TSMe Lttshä ZtMti Bweswiw!wcOT 03, Dansield. c Ter Flirgerheld Hott der Adria. Von Karl . Manchmal kommt er für ein paar Stunden von der Hydroplanstation her uuss, wu unt Flugzeuge neuen. :n den Wetten, luftigen Hallen warten sie. große, mythologisch anmutende Doppel tie, halb Vogel, halb Fisch, die Mit Ricsenfängen dca Wollen zustreben, meng Te mern gerade mit Ricsenflossen die Adria durchrauschen. Unter den Fängen it ra ooi ichiank und ichmal, nur zwei Lederfitze birgt eS: für Flieger und Beobachter. Die furchtbare Waffe, die das Wasserflugzeug gegen den Feind trägt die Bombe , wird bier vom Beobachter beherrscht und geschleudert. Er hat die Zielvorrichtung rechts von sich. Ein kurzer Druck auf einen nahen Hebel und die Bombe fällt. Die. Zahl der italienischen Städte, deren Muni tionslagcr aufflogen, die Zahl der ita licnischcn Häfen ist reich, deren Molen trachten, deren Werften barsten, wenn Banficld vom Ledersitz zielte. Selten ' tat er einen Wurf vergeblich. Er hat viele Namen. Sie nennen ihn den Herrn der Luft. Den Herrn der Adria. Er heißt der Held von Trieft, das, er tausendmal iiberlreuzte, das er hundertmal schützte, wenn die Caproni kamen. Aber ebensogut könnte er eigent lich auch der Held von Fiume hcihen . . . Die Flicgerossiziere sagen: Unser Im inclmatm", oder: .Unser Bolde". Er ist einer von den neuen Menschen dieses Jahrhundert?, die den Begriff der Erd. fchwcre vergessen haben. Er hat mit andern Dingen zu tun als andere. Er verkehrt mit Sonne, Mond und Meer flut. Mit Schirokko. Levaniincr und Bora hält er Zwiesprache. Er muß sie überlisten. Das Festland lockt ihn nicht. Wenn sein Auto durch Trieft rollt, lehnt er mit lässigen Nerven in den Kissen. Die Arme scheinen schlaff, der Körper sonderbar in sich eingerollt, alle Mus kein sind sichtbar entspannt. Einmal i verletzte er sich. Sein Gang ist seither Ff;' .--"'-f r-------- schwer, ein Bein schleppt kr nach. Fast wirkt dies symbolisch. Er mag das Festland nicht. Er ist oben zu Hause. Rauscht durch die blaue Adria. Die schweren, nassen Nebel, die oft über dem Süden lasten, wirst er als Mantel um, strebt sonnenhoch, wo das Blau kühl und ewig ist. dort wirft er auch den Mantel fort. Der schleppende Vulkan schmie, deie die Blitze, die Jupiter schleuderte. Er macht die Bomben bereit, steigt auf und schleudert sie. Er ist Vulkan und Jupiter zugleich, zwischen Adria und Karstbergen, in denen alles geheimnis doll ist, wild und geheiligt durch myiho logisckze Ueberlieferung. Auch von Neptun l at er in Stück. Er zückt aus der Flut zum Dreizack aufwärts. Aber dieser Dreizack ist ein Maschinengewehr. Und wenn man scharf in sein Gesicht sväht. weiß man, daß Menschen feines Schlages nicht mehr in mythologischen Vergangenheiten leben, kaum mehr in unsrer Zeit. Das Gesicht eines Vogels, f:;ch ern wenig uberfiaumt, die Nase svriuat wie ein Schnabel vor. Der Zclick kommt aus Augen, die nicht allzu cü-oß sind. Aber es ist kein Schauen. Die Blicke spähen, stechen, stoßen. Und auch sie sind flaumig überbusebt, von aroßhaarigen, weichkzaarigen Brauen. Der ganze Mann u mag 30 Jahre ?t sein, vielleicht ist er auch zivci Jahre darüber ist überschlank, fchmerlglied t langglicdrig. Es läßt sich nicht s-rg!'!!, warum es so ist, aber diese Glie b;t, wie sie sich beim 'Sprechen rühren, wie die Arm eine Geste beschreiben, wirkn c,ix nicht als Glieder. Ein gerollte Flügel, die sich gleich ent. fz"c!, werden. Das Fliegen hat ihn umgefärbt und umgebaut. Wie die Schileute rund um den Ortler Gletscher Ul?fchk mit 'ander Farben und cnderm Muskelrhftthmus wurden als fr ir. Auch Bemsield ist ein neuer Typ. C r kk ii Festland überwunden. ?.;, der See ist er derfchwigert. der r-ettert feit Generationen. Englisches Vlut'msg och in ihm fein, aber fein '''rpsskr Zekion fuhr mit der k. u. k. 7 'tfii et-?. Er felkfi ist unten irgendwo . . t';f'i'i. S. PiV nt'.tti'r pfrnr.rt ' i I L". I J,:lVI!llU!,t Ult'L'U -. : "c;5r.ten iarn tx zui'i cif!iji' 7'7kmtsfi, und KZSnbeit war von ii. ,-.,. chfttMiffr,-ff,. Ä5t i- c, M--d kennt tr , , - . ; , , ,Mm' K"$iiA'-':' ''r ' - ' s'- - i?W v - .. 'frjft-? " , , I ' ' " ' -JKUfJ X" ; - ' - . .