Tägliche Omaha Tribüne. (Omaha, Nebr.) 1912-1926, March 07, 1917, Second Edition, Image 2

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    Seite 8-Täglicho Oinaha Tribi'me S)ttttwoch'. bett 7. März 1917.
Wilson luird die Schifft
jcht doch bcstülkcn!
iat Flottenminister Daniels bereits angewiesen,
die nötigen Üanonen und Munition in Be
reitschaft zu halten. Generalanwalt Gregory
hat im angeblich Hie gesetzliche vesugnis zu
gesprochen. Umn zu dem verhängnisvollen
Entschluß nach einer Beratung mit Gregory,
anfing und einer Gruppe vundessenatoren.
Washington, 7. März. (Von Ro
bsrt Bmdvr, StabZkorrenspondcnt
der United Preß,) Man erwartet
Mündlich, tat er Präsident den
Marwesetretär Daniels instruieren
wird, amerikanische Handelsschiffe zu
dewaffnm.
Höchste Autoritäten haben beute
ilüchmittag die Erklärung abgegeben,
daß der Präsident unterrichtet wur.
d?, die Befugnis zu haben, dieses
tun zu dürfen.
Gleich nachdem dein Marineiefre
tär der Bericht zu steaangen ist, wird
derselbe die BefehIZ'er der Re
ierungsSchiffbaubeKöide zu Bo
stört, Philadelphia, San Francisco
und., instruieren, alle verfügbaren
teschütze zwecks Besüickung der
Schiffe herzugeben.
Der Präsident hat diese Entschei
Iowas Legislatur
verwirft die Tadelung
Uenyons u. Cummins
' DcZ Moines, Ja.. 7. Marz.
Die in beiden Häusern der Legisla.
tur eingereichte Resolution, das Vcr
Kalten der beiden Senatoren von
Iowa, Cununins und Kcnyon, öf
fentlich zu brandmarken, wurde ohne
Debatte im Nepräseistanteichause ein.
stimmig verworfen und vom Rekord
ttlzgelöscht.
Ureuzer "RuriK" !
laust auf eine Mine!
Berlin, 7. März. (Funkenbericht.)'
Der mssische gedeckte Kreuzer
Rnrick" 15,000 Tonnen groß,
rannte in dem Finnischen Meerbusen
auf enie Mine und wurde schwer be
schädigt, so meldet eine heutige De
pesche aus Stockholm. Die russische
Admiralität versuchte, das dem Ru
tick wiederfahrene Unheil geheim zrl
halten. Das Schiff, welches im
'Jahre 1900 vom Stapel gelassen
wurde und eine Besatzung von 900
Mann hat, befindet sich gegenwärtig
im Trockendock zu Kronstadt.
Chinesen müssen
in den Urieg!
New Aork, 7. März. Der dlm :
Yorker Tribune zufolge hat die ja
panische Regierung derjenigen Chi
nas am 19. Februar ein Ultimatum
gestellt, wonach China gezwungen
ivirö, sich aus Seiten der Alliierten
r.i dem Kriege zu beteiligen.
!5olb und Schwartz
festgehalten!
Hoböken, 7. März. Fritz Kolb
rnfli Hans Schivarz, angebliche deut
icke Verschwörer, die sich mit der Ab
ncht trugen, die Black Tom Muni
tions Niederlage zu' sprengen, tour:
den heute ohne Zulassung von Bürg
schuft den Bundes-Großgeschworenen
überwiesen.
Alter Veteran gestorben.
Michael ?!. Stultz, ein Beteran
des Bürgerkrieges und langjähriger
Bewohner Omahas, ist gestern in
seinem Heim, 1913 südl. 53. Str.,
it.i Alter von 83 Jahren gestorben.
rr hinterläßt vier Söhne und drei
Töchter.
Stirbt an Brandwunden.
