TLkMe Qnshs Miiöse ggwfeg (iwwiiWMBwwwPiwiiBgiawgwww Mmtm um iWUll M mxh i j" iiuu MKMWWU "L' ' ' -, . .- t s . 1 r - -r " ,,,,,,, ,. ,. rr i, , ,,, ,,' " , vv " ; j .' , ' . , v " Ver Urieg der Ka.pitänleutnan.ts. Won . Ferstus, Kapitän zur See a. D. . , . r H, , ' A l , 1 Bedeutung der U Boote im Teckrieg. Ihr Betrieb, ihr knngöbercich und ihre EntwicklungsmSglichkcitcn. " : . V -" : - , - ch ein Amifel, in dicstm Kiicg sind bis j'bt auf dem Wasser die jiinrm Ekepsfizik, die . Kapitcinkutnaiitz (im Haup! insnnsrang) ud die LnitnantS die Hauptakteure. Cie erringen für ihre Iksggs. die auf kleinen" Fahrzeugen mhi, unverwe!llickca Lorbeer, sie fükren Heldentaten aus. die von einer Eelbft verZeugnung zeugen, wie sie einzig in der Kiug5geschichte dasteht, sie fügen dem Feinde gewaltigen Schaden zu. ' In den bisherigen Zusammenstötzen zwischen Li nienschiffcn und Par.znlnuzcrn beziffern sich die beiderseitigen Verluste zumeist auf wenige Gcfechseinheiten. Vizeadmiral sraf d. Spee vernichtete mit dem Krcu zergeschmader am 1. ?!ovcmbcr 1914 bei Coronel zwei britische Panzerkreuzer. Am 1. Dezember 1S14 verloren wir bei den Falkland-Inseln zwei Panzerkreuzer und zwei kleine Kreuzer. Am 24. Januar 1915 beim Gefecht nahe der Toagerbank betrug die Einbuße auf beiden Seiten je ein vroßes Schiff. Die Scklacht vor dem Skagerrak am 21. Mai 1916 brachte allerdings eine Ausnahme. Auf deutscher Seite gingen ein älteres Linienschiff, ein Schlachtkreuzer und vier kleine Kreuzer, auf englischer drei Schlacht- und drei Panzerkrenzc? unter. (Entsprechend den beiderseitigen amtlichen Meldungen.) Rechnet man alle Verluste größerer Kriegsschiffe zusammen, die durch Käm pfe herbeigeführt wurden, in denen die Artillerie die Hauptrolle spielte, so ist ihre Zahl der durch Torpedofchüsse der U-Boote versenkten gegenüber zwar nahezu gleich. Abgesehen von der Tor pedierung von Kriegsschiffen jeder Gat tung sind aber die Bernichtungen von Truppen- und Kriegsmaierial-Trans-Portdampfern durch U-Boote Taten, die unsere Kricgsführugn auf dem Lande außerordentlich unterstützen und von höchster Bedeutung sind. Eine beträgt liche Anzal,! von vielen Tausenden ÜÖ pfen starken Truppentransporten wurden versenkt, eine Reihe wertvoller Muni tionssendungen zerstört oder aufgebracht. Man erinnere sich z. B. aus letzter Zeit des rumänischen Dampfers .Bistritza". dessen Kriegsmaterial einen Wert von 23 Willionen darstellte, und des russischen Dampfers Such", der mit beträcht lichen Lorräten an ' Granaten, Autos usw., von einer ,U.Bootsbesatzmig in eigsa deutschen Hafen eingebracht wmde. Die schier fabelhafte Leistungsfähigkeit bis U-Bootes, wie sie sich nun in den vcrsk'Men zweiundeinhalb Jahren geig i, brächte starke Ueberraschung. besonders ab die Verwendung des U-Bootes im 5zgnd?lNzieg., Freilich hatten die Freunde t,r Waffe auch scko früher die Möglich kefr und Zweckmäßigkeit dieser Art Be tätifliing kns Auge gefaßt. So schrieb z. A: Vizeadmiral a. D. Freiherr ö. Schlei nitz im August 1908 einen Aussatz in der Deutschen Revue", in dem er ausführte, datz U-Boote durch Störung