- iv. .f-'fiv' :'cr-IRä xl Vwyi v 7 1 ",') H lf 5 ,' 7 - V 4 W 1 ' - : I l f ' j V - y- - ' pf v Xl x -v-' - ' l i .rA. ,;,yij ( v Mb t ' x X ' -t0 .- .tA-V y 4 S- P ;;.-.VVAT! v IV - -alj 0frwhwjh ff 1 , 4t. x W ) r -, j - ' V; , - 4 -fW j 1 ' - . - : , ' . i 1 v FF f , . - sgZ' ' -x ' V- . v-j,wy4 ' yO , ' js4ft,-i-vr . f v "trK 3,, , . : ' .. ' m f. ' . , , ' z ' ' " - ' . . VW ' ' -wf j . Fr. Nowak. f ; Er war ein Jahr lang drüben an der Westfront, wo seine Bettern stehen, dort sah er die Kameraden von JmmelmaimZ Schlag, sah die Engländer und Fran. zosen schweben und klettern, stofzen und ringen, siegen und sterben. Wie viele er selbst über der Adria, über Trieft oder anderswo heruntergeholt hat, ist aus ihm nicht herauszubringen. El werden wohl vierzehn oder sechzehn sein. Auch einen französischen Kapitän schoß er in der Bucht von Wuaaia aus der Luft herab, erst in die Bucht, dann in die Gefangenschaft. Wenn die Caproni kommen meist sind es sieben, acht oder zehn auf einmal in geschlossenen Flirgkrhcld f, f- j ' .' n ' V ' Pj I . i rr k ' l , ' .0 . . v .K-' ? 1 x - f er r i . jt , . f ). "W . , i ;?i rp 4 , f-i t i , f ' : J v -sls '- i' i? . - $ i . ' v , l.' V h. f L; ' - iir- . ,K ' ii U ' ' " : . " i 50 f ' i 1 t K ' "W , S V i 1 . L ,- yt " 1 . - H' rt ß , , i 1 Hv u if f : ' g js . -jj.' II f jf -t-l in r t 1 I Li ' S . . I ft-m .r j ; ii I 2 H rl '1 . S --i i U - - -r. $ tfjji 5; ' i s I vv'C . ... Ifi? - ' I ' . . ,,$ ' ' 1' :- t ' - vi ) , -r j - X. - - v, . . L.-i ..-,7 . . . , -2 fP , tr r - . , - - ' " , - . sr '-'.r. - ii. " Oesterrcichisches Flugzeug in der Adria. Schwärmen , pflegt er sich mitten unter sie zu fetzen. Es ist etwas von einem Sperber dabei. Und die Italiener kommen immer so, daß Banfield die Sonne gegen sich haben muß. Als ob die Sperber gegen die Sonne nicht flie gen könnten . . . Manchmal ist er ein paar Stunden lang in der Stadt, um Kleinigkeiten zu besorgen. Die Triestiner stehen Spalier beinahe, wenn er vorübcrrollt. Und die jungen Triestiner Damen, die mit ihrem Blut von Deutschen, Slawen und Jia lienern vielleicht die schönsten in der Monarchie sind, haben ihr anmutigstes, bezauberndstes Lächeln für den Helden von Trieft. Manchmal kommt er auch gerade noch einem Luftabentcuer. Tann ist sein Auto voll von Blumen . . . Selten spricht er von der Fliegerei. Wenn er's tut. ist auch dies merkwürdig. Er beginnt trocken, wie ein Techniker. Er spricht, wie jeder Sachverständige über sein Fach und fein Wissensgebiet. Plötzlich aber entzündet sich feine Leiden schaft. Das Thema bekommt Schwuna, der Erzähler wird Romantiker. Jedes Wort dabei ist ein Kampf, jeder Satz ist Energie. Die Grenzen der Jrdischkeit scheinen sich verwischen zu wollen. Wolken. Berge, Städte. Meer, alles ist zu überwinden . . . Die italienischen Flugzeuge waren bisher großer und stärker als die unsern. Aber unsre Hhdroplane sind viel mehr wert als die italienischen Wasserflug zeuge. Heute gibt es nirgend auf der Welt bessere Hhdroplane als die unsern. Wir sind über der Adria die unbe schränkten Beherrscher der Luft, die un bestrittenen Inhaber der Lusthegemonie. Es gibt keinen italienischen Küflenob schnitt an der Adria. den wir noch nicht besucht und empfindlich beschädigt bättcn. Anconer. Tarsnlo, Venedig, Rimin!, Brindist, Bari. Portcgruars. Grado, Ceroiqnano haben gleichmäßig unsre Macht zu spüren bekommen. Die italienischen Seeflieger wogten sich da- j gegen b'.suer nur über Trieft und Fiume zu zeigen. Niemals werde ich den Tag vergessen, an dem wir Venedig bon'bardicrten. Venedig ist schon em'gemal mit Bomben belegt worden, aber das Bombardement, ti! ' ich g'l -! S-ik-e. war nnier ostVa dcch US äufcezendpc. Zcn 8 Uhr abends bis Mitternacht, und dann von neuern von 7 Uhr früh bis 12 Uhr mittags erschien jede Viertelstunde einer unsrer Hydroplane über Venedig. Die Stadt war sekwn toll vor Aufregung, Die Panik stieg von Viertelstunde z Vier telstimde, von Flugzeug zu Flugzeug, Die Menschen wir konnten des groke Durcheinander deutlich wabrnehmen füllten planlos die engen Gicjsen. Ein seltsames Schauspiel bot das nächtliche Venedig, als