Tägliche Omaha Tribüne. (Omaha, Nebr.) 1912-1926, March 19, 1917, Image 2

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' des Cüduftrs des unteren
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: Ritte Dezember einbr?
.mwlnter mit starken Frö
. ' echükme blieb glücklicher,
'd trotz der S.schWerdea
jcr strafte Kar der Vor,
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HUU!.
't Gegenoffensive aus den
von Wundem und Öaf;
. Cnuvmiuns zum öxteye
, - cre russisch! Unternehmun
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.. 'ttten russischen Winters,
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- Sumpfniederung und der
:n LrtillerieScobachte jede
.n machte die hohe weiße
alle Ziele unsichtbar und der
. i.tt Gl-irpfe und Flüsse
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-Tutunaen und Unterkünfte,
-,sy füllte alle Gräben und
, ! Schritt. Besonders emp
Diese jcsez Bewegung feind
' j in Getnrze. Trog rascher
z aller Fuhrwerk In Schlit
! geschickter Anwendung aller
n zweier Karpaihenwinter.
' icn Nachsedulstraßen der
s isrzrzoxs Josef waren der
. sf rvoller Pflichterfüllung
.endlicher Anstrengung. Dank
, 'Nahrungen ist die Zahl der
.'ei, ie r.ich in fc-n vorder
ssullunqen. hauptsächlich bei
... -ma Feldwachen und Beob
ll sch'r bermeidlich gelten
-n'r.jsiarylff4 Ir.
wordüi. Äet fingen Sin
Zi zu 20 u-.o SO Grad Kälte
, 'l dorderiteu Kanipftru eigentlich
,' Schnee einigen Scimtz.
r Fr'nt M Erzherzogs Josef
, e die zur Verstärkung herange
, russische Art,".? einige fcfjiwe
Imt zu lokalen Unternehmungen
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,n yJaiit von Westic-mesiic,
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neu Gasthvse der Prvvmzstädte
Kruffslazaretien ohne Aukrustuna
unzulänglich, das; in den wenigen Betten
kaum verwundete Ossiziere Plag fanden
und die verwundeten Soldaten hilflos
zugrun gingen,
Am unteren Sereih befinden sich die
Berounvelen an allen Punkten m auw
stigeren Stellunaen. als die im Gegen
angriff stecken gebliebenen russischen Ber
f'.'-nflllw f-, hnn rt.nti.n$
v. rkJ.HQ Wll fJVJUUltl
und äöiotla ermöglicht eine günstige Ver,
sorgung und Retablierung der Front,
truppen. Die Serethbrücke. die westlich
von Tccuciu Eisenbahn und Ctraß:
über den Fluß setzt und dem Nachschub
in den PutnaAdschnitt nördlich von
Fokschani dient, ist die letzte (stromab
warts gerechnet), d noch nicht von un
ferem Geschützfeuer gesperrt worden ist.
Die Erstürmung ton Nancsti unterhalb
der !putnamundung hat die Straben
brücke von Funden! unter Infanterie
und Geschützfeuer gebracht. Der Vfor
mige Flußlauf, der Fundeni wie eine
Halbinsel, deren Spitze nach Süden ge
richtet ist, umfließt, vermag diesen
Brückenkopf nicht mehr zu schützen, und
ein neuer russischer Gegenstoß aus dieser
Richtung ist nur im direkten Feuer mög
lich, da von drei Fronten unsere Batie
ricn ihr Feuer auf dem Brückenkopf von
Fundeni vereinigen. Auch der schmale
Brückenkopf an der Eisenbahn brücke süd
lich von Galatz. vier Kilometer von der
Donau entfernt, steht unter dichtestem
Feuer. Größere Truppenmengen über
die nur nachts passierbare schmale Eisen
bahnbrücke zu bringen und den Nach
fchub von Munition aufrecht zu erhal
ten, ist schwierig, und so dient dieser
Brückenkopf nur noch dem direkten Schutz
der Stadt, die, seit vierzehn Tagen mit
schwersten Kaliber beworfen, in allen
militärisch wichtigen Teilen zertrümmert
liegt und seit fünf Tagen in hellen
Flammen brennt. Fliegerbeobachter mel
den, daß die fiebenundzwanzig Beton
Panzer des dappelreihigea Festungsgür
tels von Galatz Zwilchen Seretb und
Brates-See durch das vereinigte Feuer
unserer schwersten Geschütze vom Sud
ufer dcS Sereth und vom Ostufcr bei
Donau her sämtlich zerstört worden sind.