dcririti schen Kauffahrteifchifsahrt von höchstem Nutzen sein könnten. Aber im allgemei neu versprach man sich vom U-Boot hin- sichtlich der Vernichtung von ttriegsschif fe wenig, und an die Vernichtung von Kauffahrer dachte man nicht. Heute stellen nun unsere U-Boote im Handels krieg von Monat zu Monat neue Rekorde auf. nicht nur. wa die VernichtungZ Ziffern anlangt, auch wa die Unterneh. mungcn selbst angeht. Weit über die britische Gewässer binaus hat sich ihr Aktionsfeld ausgedehnt. Im Nördlichen EiSmeer, bei Madeira, an den nordame , rikanifchcn Küsten, im Mittelländischen und im Schwarzen Meer treten sie er folgreich auf. Wir hörten, daß Kapitän lcuwant Franz Becker mit seinem Boot 55 Tage unterwegs gewesen fei. Manch einer mag Lber diese Meldung leicht hin weg gelesen haben, machte sich nicht klar, von welcher gewaltigen Leistung in per sonelle? wie materieller Hinsicht sie Zeug niS ablegt. D5 Tage in See. ohne einen Hafen anzulaufen, auf einem Fahrzeug, das nur wenig über das Wasser hinaus ragt! Was das heißt, kann nur der und auch nur unvollkommen ermessen, der die Seefohrt auf kleinem Schiff ken Jum 80. Kelmrlslage ; cor3 jtsiroetnfurlsa; Von Alfred- Die große Pioniere der Erforschung des dunkeln Erdteiles, deren glänzende EnidickungIzllge in der Zeit von 1850 bis 1585 ausgeführt wurden, umfängt alle das Schattenreich des Todes. Ein einziger von den Afrikareisenden ersten Nanges wandelt och leibbaftigauf Er den und beging kürzlich in Berlin in be midenswerter geistiger und körperlicher Frische, seinen 80. Geburtstag: Prof. Dr. -vrg Sckmeinfurth lgeb. 25). Dezember 1333 zu Riga), der Erforscher der Län derlttiche um die südlichsten Zuflüsse des NüZ. der Entdecker des Monbuttu und AkksbvolkeS und des UelleflusseZ. Fast &i Jahre sind verflossen, seit EckMinsurth zum erstenmal cmfani schen gaben betrat. Als er sein Studium der Nzturpissenschasten beendigt Hatte, war das mittelafrikanische Binnenland 1:6 von jeder Berührung mit dem euro vBfchcn Kulturleben abgeschlossen, die Karik 0 Zentralafrika noch beinah: !?-!tz: man mußte für hkU g-hcimnisöcl l,g '?g,nden die zMifelhaften Raebrich ti der a'kn Aüptcr und der m!:iclal z7k'm arabischen Geograph zu Rate Krr x. Da Zockte es denn den jungen Lo nen lernte. Schon auf einem größeren Fahrzeug verlangen längere Wochen un terkrockener Seefahrt ein beträchtlich Teil Selbstverleugnung. Wal aber be sagen alle die Entbehrungen, die hier in Frage kommen, gegen das Dasein auf einem Unterseeboot in Kricg?zeitcn! Bor dem Ziel, dem Feind Schaden zu tun. und mit der steten Aussicht, in den nach ftcn Minuten dem Tode ins Antlij? schauen zu müssen, tritt jeder Anspruch auf die schon so kärglich bemessenen .Le bensbedürfnisse' zurück. Das, was die Landratte unter Lebensbedürfnissen ver steht, kennt der Seemann häufig wenig, wieviel weniger der U-Boot-Mann. Licht und Luft, so notwendig zum Leben, ge nicßt er nur in äußerster Beschränkung. Abgesehen davon, wenn da5 Boot unter geiaucbt fährt, schon sobald die Lukn geschlsffen sind, und das ist bereits bei geringem, Seegang der Fall, 'lebt er im Dunkeln. Wegen der Notwendigkeit der :- - ,: ; . '. .