Die kleine Olga Andrrson, das
Z. jährige Töchtcrchen des Ecke 6.
urb Locust Str., wohnenden Ehe
pnarcs Rasmus . Andrrson. ist im
Schwedischen Hospital ihren Wunden
erlern, welche es am 17. Januar
davongetragen, als ihre Kleider in
der Nähe des Herdes Jeuer fin
Zcmentansslellung eröffnet.
J!N Auditorium nahm gestern
sbend die zwölfte jährliche Äusiieb
Ittng iliren Anfang. Alle Artikeln
nnd Bmlllchkeiten, welche aus Ze
uvetd herzestM werden können, sind
in ' verkleinertem Masjilabe ausge-
mt.
X'e Angen haben ihren Ursvrung
' Hirn, und F.'dler derselben
!.?c!rtn'chiigcn dalicr das ganze Ner-rc.-Uv:cn.
?r. Heiland, luackt ri
rc Jrcai-.Lii rcn fchwicrigeil ,Fäl-
dung gleich nach der Konferenz mit
mehreren Senatoren im Weißen
Hause geiroiien. Er konferierte auch
mit Staatssekretär Lansing. den er
zusammen mit dem Generat-Bundes
anmalt- instruierte, ein (dachten
auszuarbeiten, ob iliin das Recht
zustehe, mit seinen, BewaisneteN',
Neutralitätsplan vorwärts zu ge
hen, trotz der Jlibusterci, die ' ihm
dieses Recht vorläufig genommen.
Tcr Präsident hat gleich nach der
Konferenz mit den Bimdessenatoren
den Beschlus; gefaxt, die amerikani
schen Handelsschiffe zu bewaffnen.
Er hat nicht erst gewartet, die be
absichügte Abänderung der Senate
regeln abzuwarten, die darauf be
rechnet sind, die unbegrenzte Tebab
te aus dem Wege zu schaffen.
Prohibitionsbill im
liaus angenommen!
Mit 90 gegen 3 Stimmen hat das
Hans die kuochentrockcne Vor
läge angenommen.
Lincoln, 7. März. Tie knocken
trockene Vorlage, wie sie vom Prohi
bitionskomitee beider Häuser ausge
arbeitet, wurde hellte im Haus mit
90 gegen 3 Stimmen angenommen.
Nur die Abgeordneten R. (5. Schnei,
der und Frank ttecgan von Touglas
County und Nick. Meissclblirg aus
Butlcr County stimmten dagegen.
Alle übrigen liberalen Mitglieder
des Hauses sahen die Nutzlosigkeit
der Bekämpfung der Vorlage ein
und fügten sich in ihr Schicksal, ohne
ein Wort des Murrens. Es wäre ja
doch nutzlos gewesen.
Sen. Stone soll kalt
gestellt werden!
Washington, 7. März. Es wer
den riesige Anstrengungen gemacht,
die Wiederwahl des Senators Stone
zum Vorsitzenden des Komitees für
auswärtige Angelegenheiten zu hin
tcrtreibcn. Leicht aber wird den
Gegnern Stoncs die Sache nicht gfr
macht werden, denn Herr Stone be
sitzt unter den Senatoren viele
Freunde, die ihn nicht fallen lassen
wollen u. werden. Einer derselben
sagte:
Man weiß, das; die Scnioritäts.
regel betresfs der Komitee-Vorsitzer
ist so feststehend wie Tod und Steu
era. Solche Aenderungen, die i,o.
tig wären, um Stone seines Amtes
zu entsetzen, würden in einer Kör
perschast, die fest am Altem und
Hergebrachten bäit, eine Umwälzung
hervorrufen."
Senator Stone war heute für nie
mand zu sprechen: sogar Schreiben,
die ihm zugesandt wurden, ihn auf
fordernd, seine Seite des Falles der
Öffentlichkeit mitzuteilen, verfehlten
gänzlich ihren Zweck. Er lieh kei
nen vor sich.
Leine Prohibition
für Minnesota!
St. Paul, Minn.. 7. März.
