Tägliche Omaha Tribüne. (Omaha, Nebr.) 1912-1926, March 06, 1917, Image 2

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    Tägliche Omshz Tnbsne
Z. 181 Men MMrA
'" Zu Elfte Cjfijlct. eines Z-Lusischis
f.J hat ein Zlriegsbuch geschrieben 3 i?l
(ificn Bukarest", das bei August Echcrl,
öoEfiiT, erscheint. Wir entmhiiien diesem
'neuen Buche der ' Ariegsabenteu,- der
technischen 'Wunder, kr Lustromantik
kvlgendks Kapitel: .' '
Der Augriss.
Äuüernacht! iii säst ganz iiuti-t
fctcrnentjimmcl geworden. Steuerbord,
fdinn weit zurück, verliert sich der blau
lichflraue Streifen der Donau im Tunst
bet yiad)t. Weit und breit im großen
Umkreise um uns herum ist nichts als
ftiioarjcS, ' undurchdringliches Dunkel.
Jiir unter uns sieht man an einem schil
lernten Neben siühchen der Donau eine
rumänische Provinzstadt; ihr schwacher
Lichterschein dringt bis zu uns heraus.
Ich reise zur Starte und rechne einen
Auacfibikf.
In . DJiiiinicn sind wir über Bu
lircst, Hcrr Hauptmann '."
Tort liegt es schon. Herr Leutnant!"
e?!nt wie ergänzend zum Ergebnis mci?
v.tt Acchnung die Glimme des Seiten
stcueimanns. Aller Augen sliegrn vor
aus. Richtig, dort, liegt der lichthelle,
eins dein Dunst hcranskommende Schein
einer groben Stadt. Ihr Bild wird
deutlicher von Minute, zu Minute. Schon
treten einzelne Lichter heraus, und grö
ßcre, hell erleuchtete Stellen sind zu er
kennen. 3 181" nähert sich mit großer
?al,,rt dem Ziel!
Jeder einzelne verdoppelt ans seinem
Posten Aufmerksamkeit und Achtsamkeit.
lit stehe vor der (?rjulTm,g unseres
Wunsches. Nur wenige Kilometer vor
uns liegt Sicherest.:. '
Der Angriff wird, von A..über 3.;
esakrzn! Abwurfvorrichtung klar und
Vombcnlagcr prüfen !" kommt der Befehl
des Commandanten.
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Die allacme!e Spannung ist auf das
höchste gestiegen. Tort liegt die Stadt,
sie kann, uns nickt mehr entgehen. Wir
werde nnscre Bomben gutgczielt i:nd
mit furchtbarer Wirkung abwerfen kön
ricn! .V: ,
Ich trete an das Pendelscrnrohr neben
den Scitkiiftmnmaml,:. ,
. H die helle' Lichter dort slnd
d't Bahnanlagen von Bukarest. Sehen
Sie. was ich meine?" '
,?awohk. Herr Leutnant."
Behalten Sie" den Kurs genau im
Sinne:". -; - ' . .,'
In demselben Augenblick verlischt der
Avhalkxunkt zusammen mit mehreren
anderen Lichtern ganz plötzlich. Kurz
schlug in auz Bukarest konnte man den
fen; so p'löhlich wird die arr sich schon
stark ablzebkiidcte Etüdt in tiesesDun
sei versenkt.' ; 1
Tag wir angemeldet und. verraten
sind, wiffcn reit nun ganz bestimmt. Der
Höiicüstkncrmanik meint gelassen:
Durch die AbblendiVg wollen sie ver-f.-d
"n, uns jetzt noch zu entwischen. Da
werden sich, die BiUanstex ,obcr schwer
täulckcn ' , ""
Die KiOcfifB ur schön dunkel, da
mit toir's nschker--rccht git brennen
sehen! Wir haben f event andere Nester
qe funden als Bukareft!" .issÄ. L An
sti. .. i !" : '
.U . . .. sfnef. unterdessen die .Tür des
iviiveloaches und besteigt die leichte Lei
ter. die von der-Gopdk Hexans in den
Lausaang deS SchifZlÄ fKrt, um zu sei
ütu Bomben zu gelangen. Wahrend des
Anarlsf ist sein Platz rbe im Cchisf
bei den Bomben Von dvrt aus bcob
achtet u .Abwurf und Wirkung.
Mt dem '-Mcken der Fahrtrichtung
kutesen-- hochskeigknd. wird htt Körper
vom scharfen Winde fest gfslcn die Spros
sen der Leiter gedrückt, bis man den
eigentlichen Schrffskörper erreicht hat und
im Zchiitzenden Laufgang verschwinden
Zaun. Der Schein einer Taschenlampe
iurZ drinat das' tiefe Dunkel des Lauf
ganas nur schwach und leuchtet immer
nur einige Schritte voraus. Unheimlich
knarrt der schwache Beden unter den Fü
Rechts und links hängen leere Bal
ks-saäe, und darüber schweben dicht an
nander gedrängt die tragenden GaSzel
bn. ?!N Bsmbenraum angelangt, prust
(l . . . uoch einmal seine Lieblinge, legt
i.h harn m IJn Cellonfensier, das
f-iairobr in der Hand, und erwartet
Kstr.tnt deS Angriffs.
