eeitc -Tägliche mo1ja Sribiinc-iihuoJ), tVn 28. Mnuar 1017 (V 13tl ägliche Dmaha Tribüne TÖEUNE PUBLISHING CO, TAL. J. FETCS, FrwMwt IlowurJ gir. Telrpkoiu TYLE3 Omaha. Ndbnata v Molnea, 1 Branck OSk! 407 tH At. Lrri des Tageblatts: Turch brn Träger, pcr Wche 10e; drch die V3t, Per Jahr $5.00; einzelne Nummer 2e. Preis de Wochenblatt: dei strikter Vsrausbkzahlnvg, per Jahr $1.50. ; Entered m MCond-claM matter Maxch 14, 1812, th pofrtasiV t Omaha, Nebnwka, ander th et f Cmgnu, March 8, 1K7S. OnHa. Neb?., Mittwoch, den 28. Febrar 1017. Siegeszuyersicht Zn Dentschlanö. Der Erfolg der Tnick!bootKamvagne bat, wie aus Berlin gemeldet ' wirb, dort alle Erwartungen übertreffen und Stimmen aus England, die die Lage als bedrohlich bezeichnen, scheinen diese Tatsache zu bestätigen Es - miterliegt keinem Zweifel mehr, daß England sich m schwieriger Lage befindet, das; die Tauchbootgefahr stündlich größere Dinienstonen annimmt und dah England trotz seiner örefirn Flotte nicht imstande ist, die,er Wc- fübr zu begegnen. . ' .,, . . . ' England hat, wie berichtet wird, eine Armee von annähernd zwe, Millionen Mann in Frankreich stehen. Es nuis; nicht allein seine Bevol. hvmg von 40 VZillionen Seelen zu 75 Prozent mit Lebensnutteln vom "luslande versorgen, es gebracht auch riesige, völlig unbehinderte Trans prtfazilitÄi. um seine grohe Armee in Frankreich mit Lebensmit eln, ".lnition und dem nötigen Nachschub zu versehen. Das ist erne gewaltige Ausgabe, die es unmöglich erfüllen kann, wenn seinen Transportmitteln ernüliche Schwierigkeiten in den Weg gelegt werden. . ' Und die Tauchboote können das in wirksamer Weise tun. wie die I. tzten drei Wochen bewiesen baben. Eine nachhaltige Störung der Wer Iniidung zwischen England und seiner Armee in Irairkreich aber mus; diese Armee in ibrer Leistungsfähigkeit stark behindern, was um so schwerer ms Gewicht fallen 'muß. als die vereinigte englisch-französische Armee heute an der Wa'tsront nicht mehr die numerische Ueberlegenheit hat. wie letztes ai,r Die Stärke der alliierten Armeen wird auf vier Millionen Nom battanten geschätzt, die deutsche Armee ist ebenso stark. Und hinter Den deutschen Armeen befindet sich ein dichtes Eisenbahnnetz, das die Zufuhren nach irgend einem Teile der Front unbehindert und in kürzester Frist übermitteln kann, während die Alliierten sich auf den ernstlich bedrohten Seeweg zwischen England und Frankreich verlassen müssen. Das deutsche Volk ist fiegesgewifz und es hat auch allen Grund dazu. In diesem Sinne ist auch die gestrige markige Rede des deutschen Neichskanzlers vor den Mitgliedern des Reichstages gehaltn,. Aus jeden, Satz spricht nchige selbstbewußte Siegeszuversicht, aber auch das Bewußt fein, das Recht auf seiner Seite zu haben. Wir wollen und werden die Versklavung des nicht englischen Han dels brechen". In diesen Worten gipfelt die wuchtige und packende An. spräche de,-Z ersten Beamten des Teutschen Reiches; Worte, welche einen Zweifel an einen siegreichen Ausgang des gigantischen Ringens überhaupt 'x nicht aufkommen lassen, sondern von der Ueberzeugung eines endgültigen Sieges der deutfchm Waffen vollsmndig durchdrungen sind.