Tas Repräsentantenhaus lehnte hcn
te mit 81 gegen 48 Stimmen die
Vorlage ab, ivelche bestimmt war,
den Staat Minnesota ani 1. Januar
1918 knochcntrocken zu machen, in
dem es beschloß, dieselbe auf unbe
stimmte Zeit zurückzulegen. Tie
Vorlage war voin Komitee günstig
eingerichtet worden.
prohibitionswahl in
)owa am M. Oktober
Tes Moines, Ja., 7. März.
Ter Senat setzte beute mir ?') gegen
13 Stimmen das Tcmim für eine
Volksabstimmung über die Annahme
oder Verwerfung eines Vrohibitimts
znsaizes zur StaMskoiistttukioii auf
den 15. Oktober fest. Tie Vorlage
wird jetzt dem Hause eingereicht
werden.
Mord in Tes Moiaeö.
Tes Moines. Ja,, 7. März.
Bei einer Streitigkeit über die Zu
neigung eines Märchens wurde Ran
Vutgefz von John S. Watters, alias
..runabont Rilen", r einer Strosze
der 0"nit? niederge'che.n'eil und ac
tötet. Tie "uüzci 'ahndet ans den
Mörder. Tcr Ermordete war ern
fiir'jüch au deut Ziitiifiimts in Still
vot"r, M?nn:. cntUiüVu worden, 1
Nede des Präsidenten
bitter kritisiert!
Berlin. 7. März. (Funkenbericht,)
Tie offizielle deutsche Preß Agen
tur veröffentlichte heute, den folgen
den Kommentar über die Jnaugura,
tioitsrede des Präsidenten Wilson:
Abendblätter ergeheil sich über die
Rede in erbittertem Tone und he
ben hervor, das; nach den Worten
deS Präsidenten dieser es mit der
amerikanischen, Ehre nicht im Ei,
klang bringen könne, daß Amerika
ans kurze Zeit den Handel mit Eng
land und Frankreich unterbreche, daß
er aber feit mehreren Jahren es mit
der Elire verträglich findet, sich den
englischen Befehlen zu unterwerfen
und allen Verkehr mit deutschen Hä
fen abzubrechen.
Tie Zeitungen verweisen ans die
Tatsache, das; der Präsident bereits
seit längerer Zeit parteiische N'entra.
lität der amerikanischen Politik ein
geimpft habe, indem er der einen
Partei das Recht der Kriegsführung
zusprach, der anderen aber dasselbe
absvrach.
ßlün würde den .Prinzipien der
Humanität mebr Rechnung tragen,
wenn Personen daran verhindett
würden, sich an Bord gefährdeter
Schiffe zu begeben, indem man sie
rechtzeitig warnt, anstatt Chancen zu
nelunen, dasz sie auf hoher See ge
rettet werden können.
est der AZilizen
wird ausgemustert!
San Antonio. Tcr., 7. März.
Alle noch an der Grenze befindlichen
Miliztruopen, welche von der letz
ten Heimbcrufungsorder nicht betrof
fen wurden, etwa 30,(X)() Mann,
werden am 1. April ausgemustert
werden, wie vom Kriegsamt in
Washington befohleil worden ist. Tcr
Grund für diese Masznabme liegt in
der Tatsache, daf; der .Uongresz die
Arnreebcwilligungsvorlage für iyr
Verbleiben an der Grenze nicht ange
nommen hat.
Tie Zkmentanoslellung.
Tie Zementausslellung, die am
Dienstag abend im städtische Audi
torium ihren Ansang nahm, ist die
größte und bedeutendste derartige
Schau, die jemals westlich des Mis
sissippi Flusses abgehalten wurde.
Maschinen der verschiedensten Art,
die oei der Herstellung von Zemcnt
Produkten Verwendung finden, wer
den hier mit den diverfen Erzeug
nissen der Zemcntiudustrie zur Aus
stellung gelangen. Besonderes Jnter.
esse erregen die im iieller ausgestell
ten ZcmcntstcineMaschiucn, die die
Steine für das Jementhaus, das von
den Zmuentvcrbraucheru des mittle
ren Westens an diejenige Person
vergeben wird, welche den passendsten
Namen für ein derartiges Heim und
die zwei denen Gründe beibringt,
warum Zement das idealste Material
zur Herstellung eines Heims bildet.