wir uns näherten. , ES war eine schöne Nacht, so recht für uns geeignet. Ter Mond war am Himmel, aber von dicken Wolken verhüllt. Ich rannte d:c ttcct kaum finden. Sie sind orri auUrorocnllich vonichttg geworden, Alles Licht 'st nachts abgestellt. JWne einzige Lampe in den Gassen, kein ein Zies beleuchtetes Fenster zu sehen. Tas Eiscnbahngelcise wies uns den Weg zur tadt. Bon Venedig selbst erblickten wir zuerst die Kanäle, die als weiße Bänder auS den Häuscrmassen hervor leuchteten. Besonders scharf war der Banficld. große K-sormige banale Grande zu feben. Deutlich genug waren auch die Sckisse im Hasen zu unterscheiden. In nerhalb der Häusermassen bemerkten wir zuerst den hochragenden Turm der Mar iuskirche. Indem wir über der Stadt Zrentcn, loste sich unter uns immer land. kartenähnlicher das Bild der Stadt aus dem Dunkel. Wir warfen die erste Bombe ab. In diesem Augenblick er wachte das schlafende Venedig. Unzahl lige Lichter blitzten auf einmal auf. nutzende von cheinwersern bestrichen den Himmel, um uns zu entdecken. Man begann uns zu beschießen. Die Ab wehrbatterien bellten okme Unterlaß, ober zum Glück nur ins Blaue. Es ge schah uns auch gar nichts. Ter Reihe nach Marsen wir die Bomben ab. Eine warf ich aufs Arsenal, zwei auf den Bahnhof, drei auf das Elektrizitätswerk. Nur eine einzige große, 50 Kg., warf ich ab, sonst nur kleinere Brandbomben. Sofort konnte auch Wirkung wahrge nommcn werden. An vier Stellen flammte es kurz nacheinander auf. Wir sahen deutlich, wie ein Gebäude des Ar scnals in Brand geriet. Als wir schon wieder weit weg von Venedig waren, sahen wir noch durch die Nacht den Schein der Flammen. Da wir Bcschl hatten, die Kunstschätze und wertvollen Gebäude der Stadt zu schonen, belegten wir nur die militärischen Objekte mit Bomben: das Arsenal, die Kriegsschiffe im Lascn, dos militärische Zeltlager in der Nähe. Bei Grodo bewarfen wir die Hangars der italienischen Fliegcrstation und brachten sodann bei den neuausge bauten italienischen Stellungen einige schwere Geschütze zum Schweigen. Sehen Sie, von der Wirkung dieser Würfe ha b.n wir photographische Aufnahmen. Hilk sehen Sie die heile Reihe der Ba iecien, hier sind dann die großen dunkeln Löck.kr dazibischen: die Trefftr. Tie schönste KkiegZtat unserer See flugzeuge war das Bombardement von Ancona. Ich babe damals ein ganzes Seeflugzeuggeschwoder geführt. Mein Apparat floz der Flottille voraus, einige Minute vor den andern. Die italieni s,ben Städte sind Luftangriffen gegen über ficht gut diszipliniert. In dem Bugenblick, als meiei Apparat ii! An (cv.3 ersten, itftd er frfsrt bemerk!; sofort verstumm!: auf den C'ajfm elläi Die Ermordung Von Tr. Professor an r Berliner Universität Wer sich mit russischen Dingen in den letzten Jahren beschäftigte, stieß sehr häufig auf den Namen Nasputins und empfand es. wenn er ernsthast demnach ging, nur als peinlich und unangenehm, sich damit beschäftigen zu müssen. Was über Rafputin erzählt wurde, führte re gelmäßig in Schlafzimmergeschichten und Badestubenabenteuer und in den übelsten Klatsch herein. Es ergab sich im ganzen ein korruptes Treiben, das an dieZeit Katharinas II. erinnerte, bloß mit dem tiefen Unterschiede, daß sich damals die lüderliche Wirtschaft im Geschmack des 18. Jahrhunderts und in einem gänzlich weltlichen Lebensgenuß vollzog, während um diesen Nasputin eine höchst unanae nehme Wolke von Schwärmerei und re ligiöscr Verzückung und Beeinflussung lag. Ging man den Erzählungen ge naucr nach, so erwies es sich fast regel mäßig als unmöglich, einen feststehenden Kern herauszufinden. Alles verschwamm im Nebel unkontrollierbarcn Klatsches und namentlich die Frage, die den ernst haften Forscher interessierte, blieb zu meist unbeantwortet, wie weit sich denn der Einfluß Rasputins politisch aus wirkte. Elnflun bat der merkwuroige Mann ohne Zweifel gehabt, aber es ist die Frage, ob das ein Einfluß war, der den sich mit russischen Fragen Beschäftigen den wirklich interessieren konnte. Und auch heute ist es ganz unmöglich, genau zu sagen, ob Nasputin in den Fragen der großen Politik mehr aus der eite der Koalition stand oder mehr