Die starke Kälte hat den Kampf um
den unteren Sereth in der Entwicklung
unterbrochen, aber der militärische Win
ter dauert jedenfallZ kürzer als der astro
nomische. und so wird die beide Teilen
ufgezwungene Kampfpause nicht lange
dauern. Die Vereisung des Unterlaufes
des Sereth ermöglicht fast iiberzll dcr
Infanterie den Uebergang. dadurch ist
aus. Mn- zum Stoß- geballten Kampf
truppen eine geschlossene Stellungslinie
zwischen dem Fuß der Bercczler Gebirge
nordwestlich von Foschani und der Do
nau entstanden. Die russische Sereth
fwnt leidet stärker unter den Härten des
Winterkrieges, denn die Versorgung der
angehäuften Truppen und Trains ist
wesentlich schwieriger. In den Garni
sonsorten der Moldau und Bessarabiens
werden die rumänischen Divisionen durch'
d,e Nennten zungstcr und alterer Jahr
gange und die geretteten Reste der Armee
neu aufgestellt. Um Schwierigkeiten
Wunmonsnachschubes wenigstens
durch Vereinheitlichung der Kaliber zu
mindern, erhalten die neuen rrlmönischen
Tio-sionen durchwegs russisch Artillerie,
und sin Teil des Stabes besteht aus ruf
wen OffiZieren. Die sranzomchen
Instrukteure, Offiziere und Unieroffi
iere sind für den technischen Dienst ein
geteilt. '
?er Kampf um
den Mflicanestl.
, Von Lkirnhgrd Welt.
Knezspreffeguariier, 0. Jan.
Dreißig Kilometer nordlich der Drei
läudereae von Dornawatra, an der die
Grenzen UngsreZ. Rumäniens und der
Bukowina zusümmenstoken, führen die
Eiseniütz und die Paßstraße von Sth.i
polung tsmsd über das Mcsticsnesti
gebier - zur Goldenen B istritz uns bog
hier flußakwsrtS nach Tornawatra. Der
Zuaaug zur Goldenen Diftritz würde den
Nüssen von öwrden ber de Weg ziach
Dornawatra oN:!en,
das wnen von
Ofte ,nd
Advsten aus , trotz aller
und UmaehunaFversuche
unzugänglich geblieben izt. Im Tezem
ber versuchte General Leschitski unier
starkem artilleristische n-.b inknierifli
snn if . i'tz d ' fcitfc Zovpnrt
nach SubkNkurse zu sprenge und da
d r) e Kv.l zvichen de l'!-"N
Kavrsj und Arz, als die FülPlzruppen
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siurm vor und zog zu diesem Zweck zahl
reiche weitere Sicservcn und Batterien
zusammen. Am Geburtstage des deut
schen Kaisers erhoben alle russischen Ka
nonen mit einem Schlage ihre brüllende
Stimmen, und seitdem folgen einander
ie ein Sturmtag und n Ruhetag und
wieder in Stuimtag, vh, Ujj mtul
Lctschifli bis zur Stunde die endgültige
Entscheidung hätte erzwingen können.