Außer dieses Preises sind noch fünf
weitere Preise verHanden. Iiir wei
tere Einzelheiten bezüglich dieses
Kontestes wende man sich an die Lei
tung dieser Ausstellung. , Tcr Ein
trinspreis zu dieser 'hochinteressanten
und böchst lehrreichen Schau beträgt
nur "25 Cents die Person.
ixink teure Bninniklkour.
F. A. Brennen von Fricnd, Neb.,
traf Tieitstag abend eine nette jun
gc Tame, ivelche ihn nach einer
Tanzdallc nabm. Hier lernte er noch
zwei andere Tämchen kennen, meläie
ihm zwei junge Herren vorstellten,
und die Gesellschaft fuhr per Auto
nach einem sogenannten Roadhouse,
wo das Gckneipe iosging. Auf der
Heimfahrt mit den beiden lentlcmen
wurde Brennan von diesen nicderge
schlagen und seiner Barschast be
ranbr. woraus sie davonfuhren. Ter
nnglückliche Bmnmelante mußte die
mehrere Meilen betragende Strecke
Zu Fufz zurücklegen und langte ganz
nüchtern heute früh in der Stadt an,
wo er der Polizei sein Erlebnis mt
teilte. (Meidet qualvollen Tod.
Ter Trucker Thomas R. Campbell
von Avoca. Ja., wurde Tienstng
abend mit seinem Rock an dein Ben
til einer Röhre in einem großen
Buttermilchfos; von i 2,000 Gallonen
5lovazität hinter dem Gebäude der
Linaba Eold Slorago Co,, 8. und
arnam Str,, als Leiche auigestm
den. Tie Aerzte erklären, dasz der
Tod schon vor drei Tagen eingetre
ten sein iiiusz. Man nimmt an,
dast der Unglückliche in der Tunkcl
hcit durch ei Loch im Teckel ge
fallen und' donn mit seinem Rocke
bangen geblieben ist, auf diese Wei
se einen qualnollen Tod erleidend,
da er sich aus seiner Lage nicht
befreien konnte.
Schwkiukprkisk weiter geskiegeu. .
Heute nachmittag stiegen die
Schwcinepreise sogar auf $14.55 per
hundert Pfund. Auch die Preise
iür Rinder sind beute bedeutend ge.
stiegen. Sie betrugen heute $11.75
oder 25c mehr oli.dic bisherigen
Höch'ipreife. In Ost St. 'Louis
brachten Schwemc sogar $15.00.
Eine Gelegenheit,
Offizier zu werden!
Washington. 7. März. Taö
ttriegsamt hat heute an alle 'Ne
gimentskommandeure an der Grenze
den Befehl erlassen, eine Liste von je
!) Mann aufzustellen, welche als Of
fiziere Tiensl leisten können, wenn
es notig sein sollte, eine Armee von
500,000 Mann auszustellen. Man
kofft dadurch 0,000 Ossiziere er
langen z können.
Pin nuangknkhmrr Wind.
Tas schöne Wetter hat nicht lange'
angehalten, denn Oinaha hat von
dem Blizzard, der im Westen des
Staates tobte, auch noch einen klei
nen Teil, wen auch nickt viel, ab
bekommen. Es fegen beute nnan
genehme Winde durch die Straßen
und machen das Gehen unangenehm.
Für heute acht ist Schnee und käl
teres Wetter prophezciht.
Pftcr Schröder verklagt Bah.
Peter Schröder bat gegen die
Burlington Bahn wegen des bei ei
nem Bahnunglück erfolgten Tode sei
nes Sohnes Norman eine Schaden
ersatklage in Höhe von $35,000 ein
gereicht. Wurde fünfmal operiert.
Ter siebenjährige Mark Brighten
bürg. Sohn von F. F. Brighten
burg, der vor sechs Wochen bei ei
nein Autounfall schlver verletzt our
de. mußte seit der Zeit im St.