auf der der Friedenspartei, ob er in der inneren Politik die Reaktion fördern wollte oder nicht. Daß er Einfluß aus das Staats leben gehabt hat, ist nicht zu bestreikn; sonst hätten sich die Angriffe ernsthafter Politik nicht mit derartiger Wut gegen ihn gerichtet. Wir erinnern aus der letzten Zeit an die große Tumarede des Abgeordneten Purischkiewitsch oder in früherer Zeit an Angriffe Gutfchkows oder an das Wort, das Mniukom am 11. Mai 1914 von Rasputin in der Duma sagte, daß dieser 1313 über Krieg und Frieden entschieden habe: So liegt die Kirche in den Handen der Hierarchie Die Hlerarchie ist Gefangene des Staates und der Staat ist Gefangener eines Landstreichers. Mit letzterem Worte war auf die Bedeutung des Namens Rafvutin bitter angespielt, der za nut Landstreicher oder Vagabund übersetzt werden kann. Deshalb hatte Rasputin auch in letzter Zeit den Zrcn um eine Aenderung des Namens gebeten, und der Zar batte ihm gestattet, den Namen Rowhch zu fuhren, den jene Todesanzeige dcS Petersburger Blattes angibt. Aus ollem Klatsch und aller Märchen erzählern sind ober doch die Züge dieses Mannes zu erkennen. Er war ein 52 Jahre alt gewordener Bauer aus Sibirien, ungebildet, aber begabt und halb Scharlatan, halb gläubig, eine Figur, wie sie in Rußland keineswegs zu den Seltenheiten gehört. Die Aus, nähme bestand hier nur darin, daß diese Erscheinung am Petersburger Hofe eine Rolle spielte. Sonst ist er nur einer jener zahllosen Narren in Christo' ge Wesen, jener Gottsucher, die der Russe Juridiwy nennt. Reite alten Heiden tums, die an das Schamancnwesen er innern, der tiefe religiöse Zug der russi Leben, aller Verkehr ans still. Ich sah. wie die Sirenen der Schisse im Hasen zu heulen begannen. Ich sah dies, sage ich, und hörte es nicht; dnin oben bört man Nichts als das Knattern des Mo tors. aber das Aufschießen des Dampfes konnte man auch von oben genau wahr nehmen. Wie auf einen Zauberschlag verschwanden die Lokomotiven vom Bahnhof in den Tunnel. Ohne Verzö gerung begannen die Abwehrgeschütze ihr Werk. Ich warf als erster eine Bombe ron 50 Kg. ab. Da ich viel hoher als die anderen flog, konnte ich alles genau beobachten, was sich lies unten zutrug. Das zweite Flugzeug salz, wo meine Bombe einfiel und konnte demgemäß seinen eigenen Abmurf korrigieren. Auf dem Bahnhos konnte ich zwei Volltres fer mit stark verheerender Wirkung fest stellen. Ein Tresser traf das Ekktrizi tätswerk. Jnztvischen standen wir na turuch beständig im Feuer der italieni schen Abwehrgeschütze, die sehr gut sch:e ßen und mit denen also nicht zu spassen ist.' Aber er macht nicht den Eindruck, als ob die Abwehrgeschütze ihn je zu stören vermochten... Eine Weile plaudert er noch von dc Kameraden. Wie sehr hangt er an ihnen, denen er ein Vor bild und ein Meister iik; wie stolz spiM er selbst von den jüngsten seiner llie gergarde. die voll von seiner Kühnheit sind! Auch von denen spricht er, die zu Tode flogen. Warm, herzlich, mit um schattete? Trauer dennoch ist der Nachruf kurz: all seine Gedanken sind auf das Vorwärts eingestellt, auf daS Ucberlegenfein, nie auf daS Unterliegen können... Ein Motorbook schaukelt draußen an der Mole. Und ein Matrose wartet, einer vom harten, festen Seemannsty? der Dalmatiner. Banficlö springt in die Barkasse, der Motor scbnurrt an, die Barkasse zischt. Im nächsten Auzenbliä ist sie ein Punkt nur mehr in blauer Fe.-ue. Sie schnellt zum Flugzeughafen. Aus den imiten. luftigen Hall,n werden auch heute noch die großen Vogelfesche klettern. Bekommen die italienischen Re serven wieder etwas ab? Tie Arsenale von Venedia? Die Hafcnanloaen von Ancona? Tie Nackt wird sternenklar sein. Wir wollen uns gedulden. Mor gen abend w,rd man d,e Vollirefttr schon wissen, die dem Gegner wieder einig dir Ksniplmtttcl nahmen. des Hrigori Hlajpulin. O. Hoctzsch. und Lehrer an der Kriegs Akademie. schen Seele, der Uebcrschwang des Ge rums, die wörtliche Befolauna von Gottes Wort, die Abneigung gegen eine geregelte Tatigkcit, der Aukaleich zwi schen den Nöten des russischen Bauern auf Erden und dem Glück, das die Er fullung der Gebote Gottes bringt, die ziellose Unruhe eines