- Deutschland ist voller Siegeszuversicht. ' , cloyd Georges Notschrei. i Admiral von Gabele, der Staatssekretär des Reichsinarineamtes, hat ' iw eirnaen Taaen vor oen Mugliedem öes DauptausMines oes oeul fchen Reichstags die EMärung abgegeben, der bisherige Verlauf des ver säiärfteu Tauchbootkrieges habe die Erwartungen der Nation nickt bloß erfüllt, sondern sie noch weit übertroffen. Und Dr. Helfferich. der Staats iekretär des Reichsanites des Innern, sagte bei derselben Gelegenheit: Das briti'cke Weltreich kracht in allen Fugen und ist nun den erbarmuiigslosen Streichen unserer Tauchbootflotte preisgegeben. Diese Streiche werden N'rtaeseKt werden, bis der Tag kommt, den jedes deutsche Herz glühend bcrbeischnt. Wenn jeder Teutsche seine Pflicht tut, dann wird da Jahr 1!'17 einen Wendepunkt m der Weltgezchichte bilden, die ZcrMnctterung der britischen Armada Zehen und Deutschland und seinen Verbündeten, die Tore offnen, exz zu einer aroken Jmnntri fuhren. In seiner Eigenschaft lllZ Staatssekretär im Reichsmnt des Innern ist Dr. Helfferich gleichzeitig Vizekcuizler des Reiches, nach dem Reichskanzler silii) die nächste veraiuwortuche Persönlichkeit. Das gibt leinen Äusniy rungen Gewicht. Dr.. Helfferich ist ein sehr vorsichtiger Redner und wenn eilt deutscher Staatsmann m hoher verantwortlicher Stellung, der ge ivohnt ist. seine Worte zu wägen, mit solcher Bestimmtheit den Zusammen druck; des britischen Weltreiches unter den erbarmungslosen Streichen der deutschen Tsuchbootflotte voraussagt, dann kann man ein HauS darauf bauen, daß diese Voraussage sich erfüllen wird. Es ist nicht die Art der deutschen Staatsmänner, ins Vlaue hineinzureden. Sie find keine Schätzer. Eher sind sie wortkarg, aber wenn sie sich über eine Angele' genheit äußcnt, die nicht bloß da5 Interesse des gesamte deutschen Volkes, sondern das Interesse der ganzen Weli in Anspruch nimmt, dann darf man sicher sein, daß das, was sie sagen. Hand und Fuß hat. Seit dein Tage, da Weddigcn drei britische Kreuzer der Reihe nach der. senkte, hat man in England unermüdlich nach Mitteln und Wegen gc nicht, der Tauchbootgesahr wirksam zu begegnen. Es in vergebens gewe sen. . Um wenigstens seine Kriegsflotte zu retten, hat England sie in un zugängliche Verstecke zurückgezogen. Aber seine Handelsschiffe kann es dabin nicht zurückziehen. Die müssen hinaus, denn das englische Volk will leben und braucht die Zufuhren über See. Und was man zmn Schutze der Handelsflotte auch ausgedacht haben mag. ihre langsame aber sichere Zerstörung hat es nicht aufgehalten. Ein stolzes Schiff nach dem anderen ist mit kostbarer Ladung in die Tiefe befördert worden, und ledig lich den:. Umstände, daß die deutsche Tauchbootflotte erst auf eine gewisse Stärke gebracht werden mußte, ehe sie ihre Aufgabe in vollem Umfange erfüllen konnte, hat England es zu verdanken gehabt, daß das Unheil, das der leitende Minister kürzlich verkündet hat, nicht schon langst über Eng. land aekomnien ist. aber fühlt Deutschland sich stark gcimg. durch feine Tauchboot, flotte die Streiche führen zu lassen, die das britische Weltreich zertriim. liiern sollen. Mit seiner ganzen Flotte wird England die Tauchboote nicht tiuä bet Tiefe treiben, aber ein großer Teil seiner Flotte wird sich in der Tiefe wiederfinden, wenn sie versucht, 'den ttampf gegen die Tauchboote ; auMncymen. - . r DttSwpMscr. T'izze von Werner Petee arsn. Der lzilfsfond. Eingegangen in der ' Office der Cinslitt Tribüne für die Kriegsnot. leidenden von folgenden Personen: Fr.r,i Vuiguna Pakiefer, .... Crul-a 1-00 U..aer.T!.t i:i 3irt& Nebr... 5.00 Zsm. WicnuT, Wcjct, Nebr... 5.00 '!".,n!i'!z. Athol, Sinns 10.00 .Ns!i'Iansch gesucht. ' Dne lneng? ichmeizerische ttonsu, r. l Zoiüh La Solle Str., i .i , i ucht in Dernerung - 1 r y.'iW'm den Aufenthalts ,t d.'r nacb.'eunntm Dcrscholleiien n Eril'brunil zu bringen: m ni, L1rn geb. ern Isi. Okt. I ; ,,i Veriisl. Lchtbckannte . 