Seite .-Tägliche mal)a Trwüne-Montag. öcn V2. Marz 1U17. W ssmm&asmmssmsmmmmsEMmmiimm Alls dem Staate Nebrasta! tJSSlglffilSMrilWWr US West powt. Aitt Mittwoch wurde In Wisner J,. V... ... iri.... .,...!?..,. in iuiuLTiiujm viunjuis ,rn)e TVrs. ilhslip sYnrnptifim Tnriitiir i-init ..... .rv. .""1" vcrrn uno btou i'i. urflcniciii crrn cnry Dotter für das ücben! angetraut. Herr Pastor KraulcidiS vouzog oie selcrucye anmung. as junge 'aar hat ftch aus einer Farm vier Meilen nördlich von Wiöner nie oergelanen TaS fünf Wochen alte Töchterchen von Herrn und Frau F. H. Oliverl. us wurde Montag vom Tode abbe rufen. Tie Beerdigung fand am Mittwoch von der Tt. Mary'S Kirche ,aus statt. Nach mehrjährigen: schmerzlichen Leiden an Rheumatismus schloß der. gangenen Sonntag morgen Wende lin Jmmel, einer der ältesten und angesehendsten Ansiedler des Gouii tys in seinem zwei Meilen östlich gelegenen Heim die Auaen zum letz ten Schlummer. Der Verstorbene er reichte ein Alter von über 7 Ich. reu. Er war in Wasserlosen, Ban ernam 17. November 18 1(5 gebo rm nn S linrtnTVrt bnitU m WlIHlUJUt. tVULli'JV Vllll 91 imi'isisN ..s Sin -. Wlll ..rj IHIl ?J- VWll MULI Felle. Der glücklichen Ehe entspros. fen 12 Kinder, von denen ihn acht überleben. Bald nach seiner Heirat wanderte er nach Anrerika-anö und kam im Jahre 1874 nach NebraLka, wo er stch 0 Meilen von Wisner nie, derließ. O" Jahre 1892 zog er noch der hiesigen Nachbarschaft um. wo er bis zu feinem Tode wohnte. Der Dahingeschiedene war allgemein beliebt und geachtet, wovon die zahl, reiche Beteiligung bei der am Ton nerstag stattgefuiidenen Beerdigung das beste Zeugnis ablegte. Äater Peitz leitete die Leichenfeier. Ve trauert wird der Dahingeschiedene von fünf Söhnen und drei Töchtern, vierzehn Enkeln, einem Bruder und in Deutschland von zwei Schwestern. Möge ihm die Erde leicht sein. Anl reitag vor acht Tagen beweine junge Gattin find von ihrer gingen Herr und Frau I. A. Edin flcr das Fest der silbernen Hochzeit. Aus diesem Anlas; fanden sich ant Sonntag verschiedene Freunde ein, um m,t dem Jubelpaar dies Ercig. nis gebührend zu feiern. Taft die Bewirtung eine vorzügliche war, und sich Alle auf daö Beu? amüsierten, versteht sich von selbst, unter den kästen befanden sich Herr ud Frau Gus. Wcsfel und Tochter Laura von Wisner, Herr und Frau Ediuard Wessel von Earroll, Ja., Herr uiid Frau Marcus Brandt von Bccmer, Frau Jda Hansen von Omaha, Herr und Frau Edward Edingcr, Herr lind Frau Hernmn och und Fami. lie und Frau Sophia Thicnikc von West Point. Auö Anlaß seines 31. Geburt tageS wurde am vergangenen Frei tag Henry Grrnrnke in seinem Heim uf- der Nordseite vou etwa 25 Freunden und Bekannten mit einer sogenannten Surprise Partn" überrascht. Die Giijte brachten ihre cjgenen Erfrischungen und Speisen mit und Alle verlebten einen äufterst gemütlichen Abend. Herr und Frau Frank Batenhorst sind von Snyder nach Cedar Rapids verzogen, wo sie ihren zukünftigen Wohnsitz aufschlagen werdeit. Am Montag, den 12. März wird die Bürgerpartei in den: Stadthaus eine Versannnluiig abhalten, um die Kandidaten für die verschiedenen städtischen Aemter und für den Tchulrat zu nominieren. Am Mitt. woch abend, den 11. März, wird die Bolkspartei aus demselben Grunde sich versammeln. Auf das frmdigste wurde am vcr gangenen Montag Frau Mary E. Franse in ihrem Heim an der südl. Colmz Str.. von ihren Frenndinnen und Freunden überrascht, die gekom men waren, um