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About Tägliche Omaha Tribüne. (Omaha, Nebr.) 1912-1926 | View Entire Issue (March 7, 1917)
T5sMK OWSya ZtMu WM, ms. Urrfi die 2?iflnbfT!n:a Ytr ?N,is, 4 ftt über, auf und in bet Eide, f M kl. , ft i'ic VVI, u'.u iumicii unncn bis heute in gleicher Weise dauert. Bclub sich dasselbe mit Ghemifalien bet berfcfjiebenften Art, die es auflöste, wodurch nach Ver dunnung om iLrldauipfuttg de Ü3uf fers ein Seil von Produkten geschaffen wurde, hie heute als Mineralien eder fveldarten vorkommen. Die ältesten die fVr Formationen auf unserer Mutter Erbe sind knstallirnscher Natur und zu der Zeit, da sie sich bildeten, entstanden euch die Erze und wuchsen die wunder vollen Gebilde der Kristalle. Bei dem Werden beider zeigt sich biel Regklmofzia leit, aber auch noch mehr Unregelmäßig Zur. J:n allgemeinen unterscheidet man zwei Hauptgruppen bon Erzlageistatten: primäre und selundäre. Erstere sind .solche, auf denen das Erz entstanden ist, Vder wo es ursprstiinglich abgelagert nArcc; die zweiten, die sekundären, ue - and nie lies unter der Oberfläche und nie sind die (Srze allen Einflüßen der Luft , und des WafferS ausgesetzt, wes- haft sie nur solche (rr.ie enthalten, die widerstandsfähig gegen Luft und Was Tit sind. ' Was im Bergbau an Erzen gewon ren, oder was durch Watchungen m FluMiiufen etc. gesammelt wird, ist sei, teil rein und frei von Beimischungen. Wenn es in die Wiinze kommt, wird es aenau auf seine Feingehalt geprüft, ge wogen und eingeschmolzen. Aiis der Schmelze kommend, wird es in Formen gegossen, aus denen das Edelmetall als flache, rnnde Kuchen herboraebt. Won k'i'?.n dieser Kucken schneidet eine Ma schine zin 'Stückchen ab: dieses kommt zwischen kräftige Walzen, die es zu einem dünnen., schmalen Bande auswalzen, n Teile schnitten, geht es so in die Hände des Chemikers, der es von allen anderen fremden Beimischungen befreit, sodaö schließlich nur eine kleine .Peile reinen : Goldes oder Silbers übrig bleibt. Nach dem Gewichtsverlust wird dann der Feingehalt berechnet, Tie Edelmetallkuchen werden hierauf zum zweitenmale geschmolzen und ihre flüssige Waffe wird diesmal in eiskaltes Wasser geleitet, wo sie sich in lauter , feine Körnchen verteilt. Diese kommen in hölzerne Gefäße, wo sie mit Säuren, ' unter ständigem Umrühren mit Hölzer- . eil Schaufeln, behandelt werden. Bei Gold wird verdünnte Schwefelsäure an ceroenhet, sie absorbiert das Silber und beigemischte Kupfer, nur das reine Gold bleckt übrig. Die Säure wird dann einem elektrischen Prozeß unterworfen, wodurch das Silber und Kupfer wieder ,",connen wird. Eventuell ,musz dieser Schmelz und Waschprozrß mehrmals wicdecholt werden. Das reine Metall asrj tv-n in Barren Massen nd so pewahrt. bis es Zur Ausprägung von Münzen gebraucht wird. AZe ' Münze. ; "enges Goldmünzen, lind Scheidemünzen. Sie werden aus Metallen hergestellt, deren" Weit geringer in, als ihre Wünzcn angeben, fodaß ein Halbdollarstück nur einen wirtlichen We ' tagwert bon weniger als 40 Cents hat. ES ist eben der Silberpreis in den letz ten