Jfl ist vcrdsmrnt dunkel, diese Bu
t.!k,-st: Jegt ist eigentlich alle bg,chlti,
,')':.
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Hrr Hap'
dnnn r.nt die Stadt wMf uns
i der stark? Tles'gkt l'eute nacht
."r die Stadt doch erst dcrhäktni
4 -oi i- m e:r:ch.,ri g-sichlet.
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Hat auch sein Önies. So hat man auch
unS noch nicht zu sehen Memme n!"
Einzcliie Wolken ziehen oft dicht neben
uns .wie leichte, Schleier vorüber, . Ich
habe die Uhr in der Hand. Noch fünf
Minuten! Ich lehne mich zum Fenster
hinaus. Es ist bitterkalt geworden. W':
haben eine gute Höhe. ,
5ioch drei Minuten! .".
Man müßte uns tjgtmnch schon hi
nn. Noch kein suchend Scheinwerfer?
Tort liegen aber deutlich die dunkle
onturm von Bukarest! Und hier und
dort, jetzt schon genau unter uns Lichter
und erleuchtete Stellen von dänipftndem
Nebel überzogen.
An den Abwursapparat! Alle!
klar zum Angriff!"
Steuerbord weitab erscheinen zwei
stark erleuchtete Stellen. DaZ Licht be
wcgt sich! Scheinwerfer! Sie , stehen
aber zu weit vom Schiffsort entfernt.
Tie diesige Nacht können sie anscheinend
nicht durchgingen . , . oder leuchten sie
noch nicht richtig?
Dort ein kleiner See. Ich greife zur
Karte und suche in dem Dämmerlicht et
waZ darauf zu erkennen. E ist unmög
lich.. Plötzlich,' wie aus der Erde ge
stampft fliegt , der Strahl eines starken
Scheinwerfers über meine Karte. Ich
finde den See sofort. Wir sind also ge
rade über dem Festungsgürtel, der die
eigentliche Stadt in weitem Umkreise um,
gibt. Der Scheinwerfer steht unmittel
bar unier uns und spielt über den
Schissskörper hinweg. Wir bedanken uns
bei dem höflichen Mann dort kntcn für
feine Beleuchtung mit einer kleinen
Bombe. Sie genügt vollkommen, Ein
Aiif&litjcn .nuten . . , der Scheinwerfer
erlischt im gleichen Augenblick, und nach
einiger Zeit dringt ein dumpfer Knall
zu uns herauf.
Der arme Kerl hat Unglück, daß wir
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Ansicht von
ausaercchnct an seinem Platze den Fort
gurtet überschreiten."
Doch er hat unseren Standort der
raten. . Steuerbord und Backbord keuch
icn jetzt Scheinwerfer aus und recken
ihre Riesenarme gen Himmel. Ein vol
les Dutzend ist schon leicht zu zählen,
und es werden noch ständig mehr. Sie.
huschen am dunklen Himmel tntlang und
suchen planmäßig das ganze Firmament
ab. Hier und dort verschluckt eine Wolke
den breiten Lichtarm. Bald müssen sie
uns haben! Aber auch wir sind gleich
am Ziel!
Jetzt liegt ein heller Schein auf dem
Mittelschiff. Wie hetzen undt sprin
gen sämtliche Scheinwerfer im. Augen
blick aus ihrer bisherigen Richtung, und
hastig stürzen sich die zahllose Strahlen
in die Nähe unseres Standortes.
Nun, liegen mehrere zu gleicher Zeit
auf dem ganzen Schiff. In der Gondel
steht alles wie geblendet einen Augenblick
zur Erde. Sie lassen das Schiff nicht
wieder los! Wie auf ein einziges Kam
mando tritt die Abmehrartillerie m'Tä
tigkeit. Immer näher am . Schiff liegen
die welßea Sprcngwölichen der platzen
den Schrapnclle.- Das Surren der Pro
peller wird, von, dem in schneller Folge
hcraufdrinZendeg Krachcn der Geschütze
übertönt. -, "
..' Hart Steuerbord!" " '
r Gehorsam verschwindet das Schiff im
Tunlei der Nacht. :D Riesenarme der
.SchehiMrstr irren suckend umher.-. Un
ter ns liegen die Bahnanlagen... . -'
Abwurf!" t " , ' "
In kangfamer Folge wird ein Teil der
Bomben ausgelöst. Ich lipge über dem
Pendclftrnrohr. i
Sprengbombe . . Brandbomben . ,
Sprengbombe . , . Brandbomben ...
