus. Nehmt ihn hin. den Bergmann kümmern Keine Erdengitter, schimmern Sie gleich noch so.skhr. Mögt euch schlagen, zanken, schelten. Toren! Gold und Silber gelten Wenn ihr sterbet, gar nichts mehr. Ich kann leicht die Welt berlaffen. Denn ich kenn schon die Strafen Nach der Unterwelt. Und indem ich Schätze grabe, Ist der Reichtum, den ich habe, Nur ein Herz,, daö Gott gefallt. Wie ein Traum derklang das Lied. Der Wind fuhr durch die Baume. Die knochigen Greifenhände des Al ten. die sich znm Gesang in wichtigen Taktbewegungen auf und ab beweg ten. lagen setzt wieder ineinander der schränkt auf seiner Brust. Wir fchwie gen und sprachen kein Wort. Ueber die Hügel her. aus ben ge schäftigen Dörfern der Industrie, trug der Wind zuweilen ein dringen des. verwehtes Fauchen in unsere Stille. Ich wußte, daß in ihrem Be reich der Kampf heimisch war, 1 zornmütige Streit leidender, ringen der Menschenbrüder gegen die betrü gerifchen Priester deö Götzen Mam mon. Ich wußte, daß dort drüben auch die Grube lag. in die ich jeden Morgen hineingelassen werde, um in Reihen mitzukämpfen gegen die Ge wallen der Tiefe, morgen und über morgen und immer so weiter, auf daß die göttliche- Ordnung bestehen, bleibe. , ' 1 ' Und ich derscheMe die bitteren Gedanken des Um?tZ, die in mir aufstiegen, denn heute war ja des Abend fs wunderbar. Ein lauer Wind fuhr zuweilen hügelan und machte dU Wume raufchen. Eine Drossel fang und droben, im einsamen Weltenraum wanderten die hellen Sterne ihre Bah nen. , Im finsteren Aergwinkel. dimnezj im nachtlichen Stollen, leuchtete flim mernd da faulende Holzweik. Trop, fen fielen vom Gestein rns Grund waffer, gleichmäßig. Was llar , wie. fernes leistj Lauten. ES war spät geworden. Ich haU Ade und ging. An der Waldkcke sah ich mich um und glaubte, des ZYt, PfeifenfügZchen und feinen Kr '' f?! schwankend im Dunkeln ,u V ' Doch konnte ei auch e- JVsU ?. C'rlc SKiHittifaut Wnfi't t.,:..i' tnni j U The Farmers Live Stock:Comc TtMfche girai ' ijvs'' 20-aU .' ü.EmS, Kr. k l1; Nccital vo Amelita Galli'Cnrcl, . Sopranistin, am Donnerstag, den 22. März, 8.15 abends, im Aoyd Theater. Beglei. tende Künstler: Mannel Bcrenguer. Flötist: Homer Saniuels, Piallist. -Pmgt&m. L a) Caro mio den ...... Giordani. b) Per la gloria ........ BonocinL 2. a) Voi ehe sapete (from L Noz- ze di Figaro) Mozart. b) Tarantella Napolitana .Rossini, in Italian) 3. Bell Song (from Lakme in Ita lian with flute obligate) Velj l. 4. a) Memiet de Martini; fn b) Les Jninze ans de Rosette c) Au bord de la Fontaine; Pastourelles du XVIII Siede avec aecompaniments do We ckerlin. d) Chanson de Solvejg ... Grie. e) Bourbonaise (from Kanon Les- caut (in French) Auber. a) Pastorale Fransella. b) Menuet ... Debussy. c) Danse de la Poupee (Mr. Be renguer) Debussy. 6. a) Little Dorry ........ ßeppüh. b) Maiden's Wish ...... Chopin. c) Las Carcelares ..... Chapi. (in Spanieh) 7. Mad Scene (from Lucia with flute obligate) Donizetti. Chickering Piano verwendet. Gebet eines dentschen Veteranen. Von Anna 5Urchstein, Chic. Nicht jetzt, o Herr, laß mich von hin nen fa&rcn. Nicht heisz' fchon jetzt mich von der Erde aeu nl ' Zwar kam die Zeit ich stehe hoch in Fakiren, Doch ehe sie mich still zu Grabe traam. Da laß, o laß mich Deutschland sieg. reich seh n. . Nicht könnt' ich Nuh' im kühlen Gra be fmden, Ich müßi' allnächtlich wieder aufer- steh'n: Drum laß mich leben, bis die Zwei. fel schwmden. Auf daß ich laut im Jenseits darf verkünden: Ich habe Deutschland siegreich nach gesehn. Dann nimm mich Herr, laß mich in Frieden fahren. Dann