2127 North Ave., Chica- i ( - . j, "'o"7.m?s, gebürtig aus Rü ,. angeblich in Abbots i-'.'i'i.iast gewesen. " , ."n-r. 4") Fakire alt. von , i.' Zt tiMcr, und dessen Ehe " , c i ."tcnnoun. tji.". geb. cni 20. : - 7 ; "! orf. i ;'. (nrtnrr, 1" ) aus Uarl Glse erhalt großen Auftrag! Unser Mitbürgers Herr Karl ttloe, Bildhauer und Stukkateur, hat heute den Koiürakt für die Herstellung der Gipsmottelarbelt an der Cäcilien Kathedrale erhalten. Es ist eine Ar b'eit, zu deren Jcrtigstelluiig drei bis vier Monate verwendet werden müssen. Ich bin oft im Museum für Na turkunde. Oft und gern, denn t laßt sich gut nachdenken, wenn man durch die Hillen Säle geht, wo jedn Winkel ein Stück Leben birgt und mit beredten Worten erzählt von Werden und Vergehen. Ich durchstreife sie alle und der! zessk nur selten einen. ! Nie aber verlasse ich das HauS. ,hne in dem Saal gewesen zu sein, er den Insekten gehört. Da hängt sleich links vom Fenster ein Kasten, zanz mit Käfern gefüllt, und sehe ch ihn, überkommt mich die Erin! erung und führt mich um Jahtt zurück, und ich sehe wieder das alte, rstaubte Zimmer, und vergessene Lefichter nicken und winken Wir waren unser acht in dem klei , en Hinterzimmer, dessen einziges Fenster hinausging auf einen sir.ste ?en. schmutzigen Hof. Meistens sahen wir ihn zwar nicht, enn das Glas war mit einer dicken Lchmutzschicht bedeckt und gewährtes iaum den Sonnenstrahlen Einlaß. Wir waren unser acht, je zu zwei M ein Schreibpult gekettet, auf dem ich vor und hinter und über uns so mgefähr alles erhob, was erschaffen dem Menschen daS Leben zu der kiden: Rechnungen, Krcditauskünfte, Zlaubige Bücher. - Als ich mich daS erstemal an mein pult setzte und mich redlich abmühte, pie mir geheißen war, in den Welt tandel einzugreifen, sagte ich unwill iirlich ganz laut: .Nein! Das hältst Du nicht aus! lieber Schweine hüten? Heuschrecken Fsen! Alles, nur nicht das!" Mir gegenüber, östlich von dem kroßen Tintenfaß, saß ein Herr, der liich interessierte. Ein kleines verblichenes Männchen ait ängstlichen Bewegungen, rutschte x den ganzen Tag auf dem Schreib xssel hin und her, fand stets etmaZ ,u durchblättern und auszustreichen. srledigte mit weitgehendster Sorgfalt elbst die einfachsten Dinge und as war sein Hauptmerkmal hatte lie einen Augenblick Zeit. Erst spät abends, wenn die ande die Arbeit beiseite schoben und it mildem Gruß durch die knar 'ende Tür verschwanden, hob er bor ichtig, gleichsam verwundert den ilopf, sah nach der Uhr, schloß chreibzeug und Papiere inS Pult md blieb dann meistens noch einen lugenblick sitzen, mit milden Falten im die Mundwinkel und blöden Au en. Einmal in der Mittagspause jcibe ich ihn gefragt, wie lange er chon an dem Pult arbeite. Er sah mich erschrocken an, und er blöde Ausdruck kam wieder in eine Augen. .Sechsundzwanzig Jahre." sagte er. .Techsundzmanzig?" fragte