- ..'")';.., ,. ' ' - y" ' 1 imm!Jr7'"h " - 1' .HfsWa : r VTO lt .V i i 7 xrtem . Wr - 'Kvw v. A . ar ! . t - . JA W :v , U i 7 V i ( v J) i p f -"--m i - S :ld ; - I !("., - . . ,v .i' ' .i " : . f f . . . ...4 f -a -.: V. 1 i. & , . . X, , " I - . rlJLCltJ .fl'kr r ß ' . j -it.r ---. 4t - '&, nin V , rtvJO- A " " ' t' :ür -t i " - A " S .' : a urV-i ' ( ',2r o. I mm. 10 m - , . - ' i 7 1 - st XVx l V '- v"-.5"v. i1!" - , ' .-v.. . A ZJL-J I I -;,. - m0-- , , ' y :-wL. Ü. , i'' --''v-, - ..!.," 1 ' - ".,- ÄX V XV '"'?: 'j " - " - 1 II N TLUVtr rr C - : ,..2. - ' ' II , i A W'V1 Ctr; , .y r , r v.. 'gMVrf v -' . -i-. , , ' -" -s - w w II I I V . f.. ; jf - . j 2r ' tefel'iiM!,.. ,',T n,,'jto2-2Z2tJlli mmf-:-: . 5""',. II .1 VS; . ,;r'"V" f 7 l . ' 1 1 11 . ' V ul Vf C1: r - ' U1 uaccm V ; ? ? ... .. ,M TTT" ' , " 5 -BOOT 35 IM Mt-fatN N ' . ' - y -''"rr-rrr -il J-1 ü kAPITÄwX X :L - " . ..!.t: ' i- - of r-r... .-,7r ?- u ,i,T ,. , . - . , - , "s. . --- '"'--V. . , " " . .v.V P . X L T. X NT W - nii-r"- - . ,,l w aAjx X ' Vv j '-,s RQ3E. Xv " '"ITj: -vvV y' ' ' - ? tV. r-:. . jrf." Nii,,,-:4 r :iL.iit" : . I , 1 - . v l ? 1 f . N f ,. ,: , : ' -ii s ' r-- . f t ; " . z V V ' - i V ? : i V ' - i ".r-, i r. z ' i r i -j"" ' " - -e I II - i ,,,,, . , I ' , , ' " I .... . II i . . j, , & I I 1 z s i 4 i I 'jrr f.- w-rK-'i.-. .. " , v. I -. ' e4"'-- - . I f , v . T - f, i" ",nt&s I It , . " .'!, .i m , v ! - - V w , H ' . - -rr-- - f 1 f 1 . - A- 1 ' , f - - - - -. '" - ",J f- 5'5v v - 1 i 1 .'". v r !y M ' . . jZlrZ ' " 4 ' 1 i" . , . -, -'.'. - , - - " jTZr M IS """s ; " vi-v r- 1 fc ! w - 'j'.H ,.UX I . - ; ' s- rS f r - i V aN - v. , l . ' ' . i , n " - , - ' ; - .---- .;; ,i ' 7 i-- s - """ ""u-"'--. ' ,;: k J i il 4 L ! r ..- - - . , , . , ' I ' i' j I f i - " , y. - v.. . , ' " ,i I ' v I ,! ,.::(& 1 - I .. . ' . . , ...,.,-- ;.. a'-v... 'Wt-v -, 1 Vvy1 "" - - H ,11 . " - - v--', - ' . v - A l 4 ' -, - - ' ' v -' W ' - . '-Jy (v - '' . . "-' - j - - xx - ' yy w 1 yy ; . , Xx, J'x ü;!6.js r X 'X "' . - , ' .. , ' -. vv vy v4 ,i- Yst a ' '--.- , - sü;-w0 " ' Lz. "1" fga-Ssv 1 I"'siSX "" ' ''"- v . ,.,,m,-.t,i,.,-T-, ',te- .,T.iri,.i,r,-. v. ,'. ..?,, r K APITANLEUTNANT WALTER, FORSTMANN.. Brennstofferspainis wird mit jedem Licht gegeizt. Wenn der Dienst seine Kraft nicht erfordert, muß der U-Boot-Wann sich zum Schlafen niederlegen, um Sauerstoff zu fparen. Der Schlaf jedoch in der feuchten, kalten Kellerlust bringt kaum Erquickung. Dem vom Seemann unzertrennlichen Tabaksgenuß darf der U-Boot-Mann sich selten hingeben, näm sich nur. wenn die Luft rein ist, d. h. wenn kein Fahrzeug weit und breit zu erblicken und wenn die See ruhig ist. Dann mag er für kurze Zeit seine steif gewordenen Glieder ein wenig auf dem schmalen Deck recken und einige Züge aus der Zigarette tun. Wie die Leistungsfähigkeit deutscher U-Boots-Besatzungen immer erneut, mit höchster Bewunderung erfüllt, so tut es auch die des Meterials. Noch vor zehn Jahren wurde die Frage der Fortentwick lung des U-Bootes bei unS häufig