Jahren außerordentlich im Preise gesunken, weil die meisten Staaten Gold Währung eingeführt haben. Das Weiße Metall ist. Wie der Fachausdruck lautet, demoneiisiert" worden. Aber für immer braucht dieses nicht zu fein, es kann über Nackt wieder eine Erhöhung des Silber Preises eintreten. Wenn China z. B. die Silberwährung einführt, steigt es sofort im Preise, denn China besitzt keine Sil bermünzea. N!zn schlägt dort von Sil berstangen kleine StüSchen ad und fcifM damit Zahlung. Wenn nun aber heute die vom Staate ausgegebenen Silber niiinzeri und auch die anderen Scheide münzen nicht den vollen Silberwert haben, spielt dieses keine Rolle, denn der j Fngjlzustanöe. 'sk lt Angst , knispringt aus der H Vorstellung von einem Uebel, das den Menschen unter ae S -'wissen Umständen trifft. Cs ' erklärt sich die Angst vor dem Tod?, vor Krankheit vor Strafen und Scheltwocten. Organische .Krankheiten des Herzens, des Gehirns, des Magens, der Lungen lösen kxj vielen Menschen Angstzustände aus; so strahlen r Herz bräune bohrende Schmerzen unter To desangst des Kranken von der , Herz gegcnd in die linke Schulter ous. Ohne dem Angstzustand dabei seine Ausnrk- sin-.keit zuzuwenden, wirkt der Arzt in diesein Falle auf die Beseitigung der organischen 'Zrliankung hin. Wesentlich anders verhält t sich mit den Angstzu- ttanden, wela das gewöhnlichste Anzei ckei: der Nervenleiden bilden. Auf die sen Zustand der Angst hat der Arzt vor allem feine Aufmerksamkeit zu richten. Es ist nicht möglich, bicse Angstzu stäi-.de Nervöser mit wenigen Worten zu erklären und zu charakierisieren. Äald ist es nur ein ganz unbestimmtes, nicht tarch gewisse Erwägungen und Befürch tinigcn zeivkckjes Angstgefühl, bald sind es, wie Oppenheim angabt, bestimmte ?.'Ze5u.-.gkN und äußere Anlasse, inAdit die Ang5!, die den Kranken quält, Iierdorrufe. ' Die Empfindung" wird fehk verschieden geschilr-ert und an die verschikdinften Körperkeile verleak, r'äm Uch in den meisten Fjllen in die Herz-o.lz.-d, seltener in den Kopf, den Unter Uib od;r da- Rückenmark; zuweilen fca sich dcr Kranke Lberhznpk davon k..!ge 'ecdenscbaN geben. Bai den liiUhui selbst betris't. gebe die i':-V:U? an. ti sei ::?;!. als müsse das He'Z ft:üstkh'fl. sir l?mfi!?ke', sie .r-Uye VM! S'l'k'lfl getroffen, es müßte t;,';. Tch!:mmeS passt.-l.ea.-.f?: Ntten m.'br ton mit Staak löst sie vollwertig in Gold ein.' Seit drei Jahrtausenden schlägt man aus dem Silber Münzen, und für den Klcinverkehr sind diese naturgemäfz viel wichtiger als das Gold; wahrscheinlich ist Silber überhaupt das erste Metall, welche! geprägt wurde. So gehören Eil. berinünzen zu den wertvollsten Denk mälern der Weltgeschichte: aus ihrer Prägung und Form kann man auf den Schönheitssinn und Höhe der Kunst fern ner 3e,toiier schließen, sie liefern ein unzweideutiges Zeugnis von dem ftul turzustand der Völker und sind wichtiger als die Goldmünzen, weil sie häusiger sind, und sie sind zuverlässiger als die kupfernen und bronzenen, weil ihre Prä gung im Wechsel der Zeiten besser erhal ten blieb. Diese Kunstansprüche an die Aus führung der