ich und nerkte, wie es mir zu schwindeln be ,ann. Ja, hält denn das ein Mensch mS r Er zuckte d'e Achseln. .Wenn er mutz . . . . .Und Sie haben also gemußt?" Hm," machte er, .wenn Sie wol in ja. Sehen Sie, heute bin ich chon vernünftig. Heute rechne ich im Jahre voraus. Aber früher .... a war ich wirklich ein vermaledeiter !lerl! So einer .... wissen Sie... on den Schwärmern. Immer trau men und Lus:schlosfer bauen und dann hinaus - in die Wälder und zeschwelgt und gedacht, Gedanken, die die Welt auS den Angeln gehoben hätten, hätten sie nur den Stützpunkt zehabt. Aber der fehlte.' Er lachte kurz auf, ein täppisches Lachen. Was glaubt man nicht alles zu lönnen, solange man junz ist? Man hat da so viele Gedanken und Ziele. Aber dann , kommt das Leben und schlägt sie plait. Und dann ist's aus Dann steigt man vom Himmel herab. zieht Alltagskleider an .... bt zräbt die Träume und wird ganz klein. Er sah flüchtig nach der Uhr. Es war noch Zeit. Und da setzte er sich hin und machte eine Kreditauskunft über Leo öelgmann aus Posen, der eine Ma ichine kaufen wollte gegen 20.000 in bar und 10.000 in Wechseln, die zer genommen wurden und so sicher waren, wie Gold. Fcb. Frau Anna Schmidt, Witive des Herrn Julius Schmidt, feierte in aller Stille ihren 80. Geburtstag Ti? Einlage der deutschen Spar fassen haben im letzten Jahre mit rund 2 2 Milliarde Mark zugenom men. Das siebt jedenfalls nicht aus als ob das deutsche Volk von Verar mung bedroht sei. Die Augen baben ihren Ursvrung im Welnrn, ii'id Fehler derselben beeinträchtigen datier dos ganze Ner vet'sn'letti. Tr. Weilanb mackt ei nc ZreMstÄ ren schwierigen Fäl Nun babe ich es: er wollie Natur forscher werden. Die ganze Familie sei so gewesen. Ader keinem i'tfi ge zlückt ..... Einmal Sonntags habe ich ihn 5urck den Wald eben sehen mit Bo tanisiertrommel und Schmetterling! netz. Er ging ausreckt und frei und schien nicht derselbe. DurS die Büfcke schwankte ein Schmetterling heran. Da kam t in ihn wie Recken und Dehnen, und er hob daS Netz und fetzte ihm nach -der QÜt Mann! durch Dornen dickickt unv Hügel, und ich hörte, wie er heisere Laute !i5s:i?tz, ein Gemisch Hort schluchzen un jvbtl. 2Litr.lt. all ich hewzÜZZ. sah ich ihn wieder.' Er stand vor eiiikrn Ameisenhaufen und betrachtete da! wimmelnde Hin tin Her. Und hatte eine so tiefsinnige Silhouette auf dem Abendhimmel. Ich ging still vorbei und dachte: .So ist der Mensch. Er hat zwei Kleider. Und Leben ist Privatver gnügen . Eines Morgens kam ganz auf geregt inS Bureau. Er ging einige Male auf und ab. um sich zu ver pusten, dann machte er sich an die Arbeit. Aber eS ging nicht recht. Ich sah seine Hände beben, seine Augen leuchten. .Haben Sie heute mittag Zeit?" fragte er ganz unvermittelt. Ich bejahte, und er nickte besrie digt. Dann arbeiteten wir weiter. ÄlS die Hofuhr einS krächzte, und auf Gangen und Treppen Schritte erklangen, traten wir hinaus. Draußen brauste die Weltstadt. Fußgänger wogten. Automobile fauchten, Wagen rollten vorbei. Er nahm meinen Arm und zog mich im Gedrängt fort. .Wohin?" Zu ihm sagte er und stürmte vorwärts. , .Zu wem?" . - - Er ließ mich loS und blieb stehen. In seine Züge kam Staunen. .Sie wissen nicht -?" .Nein.' Er schüttelte mitleidig den Kopf. .Wirklich nicht?" .Wirklich nicht." E? lachte aus Das nicht zu wissen! Ja. waS wissen Sie denn iikerhaupt?" Und plötzlich beugte er sich zu mei nem Ohr und flüsterte: .Er ist angenommen'" .Wer?" Er hörte die Frage nicht mehr. Er stürmte vorwärts und stammelte et was in wirren, hastigen Worten. Er schleppte mich durch Straßen und Gassen, rechts und links, kreuz und quer, ümpelte Menschen an, lief Kinder über den Haufen und ma ßigte erst den Schritt, als sich, vor . l Y( r s ' ' Os . 