von den verschiedensten Gesichtspunkten disku ticrt. Es hieß, das Unterseeboot sei hoch Kitt. taniker mächtig, mitzuarbeiten an der Er gründung der Mysterien Afrikas. Ein unwiderstehlicher Forfchungstrieb suhlte ihn lSfi3 nach dem Lande der Pharao nen, ans Rote Meer, nach Abessinien und bis Khartum im Sudan. Drei Jahre dauerte die Reife; 1863 kehrte er mit wif fenschaftlichen Schätzen beladen nach Deutschland zurück. Zwei Jahre spater flössen dem Gelehrten aus der Humboldt ftiftung die Mittel zu, an die Erfor schung der Länder an den beiden Quell Zuflüssen des weißen Nil, dem Bahr-el-Ehafal und dem Bahr-cl-Gebel. zu ge Heu. Er begab sich 163 nach Khartum, von wo er nn Januar 1R? nah Fa fchoda zog. Hierauf bereiste er in Ge seSschaft mvhammedanischer Elfenbein bändlcr die Gebiete der Bvngo, Schilluk, Sluer. Tinka, Niamniam. Wittu und Madi und entdeckte einen merkwürdigen, von der gewöbnlichen Negerrasse abwei Sende VollZsisknm von brauner Haut farde und Heber Kultur, die Monbuitü, sowie den nach Weste fließenden Helle ström, der, wie inan Zeht weiß, mit dem Mbruin zukmm'ü den Ungi. den ge krallige erdlick-r JiifluK in Kongo. , . ,, , Wir. f.;' - ' - N ' f'7 , " i ;V , , ; m .. ..'..';''.,. I " ' ir ' ' - 1 t - 5 - i' .' ! A. f , . j . - -' ' fc . - ' . '... f, - . x - ' . . ' . - . Xtt .- iv. VV " , . .i" ''. " ivj . " MG! , t 't"lf "f .' , , -, i l - ,x ;rl,L' 'i - . :': " fV " .:M H t i-'. , ' M. V""' ' " . 'Z I -,,'..., t , i?.' -' 3 f ' ' t . '.. ' ..... ' V. i 1 hl 4 f 1 - i .', Jlf ; - jvu . . I f """"jl i ' , . -", -3- ',i - - i'v&Kertfx f : . O. ' " ." , K - . ? I , ' W "'- -r r-v . .r ! KAPITANLEUTNANT ., WEDDIGEN stens brauchbar in der nächsten Nähe des Landes, zur KüstenLerteidigunz, es sei nahezu blind, feine Seetüchtigkeit und sein Aktionsradius wurden immer be schränkt bleiben, es wäre undenkbar, daß Menschen längere Zeit auf ihm leben könnten. ' Tann kam jener denkivlirdi Tag, der 22. September 1914, an dem Kapitanleutnant Weddingen mit U 9 durch einige treffsichere Torpedofchüsse drel britische Panzerkreuzer innerhalb einer Stunde auf den Grund der Nord fee legte. Jene Schüsse weckten ein lau tes Echo auf dem gesamten Erdenrund.. Die Tat wird stets als eines der dedeu tungsvollen Ereignisse in der Seekriegs gkfchichte gewertet werden. Ein Fahr zeug von wenigen hundert Tonnen Große, mit etwa zwei Dutzend Wann Besatzung vermochte drei Schiffe von je 12,190 Tonnen zu vernichten, die IM Seeleute mit sich in die Tiefe nahmen. Nur 60 Offiziere und 777 Aann konnten gerettet werden. Wohl hatte das U-Boot schon bildet. Auch von dem Pvgmäenrwlk der Akkah brachte Schweinfurth die erste sichere Kunde. Zu seinem größten Bc dauern verhinderte der Mangel an Mit teln den Reisenden, seine kühne Wand,' rung noch weiter auszudehnen und die Quellaebietc der damals der geographi schen Kenntnis noch völlig entrückten drei großen- Flüsse des Westens: Benuc, Ögowe und Kongo zu betreten. Am 1. Dezember 1871 erlitt Schwein furth einen unerfchlichen Verlust: bei einer Fenersbrunsi wurden alle seine Reise und Notizbücher mit den Erleb niffen