ihr zum Geburtstag ihre l')Iiickwünsche darzubringen. Man verlebte einen angenehmen ?ibend. Dienstag nachnnttag wtltden L. Pech und Gd Hansen von: Ricktcr Teivald für das Leben verbunden. Tel. Webster 392 für Carcy. Nheumatismus, eine heim tückische Krankheit, beginnt mit nnmerklichen Schmerzen We richtige Tortur begint aber, wenn die rrsten Warnungen nicht brachtet werden. dnan!i, der doa S?beumolijmu4 gevlagl wird, roirb Ihnen bestätigen, bafe die retten fcili:;iei)ru raunt demttlbcc Baren. (San leicht in ta-Jar.t, kaum wahrnebmk. bemäckNgt sich die'e erllnHeit nach und nach de Körper- dd d den Lkidendeii fett in litm rissen ke es der Bcliaf'ene och recht deriieljt. MM, die ,ch itt einrcidungen und an, r,Än i,'!,etltcit Heilmilteln 4U heilen m. h'ii'rn, ;tt unmöglich ist. da sie ui'tt on die Sriuucl dc Le'denS keian sein en kenne. - Xtt ,ii!n !nml wie tt uns ,kd tun Xcj in iuj Ichikcklicher, J WWWZWWMVW Aus Columbus, Nebr. 37? irrlnslsil liinrrtPii tirrTinnS (Surr ' vv..v fcrvv Pator Äornschlegcl im Heim von 1 X,..... fy.:..v rr-t..Yi s. ( 'vi 1 1 ii iTLiuiiiiuiu tquu tun c-ijlu. tSrccf dessen Tochter Sarah mit Herrn John Mohrmann für das Üc den. Als Trauzeugen fungierten kmil Mohrmm und Frl. Alvine Seefeld. Taö junae Paar trat dann seine Hochzeitsreise nach Defiance. Ja., an und wird sich nach seiner Nuckkehr auf seiner Farm 12 Meilen nördlich von Columbus gelegenen Farm niederlasse. Am vergangene Sonntag fand im Heim von Herrn und Frau Ernst Jäggi die Taufe ihres erstgeborenen Söhnchens statt. Herr Pastor 9icn niärker vollzog die feierliche Hand lung, an welcher sich eine äusserst ge mütliche Feier reihte. Der Frauen Uartcnklub des Co lumbus Männerchores versammelte sich am Mittivoch nachmittag zu löl. lichciit Tun. Frau Galipo und Frau August Böttcher waren die Ga'tge berinnen und Frau Gus. Schröder errang den ersten Preis. Frau Martiu Blödorn hält sich besuchshalber in Burlington. Ja., auf. Sie war dorthin gereist, uiu der Beerdigung einer Nichte beizu wohnen ' In der deutsch protestantische,, Kirche Ivurden Herr Carl Harms und Fran Elise Herbst, geb. Finke, von Herrn Pastor Nenmärker ehe lich verbunden. AIS Trauzeugen fungierte Herr und Frau Edw. Ahrens. Wegen des erst bor Kur. zein erfolgten Tode des Bruders des Bräutigams fand die Hochzeit in aller Stille statt. Die Bürgervartei (Citizens Par i) hat auf Dienstag abend, den 1 März, in der Feuerwehrhalle eine Massenversammlung einberufen, um Kandidaten für die verschiedenen städtischen Aemter zu nominieren. verr Lawrence Enzuiger. Jr. und Hochzeitsreise wieder zurückgekehrt Papa Enzigcr veranstaltete dem juii gen Paare zu Ehren am vergange nen Sonntag ein Festessen, bei dem es hoch herging. Ter neue Burlington Bahnhof ist jett seiner Bestimmung überge ben worden. Er ist ein hübsches Gebäude und alles ist modern und praktisch cinMrichtct. Nachdem erst vor inenigen Tagen ihre Schwester Bcrtha Herrn Her man Albcrs von Platte Center an getraiit worden war, , reichte letzte Woche Frl. Eliza Gigar Herrn Wal. ter Botsch, dem Sohn von Herrn Peter Botsch von Lcigh die Hand Hand zum Lcbcnsbundc. Herr Pa stor Müller vollzog die Trauung, und als Trauzeugen fungierten Herr George Botsch und Frau 'Eon rad Weber. Nach der kirchlichen Fei er, an der nur die nächsten Ber wandten teilnahmen, wurde ein Hochzeitscssen serviert, worauf die Neuvermählten eine kurze Hochzeit, reise nach Omaha antraten. ! Ncbraskas Bankdrpositen wnchsen. Lincoln, 12. März. Der viertel jährige Bankausweis der 816 Staatsbanken, der,' am Samstag veröffentlicht wurde, erqibt, daft die Depositen in obigeil Banken seit dem 17. Dezember bis zum 18. Febru ar dieses Jahres, also in drei Mo natcn weniger vier Tagen, um $2,. 