Der Kulminationspunkt des feindlichen
Angrifft ist nicht so sehr dcr 1ZÜ
Meter hohe Berg Mesticanesti, als siid
lich davon jene Kuppen, die den 1099
Meter hohen Sattelpaß von Mesticanesti
beiderseits, flankierend überhöhen. Einen
Kilometer westlich Baleputna trennen
sich Bahnstrang und Paßstraße, die bis
her längs des Putnabaches nebeneinan
der Herhefen. Die Eisenbahn überwindet
die Warscheide zwischen Putna und
Goldener Bistritz in 1 Kilometer langem
Tunnel, dessen Westausqang noch in
den Hände der österreichischungarischen
Verteidiger ist und in dessen Finsternis
sich wiederholt erbitterte Handgranaten
kämpfe beider Parteien abspielte. Die
Straße steigt dagegen hundntscchziz
Metcr hoch in Serpentinen zu der kah
ken Hochfläche an, die von' hölxren
Waldkuppen umrahmt wird. Erst als
das feindliche Geschützfeuer die Sperr
stellung der Verteidiger völlig zertrom
melt hatte, gelang es dem Gegner, auf
zwei Kilometer Breite beiderseits der
Paßstraße über ganze Hauser. seiner
Toten einzudringen. Angesichts der zehn
fachen Uebermacht befahl der ösicrrci
chisch-ungarische Abieilungskommandant
die Zurücknahme der Verteidigungslinie
auf die nächste Waldkuppe. Die Nach
Hut hielt, sich selbst opfernd, den Feind
auf, bis das Gros der Verteidiger die
rückwärtige, feit Monate vorbereitete
Ausnahmestellung bezogen hatte. Drei
weitere Stürme der Russen kosteten dem
General Letschifki neue Hekatomben von
Menschenpofcm. ohne ihn auch nur
einen Fußbreit vorwärts zu bringen.
Ein vierter, mit frisch herangeholten
Reserven geführter Stoß entriß den Ver
leidigern eine Bergkuppe südlich der
Paßstraße. Noch aber sind sämtlich
Nandhöhen über dem Westufer der Gol
denea Bistritz zwischen Czokanesti und
dem Eisenbergwerk von Eisental im
osterrcichisch-ungarischen Besitz, und da
den Verteidigern die Erfahrung dreier
Kriegswinter zu Gebote steht, so ist zu
vcrstchtlich zu erhoffen, daß die Russen
auch diesmal nicht über den Mesticanesti
hinaus ins heiß begehrte Tal der Gol
denen Bistritz gelangen werden.
Hebirgskneg inFumanien
Von Wilhelm Hegeler.
Rumänischer
Krikgischauplatz. im Februar.
In der Nacht stößt der Kest der Km
pagnie wieder zu ihnen.. Patrouillen,
die am frühen Morgen ausgeschickt wer
den, finden die Höhe geräumt, die der
Leutnant mit einem Zuge besetzt. Kaum
sind die Leute oben, als sie im Tale
Reiter .erblicken, russische Dragoner:
einige lager bereits friedlich, ale wäre
der Feind wer weiß wie viele Kilometer
cntscrnt. Sie sind an Zahl ums viel
suche überlegen, aber sofort kommandiert
der Leutnant Visier 15), und ei tolles
Feuer beginnt. Im Nu ist die Schar
davongestoben, hat aber doch ein An
zahl Toter zurücklassen muffen.
, Während ein Teil die Versolgunz ge
ge Lunca aufnimmt und auf dem Wege
mit dem Haupttrupp zusammenstößt,
bekommt der Feldwebelleutnant mit sei
nen Getreuen den Befehl, Putna zu be
setzen. In den sauberen Häusern, ia
denen die Direktoren, Beamten und Ar
fccner bei Sägewerk gewohnt haben,
finden sie alles, was ihr Herz begehrt:
Speckseiten, Hülsenfrüchtk und Mehl.
Ju einem Keller vergrabe auch Wein.
Herrliche Mahlzeitea dampfen in den
verschiedenen Küchen. An diesem Abend
trinkt Kullrich seinen ersten S,kt
gleich aus der Flasche.
Am anderen Morgen um 6 Uhr geht
es weiter, Llr die Höhe auf Lunca zu.