will ich gerne, will mit Freu den geh n. Und will dort stolz Im Waffenbrü. dern sagen. Wie tapfer unsere Enkel sich geschl' acn Und daß ich Deutschland siegreich noch geseh n. Tann stcrb' ich ruhig Deutschland wird sich erheben. Zu ungeahnter Blüte wird's ersteh'. Auö guter Saat entkeimet edles Le- ben! Drum sei mir, Herr, so lang noch Frist gegeben, Bis daß ich Derltichland siegreich noch geseh n. Durch Zufall erfährt nran, daß eigmllich Lloyd George seinerzeit an Kitcheners Stelle die Fahrt nach Rußland hatte machen sollen, die für den Srrdar einen so tragi chen Ab schluß fand. Schade, daß sie Nicht zulammm gereizt Mo. Marktberichts. sUeSermittelt don i!IwsN Fruit Cs.) kVrtmif'n 2!fiä. 250. 28"4. S24. et KIM, S3.00; 1Ö7S, 'Mbä, 3.ou; iuu, izoa, iuus, 7S her Ulf. Zitronen ancv 300ä, S60, $5.00 n K!!ei ouöficrnntiii, 300. 3803, $4.50 v Kiste Vrveruii äs. UM per ftiiif; 46, $4.25, 649, JH.öii; V4?, oi'9, vo, $.).in' pur Ijir, Seinttttubcu $7.00 m S.OO Känck?,,. 4ejiiel Pn ifte: JonathanS. ezlw sanrh. !-2 25, fnncy j.if; aa. !w, 'Henrma,n?s, ancd. ZL.ova: extra sankh. 52.25! mhm n totatti. rtra ianck. $2.50: Wii S,ttS. 1756, kleinere. $2.00, sancy $l.ü; Grimes ffinihprt. knncd. S2.00. .9slrtofTein $2.ü2 per Büffel. R. R. Obioe , rllklartoNew 2M der Hamder, JluUCil, üiui'Ti. oiiuiirnwiN tit..vii' ..i iTr.c- il.iliKA ...r.iilu ffinninn. Ien, zagocs, c per vmil: jrorn. oc ver Pjmid! Blumenkohl, 3M der Dich.. $2.00 v?r tmt.; Kursen, $2.25 per T ichend. ' To mären. $fM per Kral, $L0O ver Kord: Zwiebel, geltie, 12c Ht un (panii' $8.5 für fltofie nnb$3.25 für Nein Crale SüliifaTat $4.f0 per ütat, $1.25, per ftraufnlnf, 40c für DuizenS: Sellerie, $i.0(. siir Ti'keiw. dmlig .25 er liste. Sititfüwin mott't, Fabchen $4.kS ananen 'iuu. Prc,keibe?ren, f3.2." per fitste, saatjmielieiir, ßdüe $5.00, tteiße $3.09 pk, iliulöci. Omaha. 19, M iarz. Vtttfcvitfti ftiifiiftr sr.n 23eef Stiere fest b. 10-15c hofo'.'. v.i ; GSute b. beste Beebes 11.40-' ' Mittelmäßige Beeves 10.5er. 40. IM-. IV Kowubnlich? 9.25.' KÄS und Yen'"" .. 15c höher. A trJ' Guts b.uS:. X- GuteJLfMfl . 5.'l' ' ' i:lj. 0. "(ins ;;cr,'...rv ' H ö Stock Hoilers Stock Uühe (J.ist Stock kälba ; , Veal ialücr !. Bnlls und S Bologna Bull n vH :,hm Schweine Jufublle. f-y 1 .V, '4 's' - jUiii.'wivv " m- Schlachtvieh ga d ' driger. 1"! Tprchschuittsprc' Zi Höchster Preis l':t .' . Schafe Zufuhr 4: r bis 25c höher, r.-i, Lämmer 13.5CV ; Merikans 14.80 lp Western 14.75- m c!. Widder iOM if.. Mutterschafe ifrT.t, p Gefütterte Mutlrrt', !, 11.60. ' ' Mexik. Mutterscho; c Feeder Läninier t'i ' Lämmer 14.50. tu: Kanfas City Wd.ni . Kansas Cii-;tci:V . Nlndviesi 5!ufubr Cin tl stens 10 bis 15c h.'.sch,l Colorados 11.75. zege'. Höchster PreiZ ll.c'eri!." Kühe und HeiferZ - Ze Stockers unregelmä !ö? ' Kälber stark bis 2. nu; Veal Kälber 50c ntctfci . Stock Kälber hoher, 'e . s!,... , ...t.l.htH 11 I rfl sujiuhki. i)"'!"1, ,vv.. 15c höher. 'r Höchster Preis 15.00 Zi Durchschnittspreis 11.se n Schafe Zufuhr G.500; n bis 15c höher. , sich Gefütterte Sammcr'l-f n-. St. Joseph Markig," St. Joseph. titi Rindvieh Zufuhr 000; 1; bis 20c höher. it o,,(,if, Ksin V,U)1UIIU( x)ilHUL IIW, iioyer. 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Weißer Hafer , , , Nr. 2. 581259 i rn.. 0 ire ?-n.t r 1 Vix, o. 00 aay- Standard Hafer 573.4 Z Nr. 4. 5714 57 Genie V!alzgerste 114120! ?Mttergersts 101112 Roggen Nr. 2. 143153 " Nr. 3. 148152 Xr .Xr V! Kanfas Cüu.r dr ' Siav3Xh:f- r"1 Harter Winur -Nr. i-' Ni d? . ' . ' niut ii."' " Zechö Jahren iiv.e tzatt.S. . . . j