Volkes, in dem uralter Wandertrieb noch nicht ersiorben ist, rationelle und vollständig irrationelle Zuge, ergreifende Ehrlichkeit und Sitten, größe, abstoßender Schwindel und Kor ruption aus allen diesen Elementen setzen sich die sonderbaren Gest Iten zu fammen, die in zahlreichen Dichtwerken Rußlands geschildert, zumeist verherrlicht worden sind. Aus Tolstoi kennt 'jeder solcke Figuren, eine besonders schöne Schilderung findet man in dem Roman Dostojewskis Der Jüngling"., Alle diese Züge trug Nasputin auch an sich, und das Suggestive, das derartige Er scheiniingen leicht an sich haben, mochte er aufs höchste gesteigert haben. Damit chcint sich bei lkm eine urlraftige Ge undheit und Nobusihcit physischer wie ccliselier Art verbunden zu haben, die den Kolonialrusscn, den Sibirjak, er kennen laßt, und auS gleichem Grunde einen unbekümmerten, naiven und zügcl losen Drang zum Lebensgenuß, der nach Herkunft und Bildungsgang des Masnes sich nur roh betätigen konnte. In dem Strudel dcS Petersburger Lebens sind vermutlich die Tolstoischen Züge in ihm sehr stark verwischt worden und die Ge mcinheit und Korruption immer stärker geworden. Bekannt in, daß Rasputin einen großen Einfluß am Zarenhofe ausübte, und zwar vor allem auf die Damenwelt am Hofe und in der nächsten Umgebung des Hoses. Dem nachzugehen hat der Politiker keine Veranlassung. Da mag sehr viel Ungesundes und Unerfreuliches gewesen fein, politischen Wert hat das nicht gehabt, wenigstens ist er nicht zu erkennen. Und auch von einem politischen insluß Rafputins auf den Zaren ist schwerlich allzusehr zu reden. Was ernst haster Prüfung von diesen Erzählungen standhielt, bezog sich schließlich nur darauf, daß Rasputin einen tatsächlich großen Einsluß bei Besetzung von Stellen ausübte und auf das große Ge biet persönlicher Gunst, die den Staat gewissenlos für sich mißbraucht. Auf diesem Wege ist er wohl auch bei manchem Ministersturz beteiligt ge Wesen. Immer in unruhigen und gespannten Zeiten bemächtigt sich des russischen Volkes eine religiöse Erregung und Er griffenheit. die ohne Zweifel in diesen fchwerm Kiiegejahren besonders stark ge worden ist. Dann zeigt sich ebenfalls, wie wenig die offizielle Kirche im Grunde ihrem Volle gewesen ist und heute ist. Und auf dem Boden dieser religiösen Erregung steigen dann solche Figuren auf wie der Mönch Heliodor, der Bischof Hermogen und schließlich auch Nasputin. Auch seine Stellung zur offiziellen Kirche ist nicht ganz klar. In dieser nimmt beute der Metropolit von Peicksburg. Pitirim. eine sehr bedeutende Stellung ein. Dieser ist politisch und kirchlich hart konservativ, aber verschließt seine Augen nicht vor den Schäden der Kirche, wie fein offener Brief über die der schleppte Reform der. lokalen Kirchen gemeinde und o Schäden des kirchlichen Lebens au der untersten Stelle bemiesen hat. Obwohl er beim Sturze Stürmers sich sehr rasch zurückzog, stand Stürmer ihm gleichwohl sehr nahe, und daß Pitirim darüber den Einsluß bei Hose und bc Zaren nicht verloren hat, zeigte vor wenigen Wochen die Ordcnsaus Zeichnung mit einem ehrenvollen Ukas des Zaren, die dem Klicheufürsten zu teil wurde. Wie weit in die rein kirch lichen Käinpfe. die sich doch so ena mit den politischen verknüpfen, Nasputin wirklich mit Verstand und Einfluß ein gegriffen hat. ist ebenfalls nicht festzu. stellen. Behauptet wurde, daß er beim Sturze des Obcrprokurors Samarin wesentlich beteiligt gewesen sei. Uns kann die Figur dieses ungebilde ien und schließlich durch und durch der dorbenen Bauern, der zuletzt die Religion und religiösen Einfluß mißbrauchte, nur ein Zeichen dafür fein, wie ungesund die Atmosphäre am kaiserlichen Hofe in Petersburg sein muß und ist. Lieb habein der skandalösen Seite der Kultur, geschichie wird die Figur ja interessant sein, die in manchem an Cagliostro erinnert, die sich aber im ganzen doch über die Anekdote nicht erhebt. Sollten sich die fflZitleillingen bewahrheiten, die über die Ermordung des ManneS durch Mitglieder der höchsten .russischen Aristo kratie weitergctragen werden, so würde auch das nur den Grad der Korruption beweisen, die in höchsten Sphären