Ein mächtiger Luftfloß wirft Z181'
ein ant Stück in die Höbe und drückt
das Schiff wieder herunter. Alles hält
sich unwillkürlich fest. .
Das war eine nette Explosion dort
unten:'
Man wird an unseren Besuch in Bu
karch denken!
Wie rasend feuern die Abwehrbaite
rien. ; In ohnmächtiger Hast jagen die
Scheinwerfer am Himmel. Es ist ein
überwältigendes Schauspiel, das sich tief
in das Gedächtnis ein.es jeden einprägt.
Tie Sckicinwerser, die die dunke Nackt
über der Stadt oft taghell erleuchten. Im
Kreise um Bukarest herum die zahllosen
Jemrschlünde der Abwehrbatterien und
dazwischen die dumpfen Ezplosioncn d:r
aufschlagende Bomben mit den oft
weithin leuchtenden Feuererscheinungen!
Die Nerven dk Besatzung sino bis zum
äuferkkiN gespannt. Aber ein pekzeS
GetuM überkommt jeden:
Was muffen wir Euch dort unten
unana-nebm s.-in, daß ein so rieskzer
Aowenraxxarat mobil gemacht ist'"
Miviikf'."
.Sprengbomben! , , , Brandbom
den!...."
Jetzt hat im wieder der große röt
liche Scheinwerfer gefaßt. Auch seine
Trabanten lassen nicht lange auf sich
warten. Brandgeschosse ziehen hell
leuchtend durch die dunkle Nacht ihre
fange Bahn ...
Hart Backbord!"
Sie lassen uns nicht wieder hL
Wenn nur die Motore gerade jetzt durch
halten, so ist die Geschwindigkeit -recht
gut. Das Schiff fährt mit dem Winde.
Ein Schrapnellwöilchen. lirgt lbt,i;lich
nahe unter der orderen Gondel! Ein
zweites wenige Meter davon. In allen
uaen des Schiffes scheint es zu krachen.
Es ist aber nur ein Cellonfenster, das
laut polternd mitten in die Gondel
fällt. , ,
Achtung! Mehrere, Brandbomben!'
Einzelne der abgeworfenen Brand
bomben verschwinden im Dunkel, ohne
aufzuleuchten. Die fisten!
Andere offenbar irgendwo freiliegende
bezeichnen auf der Erde den Weg des
Schiffes hell leuchtend und brennend.
Noch immer schwimmt 3131" im
blendenden. Lichte' der Scheinwerfer. Die
Geschütze donnern und blitzen.
.Wrr müssen aus dem Sclzeinwerfci'
licht, sonst wischen sie uns doch noch et
was aus . . . Hort Steuerbord, G . .!"
Das Manöver gelingt, aber nur für
einige Augenblicke. Da ruft der Masebi
nentclcgraph. Wir stürzen heran und
erfolgen den unheilverkündenden Hebel
arm. Unerbittlich stellt cr sich ein:
"B. B.-Motor fällt aus!"
Reparatur kurz oder lang?"
.Fällt aus für ganze Fahrt !
Ingenieur nach vorn!"
Ausgerechnet jetzt, mitten über , dem
Feinde! . . .
Ist es flicht möglick. die Maschine
noch wenigstens zehn Minuten laufen
zu lassen?"
Unmöglich, nach kurzer Zeit geht uns
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Bukarest.
die Maschine durch und fliegt in tau
send Stücke.'
- Wir müssen hier oder unbedingt mit
voller Ausnutzung aller Maschinen sah
ren! Lassen Sic, den Motor durchlau
.fen, und wenn1 . .
' - .Zu Befehl, Herr Haupimann.-.Der,-
Ingenieur verlaßt die vordere
Gondel, und kurz darauf zeigt der,Ma
fchiiuntelegraxh an:
B. BMotor voll voraus" : . .
Mit Kurs W". sucht das
schützende Dunkel auf. Tit wie ein wo,
gendes Meer aufgewühlte Luft kommt
langsam zur Ruhe. Hier erlischt ein
großer Scheinwerfer und dort wieder
einer. 'Allmählich stellen sie allshtt
Tätigkeit ein. Der Riesenvoqel ist ih
nen wieder einmal durch ihre leuchtenden
?letze gegangen . . Das 'Surren der
Propeller wird' in. Bukarest schwächer
und schwächer gehört. Es verschwindet
ganz. Tie Stadt scheint auszuatmen.
Sie hat sich wieder" in ihr schützendes
Dunkel gehüllt. Nur in der Nähe des
Bahnhofes brennt es hell. .
Tik dicken Bomben haben gute Ar
beit getan. Die Kroßen Gebäude dort
an den Bahnanlagen leuchten wie Pech
fackeln.' ; . . . . '.