061,272 zuoinoinmcu haben. Die Gesamtdepositen betrugen am 13. Februar $191,591,802. Bon seinem Nrbcirrr erschossen. Lincoln. 12. März. Ter fünf Meilen von der in der Nahe gele genen Ortschaft Bcnnctt wohnende Farnicr Otto Myers wurde Sonn tag nachmittag erschossen. Als des Mordes verdächtig, wurde der von dem Ermordeten angestellte Emil Pcterson in Haft genommen. Pe terson begab sich Sonntag nach Mn ers Farm, um diesem zu helfen, eine Gasolinmaschine aufzustellen. Ein Nachbar erzählte dem Shcrüf, daft er gesehen, wie die beiden Männer Ueserleyt nicht die ersten ' Anzeichen van, RneumatlOmu. Piomdle Leiandlun, ill un erlodlich, doch bringt ?bnen nur die r!ch!ie Bkbandluns Heilung. Hörten Ei irmoIS, daij Rdeumalismu durch Sinreidungen gedeilt tviirde? Sicherlich nicht, viacht dotier nicht deH Jebin. den Ich: l viele machten, und bedenk, Heu. dich iulzerlich kMittel dem Ade maliimu nicht archaben können. 8c kann nicht vu? dem Vkill gerieben werd,'. S. C C. ist ein ntedlliaret Bl!ititinigllngmiltel und bat Rdeimtimu ür übn tünfjig Iah re beilt. seli'l defonMr schwere 9&U. Sen det heute nrch ein genaue Ve'chrejdung ?hret Ra(Tf. Un'rr ffli('ort gib! hnen freien med,nkchkn Kst. ddreüiert 2T2cMca tf vrl.net, Tf.si ?r,fie Es., 82 iteiit La 5ataiiB. !U!anla, 93a. auf sich gegenseitig einschlugen und später einen Schuft gehört habe und man fand in Myers Leiche fünf kchusm'unden. Der Ermordete war 48 Jahre alt. während Pctcrson nur 22 Jahre zählt. Wegen (attinmordcs vkrljaftrt. Lincoln. 12. März. Der Kon. traktir Arlone Suttcr wurde Sanis tag abend unter der Anklage, seine eigene Gattin ermordet zu haben, in Hast gcnonnncn. Die Frau war in ihrer Wohnung mit . einer Schuft wunde in der Lunge tot aufgcfun den worden. An Blutvergiftung gestorben. Wisner, 12. März. Der b kannte, wohlhabende Farmer und Bankier John Einsen ist in einem Honutal tu Omaha an Blutbergif tuiig gestorben. Der allseits hochge achtete Mann, der ein Alter von 09 ayrcil erreicht bat, hatte ich vor mehr als Woche seist einen Split ter in die rechte Hand gerissen, ohne der Wunde Beachtung zu , schenken, Es entstand jedoch Blutvergiftung, die nun den Tod herbeigeführt hat, Alter Ansiedler gestorben. Norfolk, 12. März. Mjt Fre derick Sporn, welcher letzten Dienst tag hier im Alter von 73 Jahren gestorben, ist wieder einer der alten Ansiedler aus dcni Leben geschieden Der Entschlafene erblickte zivar '.in Deutschland daö Licht der. Welt, kam icdoch bereits im Alter von 2 Iah ren mit seinen Eltern nach Amerika oiii ;scujrc lfcO-i tam er nach vü brazta ilnd lieft sich nahe West Point nieder. 9 Jahre später verzog er nach einer Farm nahe Norfolk und wohite feit elf Jahren in Norsolk selbst. Er wird von vier Söhnen und drei Tvchtern überlebt. Bom Tode abberufe. Madiso, 12. März. Im Alter voil i0 Zähren ist hier Donnerstag Limchmiltag. nach einem über ein ahr wahrenden schmerzhaften Lei den an Nheumatiomus Frau Chri stine Schwank ans den: Leben ge schieden. Die Verstorbene wohilte seit 187:! in Madisoii und erfreute sich oilgemeiner Achtung.v Sie wird voil vier Söhnen ilnd zwei Töch tern überlebt. Die Beerdigung fand am Sonntag vormittag unter grofter Teilnahme vou der lutherischen Kir che aus statt. Herr Pastor Hensi5 leitete die Leichenfeier. l5onscrvatioil Kongreß verschoben. Lincoln. 