' . " " ' ' ' ' . . ' , , ' ' , ' . , - . .' i Tagliche Omaha Tribune. Die BuKmumn. Ein hartumstriltent. mutige Land. Jahrelange AuSbkutu, dmch Wu cher diiiterlirg korrumpierenden Ciiislug. Teutsch, Einwand, rnii, ein Segk für da Land. eingepreßt, hat Bukowina keine un mittelbare Verbindung mit Wirt schaftlichen Kulturzentren des Staa teS und noch weniger mit denen des Auslandes und ist bis auf den Heu Die ftit geraumer Zeit vog den Russen besetzie, aber neuerdings wie der mehr in den Bereich der Kriegs ereignisse gezogene Bukowina wird Im Munde dcS BolkeS die grüne Bukowina" genannt. Und ganz mit "Recht. DaS Land stellt sich als ein - ySjf;JiS hf0'T''4 V&T7$-':.& fi?. rrt, K. -. f NT' ' '" 7 YA, s"'-' x-u 44 y e-y.-v i m i , y- - r (-.' u. w ! Im Tal bon Jakobeni- , Plateau dar welches sich !m Süden an die 'Bukowinaer Karpathen an Zehnt.' DoS Plateau (neogmes Hii gelland) teilt sich durch mehrere pa rallellaufende Flüsse. Sereth, Sucza ton und Moldova, in mehrere Strci feg, die je weiter gegen Süden immer dichter mit Notbuchen bewaldet sind. Die Wälder und die längst der Flüsse sich hinziehenden Fluren und Weiden verleihen der Gegend ein sehr sri scheS und anmutiges Aussehen. In tigen Tag ein Land der meistens primitivsten Agrikultur geblieben. Erst in den letztest Jahren hat sich das wirtschaftliche Niveau des Lan des dank der Tätigkeit des Landes tulturrateS und der Naiffeisen-5kas sen teilweise gehoben. Die verarmte und jahrelang dem Wucherer hilf und schutzlos ausgelieferte Lauernde völkerung wurde von Naiffeisenlas. sen mit billigerem Kredit, versorgt und durch die Gründung von land wirtschaftlichen Genofsenchaften und Äkran laltung von landwirtschaftll chen Kursen zur intensiveren AuS nuguna des sonst fruchtbaren BodenS herangezogen. Leider hat die, ganze Jayrzeynte anstandslos geduldete, Herrschaft deS Wucherers in der Bu kowina das Land wirtschaftlich total korrumpiert, so daß sogar die Naiff eisenkasse infolge unsolider Geschäf te, die sie führten, vor dem sicheren Verfalle vom Staate selbst nur mit schweren Millionen gerettet werden mußten. Und einem ähnlichen Schick sale verfielen auch die Versuche der Industrialisierung deö Landes, die abgesehen von den sonst ungünstigen allgemeinen wirtschaftlichen Konjunk turen auf einem ganz korrum pierten Boden nidl)t gedeihen konnten und allzubald zugrunde gingen. Die besten Geschäfte werden noch mit Holzhandel betrieben. Von der I land Oesterreichs von verschiedenen ein deutsches Gepräge, insbesondere ; Ag M M LjjZMll. jwwnaiuaun oeiooyn. roiro. Au in oen totavten, autvruciten. Äiicy , ., . , .1 .:t.!...:rj.. .1. i ir I , . . ,r r,, np. , . . 9ltu 'rt,ktiin,ni iih Krribnnhri I eiiiycimMM uirainiicrjen cie ceuiiqe Ainisiprachk yat tcn, , Tti i noiaiü. und rumänischen Bevölkerung haben . trotz stark zugenommener nationaler ! Während die Northrliff-Pressü bei SU bh "'chen deu schen Bewegung unter der emhelMlschen iekr Gelegenheit geräuschvoll für Kolonien, ferner mit Polen, Arme.. Bevölkerung, bis auf den heutigen 1;,,, WLJ, Mmhhru fiirn c, 1!,. i r t.ri ..... ...u v v..-....0 u- ...v..,, itum, tivjmn, jiytuiitiH, i .u$ ciyiuicn. , Dir Herstellung feldgrauer U'uöpke. , Fi.