Münzen steigert man heute noch höher als früher; denn man sieht in der Münze mehr als ein einfaches Zahlungsmittel von bestimmtem Metall wert, das von ind zu Hand wandert und eine bestimmte Kaufkraft hat. Ost erläßt der Staat Preiausschreiben für Entwürfe neuer Münzen, oder er beauf tragt anerkannte Künstler mit der Her stellung von solchen. Diese spiegeln natürlich in.mcr den wechselnden Kunft geschmaek und die wechselnde Kunstrich tung der Zeit widcr; denn auch in der üunst gibt cs keine starren, feste For wen. Was in ibr heute schön war und als unübertrefflich gepriesen wurde, fin det morgen eventuell schon keine Gnade mehr vor den Auaen der .Kunstkenner", während spätere Zeiten eventuell wieder ähnlichen Geschmacksrichtungen huldigen. Die ersten Münzen waren einfache Metallstücke, in Formen, gegossen und abgestempelt. Später aber, mit der Aus bildung der Technik unv dcr Bervoll kommnung des Prägeverfahrens, wurden sie immer mehr künstlerischer aufgeführt, sodatz sie zu Miniaturkunstwerken der Bildhauerkunst geworden sind. Vielfach zeigten sie früher lediglich eine Zahl oder einige Buchstaben. Zu diesen traten schon frühzeitig Worte, und von da an war es nur ein Schritt, sie mit Bild- Perflulichkeit usw. Die Angstzustände stehen in naher Beziehung zu den Zwangsvorstellungen; der unfruchtbare Kampf gegen sie führt häufig zu hefli get Angst besonders dann, wenn es sich um Zmangsvorstellungen handelt, deren Auftreten mit Scham und Reue erfüllt; noch häufiger aber ist es so, daß die Angst der ursprüngliche Zustand ist und durch das Zisanzsdenken eine Art Be gründung erfahrt. Die Angst prägt sich gewöhnlich schon in den Gesichtszügen aus, daö Gesicht rötet sich oder eS wird blaß. Mit dem Blutandrang nach dem Kopf verbindet sich .häufig' ein . Gefäßkrampf in den äußersten Teilen der Gliedmaßen, und es stellt sich i ihnen Kälte. Blässe, das Gefühl der Erstarrung und des Abge ftorbenseini ein. Cs bricht de: Schweiß aus, die Speieheldrülen hören mit ihrer Absonderung auf. die Zunge und die Lippen werden trocken, der Puls und die Atmung sind beschleunigt, es stellen sich Harn, und Stuhldrang ein. Wanch mal beobachtet man auch Zittern. In des können auch olle diese körpersichen Begleiterscheinungen fehlen. , In einer ganzen Reihe von Jällen tritt die Angst nur bei bestimmten äuße ren Anlässen oder in bestimmten Levens lagen ein. Am bekanntesten ist in der Hinsicht die sogenannte Platzangst. Bei dem Versuch, einen freien, Häuser- -der menschenleeren Platz zu überschreiten, stellt sich bei den Personen, die an dieser Angst leiden, das Gesühl ein, sie könn ten nicht vom ?xlecf, der Platz debne sich ins Unendliche, sie müßten zu Boden sinken. Bei kickte Graden gelingt es oft noei, dieie Angst zu überwinden urd den Platz mit AukbietüNg oller Willenskraft g:i iUrtrfcmtft; tot alr die Are! a-ir; it H'enchist über den Winsche . gesvi'tn, dann mti iit -ut v i . v v. f ' "V'tV- r-' " ; W.,- " i 1 jl in i i -4 " my& . ' VIO . h I L' ' ' ' MM .... . xv 'Mi ijo C" j ; i r j ( z ßjBi'' - v.. . - , HiD ? ' - ' rff&f " X r" '$ t ' V(T i'v - Llif f4' r I '? 