12. März. Professor George E. Condra von der Staats. Universität, welcher Präsident des nationalen ConservationS Kongresses ist, hat gestern bekannt gegeben, daft wegen der Kriegssage der 7. na tionale Kongreft, der von: 3. bis 5. April in New Orleans abgehalten lverden sollte, ans unbestimmte Zeit verschoben worden ist. Unterm Ant festgeklemmt. Tceumseh, 12. März. H. B. Smith, Geschäftsführer des Tcle phonamtes in Crab Orchard wurde Sonntag, als sich sein Auto über schlug, unter demselben dermaftcn festgeklemmt, daft er sich nicht be freien konnte. Er muftte ein und ei nc halbe Stunde in seiner schlimmen Lage verharre, ehe andere des We ges kamen und ihn befreiten. Glück licherweise wurde er nicht erheblich verletzt. Entlarvte vetriigerm. Nachdem Tr. Jda V!ay Bur. ton" sechs Wochen lang Mordsge schichten von dentschen (Grausam- keiten", deren Augenzeuge sie ge wesen zu sein behauptet, erzählte und in Winnepeg eifrig für irgend einen patriotischen Zweck samiuelte, hat man nun endlich Untersuchungeu über die Wahrhaftigkeit der genann ten Trnne angestellt, und nach Eng land geschrieben, ilni zu prüfen, ob sie iiberhaupt je an der Front war. Erwiesen ist bereite, dost die Burton nie die hohen Posten an Lazaretten iiine hatte, mit denen sie sich rühmte. Vorläufig befindet sie sich in Srl lirk im Polizeigewnhrsam und mit ihrer Herrlichkeit hat es ein Ende. Sie hatte u. 0. behauptet, sie habe gleich nach Beginn des Krieges 400 Pflegerinnen nach Belgien gebracht. die fast alle den entsetzlichsten Schandtaten der Teutschen ansgeselzt gewesen, und zum grösjten Teil ums eoen gekommen wären u. a. i. ES bat sicki bereits herausgestellt, das; die Betrügerin uis in Boston gewesen ist, wo sie 12 Jahre lang ein Hospi tal geleitet haben will und dos; sie weder dem kanadischen Roten Krenz noch der englischen Hospitalverwal. tuiig angegliedert ist. bwinpers bat einen Kongreg der Arbeiter auf den 12. März ein berufen. Textlicher als im C4. Kongrcb wird man auf dem Kon gref; der Arbeiter die Stimme des Volkes vernehmen. Um eine Vrkiiktxn, , einem Xit 1 turirre, N'hrae ninit ,,Lre ?rm Qiie". aipi vr kill ro,l k.itt,ne'. Tie Iltis fv frtitijt von C. W. Grobe auf jeder 2ctaiticl. 5Ä. Iviederrllf des Mocketgesetzes ist nicht empfohlen! Tas Komitre hat die Vorlage dem Hans ohne jegliche Empfeh lung unterbreitet. Lineoln. Nebr. 10. März. An die Omaha Tribüne: Ueber den AuSgang der Nerhand. lungen inl Schullomitee der Legis latur bezüglich der Trumble-Borla' ge scheint Ihnen ein irriger Bericht zugegangen zu sein. Das .Komitee hat die Vorlage keineswegs dem Ab geordnetenhauÄ zur Annahine ein pfohlen, sondern es vielmehr nbge lehnt, über dasselbe ein Urteil zu fällen. Tie Vorlage wurde blosz ein berichtet to be plaeed on general file". sodast das Abgeordnetenbaus die Vorlage selbst prüfen kann, wenn es Lust uiid Zeit dazu hat. Mehrere Mitglieder wollten die Vorlage gleich im Komitee abmurksen, doch die Mehrheit dachte wohl lasz sie laufen, sie läuft doch' direkt .dem Sifting Komitee in die Arme." Was sollen wir noch mit dem Trmn ble Ärakchl haben.. ' Die unsererseits vorgebrachten Argumente haben sehr wohl auf das Koiuitee Eindruck ge macht, wie mir von Mitgliedern des Koniitecs mitgeteilt wurde. Daß das 5tomitee die. Vorlage zur Annahme empfehle