Unterwegs hören sie. daß der Haupt
irupp. der durchS Tal marschiert ist,
start voa de Russen mit einem wohl
gezielte Maschinengewehrfeuer iiber
schüttet worden sei. Der Feldwebel
leutnant feuert seine Leute an, die Ka
merade zu rächen. Sie stürmen eine
Höhe und zclhlens der Feind gründlich
heim. ' Rechts und links von Ihnen aus
den Hohen entwickeln sich ebenfalls hef
tige Gefechte. Nachmittags aber rücken
mehrere .ruffisch-rumäniZch , Kataiüone
gegen sie an, so daß sie sich zurückziehe
müssen. Den ganze nächsten Tag lie
gen sie unter schwerem Maschimnaewehr
fcucr. Tann aber erhilten sie Verstär
kung. Vor allen Dingen sind nun die
GcbirqUanomn aufgefahren und über
schütte die semdlichn Stellungen mit
ihrem Blcihagel. Nach deren Vorarbeit
n-hmen sie die verlassene Stellung zu
rück und vertreiben n Feind auch noch
von den beiden nä:f;. 1 Höhen. In wil
der Flucht seine (fe tzce zurücklassend,
" reißt er aus in R.chtui.g Tulnici.
Nach beendigten, Kampfe sitzt Kullrich
und ißt mit pummer. für alles ende
te:lahmslss Gier, grcße Stücke Lrst
und Speck. Sein rstbackigcs Kinder?e
s t t s tz u d a't g wci'n D e
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fein und bereit, sich im nächsten Augen
blick wieder zu erheben. Ja, mo
möchte ihm eins hinten drauf geben,
denkt Kullrich, und sagen: .Fauler
Hund, sieb doch auf!" Und er deult an
andere Tote auS früherer Zeit. Wie
hat ihm zuhaufe vor dem Anblick jeder
ich gegraut! Wer hier draußen ist
der Tod etwas ganz anderes.
Der Feind hat auf den Höhen vor
Tulnici Hilt gemacht. Sie wrden im
Sturm genommen. Er zieht sich inS
Dorf zurück, das er hartnäckig verteidigt,
aus den Häusern hervorschießend. Ein
Feldwebel dringt kühn vor, fällt aber.
Nun sind seine Kameraden wutentbrannt
und säubern die Häuser in erbittertem
Nahkampf. Derweil hat sich ein Unter
Offizier mit zwei Mann auf den Bahn
Hof geschlichen, verjagt dort ein Dutzend
Rumänen, nimmt ine Telephonistcn.
der eben daS Vordringen eineS deutschen
Trupps nach Uegrilesti melde will, ge
fangen und eröffnet aus seinen drei Ge
wehren gegen einen Zug ein solches
Schnellfeuer, daß der erschrockene Loko
motivsührer die Maschine loskoppelt und
abdampft. Die mit ProLiant öeladenen
Wagen fallen den unseligen in die
Hände. Zu gleicher Seit ist ein Leut
ant Z. mit einer kleinen Abteilung
über Tulnici hinausgedrungen, hat die
Höhen besetzt und von dort auf ine
größere russische Truppenansammlung
das Feuck seiner Maschinengewehre er
öffnet. Ter Feind ergreist die Flucht
und macht erst kehrt, als er die geringen
Kräfte des Angreifers bemerkt. Leut
nant Z. zieht sich mit den Seinen nach
Tulnici zurück. Vergeblich sucht die
russische Uebermacht in wiederholten An
griffen das Torf wiederzugewinnen.
Während dies: Ereignisse sich zutra
gen. hat Leutnant S. den Befehl be
kommen, südöstlich über Lunca nach
Paulesti-Bodesti vorzurücken. Beide
Orte find vom Feinde geräumt, her sich
auf die Höhen vor Birscsti zurückgezogen
hat. Es gelingt einem Trupp, sich durch
ine Mulde unbemerkt jn das Dorf Bir
scsti zu schleichen, welches vom Nachbar
ort Topesti nur durch mehrere Putna
Arme getrennt ist. Sie versuchen durch
zuwaten, bekommen aber von den Höhen
derartiges Maschinengewehrfeuer, daß
sie schleunigst umkehren. Doch am
nächsten Taae kommt der Bclebl: . ?