5 . VO I ; W , -I - ' i.c - - v il - i i -. vv Im f U - f ,. A y o i z f w 1 r ' .1 ,f ' -. ) i : : 4 : 9 ; k ' J , . k'-.'w; f ri ' 1 - ' 'Y ' - ' " ' V ', R "'..v:: .:.v, ' ' ,;i ' " - wlt fin,iM . . . ' ö - ÄSw, 1 i - - . .--zrr7-'-' v- 5 ? , t V- ' 'rVvi v ; ; r -v ? i fV ' .f I . 4 i .. f i' S ! X 1 r . ;i - 5 5 i, , X'"-? U I I s . y- ' - .f ' : i Cri - f. L3ii - I o r- 1 -"':'-' -r'-""- , '0 ' ' I . ,,',''' " ''7717- , i . 1 ... tmemSZ . f ' f -;. v wi . , " ; . J ' ' z V fc..,..,!,,,.,, ,.Bnfi1i.1r.Mit..il.,...Y.M.. i.,.4iUlfc.rtlW.?ifrl , i,Mm,, ,,,",V.,MW5 I -. , v P m 5' rzari -r? r3k nraÄEnari nrz I I il l II ll ll I! i i , Mi m llLaM. laiiN U U Llnl ü o V" r:'r ' , : !' 1 v . ? 'N , . ' ' V - ' ' tt . ; - -(' , I v ' , , . s'v V " t ' - t , , r ,, h ' :, ' v; "i i . l " , . 1 I : ' ' w 4 U r ' " ' .r ifc ' W ' ! I ' " ' ' y ' N 1 Ci h r, t r u , , , --t , V -vr. t ' 1 "XJvV V. ,, 1 I W " 7"" fi i - i . - ' ' 7 f f: . I 11' i. ' ' - i : ' . ' 1 : A ki h i i i , ! - i ". Mir l . ? , I , ' , . . - f f , r I i ' j . - 11 '' ' . ' '' F K' :M m : , f v - ' J : . 1 , ,V- , yv V' .1 fj y ' t, . j . saat O- 'S I ' ' ' 6, , , . ' . (i- . ,, ' '-"v TTV i l '..V r ' V' ' 1 ' " i V.: . - , & v, '.-V ' , A f fl w " A ? , i i ) - I ; i ;; , , , Wfj - l ,''-, i . (" ' ? wll s ? - y ' ' f ' ' ' - ' V7 , , " , i, ,:-. , j , i" frf . 'f wi-iv v . 'i i :. J J.ll-...n.liii iTJf ll . . ' ' ' ..,., .ii .,v:'..ff. " ar.'Wf-'fa- wr-w-vu v mmwwi mxmmw vmmv zrf&m wwmmwi ui ' -y - "SiMTyr I ' f ' ' ,' flV ' v f , X. . . j, ttL k. K ' I ' ' ' 4 I fif t ' I vir. .. i i u ' X . ; - . . 1i v X , W ' f ""'- " , 7 : j M - . ' '. ' ' f?. .,,' ' Vt f ' ' 4"- . ' 5'f , . .. ;'. y";' -' ;f i ;. i t ; f s ' I -V ' !; f -i .' X 'n )t ü r , ; X ' r ; j-r ,V; ;. - ! f i y.' : !,? &. ,.,,..,. M-wwt-fr-wW j '"' . . .1 1 , i 1 . j Kranke, wenn er keinen Begleiter findet, wieder umkehren. Aehnlich ist es bei einer ganzen. Anzahl von Furchtzustän den, bei denen sich die Angst an alle nur denkbaren Orte. Zeitumstände der Vorstellungen bidet. Es gibt, um nur noch einige solcher Angstzustände auszu zählen, eine Tier-, Reife oder Eisen-bahn-, Gewitter-, Bazillen- und Schmuhsurcht, eine Furcht vor !kfc;ru dem Wasser, vor spitzen, scharfen Gegen ständen, vor dem Alleinsein in einem engen Raum, eine Furcht vor der Furcht u. s. w. Ueber die Art und Weise, wie eine solche Furcht, die den Menschen höchst unglücklich zu machen imstande ist, ent stehen kann, wird folgende Erklärung gegeben: Ein ohnehin nervenschwacher Mensch befinde! sich einmal zu einer Zeit, die besonders ausfällt, in einer be sonders eigentümlichen Lage. Dabei kann es geschehen, daß ei von einer sehr unangenehmen Empfindung, einem Schirächegefühl oder Herzklopfen bcfal len wirb, vielleicht wird er auch verletzt oder auch bei einem kleinen Mißgeschick von anderen Personen ausgelacht und geschmäht. Das alles prägt sich ihm nun so fest und tief ein. daß er jedesmal, wenn dieselben Orts- oder Zeitum stände, dieselben Tätigkeiten wiederkeh ren, von denselben Mißempfikdllnqen