des Petersburger Gesellschafislebens herrscht. Aber auch das ist nichts neues, ebenso wenig wie die Verbindung von Re ligion und Sinnenaenuk. von Kirche und Politik, die in einem unklaren Gemisch dieser merkwürdige und jetzt derschmun vene Mann darstellt. Wichtiger als dies ist. da die Oppo sition gegen die Regierung allmählich eine Scharfe annimmt, die vor ollem im Kriege unerhört ist. und daß die Rat losiakcit der Regierung aus der anderen Seile stärker und stärker hervortritt. Der Scl,luß der großen Rede, die Mil jkco am 2 Dezember in der Duma dickt, ivar bisher das stärkste, was wir im Kriege gelesen haben. Läßt man diese Sätze auf sich wirken mit ihrer An drohnng eines sich zusammenziekenden Gewitters und der von Elektrizität ge ladenen Atmosphäre (Niemand weiß. wo und wann der Schlag fallen wird"), so glaubt man, Worte aus dem Jahre 16 oder aus der großen französischen Revolution zu hören.' Es ist keine Fraie. daß fc;e UlizufrietcnlM mit dem Herr schenken Regime einen sehr hohen Grad erreicht hat; sogar der ÄcichSrat und der Kongreß des vereinigten Adels, also die konservativsten politischen Gruppen des Landes, haben sich auf den Boden der Formel gestellt, mit denen der Pro grcssive Block in der Duma die Re gierung bekämpft. - Und doch möchten wir auch jetzt warnen, diese Symptome zu überschätzen. Was 1005 die Revo lution machte und den Zaren zu den ent scheidenden Zugeständnissen zwang, waren die bäuerlichen Unruhen, die Streiks der Verkehrsanstalten und vor allem die Meutereien in Heer und Marine. Vor den Semstmokongrefsen und den Befreiern" allein hätte das Zarentum damals nicht kapituliert. Heute liegen die Dinge aber anders. DaS Bauerntum Ist bei der Armee und die bäuerliche Welt ist ruhig. Aus der Armee selbst haben wir Tatsachen der Desorganisation und der Unzufrieden hcit noch nicht gehört. Es ist möglich, daß dergleichen da ist, aber wir wissen es einfach nicht, und wer da! behauptet, behauptet mehr, als er wissen kann. Auch die Haltung der Regierung zeigt jedenfalls noch nicht die Absicht, vor der freiheitlichen Bcwcqiina, zu weichen. Die Minister wechseln rasch. Aber wenn auf Stürmer Tiepow, auf Treporn Fürst Galitzyn folgte, so kommen diese Mi nister ohne Ausnahme aS der äußersten Rechten, und mit dem Grasen Jgnatiew ist der letzte Minister aus dem Kabinett geschieden, der wenigstens von fern etwas liberal aussah. Unserer Ueberzeugung nach ist das. waS eine Katastrophe her beifllhren kann, unter den heutigen Ber Hältnissen nicht die Opposition der Ge fcllfchaft und der gesellschaftlichen Ver bände. Wir haben es eben in Moskau gesehen, wo die Kongresse des Semstwo und Städtcbundes zusammentreten woll. ten und am 21. und 22. Dezember sie samt einer Reihe anderer Demonstxa tionsvcrfammlunqen auseinandergejagt Worden sind. Was eine Katastrophe her- beituqren kann, scheint uns allein die Frage der Eisenbahn zu sein. Im Mo mcnt. wo die Reciieruna sich außerstande sieht und das auch eingestehcn muß, daß sie des Eisenbahnwirrwarrs nicht mehr Herr wird, steht die Maschine still und durch große Schneeverwehungen und ahnliche natürliche Ereignisse kann die ungeheure Krisis zum Ausbruch gebracht werden, die In dieser Beziehung in Ruß land herrscht und in der wohl die Ent scheidung liegt. Dann aber dürfte eines aus dem anderen folgen, wenn erst der erste Stein herausgebrochen ist. So lange aber noch diese Kampfe sich so abspielen wie in den letzten Duma sitzungeii, machen auch die stärksten Worte nicht viel Eindruck, wenn die Duma und der Reichsrat kurzerhand und ohne leben ernsthaften Widerspruch ein fach vertagt werden. So scheint nnä wichtiger als all diefes ein Ukas des Zaren vom 19. Dezember zu fein, den die Zeitungen merkwürdigerweise erst am 30. Dezember brachten, und die deut schen Zeitungen, soweit wir sahen, kaum mitgeteilt haben. Tarin wurde nämlich der eben verabschiedete Ministerpräsident Stürmer angewiesen, im Ressort des Ministeriums der ousmärliacn Ancie lcgcnheit zu bleiben', zur selben Zeit, da der Unterstaatssckreiär Neratow in den Neichörat versetzt wurde. Zwar hat Pokrowsky eine höchst kriegerische Jungfernrede als