Tas 1nd die grofzen. avrimmagen
Schier hart sn.dcr.Bahn.-. sagt der Äom
Mandant zu nur. . den islavrxian von
Bukarest in der Hand. ' ,-
.Wieviel' Virinition ist noch vorhan
den?' - ' "-" '
. Wir- haben och'. ' . Kilogramm
Spreng' und 'Brandbomben, Herr
Hauptmann'- ' '
Bogen über Steuerbord. G . . .
,. Alles klar zur zweite Ansahrt!-
DaZ wird man, sich dort unten wohl
nicht träumen lassen. Wir kommen noch
einmal zurück! Vom Norden her tastet
sich .Z 181- durch die dunkle Nacht wie
der an die Stadt heran zum zweiten
Annriff. .
Es eelingt uns. . sehr nahe an dke
Stadt heranzukommen, bevor die
Scheinwerfer in Tätigkeit treten. Man
wähnt in Bukarest offenbar die Gefahr
schon vorüber. Wie zaghaft sucht dann
ein einzelner Scheinwerferftrahl unsicher
den Himmel ab. Er glaubt sich zu ir
ren und erlischt.
Dumps krachend erplodierte tnt
Sprengbombe. Mehrere Brandbomben
fallen "W Sternschnuppen. Wie elek
trisiert ist der ganze Abwehrapparat fast
im gleich.! Augenblick wieder in De
wkgung gesetzt. Mit erhöhtem Eifer
suchen die leuchtenden Kegel der Schein
werser. Aus unzähligen Rohren blitzt
es unter uns auf. Wir sind mitten über
dr Stadt, Im Pendelfcrnrohr fliegen
die Ziele vorüber. Ein Druck auf den
Knopf des Abwurso?peratks. und jrdcZ
mal saust kine schwere Bombe in die
Tiefe. Ein Detonation folgt der an-
deren. TaS alte Spiel beginnt von
neuem. In fchnellek Fahrt, gcicyiai
manövrierend, sucht 3 181" den
Strahlen der Scheinwerfer z entkom
men Die gesamte Munition ist abgewor
fen, Herr Hauptmann."
Kur, ,C'."
. Der Angriff ist verübe?.
Die Leuchtkraft der Rieftnarme wird
allmählich schwächer und schwächer, und
schließlich verlieren sie sich im Dunkel
der Nacht Auch das Aufblitzen der
Geschütze wird seltener und schwächer.
Te schützen Nacht nimmt 33-51"
auf. Fast dreiviertel Stunden war daö
Schiff über der Stadt! ' "
.Herr Leutnant, Steuerbord zurück
ein großer Brand und dort und dort
noch einer!"
Jetzt hat das Feuer, das unsere
Brandbomben gebracht haben, sich den
Weg nach außen gebahnt ... Bald
sehen wir schwarze, schwelende Rauch
wölken sich über die Stadi hinwälzen.
bald brechen die Flammen von neuem
hell hervor und beleuchten grell ganze
Stadtteile. , -
Wir haben gute Arbeit getan. t Noch
lange zeigt uns der helle Feuerschein der
Brande die Stelle, wo Bukarest liegt.
Wir haben uns für den Heimweg eine
brauchbare Dackel angezündet! ...
Ich sehe noch einmal zum Fenster
hinaus, zurück auf Bukarest. Ein Wwd
stoß kommt und reißt mir gan, unver
sehens die Mütze vom Kopf.
Nun, wir kommen zurück und hole
sie uns wieder!
E i n I u b i4 ä u m der medizi
Nischen Presse. Vor 200 Jahren
ist. wie Prof, Dr. Kißialt in der .Deut.
schen Medizinischen Wochschrift mitteilt,
die erste Berliner medizinische Fachzelt
schrift Acta medicorum Bcrolinensum"
erschienen. Ihr Begründer war Johan.
nes Daniel Gohl. der seit 1711 Aufseher
über den Gesundbrunnen in Freicnwalde.
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Die Reaktionszeit
des Soldaten.
Von dem Augenblick, da wir einen
Sinnesreiz empfangen, bis zu dem'
Augenblick, da wir kine durch jenen Reiz
veranlaßte, bewußte nicht bloß n
willkürliche , Handlung vollziehen,
vergeht eine Zeitspanne, die die PbY
siologen als Reaktionszeit bezeichnen. Sie
ist bei den einzelnen Menschen verschie
den, und daß wir uns dessen bewußt
sind und rasches Reagieren zu schätzen
wissen, davon zeugt schon der scherzhaft
absprechende Ausdruck langsame Lei
tung-. Es ist klar, daß überall, wo :s
auf rajche Entschließungen ankommt,
möglichst kurze Reaktionszeit von Wert
ist, so auch besonders im Kriege. Bei
der Bedienung der Luftfahrzeuge, der
Maschinengewehre, beim Mincokampf,
muß der Soldat seine Sinneswahrneh
mutigen rasch und zweckmäßig in die
Tat umsetzen.