von 825 Tagen, seine Vokabula rien und Sammlungen, seine ganze Habe ein Raub der Flammen. Auch die Tücken des Klimas, Tage des Hungers, wo nicht eine Handooll Durra aufzutreiben war, die Gefahren der Großmiidjagd, tod drohende Kämpfe der ihn begleitenden Händler mit den gereizten Eingeborenen blieben nicht aus. Aber alte Hindernisse wurden am Ende glücklich überwunden. Als Gast des hockberzigen nubiscben El fenbeinheindlers Mohamnied Abd-cs-Tammat, dr, ein. Held in sciner Art, sich Länderzebietk von der Größe kleiner europüisitier Staaten erobert hatte, ver mochte der Aeifende 800 Weilen über Khartum hinaus nach Süden vorzudrin gen und als erster Europäer, von Nor den kommend, die Waffersebeide des zu überschreite?.. Schweinfurth bekennt, daß nur des Nubiers U!Zeigennülige Pro tcktipn das gute Gelingn der Reife er möz!itte. ,,nd er bat nach seiner im No v'üiber erkelgiru H-imkhr für sei nen d!ickklfibig?n Bekcküszer, mit dem V , .4 . 1 F. . - ' - ;--'- . rsc-. c ' - - i w'k-. r- ' v- ..v.- ' vyv-iL"'4'4 "11LZ r ,. lu a ki njyF nisi iv . . in - r-ri MiivM, ic X r- T x , , . .,tm;'Krrf"- A . '.;?-' ewtl ., .1 ä f . - r7cr. r- j , . TJU i.?. ' - ; i rt?5- . - 1 , , .- . ... 3 W " - . 4-, ' 15 I iiwWWW: - ' s V ' "' ' "w ..'.' 4 4 I szijm - ' j-r MM, Jb"-,1" . , . - ''..a., i , - , . ' ' " 3 igtSfzj Tssrs; ' , ? . ' , . ... -. . ' : . ; . ris,7'fcr-' TTTt ' ' ' 1 -,ü,;.-,,v , .s... .7? , :' . : - - : rZLeL w- ' J'A'k f rol &i w 'rV:'' i r f 4 V f V OBER CT. WOLFGANGT kSTEINBAUER? vor dem 22. September einige Lorbeeren errungen. Am 5. September 1914 lan ihn eine wahre Freundschaft verband, einen deutschen und einen türkischen Or den erwirkt Mohammed Abd-es-Sam inat dankte in einem charakteristischen arabiscben Schreiben vom U. September 1873 für diese Ehre, die bisher noch Zei nem seinesgleichen zuteil geworden sei. Ein Jahr und zwei Monate später, om 10. November 1874, wurde Mohammeds abenteuerlicher Laufbahn durch aufrüb mische Niamniamsoloaten ein Vorzeit! ges Ende bereitet. Neben dem Entdecker steht in Schwein-, furth auch der Mensch ehrenwert da. Sympathisch berührt seine edle Mensch lickkeit. Sein Herz gehört der trostlosen Not der Negervo'ker. Die Vorrede, sei nes Hauptwerkes schließt er mit den er greifenden Worten: Ich habe Afrika gesehen und habe es noch vor Augen, wie es ist. als das große Haus der Knechtschaft, nicht, wie es sein Zollte, als das ungeheure Gebiet einer freien Mit arbeit an den Gesamtausgaben der Menschheit. An einem oedliche Sieg der guten Sacbe sowie an der Zukunft des schwarzen MensckencieschlechtkS werde ich nie zweifeln AuÄ auf die Tiere erstreckt sich unseres Forschers Mitgefühl. Er betrauert schmerzlich die durch Ein geborm und Weiße betriebene grausam wahnsinnige Sllassenvernichlung der Elc fanten u. s. 10. und kündet in gerechtem Zorn den bevorstehenden fatalen Unter gang der tertiären Riesentierwelt Afrikas an. Wie sehr er hierin im Rechte war. hat man seither j, B. aus Schillings' Iaedbüelzer erfahren. Drei Jahre lang hatte Schwemfurth Parediesg'fi!r durchzog'., und es galt iu5-' ,, , , -na . ts '.'s.fe. -- ,,, -,, - . , , " 'vy,,.' X ÄULD M La vuuu zierte Kapitanleutnant Hersing mit U 21" vor dem Jirth of Forth auf den eng lischen Kreuzer .Palhfinder' einen Tor--pedo. der dessen Schicksal besiegelte. In nerhalb vier Minuten verschwand das Schiff mit fast feiner gesamten Acman nung in den Fluten. Und am 13. Sep iember war es dein englischen U-Boot E 9 gelungen, unseren allen Kreuzer Heia zu versenken. Aber erst der jede Erwartung weit hinter sich lassende Er folg Weddigens wirkte überzeugend. Er lenkte die allgemeine Aufmerksamkeit auf das neuartige Kriegsinstrument, das nun zum erstenmal bewies, welche gewaltige Offensivkraft ihm innewohnt. ' Das In teresse, das jedermann am UAoot von Beginn seiner Tätigkeit an nahm, hat wahrend deS ganzen Krieges angehalten. Das Wirken keiner anderen Waffe und nur wenige Begebnisse wahrend der ver fchiedenen Kriegsphasen vermochten die Augen vom U-Boot abzulenken, gleich, ob dabei sein forschendes Bemühen neben der Lösung von Problemen der Erdkunde, der Ethnographie und Anthropologie be sonders auch dem Studium der tropi schen Vegetation, der reichsten der Wett, mit ihren seltenen Kombinationen von Form und Farbe. Da schwelgt die Na tur i Schönheit und spendet ihre Schätze mit vollen Händen. Der Zauber der Ein sanikeit von Urwald und Wüste, die Poesie dcS Expeditionslebcns in Busch und Wald, der primitive Reiz einer neuen Erde hatte den jungen Reisenden einst nach jenen Regionen gezogen, und jetzt, da er mit erstaunlicher Energie alle Gefahren und Hindernisse überwunden, seine umfassenden Ausgaben gelöst hatte jetzt sagte, er nicht ohne stilles Be dauern dem freien reizvollen Leben und Lchweifea iu den cfrikanifchen Wild nissen Valet. Schon 1873 finden wir ihn ober neuerdings in Afrika, woselbst er mit AohlsS in der Libyschen Wüsie erfolgreich forjt. Im gleichen Jahr ver ösZentlicht er .Äölterslizzen vom Bahr-el-Ghasal" und .Linguistische Ergebnisse einer Reise nach Zentral'Äsrika", welchen Schrift,,,! 1870 das .Tagebuch einer Reise zu den Niamniam" vorongegangkn wer. 1874 erschien sodann der zwei bändige Berickt über feine Hauptreife. deren Verlauf und Resultate oben kurz ngedkutet.wurven, unter dem Titel Im Herzen vön Afrika, Reisen und Ent deckungen im zentralen Aequatorialafrita tviibrend der Jahre 1! bis 1871'. Das PkZchti efchriebkne Buch lenkte sofort i die A,isnicr!samk:t der gebildeten Ull ! aus den ebenso geisioollen wie uner- c? als Zerstörer von Kriegs, Kauffahrteischisscn au,lrat. Anfangs de$ Kriege schien es, wohne dem David, dem U-Boot. Vermögen inne. den Goliath, selbst den modernsten Drcadnoiights, daS Lebens licht leichterhand auszublafen. Nachein ander wurden durch die vernichtende Kraft der Explosion der von ihm ent sandten Geschosse, der Torpedos, Linien lch'ffk. stanierrrnizes. qetm nnzer usw. auf den Boden des Meeres gelegt. Aber die Kurve der U-Boot-Erfolge wies nach der im Jahre 1914 mit der Ver senkung des Linienschiffs Formidable" am 31. Dezember durch U 24" erreichten Höhe nur selten eine beachtens werte Hebung auf. ?n letzter Zeit kam allerdings wieder die Kunde