sollte, war ganz ausjcr Frage. , , Tie Trumblc.Bill wird also ein paar Tage lang ' ein bescheidenes Plätzchen ganz unten am general file" innc haben. Etwa 200 früher ciiiberichtete Bills huben aber den Vorrang und wenn sich das Sifting ttoinitee iiicht der Vorlage anninnnt, kann sie im HauS nicht mehr zur Verhandlung gelangen, von dem S6 nat garnicht zu reden. Tas Haus hat heute beschlossen, Montag ein Sifting Komitee zu er nennen und von Mittwoch morgen nii können nur solche Vorlage zur Verbandlung kommen, die das to mitec dnrchlästt und ob das Sifting ttoniitec für eine Vorlage, die nicht mal daö Endorsement des Komitees besitzt, etwas "hr; haben wird, ist doch sehr die Frage. Also gönnen wir der Trumble' Bill drei Tage lang ein bischen frische Lust. Mittinoch morgen wird sie wieder im Komitee itecken. E. A. Sommer. Uralte Bauten. . Aus Trier wird geschrieben: Die alte einstige römische Kaiserstadt im Moselland besitzt, noch eine Anzahl stolzer Baureste 'alter Jahrhunderte. Kürzlich wurden in der alten Maxi miner Abteikirche interessante Ausgra bungen vorgenommen. Bei Nieder gung eines Teils der Klostergebäude hat man bereits ein gut erhaltenes Kirchenportal gefunden, oessen kunst volle Rankenverzierungen und saubere Ausführung die Freude aller Alter tumsfreunde fand. Neuerliche Aus grabungen legten eine uralte Kirchen halle frei, die aller Wahrscheinlichkeit nach eines der ersten christlichen Got teshäuser in Trier war. Die aus fe sten Sand- und Ziegelsteinen aufge führte Mauer, in die das schöne Kir chenportal eingesetzt war, umschloß einen Raum von etwa 9 Meter Breite und 13 Meter Länge. Der Boden, auf dem dieser bemer kenswerte Fund gemacht wurde, die frühere Maziminer Abtei, ist kultur geschichtlich berühmt und interessant. Als größte und glänzendste Abtei, die auf eine anderthalbtausendjährige Vergangenheit zurückblicken dürste, ge nassen die Maziminer Abtei und ihre der Wissenschaft und Kunst dienenden Möncke Weltenruf. Die Gold- und Kunfischätze der Maziminer Mönchs, ihre wertvollen Handschriften und Reliquienfammlungen fanden durch Jahrhunderte hindurch die Bewunde rung aller Fremden. Auch Goethe und sein fürstlicher Gönner, der Her zog von Weimar, weilten 1792 als Gäste in dem Maziminer Kloster. Den Prunk der Gemächer, die reiche, zlänzende Mönchstofel und die Kunst schätze hatte Goethe in begeisterten Worten gerühmt. Und doch konnte er nur einen kleinen Teil der Kunst iammlungen sehen, da das Kostbarste Savon die Mönche vor den eindrin senden Franzosen fortgeschafft hatten. Lier Jahre nach Goethes Besuch. 1796, drangen die Franzosen in die Abtei ein, schleppten vieles fort, und lertrümmerten alles übrige. Im Jahre 1802 hob ein französisches Ge setz das Kloster und feine Rechte auf; Abt und Klosterbrüder mußten flie hen. Goldgräber machten sich im Iah re 1897 in der verlassenen Abtei an die Arbeit, denn sie glaubten, die Mönche hätten die Klosterschätze der graben. Doch sie fanden nichts, nur einen aus römischer Zeit stammenden Steinsarg und Totengäben. Ave diese früheren Entdeckungen und geschicht lichen Ereignisse in Maximin treten setzt in den Hintergrund vor den um interessanten Ausgrabungen, die ihren Abschluß noch nicht gefunden yooen. Ei Märchen aus alten Zeiten, das kommt mir nicht aus dem Sinn. So sing es an: He us out oj war." . . Dcö Kricgcrs Glück. Eine Geschichte bon E. Fabrotv. Vor ArraS war Albert Bräunlich verwundet worden. Eine