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. 7 ' - - 'v .p-w,, M.y-; - . ,
Pest: wird von der Kompagnie sciiom
men." Da hilf es nichts. Sie machen
sich sturmbcreit, durchwaten, während
die Kugeln sie umpseise und das Was
fer vom Falle manches braven Kamera
den hochaufspritzt, die Putna,' stürmen
durch die Gassen Topestis und, mit
einer Abteilung, hieraus auch die nörd
liche kable Höhe. Oben angekommen,
merke sie erst, waZ für ein Rennen aus
Leben und Tod es war. Totmüde sinken
sie hin. Der FeldwrSellcutnsnt aber
sieht nachis auf de höheren Nachbar
kuppen den Rauch rumänisch'r Wacbt
seuer. Sofort gibt er den Befehl, sich
kinzugraben. Die Schläfer sind nicht
wszukri'gen. Da schültclt und knufft
er sie. Wer nicht morgen abrasiert sein
will, soll sich ein Loch graben, mindestens
ein Meter siebzig tief." Da wühlen die
Schlaftrunkenen mit Spaten, Seitenge
wehren. Messern, Tkchtellcrn, mit allem,
w:s sie gerade haben. Nichtig geht am
nächsten Morgen ein toll 'S Feuer les,
doch auch der Feldmebellainant hat ei
Maschinengewehr bekrimen. nv der
Rcft der Kompsgie 'at die eine der
Lberragendek: Höhen umgangen. Bon
zwei skiken- deschcss,, zieht der Feind
sich zurück.
U . r c CiS r-i Ci u: wo sie
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I! -n f- -n. 2 t I r Tt eZ rr
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Ziele, sind nah und dicht. Viele liebe
Kameraden gilt's zu rächen. Und die
Parole heißt: zehn für eine.
Gaurile wird in wilder Flucht ge
räumt. Weiter getji'l über Manafti
reasca gegen Racoasa. An diesen letz
ten Kämpfen haben Musketier Kullrich
und sei Freund Heydenreich nicht teil
genommen; denn sie sind mit ihrem Zug
zur Unterstützung einer anderen Gruppe
nach Norden, Richtung Soyesa, mar
schiert. Die beherrschenden Vorhöhen,
drei Kegel, so spitz wie die drei Tannen
uf ihre Gipfeln, sind schon durch Um
gehung genommen worden. Wenig be
helligt rücken sie in Soyeja ein. Aus
dem Wege treffen sie Landstürmer, die
Soyeja von Eüdweften her erreichen
sollten und verschollen gewesen waren.
Die Rumänen haben sich mit starken
Kräften auf dem Rachitasu verschanzt.
Aus halber Höhe des langen Rückens fc
findet sich ein kahler warzenartiger
Buckel, der Waulwurfthiigel von den
Soldaten genannt. Hier hat der Feind
Schützengräben gezogen und eine breite
Stacheldrahtbeseftigung angelegt. Auch
auf dem Gipfel hat er sich eingegraben
uiid verdrahut. Er hält die Stellung
für uneinnehmbar; denn, wie sich später
heraus fieÄt, hat er eine ganze Anzahl
FlLchtlingk, dntr TZeiber und 5lin
der. mit Hinaufze7.ommkn.
Die Landsturm aus dem knachba?
ien Rachitz sollen sich von rechts heran
arbeite, eine andere Gruppe von links.
Das Zkntrum. dos den Btaulwurft
lü.l nehmen soll. Hai Besedl, erst al
Loc!?M!nen
der i'..:en
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Sa biier
tii-9 Hast!
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'fp'.ft-bren, G,
!!,' feil i''
Z:x..',i sind
bieg4:onk
4r'j;t wiu-r
östliche Rumänien mit der Ecrcthlinie.
östlichen NumSnien.
Feuer halten. Zwei Geschütze belegen
das flache SusitaTal, durch daö sich
das Schimengeleise einer Feldbahn zieht.