Bon neueren Untersuchungen über die
Reaktionszeit, die im französischen Heer
von Camus und Nepper angestellt wur
den. berichtet Katharina in der Natur
'Mi's. Wochenschrift. Tanac' werden die'
als Mikailleuer- zu verwendenden
Leute einer besonderen Prüfung unter
zogen. Ihre Reaktionszeit wird für das
Sehen und Hören sowie für die Tasten
empfiiidung festgestellt. Eine Reihe von
Untersuchungen ergab als Reaktionszeit
für das Sehe iin tausendstel Sekunden
ausgedrückt) 196, für !.as Hören 147,
für Tastempfindung 150. Das sind an
scheinend Durchschnittswerte, lehrreicher
wären die Grenzwerte, zwischen denen
sich die Reaktionszeiten bewegen. ' Sehe
bemerkenswert ist auch das Ergebnis der
Untersuchung, inwiefern die Ausnahme
gewisser Stoffe in den Kreislauf die Re
akionszeit beeinflußt. Sie wird nämlich
durch Mrloiila und alkoholische Es
tränke verlängert. Damit stimmt über
ein, was die Versuche eines deutschen
Forschers, Hugo Schultz.übei den Ein
fluß dks Alkohols über das Jarbensehen
kürzlich ergeben hoben. Danach könne
schon verhältnisn.äßig geringe Mengen
von Alkohol bei dazu veranlagten Per
sonen eine deutliche Abnahme der Unter
fckeidiingsfähigkeit für Hell und Tunkck
bei Grün und Rot herbeiführen. DaZ
verdient überall Beachtung, wo das
deutli,1it Erkennen von Rot und Grün
für die Erhaltung von Werten, vor al
lem von Mtnichenb.-n, wichtig ist. Man
denkt dabei zunähst on die Signale der
Eisenbahnen und Scbifse. Schultz hat
bei seinen Versuchen reinen, nur mit
nasser verdünnten Alkohol verwendet.
Ob die Verwendung atkokolisckkr Hi
tränke, also die Anwesenheit noch an
derer Zwfft, das t.'rcikdn: ändert, so'.'
nock ünknurvt rueriyn.
Außümd mw der z
Wrljcijajlslirieg.
Von HanS
?!irgcd ist so sehr über die
wirtschaftliche Acrgcwalligulig- durch
Deutschland gcklagt worden wie !n Ruß
land. Es ist daher ein Beweis für die
zwingende Mwali wirtschaftlicher Not
wendigleitcn, daß dennoch von allen
feindlichen Ländern sich gerade in Ruß
land der allgemeinste und lebhafteste
Widerspruch gegen den Gedanken des
künftigen Wirtschaftskrieges erhoben hat.
Trotz alles Hasses und aller Feindschaft
kann man sich dort auch jetzt der Einsicht
nicht entziehen, daß die mächtigsten Wirt
schaftlichen Interessen das Reich mit
Deutschland verbinden. Man fragt sich
natürlich, wie eS möglich sein sollte, Nach
dem Kriege auf den deutschen Markt zu
verzichten. Und wenngleich der Wunsch
bestehen bleibt, die auf vielen Gebieten
sehr starke Abhängigkeit Rußland von
Deutschland zu verringern und die gegen
feitigen Wirtschaftsbeziehungen aus eine
für Rußland vorteilhaftere Grundlangs
zu stellen, so regen sich doch die stärksten
Zweifel, ob es. möglich sei. dicscS Ziel
durch den ökonomischen Zusammenschluß
mit den jetzigen Bundesgenossen und
durch den Handelskrieg mit den Zentral
mächten zu erreichen. Man ist sich durch
aus im klaren über die tiefgehenden Wirt
schaftlichen Interessengegensätze, die zwi
schcn den Berbündcten'i bestehen, und
fürchtet daher,, sich mit ihnen auf eine
einheitliche Handelspolitik zu einigen,
weil die! eine schwere Hemmung für den
wirtschaftlichen .Aufschwung deö eigenen
Landes bilden könnte.
Häufig äußern sich Such Zweifel an
der Uneigennützigkeit der von England
ausgegangenen Anregungen. Sir George
Buchanan, der englische Botschafter in
Petersburg, ist einer der eifrigsten Ver
fechtcr der Idee des Wirtschaftskrieges
und dir cnglischrusfisäM ökonomischen
Annäherung.' In jener Aufsehen erre
genden Rede, die er am 9. November bei
Gelegenheit deö Festes der englischen
Flagge- hielt, mußte er sich dagegen wen
den, daß in Nußland die Meinung vcr
breitet werde.. England ziehe den Krieg
in die Länge, um Rußland czcploitiercn
zu können. Wesentlich ausführlicher legte
er Ende Mai, als die Pariser Wirt
fchastskonscrenz bevorstand, gegen der
artige Ausfassungen Protest ein. Damals
führte er aus, daß die englisch-russischcn
Handelsbeziehungen auf eine Grundlage
gestellt werden müßten, die für beide
Länder 'gleich vorteilhaft sei. Deutsch
land habe die russische Industrie stets
gewürgt-. England müsse sie fördern.