Granate hatte ihm den linken Arm verletzt, so schwer, daß er durch den starken Blutverlust ohnmächtig hinsank. Als er wieder bei Bewußtsein war, lag er bereits im Lazarett. Die Opera tion war schon vollzogen, der Granat splitter entfernt und der ganze linke Arm lag im dicken Gips-Gage-Ver-band. - Ein paar .Wochen mußte er so liegen bleiben, sehr zu seiner Qual. Doch als endlich der Verband ab genommen wurde, da ergab sich das traurige Resultat, daß drei Finger der linken Hand streif geblieben wa ren. Nun wurde er nach Berlin ge schickt, kam in eine der Sammelstel len, wo er orthopädische Uebungen machen mußte, um die halbgelähmte Hand dem Leben zurückzugewinnen. , Heute hatte er sich aus der.Biblio thet der Sammelstellrein Buch ho len, lassen, um nicht wieder in solche quälenden Grübeleien zu der sinken. Nachdenklich schlug, er den Band auf und las den Titel. Der ließ ihn lächeln.. Es war ein Roman von Luife Mühlbach. Wieder mußte er lächeln. Wer las heute noch et was von der Mühlbach?! Jedenfalls hat ein Buchhändler seine alten Leih bibliothetsbestände hervorgesucht und sie der Sammelsielle gestiftet. Denn dieser vergilbte und stark zerlesene Band sah ganz so aus, als ob er ehe mals eine Leihbibliothek geziert ;atte. Aber was war das? Als der Band gefallen war, schob sich aus der Mitte plötzlich ein Zettel vor. Albert Bräunlich zog das Blättchen heraus und las: Ich bin eine Optimistin. Ich will meine Hoffnung auf einen glücklichen Zufall setzen. Vielleicht findet ein junger Mann diesen Zettel und viel leicht hat dieser junge Mann den Mut, mich zu befreien. Ich lebe und leide unter der Tyrannei i.er Tante. Ich möchte gar zu gern heiraten, aber ich lerne fast keine Männer ken neu, weil die Tante mich mit Argus äugen bewacht. Ich bin eine gute Partie", und ich glaube wohl, daß ich einen Mann recht glücklich machen könnte. Wenn sich also ein Mutiger findet, so möge er vertrauensvoll nach Westende. Marienstraße Nr. 3, kommen und dort im Parterre nach Fräulein Lydia Ebersbach fragen; bitte aber nur in der Zeit von zwei bis drei Uhr, weil dann die Tante schläft. Ich hoffe!" Albert Bräunlich mußte, trotz sei ner gämlichen Stimmung lächeln über den Ulk, denn etwas anderes konnte es ja doch nicht sein. Dann aber, als er den Inhalt noch einmal durchflog, fesselte ihn eine Naivität, die ihm echt zu sein schien und da durchzuckte ihn plötzlich der Gedanke: Und wenn es nun kein Ulk, sondern ernstgemeint märe!? Er las die Zeilen nochmals und dann noch einmal. Dann sann er nach. Und plötzlich stand er auf, ging in den nächsten Zigarrenladen und erbat sich einen Einblick in das Adreßbuch. Wirklich, da stand es? Marienstr. 3, pari. Lydia Ebers bach! Kaum konnte er sich beherschen. Wie eine frohe Botschaft klang ihm plötzlich eine Stimme ins Ohr wie eine helle Freude leuchtete es vor seinen Augen. Natürlich mußte er hingehen! Um zwei Uhr trat er den Weg an. Das Herz pochte ihm wie einem Sekundaner, der sein erstes Stell dichein hat. Als er endlich die Klin gel zog, zitterte seine Hand so stark, daß er alle Kraft zusammennehmen mußte, um Herr der Situation zu bleiben. Ein älteres Dienstmädchen öff nete und fragte nach seinen Wün schen. Ich möchte Fräulein Eberöbach sprechen; bitte, hier ist mip Karte sagte er so ruhig, als nut mög lich war. Das junge oder das alte Fräu lein?" fragte die Magd, indem sie ihn ein wenig erstauunt musterte. Kurz entschlossen antwortete er nur: Fräulein