Joseph Hospital fünf Operationen
über sich ergehen lassen, wird jedoch
wieder vollständig hergestellt werden.
Flüssige Lust als Sprngmikjcl.
Herstellung, Laz'rnng und Trans
oort von Sprensloffen bergen stets
,chwere Gefahren, die selbst bei groß
'er Sorgfalt Nnglücksfälle nicht aus
ichließen, Ueber einen verhältnismä
ßig neuen Lpreng'Ioff, der von die
el Gefahren ,llkoinmcn frei ist.
nacht eine Fac.ichrist interessante
Einzelheiten bekannt. Es handelt sich
die Bemitznns) flüssiger Lust znr
Herstellung von Sprengstoffen. Bei
lil'erem älleslen Sprengstoff, dem
Pulver, hatte der Salpeter die Ans.
zabe, den zur plölichen Verbren
liing der uhle und des Schwejels
.'rforderlichen Sauersiosf zu liefern.
Oabei kann der Salpeter durch jede
Substanz ersetzt werden, die ichnrll
siel Sauerstoff liefert: also auch
,urch flüssige Lust. Wählend die ge
vöhnliche Luft runa 20 Prozent
Stickstoff enthält, birgt die flüssige
ust 50 Prozent "auerskosf und cr
zöht diesen Sau.rstoffgedalt noch bei
?er Aufbewahrung durch Verdamv.
iing des Sticksloffes. Man braucht
i'so nur einem leicht brennbaren
Stoffe wie beispielsiveise Petroleum
Müßige Lust zuzuführen und ein
iicuer, wirknngvvoller Sprengstoff ist
gewonnen. Bereits beim Bon des
Simplontuncls nternahiil man i
dieser Richtung versuche, aber die
Schwierigkeit der Handhabung er
zinderte eine nllgcmciilere Anwen
dung. Tiefe Schwierigkeiten sind aus
Lrund von neuen Versuchen auf den
iiskalischen Ualksteinbrüchen in Rü
öersdorf mit überraschend günstigem
Erfolge übenvuliden worden. Tie
Sprengpatrone enthält trockenen
Sprengstoff, eine Mischung von Hie
idgur und Petroleum. Sie wird in
)aö Bohrloch eingeführt, alle Vorbei
reitungen zum Strengen gelrosseu
ind erst danil irnmittelbar vor
."er Zündung setzt man die slüs
!ige uit zu, Tas , cschicht mit Hilfe
:iner Lustpnmp'' uild einer Papp-,-ohrleitung,
' urch die die flüssige
uft in die Patrone eingesührt wird,
te ganze Manipulation zum La
)en von drei Patronen erfordert bis
mm Schluß eine Minute. Bet den
lküdersdorfer Verstichen war die
Sprengwirkung die gleiche wie bei
dem bisher venveileten Ammon
lahücit. Für einen S.chuß brauchte
man eizien Liter fiiistige Luft. Tel
neue Sprengstoff stellt sich somit
,uich im lioslenpunkte sehr billig.
Der Haupnuert des neuen Versah
rens liegt in der Tatsache, dak' der
Explosivstoff erst unmittelbar vor
lein Schuß entsteht. Flüssige Lust
und die mit Brennslojf gestillte Pa
trone sind getrennt absolut unge
fährliche Körper; olle sonst unver
mcidlicheil Gefahren hei der Herfiel
lung im Transport, und der Lage
rung des Sprcngstosfc? fallen fort,
besonders in schlagi'.tterunsicheren
ii'ubcu und Bergwerken wird das
neue Sprcngniittet eine wesentliche
Erhöhung der Betriebssicherheit mit
'ich bringen.
Der Gesamtwert aller Farm
Haustiere in dkn Ber. Staaten wird
,mf tz6.685,s)2!).000 geschätzt, gkgcn
Pi020,m,m in 191C.
Schlau. Frau: Jetzt ist es
Bretts halb zwölf, also höchste Zeit,
oaß wir nach Hause gehen. Du bist
erst heute früh um 1 Uhr auS der
Kneipe gekommen."