Rußland erkämpfe sich die Freiheit von
der wirtschaftlichen , Vergewalrigung
Deutschlands nicht, um einen . Herrn
gegen den andern zu wechseln.- Die'
Rjctsch- bestätigte damals dem'. Bot-,
schaftc. daß die Befürchtungen, denen er
entgegenzutreten suchte, in breiten Krei
fen der Gesellschaft- vertreten seien. Es
heißt, daß sich die Engländer für" Ihre
finanzielle Hllfc bereits im' Ural. Kau
Zasiis und in Sibirien ungeheuere Kon
Zessionen gesichert haben, die ihnen für
die Zukunft eine Monopolstellung ein
räumen. Das verbürgte Wort Stürmers,
daß die übermäßigen Appetite der Ver
bundeten gezügclt werden mußten, findet
auch nach seinem Rücktritt sicherlich viele
Anhänger. Denn neben den politischen
Bedenken, die. wie früher erwähnt, daö
Bündnis mit England auf der äußersten
Rechten hervorruft, spielen hier natür
lich auch die wirtschaftlichen Sorgen eine
beträchtliche Rolle, und das letztere ist
auch auf der äußersten Linken der Fall.
In der von Maxim Gorki herausgegebe
nen Ljetopisj- wird längst der Stand
Punkt vertreten, daß England und
Frankreich für wirtschaftliche Interessen
kämpfen. .Wir wissen,' hieß es da, daß
unsere Heimat nicht nur ein Subjekt,
fondern auch ein Objekt des internationa
Jen Streites ist. Der russische Markt war
.stets einer der leckersten Bissen für alle
Länder deS hohen Kapitalismus-; und
der gegenwärtige bewaffnete Kampf zw!
schen diesen Ländern ist in ungeheurem
Grade ein Kampf um den russischen
Markt. Die war einer der wichtigsten
Faktoren des Wcltkonslikts bei seiner
Entstehung: dies kann auch jetzt, im
Höhepunkte deS Krieges, einen hervor
ragenden Einfluß auf die Dauer und
Erbitterung des Kampfes ausübcn.-
Aber selbst in den Kreisen, deren poli
tische Sympathien für England außer
Zweifel stehen, begegnet die englisch
russische wirtschaftliche Annäherung leb
hafter Sk-psiö. Die Rjetfch-. das Organ
der Kadettenpartei, betonte nach der cr
wähnten Rede deS ei'.glifchen Botschaf
kers, seine Worte, daß Rußland nicht
nur den Herrn za wechseln- beabsichtige,
müßten die Taktik der russischen Tele
gierten auf der Pariser Wirtschaftskon
ferenz auch wirklich bestimmen. Und als
der Reichskontrolleur (jetzt Minister des
Auswärtigen) Pokrowsli. der Rußland
in Paris vertreten hatte, zurückgekehrt
war. hat die Zeitung den Arbeiten der
Konferenz eine offenbar diplomatisch ge
mäßigte, aber doch noch recht herbe Kritik
angedeihcn lassen. Um wirkliche Nesul
täte zu zeugen, schrieb das Blatt, hätte
die Konferenz nicht vier Tage, sondern
Monate lang arbeiten müssen, Sie hätte
sich ihre außerordentlich schwierige, kam
plizierte nd strittige Ausgabe allzusehr
vereinsacht. Hierzu habe, der 1l in staub
biigltragcn, daß England, statt durch
seinen Handclminister Runciman, der
kranlheiishalber Derhinderk war, durch
den aastialischen Premier Hughe! der
treten wurde. Die Schwierigkeit eine!
Handelslriegcs luge darin, daß die wir!
schaftlichen Interessen der verbündeten
Staaten viel verschiedenartiger nd
widerspruchsrwllci seien als die der Z,n
tralmächtc. Das Blatt führte dafür die
Worte des engüschen P,:blz,is!en Tillon
n: Die hauptkacksichsten Ausfudrakn
stände Rukland, sind Getreide. Holz und
Borst.
überhaupt . landtvirtsthajlliche Erzeug
nissc. und seine besten Abnehmer sind
Deutschland nd England. Ihre Kon
kurrentcu sind unsere Kolonien. Indien'
und Argentinien. Wenn wir unseren
Kolonien einen Borzugstaris geben, so
stoßen wir Rußland in die .Arme
Deutschlands. Wenn wir ti nicht tun, so
versäumen wir die einzige ÄclcgkNheit,
eine tatsächliche Rcichseiuheit zu schaf
fen." Auch die Ansicht der Konferenz,
daß die verbündeten Staaten einander
für die Nachteile entschädigen könnte, die
ihnen durch. die Einschränkung des Hau
dclsvcrZehrs mit Deutschland entstehen,
erklärte die Rjctsch- für eine allzu cri ße
Vereinfachung komplizierter Probleme-,
die unter dem Einfluß politischer Erwä
gungen entstanden fei. Eine Rechtser
tigung für die Bestrebungen der Kon
ferenz erblickt das Blatt nur in der Rot
wendigkcit, die Maßnahmen abzuwehren,
die schon von den Zentralmächtcn für
den wirtschaftlichen Kampf ach dem
Kriege in Aussicht genommen seien.