heimgesucht wirv. Der erstmalig? oder wiederholte Versuch, der schwierigen Lage Herr zu weiden, mißlingt dann wohl, und don bet an besieht das Angst gefühl. Es ist üb?r nicht iirniur die tatsächliche .Wederkhr derselben Lage erforderlich. Wo sich die Ängstzustände Liters wiederholt haben, wird zulegt der Gedanke an die Gefahr Nebensache: es genügt schon die Herooir.,fung der Vor stellung oder des Erinnerungsbildes, um alle Anzeichen wr Angst entstehen zu laN'N. Bei nervcnfchmaö Personen teiffj da- schon p, u ,:n man k!e von dem Besuch r.wi hodn 2nrnui er Nur in ganz vereinzelten Fällen trifft man, die Angst als die einzige Krank heitserscheinung, in dcr Regel ist sie mit Hysterisehen oder neurssihenischen ' Er sebeinungen verbunden. Es muß aber ausdrücklich bemerkt werden, da'; man die Angsunstände nicht allein bei Per fönen trifft, die von Hau aus ängstlich sind, sondern auch bei sehr beherzten Männern, ' ja selbst 6n Kriegshelden trifft man diese Schwäche. . Bei den Angstzuständen hat man es mit einem sehr ernsten Leiden zu tun. Sie sind nicht nur imstande, das innere Gleichgewicht der Seele gewaltig zu er schüttern, sondern sie können auch Zu stände hervorrufen, iii denen der Wille vollständig versagt und ein deklapens weiter Grad von körperlicher und geisti rnx Störung eintritt. Es kommt daher sehr viel darauf an, das Leiden rechtzei tig und gründlich zu beseitigen, eine Ansaat, welche keineswegs als leicht zu bezeichnen ist. Ta die' Angstzustände nur auf der Grundlage einet Nerven oder Seelenschmäche entstehen, handelt es sich in erster Linie darum, die Ner venschwäcke durch entsprechende Pflege und Ernährung zu beseitigen. Zu die sem Zweck erscheint es auch geboten, die Kranken vor jeder Aufregung zu kxwah ren und sie sär längere Zeit alle Gele genheiten meiden zu lassen, welche die Anfälle uslösiii. Ist die . nervöse Er silöofung gehoben, dann erst dürfen Vcrsuche angeltet! werden, die Angst selbst zu beseitigen. Viel kommt darauf an, daß der Versuch zur Beseitigung der Angstzustände zur rechten Zeit gemacht wird. Als niese ist nicht etwa der Morgen oder Abend anzusehen, fondern der Mittag oder Nachmittag nac) einet guten Wablzeit. Tie Uebungn, welche auf die Bekäinpsung der Angstzustände abzielen, müssen mit der größten Vor siebt ausgeführt werden. B'stelt etwa Platzangst, lo empfiehlt ti fi, daß der Arzt cttt Pflea'r den ranken über den 1 Itestn-ii sfc rVf 5.k'"k,lii!kN'i!ck dann an das jenseitige Ende des Platzes stellt und den Patienten ausfordert, zu ihm zu. kommen. In denjenigen Fällen, wo sich hochgradige Angst mit Zwangs Vorstellungen verbindet, hält es ein Ner vcnarzt (Dr. Bergmann) für angezeigt, durch die löffelweise Darreichung von etwas Wein den ersten Versuchen ein besseres Gelingen zu sichern. , Ist das Leiden nicht hochgradig ent, wickelt, so läßt es sich durch festen Wil lknsenlschluh bisweilen gänzlich beseiti gen. Ein treffliches Beispiel hierfür er zählt Dr. Bergmann in seinem Buch Selbstbefreiung aus nervösen Lei". Eine etwas nervös veranlagte Dame litt auch an Gewittersurcht und hatte in