Mann: .Aber, liebes Kind, ich
kann doch an ein und demselben
Tag nicht zweimal nach Hause k,m,
:ntti!"
Beruft Euch bei Eiiikausen auj
bk Tribüne"..
Ia SckLtten des Virpäsess.
Plltudern von Wlatit Bncher.
Ein Vergnügen ist dem Mensche?
o notwendig, wie das tägliche Brot,
o notwendig wie dem Blümlein der
Sonnenschein, wie dem Bienlein der
Sllilenstaub. Oder können wir uns
in Menschenkind denken, das ohne
edes kleinste Vergnügen wachsen und
gedeihen soll? Nein,' tausendmal
,ein! So ruft mir ein einstimmiger
5hor hofsnungsfreudiger Menschen
mtgegen: Wer möchte' nicht das
vergnügen mit dem kühlen Schatten
zergleichen, der an heißen Sommer
lagen den müden Wanderer so er
mickend in seinen Armen ruhen
aßt? Der schweizer Dichter K. Ferd.
Neyer führt uns in seinem Pil
zrim" nach Italien, dem Lande der
Sehnsucht, der Wiege der Poesie.
Lon einem Hügel aus, ruhend im
Schatten der Pinien, erfrischt sich
4n(ec Auge an der herrlichen Fern
ficht. Trink, o Auge, was die Wim
per hält!" Wahrlich, ein großes Ver
znügen ist es, dem Zauber der Na
!ur, der unermüdlichen und der
schwenderischen Hervorbringerin von
Freuden, wie im Sprossen von Blu
men, zu kosten. Welch' ein Vergnü
zen, wenn das Gemüt gelernt hat,
ehrfürchtig zu erschauern vor ihrer
Majestät beim Rauschen des Meeres,
bei den dramatischen Aufzügen der
Gewitter, im tiefen Dunkel der Wäl
öer und Klüfte. Jubelnd rufen wir
mit dem Dichter aus: So ist eö
zut, so foll es ewig sein!" Doch nein!
Natur. Allmutter, nicht für immer
kann dein Wonneschaner uns umwe
ben. nicht für immer unsern Geist
schwellen! Eiserne Pflichttreue ruft
uns zur Arbeit zurück. Hier kann der
Wanderer den erfrischten Geist und
Körper, alle seine Kräfte voll und
ganz einsetzen. Doch die Natur des
jenigen, der über seine Kräfte arbei
tet, bäumt sich auf: .Bis hierher und
nicht weiter!"
Auch da giit der eindringliche Ruf:
,Halte weises Maß!"
Horch! Welch fröhlicher Gesang
schallt mir entgegen; .Juhe, juhe, die
Schule ist aus, jetzt gehts in die
weite Welt hinaus!" so tönt es von
jugendfrischen Lippen. Und schon
kommen sie, die muntern Schülerin
nen. Heute, ja heute gehts hinaus,
hinaus ins herrliche Freie! .Wie
schön muß es im kühlen Tannenwal
de sein!" flüstert voll sprühender Le
benslust ein blonder Lockenkopf feiner !
Nachbarin zu. Und wirklich, sie olle
hatten sich nicht getäuscht.
Den Rain hinaus, mit trotzigem
Alarm, fuchtelt ein Kinderschwarm.
.Vorwärts! Hurra! Hut ab! Du
schaust kein Spiel."
Was säuselt so geheimnisvoll lei
se durch die Luft? Ist es nicht der
kindnngliche Ruf: .Vergnügen ist
ein kühlender Schatten, in dem der
Wanderer ausruhen, aber nicht lie
gen bleiben soll?" Auch für sie. die
spielende Kinderschar gilt dieses
Mahnwort. Heute darf sie die gol
?ene Freiheit genießen; aber morgen
ruft wieder die Glocke der Pflicht.