Trotz aller Englandfreundschaft diesen
Standpunkt seither unveränderlich vcr
treten und betont, daß der Gedanke
des Wirtschaftskrieges allen . bisherigen
Grundsätzen der Partei widerspreche. Es
ist dabei sogar die Aeußerung gefallen,
,,daß.die wirtschaftlichen Interessen des
LandcS nickt politischen und diplomati
schen Erwägungen zum Opfer gebracht
werden dürfen, die vielleicht veränder
lich sind als die wirtschaftlichen Juki
essen." -
Der linksradikalc Denj" konstatierte
schadenfroh, daß die Beschlüsse der Kon
ferenz gerade für die russischen Protek
tionisten einen schweren Schlag bedeuten.
Denn wenn die Berbündeten einander
sür den Absatz der Waren entschädigen
sollten, die sie früher nach den Mittel
mächten ausgeführt haben, so könne
Rußland weder von einer ' autonomen
Zollpolitik, noch von einem Kampf mit
aller Art ausländischer Vergewaltigung"
mehr die Rede sein. Das bedeutet mit
anderen Worten, daß im günstigsten
Falle das Ergebnis des Wirtschafts
kriegcs nr sein könne, die deutsche durch
eine englische, französische, amerikanische
Usw. Acrgewaltigung- zu ersetzen.
Selbst das nationalistische Veowoje
Wremja-, das dem Wirtschaftskrieg im
Prinzip natürlich begeistert zugestimmt
hatte, kann sich in praxi schweren Beden
ken nicht entziehen, und Menschikow hat
darin ausführlich auf die Gefahr der
Konkurrenz Englands und seiner Kolo
nie ausdem. Wcltgetreidcmarit hinge
wiesen. Wenn wir, nachdem wir von
den ersten Stellen aus dem Weltmarkt
längst verdrängt sind, nach dem Kriege
durch die überseeischen Konkurrenten
ganz geschlagen werden, so fragt es sich,
wie sich unsere . Landwirtschaft halten
soll. Wie soll sich unsere Handelsbilanz
und unser Diskont regulieren? Aus wel
chen Quellen vor allem werden wir die
Prozente der -ungeheuerlich angewachse
nen Anleihen tilgen?'' Auch die Ueber
schwcmmung Rußlands durch das aus
ländische Kapital hat schon die Besorg
nis des nationalistischen Blattes erregt,
was wiederum dem Denj" Anlaß zu
hämischen Bemerkungen gab: Deutsche
sind da nicht, aber da sind Chinesen und
Japaner und Amerikaner und Englän
der.-., nach dem Ausscheiden der deut
schen Kapitalien und Unternehmungen
hat sich ein leerer Raum gebildet, und da
die Kapitalien, gleich der Natur keine
Leere dulden, so haben sie sich in diesen
leeren Raum gestürzt, wahrhaftig .ohne
Unterschied der Nationalität ? jnpani
fche. chinesisclk, amerikanische und eng
lischt. . .
' Sehr energisch hat sich Baikow in einer
Wochenschrift gegen den Wirtschaftskrieg
nach Friedensschluß ausgesprochen, und
selbst aus dem Westnik Finanssow',
dem Organ deS Finanzministeriums und
der, Tokgswo-Promyschlknnaja Gascia-,
dem Blatt deS Handelsministeriums,
lassen sich skeptische Aeußerungen zitieren.
Ich erwähne nur noch die Prom. i
Torg-, das Organ der vereinigten russi
schcn Jndusiricllen.as sich kürzlich gegen
die Ausführungen des "englischen .Ecou
omist- über die Mögliclskeit einer um
fassenden russischen Getreideausfuhr nach
England gewandt hat. Eine solche, meint
die Prorn. i Torg-, sei nur möglich,
wenn es gelinge, die teure Seefracht in
vollem Umfange ans die englischen Ver
braucher abzuwälzen. Dies aber sei nicht
zu erwarten. Denn die überseeischen Kon
kurrenten Rußlands auf dem englischen
MarU hätten keine andere Wahl' pix
lbrcn Getreideabsatz als den Seeweg
Sie würden dabei gezwungen sein, einen
Teil der Transportkosten auf sich zu
nehmen. Indes.- fährt das russische
Blatt fort, wäre es Ungerecht, von uns
- z fordern, daß wir uns bereit erklären
sollten, die Transportkosten unseres Ge
treibest aus den verhältnismäßig kntfcrn,
ten englischen Markt auf unsere Rech
nung zu nehmen, während wir in nn
mittelbarer geographischer Nähe einen
aufnahmefähigen Getreidemarkt (das
heißt Deutschland) haben.'