ihrer Jugend manche schwere Stunde bei einem Gewitter zu überstehen. Als sie später Mutter mehrerer Kinder ge worden war, entdeckte sie, daß a..ch ihre Sprößlinge rieselt Gewitterfurcht zeig ten, die sie selber so bitter empfunden hatte. Sie dachte deshalb darüber nach, wie .sie die .'linder von der Angst be freien könne. Mit gesundem Urteil hatte sie den richtigen Weg bald gefunden. Beim nächsten Gewitter iiberwan'i sie die eigene Furcht und stellte sich in die of fene Haustür mit den Worten: .Seht. Kinder, das Gewitter tut mir nichts. Wenn man auch bei dem plötzlich ein setzenden Blitz und Donner einmal er schrickt, so hat da! nichts zu sagen. Sei!, nur recht gl-ichgültig wie ich!" Die Kinder fingen darauf ein und verloren ihre Kewittetfurcht und ebenso auch die Mutter. Fleisch und Bei. Als Herr Aöam feine Frau Eoa fand im Paradiese. Rief er ganz erfreut: O schal,, Fleisch von meinem Fleisch ist diese'' öniiten nur die Toten reden, Würde mancher Walsifch schrei', Skih' er unsere Modedamen: Das ist Bein von meinem Beir nissen der Landesheire' allegorischen Figuren oder Länderwappn zu verseilen, damit sie' offen und frei ihren Paß jedem zeigten, woher sie des Weges ge tomiiien waren. Große Gedanken lassen sich auf der kleinen Metallplatte der Münze nicht niederlegen, dazu ist der Raum z beschränkt, und wenn trotzdem viele Münzen heute künstlerisch in ihrer Aussührung recht wertvoll sind, so ist dieses ein besonderes Verdienst der ein zelnen Künstler, die es verstanden haben, sie zu einem wirklichen Kleinkunstwerk zu machen. Jeder Entwurf zu einer neuen Münze hat mannigsache Wandlungen durchz machen. Der Künstler entwirft zuerst die Skizze, oft in rohen Umrissen, auf Pa Pier. Er feilt hier und dort an der Zeich nung, ändert ab, macht Zusätze, beseitigt eventuell Teile und ergänzt sie durch neue, bis das Bild in voller Abrundung dem entspricht, was auf der neuen Münze zur Darstellung kommen soll. Jetzt erst fertigt er das Modell der Münze nach der Zeichnung im Relief im vergrößerte Maßstabe in Modellierton an. Von die r 'mmw:mfm',f, i. . -.;.v h , ' -iß"' ' rv . V y ,V, v i i .''V'Y.'V ' iA t 5' ' Künftler, die unsere eeu Münzen zeichueten. No. 1. HermonMacNeil: Zeichner des Quarters. No. 2. AdolfWtinman: zehn Cents und halben Dollar. N.o 3. Albert Carle Fräser; Buffalo-NZckel. No. 4. V i c t o r B r e n n e r ; Lineoln-Cent. CharlesKeck; Gold'Dollar; die dargestellte Büste von der fand bei Künstlers modelliert, zeigt Lewis F. Pilcher, ?i. A. Staats-Archiiett. sem Relief werden meistens einige Gips abdrücke genommen. Findet das Modell dann die allseitige Zustimmung der Münzkommission, hat der Künstler seine Schuldigkeit getan und das Modell geht zu dem Stahlschneider, der die Stahl stempek für die Prägemaschine in der genauen Münzgröße schneidet, mit denen die Vorder und Rückseite und bei große ren Münzen auch der Rand geprägt werden. In der Fdoplionszenlrale. Ein 5tind das schönste Geschenk. ' eine Abteilung des Vormund schafisamts der Stadt Ber lin hat wohl eine regere Tätigkeit zu entfalten, als die Adoptionszentrale. Das