Lydia Ebersbach." Jetzt lächelt: die Magd ein wenig: So heißen beide Damen, die Tante und die Nichte." Also bitte, melden Sie mich dem jungen Fräulein und sagen Sie, bitte, ich käme wegen deS Mühlbachfchen Romans." Er mußte warten. Dann kam die Magd zurück und sagte: Das Fräulein läßt . bitten." wobei sie ihn in den Salon führte. Er sah sie mit unverhehlter Ber lvunderunz an, denn er fand, daß sie nicht nur jung und hübsch war, sondern daß sie auch eine Zauber echt weiblicher Anmut auLstrahlie, der ihm das Herz pochen lieh. Endlich begann er: Ich habe den Mühlbachschen Roman A'.'hra Behn zelesen, und ich bin dem Zufall dank bar, da er mir dies alte Luch in die andj. MiM fcaii ' Sie nickte lächelnd, sagte aber nichts. Etwas unsicher begann er wieder: Sie sehen also, gnädiges Fräulein, daß Ihr Optimismus, Sie nicht irre geführt hat. eS geschehen auch heute noch Wunder, man muß eben nur dran glauben!" Darauf erwiderte sie lächelnd: Verzeihen Sie, mein Herr, aber ich verstehe nicht, worauf Sie anspie len." Jetzt riß er .sich zusammen und sagte: Ich bin der Mutige, gnädiges Fräulein! Und wenn ich Ihnen nicht mißfalle, so ," weiter kam er aber nickt, denn sie erhob sich und antwor tete artig, aber bestimmt: Ich glau be. mein Herr, daß hier ein Mißver ständnis vorliegt." Aber nein, mtit". Gnädigsie," be teuerte er. Ich habe Ihren Zettel gefunden!" Welchen Zettel? Ich weiß von kei nem Zettel!" Was!?" Einen Augenblick sah er sie prüfend an, dann entgegnete er heiter zwar, aber doch mit einiger Energie: Sehen Sie. gnädiges Fräulein, das war nun nicht nett! Wenn man schon mal so etwas tut, muß man auch die Konsequenzen sei ner Handlung tragen! Oder aber, wenn ich Ihnen absolut nicht gefalle, dann gestehen Sie es wenigstens of fen in, dann empfehle ich mich so fort wieder!" Lächelnd antwortete sie: Ich wie derhole Ihnen, mein Herr, hier liegt ein Mißverständnis vor. Ich weit) wirklich von keinem Zettel!" Nun wurde er mit einemmale klein laut: Also hat sich jemand anders mit Ihrem Namen einen sehr schlech ten Scherz erlaubt! Hier bitte, dies Papier fand ich heute in dem Ro man!" wobei er ihr das Zettelchen überreichte. Höchst erstaunt las sie, las w,e der lächelte dann und sagte endlich: Das ist, aber wirklich sonderbar! Dann klingelte sie, und als gleich darauf die Magd erschien, gab sie ihr leise einen Auftrag. Mit einigem Befremden hatte er ihr ganzes Gebühren mitangesehen, indes-. fen wagtc er nicht zu fragen, sondern wollte abwarten, wie sich das Rätsel lösen würde. Schon in der nächsten Minute wur de die Tür geöffnet und eine alte Dame trat ein. Liebe Tante," begann das Fräu lein, nachdem sie vorgestellt hatte, dieser Herr hat heute diesen Zettel in einem alten Romn gefunden; wenn ich nicht irre, hast du das geschrieben, nicht wahr?" Herrn Albert Bräunlich wurde es plötzlich schwarz vor den Augen und das ganze Gebäude feiner kühnen Hoffnungen sank in ein Nichts zu sammen. Inzwischen hatte sich die alte Dame ihre Brille aufgesetzt und las nun den Inhalt des kleinen Pa Piers. Dann lächelte sie mit leiser Wehmut und sagte mit milder Stim me: Ja, ja, das habe ich einst geschrie ben. Aber vor vierzig Jahren. Jetzt dürfte es wohl zu spät sein, mich noch zu entführen. Sie hätten das Papier früher finden müssen, junger Herr! Aber die alte Tante, die mich dereinst gefangen hier festhielt, ist längst begraben, und, wie Sie sehen, bin ich nun selbst eine alte Tante ge worden!" Schmeichelnd