Ä?!'' "" "," . lliij, ,.",.-!ll''.'"tJ'J..aMilJllV :JL-.. -u-jt- ä - -j. - -- - -" -. ir- :--,-";- - --i.; . I r"" "- ' -" V - "H & "fT - i -.. - ' .-'jjr T& nrrf T"- i. r v -. v; cjj V 3..., - 't- , Ä! ---"Vrw vr:rf .-.-H - 7, -n I . 1 jl" F-I . i j(L-r&. r- ZM m - - -T . r- ''r, ? vi M. r- . B-K ... t? . ii M,' gJT JTVMi,,- J-Sk-Hlw ri;- : .r'-Tv ? - - : . - -1-' -r rxJi'y s ZlrZr-r. .1 7&?J - ..-xzim '55 wV- - vjri .JÄüfwsd f . i r iv. -: . --sr-, iirr ' r-;. rrc-i-Giyir ä, k-w4td.zir -.. t-' i,f--.'.ry . . sV j! jrar. - wtLrjr-:- w"-." y r -ir vi " sL, W'jLf'A l ,y --r-r f---T'-,!- 'i sKWMi f&üuSBpai pw- f" , v j-r-r- '.j. ' m5 j 5 - Yä - 9 n.iu ( . i.Mb t.i . i-s"- v's m r ,ar r r, m ' t y. , i r, u -X' , -'1 v-f ß l llS-ry j c- ST A y l,i ril j js'-s vm-zmLA ff'V Zt ',' tj" i Kirlibaba. r diesem Buchenlande" lebt eS sich da her recht angenehm. 'Die mittlere Höhe des PlateauS beträgt etwa 409 Mtiev, gegen Norden am Pruth, bei Czernowitz, fällt dieselbe auf etwa 130 Meter herab. Den südlichen Teil der Bukowina füllen die Karpathen auZ, die meistens mit Fichten und Tannen bedeckt sind und das Gepräge eines ausgesprochenen GebirgslandeS an sich tragen. Kr? . r M i. Wh: - . vl $"v S"" V! .- rr- VC5--,'r . x "z-y jxj. "v. n.. - :: r -h r. - -i. 1 I U-i. M ci 4if,: r ' . i j.' i 3 , t-.mk -st - S l-jZt . 4 ..'-V' ' dle Ceipentineiiftraße von ,Ie Putna. , Bukowina hat einen Flächeninhalt von nur 10M Kilometer und ist wirtschaftlich vollständig vkrncichläs sigt. Dieser wirtschaftliche Rückstand des Landes steht im Kausalzusam menhange in erster Linie mit der un günstigen geographischen Lage des Landes dann aber mit seiner kultu kellen Vernachlässigung. Zwischen Ealizien und Ungarn wie ein Keil produktiven Bodenfläche entfällt nur ein Viertel aus Weiden und Wiesen und beinahe die Hälfte auf die Wal der. Von den letzteren entfällt ein beträchtlicher Teil auf die Wälder des grojzen orientalischen Fonds, welche unter Einwilligung des . t. k. Ministeriums in Pacht gegeben wer den. Im übrigen beschrankt sich daS Holzhandelgeschäft des Landes auf die HinauSjührung de? rohen Ma terials nach dem Auslande, . wozu meistens die Wasserstraßen die Flüsse Pruth, Sereth, Suczawa, Moldova und der Hauptflutz Dnjestr verwendet werden. Die Haupterwerbsquelle der Bau ernbevöllerung bilden der Ackerbau und. die Liehzucht. Von den land wirtschaftlichen Pflanzen .gedeihen Roggen, Weizen und Korn, teilweise am Hügelland des PruthflusseS Mais von Handelspflanzen Flachs, Hanf und Raps und in der Süd-Buko wina der Weinbau. Sehr hoch ent wickelt .ist die Hausindustrie, wozu die wunderschöne, äußerst originelle ukrainische (ruthenische) und rumä nische Ornamentik wesentlich beitra gen. ' , Von fabrikmäßigen Beirieben der Bukowina kommen in Betracht nur einige " Bierbrauereien, Branntwein brennereien und im Gebirge die Sa gemuhlen. ' " ' Im allgemeinen beschäftigen sich etwa QO Prozent der Bukowinaer Bevölkerung mit Forst und Land wirtschaft, bloß ungefähr 10 Prozent entfallen aus Bergbau, Industrie und Handel. Bukowina ist ein ukrainischrhu ihenisch)-rumänischeS Land, welches jedoch mehr jedes andere Krön .rj9tftfyiW''!3,f iAWWM'i, ,,!q,',., ,5,,, w- :!.