Ein kleines Vergnügen! Dazu be
darf es nicht großen Besitzes, nichi
hoher Stellung, nicht der Ehre und
)es Ruhmes. Ein Blick in die schöne
ilatut, ein kleiner Liebesdienst, den
vir unserm Nächsten erweisen, ein
schönes Lied, bringt das alles nicht
tine Fülle von Vergnügen in das
gerz? Erfreut uns nicht jedes Vög
ein mit feinen süßen Weisen, nicht
edes Blümchen mit der ihm eige
len zarten Sprache?
Ein freier Tag! Wir kehren zu
lück von einem herrlichen Spazier
sänge. Doch der Gedanke, morgen ist
.Werktag", will uns die Freude des
blichen Abends trüben. Da wehi
ms der stille Abendwind milde Me
!odien eines schlichten Liedchens zu:
.Denkst du daran, mein Kind, wie
)ie Zeit so schnell verrinnt und de,
herbst beginnt?" Vorbei ist alle
!raurigteit! Mit neuem Mute gehen
vir morgen an die Arbeit. Dann gill
mch für . uns das Wort: .Neue,
Pflichteifer eine Frucht des Vcrgnü
,tsV
Das Einstreuen von Säge
triehl in Ställen mit Zementfußboden
ist nachteilig für junge Schweine. Es
innn in der Regel nicht so dick einge
jtrent werden, d.iß die Tiere nickst
ins dem kalken Fußboden zu liegen
kommen; die Streu wird auch bald
aß und trögt fo mehr zu Erlältun
zen bei. Auf Holzböden ist die Sä
zemehlstreu eher am Platze. , Im
Schweinestall mit Zcmentöoden ist
ane reichliche Etrohstreu da? beste
Sinstreumateriak, oder man hat eine
Lretterplattform über den Zement
zu legen. Für Mutterschweine mit
Zungen foll das Stroh kurz sein; im
angen Slcvh verkriechen sich die ?er
W und werden durch unachtsame
,tutter leickit erdrückt.
Mißderständnis. Russi.
icher Oberst fzn einem Soldaten, der
mt Kiste Rum auf dem Rücken
-'ragt): .Wo hast Du denn den Rum
H Ker!. woh! gestohlen?"
Zu Befehl! Herr Oberst haben
och lb gesagt, nstr wollen ruhmbe
deckt wieder zurückkommen."
Maskenball des
canöwehr-vereins!
Nächsten Sonntag abend werden
wieder die Geister der FidelitaS und
des Hlimors von den Räumen des
Teutschen Hauses Besitz ergreifen,
denn der Landwehrverein veranslal
tet an diesem Abend im Deutschen
Hause seinen jährlichen Maskenball.
(Gerade in der gegenwärtigen Zeit,
da die Sorge um die Zukunft schwe
rer als je auf jeden Einzigen lastet,
ist es eine doppelte Wohltat, sich ein
mal wieder aus dem Alltagsleben in
die Farbenpracht und den Märchen
tranm lustigen Mummenschanzes
flüchten zn können und unter lusti
gen Massen wieder einmal lustigen
Stimmungen die Zügel schießen zu
lassen, llnsere alten deutschen Sol
-Stil deffer
ES GIBT KEINE GRENZE
in der Sparmöglichkeit, wenn Sie die Vortcilc unserer täglichen
niedrigen Preise wahrnehmen. Je mehr Sie kaufen, desto mehr
ersparen Sir. .
CranKn. Rkdland, Nakels.
Vek,mI i,r deren Quolililt,, Caftigkclt
n! ne.
17 (Umiir, Iuend. . .
'JIK (ruiir, Tkn .
li-'.il Wrbftf, Iimfni) ,
iironc, luifruö ...