kam die Nichte heran zu ihr, umfaßte sie und rief: Aber du bist mir keine Tyrannin geworden, Tantchen." Herr Bräunlich kam sich jetzt wirk lich hier sehr überflüssig vor; er bat vielmals um Entschuldigung und wollte sich empfehlen. Aber Tantchen ließ ihn nicht fort; er wurde zu einer Tasse Kaffee eingela den. Und er blieb. Natürlich mußte er von seinen Er lebnissen im Felde berichten, was er denn auch in ausgiebiger Weise tat, denn er sah, daß beide Damen vor allem aber das junge Fräulein sehr interessiert zuhörten. Aber auch von seiner schon verheilten Wun de sprach er, doch als sie ihn dann bedauern wollten, lehnte er in lächeln der Verlegenheit ob, denn er hatte plötzlich die Hoffnung, daß seine Hand sicher bald wieder durchaus gebrauchst fähig sein würde. Und dann erzählte auch das Tant chen von ihrer Jugend wie sie einst für die Romane der Mühlbach ge schwärmt hätte, und wie sie in schwärmerischer Hoffnung dereinst sehnend auf den Retter gehofft hätte. Und während Tantchen so flotter zählte, beobachtete Albert Bräunlich unausgesetzt das junge Fräulein, on dem er immer mehr Reize entdeckte, und dem er schließlich sogar ein wenig den Hof machte. Als er sich endlich empfahl, lud Tantchen ein, bald wieder zu kommen, was er denn auch sofort hocherfreut versprach; und als er fort war, fragte die alte Dame ihre Nichte, wie ihr der junge Mann gefallen habe, worauf die Kleine errötend antwortete: ,O ganz nett." Da lächelt Tantchen stillvergnügt: bei sich aber dachte sie: Vielleicht blüht der Kleinen das Glück, uf daö ich vergebens hoffte! Und er kam wieder, bald sogar, und er fand das Glück, das Glüt der einen mm Liebe. l fimmmmBmmmwmmfäH 'l DR, F; J. SCHLEIER Deutscher Arzt I und lvunöarzt Zimmer 622 World-Herald Gr H bände, 15. and Farnam Str. i Osfikeiwnden: on 11 H 12 dirlt g . togS tritt 2 biS 5 nachmittag. . Z Office IcIeDDon: Dougla 308, ä flNfiPmimnr 9Wrfffrtfl fshfft. h t)Ning.TIephon: Harne 8173 SSSBM&B&2fflcM3ffl3MäM& C, E, Holovicliiiier Office 309 Ramge Gebäude, 15. mi Harney Straße. Gegenüber dem Orpyeum Thesis Telephon Dougla 1438. Residenz 2401 Tüd 16. SttsZe, Telephon Douglas 3385. 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Cavalieri ei nen Weltruf als Sopransängerin verschafft. Sie hat sich auch durch ihre unbestrittene Schönheit einen, großen Kreis von Bewunderern er werben. ' Herr Luden Muratore. der be rühmte Tenorist feiert momentan tägliche Triumphe mit der Chicago Grand Opera Conrpany. Herr Mu ratore, ein geborener Franzose, ge noß zuerst feine Ausbildung als Schauspieler, bis seine mächtige und klangvolle Stimme von einen: Kcn ner gefunden und entwickelt wur de. (5he er Europa verlieb, war er erster Tenorist der großen Oper von Paris. Hier wurde ihm ein Kontrakt mit der Chicago Grand Opera Company angeboten, welchen er auch annahm und sich jetzt auf einer Gastspielreise durch die Wer.' Staaten befindet. Eintrittskarten zu diesem großen Doppelkmizcrt sind jetzt am 5t'arten schalter im Auditorium im Vorder kauf zu haben. Wenn es wahr ist, das; es kein Vergnügen ohne Damen gibt, wird der Kongreß demnächst eine vergnüg liche Zeit haben. Fräulein Jeanct te Railkin ist eben dabei, sich für den großen Augenblick zu schminken, da sie ins nationale Abgeordnetenhaus einziehen wird. r0 i (. ? , jh .lic- l " - ' - fji".7? 1 " i ,? üMi M ; - I jj n X t, :;-. IPmif MMk 4H'v:Hlhi ' " 1 CR0TTE BROTHERS 1 1 Oeienl veeeeet Omaha, nebr, I j