(tnWWW'WIMWHM!.tp Berhättttiömiihig wenige Maschinen eniigen, geniiaen. um dem NillioiienScdgrs zu Die, Ausrüstung der deutschen Milliouenheere zeitigte einen unge f j? ' ' ; " . . a l u... ii u-n A t x 'ti'J, U t , i, ' ' ; ; ih ßh"if -'-'M' rti, VtfAM: ihm 1 -l-'.rth .- UM 'st irrst i V- f--- .v -ic: ijii!; k-f- Jr sLm 1 -iM "-r-f F'&ft tf-. '. jrjj5?--ejl lten tfeftäsl list' fmTSarr , -rr -C? -rsJzL .ji-s: , -. -- j t '"ii? " -'2?- - J?Zi SSKtMt.. ' . , '"4--- rir jq 1V tanniens ziliil Schutzzoll eintritt und . die Fortsetzling des Handelskrieges heurcn Bedarf an Knöpsen, hat doch Über den Friedensschluß hinaus w;iia mam jc Truppenteil und in England jene Stimiffi,' noch fei lern Nachdruck auf die Gefahren ei strie auch diese neue Aufgabe aus ner solchen Absaga an die bewährte, ' das gianjciäfc gelöst. Die Militär. U ! f. . T (V.. Afil K .a n vi ermazen als cm Moor engil m iK , on stll-:htn schli Selbsterhaltung hinstellt, sind "ö 2 13 und 20 KiwPse in Enaland imu t3timiftn nock sei- auf der Uniform. Wie auf anderen neswegs verstummt, welche mit al-! Gebieten, fo hat die deutsche Jndu .TT ith'l crhidJ,JMIi Englische Fischdampfer, die von der britischen Admiralität als , benutzt werde. Patrouillciboo,e ja sogar Russen (den sog. Lippowa nern) zu tun. Vor dem 14. ayr hundert war Bukowina rein uirai nich (rutyenijch), worauf oer Um stand hinweist, oaß ulralnische (0c meinöeil .sogar ganz an der Grenze von ÄÜdüutowma zu treten tiio. Auf die zweite Halste des 14. Jahr Hunderts fallt die erste Einwanse rung in das Land der Wallacyen" (Rumänen), die der i-age nach unter Äadul bis nach Kimpoiung (an der ungarisch-galiziichen Gnze) kamen und von da aus in der weiteren Vorrückung im Iahre 1354 das Für. stcntum .Wallgcyei" gründeten, ar gowiste und Suczawa in Süd-Bu towina bildeten dann bis zum bei nahe 18. Jahrhundert die Haupt städte des genannten Fürstentums. Die weitere Vorrückung des rumäni sehen Elementes gegen die Ebene hat das ursprünglich ansässige ukrainische Element gegen Norden allmählich zu- rückgedrängt. Nach der Volkszählung vom 31. Dezember 1910 hatte Bukowina eine ansässige Bevölkerung von 794,92g, welche Zahl nachstehenderweife vcr teilt war: Ukrainer (Ruthenen) 305. 101, Rumänen 273,254, Deutsche 168,851, Polen 36,210 und der Rest andere: Slovenen, Slovaken usw. Was die Sprachgrenze beider ein heimischer Völkerschaften der Ukrainer und Rumänen anbe langt, so bildet dieselbe im Gebirgs teile des Landes der Fluß Moldova, obzwar ukrainische Ansiedlungen auch In staatsrechtlich-politischer Bezie hung ist Bukowina seit jeher als kai ser und staatstreu allgemein bekannt und die Bevölkerung wird tatsächlich frei aufatmen, sobald sie einmal wie der von der russischen Invasion be freit sein wird. Zeit der Fraucn-ArbeiMose. Wiederholt hat man auf den Ein fluß hingewiesen, welchen der große Krieg aus die Gestaltung von Frauen kleider Moden habe. Aber auch be treffs mancher Kleidungsstücke, welche bisher nie zum Reich der Göttin Mode gerechnet wurden, kann man einen solchen Einfluß bemerken! Lange Zeit galten die Arbeits Ue beihosen oder overalls" als," aus schließlichcs Bekleidungsstück arbeiten der Ä!