1 ....... . uns 033 AlUieum jur laiurilliivk erhob. Als wir die Trevven mnanitieaen. lächelte er stolz. Dann leate er die Stirn in Falten, setzte eine gelehrte Miene auf und ioi mich, unauflzer lich brummend und murmelnd, durch Gange und sale in das Jimmer, wo in schwarzen Glaskästen Käser und Schmetterlinge stehen. Ums vom Fenster hangt oa ein großer mit Käfern gefüllter Kasten. Zu ihm zog er mich hin. Sehen Sie ihn? fragte mein Begleiter. , .Wen?" . , Er deutete auf die Mitte des Ka ftens. ?kck solate der Ricktuna seines Nn gerö und sah ein verschwindend tlei nes tlaserchen, unter dem ein a felchen klebte mit der Aufschrift: Ee jchenk des Herrn . eymann. .Ihrer?" fragte ich erstaunt. Er schien verletzt. .Natürlich meiner. Wessen denn sonst? Sie sehen doch: Lehmann. Es .ist em Sumpfkafer, einzig m feiner Art. schier unmogticy zu scin gen. Eine ttostvarleit, ein Juwel : Er begann mit den Händen zu fuchteln, lief vor dem Kasten auf und ab. 3ch wunte ia. daß es noch kom men würde! fühlte es' Die ganzen Jahre, die Jahrzehnte hin- durch! setzen Sie ,hn nur an: Ich sage nicht zu viel: ein Juwel! Schier unmöglich zu sangen! Da haben sie zugegriffen! Ja .... er kann doch noch was, der Lehmann! Wenn er auch kein Leben vervufft hat! Doch noch etwas anderes, als Auskünfte machen! So etwas, verstehen die wohl, ahah ..... m der Wmen fchaft .... .' Er lachte auf, rostig und hohl. Ich sah ihn an. Kein Zweistl: er war trank. Er litterte am aanzen Leibe, sein Gesicht war fahl, und aus ihm glüh ten fieberhaft die umränderten Au gen. Kommen Sre." sagte ich und zog ihn fort. Zuerst sträubte er sich, oder dann versank er in Gedanken und schritt still neben mir her ins Bureau. Und die Tage kamen- und gingen und hatten alle dasselbe Gesicht, einer Wie der andere müde und grau. Lehmann war wie ausgewechselt. Er, der früher die Pflichttreue selbst aewescn. der sich nie erlaubt hätte, auch nur eine Minute zu der geuden, faß jetzt oft stundenlang, am Federhalter kauend, kraftlos in sich zusammengesunken und träumte. Die Schreiber steckten die Köpfe zusammen. WaS mochte S fein? War er in der Gunst des Chefs gefallen? Hatte Bergmann in Posen falliert? Sie dachten hin. sie dachten her. Und hätten es so gern gewußt. Und könn ten es icht ergründen. Das war die Zeit, da meine Katastrophe eintrat. Da ich zum Chef hinaufqing und ihm sagte, fünf unds.ebzig Äark sei ein recht kleines Gehalt, und ich hoffe, er werde Ab Hilfe fchaffen. Der Gute! ch febe ihn noch heute in feine??, Lkhnftuhl sitzen, die Stirn runzeln, wie ein iörsßöapz, und niich angucken, att wollt er mich fressen. Die Rede mißfiel ihm. Denn er meinle, fünfundsiebzig Mark sei fürstlich bezahlt, und ein anständiger Mensch könne sich noch etwas davon sparen. Und kS betrübe ihn tief, daß er sich ln mir getäuscht habe: er habe nicht geglaubt, ich sei auch von der Sorte, sondern ein .... ordentlicher