von verschie denen erfolgreichen Torpedierungen, fo die des englischen Linienschiffs Corn wallis". der englischen Kreuzer Notting ham" und .Falmouth" usw. und die der französischen Linienschiffe Suffren" und Gaulois". Aber von durchgreifender Bedeutung waren alle diese Erfolge nicht, die ersehnte Schwächung der feindlichen Flotten in größerem Maßstab blieb bis her aus. Der Grund hierfür liegt einer seits in dem Wechsel der Zielauswahl. andererseits in den Schutzmaßregeln, die vom Feind erfunden wurden, wenngleich letzterer Faktor nur untergeordneter Art ist. Alle Abwehrmaßnahmen erwiesen sich als wehr oder minder wirkungslos. Die Hauptsache bleibt, daß die Zersto rung von Kauffahrein an die erste Stelle gerückt wurde. Der Gedanke, den Gegner durch wirtschaftliche Lahmlegung, durch Schädigung seiner Handelsschifsahrt zu bezwingen, machte in diesem Krieg Schule, im übrigen ein Gedanke, der von der französischen jeune ecole' nie aus dem Gesichtskreis verloren wurde. Die jeune ßcole" vertrat den Standpunkt, daß Frankreich gegen England, weil seine Linienschiffeflotte nie so stark wie die. englische sei würde, besser täte, Groß britannien durch Schwächung der Kauf sahrteischiffahrt zu schädigen. Zu diesem : , 1 ',,:: sckrockenen Verfasser: es wurde ins Eng lische. Französische. Italienische Russische und Türkische, im Auszug auch inö Ära bische und Griechische übersetzt. Eine zweite, unigearbeitete Originalausgabe kam 1873 heraus. Wie dürftig sich ne ben des allseitig gebildeten scharfen Be obachters Schweinfurth lebensvollen eth nographischen Beschreibungen, neben sei nen Schilderungen aus dem Pflanzen und Tierreich, seinen vollständigen Na turbildern der durchzogenen Länder z. B. die romantisch frisierten Reiseberichte Stanleys ausnehmen, wird dem vergki chenden Leser bald genug klar, es sei denn, er betrachte als vollwertigen Ersatz für den Mangel an wissenschaftlichem Gehalt langatmige, Negcrkbnige bekeh rende religiöse Ergüsse lzu denen, neben bei bemerkt, die von Stanley gegen Ein geborne verübten oder geduldeten Bruta litäten bezeichnende Illustrationen bil den). ' Das Jahr 1875 brachte .Actes africanae" (deutsch und englisch). In diesem ausgezeichneten Buche sind die Er aebnisse des eingehenden und liebevollen Studiums niedergelegt, daS Schwein furth der Kunftfertigieit der Regervölksr in der Herstellung dsn Waffen und Ge rütfchafrcn, ihren Versuchen in der Kunst des Webens, der autochthonen Töpscui tt. f. w. gewidmet hat. Bon 187 bis m weilte Schwein furth in Kairo als Direktor der ägyp üscbcn Museen und Sammlunaen und Präsident der geographischen Gesellschaft. In intim-sreiindschafilichen Beziehiiiigen stand er daselbst mit dem um die Acayp tokogie hoeftverdieutkn Teutsch'Akrikaaer Heinrich Brualch. dem Entlütkkr d.r Kck wurde der Ba von Knuzeri . Torpedo, und Unterseebooten aesorderl. Auch heute ist die ElkeunkniS AilgkmciN' gut in Deutschland getoocdcn, daß durch eine energische, durch keinerlei Hemmnisse beengte Störung der überseeischen H,i dkleverbindungen unserer Gegner des br tisct'en gteick,cZ unseres gefährlichsten