änner; nur in ganz vereinzel ten, kleinen Kreisen kam schließlich ähnliches auch unrer Evastöchtern da und dort auf und trat meistens Nicht an die Öffentlichkeit; abgesehen na tiirlich von der Bühne und von man chen athletischen Sports Uebungen. . Aber der europäische Krieg, mit sei- ner starken Nachfrage nach Frauen zur Berrichtung von sehr vielerlei Männer Arbeiten sogar Herstel lung von Kriegsmaterial hat zu einer riesigen Verbreitung von Frauen Arbeitshosen geführt, 'zu- nächst in kriegführenden , Ländern selbst, sodann aber auch in andern, und wahrscheinlich nicht zuletzt in den r r s9Reff " - J 1 k - 7 ?-zter-- - - - - a rtlfv - -." r 1 . . ' ' - - -i: . : Ti " '-a - ' - . 1 .KT 1 , k - f - - f - tu? w - - - - '.- i r. . - jj- - .--j f -.--jH- .j-"-' . 'Ji 5 iÄ-"'ÄWWH WMG ßkcnkAthMb ÄM'Z. BÄU A-A rL' - i'j' , 4 " .-T s.- tfi ir -7 v & tr,.i MAm;jse1 - "'-ÄaiL. l-T-itrer, Der ikiegusriedhos am Fuße dcö VolkerschlachtdenkmalS zu Leipzig mjr?s!--rr, UVMK' u - -j ' 17 ' -t ; !, rj - k v. ,M fc - , f . r - . ' x , (; 'Ir- i3mK' " ' iä t -' ' ' : , ,fT ' ß . . ' yjrifjrn .s ,;i f -.. , . k . :- i:' .- " r 'JA 1 F. i t - t'K p .' -s$; i Pi h :Ws-r4? SxiA r , H hlf?J':-:- i uwf'Y- MWHDBVWW r -'7 i'?? : I f ' . ' M: tt 'J'X .M MM'Mtti 1 'LI,kvM - - ct'-jti TtysA'2 - ;jsZ.m. - Ti-jf"-. ; . --iv-.vv;. Vr t'f t v c- i ' j. ir-1 - j.-. '.. ".- . . r "" ; r' - r --t5"sr'. ;;v" -'' V-" .f -r ' - - ; : - ,--":v . - l!. -L-JLir- Wähcei'd bet Rast in einem Ciifi nächst dem $101130. 3ut, ü.uIj. fcsÄaa.s-A ijao südlich vom genannten Flusse, sogar an der Südgrenze deZ Landes, zu treffen sind. Leider hat das Kron land Bukowina dasselbe Unglück eri fahren, wie die meisten Kronländer Oesterreich! überhaupt, die, aus rei nen Zufälligkeiten entstanden, mit den tatsächlich bestehenden nationalen Berhaltnlsseu rm trasen Wider fpruche stehen. Bon den nationalen Minoritäten verdient eine besondere Beachtung die deutsche Minorität. Die ersten deutschen Kolonisten ka mm in die Bukowina im Jahre 1787 - eS waren dies die Württemberger, welchen später die Sachsen, Franken. Bayern, Rheinländer, Siebenbürgen Sachsen, Zipser, ja sogar Teutsch Böhmen nachsolgten. Diese Koloni sien besetzten mitunter ganze Ort fchaften, die sich als rein Deutsche bis auf den heutigen Tag erhalten haben. Die Deutschen der Bukowina bildeten daher mit Recht den letzten Vorposten des Deutschtums im Osten. Für die Hebung der Ortsbevölkerung haben die deutschen Kolonisten so wohl in wirtschaftlicher wie auch kul tureller Beziehung diel etan. Die im Lande befindlichen Eisenbergwer ke, Hammerwerke und Schmelzhütten werden nur von Teutschen betrieben, ebenso das Salzbergwerk Kacyka. Auch die Viehzucht wird, im großen Teile von den Teutschen betrieben. Kein Wunder, daß auch die Deut- schen die meisten Amtssiellcn im Lande besetzten und der Bukowina, Ber. Staaten von Amerika. Manche bedeutende amerikanische Kleiderfa brikanten gaben sich auch alle Mühe, diese Bewegung zu fördern, oder tra ten als die amerikanischen Pioniere dieser Industrie auf; sie follen auch mit diesbezüglichen Bestellungen form lich überschwemmt