Die Rumänen haben ein Geschütz auf
eine Lore geladen, mit der s von Zeit
zu Zeit angebraust kommen. Aber so
fort mit einer Lage empfangen, müssen
sie jedesmal schleunigst wieder umkehren.
Der Zug Kullrichs und feincö Freun
des gehört zu der Gruppe, die da! Zeit
trum bildet. Seit zwei Tagen haben
Angriffe und Gegenangriffe miteinander
abgewechselt, chne daß ihre Stellung sich
wesentlich geändert hatte. Die Rumä
nen unterhalten ein wildeö Feuer auch
dann, wenn sie nicht angreisen. Weit
schlimmer ist der Hagel der Granaten
und Schrapnelle; den auch die Feinde
haben die Höhen mit Kanonen besetzt.
Kullrich hat rechts und links Kamera
den falle gesehen, hat das Geschrei der
von Granatsplittern Getroffenen gehört
und ist dagegen abgestumpft. Ihn wie
feine Kameraden beherrscht einzig das
bis zur blinden Wut gesteigerte Verlan
gen, die .Zigeuner" von dort oben her
unterzujag. .Nur von Zeit zu Zeit
wirst er einen Blick auf seinen Freund,
um sich zu vergewissern, daß der noch
unversehrt ist.
Endlich am dicrljt! Tag heißt es:
raus auS den Löchern! Mit rauhem
Hurra, mit aller Puste, die sie in der
Lunge haben, stapfen und stampfen sie
den Abhang hinauf. Nie war das pras
selnde Feuer bdäubend. Roch dreihun
dert Meter vielleicht, dann haben sie's
geschafft. Da siebt Kullrich, wie sein
nreuiid. zurückprallend, sich nach den
Arien greift, löaä ist los!" .Meine
Brille." 'Ein Stttifschuß hat sie ihm
rKruiitrrrijTsii. Sie lügt zersplittert
im Schnee. Der Hintermann hat sie
zerlketen. Sie wollen weiicr. Im
nächsten Augenblick fchreit Heydenreich:
.Au verflucht!' Ein Schuh ist durch
die Spitze feines Stiefels gegangn. Das
Blut quillt in dicken Fäden heraus. Er
ist aus ein Knie gesunken. ,S!ütz' Dich
auf mich! Ich brinc Dich herunter
.Ich kann allein geh'n. Laß man!"
Er erhebt sich, macht ein Paar Schritte.
Schon ruft Kullrich ihm .Auf Wieder
feh'n!" zu, da schlägt Heydenreich kops
Über hin. Kullrich schreit vor Schrecken
auf. Aber der Freund erhebt sich.
.WaS war denn los?" Er betrachtet das
abgebrochene Ende fernes Spazierstock-s.
.Donnerwetter, Donnerwetter!' sigt er,
.da hat mir line Kugel den Spaziersiock .
zerschlagen. Tonerweitn, hab ich
einen Dusel. Nun geh' ich aber iiir
nun! Ein Händedruck. Heydenreich
humpelt davon. Kullrich papzt und
stampft keuchend den Kameraden nach.
Da erblickt er auf dem Vipfel RumZ
nen mit erhobenen Händen..
Zur Stärkung der NeichZgold
sammlung hatte das Reliurat d.c
Technischen Hochschule Sluttzart an die
Inhaber der von ihr verliehenen (.-'cl:.--nen
Preismedaille die Bitte gerichkt. d-e
Medaillen an die Goldsammlung abzu.
liefern. Der Aufruf Hz! zu einem cn
sehnlichen, den Opfers der Prci
träger ehrenden Ergebnis geführt ; ei
wurde 30 Goldene Medaillen tinae
liefert, die einen Goldwert von ükft
Mark haben. Ais Ersatz würde eine
Nachbildung dcr Medaille in Eiscn nt
khändigt mit der Widmung: T
Vaterland? Treue zu erraeisin, nal' kb
Golb Zur Eisen.'
Unterdrückte Leid.ükch. s;::; frö
keimende Tugend:.
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