Mensch. Nach die er Audienz übergab ich ihm seine Bücher, machte einen Kratz fuß und ging. Gleich darauf trat die Krisis ein. Banken krachten zusammen, der Welt Handel slockie, an den Börsen hclljchte Panik .... Das hatten sie nun davon. Ich wollte daZ Hrnterzimmer mit seinen Insassen eigentlich nicht wie dersehen, aber dann mußte ,ch eines Tages doch noch mal hinauf. Ich stieg dtf Treppe hinan, durch trhriit Sn Onrrihnr trat in JV W V ft wmrj Alle saßen an tyren Platzen. An meinem Pult lehnte ein alter, ver härmt Mann. LehmannS Platz war leer. .Wo ist ?" fragte ich. Niemand antwortete. Nur die Uhr krächzte heiser, und der Schreiber lehrling tippte sich mit dem-Finger an die Stirn. Da verstand ich. Sie hatten ihn weggebracht. Bald darauf horte ich, r sei ge storben. An Größenwahn .... was ist Rhemnatismus? Warum leiden Sie davon? Leidende sollten bedenke, daß dieö eine Bliilkrankheit ist nd dauernd geheilt werden kann. Leidet nicht diesen Winter. Rb'iiffaliSmn bwftist, daß tat Blut Mi Hrnjcktt durchsetzt Ist. ti braixdt weiter tini mlIzintscdn Stet schlag, um id isten. dak tfine tut fttt die Ätlmldheit unmgünIick twendia tt. Sind Ht IHelkNs, IM SfnMcI von Bfimtllii' ttSrnu durchseucht, dann follu tnan nit die (itiuin)hci!itn Stellen mit Salben wie, ixn im dauernde Heilnng erwarten, Ei lüften tiefer dinem, in &lul wo sich der rai,k beitSsei verZtcckt hält nd hm Laibe und Psislr uu( ertfil tenfcrtt ton. 6 1(1 bo iriHirt Wichtigkeit, daß & diese ran! dcit InS werd., elic dirfnbe w weit gegan (im n. . S. . ist ein Slutretn!g. d di, geilvro txilimd und seit Über wnizi ?ad im auch (it. Si wirk, filt Z.f dnoietbe riin, wnZ tf filt andere lai im nitd iit von a!itiimalimu befreie. Indem ti Ihr V!t wird rcm nd srisch richt. , r. S. iit pnranrikkt. ei reines Pflanze rrdkt m sein und enthält keine edemischm ?el!.,üdtei:e, Tlött dea tmtf-Mii?M . ,e lcht. öckreilil vn den kirzl dieser GeseMckast und la!,I euch von ibm rale, MatschlSg find w'Ienltt'i, ?itreijirt an Ewifl Svecifie ? psnv, 4l Ewist Laiwraiord, tianta, Ga. miiiiiiiiiiiiisiiiiiiiiiiiiiiiiHiiiiiiiiiiiiiiiii"iiniiiiiiiiiiiiiiiniiHiiniiiiiiiiiinnitniiU gränz Joseph-Avekdote, Beim Tode Kaiser Franz Josephs wurden in deutschländischm Blät lern folgende ergötzliche Anekdoten aufgefrischt: Ein Berner Aristokrat kam als Diplomat an den Wiener Hof. Als er bei einem festlichen An lasz vom Kaiser angesprochen wurde. sagte er: Muzeitat, wir sind eigcnts ich direkte Nachbarn; die Burg mei ncr Bäter steht in nächster Nähe der Habsburg. Ja, ich habe sogar nachge wiesen, dag mein Geschlecht noch al tcr ist, als das Ihrige I" Daraus klopfte der Kaiser dem Diplomaten freundlich lächelnd auf die schultet und erwiderte: Ja, ja, meii. Lieber, das mag schon fein: aber wir Habens dafür doch a bijsl weiiter bracht!" Eitle andere Anekdote, die auf dik hervorragende Reitkunst der Kaiserin Elisabeth anspielt, erzählt die (öattin des verstorbenen englischen Eesand ten High Fräser in einem Memoiren werk, in dem sie ihre Eindrücke von, den verschiedenen europäischen Für stcnhöZcn wiedergibt: Es gab keine Fonn der hohen Schule, die die Kaiserin nicht meisterhaft zu reiten wußte, und auf dem Pferd zeigte sie eine unbekümmerte Leichtigkeit und Sicherheit, die wirklich erstaunlich waren. Tcr Kaiser freute sich oft über ihre Reittalente, und alö das politische Barometer in der Donau sladt einmal sehr tief stand und eine Revolution zu drohen schien, meinte er lachend mit gutem Humor zu Elisabeth: .Sorge Dich nicht, mein Lieb! Wenn sie uns MiS der Hofburg ausweisen, finden wir immer noch einen Beruf, der unö ernähren wird, wir werden einen Zirkus eröffnen. Ich werde Stakmeister, Tu springst durch die Reifm, und die alte Dame sitzt an der Kaste.