kleine, künstlerisch durchgebildete Plakat in schwarz-weiß-rot mit dem Berliner Bär: Adoptionen vermittelt kostenlos das Vormundschaftsamt der Stadt Ber lin. Landsbcrger Str. 4A 47", übt seine Wirkung aus. Mit der Zeit ist die Berliner Adoptionszentrale die größte Vermittlungsstelle im Deutschen Reich geworden. Durch den Krieg ist der Adoptionsgedanke stark gefördert worden und bei vielen kinderlosen Ehepaaren tritt der Wunsch, für ein kleines Wesen, das der elterlichen Liebe entbehrt, zu sor gen. in verstärktem Maße auf. Der Leiterin der Berliner Vcrmitk lungsstelle gehen ous den verschiedensten Teilen des Reiches die .Aufträge' zu. Nicht nur aus Berlin nk dem nft!irfin Teutschland, auch ous Westfalen. Frank, furt a. M.. dem Schwatzwald ertönt der Ruf nach dem Kinde. Nicht selten erscheint auch aus entfernten Orten die kinderlose Gattin, um Ersatz für das versagte Mutterglück hier in der Adop tionszentralk zu finden. Unter den 10, 000 Mündellindern. die sich unter der Vormundschaft Berlins befinden, ist die Auswahl groß genug. In dem Arbeits zimmer der Leiterin der Vermittlungs stelle hängt eine Galerie entzückender Kinderköpfe. Diese Kinder sind nicht nur hübsch, sie sind auch kerngesund. Sie ha ben nur den einen .Makel", daß sie un ehelicher Geburt sind. Aber gar mancher, der die Vermittlungsstelle betrat mit dem festen Borsatz, nur ein eheliches Kind oder eine Kriegswaise zu nehmen, ist beim Anblick dieser Bildergalerie bald anderen Sinnes geworden und hat ti nicht zu bereuen gehabt, daß er seinen Plan änderte. Ein Oberarzt, der vor einigen Monaten hier in kleine? Wesen nach feinem Heim holte, schrieb gar bald: .Ein Kind allein ist doch nicht das rechte, es muß schon ein Trio fein" und der langte och zwei kleine Mündel der Stadt Beilin. Fabrikanten. Oberlehrer. Geistliche, selbst ein Graf haben hier oline jedes Vorurteil sich ,in Kind usaesucht. Die Leiterin der Vermiitlunge stelle, die sebr stolz auf ihre Pflegebefohlenen ist, gebt mit sachlichem Rat zur Hand, berät mit den Frauen meist gebt ja der Gedanke der Adoption von der Frau aus all die iniimen Einarbeiten, veran laßt die nötigen gesetzlichen Sebriüe. Und sie ist auch bt darauf bedacht, daß das in .krg'dkndk Kind in die rech'c.k Hand? Irmrnt. Nun werden die. Gold und Silber harren wieder hervorgeholt, eve,ilucll weiden sie iuch eiiumil enigischmolzen und erhalten dabei Ziisähe von anderen Metallen, rnn sie härter zu machen, was? besonders bei ((d nötig ist, weil retuej Gold sehr weich ist und bei der Zirkla tiou von Hand zu Hand stark al,ii!)t, Die Barren werden dann zu Blechen von bestimmtet ?.kkc ausgewalzt, rniä denen Stanziuaschiiicii runde Platten stanzen. Jede dieser runde Platten wird genau gewogen, was von ihnen zu leicht oder zu schwer befunden wird, er fährt eine Nachbearbeitung oder eventuell rine Neueinschmelzung. Nur die Platten mit d"m ricktiae Gewicht kommen in die Prägemaschine, wo ihnen von den Stahlstempeln das vom Künstler ae schaffene Bild aufgedrückt wird. Polier Maschinen sorgen dann für den blitzen den Glanz der llmpräguiigen