Minister des Aus wärtigen gehalten, aber England dürste von diesem Manne mindestens ebenso viel wissen wie wir, daß er ein Gegner des Wirtschaftskrieges und deshalb kein Englandsreund & outranc ist. Und wir möchten glauben, daß der englische Botschafter in Petersburg diesen Ukas des Zaren, der Stürmer im Ministerium der auswärtigen Angelegenheiten wieder einen Einfluß gibt, mit sehr geringer kfreuve gelesen bat. man spricht ,n Rußland jetzt fortwährend vow dunkeln Kräften" und meint damit Einflüsse, die hinter den Kulissen gegen England und gegen den Liberalismus arbeiten. In einem Brief der Fürstin Wassilischikow. ber in denselben Tagen der nervösen Unruhe und Spannung großes Aufsehen machte, war auch von dunkeln Kräften die Rede, aber darunter waren die Kräfte verstanden, die Rußland in die Herrschaft des Parlaments hineintreiben und in der sklavischen Abhängigkeit von England erhalten wollen. Die dagegen arbeitenden Strömungen im Adel, bei Hose, in der Bureaukratie und sonst müssen doch nicht so gering sein, sonst würde man sich bei den Liberalen mit Unterstützung der englischen Botschaft und der von chr gespeisten Presse nickt so sehr bemühen müssen, sie immer und immer wieder tot zu schlagen. m den tolen Fchuliir. Von Wolsgang Corge. S t 0 ck h s l m. 12. Januar. Mehr al, eint Woche ist seit dein Tode RasputinS vergangen, ohne daß die russischen Behörde etwas zur Auf klärung oder gar zur Sllhuung des brutal ausgeführten Verbrechens taten. Es blieb der Findigkeit und vielleicht auch der Phantasie einiger Haupt, städtischer Journalisten überlassen, den dunkeln Spuren nachzugehen. Vou einer Untersuchung gegen die Mörder Rasputins hörte man lange Zeit nichts. Die Presse wußte all die Herren und Damen aufzuzählen, die an dem Mord gelage teilgenommen hallen, ber keinem von ollen geschah etwas. Purischkjcwitsch selbst war beim Verlassen deS fürstlichen PalaiS von einem Schutzmann ange halten worden, hatte ihm seinen Namen gesagt und hinzugefügt: .Wenn du ein Patriot bist, läßt du mich laufen." Wahrscheinlich wußte er diese Frage noch auf eine nachdrückliche Weise zu unter stützen, denn es stellte sich her,us. daß dieser Schutzmann tatsächlich ein heißer Patriot gewesen ist. So entgingen die Mörder zunächst der peinlichen Ver baslung. die eS ihren Freunden und Be fchützern schwer gemocht hatte, sie wieder in Freiheit zu lassen. Diese Freunde und Beschützer saßen lr sehr hoch: fast das ganze russische Ministerium glaubte offiziell seine Syrn palhie mit der Ermordung ausspielen zu müssen, und erkläeSe amilich, se!ls! ein Verhör der hochgestellte 'isR,e sei nicht 0,11 Platz, tcilz weil sie Ievi gestellt sind, teils weil sie den!) nicht-) aussagen würden. Nur einer war nl weichender Auffassung, daö wr der Uiu nistet des Innern Protopopow. In zwischen wuchs der Verdacht, daß ein hohes Ministerium gar nicht uin tercssicrt an der Niederschlagung des Verfahrens sein konnte. Gewiß konnte Herr Trepoio für sein VerschleiermigS systeni viele Gründe anführen; aber er sträubte sieh doch in einer etwas auf' fallenden Weise dagegen, daß die Uiilst suchiing den ihm imtersteyd'n "V Horden genommen und den Militär behördcn übertraaen werden sollte. Tie dem Ministerpräsidenten unterstehende Abteilung des außerordentlichen Schutzes wäre zur Lösung der Rätsel nach Tee Pows Auffassung Wahrscheinlich beson ders geeignet gewesen, ivcil sie bereits vorher sehr gut gewußt hatte, daß sich über Rasputins Kopse ein Gewitter zu fainmeiizog. Beweis der schon drahtlich geschilderte Umstand, daß ein GMinu agcnt in der Mordnacht an PriM-opvS eine Mitteilung gelangen ließ, die ihn zu der crMblichen Enisendung deS Stadt hanptmanns Bnlk veranlaßte. General Ball kam diesem dienstlichen Befehle mit verdächtiger Ruhe nach. Er begab sich in das Hans des Fürsten, ließ sich jedoch durch ein paar energische Worte Ins Pows von der unschnldskeinen Gesinnung der hier versammelten Personen über zeugen, und sich: ebenso schnell wie et gekommen wieder nach Hause. ' Der Kreis der vorder Wissenden is mit diesem hochgestelltai ruisischei' ..j-. r .. r 1 rc:.'