Besondere Beachtung verdient eS aber,
baß Pokrowfti selbst, der offizielle- Bei
tretcr auf der Pariser Konferenz, wie
auch in der russischen Presse bemerkt
winde, sich über ihre Resultate mit aus
fallender Zurückhaltung geäußert hat. Er
ist weit entfernt von dem Standpunkt
des australischen Premiers, der bekannt
lich den Wirtschastskrieg um seiner selbst
willen preist. s ein Mittel. r,akj dem
siegreichen fttitbenSfif.fi6 etfi tcf iiiVr
die Zentralmächte zu triumphieren. Po-
ttowik! will d,e Beschlüsse der Konferenz
nur als Gegkzg gegen die zu erwüchzu
den Kampfitzr?gkln MitteleuM'ss
gelten lassen. Daß er der selbst rt-tff
dieser Einschränlg, mit dni B.sMe
der Konferenz nichts Rechte aazusongcn
ihl am dcntli.1'11. ka'.su, h, rrn.'c
ihre l'-'iöilanna i;t der ksorp
wirtschaftlich,- .i?!misiv tu.
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Serpfütinfcu a , irn ? ,z 'ii t(
telserbien fiuisnht Im t d ,j T
Lagen, ngsvlihilttt rt ist fc n b c j ,t
Ofeij.iira.Ui 1 rfr iö u j . c
I" !ad,ck if lii, t j , ä ii sus
Gebiet aus itl-t u a' i t i f ,
den monteni qr uHcn j i o ! i f 'u, ,
Bergen ei na !l.o,' n i 1 n 1 it
dorgegan,, tu d t i' ii t r i
iertiärzeit crefe i ' i
Ablagerung u ,i n , h i i o i i
Sien ica stl ,i !t i' ! u h t
als die .0! b'g n", u' ? r
nachträggcl i bed , t , i tun t't
aber ohne sichil ne S! im, d r S h ck
tenlagcrung vor s h f i, f ,,i de
Flüsse tick cm u d z,r, z , de ch.
malige Niederung in eine' Anzahl von
Plakausiücken. die oft weiihin Kn
von 1100 bis i:;) Meter aufweiscn.
aber Zwiste den bc!dersit'cn bZ über
'Mi) Meier ,NPorstei's.Mn' Rand,
birgen loeit ziiiiicklküett. Die Reift,
wurde vorn enerakgouvekneme',k B,
cjrad in wti!gch,,.ider Weise durch Tc.
stcllung von Btzleitmcnmschaktci! i'ch
Von TkaNk.purtmitt.-lii ßefvxdezt. , ;
Neues vorn Platin. ,s,
schließliche Gewmsungsgebiet für Pti
war tiZbher d-r Ural; dcch ist diese lc
winnung. nach der Aeüschrifi sii'r anqe
wandte Chemie", im Jahre 1315 start
zurückgegangen, von Ml!g.1 Ailograrnm
im Iah vm auf W?.S7 iloa.ka.niM.
Dem russischen Platin-Monspol brecht
nun durch neue Fundstätten in Spanien
Ekföhr. Im Süden Spanien?, an der
Sierra Nonda würde r.i':. der -Seit,
schrist des BexeinS Teutscher Jnezcn
ieure" in einem Gbict ton l')0 Qua
dratkilometern Peridkt. das Mutterae
stein des Platins gesund?. Die h
nauen Untersuchungen ergaben sine Lhn
liche Ausammknse'bung " Gesteins wie
beim Platiiiövrtommcn im Uial. Eii't
Legierung, die aus .ffupfrr, Aanqnn.
Silicium. Wolfram, Rickch Aluminium,
Eisen, hrom. Molybdän zu ?rschikde
neu Teil,- Kstebt. soll einen doüksmm
mit Platin'Ekfah cnebert. Di se Leo,
tiitiij se.II in krt ü'sniischin S.t!ii,Ü
anftalkn Plnti.! dsliksmm.-a ctr,tn
läniikn. da ihr Schrg.-l;pl!r.kt s.k.r hoch
lieezt und ihre Sä'ik'k.cktsn'oi'k'it :eß
ist. ' ......
'- Manche (Fernere ist rr.'.r nf dem
Umwege üs.r sa Sliflb.'Ssmt zu
machen.
, ES ist l,r..k. vjti.-t Arbcli ja ha
A't- t'r ii.-.h f i.:)-.'Hf ist , r.ichi jt!
j iUn't. hi.pKiiv - . ' --.-.--:
weiß,
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