- Mit der alten Dame meinte der Kaiser seine Schwiegermutter, die Herzogin Ma ximilian von Bayern, deren große Sparsamkeit bekamü war. . Falsch verstanden. .Wo fahren denn Sie hin, kleines Fräulein?" Heim, nach München." .Ueber Nürnberg oder AugS bürg?" ..Nein, über die Ferien!'" Eine gefchS-ftliche Klatschbas. .Wo ist die Mut ter. Kinder,'' ,.D seift die Stubenillr ab!" - .Ich sehe sie aber nicht!" .Ja, sie ist 'mal eben zur Nach barin 'nübergegangen, da hat sie die Siubentür mitgenommen!"' Frech. Gast: .Herr Wirt, ist da Hasen der KatzendratenZ" Wirt: .Schmeckt er Ihnen?" ; Gast: .Eeliisz!' Wirt: So? WaS fragen Sie denn dann? Besser 'n Katzenbraten, der ei nem schmeckt, als 'n Hasenbraten, der emem nicht schmeckt I" Verliebt. Herr: .Daß ich daö Unglück habe. Ihnen immer wie der zu begegnen. Fräulein!" Fräulein: Ein Unglück nennen Sie das?" Herr: Ach ja; denn ZedeLmak, wenn ick Sie sehe, kann ich nicht ohne Sie leben!" Am Heimweg. .Du bist ja betrunken. Sepp!" ..I'? Gar tei' Spur!" .Dann mutz ich'! sein' , Ach so? Frau (als der Gatte wegen deZ zulünfügen Schwiegersoh neZ in einer Auskunftei war, und mit sehr betrübtem Gesichte heimkommt) Da wird wohl au der Hochzeit un ferer Tochter nichts?" Gtte: .Schwerlich! Er war auch dsrt. um jich zu erkundizen!' WW? - - ÄSPTIl j00rW;!XP& 1 fr j rKf- f ( I iiii(i"l CjO'i70DG j jU - j .. Jcssery Six $1465 . i i 3 a 1 Diese große, geräumige siebni Passagier Jcffery Six Touring Ear wird Ihnen als seltener Wert für $1,4G5 auffallen. Sie ist in jeder Beziehung per scrkt hübsch gebaute Karosserie geteilte Frontsitzc. Der 53 Pfcrdckrast Motor verbindet große Stärke und besondere Sparsamkeit. 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Viele Leser von Teutsch-Amerl. ka". der historischen und hochinteres, santen Leitschrist der Täglichen Omaha Tribüne, haben den Wunsch geäufzcrt, dieselbe einbinden und aus bewahren zu können. Wir wurden dadurch veranlaßt, einen Einband berstellen zu lassen und ziim Wer kauf zu brrnacu. der den Lesern Ve. Zcaenbeit gibt, diese epochemachende 5.e,lschrift alifzubeimliren, denn ,n wätcrcr 5,ctt wird ein Jahrgang dieser Zeitschrift von erhöhtem Wov tc lein. Die irinbände umfassen die Num mem dreier Monate oder eines gan M Jahrgangs. Sie sind sehr ge schmackvoll mit schwarzen, Umschlag und goldener Aufschrift hergestellt, und werden eine Zierde jeder Bi, bliothek bilden. Die Preise der Einbände find wie folgt: Vollständiger Jahrgang, alle Nummern vom Abonnenten je liefert, gebunden, $1.75.. Alle Nummern eines VieMjah. rcs. vom Abonnenten geliefert, ge bunden. ZI. 50. Vollständiger Jahrgang, alle Nummern von Teiitsch-Amerika von der Täglichen Omaha Tribüne nach, geliefert, gcbundcn, $1.00. Alle Nummern rim'H Vierieljah. res, von der Täglichen Omaha Tri. büns nachgeliefert, gcbundon, $2.59 Porto extra. j--. 2 - . ..... t 41 lij T:.U-'iJ ..wU..t V... " ) -