.. r'.t.. jiuiiui num iiiuu U!u;upi. Viiill' U41 eingeweihte Rolle hat auch der englische Gesandte Sir George Buchanan gespielt,, Buchanan war es in den letzten Wochen vor dem Morde gelungen, durch Ver mittlung seiner sich bessernden Bezieh,,,,, gen zu hohen russischen Stellen zwei bc sonders tüchtige englische Detektivs in die Ochranaabtcilung einzuschmuggeln, die Nasputins persönlichen Schutz 'verbürgen sollte. Es ist bekannt, daß sich der ciig lische Gesandte säwn seit Ansdruch des Krieges stark für das Leben" des swinimen Bauern itereflierte, dessen . pazifistisch rcüqiöse Geistebrichtung ihm gewiß sympathisch war. Es i't ein seif samer Znsall. daß in der Mordnackt gerade die beiden englischen Detektivs durch einen Aefehl des Ministerpräsiden ten den Auftrag erhielten, Nasputin zu beschützen. Der enal:f.f:e Ges.ind! snZ.-ki, nck - dem Morde' in einer andere,! Art den eingeweibten Mann. Wie das in der letzten Zeit f-ine Gewohnheit geworden, , verbreitete er in dem von englischen Geldern gespeisten Utro Rofiij allerhand Enthüllungen und Geständnisse von ' Teilnehmern an dem Merdgelage. Te, bisher alle schmiegen, wc: es f,hr"einsach, , zu erzählen, dass d Tat nicht das ge ringste mit der 'oNtik z tu., eäUe und ' daß Ralputi selbst eigentlich allein Schuld an feinem Uiiglückssall war. Der englische Gesandte erdachte folgende Pikaute Boraefchichle der Ermorduna: Rasputin hatte in Geaeuwart Jusupom dessen Gattin i.ugcbähreiid behandelt, und da man in der Fiirsiiii -eine Nite des Zaren ver sich bat, imt JiMipcw über diese BekiLigungcn In Wut ge raten und verlangte' Entschuldigung. ' Der !ebild-Ie Nasputin aber erttärte . kurz und bündig, er behandele alle Weiber auf dieselbe Weise, ganz Kuh, welchen Stand sie häticu. und daä sei , sei stilles Recht, Bei der ganz harmlos gemeinten Einladung sei dieser alte Streit wieder aufgekomnieu. l'e Re miiter wurden hitziger, Nasputin ge. . brauchte immer ' kräftige Worte, da . habe Jusupow ihn gefordert und ihm einen Revolver in die Hand gedruelt. Nasputin wollte schießen, und da in Notwehr habe Purischkjewikfch die töd lieben Schüsse abaeaeben. Tiefe Lesart erschien dem MirniU Präsidenten sofort außerordentlich plau sibel, und die von ihm informierten Blätter verkündeten am nächsten Tage, Ministerpräsident Trepow sei zu dem Ergebnis gelangt, daß die hohen Per sönlichlciten. die in die Sache Nasputin verwickelt, in Se'bstverteidiaung gehan dclt hatten, Tnvow berief ferner eine außerordentliche Sitzung des Minister rats, zu der auch einige zuverlässiae Mitglieder des ReichZrats hinzugezogen wurden, und er ließ hicr den äi,schlß fassen, daß aus Grund des eingeliefert.?, EntloftungSmaterials die Sackie Naspu tins niedergeschlaaeg werden müßte. So stand die Sache für die Mörder ganz ausgezeichnet, als Plötzlich die ..Hofsphären' den entscheidenden Schlag führten. Dem Ministerpräsidenten Tie pow wurde die Untersuchung genommen und den Militärbehörden überlraaen, die auf Grund des vorliegenden Bc lastunasmaterials sysort hcn" Hausarrest unter strenger Bewachung über Jusupow, Purischkjcwitsch und die Prima ballerina Karalli verfügten. Die Mi litarbehörden arbeiteten aber Ptlnim, nd wenig drang in die Öffentlichkeit. Aber einige Tage später wurden Tnvow lind mehrere Kollegen sehr ungnädig ihreS Postens enthoben, und onk raset wierte Kreise behaupten mit rosd Bc siimmthcit. daß ihnen bald mancher andere nachfolgen wird. Man turnit auch schon die Namen. Tie entlassenen Herren Minister sollen sich sehr unbebag lich fühlen. Jbren ffreund und Berat'? schützt noch feine Stellung und stine Staatsangehöriakeit. Tech init den Ent hüllungen und S!rn,,' wird es dies, mal Wohl noch lange fM-jehen. Das Wissen ist ein sprödes Tina- fruchtbringende Erfindungen läßt es sich . weniger abzwingen, ole5 daß es sie bis weilen denienig,'n unsinnigen l i,, erwartete Beiaabe zufügt, die zunäht nur aus reinern Tti.b nach Erkenntnis unternommen weiden. Bei einem Heer krlan-t man d-if. der Feldherr den Zug anführt: uk ebenso muß ein vernünftig tialn Überall dem Zug der Ereignisse voran, gehen, damit dasieniae aefel.iebt. r.f die Mensch-n wollen, und diese nick! tü iwimflM l-KNi all B;i laufen.