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Econom ffirlil, vorLqlichcs Gkind
hfitiimtfil, 4 lb. Sat $2.35
Tix ilirUI, ffi fiitrr gcmack! ki
trfnit( liüfrjrufli Sie. für
Mt $2.50
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((iirnrnciit, kift o&ft aelb, l, 1!k
Wronarn tut nanzet &eiät, 6 (6.. ...34t
Itionqriimrtil, fi Id :)4t
Pikes 'tat Wnioroiti, S,aqrtti ,tet ?,
deln, mt, Hr. bui für 22t
, Viarnschin flirfitfn, klein, !t; drei für 2.'.t
lülaroiiitiiu irtmfn, ?, llnz J4c
Hrirorfitfte ?r,l,en, lb. 20t; dtei fit flut
Trumm toticln, fi 12t
ttroifiiftt ffluumtn, ruft, lb i:ic
CHftrncfnrtf i'ftrfirtif, friii, lb jlc
Safe Mofiitrn, prtiöwkrl, Ib..
..22t
?inmo Aikn!ktt, 5c: drei sur i'M
Vt'tolkum, ()nl. !ic; 5, all 42c
?!akmaichinknol, 1()c jilof) für. ...... .t
Sliaulriallrn, 3 für sie
fiähnobrln, rr tnfrt 2c
Zcxxichnagkl, 5c Haltt für 4c
Suntiriqht (slcaiilcr, 4c floiinc, drei I
für l(ic
i!inf)i(iiiu!t (Jlfonftr, nnnr 4c I
THE BASKET STORES
C ,c ,,. rekkpZaniert Tler 440 um de !lk,ie zunächst
Illllllll NN0 liegende Ladt zu erreiche,
Pittrnfn Z'Bkkiellunq auf serniffc Cnferniinn frei ndnelic-
Minium ftr(. ,.,, 5iilt0(,c jjber !'") I'ir hc.
Wttnschclt Sie ein Hcim?
welche Dummheit, eine
solche Frage zu stellen
Hier bietst sich eine Gelegeuheit zur
Erlangung des vaumatcrials für
ein reizendes Bungalow. Pläne
und Einzelheiten kostenfrei.
Tie Mid.Wcst Eement Users' Aisociatioil gibt jener
Person diese Materialien, die den passendsten Namen für
dieses .Heim einreicht und die zlvei besten Wri'rnde gibt,
warum Zement das beste Baumaterial darstellt.
Nähere Einzelheiten erbältlich in der
Zement-Ausstellung
im städtischen Auditorium vom
6. bis zum 10. März
Die größte und lehrreichste Ausstellnug in Omaha.
Jede Art von Zemcnt-Maschineil und die verschiedene Ver
wendbarkeit dieses Materials werden gezeigt.
Tie Schau ist jetzt eröffnet nnd schließt am Samstag.
Eintritt 25 Cents.
Geöffnet von 12:30 bis 10 Uhr abends. '
jT!N!?T!MMM!
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Offizielle Ankündigung
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l UMAMA LAINUWLHK - VLKLlINo 5
daten verstehen cö btt'aimllich ganz
famos, wie mait derartige Feste or
rangieren rnusz, und so wird sicher
lieh auch der kommende Maskenball,
am Sonntag ein ganz fideles Ereiz
ni werden. Für die besten und ln
mischsten Maoken werden schüuz
Preise ausgestcht werden.
Wer sich also einmal so recht in
das Vergnügen hineinstürzen und
auf ein paar Stunden die alltägig
chen Sorgen vergessen will, versäume
es nicht, den Maskenball des .ttrie
gervereins am kommenden Samstag
abend im Teutschen Hanse zu besu
chen. , ,.
Die Dummheit ist ungefährlich
nur. wenn sie keinen Einfluß hat;
sobald sie zu Einfluß gelangt, wird
sie znr Schurkerei. Unsere Zeit
bietet lausende Belege dafür.
säe d,kigkf,.
RkIigöMttralitn,
T inmonb " Sri fr. st Stfirf 2r.f
Wnor rar, inpiiihn oder leclrit Slark
Lose, 7 2(urt für 2."f
tfreel Seife, mit uorti, ."t 2iürf für 4t
NuIui.nuH-Crl, Pum icr der Zeer, lück, , 4t
cl,t (Utarn, He. drei für 22t
Slniia, gcstt nlojchk Hc
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10. Alärz 1917
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