sein, , Nicht nur für Fabrik Arbeiieriw nen, sondern auch für Laden ,Ange stellte und für viele andere geschäft. lich tätige Frauen werden jetzt grauen Ueberhol, en massenhaft ver langt, und sie scheinen selbst in priva ten Haushaltungen, mindestens für dag Dienstpersonal, Eingang zu sin den. Man findet auf einmal dieses Kleidungsstück ungeheuer praktisch für Frauen, auch vom gesundheitlichen Gesichtspunkt aus, und es herrscht in den betreffenden Geschäfts . Kreisen die Meinung vor, daß die Frauen Arbeitshose gekommen ist, um zu bleiben dieselbe hat auch den Vor zug, daß jede Arbeiterin oder Laden-' Angestellte u. s. w. auf der Straße fo faschionabel .aufgedonnert" sein kann, wie sie will und es sich zu leisten der mag. bis sie ihren Arbeitsplatz er reicht, worauf sie die Arbeitshose an legt, ' ohne irgendwelche Abnutzung oder Gefährdung ihrer Ausgeh Klei der befürchten zu müssen. Uebriqens werden diese Arbeilsho sen nicht genau nach der Schablone derjenigen für Männer gemacht; auch st ihr eigener Zuschnitt Nicht in allen Fällen der gleiche. Doch ändert das an der Sache nichts. . liberale Tradition des Landes hin weisen. Seit dem Rücktritt Hirsts von der Leitung des Londoner ,Eco noniist" ist diese einflußreiche Zelt schrift allerdings aus den Reihen der temperamentvollen Verteidiger der Freihandelsidee ausgeschieden: aber dafür hält das größte englische Provinzblatt, der Manchester Guardian", seine alte liberale Ueberlieferung nach wie vor uneiit wegt hoch, und in seinen Spalteit tvar und ist noch immer mancho-Z scharfe Wort , gegen den Wahnsinn des war after war" zu lesen. Jin Manchester Guardian" ist denn auch im Lause des letzten Jahres eine sehr beachtenswerte Artikelserie anö der Feder des englischen Natio nalökoiwinen und Universitätspro fesfors I. A. Hobson erschienen, die, nachträglich erweitert und ergänzt, alö selbständige Stuie im Buchhan del erschienen ist. ' Unter dem Stich' wort The New Protectionism" setzt sich 'Hobson energisch mit den engli schen Schutzzöllnern alteren und neueren Datums auseinander und legt dar, daß die Beschlüsse der Pa rijer Konferenz, mit ihrer BorzuoZ behandlung unter den Verbündete,:, eigentlich im Gegensatze stehen zu den alten Plänen der Imperialisten, welche im Zeichen des Schutzzolles einen 'allbritischen Reichözvllvcrein anstreben. Werde dieser letztere verwirklicht, so jähen sich die jetzi gen Alliierten vor die Tatsache ge stellt, daß die so laut verkündete Be giinstigung letzten Endes darauf hin auslaufe, daß auch für. sie nach dem 5lriege an Stelle des allgemeinen offenen ein zollgeschützter englischer Markt träte. Der Verlust durch eine solche Wendung wäre wahrscheinlich! rti f 1 n ( fctrt SY? t,in tt f t4 it,' i(ivfji.t iiiv viu vii (in; wuv si itn tinrtrtihuii Qnrshift(itsmitrrim,t l- l M V lt Mk-yw 1 V- II. U JV MV V,tVtljU- I des deutschen Konkurrenten allfällig z ergeben könnten. Auch auf die! r..'