und hier auf wandert die neue Münze hinaus in das Land, geht von Hand zu Hand, wechselt unzählige Male den Besther, bis sie endlich eines Tages wieder dort au langt, von wo sie gekommen war. Ihre i ' 7 :"'vv'" -if ; " v"v : . v H v . ' ft V: ' l , . Schönheit ist nun aber arg mitgenom men. die Prägung ist stark' abgegriffen, kaum zeigt sie sich noch in Andeutungen. Sie hat vorläusig ihren Zweck ersiillt, später wird sie mit anderen ihren Ge nossinnen wieder cingeschnwlzen, um von neuem ausgeprägt zu werden. Ob sie dann wohl wieder das erste Gesicht er hält, oder ob neue Stahlstempcl ihi andere Bilder aufdrücken? D r. E. B a d e. Mitunter finden sich auch Bewerber ein. die aus der Adoption ein Geschäft machen wollen. Ta ist irgenvein kleiner Geschäftsmann, der da glaubt, sich durch die in Aussicht stehende Abfindnngs summe über Wasser halien-'zu können. Ta gibt es andere Leute, denen es weni pr auf das Kind als auf da Geld an kommt, das sie bei der Adoption ein streichen wollen. Doch die Vermittlung stelle vergibt nicht ohne weiteres ihr Mündel. Mit aller Sorgfalt erkundigt sie sich iiber den Leumund der kinder suchenden Elternpaare. Bon vornherein wird auch den Bewerbern erklärt, oaß man annimmt, daß es ihnen nur um das Kind zu tun ist und daß sie in der Loge sind, ein Kind ohne jede materielle Beihilfe aufzuziehen. Mitunter wird ja eine Unterstützung gewährt, aber selbst, verstandlich erst nach forgsältiger ör kundigung. Die meisten Adoptionen voll ziehen sich, ohne daß irgendwelche Geld anspräche gestellt werden. Gewöhnlich wird auck da Kind eine gewisse Probe zeit in Pslege genommen, ober sehr oft kommt, bevor die Probezeit noch abge laufen ist. an das BormundschaftZauit die Mitteilung, daß man das Kind als eigen behalten will.' Nicht selten verwan dklt sich uch die bezahlte Pflegemutter in die Adoptivmntter. Bon Ollober bis Weihnachten wurdef. Ll Adoptionen, in die selbstverständlich die Mutter einae willigt hatte, vermittelt, in dem halben Jahr zuvor 5. Und diese Kinder der Sorge bringen an die neue Stätte, das geht aus dielen Briefen, die das Bor mundschaftsamt erhält, unwidcrleglich hervor, einen Strom ungealmter Freu den. Da heiß! es u. a.: .Seitdem wir das Kind im Hause haben, hat daZ Le, ben für uns einen ganz anderen Weit". Ein Oberlehrer verlangt durchaus noch zum Weihnachtssist ein kleines Mäd cken: .So ein Kind ist doch die schönste Weihnachtsgabe". Und seine Bitte ist er jüllt Korden. Ab nicht ollen Wünschen kann v?i.. sahrt werden. Ta ist ein Enerrnnr. hn für einen einzigen Knaben ein niedliches Maoeieym als wspuun Haben mochte. Sie Haben die vaffinbe -ihtimoM anä her Bildergalerie schon getroffen, aber, so g:rn aucr, cie Bermuttunflsitelle r.rrnuu liizen möchte, das flieset, ft.-tit tn?r fr- 6en Adoption im Wege. Nur kinderlosen Ede lenken ist die Annahme eines fremde,, Kindes an Kindeüstgi! erlaubt. Aber ! Kind, so sagt das Volk nicht trnt Hu recht, ist ein Sorgenkind. Vielleicht triiS mit der 5Zcik eine ifroif:,"!-,, . Adopiwn-!? kj,n!!i.,u, ein. In ich! zum Lchadcn.dcs.Tslliivok's. fe. - i "