Feindes Willen zum FricdenMul! erheblich, wenn nicht entscheidend bcein flukt werden lonnie. Die beste Antwort auf die hochtrabende Note unserer Feinde an Wilson würde, so herrscht nahezu uncingcschränlt die Meinung, durch immer neue Rekorde, die von unseren Ü Bootcn ausgestellt wür den, gegeben werden. Es wird sich aller dings kaum jemand dein Gedanken er schließen, daß dem Bernichtungswille iinsercrfciis begegnet werden kann. Wir dürfen das Vertrauen zu unseren Kapi iänleutnants und Leutnants hüben, daß sie. die in den verflossenen Jahren nim mer müde beivundcrnswerte Beweise ihres Geschickes und ihrer Anfopscr,,?' frucdigtcit abgelegt haben, nicht erlahmen TORPFDO IM MOMENT DP3 FTRFFENS". werden. Manner. wie Kapitanleutnanl . Forstmann, der bis Mitte August mit . 'feinem U-Boot 100 Schiffe mit 260,000 Tonnen, Kapitanleutnant v. Aruaulo u la Perru re. der mit U ?Z" 126 Schisse mit 270,000 Tonnen und Kapttänleüt' nani Valentiner, der 128 Schisse mit 282,000 Tonnen versenkt haben, geben uns die Gewähr, daß wir unsere Hoff, mmgen auch für die Zukunft uf festem Grund verankert glauben dürfen. Diese drei Kapitänleutnanls sind es jedoch nicht allein, eine Reihe tapferer Jünger des unvergeßlichen Weddingens, U-BootZ-Kommandantcn, Kapitänleutnants und Leutnants, deren Namen bisher nicht be kannt wurde, stehen bereit, dem Ause zu folgen, der an sie ergehen wird, wenn der gegebene Augenblick", gekommen ist! Wir haben die Zuversicht, daß ihre Tateck dann ein wcithallendeS Echo in der Welt hervorrufen werden, ein Echo, das zu uns als sehnender Ruf nach dem Frieden von unsern Feinden zurückschallen möchte. ciliägttpiischen Bolköschrift. dem Kiinder der Welt der Hieroglyphen, die er tu einem stebenbändigcn .Hieroglyphisch, demotischen Wörterbuch" der modernen Menschheit enthüllt hat. Fast alljährlich wurden Reisen ausgeführt, so in die ara bische Wüste, in das Gebiet zwischen Ril 'und Rotem Meer, in den Libanon u. w., längere vder kürzere Ausflüge, die alle durch mannigfachen Gewinn für die Wissenschaft gelohnt wurden. 1.863 verließ Schweinfurth das Land bei blühenden Lotos und siedelte nach Berlin Lber, wo er bis in jüngster Zeit in unermüdlichem Streben als Privat gelehrter sich betütigte, Sammlungen be arbeitend und Aussätze in verschiedenen Zeitschriften für Erdkunde publizierend, 1833 unternahm er noch eine Reise in die Somalländcr am Roten Meer. Da mals brachte der Zufall den Schreiber dieser Zeilen kn Port Saiv vorübergehend in persönliche Beziehung mit Proftssor Schweinfurth. Bon Gestalt unter Mit telgröße, nach dem..Aeußern nicht auf fallend, geigte sich der berühmte Reisende ohne eine Spur von Pose, von einfach' bescheidener LiebenZwürd'gkeit. AuK dem Berliner Museum. Da? großartige griechische Kultbild einer tränenden Wttin, das ins Berliner !Wu scurn gelangt ist, wurde nunmehr der Oefsentlichkeit zugänglich gemacht. Bis er hatte man dö kostbare Werk nur in beschranktem Aase der Besichtigung freistellen können. Die Statue svht in einem kleinen Saale im Obers, gck ds Allen Museums Uüd soll spät?; !,n 'r gamon-Wusemn ihren Platz tiftea.