-.: . f. 1. t:' - n ' ajioiengicuen, ok jiaj zur as Handelspolitische Verhältnis zu den Neutralen' aus einem Uebergang Großbritanniens zum Schutzzoll und einer eventuellen Tifferenzierunz dieser Staatsgruppen ergeben wur den, weist Hobson in seinem Buche mit allem Nachdruck hin. Er betont, daß die traditionellen Sympathien, die das handelspolitisch liberale England, das feinen Markt und sei ne Kolonien der ganzen Welt offen hielt, im 19. Jahrhundert gerade 3i- den kleinen ' Staaten Europas genoß, durch eine schroff schutzzöll nensche und wirtchastlch protektio' lüstische Wendung Großbritanniens mohl , dauernd aufs Spiel gesetzt würden. Wer die halbe Welt un ter seiner Flatte vereinige, könne sich nur durch Hochhaltung des Prinzips des handelspolitischen Liberalismus den Neid und die Mißgunst der übrigen Völker ferne , halten. 0e gen die Befürworter des war after ivar", dieses Verbrechens, daö grö her wäre als die Schuld am Welt kriege selbst, weil es Europa nicht zu einem wirklichen Frieden kom men ließe, findet Hobson Worte schärfster Verurteilung, wie sie heute gegenüber einer von Volksund Ne, gierungsgunst getragenen , Stro mung wohl nur in einem Lande möglich sind, das die stolze Tradi tion freier Meinungsäußerung auch in Zeiten einseitig nationalistischer Erhitzung hochhält. In der allge meinen Anerkennung des Prinzipes der osfenen Tür" beim Wettbewerb um die wirtschaftliche Durchdringung noch nicht oder nur halberschlossence Länder und Kolonialgebiete sieht der Versasser die wichtigste Möglichkeit, um in Zukunft die gefährliche Häu fuiig neuen internationalen Kon fliktstoffes zu vermeiden. EinengräßlichenTod fand der Mechaniker John Wellbrock von Brooklyn, der bei der Arbeit in den Anlagen der Brooklyner Elevator So Milling Co. am Fuße der . Taylor Str. in eine Maschine geriet und zu Tode gequetscht wurde. Wellbrock war damit beschäftigt, eine Maschine zu ölen, als eines der Räder die Oel kanne erfaßte und von ihm weqzoa. In seinem Bemühen, die Kanne ans der Maschine zu bekommen, geriet er selbst mit dem rechten Arm in die Zahnrädrr derselben. Langsam, aber mit unwiderstehlicher Gewalt wurde er zwischen die Räder gezogen. Meh reren in der Nähe beschäftigten Ar beitern gelang es zwar, die Maschine zum Stehen zu bringen, aber an eine Rettung des Unglücklichen war nicht mehr zu deuten. Mit vieler Mühe konnte man endlich den Leichnam her ausziehen. Ein herbeigerufener Am bulanzarzt konstati'rte, daß Well brocks Schsdeldecke zerquetscht worden root und der Mann fast augenblicklich getötet wurde verivaltmig hat in bezug auf die An forderungen, die an die Uniform tnöpse gestellt werden, ' die genaue sten Vorschrifteil erlassen. Die Knöp. se müssen von einer ganz bestinimten Starte sein; da Gewicht ist in den Vorschriften genau festgelegt, imd es muß Gewähr dafür vorhanden sein, daß die Oefe auch bei starker Bean svruchung nicht losreißt. Zu diesem Ziveck werden die Knöpfe, ehe e von den Aekleldungsänitern abgenoin men werden, eurer sorgfältigen Prü fung unterzogen. Jeder Uniform knöpf muß einem an der Oese wir keiiden Zug standhalten können, der einer Belastung von 20 bis 30 Kilo, graniiil entspricht, ohne daß sich da bei sein oberer Teil irgendwie ein senkt und die Oese sich lockert. Wie die ganze Uniform, so hat aüch der Knopf sein Aussehen verändert. Er hat sich den Anforderungen des ge genwärtigen Krieges angepaßt, er leuchtet und blitzt nicht mehr wie früher. Auch hat er jene unbestimm te, zwischen grau und grün schwan sende Farbe angenommen, die als feldgrau" bezeichnet wird, und die so glücklich gewählt ist, daß sich ihr Träger in geringer Entfernung von feite der Vlechscheib.m anzulöten. Wollte man dies mit der Hand ma chen, so würde man lange Zeit brauchen. Deshalb tritt die in unse. rer Abbidung dargestellte Maschine in Tätigkeit. Sie besteht auS einer drehbaren Tischplatte, an der drei Arbeiterinnen sitzen. Die eine legt jt . zmr y KMM',. Mlt r m 1- "77t,i fi 1 -ifre : .Uf '. I, VlT t : 1 Msf f ""lU U -A Ä -"Wl ' A. "Skxfr'lll m V"? 'VilAM YJ:-VP. M I VW. ( fji ,s- z-i.: r-"- , 3 et jljki! yZ"" 0'ohi fjy ffrt Ittri ) rr DaS vom itatjer entworfene Marinege denlblatt. sechs Oberteile des Knopfes in die zu diesem Zwecke auf der Tischplatte angebrachte, strahlenförmig vertäu sende Aussparung und gibt etwas Lötpulver hinein. Ueber jeder Knopfreihe befindet sich ein Halter, an dem sechs Oefen so hängen, daß SSJJf' 'IL- :-!" rif-r- ---"X ? " ? .' -T?' P'fe IJmLfn w -rr: j.TOf-w ' l", U -4- if - feflHI-- 1 ;:,!.. 1 , j? i i 71 ti . .v- '- !a 1 .1. n : . ? II I II vf m f 1 t BMWMÄ li " M -J WiMMRRWs ijj&iiiW - -jJJJ 'JL-TrPX.- ,,-T-f I 5 U W'as37iF fe i mti t Af- im 1 f .vli ;HFJH? ' ' II l ,v-.V. b l ilr.". v-r ",- '-'vjy r i'.w. riimith&tfsM Wk "ni, 1 Krjyy - f wk,.-.- , j - 4 1 1 i )?,itfe. t ! , äj 4!'. '--T- ' f-i'c' fmmtWcM U 5 &J-LT-".'-.' - SIT Zyi-SSS: upiot in drehbarer Tisch zur Fertigstellung der Uniformknöpfe. der Umgebung wenig mehr abhebt. Um seidgraue Knöpfe herzustellen, sind eine ganze Anzahl von Wer richtiingen nötig. Zunächst einmal wird das Oberteil hergestellt, indem ans dem aus Tombak oder für helle Knöpfe auS 'Neusilbermetall bzw. Nickel bestehenden Blech runde Scheiben ausgeschnitten werden. Dies geschieht mit Hilfe einer Ma fchine, die mit einem Male eine ganze Anzahl von Scheiben aus dem Blech herausschlägt. Tann werden die Scheiben geprägt, wozu eine Prägepresse verwendet wird, die je nen ähnelt, wie sie in den Münz statten gebraucht werden. Inzwischen hat eine andere Presse aus dem ihr Augeführten Draht selbsttätig die Oesen angefertigt. Nun bandelt eZ sich darum, die Lesen an die Unter sie beim Niederlegen des Halters an die richtige Stelle der Knöpfe kom men. Dreht sich nun der Tftch, so senken sich die Oesenhalter, jede Lese wird auf den darunter liegenden Knopf feftgedrllckt. Nun treten an der Stelle des Tische, wo die nächste Arbeiterin sitzt, sechs Lötslamnren in Tätigkeit. Die Lötflammen schmelzen das Lot, wodurch die Oesen und Knöpfe vereinigt werden. Der Tisch dreht sich hierauf weiter, ' und nun bürstet die dritte Arbeiterin mit Hilfe einer Bürste die fertigen Knöpfe .heraus. Sie werden nach ih rer Fertigstellung noch durch Be liandlung mit Sand' rauh gemacht, sodaf; sie nicht mehr glänzen können, und schließlich noch durch Anspritzen init der bekannten graugrünen Far be überzogen. - . ' ' '?m l mw " v -r- -., . L - jmeM m-fditz, t( 'MtMMWW' ' MWÄ AMMM tz jte' ; a ife- ;- wwMiysr-i mmmmm ''IWÄ m ' h WZTMK 5 1 - w vV) v X V- s$r?z?f t v Jf I MWliGM ' WNm' iilW MM'D - ' W " 0 -w. vi jsi;y t?A sZt